MITTWOCH, 4. JULI 1951

SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK

NUMMER 10S

Kamera der Landstraße

ah. Reisen bilde, hieß es im bürgerlichen Zeit­alter. Das Motiv ist heute kaum mehr als Vor­wand bekannt. Man reist aus Leidenschaft, aus Liebe zur Bewegung, zur Ortsveränderung als solcher, zur Geschwindigkeit, aus Neugier und auch aus Liebe zur Heimat. Man möchte in mög­lichst kurzer Zeit möglichst viel erleben. Mitneh- men, was man kann, heißt die Devise. Gesell­schaftsfahrten, Schul- und Betriebsausflüge boh­ren sich daher durch die Geographie, daß Wiesen und Felder, Berge und Wälder rechts und links nur so vorbeistöuben. Sie haben Glück, wenn sie überhaupt bemerkt werden. Was gilt, ist in erster Linie das Ziel. Je ferner, desto sensationeller. 100 km mehr oder weniger am Tag spielen kaum mehr eine Rolle. Die Pferdekräfte schaffen es.

Das Vertrackte ist nur, daß sich die Unrast der Pferdekräfte so leicht den Reisenden mitteilt. Nicht nur der Wagen, auch der Mensch selbst wird vom Ziel wie von einem Magneten an ge­zogen, so caß alles, was am Weg liegt den meisten unbewußt zur Kilometermarke degra­diert wird. Man beobachte sich daraufhin einmal selbst! Was hakt sich von dem bunten Wirbel, der da draußen vor den Fenstern vorbeifliegt, am sichersten ins Bewußtsein ein? Das strohgedeckte alte Bauernhaus mit seinen wunderbar der Land­schaft angepaßten Formen? Jener Bergzug, der mit seinem Auf und Ab wie das Leitmotiv eines Volkslieds am Horizont steht? Prägt sich das ein? Keineswegs! Es ist gar nicht richtig vorhanden, seine Wirklichkeit ist für uns so unverbindlich wie das Relief auf der Landkarte. Aber wenn ein Wegzeiger mit einer K-ilometerzahl kommt! Da belebt sich der eingeschläferte Blick plötzlich und reißt die Zahl von der Tafel, obwohl sie eigent­lich nur den Fahrer anginge. Wir sind eben, ob wir wollen oder nicht, mit Leib und Seele in die Netzspannung der Asphaltbänder eingeschaltet. So lange wir aber in dieser Spannung leben, sind unsere Sinne auf Signale eingestellt und nicht auf Naturschönheiten. Nur starke Menschen kön­nen sie nebenher genießen.

Die Moral? Nicht so weit fortwollen! Sich Zeit lassen! Sich nicht einfach den Pferdekräften aus­liefern, deren Natur es ist zu rasen! Ihnen aus menschlicher Machtvollkommenheit heraus be­fehlen, zu rasten! Auch auf diesem Gebiet Herr sein über die Mittel, die uns so gern ihren Wil­len aufzwingen! Dann wird sich zeigen, was ein Kraftwagen, ein Omnibus für unsere bildhungri­gen Augen sein kann: Eine schwenkbare Kamera der Landstraße'

Aus Baden

Südwestfunk wünscht Staatsvertrag

Baden-Baden. Der Rundfunkrat des Südwest­funks beschloß, die drei Landesregierungen der französischen Zone erneut zu bitten, sobald wie möglich einen Staatsvertrag über den Sudwest­funk abzuschließen.

Pionier nicht Scharlatan oder Narr

Berblinger-Ausstellung in Vorbereitung /Neuauflage Schneider von Ulm

AR. Ulm. Als Albrecht Ludwig Berblinger 1812 bei seinem Flugversuch von der Adlerbastei in die Donau plumpste, ergoß sich der Zorn der Ulmer über ihn und aus der Münsterstadt drang, statt des Ruhmes, der beim Gelingen gewiß ge­wesen wäre, das Spottlied vomSchneicer von Ulm in die Lande. Jetzt, im 140. Jahre nach dem mißglückten Flugversuch, flicht die Nachwelt Kränze. Die Erkenntnis brach sich Bahn, Berb­linger ist kein Scharlatan und kein Narr gewesen, sondern ein Pionier des motorlosen Flugwesens. Vielfältig sind die Ehrungen: die modernste Ulmer Volksschule wurc'e Berbllnger-Schule ge­nannt, am 24. Juni ds. Js. ist eine Gedenktafel am Wohnhaus Berblingers enthüllt worden, die Städtische Bühne Ulm hat mit Paul Wanners VolksschauspielDer Schneider von Ulm als Freilichtaufführung die diesjährige Spielzeit er­öffnet. Ferner ist eine Berblinger-Ausstellung in Vorbereitung, die vom 15. Juli bis zum 30. August im Ulmer Kornhaus gezeigt wird.

Der bekannteste deutsche Segelflieger, Wolf H i r t h, wirc am Eröffnungstage eine Rechtferti­gung Berblingers geben. Elly Beinhorn hat zugesagt, im Verlaufe der Ausstellung zu spre­chen. Der iceelle Sinn der Ausstellung wird da­durch unterstrichen, daß kein kommerzieller Teil angegliedert ist. Sie will folgerichtig und über­sichtlich aufzeigen, die Entwicklung des Ballon-, des Zeppelin- und des motorlosen Flugwesens, ferner die Motorfliegerei bis zur Rakete und außerdem die Entwicklung der Dampfmaschine und der Benzinmotoren streifen. Wolf Hirth hat

Berblingers Flugapparat nachgebaut, Ulmer Segel­flieger dieMaschine Lilienthals. Nach Beendi­gung der Ausstellung wird die Münsterstadt eine Neuauflage" des Schneiders von Ulm erleben, denn mit der Nachkonstruktdon des Flugapparates von Lilienthal ist beabsichtigt, Flugversuche über die Donau zu unternehmen. Wozu wir keinGut Naß!" wünschen, obwohl es dem historischen Ab­lauf am nähesten käme. Der Schweizer Sportflie­ger, welcher vor Wochen mit seinem Ballon in Stuttgart aufstieg, wird an einem Ausstellungs­tage in Ulm aufsteigen. Erinnerungsstücke an

Berblinger werden nicht fehlen, jedoch liegt das Hauptgewicht nicht darauf, Berblinger als ein­fallsreichen Ulmer Bürger zu zeigen, sondern als bedeutendes Glied in der Kette der Entwicklung des Flugwesens. Für Segelflieger wird die ver­gleichende Darstellung Vogelflug Menschen­flug anziehend sein, ferner das Segelflugzeug vom Württembergischen Luftfahrtverband und die zahl­reichen Modelle.

Ein Symbol des Traumes, des Sehnens nach der Fliegerei begrüßt den Besucher am Eingang der Ausstellungshalle. Beim Verlassen der Schau wird ihm zur Erkenntnis gebracht, daß mensch­liches Sehnen ewig und grenzenlos ist. Sein Blick fällt auf den Traum der Jetztzeit... auf eine Mondlandschaft.

Aus Südwürttemberg

Die soziale Stellung der Hausbesitzer Tübingen. In Württemberg-Hohenzollern sind 90 Prozent der Wohngebäude und 87 Prozent der Wohnungen Privatbesitz. Über die Hälfte der privaten Hauseigentümer hat selbständige Be­rufe, 17,5 Prozent sind Arbeiter. 16 Prozent Pen­sionäre, 57 Prozent Beamte und Angestellte. Re­gional ergeben sich sehr starke Unterschiede. So liegt der Anteil der selbständig arbei­tenden Hauseigentümer in den Krei­sen Münsingen Wangen, Sigmaringen, Ehingen und Saulgau über 60 Prozent, dagegen in den Kreisen Reutlingen, Balingen und Tuttlingen unter 40 Prozent. Der Anteil der Arbeiter am privaten Wohnungsbesitz liegt im Kreis Ba­lingen mit 26,5 Prozent am höchsten, auch in

Aus Nordwürttemberg

Der Streit um Bürkles Verhaftung

th. S t u 11 g a r t. Der Untersuchungsrichter beim Stuttgarter Landgericht, Mühlhäuser, hat den Antrag des Stuttgarter Staatsanwalts abge­lehnt, Willy B ü r k 1 e bis zur Eröffnung der Hauptverhandlung in Haft zu nehmen. Damit ist der achte Haftantrag abgelehnt worden. Die Be­mühungen, Bürkle festzunehmen, gehen jedoch weiter. Die Städtische Girokasse hat beim Ober­landesgericht in Stuttgart eine Beschwerde ge­gen die Entscheidung des Landgerichts einge­reicht, auf Grund der Bürkle aus der Konkurs­haft entlassen worden war.

Der Tod im Schwimmbad

Stuttgart. Am Samstagnachmittag ertrank, wie in der letzten Ausgabe gemeldet, ein 17jahriger Lehrling im Heslacher Schwimmbad. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei scheint der Tod darauf zurückzuführen zu sein, daß der Junge mit vollem Magen ins Wasser gegangen ist und dabei einen Kreislaufkollaps erlitten hat. Er soll

Kurze Umschau im Lande

in letzter Zeit unter Schwindel- und Schwäche­anfällen gelitten haben.

Meister in Kurzschrift und Maschinenschreiben

Stuttgart. Am Sonntag wurden auf einem Ste­nografentag die württembergischen Meister der Kurzschrift und des Maschinenschreibens ermit­telt. Württembergischer Stenografenmeister wurde der 19jährige Stuttgarter Fritz J a n s s e n mit 300 Silben in der Minute. Den Meistertitel lm Maschinenschreiben holte sich die 23jährige Mar­got Kramer aus Waiblingen mit 530 Anschlä­gen in der Minute.

Kelterweibe in Brackenheim

Brackenheim. An der Stelle, wo bis vor einem Jahr das Geburtshaus von Bundespräsident H e u ß stand, wurde eine neue Kelter der Wein­gärtnergenossenschaft eingeweiht. Heuß hatte dem Abbruch seines Geburtshauses zugestimmt und betonte in einem Grußwort zur Einweihung der Kelter seine Freude darüber, daß an der Stätte seiner Kindheit nun ein Haus der Arbeit und der sorglichen Pflege des Weins entstanden sei.

Gefängnis für Kinderraub

den Kreisen Tuttlingen, Rottwell und Reutlin­gen Hegt er noch über 20 Prozent, dagegen un­ter 10 Prozent ln den Kreisen Münsingen, Wan­gen, Saulgau und Ehingen. Bel den Beamten schwankt der Anteil zwischen 7,9 Prozent im Kreis Tettnang und 3,1 Prozent im Kreis Saul­gau.

Schnellpakete 0 nach Berlin Tübingen. Im Postverkehr mit Westberlin wird versuchsweise dasSchnellpaket eingeführt Da­mit soll der Versand von Waren in beiden Rich­tungen beschleunigt werden. Näheres bei den Postämtern.

Staatsregierung in der Bärenhöhle

Erpflngen. Staatspräsident Dr. Gebhard Mül­ler, Innenminister Renner und General W1 d- m e r besuchten am Dienstag die Bärenhöhle bei Erpflngen.

Trachtenfest des Schwarzwalds Dornhan. Uber das vergangene Wochenende fand in Dornhan, Kreis Horb, das Gaufest des Trachtengaus Schwarzwald statt, zu dem 15 000 Gäste, darunter auch zwei Trachtenvereine aus Zürich, erschienen waren.

Tage der Volksmusik

Trossingen. Über das vergangene Wochenend# feierte die Harmonikastadt Trossingen das zweit# Musikfest des Bezirks Schwarzwald-Süd lm Bund süddeutscher Volksmusiker, verbunden mit dem 50jährigen Jubiläum der Stadtkapelle Trossin­gen. Bundesminister Wildermuthüberbracht# die Grüße der Bundesregierung, Landtagspräsi­dent G e n g 1 e r die des Landes.

Landwirtschaftliches Anwesen niedergebrannt Emerkingen, Kreis Ehingen/D. Am Samstag brach gegen 20 Uhr in einem landwirtschaftlichen Anwesen ein Brand aus, dem die Scheune, der Stall, das Dachgeschoß des angebauten Wohn­hauses zum Opfen fielen. Das Vieh sowie ein großer Teil des landwirtschaftlichen Gerätes und des Hausrats konnten gerettet werden. Trotzdem beläuft sich der Sachschaden auf etwa 50 000 DM. Als Brandursache wurde das Heißlaufen einer Transmission festgestellt.

Eine sechs Meter hohe und acht Meter lange Mauer stürzte bei Ausschachtungsarbeiten in Karlsruhe am Montag ein. Fünf Arbeiter wurden verletzt.

Beim Reinigen eines Fensters der evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe stürzte ein 15jähriger Baulehrling in Karlsruhe 15 Meter tief in einen gepflasterten Hof ab, wo er tot liegen blieb. Der Lehrling hatte sich an einem morschen Balken festgehalten, der plötzlich abbrach.

Vom Heuwagen tödlich überfahren wurde ein 64jähriger Fuhrmann in Stuttgart-Münster. Auf einer abschüssigen Straße war der mit zwei Pferden bespannte Heuwagen nebst Anhänger so stark ln Fahrt gekommen, daß die Pferde den Wagen nicht mehr halten konnten. Der Fuhrmann, der nebenher lief, geriet unter den Anhänger und erlitt tödliche Verletzungen.

Auf einer Mannheimer Brücke entwickelte sich nachts aus dem Disput einiger Männer eine hand­feste Messerstecherei. Zwei von ihnen mußten mit zahlreichen Stichen ins Krankenhaus eingelie­fert werden.

Der Markgröninger Schäferlauf wird auch die­ses Jahr am Bartholomäustag, dem 24. August, abgehalten. Es ist vorgesehen, mit diesem Fest den süddeutschen Schäfertag zu verbinden.

In historischer Postuniform hatte sich der Pächter der Paketpostgeschäfte ln Weil im Dorf gekleidet, als er dieser Tage zum letztenmal

Schlacfitviehmarkt Stuttgart

Dienstag, 3. Juli

Auftrieb: 1070 Rinder, 1054 Kälber, 2286 Schweine und 4 Schafe. Preise: Ochsen: a 88 bis 95, b 8086; Bullen: aa 99102, a 9297; Färsen: aa 10»-107, a 93101, b 8090; Kühe: a 7582, b 6875, c 5867, d bis 55; Kälber, Sonderklasse über Notiz: a 119125, b 110119, c 100108, d bis 90; Schweine: a, bl 106109, b2, c 108110, d, e 100105, gl 100105, g2 bis 98. Marktverlauf: Rincer langsam, kleiner Überstand. Kälber mäßig belebt, geräumt. Schweine langsam, geräumt. Fettschweine ver­nachlässigt.

mit dem gelben Pferdewagen die Paketpost zu­stellte. Das Feuerbacher Postamt verwendet jetzt einen Kraftwagen.

24 lebende Ferkel brachte in Herbsthausen ein Landschwein zur Welt. Von diesen 24 Ferkeln sind noch 14 am Leben, die anderen hatte Mut­ter Schwein erdrückt.

Eine mittelschwere Fliegerbombe fanden Ar­beiter bei der Fundamentierung eines Neubaues in der Nähe von Schramberg, dicht neben der Stelle, an der 1945 zwei Wohnhäuser durch Bom­benvolltreffer zerstört worden waren.

Zu einem schweren Zusammenstoß zwischen einem vollbesetzten Autobus und einem Perso­nenzug, bei dem insgesamt 14 Personen verletzt wurden kam es an einem unbeschrankten Bahn­übergang bei Zürich. Der Sachschaden beträgt über 10 000 Schweizer Franken.

Bttdi ba# mutbe bevidjiet

Ein vollkommen betrunkenes Ehepaar , das mit einem Wohnwagen nach Aalen gekommen war, bedrohte in der Nacht zum Montag auf offener Straße Passanten. Der Mann hatte sich dazu ein Seitengewehr ausgesucht, während sich die Frau mit einer Schere bewaffnet hatte. Nachdem die beiden in den Polizeiarrest eingeliefert worden waren, mußte der Mann wegen Verdachts auf Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht wer­den. Die Frau machte sich währenddessen daran, die Einrichtung der Zelle zu zerschlagen. Die drei Kinder des Ehepaares wurden von der Polizei in ein Kinderheim gebracht.

*

In Basel machte ein junges Ehepaar mit einem alten Trick betrügerische Geschäfte. In Konfektions- und Lebensmittelläden bestellten die beiden allerlei Waren und ließen sie sich ins Hotel schicken. Wenn dann die Boten die Waren brachten, verschwanden die Betrüger mit ihnen unter dem Vorwand, die Sachen schnell einem Verwandten in einem anderen Hotelzimmer zei­gen zu wollen. Nach längerer Wartezeit mußten die Geprellten erfahren, daß die Gauner mitsamt der Beute verschwunden waren. Durch Wehsein des Hotels gelang der Trick dem Ehepaar meh­rere Male.

Brackenheim. Auf Grund eines Ehescheidungs­urteils wurden dieses Frühjahr einer hiesigen Frau ihre beiden Jungen lm Alter von 7 und 9 Jahren abgesprochen und dem Vater, einem Späthelmkehrer, übergeben. Drei Tage später entführten die beiden Brüder der Frau die Kin­der aus der Wohnung des Vaters und brachten sie mit einem Motorrad zu ihrer Mutter zurück. Wegen Kinderraubs wurden die beiden Brüder der Mutter nun zu l/i Monaten Gefängnis ver­urteilt.

Mit Kanonenschlägen, Fanfaren und einem wah­ren Blumenregen empfing am Montagabend die alte Barbarossa-StadtIhren neuen deutschen Fußball­meister. Sämtliche Betriebe und Geschäfte hatten von 15 Uhr ab geschlossen, die Schulkinder hatten frei. Aus der ganzen näheren und weiteren Umge­bung waren die begeisterten FCK-Anhänger herbei­geströmt, so daß die Stadt die Massen, die ihren

,Walterbuwe zujubeln wollten, kaum fassen konnte. Zentimeterweise mußten sich die Wagen der Siegermannschaft den' Weg durch die Menge bahnen.

Die Triumphfahrt der Walter-Elf hatte schon bei der Ankunft ln Mannhelm-Ludwigshafen begon­nen, wo der Mannschaft vom Südwestdeutschen Fußballverband ein großer Empfang gegeben wurde. Am Nachmittag brachte ein Sondertriebwagen der Bundesbahn die Melsterelf in ihre Heimatstadt.

v. Cramm/Buchholz unter den letzten acht

Das deutscheWimbledon-Doppel v. Cramm/ Buchholz errang am Montag ln der dritten Runde des Herrendoppels einen großartigen Fünfsatzsieg mit 6:4, 1:8, 5:7, 6:3. 7:5 über das australische Paar Don Candy/Mervy Rose. Etwa 15 000 Zuschauer wa­ren Zeuge der erbitterten Begegnung auf dem Cen­tre Court und zollten der Leistung der Deutschen begeisterte Anerkennung.

Bei den Herrenelnzeln ist am Montag im Viertel­finale mit dem Schweden Lennart der letzte Euro­päer ausgeschieden.

Rollhockey-Meisterschaft mit Überraschungen

Die Vorrunde der württ. Rollhockey-Meisterschaft, die auf der Bahn im Ludwigsburger Jahnstadion ausgetragen wurde, brachte eine Überraschung, da es dem ERV Heilbronn gelang, alle Spiele für sich zu entscheiden und auch dem hochfavorisierten SSRC Stuttgart mit 5:4 das Nachsehen zu geben.

Wie wird das Wetter?

Wetteraussichten bis Donnerstagabend: Da# Sommerwetter der vergangenen Tage wird vor­übergehend durch leichte Unbeständigkeit unter­brochen. Am Mittwoch bei zunehmender Bewöl­kung leichte Gewitterneigung, schwül mit Tage#- temperaturen über 25 Grad. Am Donnerstag wechselnde Bewölkung mit jedoch nur gering« Niederschlagsneigung. Vorübergehende leimt# Abkühlung.

Heilbronn sicherte sich ln der Vorrunde die Tabel­lenspitze mit 6:0 Punkten vor SSRG Stuttgart mit 4:2 Punkten, HC Stuttgart mit 2:4 Punkten und SEC Schwenningen mit 0:6 Punkten. Das schlecht# Abschneiden der Schwennlnger ist auf die ungenü­genden Trainlerungsmöglichkelten, bedingt durch das Fehlen einer Rollschuhbahn, zurückzuführen.

Kurz berichtet

DenGroßen Preis von Mühlburg ge­wann nach hartem Kampf gegen starke Konkurren* der Niedereschacher Radfahrer H. Hugger.

Im Schach-Meisterturnier, das lm Rahmen des gesamtdeutschenFernschachtreffens vergangene Woche in Eisenach (Thüringen) durch- geführt wurde, belegte E. J. Dlemer (Scheidegg im Allgäu) hinter dem Vorjahressleger Dr. Engel (Leip­zig) zusammen mit dem punktgleichen Mecklenbur­ger Meister Wolff und dem Meister von Sachsen- Anhalt, Vlok, den zweiten bis vierten Platz.

Totogewinne

West-Süd:Goldene Acht (vorläufige Quoten)

1. Rang etwa 85 DM; 2. Rang etwa J DM. Gesamtumsatz West-Süd-Toto: 3 241 843.65 DM. Bayern: Zwölferwette: 1. Rang je 13 028 DM; I.

Rang je 357.60 DM; 3. Rang Je 30.40 DM. Zusatz­wette: 1. Rang Je 972.40 DM; 2. Rang je 62.70 DM; Internationale Zehn: 1. Rang Je 136.90 DM; 2. Rang Je 7.60 DM; 8. Rang Je 2 DM.

Rheinland-Pfalz: Zwölferwette: 1. Rang Je 3993.8# DM; 2. Rang Je 70.05 DM; 3. Rang Je 5.70 DM; 4. Rang Je 2 DM. Zehnerwette: 1. Rang Je 1573.55 DMJ

2. Rang Je 58 95 DM: 8. Rang Je 8.80 DM. Klelntlpt Je 1001.10 DM.

Nord: 1. Rang Je 1124.50 DM; 2. Rang je 51 DMi

3. Rang je 8.10 DM.

tttassenauftauf Kanonenschtäge Januaren - ßtumenregen

Die Pfalz und die alte Barbarossa-Stadt feiern Deutschmeister Kaiserslautern

Die UtCmfo- md Refcegetf M .dal

Fremdenverkehrsgemeinden, Hotels, Fremden­heime, Pensionen und Ausflugslokale empfeh­len sich in unserer vielbeachteten Beilage

Reise und Erholung

Unsere nächste Reisebeilage erscheint am 21. Juli 1951. Anzeigenschluß für diese Num­mer ist am 19 Juli 1951 irühpostlich

Schwäbische Verlagsgesellschaft

Tübingen Uhlandstr. 2 Telefon 2141 Postfach 29

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M14T

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