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HEIMATBLATT STADT UND LAND
ÜBERPARTEILICHE TAGESZEITUNG
7. JAHRGANG / NR. 100
SAMSTAG, 30. JUNI 1951
Bevorstehende Besprechungen über Waffenstillstand in Korea
UN-Oberbefehlshaber Ridgway an der Front / Bereit zu Verhandlungen
New York. In der Koreafrage wurden am Freitag in New York dramatische Entwicklungen erwartet, nachdem der sowjetische UN- Hauptdelegierte M a 1 i k am Donnerstagabend bei seinem Empfang im Waldorf-Astoria-Ho- tel vorläufige Termine für Besprechungen mit dem amerikanischen UN-Delegierten Gross und dem britischen Delegierten J e b b ausgemacht hat.
Nach der Veranstaltung, die Malik zum Abschluß seines turnusmäßigen Vorsitzes im Sicherheitsrat gab, hatten unterrichtete Stellen den Eindruck, daß Malik sich für unverzügliche und konkrete Verhandlungen für einen Waffenstillstand in Korea einsetze. Der UN- Delegierte sei dafür eingetreten, daß die Verhandlungen nicht über die UN, sondern von Vertretern der einzelnen Regierungen geführt würden.
Malik deutete an, daß die Sowjetunion eine direkte Antwort der USA auf seinen Korea- Waffenstillstandsvorschlag erwartet.
Von unterrichteter diplomatischer Seite in Moskau werden die Aussichten auf einen Waffenstillstand gleichfalls als gut bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß an den Waffenstillstandsbesprechungen nordkoreanische Offiziere, ein „Vertreter der chinesischen Freiwilligen“, die führenden Militärs der UN-Streit- kräfte und der südkoreanischen Armee teilnehmen sollen. Man ist der Ansicht, daß politische Fragen dabei nicht erörtert werden.
Der Oberbefehlshaber der UN-Truppen in Korea, General Ridgway. hat sich nach bisher unbestätigten Berichten von Tokio aus nach dem Kriegsschauplatz begeben, um mit dem feindlichen Befehlshaber im Felde Verhandlungen über den von der Sowjetunion vorge-
TEHERAN. Die Lage im persischen Konflikt hat am Donnerstag, „fünf Minuten vor Zwölf", eine dramatische Wendung erfahren. Die persische Regierung bot in letzter Stunde an, das Anti-Sabotagegesetz fallen zu lassen, wenn die britischen Techniker und Angestellten auf Ihrem Posten bleiben würden. Gleichzeitig erklärte Präsident T r u m a n in Washington, es müsse einen Weg geben, auf dem eine gütliche Einigung zwischen den beiden Parteien zu erzielen sei.
Die Vorbereitungen der britischen Angestellten zum Verlassen Persiens gehen jedoch inzwischen weiter. 130 von 700 Angestellten sind bereits nach Abadan beordert worden, von wo aus sie auf dem Luftwege evakuiert werden «ollen. Die Räumung aller Krankenstationen hat ebenfalls begonnen. Die Schutzmaßnahmen
Ameribaner erwarten ein Ja
Der deutsche Verteidigungsbeitrag
FRANKFURT. Das amerikanische Hohe Kommissariat glaubt annehmen zu dürfen, daß bis zum Herbst endgültig über den deutschen Verteidigungsbeitrag zwischen den Alliierten und der Bundesregierung entschieden worden Ist, und daß im Falle einer Einigung voraussichtlich Anfang nächsten Jahres bereits die ersten deutschen Einheiten aufgestellt sind. Man erwartet ein Ja der Bundesregierung. Nach vorliegenden Informationen wird voraussichtlich auf der Grundlage der Aufstellung von zwölf Divisionen und etwa 250 000 Mann verhandelt werden. Man rechnet damit, . daß sich die deutschen Einheiten zunächst nur aus Freiwilligen zusammensetzen, jedoch die Möglichkeit oflengelassen wird, im Notfall Einberufungen aussprechen zu können.
FJD muß schwören
Für die kommende Illegalität
DÜSSELDORF. Die westdeutschen Funktionäre der von der Bundesregierung verbotenen Freien Deutschen Jugend müssen nach einer Anordnung des sowjetzonalen FDJ-Vorsitzenden Ernst Hornecker bis zum 1. Juli einen „feierlichen Schwur“ ablegen.
Das westdeutsche Zentralsekretariat der FDJ in Düsseldorf hat begonnen, Textblätter mit der aus 152 Worten bestehenden Schwurformel allen Ortsgruppen zuzuleiten. Mit dem Eid sollen die „versammelten Funktionäre des internen Dienstes“ geloben, „durch mutigen und entschlossenen Kampf Ruhm und Ehre an das Banner der aufgehenden Sonne zu heften“. Sie sollen Tausende neuer Mitglieder werben und als Antwort auf alle Terror- und Unterdrük- kungsmaßnahmen „mit den breiten Massen aller politischen, weltanschaulichen und religiösen Richtungen der Jugend gegen die Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag kämpfen.“
schlagenen Waffenstillstand aufzunehmen. Ein Presseoffizier des amerikanischen Fem-Ost- Oberkommandos erklärte, Ridgway sei bereit, auf jedes Ersuchen der Kommunisten um Aufnahme der Verhandlungen einzugehen. Meldungen aus Washington besagen, daß man in amerikanischen Regierungskreisen ernsthaft in Erwägung zieht, Ridgway einen Waffenstillstandsvorschlag machen zu lassen.
Amerikas rangältester Diplomat im Fernen Osten, Botschafter Sebald, verließ Tokio am Freitagmorgen und kehrte am Freitagabend wieder nach Tokio zurück. Weder Ziel noch Grund seines Fluges wurden bekanntgegeben, was den naheliegenden Gerüchten Auftrieb gab, daß sein Flug mit den geplanten Waffenstillstandsverhandlungen in Zusammenhang stand. Am gleichen Tage machte noch ein Sprecher der südkoreanischen Regierung die aufsehenerregende Mitteilung, der Schießkrieg in Korea werde bald aufhören.
Präsident T r u m a n brachte auf seiner allwöchentlichen Pressekonferenz die Hoffnung zum Ausdruck, daß der sowjetische Waffenstillstandsvorschlag zum Frieden Koreas führen werde. Er sehe in dem sowjetischen Schritt eine Bestätigung der erfolgreichen Fernost- Politik der amerikanischen Regierung.
Außenminister A c h e s o n betonte, die Aussichten auf einen Waffenstillstand in Korea würden in keiner Weise die ablehnende Haltung der USA gegenüber einer Aufnahme Rotchinas in die EIN beeinflussen.
Am Donnerstag wies nunmehr auch Großbritannien seinen Chefdelegierten bei den USA, J e b b , an, persönlich bei dem Sowjetdelegierten Malik um Klarstellung von dessen Vorschlägen nachzusuchen.
'ÖLLEITUNG
Das persische Oei
Von den 15 ölfelcem des Nahen Ostens, dde im vergangenen Jahre 86 Millionen Tonnen Erdöl erbrachten, liegen sieben in Persien. Unter ihnen befindet sich auch die älteste Ölquelle des Orients, Masjid-i-Suleiman — sie wurde 1908 erschlossen und lieferte bis heute 113 Millionen Tonnen ÖL Bei diesem Ölfeld liegt heute noch di^ Zentrale der anglo-irani- schen Ölkompanie. Persiens ergiebigstes Feld ist das von Agha Jari. Dort sprudelten im letzten Jahre allein 20 Millionen Tonnen öl aus der Tiefe. Der größte Teil des persischen Öls wird über ein Netz von Leitungen direkt von den ölfeldem in die Tanks von Abadan transportiert und fließt dort in die Tankschiffe. Die Raffinerieanlagen Abadans stellen einen Wert von 5 bis 6 Milliarden DM dar. Heute ist Abadan Schauplatz des Endkampfes um die Verstaatlichung der persischen Ölförderung.
positiver demokratischer Kräfte, vor allem der Jugend gegenüber. Trotzdem, man muß der Bonner Demokratie zugute halten, daß sie im Treibhaus der Besatzungsmächte entstanden ist, daß sie noch jung und schwach ist und deshalb eines starken Schutzzaunes bedarf: Sie mag gegen ihre Feinde Vorgehen. Nur muß sie sich des Ausnahmecharakters solcher Maßnahmen bewußt sein und darf nicht der gefährlichen Selbsttäuschung erliegen, Verbote wären im politischen Leben mehr als sonst, nämlich eben die Voraussetzung für Verbotsübertretungen.
Das sind grundsätzliche Erwägungen. Im besonderen Falle der FDJ müßte daneben aber noch eine praktische Erfolgsprognose einhergehen. Hier wird das schwerste staatsrechtliche Geschütz gegen eine Handvoll unreifer Jugendlicher aufgefahren und damit den Herren Pieck und Grotewohl die Überschriften für ihre gleichgeschaltete Presse geliefert Seht her, werden sie zwischen den Zeilen sagen, es ist drüben wie bei uns, wer nicht die Meinung der Regierung teilt, wird eingesperrt Die FDJ, die bisher eine kontrollierbare Gruppe von Jugendlichen war, übersehbar und mit den unromantischen und ermüdenden Tätigkeiten des Aufmarschierens ohne Publikum, des Handzettel-Verteilens ohne Resonanz und des Wände-Beschmierens ohne Ruhm befaßt, wird nun illegal. Man sollte nicht vergessen, daß die kommunistische Partei, in ihrem ganzen freidenkerischen Gehabe, den Charakter einer religiösen Massenbewegung trägt. Ihre echten Jünger sehen in ihr eine Heilsbewegung, die der Menschheit einst die irdische Glückseligkeit bringt. Für das künftige Paradies ist kein Opfer in der Gegenwart zu teuer. Dieses escha- tologische Moment ist es, das die Jugend anzieht, die Jugend, die zu allen Zeiten geneigt war, der Zukunft gegenüber der Gegenwart den Vorzug zu geben. Die kommunistischen Jugendlichen haben jetzt die Chance, sich als Märtyrer ihrer Idee zu fühlen, die kommunistische Parteileitung, die nüchterner denkt, hat die Möglichkeit, die Spreu vom Weizezn zu sondern.
Das Verbot der FDJ ist ein zweischneidiges Schwert. Aber es braucht deshalb keine stumpfe Waffe zu sein, sofern man sich nur darüber klar ist, daß mit Verboten allein der Kampf um die Jugend nicht geführt werden kann. Die größte Gefahr, in der sich die Bundesrepublik heute sieht, ist der politische Nihilismus. Zu viele Fragen hängen unbeantwortet in der Luft. Den gleichen Jugendlichen, denen noch vor ein paar Jahren mit erhobenem Zeigefinger verboten wurde, mit Bleisoldaten zu spielen, wird heute der deutsche Verteidigungsbeitrag schmackhaft gemacht. Erhalten in Zukunft die Bleisoldaten amerikanische Uniformen? Als Hilfsarbeiter war diese demokratische Jugend beschäftigt, die westdeutschen Luftschutzbunker abzureißen, um nun zu erfahren, daß neue Luftschutzbunker gebaut werden müßten. Sie haben miterlebt, wie in Deutschland die Leute, die beim Einmarsch der Alliierten Brücken sprengten, aufs schärfste angegriffen, und die anderen, die sprengreife Brücken retteten, öffentliche Belobigungen erhielten, Und sie fragen sich, wie das sein soll, wenn die neuen Sprengkammern unter den deutschen Brücken gezündet werden. Gewiß, ein schwieriges Unterfangen, diese verwirrte Zeit der Jugend auszudeuten. Aber eine Aufgabe deshalb, des Bemühens der Verantwortlichen wert. Und es gibt, wenn es einem wirklich darum zu tun ist, gute Gründe, die gegen den politischen Nihilismus des „Ohne mich“ ins Feld geführt werden können. Und sei es nur der Hinweis auf die neue Idee, auf Europa. Dieser Hinweis müßte allerdings mit einem offenen Eingestehen der gemachten Fehler — und nicht nur der deutschen — gepaart sein.
Wendung im Persienkonfiikt
Teheran zieht Anti-Sabotagegesetz zurück / Britische Räumung geht aber weiter
der britischen Armee für die britischen Staatsangehörigen laufen auf vollen Touren.
. Die Ereignisse in Persien haben sich in den letzten Tagen überstürzt. Die Raffinerie in Abadan wird in Bälde schließen müssen. Die persische Regierung legte scharfen Protest gegen die Anwesenheit des englischen Kreuzers „Mauritius“ in irakischen Gewässern vor Abadan ein.
Aus London verlautet, daß die britische Regierung sich bereits mit dem Gedanken beschäftige, im äußersten Falle den Sicherheitsrat anzurufen. Allerdings hofft man immer noch, eine endgültige Räumung der Ölfelder vermeiden zu können.
Der persische Ministerpräsident Mossa- d e q warf in einem Brief an den amerikanischen Präsidenten Truman den leitenden Vertretern der Anglo-Iranian vor, sie hätten durch ihre Maßnahmen die Lahmlegung der persischen öiexporte beabsichtigt. Gleichzeitig versicherte Mossadeq erneut, daß die persische Regierung alles versuchen werde, um eine Unterbrechung der Öllieferungen zu verhindern. Der Brief schließt mit einer Bitte an Amerika, die Nationalisierung der Ölindustrie — vermutlich durch Entsendung technischen Personals —• zu unterstützen. Die englische Presse sieht in diesem Brief den Versuch, einen Keil zwischen die Amerikaner und Engländer zu treiben, ist jedoch des persischen Mißerfolges sicher. Gleichzeitig wird zum Ausdruck gebracht, daß man mit der Regierung Mossadeq nicht mehr verhandeln wolle. „Der mächtige Mossadeq ist reif für einen allmächtigen Sturz“, schreibt die konservative „Daily Mail“.
Zollbegünstigungen fallen
Konsumbrotpreis bleibt bei 48 Pfennig
BONN. Das Bundeskabinett hat am Donnerstag den Fortfall aller Zollbegünstigungen vom 1. Juli an beschlossen. Ausgenommen sind nur die Zollvergünstigungen für Waren, die von der Bundesregierung subventioniert werden oder die auf Bundestagsbeschluß auch künftig zollfrei eingeführt werden sollen. Am 1. Oktober wird der neue Zolltarif in Kraft treten. Das Bundesfinanzministerium erwartet aus dem Fortfall der Zollvergünstigungen jährlich Einsparungen von rund 340 Millionen DM,
Zur Stabilisierung des Konsumbrotpreises auf 48 Pfg. je Kilogramm sah sich die Bundesregierung nach der Erklärung eines Regierungssprechers in der Lage, weil durch die Verbilligung der Rohstoffpreise für Margarine auf dem Weltmarkt Subventionen für dieses Nahrungsmittel nicht mehr notwendig sind.
Die Festsetzung des Konsumbrotpreises hängt auch mit den Lohnforderungen der Bergleute zusammen. Die Bergleute hatte 14 Pro-
Mit Verboten allein ist nichts getan
Von Hi-i mann Hennm
„Ami go home“ steht in flüchtig hingemalten Großbuchstaben auf einer Straßenbrücke hinter Tübingen. Das gleiche Schlagwort und das bekannte „Ohne mich“ findet sich an Mauern im Schwarzwald und auf der Alb. Jüngst mußte unser Blatt seinen Bericht über eine Sitzung im idyllischen Bebenhausen mit „FDJ randaliert im Landtag“ überschreiben. Die verantwortliche Organisation, diese wändebeschmierende, randalierende „Freie Demokratische Jugend“ ist nun von Bonn aus verboten worden.
Der Beschluß des Kabinetts wird damit begründet, daß die Regierung in der Tätigkeit der FDJ einen „Eingriff in die verfassungsmäßige Ordnung“ der Bundesrepublik erblickt. Artikel 9 des Grundgesetzes läßt in solchen Fällen ein Verbot zu. Nach dem „Gesetz über die Zusammenarbeit in Angelegenheiten des Verfassungsgesetzes“, das letzten Herbst verabschiedet wurde, kann den Ländern Weisung erteilt werden, das Bonner Verbot in die Tat umzusetzen. Die formal-rechtliche Grundlage ist also vorhanden. Aber wann liegt denn ein „Eingriff in die verfassungsmäßige Ordnung“ vor. Wenn man gegen die Remilitarisierung randaliert? Wenn man „Ami go home“ an die Wände malt oder „Ohne mich“? Das sind Polizeidelikte, oder allenfalls Landfriedensbruch, oder gewöhnliche Sachbeschädigungen. Doch wird dadurch wirklich die Verfassung gefährdet?
Wir sehen durchaus die Oberflächlichkeit des „Ohne mich“ und wir begreifen die Einseitigkeit des „Ami go home“, solange die östlichen Auftraggeber der FDJ bis an die Zähne gerüstet sind, aber wir wissen eben auch, daß sich eine Demokratie dadurch von der Diktatur zu unterscheiden pflegt, daß sie andere Meinungen toleriert. Darin liegt ihre Stärke und ihre Schwäche zugleich. Das kommunistische Regime wendet die Macht, die es einmal in Händen hat, rücksichtslos an. In seinem Jargon heißt das dann, der Fortschritt habe die Pflicht, die Reaktion auszurotten. Eine Demokratie, die auf den Prinzipien der Freiheit ruht, sollte nur in höchster Not zum brutalen Mittel des Verbotes greifen. Sie kommt damit in eine gefährliche politische Nachbarschaft. Wohl haben wir aus dem geschichtlichen Beispiel des Weimarer Staates, der an seiner Großzügigkeit gegenüber seinen schlimmsten Feinden zugrunde ging, zu lernen. Ging er aber wirklich daran hauptsächlich zugrunde? Und nicht vielleicht mehr noch an seiner Indifferenz, am Fehlen
zent Lohnerhöhung gefordert. Der von den Koalitionsparteien vorgeschlagene Kompromiß gesteht ihnen 12 Prozent zu und gleicht die Differenz von zwei Prozent durch die Beibehaltung des alten Konsumbrotpreises aus.
US-Preisgeselj verabschiedet
WASHINGTON. Der amerikanische Senat hat am Freitagmorgen ein Gesetz verabschiedet, das die Regierung für weitere acht Monate berechtigt, Preise, Löhne und Mieten zu kontrollieren und zu begrenzen.
In dem Gesetz werden keine Höchstpreise festgesetzt, andererseits aber die Pläne der Regierung durchkreuzt, die am stärksten gestiegenen Preise für einige Waren, vor allem für Fleisch, zu senken. Das Gesetz verbietet die Herabsetzung der Fleischpreise unter den Stand von Januar und Februar.