MITTWOCH, 2 7. JUNI 1951

AUS STADT UND KREIS CALW

NUMMER 98

Sjomtabdtta

En schleachte ond en guate Zeita Läßt sich halt über d Mode streita Oamol send's d Hüat, oamöl d Frisura Oamöl send's d' Kloader, d' Figura

Ond heitzutag wird drmit protzt t> mr durch Sonnabrilla glotzt

e enn dees isch Mode, nex dra z'macha nd au koa Grond, om driber z Iacha

S enn jeder moant, er sei airscht griicht 1t so ma Mordsgschtellasch em Gsiicht Qnd gucket, ohne daßrs woaßt End d Welt nei wia an Rüabagoascht

's geit greane onds geit blöe 6nd raute no ond gr6e 's geit grauße ond au kloine Und dicke ond ganz feine

? nd eckige ond ronde ir kranke Leit ond gsonde 's geit grade ond au kromme Fir Gscheite ond flr Domme

§ 6 kascht halt mit de Auge schpiela nd o'scheniert en d Welt neischiela Ond blenzla ond au d Auga rolla Ond naseah, wo da net hättsch solla

J6, goht mr heit amöl schpaziera Duat mr uff dia Art rennomiera Weil ebba heit, 's woaß jedes Kend Grad SonnabrillaMode send! S. W.

Erneut bessere Nord-Süd-Verbindung gefordert

Sitzung des Nagoldbahnausschusses Kritik an den Fahrzeiten nach Stuttgart

...

Der Nagoldbahnausschuß trat am vergan­genen Montag unter dem Vorsitz von OBM. Dr. Brandenburg im Martinsbau in Pforz­heim zu einer neuerlichen Sitzung zusammen. Beteiligt waren auch zahlreiche Bürgermei­ster des Enz- und Nagoldtales, Vertreter der Industrie- und Handelskammern, der Ge­werkschaften und der Bundesbahn.

Das von gründlicher Sachkenntnis getra­gene Hauptreferat hielt der alte Verkehrs­experte, Oberstudienrat Ottmar, der näher auf die eingebrachten Anträge zur Verbesse­rung des Zugverkehrs auf der Nagoldbahn einging. In einer sehr lebhaften Aussprache wurde erneut die alte Forderung nach einer durchgehenden Verbindung in Nord-Süd- Richtung erhoben und dabei der konkrete Vorschlag gemacht, den Verstärkungsschnell­zug D 503/504 Ulm Stuttgart Mann­heim Worms Köln Hagen Dort­mund mit Flügelanschluß Mühlacker Pforzheim (Wildbad, Freudenstadt) Horb Konstanz als ganzjährige Verbindung ein­zuführen. Wie von Bürgermeister Klepser (Bad Liebenzell) und dem Vertreter von Wildbad bei dieser Gelegenheit betont wurde, ermöglicht eine solche Zugverbindung den Gästen der Badeorte des Enz- und Nagold­tales eine direkte Anreisemöglichkeit. In diesem Sinne lagen auch die Ausführungen weiterer Vertreter der Kurorte an der Enz- und Nagoldbahn.

Auch bei dieser Sitzung kam wieder zum Ausdruck, daß eine Verbindung Karlsruhe

Konstanz über Pforzheim kürzer sei und geringere Steigungen aufzuweisen habe, als die bisherige Zugführung über Offenburg Triberg. Konstanz entwickle sich mehr und mehr zu einem bedeutenden Knotenpunkt des internationalen Zugverekehrs und im Hin­blick auf die wahrscheinliche weitere Ent­wicklung im südwestdeutschen Raum sei eine direkte Verbindung Pforzheim Konstanz erst recht vonnöten. Die Versammlung war sich darin einig, daß die geplante Verbindung ganzjährig bestehen sollte, damit sie sich bei den Reisenden einführe.

Schließlich wurde noch beschlossen, den Eilzug 564, bisher Pforzheim ab 6.40 Uhr, bei­zubehalten, der Bundesbahn jedoch nahezu­legen, für besseren Anschluß in Karlsruhe zu sorgen.

Außerhalb der Tagesordnung kam ferner noch die äußerst schlechte Verbindung Calw

Stuttgart zur Sprache. Hierbei wurde mit Recht die lange Fahrtdauer von 2 Stun­den bemängelt und darauf hingewiesen, daß die württembergische Landeshauptstadt frü­her in 1 Stunde und 20 Minuten zu erreichen gewesen sei.

Weitere Wünsche und Anregungen betrafen vor allem den mangelhaften Wagenpark für den Berufsverkehr und die Wiederherstellung der früheren Verbindung Pforzheim Saar­brücken (Wien Paris).

Die bei dieser Sitzung gefaßten Beschlüsse werden nun der nächsten Fahrplantagung als Anträge unseres Gebietes zugehen.

Verbandstag der Küfer

Die Landesverbände des Küfer- und Küb- lerhandwerks von Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern halten in der Zeit vom 30. Juni bis 2. Juli ihren diesjährigen gemeinsamen Verbandstag in Reutlingen ab, der, wie immer, mit einer Fachausstellung, die sich dieses Jahr über 2000 qm erstreckt, verbunden ist.

Dabei werden neben den Erzeugnissen des Küferhandwerks auch die Erzeugnisse der Zuliefererbetriebe und des Fachhandels ge­zeigt. Hydr. Pressen, Holzbearbeitungsma­schinen, Kellereimaschinen und -geräte und Küferwerkzeuge aller Art werden von den führenden Herstellerfirmen gezeigt, ebenso wie kleine Materialien, die dem Küferberuf dienen.

Außerdem findet bereits am kommenden Freitag, ebenfalls in Reutlingen, die Bundes­tagung des Küferhandwerks statt.

Unsere Badestadtchronik

Bad Liebenzell. In seltener geistiger und körperlicher Rüstigkeit feierten am ver­gangenen Sonntag Reichsbahnamtmann a. D. Gustav Breuning und seine Ehefrau Fanny, geb. Schneider, das Fest des goldenen Ehe­jubiläums. Im Kreise ihrer zwei Söhne, zwei Enkel und zwei Urenkel durften sie von seiten der Bevölkerung viel Glück- und Se­genswünsche ernten. 1943 wurde das Jubel­paar aus Stuttgart evakuiert und hat seither bei uns eine neue Heimat gefunden. Mögen den beiden goldenen Hochzeitern noch viele Jahre glücklichen Beisammenseins beschie- den sein.

Selten ist der Optimismus auf gut Wetter härter auf die Probe gestellt worden als am Sonntag. Kurverwaltung und gewiß auch die ganze Bevölkerung haben nicht nur einmal besorgt zum Hiirtmel geschaut, ob das Wet­ter wohl halten werde, damit das angekün­digte Prachtfeuerwerk veranstaltet werden konnte. Denn schon früher waren Feuer­werke im Liebenzeller Kurpark immer große Ereignisse gewesen und auch diesmal sollte es so werden. Nachdem das Wetter dann doch ein Einsehen hatte, setzte am Abend eine wahre Massenwanderung zum Kurpark ein. Mit Einbruch der Dunkelheit war dieser ln ein fast märchenhaftes Bild verwandelt worden. Entlang der Parkwege und Wasser­ufer brannten vielfarbige Lichter und in bun­ter Folge waren Bäume und Sträucher mit roten Lampions behängt. Helles Raketenge­knatter kündigte dann den Beginn des Feuer­werkes an. Den ganzen Zauber dieser Licht- und Farbenpracht in Worte zu kleiden, ist wohl kaum möglich. Jedenfalls mag das all­gemeine Staunen über all diese pyrotechni­schen Wunder am ehesten den Eindruck be­schreiben.

Ausgestaltung des Liebenzeller Bahnhofs

Bad Liebenzell. Eine ansprechende künstlerische Ausgestaltung erfuhr dieser Tage die Eingangshalle des Bahnhofes Bad Liebenzell. Nachdem erst im vergangenen Jahre der Wartesaal zu einem vorbildlichen, gemütlichen Aufenthaltsraum ausgebaut wor­den war, fand die Ausschmückung der Wände des Wartesaals durch die Wahrzeichen der Kurorte Hirsau, Calw, Bad Teinach und Bad Liebenzell jetzt ihren Abschluß mit zwei Bildgruppen in der Eingangshalle, ausge­führt von dem jungen Künstler Gottlob Blessing (Bad Liebenzell).

Die eine Gruppe zeigt in verschiedenen Ausschnitten die Ankunft des Kurgastes im Kurort; gegenüber auf der anderen Wand­fläche winkt dann nach längerem Aufenthalt der Abschied. Die gut pointierten skizzierten Zeichnungen vermitteln dem Beschauer einen originellen Ausschnitt aus dem besonderen Milieu einer Erholungs- oder Badekur in der Kurstadt Bad Liebenzell.

Mehr Beschäftigte, aber auch mehr Arbeitslose

Relativ günstige Entwicklung des örtlichen Arbeitsmarkts im vergangenen Jahr

Ein Ueberblick des Landesarbeitsamtes über den Arbeitsmarkt im Lande Württem­berg-Hohenzollern im Jahre 1950 inWürt- temberg-Hohenzollem in Zahlen schließt mit drei wichtigen Feststellungen. Einmal ist die Wirtschaft auch unseres Landes durch die starke Ausweitung der Produktionskapa­zität labiler und damit krisenanfälliger ge­worden. Ferner weisen nach wie vor die ländlichen und industriefemen Bezirke, hauptsächlich das schwäbische Oberland, eine relativ größere Arbeitslosigkeit auf als die Städte und industrialisierten Gebiete. Schließ­lich ist die Arbeitslosigkeit zu einem erheb­lichen Teil auf die der Wirtschaft auf erlegten Produktionseinschränkungen, auf die ungün­stige Verteilung der Heimatvertriebenen, auf die Zunahme der Zahl der Arbeitnehmer und auf die Veränderungen der Arbeitnehmer­schicht, also überwiegend auf strukturelle Gründe, zurückzuführen.

Die Entwicklung des Beschäftigtenstandes im Jahre 1950 ergibt auch im Arbeitsamts­bezirk Nagold mit den drei Kreisen Calw, Horb und Freudenstadt eine außergewöhn­lich starke Ausweitung des Kreises der un­selbständigen Beschäftigten, vor allem in der Industrie und im Handwerk. Sie beweist, daß die Industrialisierung weiter fortgeschritten ist, die ohne den Zustrom der Flüchtlinge in diesem Ausmaß überhaupt nicht möglich ge­wesen wäre. Durch die starke Ausdehnung der industriellen Produktionskapazität war es möglich, die strukturelle Arbeitslosigkeit zu vermindern. In unserem Arbeitsamtsbezirk

stieg die Zahl der Beschäftigten (Arbeiter, Angestellte und Beamte) zwischen Ende 1949 und Ende 1950 von 49 669 auf 53 730 an, also um 4061 oder 8,2 Prozent, trotzdem noch ziemlich weniger als im Landesdurchschnitt mit sogar 8,7 Prozent. Bemerkenswert ist da­bei, daß die weiblichen Beschäftigten von 15 091 um 1570 auf 16 661, also um rund 10,4 Prozent, wie in fast allen Bezirken erneut bedeutend mehr Zunahmen als die männ­lichen von 34 578 um 2491 auf 37 069, dem­nach nur um 7,2 Prozent.

Der Arbeitsamtsbezirk Nagold gehörte 1950 andererseits aber auch zu den nur vier der insgesamt neun (einschließlich Lindau) unse­res Landes, in denen die Arbeitslosig­keit absolut wie relativ zunahm. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich in unserem Bezirk im Laufe des vorigen Jahres von 1679 auf 1911, also um 232. Sehr viel deutlicher wird jedoch die Entwicklung, wenn man die Zahl der vorhandenen Arbeitslosen mit der Zahl der Beschäftigten in Beziehung bringt. Statt 3,5 Arbeitslose auf 100 Arbeitnehmer wie Ende 1949 entfielen bei uns Ende 1950 auch nur 3,6. Von den Bezirken, in denen die Arbeitslosigkeit zunahm, war dies mit nur 0,1 noch der geringste anteilmäßige Zuwachs. Im Landesdurchschnitt war die Arbeitslosig­keit mit einem Ansteigen von 3,2 auf 3,5, also um 0,3 jedenfalls noch ziemlich höher. Damit ist der Anteil der Arbeitslosen an den Arbeit­nehmern im Arbeitsamtsbezirk Nagold nur noch geringfügig höher als im ganzen Land Württemberg-Hohenzollern.

Zusätzliche Vorsorge für den Lebensabend

Vorteilhafte Möglichkeit der Höherversicherung in der Sozialversicherung

Schon zum zweiten Male durften die in der Invaliden- oder Angestelltenversicherung Versicherten erfahren, daß die Leistungsan­sprüche aus der Sozialversicherung seit ihrer Schaffung trotz Inflation und Währungs­reform nicht nur im vollen Werte erhalten geblieben sind, sondern darüber hinaus durch das Sozialversicherungs - Anpassungsgesetz (SVAG.) an die veränderten Lohn- und Preis­verhältnisse angeglichen wurden und auch jetzt wieder mit einer erneuten Erhöhung der Renten gerechnet werden darf.

Es ist daher verständlich, daß die Sozial­versicherung in dem ewigen Auf und Ab un­serer Zeitverhältnisse geradezu zumruhen­den Pol für die Werktätigen wurde, der ihnen einen zwar bescheidenen, dafür aber gesicherten Notgroschen für den Lebensabend gewährt. Dieser Tatsache wurde mit den Ver­besserungen des Sozialversicherungsanpas- sungs-Gesetzes bereits Rechnung getragen; sie erfährt jetzt einen weiteren, sehr wesent­lichen Ausbau durch eine völlig neuartige Höherversicherung.

Es soll nicht Aufgabe dieser Abhandlung sein, die erlassenen gesetzlichen Bestimmun­gen im einzelnen zu erläutern. Dieser Hin­weis soll vielmehr alle Versicherten zu der Ueberlegung bringen, ob sie sich nicht um­gehend bei ihrer zuständigen Ortsbehörde für die Arbeiter- und Angestelltenversiche­rung über das neue Recht der Höherversiche­rung unterrichten lassen wollen. Nur einige wesentliche Merkmale der Höherversiche­rung seien hier angeführt:

1. Es bleibt dem Versicherten überlassen, in welcher Klasse er die Höherversicherungs­beiträge bei der Post kaufen will.

2. Er ist nicht verpflichtet, Höherversiche­rungsbeiträge in der gleichen Anzahl zu ent­richten, wie Pflicht- oder freiwillige Beiträge zu entrichten sind.

3. Die Höherversicherung kennt keine Wartezeit und keine Anwartschaftserhaltung als Leistungsvoraussetzung.

4. Die Rente aus der Höherversicherung wird selbst dann gewährt, wenn eine Lei­stung aus der Stammversicherung nicht ge­währt werden könnte.

5. Die Renten der Höherversicherung un­terliegen weder den Kürzungs- oder Ruhens- bestimmungen, noch werden sie auf die Lei­stungen aus der Stammversicherung ange­rechnet.

6. Das wesentlichste aber ist, daß die Stei­gerungsbeträge 1020% der jeweils entrich­teten Beiträge ausmachen, wobei das Alter des Versicherten bei der Entrichtung der HV.-Beiträge maßgeblich ist.

Es liegt also tatsächlich im Interesse sämt­licher Versicherter, sich bei der zuständigen Ortsbehörde für Arbeiter- und Angestellten­versicherung nähere Auskunft über die Hö­herversicherung erteilen zu lassen. Wer von ihr Gebrauch macht, sichert sich zusätzlich seinen Lebensabend. S.

Kriegsopfer auf froher Fahrt

Oberreichenbach. Die hiesige VdK.- Ortsgruppe unternahm dieser Tage einen Omnibusausflug, der über Calmbach und Pforzheim zunächst nach Maulbronn führte und von hier nach Besichtigung des Klosters weiter über Bruchsaal nach Heidelberg. Die Fahrtteilnehmer bewunderten dort die Se­henswürdigkeiten des Schlosses sowie des großen und kleinen Fasses und setzten dann ihre Reise nach Schwetzingen fort, wo der berühmte Park einen weiteren Anlaß zur Fahrtunterbrechung gab. Das nächste Ziel war Speyer mit seinem alten Kaiserdom, der aber, weil geschlossen, nur von außen be­sichtigt werden konnte. Ueber Karlsruhe und durch das Albtal wurde die Heimreise ange­treten, bei der in Conweiler zu einem gemüt­lichen Beisammensein Zwischenstation ge­macht wurde. Von vielen schönen Eindrücken erfüllt kehrten die VdK.-Mitglieder gegen Mitternacht ins heimatliche Dorf zurück.

Im Spiegel von Calw

Schulentlaßfeier der Volks- und Mittelschule

Die Volks- und Mittelschule Calw verab­schiedet die zur Entlassung heranstehenden Schülerinnen und Schüler morgen um 20 Uhr im Festsaal des Georgenäums. Zu dieser Schul-Entlaßfeier sind die Eltern und Er­ziehungsberechtigten herzlich eingeladen.

Rentenzahlung beim Postamt Calw

Wegen des kirchlichen Feiertags Peter und Paul werden die Angestelltenrenten und Mili­tärversorgungsgebührnisse morgen in der Zeit von 912 Uhr ausbezahlt. Die Zahlung der Invaliden-, Unfall- und anderen Renten erfolgt kommenden Samstag zur gleichen Zeit.

MdB. Julie Rösch spricht in Calw

Die durch ihre Tätigkeit im Sonderaus­schuß für Kriegsopfer weiteren Kreisen be­kanntgewordene einzige weibliche Bundes­tagsabgeordnete unseres Landes, Frau Julie Rösch (Tübingen), berichtet am kommenden Samstag um 20 Uhr im Saal des Hotels Waldhorn in Calw über ihre Tätigkeit im Bundestag. Hierzu werden die Frauen und Mütter der Kreisstadt herzlich eingeladen.

Das Programm des Volkstheaters

Mit einem Lustspiel der neuen deutschen Filmproduktion wartet das Volkstheater Calw heute und morgen auf, indem esDie Mitternachtsvenus zur Vorführung bringt Theo Lingen und Paul Kemp geben sich als Schneidermeister und -geselle darin ein Stelldichein und machen die amüsante Ge­schichte von dem kleinen Flickschneider, der hoch hinaus will und schließlich mit seinem ModellMitternachtsvenus einen durch­schlagenden Erfolg erzielt, zu einem heiteren Erlebnis. Die Musik schrieb Joseph Nießen, die Texte stammen von dem Rundfunkcon- förencier und Schlagertexter Fred Rauch. In weiteren Rollen die aus Hollywood verpflich­tete Hella Lexington, Fita Benkhoff, Maria Andergast und Hubert von Meyerinck.

Weiterhin Arbeitsgemeinschait

Die ArbeitsgemeinschaftPolitische Grund­begriffe (Leitung: Stud.-Rat E. Kapp) hat in diesem Jahr zehn Abende abgehalten. Der anfängliche Besuch von rund zehn Personen sank im Laufe der Monate auf nunmehr durchschnittlich vier Teilnehmer ab, wobei der Leiter der Arbeitsgemeinschaft beson­ders das mangelnde Interesse und die feh­lende Mitarbeit von Seiten der Parteien und der Gewerkschaften beklagt. Trotzdem will er diese politische Erziehungsarbeit im Herbst fortsetzen. Vorgesehen sind folgende Themen: Verfassung Staatsführung Volksvertre­tung Revolution und Diktatur Steuer­wesen Deutsches und Römisches Recht Geldwirtschaft Kapitalismus Arbeiter­frage Mittelstandsfragen Die deutsche Not.

Sonnwendfeier der Calwer Pfadfinder

Trotz des niedergehenden Regens fanden sich am letzten Samstag etwa 25 Calwer Pfadfinder oben an der Schafscheuer zusam­men, um das Sonnwendfest zu feiern. Mit dem alten FeuerliedFlamme empor begann die Feier. Nach einem kurzen Schweigen, das den gefangenen und gefallenen Brüdern in der ganzen Welt galt, hielt der Führer des StammesWikinger (Calw) eine kurze Ansprache über die Bedeutung der Sonn­wend und ermahnte alle Pfadfinder, auch im nächsten halben Jahr nach den wichtigsten Punkten des Pfadfindergesetzes, Treue Ge­horsam Hilfsbereitschaft, zu handeln. Nach ernsten Gesprächen und einigen Fahr- tenliedem wurde der gut gelungene Abend mit dem im Ring gesungenen Bannerlied be­endet. Die ältesten Pfadfinder blieben noch als Feuerwache zurück.

AUiaca-Orchester erhieltvorzüglich

Das Alhaca-Handharmonikaorchester be­teiligte sich am vergangenen Sonntag am 3. Bezirksmusikfest in Domstetten und stellte sich im Wettstreit mit weiteren 12 Kapellen und Musikvereinen den Wertungsrichtem. Die Calwer Handharmonikaspieler erhielten für ihreHeitere Suite von Würthner die Notevorzüglich.

Schaukochen mitKochlust

Im Gasthaus zumBürgerstüble in Calw findet vom 27. bis 29. Juni jeweils um 15.30 und 20 Uhr eine Vorführung des Kochappa­ratesKochlust statt. Ein gleiches Schau­kochen wird imWaldhorn ln Bad Lieben­zell an den genannten Tagen um 20 Uhr ver­anstaltet.

Einbredier gefaßt

Nagold. Wie wir seinerzeit berichteten, haben in der Nacht vom 1. auf 2. Juni Ein­brecher, die mit dem Auto gekommen waren, in Altensteig in der Drogerie Schlumberger und in Nagold bei Elektro-Wohlbold zwei freche Einbrüche verübt. Der Polizei Ist es nun gelungen, drei der Verbrecher in Stutt­gart zu verhaften, der vierte wird noch ge­sucht. Es handelt sich um eine langgesuchte Verbrecherbande, deren Mitglieder aus dem Rheinland stammen und von Stuttgart aus ihre Raubzüge unternahmen.

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