Spiele und JahUen
Länderspiel: Jugoslawien — Schweiz 7:3.
Deutsche Amateurmeisterschaft, Vorschlußrunde! SC. Cronenberg — Bremen 186« 0:2 n. V.; Troisdorf 05 — Karlsruher FV 1:3.
Freundschaftsspiele: Samstag: KW Lörrach gegen Schwaben Augsburg 0:6; Hechingen — Lausanne 6:4; Hamburger SV - VfB Mühlburg 2:2. - Sonntag: FC Tailfingen — St. Georgen 1:1; Stuttgarter Kickers gegen Lausanne Sports 4:1; SC Schwenningen gegen FC St. Pauli 1:8; FC Mengen — Stadtelf AH Stuttgart 1:4.
NUMMER 97
MONTAG, 25. JUNI 1951
Nummer 97
Aufstieg zur II. Liga Süd: VfL Neustadt gegen Olympia Lampertheim 5:2; Feudenheim — Aalen 4:2.
Zum mhnmal gelingt Ham ßatthberger ein doppelmg
In der 350- und 500-ccm-Klasse läßt der hervorragende Betzinger deutsche Elite weit hinter sich
Sonderbericht der „S p o r t w o ch e" vom 3. Tübinger Rundstreckenrennen
Beim 3. Tübinger Rundstreckenrennen sahen 25 000 Zuschauer bei idealem Rennwetter hervorragende fahrerische Leistungen und spannende Kämpfe. Der Lokalmatador Baltisberger aus Reutlingen-Betzingen feierte einen viclbejubelten Doppelsieg in der 350- und 500-ccm-Klasse, Er verwies hierbei so gute Leute wie Schnell, Kläger, Knees und Heiß mit seiner AJS in der leichten und Knees und Rührschneck mit seiner Norton in der schweren Klasse auf die Plätze. Bei den 250ern fügte Hein Thorn-Prlkker, Godesberg, auf Moto-Guzzi seinen diesjährigen großen Erfolgen einen weiteren hinzu. Der Deutsche Meister, Gablenz, Karlsruhe, kam hier auf den zweiten, Kläger, Freiburg, auf den dritten Platz. In der Klasse bis 125 ccm kam der unverwüstliche H. P. Müller, Ingolstadt, auf DKW dank seiner virtuosen Fahrweise vor dem Puchfahrer' Hofmann, Frankfurt-Tübingen, und Krebs, Heidenheim, auf MV Agusta zum Sieg. Überraschend gute Leistungen boten auch die Auswelsfahrer.
Schnell schien zu resignieren, bis er seinerseits von Kläger und Knees angegriffen wurde. Mit oft nur geringem Abstand jagten nun diese drei Fahrer um die Bahn, ohne daß es jedoch einem von ihnen gelungen wäre, gegen den Vordermann entscheidend Boden zu gewinnen. So wurde Schnell Zweiter, Kläger Dritter und Knees Vierter. Xaver Heiß, von dem man nach seinem überraschenden Nürburgsieg große Dinge erwartet hatte, blieb am Start stehen und konnte erst mit etwa einer halben Runde Rückstand die
VfR Aalen $
2
3
1
12:8
7:5
VfL Neustadt 6
2
1
2
10:14
7:0
ASV Feudenheim 6
3
X
2
10:14
7:5
Olympia Lampertheim 6
1
1
4
8:14
3:9
Rhein-Maln-Saar-Pokal I: VfB Mannheim gegen VfB Neunkirchen 5:0; SV Waldbof — Phönix Ludwigshafen 3:0; FK Pirmasens — SV Wiesbaden 2:2; VfL Neckarau — VfB Neunkirchen verlegt; Wor- matia Worms — SV Wiesbaden 5:2; FK Pirmasens gegen SV Waldhof 4:1; VfR Mannheim — Eintracht Trier 1:2; Phönix Ludwigshafen — Kickers Offenbach ausgef.; SV Darmstadt — TuS Neuendorf 8:1.
Aufstieg zur 2 . Amateurliga Südwürttemborgt Nord: Horb — Dußlingen 2:1; Frommem gegen Sulgen 4:0.
Dußlingen
Horb
Sulgen
Frommem
6 18:11 7:5 6 13:15 6:6 6 10:12 6:4 5 11:14 3:7
Württembergische Jugendmeisterschaft, Endspiel! VfB Friedrichshafen — VfR Schwenningen 4:1.
Über 25 000 Zuschauer waren zum 3. Tübinger Rundstreckenrennen gekommen und brauchten dies wahrlich auch nicht zu bereuen. Sie bekamen hervorragend besetzte Rennen zu sehen, bei denen die Fahrer auf der neuen Rennstrecke bei Dußlingen — die im übrigen ihre Bewährungsprobe glänzend bestand — ihre ganze Fahrkunst zeigen konnten.
DKW schlägt Puch
Bei den Lizenzfahrern gab es schon in der 125er-Klasse ein ausgezeichnetes Rennen zu gehen. Mit Spannung war der Zweikampf des DKW-Werkfahrers H. P. Müller auf seiner wei-
Hein Thorn-Prikker ist auf seiner schnellen Moto- Guzzi in der Viertel-Liter-Klasse in Deutschland nur schwer zu schlagen. Diese Tatsache unterstrich er auch in Tübingen wiederum eindeutig und steuerte einem klaren Siege entgegen
Foto: Sportwoche
terentwickelten DKW gegen c,e Puchfahrer erwartet worden. Unter den letzteren gab man vor allem dem Frankfurter Hofmann, der für den Rennstall Hammer, Tübingen, startete, gute Chancen. Aber schon aus der ersten Runde kam H. P. Müller gegenüber Hofmann, mit einem kleinen Vorsprung, den er von Runde zu Runde dank seiner ausgefeilten. Kurventechnik zu vergrößern verstand, so daß er schließlich als klarer Sieger durchs Ziel ging.
Bei den Maschinen bis 250 ccm waren sämtliche deutschen Spitzenfahrer am Start. Gegen
Vas Maren
Ausweisklasse bis 125 ccm, 10 Runden = 41,17 km, 14 Fahrer am Start, 9 am Ziel: 1. Rieber, Heinz, Ebingen, Puch, 28.25,6 Min. = 86,9 km/Std.; 2. Kam- rath, Hans, Baden-Baden Puch, 28.50,0 Min. =
85,6 km/Std.; 3. Klingenschmidt, Vinz., Ingolstadt, DKW, 29.47,7 Min. = 82,9 km/Std.; 4. Malchus, Ingelheim, Puch. 29.59,0 Min. = 82, 4 km/Std..
Ausweisklasse bis 500 ccm. 12 Runden = 49,40 km, 12 Fahrer am Start, 9 am Ziel: 1. Huber, A., Traunstein, BMW, 27.54,9 Min. = 106,1 km/Std.; 2. Bauer, Arthur, Winterspüren, BMW, 29.03,3 Min. = 102,0 km/ Std.; 3. Pohlers, Gerhard Alpbruck, Gilera, 29.07,0 Min. = 101,8 km/Std.; 4 Koch, Heinz, Kirchhausen, NSTT, 29.44,8 Min. = 99,6 km/Std.
Lizenzklasse 125 ccm. 12 Runden = 49,40 km, 11 Fahrer am Start, 10 am Ziel: 1. H. P. Müller, Ingolstadt, DKW, 32.19,9 Min. = 91,6 km/Std.; 2. Hofmann, Karl, Tübingen, Puch, 33.52,1 Min. = 87,5 km/Std.;
tleues in Kürze
Der mexikanische Fußballmeister Atlante schlug am Sonntag den Deutschen Meister 1950, VfB Stuttgart, mit 4:0 (2:0) Toren.
Im südwestdeutschen Raum wird in der kommenden Spielzeit eine zweite Fußball-Liga Spielen.
Im Entscheidungsspiel der deutschen Frauen- handballmeisterschaft gewann der norddeutsche Titelhalter Alstertal-Hamburg am Sonntag ln Wuppertal über Schwarz-Weiß Barmen mit 2:1 (2:0) und wurde dadurch deutscher Frauenhand- ballmelster.
Mit hervorragenden Leistungen warteten die
t merikanlschen Leichtathleten am amstag bei ihren 63. Meisterschaften auf. Besonders hervorzuheben sind die 13,8 Sek. des Weltrekordmanns Dick Attlesey Uber 110-m-Hürden, der 400-m-Sieg von George Rhoden in 46,0 Sek. und die 20,8 Sek. Jim Fords im 200-m-Lauf.
Der Schweizer Ferdinand Kübier, Vorjahrssieger ln der Tour de France, gewann am Samstag die Tour de Suisse über 1800 km vor seinem Landsmann Hugo Koblet und dem Italiener Alfredo Martini.
Deutscher Mannschaftsmeister im Vierer-Vereinsmannschaftsfahren wurde in Augsburg der erste Expreß Herpersdorf vor dem Titelverteidiger RV 1889 Schweinfurt.
Der deutsche Schachmeister Wolfgang Un-
g cker (München) belegte bei dem am Samstag in irmingham abgeschlossenen Staunton-Schachtur- nier zusammen mit dem Engländer Alexander, dem Jugoslawen Matanovic und Rossolimo (Frankreich) den dritten Platz.
die schnellen italienischen und englischen Maschinen konnte man den deutschen Fahrern nur eine Außenseiterchance zubilligen. Zunächst gelang es allerdings Kläger, Freiburg, sich mit der von ihm selbst hervorragend zurecht gemachten alten NSU an die Spitze zu setzen und diese zwei Runden lang zu halten. Dann aber stieß cer deutsche Meister Hermann Gablenz, Karlsruhe, nach vorne. Von Runde zu Runde kam jedoch Hein Thorn-Prikker, Godesberg, der am Start hängen geblieben war, mit immer schnelleren Rekordrunden mehr und mehr auf und übernahm in der 5. Runde die Führung. Gablenz schien bald einzusehen, daß er mit seiner Parilla die Moto-Guzzi — die Maschine, die die englische T.T. in ihrer Klasse gewann — nicht mehr gefährden konnte und begnügte sich mit dem 2. Platz. Erst mit größerem Abstand ging der Freiburger Kläger als dritter durchs Ziel. Hinter ihm konnte sich der beinamputierte Stuttgarter Paul Schwarz auf seiner Norton placieren.
Baltisberger fährt davon
In der 350er-Klasse galt naturgemäß das Hauptinteresse und die Sympathie der Zuschauer dem jungen Baltisberger aus Reutlingen-Betzingen, der in diesem Jahr schon bei in- und ausländischen Rennen hervorragend abgeschnitten hatte. Seine stärksten Gegner waren Schnell, Karlsruhe, auf Parilla, Kläger, Freiburg, auf AJS. und nicht zuletzt der Nürburgringsieger Heiß, Augsburg, auf Velocette.
Roland Schnell kam am Start am besten weg und führte zunächst vor Baltisberger, dem es aber schon in der 3. Runde gelang, an seinem schärfsten Rivalen vorbeizukommen. In glänzendem Fahrstil, der an größte Vorbilder erinnert, drehte der Reutlinger immer schnellere Runden bis zu einer Rekordrundenzeit von 111,8 km/std.
Verfolgung des Feldes aufnehmen. Trotz einer glänzenden und fahrerisch gekonnten Energieleistung reichte es aber nur noch zum fünften Platz.
Dem strahlenden Baltisberger, der mit 109,6 km/std auch einen hervorragenden Gesamtdurchschnitt gefahren hatte, hing der Reutlinger Oberbürgermeister Kalbfell den Goldenen Siegerkranz um.
Spannende Duelle
Den spannendsten Kampf des Tages gab es zweifellos in der schweren Klasse bis 500 ccm. Wieder war Baltisberger am Start. Diesmal auf Norton. Da er am Samstag mit seiner schnellen Maschine nur während des Regens hatte trainieren können, stand er beim Start in der letzten Reihe. Es dauerte aber nicht lange, bis er sich auch hier an die Spitze setzte. Mit nur wenigen Sekunden Abstand folgten in stetem Positionswehsei der Nürburger Rührschneck, ebenfalls auf Norton, und Knees, Ahlshausen, auf AJS. Hinter diesem rückte Kellner, Schotten, auf BMW immer näher, so daß diese drei Fahrer im Kampf um den 2. Platz in der vorletzten Runde nur noch wenige Meter voneinander trennten. Die Zuschauer erhofften sih schon einen besonders spannenden Endkampf und womöglich wenigstens einen 2. Platz für den BMW-Fahrer. Da fuhr dieser in der letzten Runde in der Dußlin- ger Kehre in die Strohballen und mußte — glücklicherweise nur mit einigen Hautabschürfungen — aussheiden. Auh Rührschneck hatte in der letzten Runde Pech, als ihm ein Bowen- zug riß, so daß er schließlich froh sein mußte, noch als Dritter einzukommen.
Das Rennen war als Gedächtnislauf für den gerade vor Jahresfrist tödlich verunglückten Vor- jahressieger dieses Rennens, Peter von Löwis, ausgeschrieben worden, dessen Vater dem Sieger den Lorbeerkranz überreichte.
fluf diesen Nachwuchs kann man stolz sein
Handball
Answahlspiel: Württemberg — Baden 11:14.
Freundschaftsspiele: Weilstetten — Süßen 10:18; Tuttlingen — Balingen 7:8.
Aufstiegsspiel zur Landesklasse: Neuhausen gegen Schwenningen 42:18
TG Schwenningen TSV Ebingen TV Neuhausen TV Wangen
5
5
6 5
5 0 0 4 0 1 10 4
0 0 ‘ 5
61:41 10:0 52:38 8:t 47:55 2:$ 37:63 0:1*
„Suggar“ disquaii iziert
Boxskandal in Berlin
In der Berliner Waldbühne standen sich )m Hauptkampf der Berliner Gerhard Hecht und der Weltmeister „Sugar“ Ray Robinson gegenüber, bei dem der Weltmeister wegen wiederholten Nierenschlägen in der zweiten Runde disqualifiziert wurde.
Die Gegner tasteten sich zuerst ab, als der Weltmeister aber merkte, daß der Berliner scharf ins Zeug ging, verschärfte er das Tempo und brachte mehrere schnell geschlagene Haken an. Im Anschluß daran wurde Hecht beim Abdrehen von einer Rechten voll auf die Nieren getroffen und ging zu Boden. Er wurde ausgezählt; der Ringrichter billigte ihm jedoch wegen des Nierenschlages eine Ruheminute zu und verwarnte „Sugar“. In der zweiten Runde wollte Robinson ein schnelles Ende machen, dabei unterlief ihm wieder ein Nierenschlag. Hecht ging abermals zu Boden; Robinson wurde disqualifiziert.
En Teil der Zuschauer ließ sich wieder zu der unsportlichen Geste hinreißen, den Amerikaner mit Bierflaschen zu bewerfen, der unter den Brettern des Ringes Schutz suchen mußte. Nach dem Kampf betonte der Ringrichter Nispel, e* sei vorher festgelegt worden, daß nach deutschen Regeln geboxt werde. So habe er bedauerlicherweise einschreiten müssen. Der Sportausschuß der Berufsboxer wird zusammentreten und vermutlich das Urteil „Sieger durch Disqualifikation Gerhard Hecht“ aufheben und in „Ohne Ent» Scheidung“ umwandeln
Auch bei den einleitenden Rennen der Ausweisfahrer hatte es schon spannende Kämpfe gegeben. Vor allem überraschte das fahrerische Können der Teilnehmer in der 500er-Klasse. Man hatte schon geglaubt, in die geradezu sensationell anmutenden schnellen Trainingszeiten Zweifel setzen zu müssen, konnte aber feststellen, daß die Zeiten im Rennen sogar noch überboten wurden.
Zunächst gab es einen scharfen Kampf um die Spitze zwischen Herter, Tailfingen, auf BMW und Metzger, Singen, auf Norton, wobei Herter mit 110,6 km/std die schnellste Runde fuhr. Leider stürzten die beiden Kampfhähne in der 6. Runde — wobei es glücklicherweise wieder ohne Verletzungen abging so daß Huber, Traunstein, auf BMW die Spitze übernehmen konnte, die er auch bis zum Ziel nicht mehr abgab. Huber hatte schon im Training die schnellste Zeit er-
ihre Zeiten
3. Krebs, Otto, Heidesheim, MV-Augusta, 34.43 4 Min. = 85,4 km/Std.; 4. Reichert, Walter, Ingelheim, Puch, 34.56,2 Min, = 84,8 knt/Std.
Lizenzklasse 250 ccm. 15 Runden = 61,75 km U Fahrer am Start, 8 am Ziel: 1, Thorn-Prikker, Godesberg, Moto-Guzzi, 35.57,8 Min. = 103,0 km/Std.; 2. Gablenz, Hermann, Karlsruhe, Parilla 36.27,8 Miii. = 101,6 km/Std.; 3. Kläger, Fritz, Freiburg, NSU,
37.49.6 = 97,9 km/Std.; 4. Schwarz, Paul, Stuttgart, Norton, 38 22,6 Min. = 96,4 km/Std.
Lizenzklasse bis 350 ccm. 15 Runden = 61,75 km 14 Fahrer am Start, 8 am Ziel: 1. Baltisberger, Hand, Betzingen, AJS, 33.47,2 Min. = 109,6 km/Std.; 2. Schnell, Roland, Karlsruhe, Parilla, 34.04,9 Min. =*
108.6 km/Std.; 3. Kläger, Fritz, Freiburg, AJS, 34.09,1 Min, = 108,5 km/std.; 4. Knees, Rudi, Ahlshausen, AJS, 34.29,2 Min. = 107,5 km/Std.
Lizenzklasse bis 500 ccm. Peter-v.-Löwis-Gedächt- nislauf. 15 Runden = 61,75 km, 10 Fahrer am Start, 5 am Ziel: 1. Baltisberger, Hans, Betzingen, Norton, 33.33,4 Min. = 110,5 km/Std.; 2. Knees, Rudi, Ahlshausen, Norton, 33.42,8 Min. = 110,0 km/Std.; 8. Rührschneck. K.. Nürnberg, Norton, 34.16,0 Min. =c 108,2 km/Std.; 4. Eberlein, Georg, Katzwang, BMW, 35.00,4 Min. = 105,9 km/Std
Hipp siegt In Schweden
Audi in Finnland leichtathletische Erfolge
Beim ersten Start deutscher Leichtathleten in Schweden und Finnland erzielten die deutschen Vertreter schöne Erfolge.
In Vederlaks (Südfinnland) gewannen unsere Leichtathleten sämtliche Wettbewerbe. Dabei erzielte Herbert Schade, Barmen, im 3000-m- Lauf mit 8:16,8 Min. eine deutsche Jahresbestleistung. Der Nürnberger Haas errang einen Doppelsieg über 100 m (10,9 Sek.) und 400 m (15,4 Sek.). Heinz Ulzheimer durchlief die 800-m-Di- stanz in 2:01,7 Min.
In Sundsvall (Schweden) siegte Sepp Hipp, Balingen, im Diskuswerfen mit 46,47 m und im Weitsprung mit 7,02 m. Über 200 m wurde für Werner Zandt 22,2 Sek. gestoppt. Hans Geister blieb in Lynköping über 100 m in 10,7 siegreich.
Noch einen Punkt
TV Neuhausen — TG Schwenningen 12:18. Im letzten Heimspiel in der Aufstiegsrunde zur Landesklasse unterlag Neuhausen auf dem Metzinger Auchtert dem derzeitigen Tabellenführer vom oberen Neckar, TG Schwenningen, der mit diesem Sieg den Aufstieg ziemlich sicher erkämpft haben dürfte, denn er benötigt aus dem letzten Spiel gegen Ebingen nur noch einen Punkt.
zielt, war aber äußerst schlecht vom Start weggekommen. Auf den zweiten Platz kam Bauer, Winterspüren, auf BMW vor Pohlers, Alpbruck, auf seiner schnittigen Gilera.
In der Klasse der Ausweisfahrer bis 125 ccm fuhr Heinz Rieber, aus Ebingen, auf Puch einen Überlegenen Sieg nach Hause. Mit Kamrath, Baden-Baden, gelangte ein weiterer Puchfahrer auf den zweiten Platz, dem an dritter Stelle Klingenschmidt, Ingolstadt, auf DKW vor weiteren Puchfahrern folgte. Der Rundendurchschnitt des Siegers von 86,9 km/std war sehr beachtlich.
In einem Sonderlauf, in dem verloste Maico- Maschinen bis 150 ccm unter Amateurfahrern an den Start kamen, siegte Obergfell, Kusterdingen, vor Haas, Pfäffingen, und Büchsenstein, Oschelbronn.
Zusammenfassend kann man feststellen, daß das Rennen — zumindest vom sportlichen Standpunkt aus — ein großer Erfolg war, wobei der auch in diesem Jahre wieder geradezu vorbildlichen Organisation ein Sonderlob gebührt. Da auch die Strecke den allgemeinen Beifall von Fahrern und Zuschauern gefunden hat, steht zu hoffen, daß das Rennen des nächsten Jahres als Meisterschaftslauf ausgetragen werden kann.
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Stürze gab es auf dem gefährlichen Dreieckskurt eine ganze Menge. Meist sahen sie schlimmer au* als sie sich dann herausstellten. So auch bei diesem gelungenen Schnappschuß unseres Fotogra- fen Foto: Sportwoch*
Kein Süd-ßoxer setzt sich durch
Schmale-Wehüng-Krause Vizemeister der württembergischen Amateure
Eigener Bericht
In der neuen Ausstellungshalle auf dem Stuttgarter Klllesberg wurden am Samstagabend die Entscheidungskämpfe um die württembergische Meisterschaft 1951 der Amateurboxer ausgetragen. Dabei konnten sich die drei südwürttem- bergisehen Vertreter Krause und Wehling vom ASV Ebingen und Schmale vom SSV Reutlingen nicht durchsetzen. Aber auch mit drei Vizemeistern darf Württemberg-Hohenzollem in diesen ersten gesamtwürttembergischen Meisterschaften,
„Starke“ Hohenzollern
FC Hechingen (verst.) — Lausanne Sports 6:4 Eigener Bericht
In einem bis zur letzten Minute spannenden und trotz strömenden Regens schnellen Spiel besiegte die Elf des FC Hechingen den Schweizer Meister. Es ist aber zu berücksichtigen, daß mit Stüber, Bocquet, Bardel und Friedländer die internationalen Stützen der Lausanner fehlten, und die Hechinger durch Spieler des VfB Schwenningen (Richter, Haller und Lehmann) und des FC Villingen (Kämmerer) Ihre Mannschaft wesentlich verstärkt hatten, was ohne Zweifel den Ausschlag gab.
KFV im Amateur-Finale
Neben dem Karlsruher FV, der Troisdorf mit 3:1 schlug, erreichte auch Bremen 1860 durch einen 2:0-Erfolg über den FC Cronenberg da« Endspiel der deutschen Amateurfußballmeisterschaft.
Der Karlsruher FV stellte die technisch bessere Elf, jedoch gingen die Troisdorf er kurz nach Beginn des Spiels in Führung. Der KFV glich bald darauf aus und konnte nach dem Wechsel gegen die nur noch mit zehn Mann spielenden Trois- dorfer den Sieg sicherstellen.
die einen harmonischen Abschluß fanden, vollauf zufrieden sein. Krause stellte Im Halbschwergewicht den Prager Höhmann vor eine schwer* Aufgabe und kam in der 3. Runde stark aut Höhmanns knappen Punktsieg konnte er abei nicht mehr gefährden. Wehling, Ebingen, lag 1« Halbmittelgewicht gegen Simon, RW Stuttgart, nach der 2. Runde noch in Führung, dann abet machten sich bei ihm starke Konditionsmängä bemerkbar, die Simon in der Schlußrunde zu einem knappen Punktsieg ausnutzte. Auch det Reutlinger Schmale lieferte dem deutschen Exmeister Ihlein, NSU, im Mittelgewicht ein harte* Gefecht. Nach einem Leberhaken ln der 8. Rund* baute Schmale jedoch ab und überließ Ihlein dem Punktsieg. Württembergs Boxmeister 1951 hießen im Fliegengewicht Warme, Stuttgart-Prag, lm Bantamgewicht Müller, NSU, Federgewicht Bacfa- öfer, Stuttgart - Prag, Leichtgewicht Grabart, Stuttgart-Prag, Halbweiter Höhmann, Stuttgart- Prag, Weltergewicht Bihler, Stuttgart-Prag, Halb- mittel Simon, Rot-Weiß Stuttgart, Mittelgewicht Ihlein, NSU. Halbschwergewicht Gruber, Stuttgart-Prag, und Schwergewicht Groschke, Aalen.
Haben Sie richtig getippt?
West- Süd-Block
1. FC Kaiserslautern — Preußen Münster ausgef, Jugoslawien — Schweiz hj
1. FC Köln — Eintracht Frankfurt 2:4
Eintracht Braunschweig — Schalke 04 l:i
Hannover 96 — Borussia Dortmund 2:1
Darmstadt 98 — TuS Neuendorf J:i
FK Pirmasens — Mannhelm-Waldhof 4:1 I
Alemannia Aachen — Hamborn 07 ansgefallen Stuttgarter Kickers — Lausanne Sports 4:1 1
Young Fellows Zürich — Schwab. Augsburg 0:1 I Spfr Saarbrücken — FSV Frankfurt 1:4 I
1. FC Bamberg — Schweinfurt 05 nicht gewertet VfR Mannheim — Eintracht Trier 1:2 I
VfL Neckarau — VfB Neunklrchen ausgefallen
Rheinland-Pfalz: ansgef., ausgef.. ausgef,, 12 1* 111122121
Bayern: ausgef., ausgef., ausgef., 111 abgebr., 2 2 2 ausgef. 2 11.