NUMMER 81
AUS DEM HEIMATGEBIET
MONTAG, 28. MAI 1951
Wohlgelungenes Sängerfest trotz widrigen Wetters
Ein Festtag für das ganze Gäu — 1000 Sänger waren beteiligt
Geehingen. Das 110-jährige Jubiläum des „Liederkranzes“, das mit dem 1. Gau- sängerfest des Westgaus im Schwäbischen Sängerbund e. V. verbunden war, wurde zu einem einmaligen Erlebnis für die „singende Gemeinde“. Schon das Festbankett am Samstagabend darf als ein Glanzpunkt der gesamten Festlichkeiten angesprochen werden, wie einen solchen kaum jemals eine Landgemeinde erlebt haben dürfte.
Del“ Männerchor des Jubiläumsvereins, recht gut begleitet von der Musikkapelle, er- öffnete mit dem „Weihelied“ von Striegler den festlichen Abend, während anschließend Vorstand Otto Vetter die zahlreichen Gäste, darunter insbesondere Gauvorstand Gaiser und Ehrenchormeister Unger (Stuttgart) willkommen hieß. Er erinnerte in seiner Begrüßungsansprache an jenes kleine Häuflein san- gasfreudiger Männer, die sich bereits vor 110 Jahren zum deutschen Lied bekannten und denen es letztlich zu verdanken ist, daß das einst so kulturfremde Dorf zur singenden Gemeinde wurde. Abschließend überreichte der Vorstand dem Sangeskameraden Paul Huber für 25jährige treue Sängerschaft die Ehrenurkunde des Vereins und übergab Chorleiter Adolf Gehring angesichts seiner Verdienste um den „Liederkranz“ einen Notenschrank.
Bürgermeister Otto Weiß, der die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde überbrachte, unterstrich in seiner Ansprache die kulturellen Aufgaben, die der Jubelverein stets in selbstloser Weise erfüllt habe. Sein besonderer Dank galt Ehrenchormeister Unger, dessen vorblidliche Treue und Sangeskameradschaft aus dem Dorf die singende Gemeinde werden ließ. Unter dem Beifall des bis auf den letzten Platz gefüllten Festzeltes konnte er den Senior der singenden Gemeinde zum Ehrenbürger ernennen und ihm den Ehrenbürgerbrief überreichen. Anschließend gab Rektor Unger in bewegten Worten dem Dank Ausdruck, der ihn angesichts dieser Ehrung erfüllte. Nicht ihm allein, so sagte er, gebühre die Ehre, sondern allen, die •inst und jetzt der Sache des Gesangs gedient und dem deutschen Lied die Treue gelobt haben. Wäre nicht ein Funke Sangesfreudigkeit in der Gemeinde gewesen, hätte er nie ein Freudenfeuer des fröhlichen Singens entfachen können. Bürgermeister Röttinger (Althengstett) überbrachte die Grüße des Nachbarvereins.
Die weitere Programmfolge brachte u. a. das „Waldkonzert“, das vom Kirchenchor gut vorgetragen wurde, wie dieser ebenso mit •einen „Schwäbischen Dorfbildem“ gleich gut zu gefallen wußte. Den Höhepunkt des Abends bildete zweifellos der siebenstimmige „Morgengesang“ von Niels W. Gade, der in bemerkenswerter Vollkommenheit wiedergegeben wurde, wie denn auch unter den Vorträgen des Doppelquartetts das „Spielmannsblut“ von Hermann Sonnet berechtigte Beifallsstürme hervorrief. Mit dem Feierabend-Lied von Anton Günter wurde der offizielle Teil des Festabends beschlossen, während anschließend die Musikkapelle Gechin- gen für frohe und beschwingte Unterhaltung im Festzelt sorgte.
Obwohl sich schon mit dem „Wecken“ in den frühen Morgenstunden des Sonntags recht unfreundliches Wetter ankündigte, war das Festzelt gegen 8 Uhr bereits dicht besetzt. Mehr als 1000 Menschen waren es, die dem folgenden Wertungssingen der Vereine des Westgaus lauschten. Auch der Festzug, der nach der Mittagspause den äußeren Höhepunkt des Jubiläums bildete, konnte durch die niedergehenden Regenschauer nicht beeinträchtigt werden. Unter der schneidigen Marschmusik der Musikkapellen Geehingen und Althengstett bewegte er sich in fast endlosen Gruppen zum Festplatz. Auf den Festwagen sah man Landrat Geißler, Bürgermeister Weiß, das Präsidium des Gauvereins und Bundesgeschäftsführer Heck vom Schwäbischen Sängerbund e. V.
Nach der Ankunft auf dem Festplatz eröff- nete der Jubilumsvierein mit einem Begrüßungschor die weitere Programmfolge. Inzwischen waren es so zahlreiche Besucher geworden, daß sie das große Festgelände gänzlich füllten. Nach Worten der Begrüßung durch Vorstand Otto Vetter gab Bürgermeister Weiß einen umfassenden Rückblick auf die Geschichte des Jubelvereins. Gauvorstand Gaiser (Simmozheim) konnte mit Befriedigung die Feststellung treffen, daß sich auf diesem ersten Sängertreffen des wiedergegründeten Westgaus zeige, daß es für die Sache des Gesangs keine Bund- und Gaugrenzen gebe, was durch die Anwesenheit
zahlreicher nicht dem Gau angehörender Vereine unterstrichen wurde. Mit herzlichen Worten begrückwünschte er den „Liederkranz“ zu seinem 110. Geburtstag, dem er im Auftrag des Deutschen Sängerbundes eine Ehrenurkunde überreichen durfte. Bundesgeschäftsführer Heck, der die Glückwünsche des Schwäbischen Sängerbundes e. V. überbrachte, sagte, es sei erfreulich festzustellen, daß mit dem Jubiläum des gastgebenden Vereins ein verheißungsvoller Anfang für die weitere Tätigkeit des Westgaus, der wieder erstmals geschlossen vor die Oeffentlichkeit trat, gemacht worden sei.
Anschließend gaben zahlreiche Vereine auf der Festbühne Proben ihres Könnens, während die vorausgegangenen Massenchöre der Westgauvereine bewiesen, daß der Westgau im Schwäbischen Sängerbund e. V. seine erste Bewährungsprobe in jeder Hinsicht bestanden hat, und daß um sein Fortbestehen nicht gebangt zu werden braucht. Auch die Preisrichter, Musikdirektor Fleckenstein (Bad Mergentheim) und Diplomkirchenmusiker Heid
egger (Schwenningen) waren mit den Leistungen der Vereine vollauf zufrieden.
Mit großer Spannung wurde von der fast unübersehbare Sängerfamilie die Bekanntgabe der Ergebnisse des Wertungssingens durch das Preisgericht erwartet. In der Stufe I erhielten die Vereine Altburg, Decken- pfronn und Holzbronn die Note „sehr gut“, Dachtel, Neuhengstett (Gemeindechor) und Ostelsheim „gut“, Monakam und Gültstein „gut sehrg ut“ und Möttlingen, Münklingen und Männergesangverein Neuhengstett „zufriedenstellend—gut“. Aus der Stufe II ging Aidlingen als einziger Verein mit „sehr gut“ hervor, während der Gern. Chor Deufringen ein „gut—sehr gut“ erreichte und die Vereine Simmozheim und Gültlingen die Note „gut“ erhielten. In der Stufe III konnten sich Althengstett ein „sehr gut“ und Stammhöim und Unterhaugstett ein „gut“ sichern.
Als sich am späten Abend die Gastvereine nach Hause begaben, waren Gesang und Fröhlichkeit längst nicht mehr auf den Festplatz beschränkt. Ganz Geehingen war zum Dorf der Lieder geworden. (Ueber den weiteren Festverlauf und die erfolgten Ehrungen sowie das heutige Kinderfest berichten wir in unserer nächsten Ausgabe.)
ßex Sport um Sonntag.
Fußball
Bezirksklasse
Gräfenhausen — Engelsbrand 3:1 (1:0)
Der sichere Sieg der Einheimischen stand in keiner Phase des Spiels in Gefahr. Nur gelegentlich startete die Engelsbrander Elf Durchbrüche, die zu einigen gefährlichen Situationen vor dem Gräfenhausener Gehäuse^ führten. Im allgemeinen aber hätten 4|e Platzherren eher noch Chancen gehabt, cjjta Tordifferenz weiter zu erhöhen. Der Schiedsrichter hatte bei der fairen Spielweise beider Mannschaften einen leichten Stand.
Waldrennach — Pfinzweiler 1: 2 (0 : 0)
Die Einheimischen fanden sich bereits zu Anfang sehr gut zusammen, kamen jedoch trotz ihrer Feldüberlegenheit in der ersten Halbzeit zu keinem Erfolg. Nach Wiederanpfiff gelang den Gästen in der 70. Minute das erste Tor, dem 5 Minuten später ein zweites folgte. Erst in der 85. Minute konnten die Gastgeber den Ehrentreffer anbringen.
Gemischte Klasse
Wildbad — Rotensol 3:2 (1:1)
Wildbad traf sich mit dem punktegleich an der Spitze liegenden Rotensol auf neutralem Platz in Neuenbürg und konnte nach wechselvollem Spiel einen verdienten 3 :2-Sieg landen. Der Aufstieg in die Bezirksklasse steht damit allerdings noch nicht endgültig fest, da am kommenden Sonntag noch das Pflichtspiel Höfen—Arnbach ausgetragen werden muß. Bei einem Sieg würde Arnbach den gleichen Punktestand erreichen wie Rotensol und Wildbad, wodurch es dann zu einer Dreierrunde dieser Vereine käme.
Calw holte sich zwei Pokale
Fußball-Pokalturnier in Breitenberg Wenn sich der Wettergott auch nicht von der besten Seite zeigte, so darf doch gesagt werden, daß sich die rührige Vereinsleitung und die Spieler der 14 beteiligten Mannschaften sehr anstrengten, um das interessante Pokalturnier ordentlich abzuwickeln. Es wurde durchweg fair gekämpft und die sportlichen Regeln trotz allem Eifer nicht außer Acht gelassen. Auch die regelsicheren Schiedsrichter verdienen lobend erwähnt zu werden.
Pokalsieger der Gruppe I wurde Neubulach I. Es spielten in dieser Gruppe außerdem mit: Oberkollwangen, Gültlingen, Spielberg. Im entscheidenden Spiel konnten die Neubulacher schließlich mit 1: 0 gewinnen und sich somit den Pokal holen.
Pokalsieger der Gruppe II wurde Calw II. Die Calwer II. Mannschaft hatte einen guten Tag und erkämpfte sich den formschönen Pokal in blendender Spiellaune. Bis auf ein Spiel, das gegen Alzenberg mit 0:0, gewannen die Calwer alle Spiele. Es spielten hier noch folgende Mannschaften mit: Oberkollwangen II, Teinach-Zavelstein I, Alzenberg I.
Jugendpokalsieger wurde die Calwer A- Jugend. Die Calwer Jugendspieler kämpften mit erfreulichem Eifer und gewannen bis auf ein Unentschieden gegen die Nagolder alle Spiele ihrer Gruppe. Es spielten hier außerdem: Nagold A-Jgd., Calw B-Jgd., Teinach- Zavelstein Jgd. und Neubulach Jgd.
Daß sich die Fußballer ihre gute Laune nicht nehmen ließen, bewies am besten der frohe Kameradschaftsabend im „Hirsch“, wo die Pokale und Wimpel von der Vereinslei- tuhg des FC. Breitenberg verteilt wurden. Die „Calwer Zeitung“ gratuliert den Pokalsiegern zu ihrem Erfolg.
Handball
Bezirksklasse
Hirsau 1 — Rohrdorf 1 4 :2 (3 : 2)
Spieler und Zuschauer hatten von diesem Spiel eigentlich mehr erwartet, doch waren dieses Mal die Wetterverhältnisse schuld, daß diesem Punktespiel die übliche Flüssigkeit fehlte. Es darf aber gesagt werden, daß beide Mannschaften recht fair kämpften und die Gäste den Hirsauern den Sieg durchaus nicht leicht machten. Der technisch etwas trickreicher spielende Hirsauer Sturm entschied dieses Treffen knapp aber sicher. Beide Torhüter zeigten Proben ihres Könnens und verdienen ein Lob.
Ebhausen 1 — Nagold I 7 : 6 (4 :4)
II. Mannschaften 7:1 (5 : 0)
Jugend 3:3 (2 : 2)
Auch in Ebhausen erschwerten die Wetterverhältnisse das mit Spannung erwartete Punktespiel wesentlich. Beide Mannschaften kämpften mit großem körperlichen Einsatz. Wie schon in der Vorschau erwähnt, war der Gästesturm meist etwas rascher am Ball und schien auch im gegnerischen Strafraum mehr vom Spiel zu haben. Doch verstanden es die Ebhausener als alte Taktiker immer wieder, die Nagolder abzufangen und selbst geschlossen anzugreifen. Nach einem wechselvollen Spiel, bei dem schon in den ersten 10 Minuten 5 Tore gefallen waren (2 : 3), konnten schließlich die Ebhausener Stürmer in den letzten Minuten das siegbringende Tor einschießen. Ein Unentschieden wäre dem Gesamtspielverlauf eher gerecht geworden. Der Schiedsrichter leitete sehr regelsicher und korrekt.
Freundschaftsspiele Baiersbronn I — Gernsbach 17:6
Eine der spielstärksten Mannschaften des nördl. badischen Schwarzwaldes ist Gernsbach. Diese Elf war gestern in Baiersbronn zu Gast und lieferte dem Tabellenersten der Bezirksklasse Calw-Freudenstadt ein sportlich spannendes Spiel, das die oberen Murgtäler wohl nur knapp aber sicher gewinnen konnten. Es wurde'flott und fair gespielt.
ASV. Pforzheim. — Calw ausgefallen.
Das Spiel wird gelegentlich nachgeholt.
CALWER ZEITUNG Verlag Paul Adolff, Calw, ln der Schwäbischen Verlagsgesellscäiaft m. b. H. Chefredakteure:
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Druck: A. Oelschläger’sche Buchdruckerei, Calw.
Kleingoli nun auch in Hirsau
Hirsau. Gestern wurde hier der neue Kleingolfplatz in Betrieb genommen. Trotz des zeitweise einsetzenden Regens hatten sich zahlreiche Besucher eingefunden. Die 18 Bahnen waren durch den Regen etwas aufgeweicht, so daß der Ball nicht so leicht darüber weglief, wie er dies eigentlich hätte tun sollen. Davon abgesehen aber bewährten sie sich bei der ersten praktischen Erprobung sehr gut. Der Spielpreis ist von der Hirsauer Kurverwaltung bewußt niedrig angesetzt worden, um einem möglichst großen Personenkreis die Benutzung des Kleingolfs zu er- ermöglichen. Die Anlage ist täglich geöffnet.
Gemeindebesichtigung in Oberkollbach
Oberkollbach. Letzte Woche traf Landrat Geißler mit Reg.-Rat von Thümen, Reg.-Insp. Feßler vom Landratsamt Calw und Med.-Rat Dr. Gagelmann vom staatl. Gesundheitsamt Nagold in unserer Gemeinde ein, um zusammen mit Bürgermeister Krauß die angekündigte Gemeindebesichtigung durchzuführen. Nach einer Ueberprüfung der inneren Verwaltung folgte ein Rundgang durch den Ort mit Besichtigung der Lebensmittelbetriebe und der Gastwirtschaften. Auch das Schulhaus und der Friedhof sowie der Far- renstall wurden in den Rundgang mit einbezogen.
In einer anschließenden Sitzung zusammen mit dem Gemeinderat wurde dann das Ergebnis der Besichtigung besprochen, wobei dem Farrenhalter für seine vorbildliche Pflege der Farren ein Sonderlob ausgesprochen wurde. Im Vordergrund der Besprechung stand der Erweiterungsbau des Schulhauses. Eine von Kreisbaumeister Klumpp (Calw) verfertigte Skizze fand allgemeinen Anklang. Hinsichtlich des Friedhofes und seiner Gestaltung gab Landrat Geißler wertvolle Hinweise, verschiedenes wäre in unserer Gemeinde noch zu verschönern und zu verbessern, doch zählt Oberkollbach leider zu einer der ärmsten Gemeinden des Kreises Calw, da kein Gemeindewald zur Verfügung steht und daher alle Ausgaben in Form von Steuern von den Bürgern aufgebracht werden müssen. Nach Schluß der Sitzung unterhielt man sich bei einem „Viertele“ noch außerdienstlich.
Unsere Gemeinden berichten
Nagold. In Backnang ist im Alter von 67 Jahren Pfarrer Martin Goes gestorben, der vom Jahr 1917 bis 1927 als Religionslehrer am Nagolder Lehrerseminar tätig war. Besondere Verdienste hat er sich auch auf dem Gebiet der Heimatkunde erworben, so stammt der Beitrag „Sagen und Geschichten aus alter Zeit“ in dem „Nagolder Heimatbuch“ aus seiner Feder.
Altensteig. Der MSC. Altensteig, Ortsgruppe des ADAC., veranstaltet am Sonntag, 10. Juni, ein Bildersuchfahrt in die Umgebung von Altensteig. Teilnahmeberechtigt sind die" Mitglieder des MSC. sowie befreundete Clubs und geladene Gäste.
Simmersfeld. Am 22. Mai verstarb im 71. Lebensjahr Frau Luise Stoll, geb. Kilgus, die weit und breit als „die Ankerwirtin“ bekannt war.
Neuenbürg. Zwölf Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klasse der hiesigen Volksschule hatten sich Ende vergangenen Jahres an einem von der Bundesbahn ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Acht von ihnen wurden nun mit einem Preis belohnt und dürfen eine kostenlose Fahrt nach freier Wahl im Umkreis von 200 km unternehmen.
Dobel. Bei einer Jagdprüfung in Stuttgart erzielte ein Spaniel aus dem Zwinger von der Dobeler Höhe mit 135 Punkten das beste Ergebnis aller vorgeführten Spaniels....
Vorsitz im Roten Kreuz niedergelegt
Pforzheim. Der Landrat des Kreises Pforzheim, Richard Dissinger, legte das Amt des Kreisvorsitzenden des Roten Kreuzes nieder. Er begründete diesen Entschluß damit, daß die Differenzen zwischen dem Ortsund Kreisverein Pforzheim keine andere Möglichkeit mehr offen ließen. Außerdem sei durch die Regelung der Südweststaatfr^e eine wesentliche Vermehrung seiner Arbeit zu erwarten. Gleichzeitig legte der Landrat seine Aemter als Vizepräsident des badischen Landesvereins vom DRK. Karlsruhe und als Verwaltungsratsmitglied im Landesverband Württemberg-Baden des DRK. nieder.
Die Wanderer treffen sich in Alpirsbadi
Am kommenden Wodienende Hauptversammlung des Sdiwarzwaldvereins
ln den Tagen vom 2. bis 4. Juni hält der •chwarzwaldverein, der große Wanderverein unserer Schwarzwaldheimat, in dem alle Schwarzwaldvereine Württembergs und Badens zusammengefaßt sind, in dem Klosterstädtchen Alpirsbach, das wegen seiner schönen landschaftlichen Lage für eine solche Tagung wie geschaffen erscheint, seine 82. Hauptversammlung ab. Die Gäste treffen zu einem Teil bereits am Samstag, 2. Juni, hier ein. Am Samstagnachmittag um 5 Uhr treffen sich die Wegwarte im Gasthof „Schwanen-Post“, um 6 Uhr versammeln sich die Jugendwarte im „Waldhotel“. Der Verwaltungsausschuß hält seine Sitzung am Sonntagvormittag um ••80 Uhr im Hotel „Löwen-Post“.
Den Auftakt zum dreitägigen Treffen bildet am Samstagabend um 8.30 Uhr ein Begrü- flungsabend im Festzelt, bei dem unter anderem benachbarte Jugend- und Trachtengruppen mitwirken. Am Sonntagvormittag ist Gelegenheit zum Besuch der Gottesdienste, die von 9 Uhr beginnen, und zu Morgenspaziergängen unter ortskundiger Führung in die
nähere Umgebung. Um 10.30 Uhr werden Erinnerungsgaben überreicht. Um 11 Uhr findet eine Kirchenmusik in der Klosterkirche unter Mitwirkung namhafter Künstler und Künstlerinnen statt. Die Hauptversammlung tagt am Sonntagnachmittag um 2 Uhr im Festzelt. Nachmittags ist auch Gelegenheit gegeben, das Kloster unter Führung von Studienrat Albrecht zu besichtigen. Der Tag schließt mit einem bunten Abend und einer Tanzunterhaltung im Festzelt. Anschließend ist eine Kloster- und Kurgartenbeleuchtung.
Der Montag ist der Tag des Wanderns. Um 7.30 Uhr ist Abmarsch vom Kurgarten bei der Kirche. Die Wanderung führt über Krähenbad — Sattellege — Vortal — Kloster Wit- tichen — Teisenkopf — Kuhberg nach Schilt- ach. Diese fünfstündige Wanderung ist nicht nur landschaftlich sehr schön, sondern auch kulturgeschichtlich und geologisch recht interessant. Von Schiltach aus können die Teilnehmer die Heimreise antreten. Die Klosterkirche ist über die Tage der Hauptversammlung immer zur Besichtigung geöffnet.
DANKSAGUNG
Calw, den 25. Mai 1951
Meine unvergeßliche Frau, unsere gute Mutter
Albertine Wöhr
geb. Klozenbttcher
durfte während ihres langen Leidens und bei ihrem Heimgang viel Liebe erfahren. Es sind uns viele Beweise freundlicher Teilnahme zugegangen. Wir sagen dafür herzlichen Dank.
Albert Wöhr, Gewerbeschulrat
Hildegund Wöhr Rüdiger Wöhr
Sinds die Haare7 Geh zu Odermatt
LEDERHANDSCHUHE
Zwangsversteigerung
Es wird öffentlich meistbietend gegen bar versteigert am Mittwoch» 30. Mai, 11 Uhr in Stammheim 1 Radio-Apparat (Schaub) Zusammenkunft beim „Adler“.
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