1. Jahrgang

MONTAG, 28. MAI 1951

Nummer 81

Heues in Hüne

Der bisher fast unbekannte New Yorker Neger­boxer James Carter eroberte sich am Freitagabend durch einwandfreien technischen ko.-Sieg in der 14.

§ ,unde über den bisherigen Titelhalter Ike Wil- sms die Boxweitmeisterschaft im Leichtgewicht.

Stuttgart-Feuerbach gewann in Neuhausen/Scbwelz tfnen Leich tathletik-Dreistädte-Kampf gegen Zü­rich und Schafihausen mit 93:86:61 Punkten.

Die nationalen Tennismeisterschaften von Deutsch­land finden vom 8.10. Juli in Essen auf der An­lage von Etuf Essen statt .Die Vorverlegung wurde durch den Kölner Davis-Pokalkampf Deutschland- Belgien notwendig.

Mit dem Sitz in Stuttgart wurde von den drei deutschen Wintersportverbänden, Deutscher Ski- Verband, Deutscher Bob-Verband und Deutscher Blslauf-Verband, einDeutscher Wintersportver­band gegründet.

Durch einen l:0-Erfolg über den Titelverteidiger Uhlenhorst-Mülheim sicherte sich der HC Raffel­berg-Duisburg die Deutsche Hockeymeisterschaft der Herren.

Der Turn- und Sportverein Ebingen wird am 8.6. 51 in Ebingen ein landesoffenes Faustballturnier durchführen. Meldungen sind für die Klassen Män­ner, Alterkl. I, II und Jugend bis spätestens 30. 5. 51 an Spielwart Eugen Mauz, Ebingen, Bitzergasse 39 au richten. Die Meldegebtthr beträgt Je Mannschaft 1 DM.

Bei der Automobil-Sternfahrt nach Wiesbaden -(legte in der Klasse A Heinz SChnellhaas aus Lich- tenfels/Odenwald, der auf Porsche ln Paris gestar­tet war. In der Klasse B war G. Frankenberg aus Stuttgart erster. In der Klasse C siegte Eitel Hall­wachs, Bensheim, auf Volkswagen.

Die französischen Herren errangen in Stockholm ln hervorragender Manier mit Siegen über Italien, Schweden und Dänemark die Weltmeisterschaft im Degenfechten. Beim Degenfechten wurde der Finne ümari Vartia von Weltmeister Mogens Lüchow, Dänemark, durch einen Stich in die Achselhöhle getötet.

Tmate-, Kaiserslautern Itürnberg?

Schalkes erster Sieg wirft Fürth zurück /Preußen in Hamburg deklassiert

Nach den Ergebnissen des ersten Spielsonntages der Rückrunde bei den Rundenspielen um die Deutsche Fußballmeisterschaft scheint sich alles auf ein Endspiel Kaiserslautern gegen Nürnberg zuzuspitzen! Als einzig ungeschlagene Mannschaft führt die Walter-Elf in der Gruppe I mit 7:1 Punkten. Fürth, das in Gelsenkirchen gegen Schalke 04 1:2 unterlag, liegt mit 4:4 Punkten auf dem zweiten Platz. Schalke konnte sich durch seinen ersten Sieg sogar noch vor St. Pauli schieben. Auch ln der Gruppe II gibt es einen klaren Spitzenreiter: Altmei­ster Nürnberg. Dagegen fiel Preußen Münster durch eine saftige 1:5-Niederlage in Hamburg noch hinter den HSV zurück.

1. FC Nürnberg Tennis Borussia 3:1 (1:1)

Die-35 000 Zuschauer im Nürnberger Zabo erleb­ten ein Treffen, bei dem der körperliche Einsatz und die Härte fast aller Spieler im Vordergrund stand. Schiedsrichter Kormannshaus hatte alle Hände voll zu tun, um das Treffen ohne ernst-' hafte Zwischenfälle über die Zeit zu bringen. Der Südmeister kam zunächst gegen die ge­schickt operierende Hintermannschaft der Ber­liner nicht richtig ins Spiel und erst in der 34. Minute schoß Kallenborn, der sich eine Rückgabe erlief, zum 1:0 ein. Bereits fünf Minuten später hatten die Tennis-Borussen durch Hanne Berndt ausgeglichen. Kurz vor der Pause mußten Wilde (Berlin) und National-Mittelläufer Baumann nach einem Zusammenprall den Platz verlassen, stan­den aber nach dem Seitenwechsel ihren Mann­schaften wieder zur Verfügung.

Die Nürnberger kamen offensichtlich mit neuer Marschorder vonBumbas Schmidt wieder aus den Kabinen. Ihr Sturmspiel wurde zuse­hends besser und in der 65. Minute hieß es durch Winterstein 2:1. Zwei Minuten vor Schluß ver­wandelte Brenzke einen Elfmeter zum dritten Tor.

1. FC Kaiserslautern FC St. Pauli 2:0 (2:0)

Das Ludwigshafener Stadion war wegen des bis kurz vor dem Anpfiff niedergehenden Ge-

flUe Maschinen tiefen uie Uhrwerke

40 000 auf der Solitude / Die geforderten Durchschnitte bei weitem überboten Von unserem nach, Stuttgart entsandten h. b-Redaktionsmitglied

Solitude! Das ist ein Begriff für jeden, selbst wenn er sich nur am Rande für den Motorsport Interessiert. Fünfmal jagten sich seit 1935 die Solo- und Seitenwagenmaschinen sowie die Rennwagen auf dem 11,5 km langen Kurs durch die Wälder, über Steigungen und durch gefähr­liche Kurven, die höchstes fahrerisches Können verlangen. Diesmal war es keine verwegene Jagd nach Spitzengeschwindigkeiten, sondern 136 Fahrer starteten am Sonntagmorgen um 9 Uhr *m nebelverhangenen Glemseck zurADAC-8- Stundenfahrt, die härteste Anforderungen an Fahrer und Maschinen stellte. Annähernd 40 000 Motorradfreunde (meist waren sie, dick in Le­der verpackt, selbst auf dem Motorrad zur Soli­tude gekommen um sich davon zu überzeugen, wasihre Maschinen wirklich zu leisten ver­mögen) waren Zeugen der Prüfungsfahrt, die, das kann man mit Fug und Recht behaupten, zu einem glänzenden Erfolg wurde. Alle deutschen Fabrikate waren vertreten, angefangen von den Fahrrädern mit Kleinstmotor (18 ccm hatten dieseHilfsmotörchen, ohne elektrische Zün­dung verbrauchten sie mit ihrem dieselartigen Motor in 8 Stunden nur 3 Liter Benzol) über die Hilfsmotorräder mit Pedalen, den 125ern Vespa, prächtig gesteuert von der einzigen Frauenmannschaft den 3 Thourets, den mittle­ren Rädern bis zu denGroßen, von denen natürlich die BMW-Mannschaft mitSehorsch Meier, Seltsam und Zeller das meiste Interesse fanden. Allerdings durfte man nicht übersehen, daß deren 500-ccm-Maschinen es relativ am ' leichtesten hatten, die 8stündige Belastung durch- xustehen.

Alle Maschinen liefen wie die Uhrwerke. Und obwohl dieSchönwetterzeiten verlangt wur­

den, sind in den einzelnen Klassen Durchschnitte von 23,2 bis 91,6 km/Std. (geforderte Minima: 19 bis 81 km/Std.) erzielt worden. Ganz beson­ders beachtenswert die Leistung der Kleinen, zumal, wenn man bedenkt, daß durch den Nie­selregen die kurvenreiche Strecke schwer zu fahren war. Erfreulich auch, daß kaum Stürze zu verzeichnen waren, obwohl sich über 130 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke befan­den.

In den einzelnen Klassen wurden die Fahrer einzeln und als Mannschaft gewertet. Bei Redak­tionsschluß lagen die offiziellen Endergebnisse, deren Ausrechnung recht langweilig ist, noch nicht vor.

Fangio siegt in Bern

Achtungserfolge von Baltisberger

Wieder einmal konnte der Argentinier Fangio seinen bewährten Alfa Romeo zu einem Siege führen. Vor den Italienern Taruffi auf Ferrari und Farina auf Alfa Romeo ging er nach ver­wegener Jagd als Erster durchs Ziel und holte sich denGroßen Preis der Schweiz.

Bei den Motorrädern gab es die erwar­teten Siege der Italiener und Engländer. Einen schönen Achtungserfolg errang der Reutlinger Baltisberger, der sowohl bei der 350-ccm-Klasse auf seiner AJS sowie bei der 500-ccm-Klasse, diesmal« auf Norton, noch den 7. Platz belegen konnte.

witterregens nur zur Hälfte besetzt. Die beiden Mannschaften hatten mit dem glatten und schwe­ren Boden zu kämpfen. Der ohne Otmar Walter antretende Südwestmeister stellte den kampf­freudigeren und technisch besseren Sturm, wäh­rend die Fünferreihe der, Hamburger mitunter recht harmlos wirkte. Bester Mannschaftsteil der Norddeutschen war die Läuferreihe. Auch Schön­beck lieferte eine hervorragende Partie im Tor der Paulianer. Bereits nach 15 Minuten führte eine von Basler eingeleitete Kombination durch Eckel zum 1:0. In der 31. Minute war es wie­derum Eckel, der einen von Volz getretenen Eckball zum 2:0 verwandelte. Verschiedene wei­tere Torchanchen machte Schönbeck in feiner Manier zunichte.

Die Norddeutschen schienen nach der Pause zu resignieren, während Fritz Walter aus dem Mittelfeld heraus seinen Sturm geschickt an­kurbelte. Der recht spät einsetzende Endspurt der Gäste vermochte an dem Resultat nichts mehr zu ändern.

Hamburger SV Preußen Münster 5:1 (1:0)

Trotz des hohen Sieges konnte der HSV nicht restlos überzeugen. Der Sturm überbot sich wäh­rend der 90 Minuten am Auslassen von Torchan­cen. Sehr hoffnungsvoll begann der HSV. Seine Stürmer schossen aus jeder Lage aufs Münster- Tor. Bald war dieses Strohfeuer aber erloschen und man verlor sich in übertriebenen Kombina­tionen im gegnerischen Strafraum. Erst in der 39. Minute kam, ein Freistoß von Adamkiewicz zu Krüger, der hoch vor das Preußen-Tor flankte. Torwart Mierzowski wurde von Woitkowiak mit dem Leder über die Torlinie gedrückt. Nach dem Seitenwechsel boten sich den Münsteranern einige großartige Ausgleichschancen. Geritzen nahm einen vom Gegenflügel zugeflankten Ball auf und schoß in der 49. Minute unhaltbar flach zum 1:1 ein. Dann kam der HSV immer besser ins Spiel und wurde Mitte der Halbzeit drückend über­legen.

Schalke 04 Spvgg Fürth'2:1 (1:0)

Schalke 04 und die Spvgg Fürth lieferten sich vor 40 000 Zuschauern eine kampfbetonte Partie, die dieKnappen auf Grund des größeren Steh­vermögens schließlich glücklich, jedoch nicht un­verdient zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Der westdeutsche Meister war gezwungen, wie­der den Nationalspieler Berni Klodt zu ersetzen. Die erste Hälfte sah die Gäste leicht in Vorteil. Ihre" Angriffe verliefen jedoch ergebnislos, da Schalkes Mittelläufer Matzkowski den Fürther Mittelstürmer Horst Schade nicht aus den Augen ließ. Als Knoll in der 42. Minute den Schalker Mallinowski foulte, entschied Burmeister auf Elfmeter, den Matzkowski sicher verwandelte.

Nach dem Wechsel stürmten die Bayern zu­nächst kraftvoll. Schade, Appas und Nöth ver­suchten ihr Heil in Fernschüssen, die Torwart Kersting aber auf dem Posten fanden. In der 72. Minute kam Fürth durch Foulelfmeter zum Gleichstand. Die Schlußphase' des rassigen und dramatischen Spiels sah Schalke wieder im An­griff. Sieben Minuten vor Schluß gelang Kleina dann aus einem Gedränge das Siegestor. Beim Sieger überragten Matzkowski und Eppenhoff, bei Fürth Göttinger, Knoll, Hoffmann und Appis.

Drei Südwürttemberger steigen ab

Laupheim hat das Schicksal doch noch ereilt / Schwenningen auf drittem Platz

Doch nicht international

Tübinger Rudersiege in Stuttgart (Eigener Bericht)

Die wohlvorbereitete Internationale Ruder­regatta wurde durch das schlechte Wetter, das Fernbleiben der Jugoslawen und Ostberliner so­wie durch die manchmal recht langsame Abwick­lung der einzelnen Rennen etwas um den Pu­blikumserfolg gebracht. Die Ruderer gaben ihr Bestes. Für sie war die Regatta, ob Sieger oder Besiegte, ein Erfolg.

Die wichtigsten Ergebnisse der Stuttgarter Regatta: 2. Jungmann-Vierer: Tübinger Ruder­verein. Senior-Achter: Flörsheim-Rüsselsheim. Junior-Achter: Mannheimer RG Baden. 2. Se­nior-Vierer: Ruderklub Nürtingen. 1. Jurigmann- Vierer: Tübinger Ruderverein. 1. Senior-Vierer: RV Gelsenkirchen. Jungmann-Einer: Linzer Ru­derverein. Senior-Zweier o. St_ RV Gelsenkir- chen. Senior-Einer: 1. Linzer KV (ö. M. 1950). Kurzstrecken-Einer: 1. Heidelberger RC. Kurz­strecken-Jungmann-Vierer: Tübinger Ruderver­ein. AH-Einer: 1. Flörsheim-Rüsselsheim (Schä­fer, Olympiasieger 1936). 1. Senior-Achter: Flörs­heim-Rüsselsheim (D. M. 194749).

Haben Sie richticr getippt?

West-Süd-Block

Schalke 04' Spvgg Fürth 2:1 1

I. FC Kaiserslautern FC St. Pauli 2:0 1

Hamburger SV Preußen Münster 5:1 1

1. FC Nürnberg Tennis-Borussia Berlin 3:1 1

Österreich Schottland 4:0 1

Spvgg Erkenschwick Borussia Dortmund 5:3 1

FK Pirmasens Viktoria Mannheim 3:1 1

Schwarz-Weiß Essen Alemannia Aachen 1:4 2

SSV Wuppertal Rot-Weiß Oberhausen 1:3 2

Tus Neuendorf Darmstadt 98 4:2 1

SV Wiesbaden Phönix Ludwigshafen ausgef.

Werder Bremen Rot-Weiß Essen 1:4 2

Hessen Kassel VfB Stuttgart 4:2 1

Rheinland-Pfalz: 11112 2 ausgef. 1 ausgef. 2 11. Bayern: 111122 ung. ausgef. 1121 ung. 1 . Die Internationale Zehn: 11112 ung. 0 0 2 0 1. Nord-Block: 1111 ausgef. 2 ausgef. 2 2 2 1 1 1.

(Eigene Berichte)

SpVgg Trossingen SV Olympia Laupheim

ll# (0:9). Beide Mannschaften spielten um den Erhalt in der obersten Amateurklasse. Diese Tatsache drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Ein in der 10. Minute erzieltes Tor der Platz­herren wurde wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt. Die Abseitsfalle der Laupheimer ver­hinderte in der ersten Spielhälfte Erfolge der Gastgeber. Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das größere Stehvermögen der Trossinger durch.

VfR Schwenningen FV Komwestheim 8:2 (2:2). Die Uhrenstädter, die schon nach 5 Minu­ten durch 2 Tore von Richter mit 2:0 in Füh­rung lagen, unterschätzten offensichtlich ihren Gegner, der durch eifrigen Einsatz bis zum Pau­senpfiff gleichziehen konnte. Nach dem Seiten­wechsel spielten die Gastgeber ihren Gegner glatt an die Wand und erzielten in regelmäßi­gen Abständen noch 6 Tore durch Haller (3), Richter (2) und Schimmelpfennig.

FC Tailfingen SV Weingarten 1:1 (1:1). In diesem Spiel zweier Mannschaften, die bereits dem Abstieg verfallen waren, ging es um nichts mähr. Dieser Tatsache paßte sich das Niveau des Spieles merklich an. Die beiden Stürmerrei­hen übertrafen sich an Unproduktivität und ver­gaben bis auf eine jede sich bietende Gelegen­heit. Der unentschiedene Ausgang entspricht dem Spielverlauf.

*

Am Bodensee schloß der VfB Friedrichshafen seine Punktespiele mit einem 4:4-Unentschieden gegen den FC Eislingen ab. Bis zur 53. Minunte führten die Gastgeber mit 4:1, dann holte Eis­lingen Tor für Tor auf.

SC Schwenningen steigt auf

Sportfreunde Schwendi Sportklub Schwen­ningen 0:3 (0:3). Die erste Aufstiegsentscheidung in der Württembergischen Amateurliga ist gestern im Spiel der beiden Gruppenmeister Südwürt­tembergs gefallen. Der SC Schwenningen, der sich noch am vergangenen Sonntag mit einem knappen l:l-Unentschieden gegen Schwendi be­gnügen mußte, besann sich heute auf sein wirk­liches Können und war in Oberschwaben wäh­rend beider Spielhälften die klar überlegene Elf.

Spiele und Tabellen

Länderspiel: ÖsterreichSchottland 4:0 Deutsche Fußballmeisterschaft: Gruppe I: 1. FC Kaiserslautern FC St. Pauli 2:0; Schalke 04 ge­gen SpVgg Fürth 2:1. Gruppe II: 1. FC Nürnberg gegen Tennis Borussia 3:1; Hamburger SV Preu­ßen Münster 5:1.

Gruppe I:

1 . FC Kaiserlautem Spvgg Fürth Schalke 04 FC St. Pauli

Gruppe II:

1. FC Nürnberg Hamburger SV Preußen Münster Tennis-Bor. Berlin

Aufstiegsspiele zur II. gegen Aalen 1:1; ASV Lampertheim 2:0.

ASV Feudenheim VfL Neustadt VfR Aalen

Olympia Lampertheim

0 9:4 7:1

1 7:6 4:4

2 3:4 3:5

3 5:11 2:6

4 3 0 1 9:6 6:2

4 2 0 2 10:8 4:4

4 2 0 2 8:10 4:4

4 1 0 3 8:11 2:6

Liga Süd: VfL Neustadt Feudenheim Olympia

2 1 1 0 2:0 3:1

2 1 1 0 4:3 3:1

2 0 2 0 1:1 2:2

2 0 0 2 2:5 0:4

Rhein-Main-Saar-Pokal: Samstag: FK Pirmasens gegen VfR Mannheim 3:1. Sonntag: TuS Neuendorf gegen SV 98 Darmstadt 4:2; SV Wiesbaden Phö­nix Ludwigshafen ausgef.; SC Arheilgen Tura Ludwigshafen 0:0.

Freundschaftsspiele: Freiburger FC FC Singen 3:3; Hessen Kassel VfB Stuttgart 4:2; SSV Reut­lingen Wacker München 1:2; Gucu Ankara ge­gen VfB Mühlburg 2:8; Norddeutsche Jugendaus­wahl Englische Jugendauswahl 3:2.

1. Amateurliga Württemberg: Nörmannia Gmünd gegen Spvgg Feuerbach 3:1; VfB Friedrichshafen gegen FC Eislingen 4:4; VfL Schwenningen FV Kornwestheim 8:2; FC Tailfingen SV Weingarten 1:1; Sp Vgg Trossingen Olympia Laupheim 1 : 0 .

VfR Aalen VfL Sindelfingen VfR Schwenningen FC Eislingen SC Stuttgart FC Ebingen VfL Kirchheim Spfr Stuttgart SG Untertürkheim SG Friedrichshafen FV Zuffenhausen SV Trossingen Spvgg Feuerbach Nörmannia Gmünd Olympia Laupheim FV Kornwestheim SV Tailfingen Spfr Weingarten

Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga Württemberg: VfR Hellbronn SSV Ulm 3:1; Schwendi SV Schwenningen 0:3.

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49:19

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45:87

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52:73

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49:77

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43:89

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chingen 2:1; Balingen gen Eningen 4:4.

Mössingen 3:1;

Truchtelfin-

Schwenningen

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89:30

43:13

Tuttlingen

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3

6

87:37

41:15

Gosheim

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7

81:37

33:21

Metzingen

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6

44:40

31:23

Schramberg

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50:41

30:24

Balingen

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45:52

29:27

Mössingen

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9

9

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64:62

27:29

Pfullingen

28

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0

11

56:45

28:28

Spaichingen

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4

12

56:73

26:28

Hechingen

28

10

4

14

51:44

24:32

Truchtelfingen

27

9

6

12

41:64

24:30

Rottweil

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10

4

14

50:66

24:32

Aufstiegsspiele zur 2 . Amateurliga: Dußlingen ge­gen Sulgen 2:3 ; Horb Frommem verlegt; Ochsen- hausen Waldsee 3:3.

Um die Jugendgruppenmeisterschaft Süd: Fried­richshafen Munderkingen 4:0.

Handball X

Deutsche Handballmelsterschaft: FA Göppingen gegen VfL Gummersbach 11:6.

Aufstiegsspiel Südwürttemberg, Landesliga: Wan­gen Schwenningen 8:10; Neuhausen Ehingen 9:11.

Das Ergebnis von 3:0 stand bereits bei Halbzeit fest und auch im zweiten Spielabschnitt waren die Uhrenstädter tonangebend.

RebstockKuhn eine Runde vor

Stürze beim Reutlinger Radrennen

Trotz des Regenwetters bekamen die 3000 Zu­schauer des Reutlinger Radrennens spannende Kämpfe zu sehen. Das Rennen verlief, von eini­gen harmlosen Stürzen abgesehen, ohne Zwi­schenfälle. Sieger wurde das Paar Rebstock/Kuhn, Stuttgart, mit 31 Punkten und einer Runde Vor­sprung vor den Gebrüdern Hugger, Schwennin­gen, mit 56 Punkten. Gebrüder Hugger konnten dem Feld zuerst 120 m davonziehen', wurden aber dann durch den Sturz eines Fahrers auf­gehalten und vom Gros wieder eingeholt.

Kleeblatt Kempa bringt Giü&

Göppinger Sieg in derDeutschen

Im ersten Gruppenspiel zur Deutschen Hand­ballmeisterschaft gewann am Sonntag vor 6000 Zuschauern in Altenstadt bei Geislingen der Süddeutsche Meister Frischauf Göppingen gegen den Westzweiten VfL Gummersbach mit 11:6 (6:4) Toren. Gummersbach hatte nach sieben Minu­ten schon mit 4:1 geführt, fiel dann aber ausein­ander. Bester Spieler auf dem Feld war der Göp­pinger Nationalspieler Bernhard Kempa, der sechs Treffer erzielte. Sein Bruder Achim schoß zwei Tore und der dritte Bruder Gerhard Kempa war als Mittelläufer der überragende Abwehr­spieler.

Frischauf in der Höhle des Löwen

Der Spielplan der Handball-Meisterschaft

Die in der Ausscheidungsrunde vom 20. Mai sieg­reich gebliebenen acht Mannschaften bestreiten die weiteren Endspiele- um die Deutsche Handballmei­sterschaft in zwei Gruppen (Je vier Vereine) in ein­facher Runde mit den Spie.terminen 3., 10. und 17. Juni. Die beiden Gruppensieger sind teilnahmebe- rechtigt am Endspiel um den Meistertitel am 2. Juli. Die Besetzung der beiden Gruppen wurde wie folgt vorgenommen: Gruppe I: RSV Mülheim/Ruhr, TVHassee-Winterbeek Kiel. Spvgg Harleshausen, SG Haßloch; Gruppe II: Polizei Hamburg, Frisch-Auf Göppingen, Polizei Kiel. VfL Gummers­bach.

Die Gruppe I ist mit den deutschen Meistermann­schaften RSV Mülheim/Ruhr (1947 und 1949) und TV Hassee-Winterbeek Kiel (1948 und 1950) am stärk­sten besetzt. In der Gruppe II ist Polizei Hamburg der erklärte Favorit. Ob dieKempa-Elf" von Göp­pingen die Polizisten aus dem Sattel heben kann? Die Gruppenspiele werden auf neutralen Plätzen ausgetragen. Dabei haben die Göppinger das Glück, zweimal im eigenen Land spielen zu dürfen, ande­rerseits müssen sie aber in derHöhle des Löwen an treten.

Vorschlag: Sportkongreß der europäischen (fugend

Ritter v. Halt skizziert in Stutt gart das West-Ost-Sportproblem

Nach vier Tagen wurde am Sonntag in Stutt­gart der Internationale Sportkongreß beendet. In seinem Schlußwort schlug Dr. Karl Diem vor, den nächsten Kongreß für die europäische Ju­gend zu veranstalten. Diem hält es für notwen­dig, die Jugendaus der Niederung des Mate­rialismus herayszuführen lind den Stadi'onbesu- cher für den aktiven Sport zu gewinnen. Auch sprach er sich gegen die Einrichtung des Sport­totos aus.

Der Präsident des deutschen Sportbundes, Daume, behandelte die Frage der Zusammen­arbeit mit dem deutschen Sport in der Sowjet­zone. Eine Entscheidung könne hierin nur von einem Gremium gefällt werden, das sich aus der Gesamtheit des deutschen Sports zusammensetze. Die Gespräche zwischen ost- und westdeutschen NOK-Mitgliedem im Verlauf der letzten Monate wurden von Ritter v. Halt skizziert. Sein Ziel, daß Deutschland eine gemeinsame Mannschaft nach Helsinki und nach Oslo entsenden müsse, sei erreicht worden. Die Durchführung liege nun ln den Händen der Fachverbände.

Der DSB und das NOK der Bundesrepublik beschlossen während der Tagung in Stuttgart,

mit sofortiger Wirkung den Sportverkehr mit der Sowjetzone in jedem Einzelfall von der be­sonderen Genehmigung des zuständigen Fachver­bandes abhängig zu machen. Damit soll die Ge­währ dafür geschaffen werden, daß der Sport­verkehr zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik sich auf der Grundlage der Lausanner Beschlüsse vollzieht. Danach soll künftig im Sport der Sowjetzone jede politische Beeinflussung unterbleiben.

Der Deutsche Sportbund beschloß einstimmig für alle seine Mitglieder, an den bevorstehenden kommunistischen Weltjugendspielen ln Berlin nicht teilzunehmen.

Deutsche turnten außer Konkurrenz

Der bereits am Donnerstag von der Schweiz gewonnene internationale Mehrländerkampf der Turner in Florenz hatte am Freitag noch ein Nachspiel. Die erst am Donnerstag eingetroffe­nen deutschen Teilnehmer bestanden darauf, ihr Können am Freitag doch noch zu zeigen, und lie­ßen ihre Übungen von einem schnell gebildeten Kampfgericht bewerten, ohne daß allerdings dia Resultate bekanntgegeben wurden.