SAMSTAG, 26. MAI 1951

AUS STADT UND KREIS CALW

NUMMER 80

Tftaikäfet, flieg)

Freibad Stammheim öffnet seine Pforten

Badebetrieb wird morgen aufgenommen Alle Kabinen stehen zur Verfügung

Der Mensch macht sich selbst schlecht, wenn er behauptet, er sei nur auf den Nut­zen aus. Auch die nutzlose, ja die schäd­liche Schönheit steht bei ihm hoch im Kurs. Beweis: der Maikäfer. Schon als fetter Enger­fing hat er Schaden genug angerichtet, und $6 angeknabberten Blätter unserer Früh­lingsbäume sind ein beunruhigendes Zeugnis rnr sein Erdenwallen. Aber wir lieben ihn. Der Mai ist nicht vollkommen für uns, wenn ar fehlt, während wir von seinem kleineren Bruder im Juni gar keine Notiz mehr nehmen. Wir sind sicher: die alten Aegypter hätten Ihn ebenso heilig gesprochen wie den Mist­käfer Skarabäus, wenn sie ihn nur gekannt hätten.

Unsere Kinder lieben den krabbelnden Käfer mehr als seine Nachbildung aus Scho­kolade. Für den Maikäfer ist diese kindliche Liebe geradezu peinlich. Es ist nicht schön fllr ihn, in eine Streichholzschachtel einge­sperrt zu werden oder in der Hosentasche «Ines Jungen elend zu sterben. Die Ausrede, daß ein toter Maikäfer keine Engerlinge mehr erzeugen kann, ist kläglich. Wenn aber Kin­der an einer Straßenecke stehen, die Mai­käferzählen lassen und dabei den alten Vers singen:Maikäfer flieg, Vater ist im Krieg, Mutter ist im Pommerland, Pommer- land ist abgebrannt... ja, dann kommt es vor, daß sich ein Erwachsener beiseite stiehlt und Tränen in den Augen hat. Warum? Nun, die Kinder brauchens noch nicht zu wissen ...

Arbeitskräfte gesucht

Das richtige Badewetter hat lange auf sich warten lassen. Zu einer Zeit, wo man in früheren Jahren längst badelüsterne Regun­gen verspürte oder sich bereits den ersten Sonnenbrand geholt hatte, ließ es dieses Jahr die Kühle der Witterung ratsam erscheinen, sich auch weiterhin des winterlichen Pullo­vers zu bedienen. Aber nun hat die Queck­silbersäule endlich den ersehntenSprung nach oben getan und darum beeilen sich die Freibäder, ihre Pforten zu öffnen.

In Stammheim ist es morgen soweit. Wenn die ersten Badegäste dieser Saison dann das Freibadgelände betreten, werden sie wenig Veränderungen bemerken. Doch wenn sich auch rein äußerlich nicht sehr viel gewandelt hat, so ist doch in den Wintermonaten und den letzten Wochen allerlei getan worden, um die vom Vorjahr noch übrig gebliebenen Schönheitsfehler und Mängel zu beseitigen. So sind beispielsweise alle 130 Kabinen wie­der in benutzbarem Zustand versetzt worden, die Sportgeräte wurden in Ordnung gebracht, die Wege und Stufen an den Bassins neu zementiert, die Sitzgelegenheiten gestrichen und noch manches andere hergerichtet, daß der Badegast nunmehr seine Freude daran haben kann.

Damit die Sonnen- und Wasserhungrigen die richtige Wassertemperatur vorfinden, hat man schon vor einiger Zeit das mittlere Bassin vollaufen lassen, so daß sich die Fül­lung in der Sonne erwärmen konnte. Selbst­verständlich ist auch die Umlauf-Reinigungs­anlage voll betriebsbereit, womit das Bad auch den hygienischen Anforderungen in jeder

Weise gerecht zu werden vermag. Im übrigen freuen sich die Stammheimer Gildenmänner der Tatsache, daß man bei der heutigen Er­öffnung sehr im Gegensatz zum vergange­nen Jahr keine Gedanken um das not­wendige Wasser zu machen braucht; dafür haben die ergiebigen Regenfälle der ver- wichenen Monate gesorgt.

Fügt man nun noch hinzu, daß auch die Omnibusverbindungen zahlreicher geworden sind (es besteht abLinde in Calw täglich mindestens sechsmalige Fahrgelegenheit), so schwinden damit auch die Bedenken der Be­sucher hinsichtlich des schweißtreibenden Anstiegs zur Stammheimer Höhe. Wer es be­quem und ohne Kraftaufwand haben will, der findet also seine Wünsche erfüllt. Und damit bleibt schließlich nur noch der eine Wunsch offen, daß nämlich das Wetter mittun möge, um den Start in die diesjährige Stammheimer Badesaison erfolgreich zu machen.

*

Die übrigen Freibäder unseres Bezirks (Lie­benzell und Teinach) müssen mit ihrer Er­öffnung noch warten, da sie augenblicklich nicht in benutzungsfähigem Zustand sind. In Bad Liebenzell wurde das Bassin dieser Tage mit einem neuen Schutzanstrich versehen, dessen Trocknung noch einige Tage benötigen wird. In Bad Teinach sind am Holzbelag der Umkleideräume verschiedene Ausbesserungen vorzunehmen, so daß es hier noch mindestens bis zum nächsten Wochen­ende dauern dürfte, ehe das Bad zur Benut­zung freigegeben werden kann.

Aus dem Calwer Geriditssaal

Ueberholen kann gefährlich werden

Bei der Arbeitsamtsnebenstelle Calw sind folgende offene Stellen gemeldet:

Männlich: 1 Gärtnergehilfe, 18 bis 22 Jahre, 1 Arbeiter für Viehhandlung (Stall­arbeit), ledig, 1 Pferdeknecht, 25 landwirt­schaftliche Arbeiter, 1 Kunststeinmacher (Te- razzomacher), mehrere Bauhilfsarbeiter nach Möttlingen, 1 Gipser, 1 Autolackierer als Prü­fer für Autofabrik, 7 Maler, davon 4 mit Zimmer, 1 Möbellackierer, 4 Karosserieflasch­ner, 1 Bauschlosser (Anschläger), 1 Hilfs­arbeiter für Sägewerk, 1 Möbelschreiner (Ausgewiesener bevorzugt), 1 Bau- und Mö­belschreiner, 2 Schriftsetzer, 1 Autosattler­meister als Abteilungsleiter, 1 Bäckergeselle, 1 Metzgergeselle, 1 Bautechniker für Archi­tekturbüro, T Kaufmann mit Erfahrung in der Industriebuchhaltung, Durchschreibebuchfüh­rung, 2030 Jahre, 1 Friseurgehilfe, 1 Kraft­fahrer (mögl. gelernter Automechaniker) mit Führerschein Kl. II.

Weiblich: 1 Köchin für Gasthaus, 1 Kö­chin für Sanatorium, 2 Zimmermädchen für Hotels, 1 Büfettfräulein, 1 Büfettanlernling, 1 Frau für Bügel- und Nähstube in Hotel­betrieb, mehrere Küchenmädchen für Hotels, mehrere Hausgehilfinnen für Geschäfts- und Privathaushalte.

Näheres beim Arbeitsamt Calw zu er­fahren! Berufstätige haben die Möglichkeit, die Abendsprechstunden jeweils donnerstags von 1719 Uhr aufzusuchen.

Sommer 1951 nasser und kühler als normal?

Prof. Dr. Franz Baur (Bad Homburg), der Mitarbeiter der Naturwissenschaftl. Rund­schau (Stuttgart), gibt im Juni-Heft wiederum seine Witterungsvorschau bekannt. Nach der Ansicht Prof. Bauers wird die Witterung des Sommers 1951 in Deutschland (4 Zonen) im Durchschnitt voraussichtlich nasser und küh­ler als normal, auf jeden Fall nicht aus­gesprochen trocken und von wenigen Ta­gen abgesehen nicht heiß sein. Anderer­seits kann aber erwartet werden, daß zwi­schen den regnerischen Zeitspannen auch mehrtägige Perioden schönen, trockenen Wet­ters Vorkommen werden, derart, daß an fast jedem Ort mindestens einer der drei Som­mermonate trockener als normal sein wird.

NRR.

Weshalb Bodenbenutzungserhebung?

In diesen Tagen werden in allen Gemein­den des Bundesgebietes die Bauern auf die Rathäuser geladen, um dort den Fragebogen zur Bodenbenutzungserhebung 1951 vorgelegt zu bekommen. Mancher Bauer wird fragen: iWarum wieder diese Fragerei? Wir haben keine Zwangswirtschaft mehr, und was geht es den Staat an, wieviel Kartoffeln, Weizen und Roggen ich anbaue!

Darauf ist zu sagen, daß gerade bei unserer Einfuhrabhängigkeit dieser Befragung beson­dere Bedeutung zukommt. Auf Grund der jetzt von den Bauern gemachten Angaben wird zusammen mit den Ergebnissen der Ernteermittlung die landwirtschaftliche Pro­duktion errechnet. An Hand dieser Zahlen ermittelt man dann den Einfuhrbedarf. Sind die Anbauflächen zu groß angegeben, so wird zu wenig eingeführt, und Mangelerscheinun­gen können die Folge sein. Sind die ange­gebenen Zahlen zu niedrig, so wird die Ein­fuhr auf Grund dieser Angaben höher be­messen werden als notwendig, d. h. kostbare Devisen werden unnötig ausgegeben. Außer­dem entsteht auf dem Markt ein Ueberange- bot, das zu Preisstürzen führen kann.

So wurde z. B. der Zusammenbruch des Frühkartoffelmarktes 1948 dadurch herbeige- iührt, daß die eigenen Anbauflächen viel zu niedrig angegeben worden waren und darauf­hin die Einfuhren viel zu hoch festgesetzt wurden. Es liegt also in jedermanns Interesse, wenn die Angaben so korrekt als möglich ge­macht werden.

Es ist allmählich schon ein Risiko gewor­den, mit einem Motorrad einen Lastzug zu überholen. Dies mußte auch ein Motorrad­fahrer am eigenen Leib erfahren, als er auf der Nagoldstraße zwischen Gutleuthaus und Friedhof Calw einen vor ihn fahrenden Last­zug überholen wollte. -Der Ki'adfahrer gab zweimal Dauersignal, der Lastzug fuhr rechts heran, und die Ueberholung begann. Als der Kradfahrer auf der Höhe des Motorwagens angekommen war, kam dieser plötzlich nach links herüber, und zwEW 'Soweit, daß der Mo­torradfahrer gestreift wurde, obwohl er hart am linken Straßenrand fuhr. Der Kradfahrer stürzte und kam so unglücklich zu liegen, daß sein rechter Fuß überfahren wurde. Die Folge war ein komplizierter Bruch des rech­ten Vorderfußes mit Abriß de Bänder und Blutgefäße. Hinzu kam noch für beide eine Ladung vor das Amtsgericht. Dort wurde der Motorradfahrer freigesprochen, der Lkw- Fahrer zu der Geldstrafe von 120 DM verur­teilt. Letzterer hätte sich im Rückspiegel um- sehen müssen, bevor er auf die linke Stra­ßenseite hinüberfuhr, insbesondere deshalb, weil er wegen seines 120-pferdigen Diesel­motors keine Hupensignale hören konnte.

Von einerNotlage konnte man nicht reden

Er war Werbeleiter bei einem Werbebüro gewesen. Anfangs hatte er ganz gut verdient. In der ersten Woche gleich 243 DM. Anschei­nend glaubte er nun, sich auf seinen Lor­beeren ausruhen und nur noch seine Unter­vertreter für sich arbeiten lassen zu können. Von deren Tätigkeit bekam er ja ebenfalls

Provision, ohne auch nur einen Finger rühren zu müssen. Seine Einnahmen gingen zurück. Schließlich hatte er nach seinen Angaben nur noch einen Monatsverdienst von etwa 220 DM. Er glaubte, sich in einer Notlage zu befinden und behielt von den Geldern, die er für das Werbebüro einzog, über 500 DM zu­rück. Das Gericht nannte dies Unterschla­gung und Untreue und verurteilte den Ver­treter, der sich hätte bescheiden müssen, zu der Gefängnisstrafe von einem Monat und der Geldstrafe von 150 DM. Von einer aus­gesprochenen Notlage konnte bei ienem Mo­natsverdienst von 220 DM ja schließlich keine Rede mehr sein.

25 Minuten entfernt

Zu beiden Seiten der schwarzroten und gelb-rot-gelben Grenzpfähle rühren sich flei­ßige Hände, die beginnende Fremdenzeit ab­schließend zu gestalten. Sauber sind die An­lagen gefegt, Blumenbeete zieren selbst den kleinsten Ort. Daß dabei das Publikum dar­auf aufmerksam gemacht werden muß, alles so instand zu halten, daß es wirklich auch empfehlend wirken kann, ist da und dort notwendig. Eine irgendwo aufgehängte Mah­nung macht dies aber dem geneigten Publi­kum fast zur schwierigen Aufgabe, denn es steht dort zu lesen:

Bitte halten Sie die Anlagen so sauber, als wäre es ihr eigener Garten. Verunreinigen Sie nicht Hecken und stille Winkel die nächste Bedürfnisanstalt liegt 25 Minuten von hier entfernt!

Sie werden morgen feierlich losgesprochen

104 Junggesellen und Junggesellinnen erhalten den Gesellenbrief

Bei der morgigen Lossprechungsfeier, die um 10 Uhr in der Turnhalle am Brühl statt­findet, wird folgenden früheren Lehrlingen der Gesellenbrief überreicht (Name des Lehr­herrn in Klammern dahinter):

Bäcker: Helmut Lubrlch, Hirsau (Karl Volz, Hirsau); Emil Koch, Calw (Emil Koch, Calw); Hel­mut Weiß, Liebenzell (Gottlob Weiß, Liebenzell); Paul Glauner, Niebelsbach (Albert Wtlrth, Hirsau): Werner Galser, Liebeisberg (Theodor Frank, Calw); Walter Kappler, Oberreichenbach (Adolf Müller, Calw); Manfred Pfrommer, Calw (Oskar Pfrommer, Calw). Damenschneiderinnen: Martha Charrier, Neuhengstett (Ruth Breitling, Calw); Ger­trud Kling, Beinberg (Frida SiCha, Beinberg); Erna Kober, Stammheim (Helene Sailer, Calw); Dorothea BlalCh, Calw (Anna Bozenhardt, Calw); Lore Schnei­der, Gültllngen (Adele Jansen, Calw); Hede Löwen­haupt, Kentheim (Hede Schiebel, Calw). Elek­troinstallateure: Hans Maier, Wildberg (Wilh. Ziegler, Calw); Albert Läpple, Münklingen (Ernst Schneider, Calw); Kurt SChwemmle, Unter- kollbaCh (Georg Bauer, Hirsau). Flaschner und Installateure: Richard Dongus, Decken- pfronn (Willi Dongus, Deckenpfronn); Helmut Mann, Holzbronn (Friedr. Mann, Holzbronn). Metzger: Heinz Beutel, Monakam (Friedr. Beutel, Monakam); Willi Roller, Slmmozheim (Karl Roller, Simmoz- helm); Erwin Reich, Liebenzell (Otto Widmaier, Calw); Karl Haug, Heldenhelm (Karl Roller, Stamm­heim). Friseusen: Rita Bäßler, Liebenzell (Wilh. Neufang, Hirsau). Friseure: Oskar Kling, Ottenbronn (Wilh. Neufang, Hirsau); Hermine BlalCh, Stammheim (Heini Weiß, Calw); Helmut Wur­ster, UnterrelchenbaCh (Friedr. Fischer, Liebenzell); Erna Hablltzel, Calw (Willy Mitscheie, Calw). Gipser: Willy Wagner, Gechingen (Eugen Braun, Calw); Rolf Ritter, Stammhelm (Eugen Braun, Calw); Paul Rumschinski, Sommenhardt (Wilh. Klein, Calw); Walter Rommel, Hemmlngen (Reinhold Beuttler, Deckenpfronn); Walter Stotz, Calw (Willy Sauer, Calw). Glaser: Gerhard Bihler, MindersbaCh (Adolf Bihler, Neubulach). Herrenschnei­der: Ewald Schlotter, Untertalheim (Herrn. Burk­hardt, Calw); Erika Zeeb, Liebenzell (Christ. Dittus, Hirsau); Hermann Rometsch, Calw (Christ. Dittus, Hirsau); Fritz Rothfuß, Martinsmoos (Friedr. Reutter, Liebeisberg); Gertrud Müller, Alzenberg (Karl SChühle, Calw); Karl Adam, Liebeisberg (Fr. Ohn-

gemach, AltbulaCh). Küfer: Walter Großmann, Hofstett (Ulrich Fenchel, Neuweller). Maler: Doris Berner, UnterrelchenbaCh (Karl Berner, Unter- reichenbach); Alfons Pfelffle, Stammheim (Karl Kirchherr, Calw); Eugen Hahn, Rötenbach (Adolf Hafner, Bad TeinaCh); Günther Niethammer, Slm­mozheim (Georg Gutekunst, Slmmozheim); Walter Weber, Hirsau (Gottlieb Weber, Hirsau); Edmund Zanter, Agenbach (Ulrich Stoll, Oberkollwangen); Fritz Weber, Calw (Wilh. Weber, Calw). Mau­rer: Fritz Bäzner, Altbulach (Gotthilf Ohngemach, Altbulach); Erich Süßer, Deckenpfronn (Fr. SCheuren- brand, Deckenpfronn); Fritz Nonnenmann, Ober- relchenbach (Eugen Weber, Hirsau); Hermann Weber, Möttlingen (Erwin Strähle, Althengstett); Richard Rentschler, Altburg (Matthäus Rail, Altburg); Frie­drich Wahl, Breitenberg (Gotthilf Ohngemach, Brei­tenberg); Manfred Röhm, Emmingen (Georg Mast, Hirsau); Paul Härtkorn, Gechingen (Eugen Weber, Hirsau); Erwin Krauth, Stammheim (Jakob Alber, Calw); Fritz Bühler, Stammheim (Jak. Alber, Calw); Wolfgang Vetter, Stammheim (Karl Riehm, Gechin­gen). Mechaniker: Reinhold Oelschläger, Neuweiler (Irion & Co., Bad Teinach). Müller: Otto Pfrommer, Würzbach (Elias Luz, Würzbach- Naislach). Sattler und Tapezierer: Albert Hauser, Calw (Otto Weisser, Calw). Polsterer und Tapezierer: Paul Binder, Stammheim (Gustav Widmaier, Calw); Günther Mann, Stamm­heim (Fritz Großhans, Calw). Schlosser: Wal­ter Nonnenmann. Zavelstein (Louis Kuhn, Calw); Kurt Feuerbacher, Ebhausen (Louis Kuhn, Calw). Schmiede: Rolf Kaes, Calw (Joh. Hartmann, Calw); Hans Pfrommer, Zavelstein (Joh. Hartmann, Calw); Alfred Lohre, Ostelsheim (Ernst Lohre, Ostels­heim); Rudolf Sautter, Althengstett (Xaver Hefele, Althengstett). Schuhmacher: Friedr. Keck, Sommenhardt (Georg Broß, Bad Teinach); Ernst Steimle, Altburg (Paul Schädel, Althengstett); Wilh. KeCk, Calw (Hermann Diem, Calw); Robert Keck, Bieselsberg (Hermann Faas, Unterreichenbach); Ger­hard Bolz, Calw (Martha Schaub, Witwe, Calw); Al­fred Hauser, Calw (Carl Schaub, Calw); Hans Walz, Oberhaugstett (Wilh. Claus, Altbulach); Fritz Bauer, Rötenbach (Jakob Günthner, Sommenhardt-Lützen- hardt); Otto Braun, Martinsmoos (Paul Claus, Ober­haugstett). Schreiner: Hans Schimpf, Neu­bulach (Karl Heugle, Calw); Siegbert Schneider, Alt­burg (Ernst Bräunlng, Altburg); Richard Irion, Wel­tenschwann (Joh. Bauer, Rötenbach); Fritz Hart-

Im Spiegel von Calw

Wir gratulieren!

In der kommenden Woche dürfen wir fol­genden betagten Calwer Einwohnern zum Ge­burtstag gratulieren: Clara Fischer, Markt­platz 14, wird am Dienstag 77 Jahre alt und Charlotte Rentschler, Marktplatz 10, voll­endet am Mittwoch das 88. Lebensjahr. Am Donnerstag dürfen Monika Mayrhofer, Alt­burger Straße 55, und Johann Rupps, Mühl­weg 8, ihr 78. bzw. 75. Wiegenfest feiern. Am Freitag schließlich können Eva Lamparter, Marktplatz 32, und Gottlob Weiß, Badstraß« Nr. 46, auf 78 bzw. 76 Lebensjahre zurück­blicken. Wir wünschen den Altersjubilaren einen gesunden und sorgenfreien Lebens­abend!

Die Wehrarbeiten beendet

Gestern wurden die letzten Arbeiten der Firma Voith afh neuen Wehr beendet. Der Gummibelag an den Seiten und am Boden der Wehrklappen ist in dieser Woche aufgelegt worden. Das Wehr schließt jetzt absolut was­serdicht. Kommenden Montag wird mit den Anstricharbeiten begonnen, die etwa 10 Tage dauern werden. Das neue Wehr wiegt im ganzen 60 t und kostet mit den Einbauarbei­ten etwa 200 000 DM.

R echenreinigungsanlage eingetroffen

Dieser Tage sind von der Fa. Voith die einzelnen Teile für die automatische Rechen­reinigungsanlage eingetroffen. Sie werden eingebaut, sobald das neue Wehr in Betrieb genommen ist. Damit wird eine recht müh­same und umständliche Handarbeit in Zu­kunft von der automatischen Vorrichtung übernommen.

Noch gut abgelaufen

Am Donerstagabend ereignete sich in der Badstraße am Engpaß beim Reformhaus Pfeiffer ein Unfall. Ein mit Schlamm belade­ner Lkw, der von der Baustelle der Ge­werbeschule kam, streifte einen entgegen­kommenden Radfahrer, der dabei herumge­rissen wurde. Es blieb aber glücklicherweis« bei einer starken Beschädigung des Fahrrads und einigen Schürfwunden des Lenkers.

Das Programm des Volkstheaters

In die geheimnisvolle Welt Nordafrikas führt der FilmDer goldene Salamander, den das Volkstheater heute, am Montag und am Dienstag zur Aufführung bringt. Die Be­setzung mit dem Engländer Trevor Howard (dem Kriminalkommissar aus demDritten Mann), der 17jährigen Französin Anouk (blond, braunäugig) und dem unvergessenen deutschen Charakterdarsteller Walter Rilla Ist im wörtlichsten Sinne international. Zu der spannenden Handlung gesellt sich eine erst­klassige Musik, wobei die SchlagerClopin- Clopant undPigalle Weltgeltung erlangt haben. Sie sind in Deutschland unter den NamenIch blld mir ein, Du würdest mein undJa, sehen Sie, das ist die Liebe über Rundfunk und Schallplatte bekannt geworden sind. Am Sonntag läuft der Ausstattungs­filmLeichte Kavallerie mit Marika Rökk, Fritz Kampers, Cilly Feindt, Oskar Sima und Heide Sessak.

Ein Mädchen durchwandert Lappland

Sigrid Knecht von der Volkshochschul« Freiburg i. Br. spricht am kommenden Diens­tag um 20.15 Uhr im Georgenäum über da» ThemaEin Mädchen durchwandert Lapp­land. Sie wird an Hand von vielen schönen Farblichtbildern Menschen, Tiere und Pflan­zen dieses entlegenen Gebietes vor Augen führen. Dr. Sigrid Knecht ist als ausgezeich­nete Sprecherin bekannt.

Schulbuchkonferenz an der Akademie

Am Mittwoch begann an der Akademi« eine Schulbuchkonferenz für das Land Süd- württemberg-Hohenzollern, die bis Ende die­ser Woche dauert. Teilnehmer sind Lehrer an Volksschulen, gewerblichen Berufsschulen und höheren Schulen, die vom Kultministe­rium hierzu eingeladen worden sind.

mann, Oberhaugstett (Eugen Gwinner, Neubulach) | Erwin Ungemach, Neuweller (Ernst Stoll, Neuweller)) Georg Rack, Maisenbach (Erhard Roller, Emstmühl)| Walter Pfrommer, Altburg (Chr. Niedhammer jure, Calw): Dieter Dettlnger, Unterreichenbach (Kart Fischer, UnterrelchenbaCh); Wolfgang Hartmann, Calw (Rudolf Linkenhell, Calw); Manfred Kächele, Althengstett (Emil Widmaier, Althengstett); Hein« Bauer, Altburg (Karl Buhl, Calw); Georg Schöttle, Stammhelm (Karl Reutter, Stammhelm); Karl Ohn- gemach, Liebeisberg (Jakob Schroth, Liebeisberg); Eberhardt Lutz, Gechingen (Jakob Stöffler, Dachtel); Karlheinz Wangner, Zavelstein (Karl Lang, Telnach- tal); Paul Dürr, Gechingen (Georg Ritter, Stamm­helm); Horst Lötterle, Enzklösterle (Adam Schlecht, Aichelberg). Wagner: Walter Neuweiler, Zai­nen (Otto Schroth, Bad Liebenzell); Ludwig Kuder, Stammhelm (Emil Kober, Stammheim); Fritz Bäuerl«, Neubulach (Gottlieb Rathfelder, Altbulach). Zim­merer: Hans Roller, Altburg (Johannes Keppler, Weltenschwann); Paul Roller, Sulz /Eck (Gottlob Höpfer, Deckenpfronn); Paul Maler, Calw-Wimberg (Gottlob Reyher, Calw); Albert Auer, Weltenschwann (Jakob Alber, Calw); Gottlieb Rentschler, Unter­lengenhardt (Gottlieb Bauer, Bad Liebenzell); Eugen Rivinius, Neubulach (Friedr. Rivinius, Neubulach).

Heute Fufiballbezirkstag in Nagold

Nagold. Der Fußballbezirkstag unter Lei­tung von Bezirksobmann Hiller (Calw) findet heute um 14 Uhr im Gasthof zumWaldhorn in Nagold statt.