Seite 4 - Nr. 241
Nag older Tagblatt „Der Gesellschafter"
Freitag, 15. Oktober
f ^ - z 1--i m: Mücksckweine 17—26. — Wanqcn i. Ä.: Fer- 1- ' ^ 25. — Nördlinge» (bayer.): Srugschweine 15—32,
Lau'cr 45—60 ^ Ek.
F'.'cklprcise. Balingen: Dinkel 12.80—13.50, Haber 0. — Leutkirch: Gerste 11—12, Haber 0—10, Dinkel 12 .<(. — Mengen: Haber 10. — Wal-'ee: Gerste 10 <11 der Ztr. — Bibcrach: Saairrien 050—12, Weizen 13—15, Roaaen ^0.50 dis 13, V-rsle 12—13.50, Boggen 10.50 18. Gerste '12-13.50, Hader 8,-10—0.20. — Psullendors: Weizen alt 13,70, neu 13,70—14.75, Saalneizen 15,15, Gerste alt 11,50—12,75, Haber 9, Spelz 0,50—10 .,1 der Ztr.
..«rnberaer Honfenmarkk. Die Breise weilen keine nennene- werten Aendernnuen auf. Drciköa a-r Umsatz 150 Ballen und zwar erzielten gering» Markt^pfen 313—400 «Ä. Mittel und Prima Sorten 480 -0., Gebirasbopse» 500—520 -,1t, Würktemderger 540 -4t und Hallertauer prima bis 560 .</. mittlere Hallertauer 475 «jt. Die Stimmung ist nock fortae et- reckt ruhig und die Preise gelten, namentlich für Prima als sest.
Stuttgarter Kartof-elaroßmeL-i. Zufuhr: 1500 Zentner. Preis: 6.30—7 -k für 1 Zentner.
Stuttgarter Filderkraulmarkt. Zufuhr: 800 Zentner. Preis: 4 ,<t für 1 Zentner.
Stuttgarter Moskbslmarkk (Nordbahnhof), 14. Okt. Ausgeführt waren heute vormittag 81 Wagen, von denen neu zugeführi wurden 26 aus Italien, 3 aus Oesterreich, 3 aus Deutschland, 2 aus Frankreich und 2 aus Tschechoslowakei.
Stuttgarter Mostobstmarkk (Wilhekmsplah). Zufuhr 10 000 Zei.-ner. Preis: 6.50—7.80 ^<t für 1 Zentner.
Neuhausen a. F., 14. Okt. Krautabsotz. Mit dem Krauk- absatz kommen die Landwirke wieder nicht auf ihre Rechnung. Infolge der trockenen Witterung ist das Kraut sehr klein: dies bedingt einen niederen Dreis. Die bisher trockene Witterung war dem Absatz nicht besonders förderlich. Der Händler zafflte bisher einen Preis von 2.50 ^/(. Die Landwirte rechnen von dieser Woche ab mit mindestens 3 Mark.
Weingarten, 13. Okt. Marktgesuch. Die Stadt Weingarten beabsichtigt, jeden Mittwoch einen Wochenmarkt abzuhal- ken, der mit einem Bieh- und Schweinemarkt verbunden werden soll. Während nun sür die Abhaltung eines Mochenmarktcs von der Nachbarstadt Ravensburg ein gewisses Bedürfnis rknerkannl wird, stößt dageaen die Einrichtung eines Biehmarktes auf den Widerstand von Ravensburg und Wangen, ja sogar von Biberach.
Freudens.adt, 14. Okt. StammholznerkaufderStadr- genieinde. Zum Verkauf gelangten im Submisjiionswrq 804 Fm. Fi.- und Ta.-Langhalz Normal und Ausschuß aller Klassen mit einem Gesamtansbot von 10168.37 RON. Der Gssarnt- erlös betrügt 28 550 RM. gleich 122,0 v. H. der Landesgrund-preise. Die Nachfrage war gut: die Anacbole für di« zngeschlagenen Lose bewegten sich von 114—133 v. H.
Weinlese
Heilbronn, 14, Okt. Einberufung des „Weinparla- ment s". Wie in früheren Jahren, so ist auch für Heuer ein gemeinsames Herbstausschreiben der Weinbaugemeinden aus den Bezirken Heilbronn, Neckarsulm, Brackenheim angeregt worden.
Weinlese. Für das Oberamk Brackenheim ist die allge- w-me Weinlele aus Montag. 18. Okt. festaeietzt. Man schätzt den
C'-'rag in Brackenheim aus 350 Hektoliter, in Dürrenzimmern au» 200, in Zabeckmlacht auf 200, in Hausen auf 400 und in Slvckheim <i-- 250 Hektoliter, In Cleebronn, das 1500 Hektoliter erwarte, ist die Lese bercits im Gang. — InBönniakeim ist der heurige Weinertrag zu 3000 Hektoliter geschäht. Mit der Weinlese ist lmute teilweise begonnen morden.' — Beilstein hat den Termin für den Beginn der Lese auf den 20. Okt. festgesetzt. Man erwartet eine befriediaende Meng«. Der Heurige kommt an Güte dem Vorjährigen mindestens gleich. — In Talheim wurde mit der Lese begonnen. Heuer heißt es: wenig aber gut. Der 1926er steht dem 1921er an Güte nicht nach. — In Necknrwestheim ist mit der Lese des Frühgewächses begonnen worden: die »S- .gemeins Lese schließt sich an, die Anfang nächster Woche be- endigt ist.
Konkurse.
Firma Heine u. Co., offene Handelsgesellschaft, Trikotagen en gros itt Stuttgart. — Amalie Bühler Witwe in Herrenalb.
Das Wetter
Von Westen her dringen neue Tiefdrucksstörunaen nach dem Kontinent vor. Für Samstag und Sonntag ist bei Fortdauer der restlichen Strömungen milderes, aber zu Niederschlägen geneigtes Wetter Zu erwarten.
Die heutige Nummer umfaßt S Seite»
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MannimAng!
Die Ausbezahlung der Vorschüsse auf die ausgewert. Spareinlagen
findet
für hiesige Einleger
in der Zeit vom 18. — 30. Oktober 1926 sür auswiirtige Einleger
in der Zeit vom 1. — 30. November 1926 statt.
Einlagescheine bezw. Sparbücher sind mitzubringen.
An der Vorschußzahlung nehmen die Guthaben folgender Personen teil:
u) Alle Einleger, die Heuer das 60. Lebensjahr vollenden oder es bereits überschritten haben.
b) Alle beim Wohlfahrtsamt oder Fürsorgeamt in laufender Unterstützung stehenden Personen, insbesondere Kleinrentner und Sozialrentner, Kriegsbeschädigte und Kriegshimerbliebene, soweit sie nicht unter a) fallen.
c) Die Mündel des Jugendamts.
<j) Personen, die durch Krankheit-, Geburts- oder Todesfälle, durch Arbeitslosigkeit oder sonstige Umstände in eine besondere Notlage gekommen sind, sofern dies durch entsprechende Belege nachgewiesen oder sonstwie glaubhaft gemacht ist.
Der Vorschuß beträgt die Hälfte des aufgewerteten Sparguthabens unter Beschränkung des zunächst auszuzahlenden Höchstbetrags auf 100 RM. Sollte der gesamte Auswertuirgsbetrag 30 RM. nicht übersteigen, io wird, sofern der Gläubiger zu vorgenannten Personen zählt, sofort der volle Betrag ausbezahlt.
Auch die nicht oorschußberechtigten Einleger können nunmehr ihre alten Sparbücher zur Abstempelung und Eintragung des neuen Guthabens 1161 vorlege».
Stadt. Sparkasse Altensteig.
Stadtgemeinde Neubulach.
Zu dem am Kirchweihmontag, den 18. d. M.;
hier stattfindenden 1202
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ergeht hiermit Einladung.
Vom Vieh sind Ursprungszeugnisse mitzubringen. Personen und Vieh aus verseuchten Gebieten dürfen den Markt nicht besuchen.
Neubulach, den 14. Oktober 1926.
Stadtschultheißenamt: Müller.
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in hervorragender Qualität ist eingetroffen und kann abgeholt werden.
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, ^ und erlaube mir, die Einwohnerschaft von Rohrdorf und Umgebung - D hierzu sreundlichst einzuladen.
^ Ich werde bestrebt sein, wie bisher meine werte Kundschaft mit Speis ^ und Trank auf das Beste zu bedienen, ebenso wie ich durch den Neubau in die Lage versetzt bin, mein
»I Neben-und Konferenzzimmer, sowie meinen A ^ geräumigen Saal für Bereinsveranstaltungen ^ F, jeder Art, Familienfestlichkeiten usw. F,
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K emnMen BMkusAlkurse in Lutz u. R. im kMMNi>en Winter.
Von Diplomlandwirt R. Schaeffer, Sulz a. N.
Wer die Berichte über die beiden Freizeiten der Evg. Bauernschule Sulz, die im Mai in Nußdorf und im Juli in Hohebach stattfanden, gelesen, oder wer gar selbst an einem solchen Kurs teilgenommen hat, der wird gemerkt haben, daß die im vergangenen Winter begonnene Arbeit nicht ein rasch aufflackerndes und ebenso rasch wieder verschwindendes Strohfeuer war, sondern den Anfang bildete für einen, ich darf wohl sagen, den wichtigsten Zweig der Volksbildungsarbeit speziell auf dem Lande. Die Freizeiten wollen das in den Kursen Besprochene ergänzen und vertiefen und das Band der Gemeinschaft stärken, zugleich aber auch weitere Kreise der Landwirtschaft mit dem Leben und Treiben und dem Geist auf der Bauernschule bekanntmacben. So wurde denn in jenen Tagen die Brücke geschlagen zu den Kursen, die im kommenden Winter wieder stattfinden werden.
Die Erfahrungen des letzten Winters haben uns gezeigt, daß wir wohl auf dem richtigen Weg sind, und so werden wir die Kurse im bisherigen Geist weiterführen. Was uns dabei vor Augen steht, ist ein freies, edles Bauerngeschlecht, das in der Kultur nicht zurückgeblieben ist, aber dem Geist der Väter treu bleibt, das nach allen Schätzen der Bildung verlangt, aber festgewurzelt drin steht in Heimat und Christenglauben. In dieser Richtlinie liegt drinnen, daß die Bauernschule niemals eine Fachschule ist, auch keine solche ersetzen kann, so wenig sie Ersatz für eine Fortbildungsschule ist. Es muß dies immer wieder betont werden, da hierüber so viel irrige Meinung herrscht.
Wer nun unter den Jungbauern und Jungbäuerinnen in dem oben erwähnten Geist Mitarbeiten mochte, wem die innere und äußere Not des Bauernstandes am Herzen liegt, der soll sich für einige Wochen freimachen und zu uns kommen. Er soll mit gleichgesinnten Kameraden in gemeinsamer Arbeit sich mit den tiefsten Fragen des Lebens einmal beschäftigen und die Berantwortungsfreudig- keit finden, die er braucht, damit durch den Bauernstand, den Jungbrunnen des deutschen Volkes, seinem Volk wieder die geistigen und sittlichen Kräfte zufließen können.
Der Unterricht umfaßt vor allem Geschichte des Bauernstandes und Heimatkunde, Volkswirtschaft und Buchführung, Bürgerkunde und Politik, deutsche Art und Sitte, deutsche Sprache und Dichtung, Blbelkenntnis und Charakterbildung. Besonderen Wert legen wir auf Lernausflüge in die nähere und weitere Umgebung, Pflege edlen geselligen Lebens und offene Aussprache über Glaubens- und Gewissensfragen.
Es dürfte wohl keinen Jungbauern geben, der nicht bei ernstem und wahrhaftigem Mitarbeiten in den Unterrichtsstunden, sowohl für sich, wie auch nach Rückkehr in seinen Heimatort, für seine Umgebung reichen Nutzen davon haben könnte.
Die Kurse finden, wie folgt, statt:
1. Kurs im Solbad Bethesda-Iagstfeld: II.Novemb. bis. 14. Dezemb. 1926 10. November Anreisetag — Anmeldungen bis 31. Oktober.
2. Kurs im Schlößle in Nußdorf OA. Vaihingen/Enz: 4. Januar bis 4.Febr. 1927. 3. Jan. Anreisetag. Anmeldungen bis 10. Dezember 1926.
3. Kurs im Weilerhaus in Sulz a. N.: 7. Februar bis 8. März 1927. 6. Febr. Anreisetag — Anmeldungen bis 20. Jan. 1927.
4. Kurs im Weilerhaus in Sulz a.N. (für Mädchen) 11. März bis 10. April 1927. 10. März Anreisetag — Anmeldungen bis 20. Febr. 1927.
Die Selbstkosten für Verpflegung und Unterkunft belaufen sich auf 80 ^l, wobei Minderbemittelten auf Ersuchen teilweiser oder ganzer Nachlaß gewährt werden wird. Das Kostgeld kann für solche, die es nicht auf einmal bezahlen können, nach besonderer Vereinbarung in monatlichen Raten abbezahlt werden. Für keinen sollte Geldknappheit ein Hinderunpsgrund sein.
Anmeldungen, die recht bald erfolgen sollten, und Anfragen sind an Diplomlandwirt Schaeffer, Bauernanwalt in Sulz a. N-, Pfarrer P l a n ck-Nußdors OA. Vaihingen/Enz und Pfarrer Gerhard t-Hohebach OA. Künzelsau zu richten.
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Nagold, den 14. Okt. 1926.
Danksagung
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Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme, die wir beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichem Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Luise Reichert
erfahren durften, sagen wir innigen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
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