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Nr. 22S

Gegründet 1826

Freitag, den 1. Oktober 1926

Fernsprecher Nr. 29

1VV. Jahrgang

Tagesspiegel

Außer den beiden Rechtsparteien werden nunmehr auch das Aenirunr, die Mrtschcsilspariei und die Bayerische Volks- Partei den Außenminister Dr. Lkresemamr zur Abgabe einer Erklärung über den Germersheimer Fall veranlassen.

Die Bereinigung des Deutschen Beamlenbunds mit dem Gesamlvcrbcmd der Den-schen Beamtenschaften» der dem christlichen Gerverkschaftsbund anachörk, sieht bevor.

Landgerichksdirektor Hosftnann in Magdeburg wurde seines Amtes enthoben.

Nach einer Meldung aus Warschau soll auch die polnische Regierung nach dem Vorgang Frankreichs zu Bsr- siandigungsverhandlungen mit Deutschland bereit sein.

Mussolini hakte in Livorno eine Zusammenkunft mit Lhaniberlain. Halbamtlich wird behauptet, es handle sich um einen reinen Höflichkeitsbesuch was naiärtich nie­mand zu glauben braucht. Es soll sich «. a. um eine Aus­sprache darüber handeln, welche Stellung Erfand und Ska­liert eirrnehmen wollen, falls dis An«2herrr«r^versache zwi­schen Frankreich und Deutschland Erfolg hätten. A«ch die Tanoerfrage soll besprochen werden.

Lloyd George will im nächsien Zahr feine schon längere Zeit geplante private Reise nach Rußland ansfiihren.

Auf die Bitten des Staatspräsidenten Kcndurioks ent­schloß sich Ministerpräsident Kondylis, die Regierung beizu- behalken. Die Wahlen (Berhältniswahl) sollen auf 7. Noo. verschoben werden.

Die neue liberale Regierung in Kanada hak einen eigenen Botschafter sür Washington, Vincent Maffey, ernannt, um damit die Selbständigkeit der Dominions auch in Fragen der auswärtigen Politik kumdzukm,. Der Schritt ist von gro­ßer Bedeutung. Die Einrichtung des Botschafter-Postens war von Kanada schon vor sechs Zähren grundsätzlich be­schlossen» aber immer wieder hinausgeschobsn worden, da der Schritt in England Anstoß erregte.

Das argentinische Parlament hak 75 Millionen Gold­pesos zur Wiederherstellung und zur Verstärkung der Kriegs­flotte bewilligt.

KriegsschMlüge und moralische

Rabulisterei Poincares

Wir Deutschen lehnen die Schuld am Krieg ab. Gewiß soll man nicht blind sein gegen die unbegreiflichen Fehler des ratlosen Bethmann Holl weg, der, als 1914 alles zur Entscheidung trieb, im letzten Augenblick die Geschicklich­keit oder Rücksichtslosigkeit nicht mehr ausbrachte, um die in Berlin Oesterreich vertrauensvoll ausgestellte Blanko­vollmacht zu vernichten, die den Zweck hätte haben sollen, den Krieg auf Oesterreich-Ungarn und Serbien zu be­schränken.

Aber die damalige Reichsregierung wollte den Krieg nicht. Und der beste Beweis dafür ist die Tatsache, Laß wir bei seinem Ausbruch gar kein Kriegsziet hatten außer der Selbstbehauptung. Das war aus der Gegenseite anders. Da wurde gleich in den ersten Kriegswochsn die Karte Euro­pas neu verteilt und zwar in amtlichen Abmachungen nnd wenn es noch eines weiteren Beweises bedürfte, daß man sich mit dem Gedanken an den Krieg und die Ziele, die man durch ihn erreichen wollte, von langer Hand be­schäftigt hat so würde ihn der Text des Versailler Dik­tats liefern. Solch ein ausgeklügeltes System von Hilfs­mitteln für den Krieg nach dem Krieg entsteht nicht von heut auf morgen, sondern nur aus einer Gedanken­arbeit von Jahren und vielleicht Jahrzehn­ten heraus.

Einer der Hauptmitarbeiter am Webstuhl dieser Ge­dankenvorarbeit für den Krieg und den Vernichtungsfrieden ist Poincare gewesen. Ueber seine Mitschuld am Aus­bruch des Krieges gibt es eine ausgedehnte Literatur, nicht nur in russischer, englischer- deutscher, sondern auch bereits m französischer Sprache. Man begreift, welches ganz per­sönliche Interesse Poincare daran hat, die falsche Behauptung von Deutschlands Schuld am Krieg aufrechtzuerhalten. Er hat von der Findung der Wahrheit nur Nachteile für sich du erwarten, deshalb ist er die denkbar ungeeignetste Per­sönlichkeit, an der Findung der Wahrheit teilzunehmen.

Wir lehnen es daher auch ab, uns von Poincars zur "chliralischen" Abrüstung anhalten zu lassen. Von meser Pflicht zur moralischen Abrüstung steht nichts im " ^ mr Diktat, und Reden, wie sie Poincard am Sonnstig E ^st°"tag gehalten hat, sind so ungeeignet wie nur mög- uch, die moralische Abrüstung zu fördern, weder hüben noch drüben.

Herr Poincare hat seiner Autokratenseele schon ein Zu­geständnis abgerungen: nicht alle Deutschen ohne Ausnahme seien schuld am Krieg und seinen Greueln. So ganz leicht scheint dem alten Kriegsmacher das Zugeständnis nicht gerade aogegangen zu sein, immerhin muß man es zur Kenntnis nehmen. Zurückgewiesen werden muß dagegen wiederum die Behauptung, Frankreich sei nicht schuld an seiner finanziellen Zerrüttung. Wenn, wie Poincar« be- hauptet, die Aufwendungen für die zerstörten Gebiete daran mld lein sollen, so ist darauf zu erwidern, daß von Deutsch­

land frühzeitig Material und Arbeitskräfte zum Wiederauf­bau angeboten wurden Geld hatten wir' selber keines, daß das Angebot aber vom' Frankreich des Poincareismus zurückgerviesen wurde. Einesteils paßte es diesem Frankreich besser, die von den französischen und englischen Trommelfeuern herrüllrenden Trümmer der Städte und Dörfer möglichst unberührt zu lassen, um bei den Millionen Fremden, besonders aus Amerika, die Stimmung gegen Deutschland nicht Umschlagen zu lassen, anderenteils fehlten schließlich, trotz der ungeheuren deutschen Kriegsiribute, die Mittel zu einem raschen und gründlichen Wiederaufbau, weil die nach dem Krieg mit doppeltem Eifer fortgesetzten Kriegs- rüstpngen in Frankreich und in seinen Trabantenlündsrn Milliarden verschlangen, ungerechnet die Hunderte von Mil­lionen, die bei der Verteilung der Kriegsentschädigungen in Frankreich unrechtmäßig in die Taschen von Großdieben, Betrügern und Spekulanten geflossen sind. Dagegen kam der Rauhzug ins Ruhrgebiet, Poincares eigenstesVer­dienst", der die deutsche Währung vollends zerrüttete und im Rückschlag auch die französische. Das Frankreich Poin­cares ist also ganz, allein schuld auch am eigenen Währungs­verfall.

Für die Welt der politischen Beziehungen zwischen den einzelnen Staaten und Völkern ist wahrscheinlich am bedeut­samsten in Poincares zweiter Rede die schroffe Ab- lehnungjederAbrüstung und die schier drobsnde Abweisung jeder fremden Einmischung in dieseinnsrsran- zösische" Angelegenheit- Das ist eine offene Drohung gegen Amerika, einstimmig gebilligt vom französischen Ministerrat! Die unbeteiligten Amerikaner sehen vollkom­men klar, daß Frankreichs Finanzen nicht genesen können, solange der französische Staatskörper eine so schwere Rüstung trägt. Dagegen wird mit bloßen Drohreden nicht anzukom­men sein, und wenn Herr Poincare vielleicht glaubt, wir würden uns von ihm zu einer amerikafeindlichen Finanzpolitik mißbrauchen lassen, so dürfte er sich schwer getäuscht haben. Aus dem einfachen Grund, weil wir dazu gar nicht in der Lage wären.

Aber das sind Dinge, worüber sich Poincare und sein Ministerrat mit den Amerikanern auseinanderzusetzen haben. Der Widerhall der Rede kann nicht wohl ausblejben, so ängstlich man auch bemüht sein mag, jedes Weiterspinnen der Erörterung, die hier wieder aufgemacht wurde, zu unter­drücken. Und der Widerhall, den die Poincare-Reden er­wecken werden, wird möglicherweise beachtenswerter sein, als die Reden selbst. Denn man kann sich doch des Eindrucks kaum erwehren: hier redet einer, der noch nicht begriffen hat, daß die Zeit über ihn hinweggegangen ist. Das brauchte man nicht gercche tragisch zu nehmen erinnerte uns die Bluttat von Germersheim nickst gleichzeitig daran, was für Unheil daraus entstehen kann,wenn wir Toten erwachen" und so tun, als seien wir nie gestorben. Denn hier besteht nicht nur ein zufälliger zeitlicher, hier besteht ein ursächlicher Zusammenhang. Es ist der un­verfälschte Geist des Poincarismus, der da auf deutschem Boden sein Unwesen treibt.

Die Blutopfer sind Deutsche, auf deutschem Boden gefallen von französischen Kugeln, Wr selben Frist, ocks Poincar« di« Segnungen des Friedens" pries, womit er angeblich die Welt beglücken möchte. Üb ihm die Schüsse von Germers- Heim wohl eine Ahnung geweckt haben, daß der Zustand ewiger Gespanntheit, wie ihn die Einlagerung franMischsn Militärs im deutschen Quartier erzeugt, unzeitgemäßer denn je geworden ist? Unsere Regierenden scheinen über ine Zwi­schenfälle von St. Germain und Bar le Duc mit milder Ueberlegercheit hinwegsehen M wollen; über den Zwischen­fall von Germersheim zu schweigen, find He aber doch wirklich nicht verpflichtet-

Gegen Len Bntanf des Hotels Äaiserhof

Immer stärker wird allenthalben der Unwille, der sich gegen den Plan des Rsichsfinanzministers Dr. Reinhold erhebt, das Prachthotel Kaiferhos in Berlin für Beamtungen anzukaufen. Die Einrichtung von etwa 500 Luruskanzleien in dem Riesenbau wird Unsummen verschlingen und der ganze Plan wird einen Reichsauswand von 1012 Millionen erfordern (der Kaufpreis beträgt bekanntlich 8,25 Millionen). Im preußischen Landtag hat der Abg. Ladendorff (Wirtsch. Vergg.) das Staatsministerium in einem Antrag ersucht, auf die Reichsregierung dahin einzuwirken, daß der Ankauf unterbleibt. In der Begründung des Antrags wird ausgeführt: Angesichts der Nottage der Gesamtbevölkerung des Reichs und insbesondere des ungeheuren Steuerdrucks, dem vor allem der deutsche Mittelstand zu erliegen drohe, müssen die Absichten des Reichsfinanzministers Reinhold geradezu wie ein Sport auf die Not des Landes empfun­den werden. Dies sei um so auffälliger, als der Reichs-, finanzminister kürzlich mit einerReform" des Reichs­finanzministeriums ausgetreten sei, die angeblich der Er­sparung dienen solle. Der neue Hotelplan werde die Be­hauptung derer bekräftigen, die sagen, daß Dr. Reinhold mit derReform" lediglich die ihm parteipolitisch nicht nahe­stehenden Beamten des Reichsfinanzministeriums habe ent­fernen wollen. Abg. Ladendorff fordert in dem Antrag weiter die Ausarbeitung eines Plans, der den unverzüg­lichen Abbau aller überflüssigen Reichs­ministerien zum Ziel hat. Die ganze Steuergesetz­gebung und Verwaltung des Reichs solle wesentlich ver­einfacht werden, insbesondere soll die Selbsteinschätzung wieder als Grundlage der Besteuerung maßgebend sein. Auch in Preußen und in andern Einzelstaaken sollten über­flüssige und unnütze Ministerien abgeschafft werden-

Neuestes vom Tage

Besprechungen über den Germersheimer Fall

Berlin, 30. Sept. Zwischen dem Reichsministenum für die besetzten Gebiete, dem Auswärtigen Amt und der bayerischen Gesandtschaft haben Besprechungen über ds» Germersheimer Fall statlgefunden, an denen der Reic^> kommissar Frhr. Langwerth von Simmern aus Koblenz teiitz nahm. Auch in Koblenz sind Besprechungen mit der Rhetts­landkommission im Gang.

Reichsminister Bell ist ins besetzte Gebiet abgereO.

Der Notschrei Germersheims

Der Notschrei, den der Bürgermeister von GernrersheS» namens der ganzen Bevölkerung an den Völkerbund, an die Reichsregierung und an die bayerische Regierung gerichtet hat, hat folgenden Wortlaut:

Seit 8 Jahren leidet die Stadt unter dem Joch d» französischen Besatzung. Was die Bevölkerung in dieser Zeit gelitten hat, ist nicht zu beschreiben. Trotz aller Friedens- und Versöhnungsreden, trotz Locarno und Genf ist das französische Befatzungsregime zu einer wahrhaften Geißel der Bevölkerung geworden. Die Stadt Germersheim na­mentlich ist der Willkür der französischen Truppen seit langem preisgegeben. Die Bürger sind ihres Lebens sicht mehr sicher. Neben anderen wiederholten schweren Ver­fehlungen von Angehörigen der Besatzung sind jetzt in der Nacht vom 26. zum 27. September drei brave, wehrlose Bürgerssöhne Äer ruchlosen Mörderhand eines französische» Offiziers, sämtliche schuldlos, zum Opfer gefallen. Die auf? höchste erregte Bevölkerung der Stadt Germersheim erhebt vor aller Welt flammenden Protest gegen die einem Kultur­staat unwürdigen Mißhandlungen seitens einer fremden Macht- Sie macht den Völkerbund verantwortlich sür alle gegenwärtigen und sonstigen Opfer. Die gesamte Einwohner­schaft fordert einmütig unbedingte Sühne für das scheußliche Verbrechen an dreien ihrer Söhne und fordert die sofortige Einsetzung eines unparteiischen Schiedsgerichts zur Unter­suchung der Bluttat. Sie fordert schnellste Entfernung aller französischen Truppen aus den Mauern ihrer Stadt.

Die schwer bedrängte Einwohnerschaft von Germersheim,"

Das ist doch einmal wieder eine freie deutsche Sprächet

Das Schieße» im besetzten Gebiet geht weiter

Trier, 30. Sept. In der Vitburgstraße fuhren vier fran­zösische Radler in Zivil in rücksichtslosester Weise in eure Gruppe von Spaziergängern hinein. Es entspann sich er« Wortwechsel, worauf der eine der französischen Mlitärs eine Selbsttadepistole zog und einen Deutschen namens Holstei« aus Trier niederschoß. Die Kriminalpolizei ermittelte den Mörder, den darauf auf ihre Veranlassung die fran­zösische Gendarmerie in Schutzhaft nahm.

Es ist jetzt festgestellt, daß der Leutnant Rouzier, d» Mörder von Germersheim, auch der Haupttäter bei dtzr schweren Mißhandlung des 17 jährigen Klein war, die sich etwa 3 Stunden vor den Mordtaten in Germershott» ereignete.

Das Artillerieregiment 311 soll, wie es heißt, nach Bs»> Lun kommen, dafür soll jetzt das in Speyer befindliche Ba­taillon des Infanterieregiments 171 nach Germersheim ge­legt werden.

Das Artillerieregiment 311 hat die Stadt Germershei» bereits verlassen, die leßteu Mannschaften zogen heute um­behelligt zu Fuß ab. W " bekannt wird, hat Rouzior immer einen liederlichen Lek...swandel geführt.

Aufruhr iv der Worbenburg

Menstein (Ostpreußen), Ist. Sept. I« der Strasemstast Wartenburg brach gestern ei« schwer« Aufruhr aus. der sich über mehrere Arbeitsstile verbreitete. Die Gefangene mH teten große Beschädigungen an. Fenster, Schemel, Tische mw Oefen wurden zertrümmert, auch wertvolle Maschinen wur­de« unbrauchbar gemacht. Da die gesamte Beamtenschaft des Aufruhrs nicht Herr werden konnte, wurde von Wenstei» ein SchutzpolizsAommando hergerufen, das die Ruhe wieder herstellte.

Am Mittwoch nachmittag drohte m einem anderen Saal ein neuer Auf st and auszubreche». Die Aufrührer wur­den gegen die Schutzpolizeibeamte« LMch und mußten mit Gummiknüppeln niedergerunge« werden. Der von den Auf­rührern angerichtete Schade« wird auf 20 000 -A geschätzt.

Rücktritt der Danziger Regierung

Darnig. 30. Sept. Nach langer erregter Beratung wurde der Reformplan der linken Senats reg ierung im Parlament mit S6 gegen 50 Stimme« abgelehnt. Dagegen stimmten Li« Deutsch«ationalen und die Kommunisten. Die Senators« der Regierungskoalition (Sozialdemokraten, Zentrum und De­mokraten) sind darauf zurückgetreten. In den Ver­handlungen wurde ausgeführt, daß die gegenwärtige Re­gierung in einem Jahr nicht nur den von der vorige« Regierung hinterlassenen Grundstock von 15 Million«» Gulden leichtsinnig vertan, sondern auch noch 20 Millionen Gulden Schulden gemocht und sich beim Völkerbund mtt jeden Krebst gebracht habe. Darum habe der Völkerbund jede Hilfe und das Darlehen von 30 Millionen verweigert solange nicht in der Verwaltung Danzigs solide Grundsätze eingesührt werden. Die Geschäfte werden von den beamtet»« Senatoren mit Dr. Sahm an der Spitze gefichrt, bis der neue Senat gewählt sein wird, dor dem-'kerbundrrat im