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SCHWÄBISCHES TAGBLATT

31. Jiuiuur 1941

Fortsetzung von Seite 3

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rieht zur Stelle. Mit dem Ersatzschiedsrichter war Reutlingen nicht einverstanden, so daß das Spiel wohl als Privatspiel gewertet wird. Im übrigen sahen 2500 Zuschauer eine ausgezeich­nete Leistung ihrer Mannschaft und ein glän­zendes Torhüterspiel von Braun, Reutlingen, der seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage bewahrte

VfL Schwennnlngen VfL Konstanz 1:1 (0:0). Der teilweise noch mit Schnee und Eis bedeckte Boden und besonders die Wasserlöcher in der Mitte des Spielfeldes stellt große Anforderun­gen an beide Mannschaften. Das Spiel, das unter der im allgemeinen guten Leistung des Unpar­teiischen Obergfell, Feuerbach stand, brachte für Schwenningen wiederum einen schweren Un­glücksfall. Sturmführer Schmidt erlitt in der 70. Minute eine schwere Fußverletzung, die seine Ueberbringung ins Krankenhaus notwendig gemacht hat. Gleich zu Beginn hatte Schwen­ningen eine wunderbare Chance. Der Ball rollte am leeren Tor entlang, aber kein Stürmer sandte ein. Die Schwenninger leiteten immer wieder äußerst gefährliche Angriffe ein, doch rettete der Konstanzer Torwart prächtig. Einen Straf­stoß konnte Konstanz scharf neben das Tor set­zen. Bis Platzwechsel hat Schwenningen eine leichte Ueberlegenheit herausgespielt, vermochte jedoch keine Chancen verwerten. Die Ueberle­genheit der Uhrenstädter hielt auch in der zwei­ten Halbzeit an, obwohl auch Konstanz in der Mitte gefährlich durchriß und den Verteidigern zusetzte. Schwenningen erzielte in der 61. Mi­nute die Führung. Ein 20-m-Strafstoß von Hal­ler unmittelbar ins linke Eck geschossen, brach den Bann. Angespornt durch diesen Erfolg ging Schwenningen mächtig ins Zeug, doch war weiterer Erfolg aussichtslos, als Schwenningens Mittelstürmer Schmidt im Konstanzer Strafraum mit einer schweren Verletzung liegen blieb. Kon­stanz nützte diese Chance aus und kam gegen die auf zehn Mann reduzierte Schwenninger Mannschaft besser auf. In der 80. Minute ent­glitt ein scharf geschossener Ball dem Schwen­ninger Torwart und der Nachschuß brachte den Konstanzern den Ausgleich. Schwenningens Sturm war nicht in der Lage, das Torverhältnis zu verbessern.

Tuttlingen I B VfL Schwenningen I B 0:1.

Kme qe&ßen UeßeeuMsMfUjfeft

Ein weiterer Sieg des SV Tuttlingen / ASV Ebingen jeder Schwierigkeit gewachsen

VfL Schramberg VfB Pfullingen S:0. Die Gäste zeigten eine überraschend gute technische Lei­stung, verbunden mit kämpferischem Einsatz; sie verlangten den Einheimischen alles ab. Gut aufein­ander abgestimmt lief der Ball sicher von Mann zu Mann. Trotz großer Schwierigkeiten zeigten sie aus­gezeichnetes Schußvermögen und wirkten recht ge­fährlich. Daß sie trotzdem eine Niederlage hin­nehmen mußten, lag in erster Linie daran, daß ihnen das zu einem Sieg nötige Glück fehlte. Schramberg konnte sich durch die eifrige Gegen­wehr der Gäste nicht voll entfalten. Das Spiel zeigte wohl gute Ansätze, riß aber zu schnell wieder ab, blieb also Stückwerk; doch hatte die Mannschaft Glück. Es gelang zweimal, die ausgezeichnete- stemannschaft zu bezwingen. Pfullingen steigerte nach diesem Erfolg seine Leistungen, setzte alles auf eine Karte, doch Schramberg vermochte mit verstärkter Hintermannschaft das Ergebnis zu hal­ten. Mit sportlichem Anstand nahmen die Gäste die eigentlich unverdiente Niederlage hin. Schiedsrich­ter Benzing zeigte sich wieder als alter Praktiker und hatte keine Mühe.

SV Tuttlingen SVg Metzingen 1:0. Die Tutt- llngcr Elf holte sich mit diesem Sieg seit langer Zeit wieder die ersten Punkte. Sie spielte die ganze Zeit überlegen und hätte leicht einen zahlenmäßig höhe­ren Sieg sicherstellen können. Schon in den ersten Spielminuten konnte sie einige torsichere Chancen nicht in zählende Tore umwerten und mußte froh sein, in der zweiten Halbzeit gegen die gute Met- zinger Hintermannschaft aus einem Gedränge her­aus, bei dem drei Tuttlinger Stürmer am Boden la­gen, den siegbringenden Treffer einschieben zu kön­nen. Wieder einmal mehr hat sich gezeigt, daß der Mannschaft trotz schönen Feldspiels immer noch der letzte Einsatz in den entscheidenden Situationen fehlt, was nur durch fleißiges Training zu beheben ist. Die bei dem herrlichen Wlnterfußballwetter er­schienenen etwa 2000 Zuschauer durften aber das Gefühl mit nach Hause nehmen, daß die Mannschaft ihre Krise nun wohl überwunden hat und wieder im Kommen ist. Der beste Mannschaftsteil war zweifel­los, die Läuferreihe, aus der Lehmann hervorragte. Schiedsrichter Brogbammer, Rottweil, leitete sicher und korrekt. Manchmal war er allerdings etwas zu kleinlich.

Im Vorspiel verlor die JB-Mannschaft gegen Schweningen IB trotz überlegenem Spiel mit 1:0

SVg Mössingen SV Gosheim 2:1. Die' stäm­mige Gosheimer Mannschaft zeigte sich auch dieses Mal von ihrer besten Seite. Ihr Kampfgeist war, wie immer, besonders ausgeprägt. Auch die Platz­herren warteten mit recht guten Leistungen auf, so daß das ganze Spiel viele schöne Momente brachte. Auf beiden Seiten wurde verbissen um jeden Ball gekämpft, wobei Mössingen stets eine Idee schneller

Jahreshauptversammlung des AMC / Vorbereitungen für die Rennen beginnen

Hach Kriegsende lagen Kraftfahrzeugwesen und Motorsport in Deutschland völlig darnieder. Dank dem verständnisvollen Entgegenkommen aller beteiligten Kreise war es aber möglich diesen Zustand zu überwinden. Am Neuaufbau der motorsportlichen Organisationen in Süd­deutschland war Württemberg hervorragend be­teiligt. Einen Ueberblick über diese Entwicklung gab der Präsident des Automobil- und Motor­radsportclubs Will Hanns Hebsacker in der Jahreshauptversammlung des Clubs. AU die größeren und kleineren Organisationen des Mo­torsports werden im neuen Jahr zu einer Ein- heit kommen müssen. Ihr wird sich auch der AMC anschließen, der im ersten Jahr seines Be­stehens eine Reihe erfolgreicher Veranstaltun­gen durchführen konnte. Auch für das neue Jahr sind mehrere Veranstaltungen vorgesehen. Die Militärregierung bringt Ihnen lebhaftes In­teresse entgegen. Die genauen Termine stehen noch nicht fest, doch wird Europameister Schu­mann, der frühere Präsident des AMC, die In­teressen des Clubs bei der Obersten Motorsport­kommission vertreten. Gleichzeitig mit der (vor­aussichtlich internationalen) Automobilausstel­lung, die im Frühjahr in Reutlingen durchge- führt wird, soll in Tübingen eine internationale Kunst- und Kulturwoche aufgezogen werden. Das für 1949 geplante große Tübinger Rennen, das voraussichtlich internationale Beteiligung haben wird, ist für Ende Mai oder Anfang Juni auf der Strecke Hechinger Straße Reutlinger Straße Umgehungsstraße vorgesehen. Es ist beantragt, das Rennen, an dem Motorräder, Bei- Wagenmaschinen und Rennwagen teilnehmen, als Meisterschaftslauf starten zu lassen. Das Reut- ilnger Rundstreckenrennen wird voraussichtlich im September durehgeführt. Außerdem plant der Club für den Sommer eine Zuverlässigkeitsfahrt in Form einer Fuchsjagd.

Nach dem Geschäfts- und Kassenbericht wurde dem bisherigen Direktionsausschuß Entlastung erteilt. Der Präsident dankte dem Geschäftsfüh­rer Hammer, der wegen beruflicher Ueberla-

stung dieses Amt künftig nicht mehr versehen kann, für seine mühevolle Arbeit. Einigen Aen- derungen der Satzung, die Rechtsanwalt Dr. Slg- loch empfahl, wurde zugestimmt. In den neuen Direktionsausschuß wurden gewählt: Präsident Will Hanns Hebsacker; 1. Vizepräsident Reiser Tübingen; 2. Vizepräsident Seilaz, Hirrlingen. Geschäftsführer Link; Schatzmeister Junginger; Sportleiter Kuthe; Organisationsleiter Weiß­mann; Nachwuchsleiter Beck; Transportleiter Genkinger; Pressereferent Schneider; Rechtsbe­rater Rechtsanwalt Dr. Sigloch. Der Beitrag wurde auf 1.50 DM monatlich festgestetzt. Dem Ehrenrat gehören außer den bisherigen Mit­gliedern Kalbfell, Schumann und Hornickel noch die Landräte Zahr und Kern sowie Oberbürger­meister Mülberger an. Sportleiter Kuthe, dem die gesamte Leitung der Rennen obliegt, er­nannte sofort einen arbeitsfähigen Ausschuß für die Vorbereitungen. In anregender Aussprache wurde die Notwendigkeit besprochen, noch wei­tere Kreise mit den Zielen des AMC bekannt zu machen und die Werbung für die großen Rennen zu intensivieren.

In seinem Schlußwort bezeichnete Präsident Hebsacker als wichtigste Aufgabe für die Zu­kunft die Werbung neuer Mitglieder zur Durch­setzung der sportlichen Ziele des AMC In jeder größeren Gemeinde Württembergs und Hohen- zollems sollten sich die Kraftfahrer und Motor- sprotfreunde im AMC zusammenschließen. Alle Interessenten werden daher gebeten, ihre Adresse der Geschäftsstelle des AMC in Tübin­gen, Neckarhalde 6, bekanntzugeben, damit ihnen das Informationsmaterial über den Club zugeschickt werden kann.

Der bekannte französische Autorennfahrer VI- mille ist beim Training zumGroßen Preis von Ar­gentinien" tödlich verunglückt. Wie die Polizei dazu mitteilt, sei er durch undisziplinierte Zuschauer an der Sicht gehindert gewesen.

Bei der diesjährigen Montecarlo-Sternfahrt er­reichten nur 49 Teilnehmer das Ziel strafmmktfrei. 200 Teilnehmer waren in sieben Städten Europas ge­startet.

wirkte und dabei über die ganze Spieldauer eine leichte Ueberlegenheit herauszuspielen vermochte, so daß der Endsieg vollkommen verdient ist. Bei allem körperlichen Einsatz blieb das Spiel stets in sehr sportlichem Rahmen, was mit ein Verdienst des auf­merksam leitenden Schiedsrichters Süß, Ebingen, war. Die ersten Spielminuten wirkten etwas zerfah­ren, besonders die Stürmer verdarben in übermäßi­ger Hast manche gute Chance. Nach 13 Minuten ging Mössingen in Führung. Doch schon 10 Minuten spä­ter schaffte Gosheims Linksaußen den Ausgleich. Ein weiterer PraChtschuß prallte wenige Minuten später von der Latte zurück. Die zweite Hälfte des Spiels sah Mössingen noch mehr im Vorteil. Pau­senlos rollten die Angriffe gegen das Gästetor, doch wurde der Fehler begangen, zu hoch zu spielen, so daß die großen Deckungsleute der Gäste immer wie­der abzuwehren vermochten. Den Ausschlag gaben aber doch die größeren Kraftreserven und die tech­nische Ueberlegenheit der Platzherren, die schließ­lich sieben Minuten vor Schluß durch den Mittelstür mer das siegbringende Tor erzielen konnten.

Mössingen II Wendelsheim 2:3.

ASV Ebingen SV Tailfingen 3:2. In einem spannenden Treffen glichen sich die Einheimischen durch Umstellung der Spielweise ihrer Gäste, die zunächst erfolgreich waren, an und siegten durch planvollen Einsatz.

TSG Balingen SV Hechingen 0:2. Das schnel­lere und taktisch klügere Spiel der Gäste brachte den Erfolg; die Angriffe der Einheimischen verlie­fen sich in Einzelaktionen

Landesliga Süd

TSG Riedlingen SV Ehingen 7:1. Durch ge­schlossene Mannschaftsleistung konnten die R ; ed- linger das sehr kampfbetonte Spiel zu einem gro­ßen Erfolg gestalten

SV Laupheim SV Buchau 3:0. Ein harter Kampf ohne besonderes Niveau brachte durch dret schöne Tore den Platzherren den verdienten Sieg.

SV Ravensburg SV Saulgau 2:3. Trotz über­legenem Spiel unterlag Ravensburg.

VfL Langenargen SV Baienfurt 0:7. Nach aus­geglichener erster Halbzeit gestaltete die Gäste­mannschaft die zweite Spielhälfte. ganz zu ihren Gunsten.

Bezirksklasse Nagold-Freudenstadt

Nagold Emmingen 4:t. Trotz schlechter Platz­verhältnisse konnte Nagold bis zur Halbzeit das Spielgeschehen sicher dirigieren und klar mit 3:0 in Führung gehen. Nach dem Wechsel konnten die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten, da Nagold bei dem schweren Boden sich nicht mehr voll aus­gab und nur auf ein Halten des Dreitorevorsprun­ges bedacht war. Nagold n Emmingen II 6:0.

Altcnsteig Vollmaringen 6:0. Das erste Spiel der Rückrunde stand im Zeichen schlechter Boden­verhältnisse. Die stark ersatzgeschwächten Gäste spielten besser, als es das Resultat vermuten läßt und gefielen durch ihre fleißige und anständige Spielweise. Die Platzherren erzielten durch ihr raumgreifendes Spiel klare Vorteile und kamen so zu dem überlegenen Sieg. Trotzdem wird Altensteig am nächsten Sonntag beim Pokalspiel in Nagold eine bessere Leistung zeigen müssen, wenn es nicht vorzeitig aus dem Ringen um den Pokal ausschei- den will.

Oberschwandorf Dornstetten 2:4. Die Gäste fanden sich mit dem schweren Boden wesentlich besser ab und konnten bis zur Pause überraschend mit 0:2 in Führung gehen. Hart und zäh wurde zum Schluß das Soiel beim 2:3-Stand für Dornstetten um den. Ausgelich gekämoft, bis die Gastgeber durch ein unglückliches Selbsttor das Spiel für Dornstetten entschieden.

Tumlingen Freudenstadt 5:4. Die Gäste aus der Kreisstadt konnten zu Anfang auf dem morasti­gen Sportplatz nicht ins Spiel kommen und lagen nach einer Viertelstunde bereits mit 4:0 im Rück­stand. Trotzdem ließen sie sich nicht entmutigen. Tumlingen ließ gewaltig nach und Freudenstadt konnte das zweite, in einem prächtigen Alleingang das 3. Tor aufholen. Fünf Minuten nach Wiederan­spiel glich Freudenstadt aus. Eine Viertelstunde vor Schluß erzielte Tumlingen das siegbringende Tor.

Nagold Emmingen 4:1. Die Gäste mußten in der ersten Hälfte alles aufbieten, um die rollenden Angriffe der Nagolder aufzuhalten, konnten aber

md IMw

Süddeutsche Oberliga

Kidcers Offenbach

17

14

3

0

46:13

V£R Mannheim

17

9

4

4

24:27

1860 München

IT

7

5

5

30:27

VfB Stuttgart

17

8

3

6

32:32

Stuttgarter Kidcers

16

6

6

4

33:38

Schwaben Augsburg

16

7

4

5

23:21

SV Mannh.-Waldhof

17

6

6

5

32:23

FC Schweinfurt

17

7

4

6

27:27

VfB Mühlburg

16

6

5

5

33:23

Bayern München

17

6

5

6

34:37

FSV Frankfurt

16

6

2

8

26:29

FC Nürnberg

17

5

4

8

27:34

Eintracht Frankfurt

17

4

5

8

17:24

TSG Ulm

17

4

2

11

20:33

BC Augsburg

17

4

2

11

20:34

FC Rödelheim

17

4

2

11

22:39

Westdeutsche

Oberliga

Borussia Dortmund 14 58:14

Rot-Weiß Oberhausen 15 25:14

Rot-Weiß Essen 15 20:14

Spvgg. Erkenschwick 15 33:33

Rhenania Würselen 15 20:27

Hamborn 07 ls 31:32

Preußen Münster 15 21:27

31:3

22:12

19:15

19:15

18:14

18:14

18:16

18:16

17:15

17:17

14:13

14:20

13:21

10:24

10:24

10:24

25:3

18:12

17:13

17:13

16:14

15:13

15:15

Ebingen

Landesliga 12 10

Nord

1

1

44:13

21:3

Trossingen

12

7

4

1

30:17

18:6

Hechingen

12

8

1

3

36:15

17:7

Schramberg

13

7

2

4

30:25

16:10

Pfullingen

12

6

0

6

20:21

12:12

Gosheim

13

5

2

6

21:22

12:14

Balingen

12

5

1

6

19:25

11:13

Metzingen

12

4

1

7

16:29

9:15

Mössingen

13

4

0

9

29:38

8:18

Tailfingen

12

3

1

8

19:25

7:17

Tuttlingen

13

2

1

10

14:48

5.21

SV Weingarten

Landesliga 11 7

Süd

2

2

31:13

16:6

TSG RiedUngen

11

6

2

3

31:26

14:8

SV Laupheim

11

5

3

3

20:14

13:9

SV Lindenberg

10

8

0

4

29:19

12:8

SV Buchau

11

6

0

5

26:30

12:10

VfL Langenargen

12

5

2

5

20:33

12:12

SV Ravensburg

11

4

3

4

21:19

11:11

SV Wangen

10

4

2

4

31:21

10:10

SV Baienfurt

11

4

1

6

26:27

9:13

SV Saulgau

11

3

2

6

26:29

8:14

SV Ehingen

11

0

3

8

10:39

3:19

nicht verhindern, daß Nagold drei Tore vorlegte Nach Seitenwechsel spielte Nagold ziemlich gleich­gültig und lustlos und so konnten die Gäste da« Spiel offen gestalten. Aber der Sieg der Einheimi­schen war nie gefährdet. Schiedsrichter Kiefer, Al- tensteig, leitete einwandfrei.

Nagold II Emmingen II 6 : 0 .

Kreisklasse Horb

Marschalkenzimmern Ergenzingen 4:2. Zuerst sah es bei dem interessanten, schnellen Spielverlauf aus, als ob Ergenzingen die bessere Mannschaft wäre. Nach einer 0 : 2 -Führung der Gäste schon zu Beginn der zweiten Halbzeit, fanden sich endlich die Marschalkenzimmerer zusammen und konnten durch ihr nun gutes Zusammenspiel den Sieg davon tragen. Mit den errungenen zwei Punkten ist nun Marschalkenzimmern mit Sulz punktgleich ge­worden.

Mühlen Mühringen 1:4. Obwohl sich Mühlen alle Mühe gab, auf eigenem Platz zu den wertvollen Punkten zu kommen, mußte es doch zwei Elfmeter verschenken, was Mühringen den sicheren Sieg ein­brachte. Der Mühringer Torwart hatte besonderen Anteil an dem Punktgewinn seiner Mannschaft.

II. Mannschaften 3:1.

Kreisklasse Calw

Wildberg Gcchingen 7:0. Wildbergs erste Elf spielt zurzeit in Hochform und ist besonders auf ei­genem Platze kaum zu gefährden. Obwohl sich die Gäste mächtig einsetzten, konnten sie nicht einmal das verdiente Ehrentor einschießtn. Die Platzmann­schaft wurde durch die begeisterten Zuschauer an­gefeuert und siegte nach fairem, überlegenem Spiel. Krauß, Nagold, leitete als Schiedsrichter vorbildlich und korrekt.

Altburg Neubulach 3:0. Auch wenn die Bo­denverhältnisse alles andere als ideal waren, ent­täuschte die Altburger Elf, das fußballbegeisterle Publikum nicht. Vom Anpfiff an drängte die Platz­mannschaft und wurde, dank der guten Hintermann­schaft, vom Neubulacher Sturm nicht allzu oft ge­fährdet. Beide Mannschaften befleißigten sich eines sportlich schönen Spiels, das gut geleitet wurde. Mit diesem Sieg gelang es Altburg, den Anschluß an die Spitzengruppe zu halten.

Effringen Stammhelm 2:4. Dieses Spiel brachte die Ueberraschung des Tages. Stammheim hatte in den vergangenen Monaten viel dazugelernt und zeigte mit diesem Spiel, cTaß die junge Elf auch auf fremdem Platz zu kämpfen verstand. Obwohl die Eff- ringer unermüdlich ahgriffen, blieb der erhoffte Erfolg aus und Stammheim konnte nach ab­wechslungsreichem, fairem Spiel zwei wertvolle Punkte heimbringen.

Althengstett- Liebenzell 7 : 1 . Es war von vor­nherein klar, daß Liebenzell auf dem gefährlichen Althengstetter Platz wenig zu bestellen hatte. Daß der Sieg der Althengstetter so hoch ausfallen würde, hatte allerdings keiner ihrer Fußballanhänger ge­dacht. Nach einem wirklich abwechslungsreichen und interessanten Spiel, das fair durchgeführt wurde, ge­wann die Platzmannschaft überlegen. Die Schieds­richterleistung befriedigte.

Kreisklasse Tuttlingen

Das längere Zeit gesperrte Friedingen wurde nach­träglich noch zu den Spielen der Gruppe Ost zuge- la|sen. Es hat im Laufe der Monate Februar und März sämtliche Vorrundenspiele nachzuholen. Die Rückrunde beginnt voraussichtlich am 27. März.

Freundschaftsspiel

Rottweil I Kreisauswahlelf 9:1. Die Rott­weiler übernahmen gleich vom Anpfiff weg die Führung und fanden sich besser als die Gäste zu­sammen. Erst nach etwa 20 M- nuten kamen diese besser auf und erzielten durch ihren Linksaußen den ersten Treffer, bei dem es allerdings bleiben sollte. Rottweil konnte bis zur Halbzeit fünfmal in das gegnerische Netz einsenden und das Spiel im­mer ziemlich offen gestalten. Nach Halbzeitwechsel versuchten die Gäste immer wieder das Kottweiler Tor zu bedrohen, konnten aber dank der guten Verteidigung nichts Zählbares mehr erreichen, wäh­rend sie selbst noch viermal das Nachsehen hatten. Leider beeinträchtigte der aufgeweichte Platz ein zügiges Spiel. Die Rottweiler Mannschaft konnte im ganzen gefallen und, darf mit Zuversicht in die am kommenden Samstag beginnende Rückspielrunde starten. Die Gästemannschaft war zu wenig auf­einander eingespielt und für Rottweil nie eine ernste Gefahr. Schiedsrichter Schad leitete das Spiel mit Umsicht. Der Erlös des Spieles fließt der Un­terstützungskasse des Vereins zu.

Rottweil II Deißlingen II 7:1.

Hmm

Skiflüge bis zu 150 m

Die in den letzten Jahren zur Mode gewordenen Riesenschanzen warfen unwillkürlich die Frage auf, wo die Grenze der Leistungsfähigkeit unserer Ski­springer liegt. Nach den von Ingenieur Straumann entwickelten Grundsätzen der Aerodynamik war es in den dreißiger Jahren nur eine Frage der Zeit, wann die 100-m-Grenze bewältigt würde. Selbst so hervorragende Springer wie die berühmten Norwe­ger Sigmund und Birger Ruud konnten ein gewis­ses Schaudern nicht überwinden, wenn sich vor ihnen der Abgrund der Riesenschanzen auftat. Was ihnen nicht gelang, bewältigte 1936 als erster Sprin­ger der damals 17jährige Sepp Bradl, Salzburg. Die 100 m Bradls bedeuteten eine Riesensensation. Zehn Jahre später war diese Weite für die Spezialsprin­ger beinahe Allgemeingut. Fritz Tschannen stand im Vorjahr in Plantca 120 m und der Schweizer will so­gar eine Weite von 124 bis 130 m auf der jugoslawi­schen Mammutschanze erreichen.

Die Schanzenexperten (und nicht zuletzt Inge­nieur Bloudek in Planica) sind eifrig bemüht, den Weg für noch größere Weiten zu ebnen. Die bis­her errechneten theoretischen Grenzwerte ließen sich mit dem Fall-Weite-Verhältnis der Schanzen verein­baren, und die Richtigkeit der Berechnungen läßt die Sprungschanzen-Techniker nicht ruhen.

Die einmal als äußerste Grenze mit 130 m berech­nete Flugweite stellt nach den neuesten Berech­nungen keineswegs mehr das Maximum dar. Selbst ein zu den Mammutschanzen kritisch eingestellter Experte wie C. I. Luther hält bei entsprechenden physischen Voraussetzungen der Springer auf Rie­senschanzen Weiten bis zu 150 m für denkbar.

Auch Du wirst erwartet

Lieber Freund!

Natürlich nimmt Du für diese Reise auch Deine Skiausrüstung mit. Doch nicht in der Vollständig­keit, die für die Skihochtouren nötig ist, denn Du mußt Dich zunächst einfühlen. Für Deine Absichten und unser Gelände genügen Skier (samt Waehsbeu- tel), Stöcke und ein kleiner Rucksack oder Hüftbeu- tel. Auch die Felle kannst Du zu Hause lassen. Aber zu etwas anderem rate ich. Nimm Dir etwas zum Lesen mit, ich habe immer ein Buch im Rucksack, auch dann, wenn ich hundertprozentig Schnee er­warten kann. Die Gasthausbibliotheken gehen lei­

Alemannia Aachen

15

23:25

14:16

TSG Vohwinkel

15

26:28

14:16

Horst Emscher

14

23:26

12:16

SF Katemberg

13

25:28

12:18

Fortuna Düsseldorf

14

15:31

9:19

Schalke 04

15

20:31

8:22

Norddeutsche Oberliga

VfL Osnabrück

14

48:17

22:6

Hamburger SV

15

40:22

21:9

FC St. Pauli

15

30:18

19:11

TSV Braunschweig

14

27:26

16:12

Bremer SV

14

29:34

15:13

TV Eimsbüttel

15

21:27

14:16

Werder Bremen

14

31:34

12 : 1 $

VfB Lübeck

14

19:28

12:16

Bremerhaven

15

24:33

12:18

Concordla Hamburg

15

25:33

11:19

Göttingen 05

13

21:25

9:17

Arminia Hannnover

14

18:34

9:19

UatiehbaHMaiäutHm in (ßffldHqeH

Der Sieger nimmt am großen Frankfurter Turnier teil

Zoneallga Gruppe Süd

Tübinger SV

13

6

5

2

23:13

SV Rastatt

13

7

3

3

35:25

Fortuna Freiburg

13

4

3

26:17

ASV Vlllingen

13

5

6

2

22:14

Eintracht Singen

12

S

4

3

15:9

SSV Reutlingen

13

4

5

4

12:13

VfL Schwenningen

13

4

S

4

15:17

VfL Konstam

13

4

4

5

24:24

SV Blberach

14

4

4

6

21:28

SO Frledrfchshafen

13

4

2

7

21:28

VfL Freiburg

14

4

2

8

14:28

SVg Offenburg

14

2

4

8

16:30

17*

17:9

16:1«

16:10

14:10

13:13

13:13

12:14

12:16

10:16

10:16

8:20

Die ehemalige Flaksporthalle in Göppingen war am Samstag und Sonntag der Schauplatz erbitterter Hallenhandballkämpfe. Ging es doch hierbei um die Teilnahmeberechtigung an dem großen süddeutschen Hallenturnier am 6. Fe­bruar In Frankfurt bei freier Fahrt und Ver­pflegung. Insgesamt waren 24 württembergisd e Mannschaften am Start, von denen 16 in dia Zwischenrunde gelangten und die in zwei Grup­pen Im Cupsystem ausgespielt wurden.

Gruppe A: TV Holzheim TB Holzheim 10:9; TV Uhingen TSV Süßen 10:3; TG Geislingen gegen TB Eislingen 5:12; TV Plochingen TV Altenstadt 8:10.

Gruppe B: TSV Eßlingen TSV Köngen 4:2 (n. V.); Stuttgarter Kickers TB Eßlingen 6:2; VfL Oßweil SV Heslach 4:1; TSV Zuffenhau­sen TG Nürtingen 5:2.

In die Entscheidung gelangten schließlich die vier Sieger jeder Gruppe, die sich oftmals mehr als harte Kämpfe lieferten. So kam TSV Eßlin­

gen nur knapp mit 5:4 über TV Holzheim hin­weg, während VfL Oßweil TB Eßlingen eben­falls große Mühe hatte, mit 8:6 das bessere Ende für sich zu gewinnen. Die Stuttgarter Kickers schlugen schließlich in der Entscheidung TV Uhingen mit 8:4 und TV Altenstadt den TSV Zuffenhausen mit 8:5 Toren. In der Vorschluß­runde gab der TV Altenstadt den Stuttgarter Kidcers in einem wenig schönen Spiel mit 6:3 das Nachsehen und sorgte hiermit für die Ueber­raschung des Tages. Altenstadt brachte allerdings eine überaus herbe Note in den Kampf, so daß drei Spieler der Kickers zeitweise verletzt aus- schelden mußten. Der von Anbeginn an favori­sierte VfL Oßweil setzte sich mit 8:4 Toren über den TSV Eßlingen weg. In dem mit großer Spannung erwarteten Endspiel sicherte sich ln der völlig ausverkauften Sporthalle die tatsäch­lich beste Hallenhandballmannschaft des Tur­niers, nämlich VfL Oßweil, in einem an aufre­genden Momenten reichen Kampf gegen TV Al­tenstadt knapp aber verdient mit 7:5 (3:2) Toren die Freifahrkarte nach Frankfurt

der zumeist über einige Tagesblätter nicht hinaus. Die Tage sind kurz, die Abende lang.

Und was Einfühlen auf den Skiern betrifft, so kann Dir trotz Deiner schon zu bemerkenden Ansätze zum Temposchwung etwas Skikurs nicht schaden. Nimm Dir für einige Stunden einen Skilehrer. Er tut sich leicht, gewisse Sommerhärten aus Deinen Knochen herauszusehleifen, leichter, als wenn Du ohne ihn in der alten Weise einfach fortwurstelst und erst später herausbringst, wo noch Fehler aus­zumerken sind. Oder schließ Dich unserem Skikurs an. Wenn Du dort siehst, wies den Anfängern bei­gebracht wird, kommst Du vielleicht auf Grundlegen­des zurück, das Du einmal übersehen oder eben nicht für grundlegend gehalten hast.

Meisterschaftskandidaten Deiner Art sind er­wünscht. Je mehrMitläufer, antellnehmende Zu­schauer auf Skiern an Spur und Schanze stehen, um so flinker laufen und segeln die Aktiven. Ein Zu­schauerplatz auf eigenen Brettern ist zudem ergie­biger als der auf Tribünenbohlen. Es war uns immer darum zu tun, daß zu einer Deutschen Meisterschaft viel Skivolk zur stelle ist.

Sei einmal Volk, Du Krösus, und hilf die Basis der Pyramide zu verbreitern, auf deren Spitze die Mei­ster balancieren. Das sei Dein Dienst am Kundenl Cil

Eishockeyspieler in Hochform

VfL Schwenningen Weiß-Blau Rießersee 1:2 (0:0, 0 : 1 , 1 : 1 ) und 0:2 ( 0 : 1 , 0 : 0 , 0 : 1 ).

Die annähernd 2000 Zuschauer, die dem ersten Spiel zwischen Weiß-Blau Rießersee und dem VfL Schwenningen am Samstag beiwohnten, erlebten eine dreifache Ueberraschung. Zum ersten waren die Gäste aus Garmisch entgegen ihrem Versprechen ohne Torwart Oegginger gekommen, der allerdings in Hinfner einen guten Vertreter hatte. Dann über­raschten die guten Eisverhältnisse und nicht zuletzt das ausgezeichnete Spiel der Schwenninger Mann­schaft. Diese verstand es, ein Spiel vorzulegen, das dem der Weiß-Blauen jederzeit ebenbürtig war. Erst im zweiten Drittel konnte Rießersee zum ersten, allerdings viel umstrittenen Tor durch Schmidt kom­men. Einen weiteren Erfolg könnten die Gäste im letzten Drittel verzeichnen, als Schmitt aus günsti­ger Position zum Schuß kam. Dann aber war für die Uhrenstädtler das Signal gegeben. Georg Kins- kofer stürmte mit ungeheurer Energie vor und Ben­zing konnte nach schönem Zuspiel das 2 : 1 -Endergeb- nis hersteilen. Beim Rückspiel am Sonntag gab es einen 0:2-Sieg für Weiß-Blau Rießersee. Die Gäste hinterließen bei diesem Spiel einen schlechten Ein­druck. Der Schiedsrichter mußte im letzten Drittel die harten Gästespieler der Reihe nach von der Bahn schicken. In den Pausen beider Spiele lief Fräulein Franke, Konstanz eine mit Schwung und Temperament vorgetragene Kür.

Auf der Bobbahn am Rießersee wurden in diesem Jahr äußerst schnelle Zeiten herausgefahren. Auch Weltmeister Hanns Kilian befindet s*ch in Garmisch- Partenkirchen, da er nicht nach Amerika geht. Et blieb bei den Trainingsfahrten bereits zweimal un­ter Bahnrekord.

Freundschaftsspiel im Handball

Horb Haiterbach 6:5. Die Gäste konnten zu­nächst zwei Tore vorlegen, denen bis zur Halbzeit drei Treffer der Gastgeber folgten. In der zweiten Spielhälfte wechselten die Angriffe und Erfolge de* gleichwertigen Gegner, wobei Horb einen knappe« und glücklichen Sieg erringen konnte.

Horb Frauen Haiterbach Frauen 1:0. Die Hor- ber Ueberlegenheit fand erst in den letzten Minu­ten sichtbaren Ausdrude, da der Gästetorwart di« bestgemeinten Sachen mit Bravour abwehrte.

Schneeberichte

Alb: MÜnsingen, Meßstetten unverändert, Sport gut.

Schwarzwald: Baiersbronn Harsch- und Firn­schnee, Sport sehr gut.

Allgäu: Isny, Großholzieute. Schwarzer Grat Sport sehr gut.