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Nr. IW

Gegründet 1826

Dienstag, den 24. August 1926

Fernsprecher Nr. 28

IVO. Jahrgang

Der 65 . Katholikentag

Breslau, 23. Aug. Hier fand die 65. Hauptversammlung -er Katholiken Deutschlands statt. Auf der Versammlung des Augustinusvereins der deutschen Presse hielt Reichs­kanzler Dr. Marx eine Rede, in der er auch auf außen­politische Fragen einging. Er führte u- a. aus, nach Locarno habe es sich gezeigt, daß allzugroße Hoffnungen auf Locarno nicht am Platze seien, aber auch nicht das Gegenteil. Immerhin sei heute die Lage besser als vor dem Vertrag. Daß sich die Besatzung im Rheinland ver­mehrt statt vermindert habe, sei eine schmerzliche Ent­täuschung. Aus Grund der Votschasternote vom 14. No­vember 1925 durste Deutschland eine Verminderung vor etwa 50 000 Mann erwarten (jetzt sind es noch immer 85 000 Mann). Die Reichsregierung werde sich aber für weitere Verminderung einsetzen. Wir müssen auf Vermei­dung unliebsamer Zwischenfälle im besetzten Gebiet streng bedacht sein, verlangen aber auch von der Gegenseite eine Einwirkung auf die öffentliche Meinung im Geist von Lo­carno. Wenn wir diesmal nach Genf gehen, müssen wir die Gewißheit haben, daß die Aufnahme Deutsch­lands in den Völkerbund ohne Reibung vonstatten geht- Wir wehren uns nur dagegen, daß sozusagen ein Gegen ge wicht gegen Deutschland durch die Er­weiterung des Völkerbundrats geschaffen werden soll, weil dies demGeist des Völkerbunds" widerspricht.

Bezüglich der inneren Reichsangelegenheiten er­klärte der Reichskanzler, in der Frage der Regierungs­erweiterung werde die Regierung nicht vvrangehen, sondern das Vorgehen der Parteien adwarteu.

Der Begrüß un gsabend im Meffehof war außer­ordentlich zahlreich besucht. Der Hauptausschuß wählte MM Vorsitzenden des Katholikentags den Landeshauptmann der Rheinlande Dr- Horion, zum zweiten Vorsitzenden den Grafen N e i p p e r g. Es wurde beschlossen, den nächsten Katholikentag in Dortmund abzuhalten. Der päpstliche Nuntius Pacelli traf am Samstag nachmittag im Flug­zeug in Breslau ein.

Zu einer großen Kundgebung gestaltete sich der Fest­est t e s d i e n st, der am Sonntag vormittag unter freiem Himmel veranstaltet wu-de. Zehntausende füllten den Platz vor der Iakrbundertballe. Kardinal Bertram hielt die

Fcstpredigt über den für den Katholikentag leitenden Ge danken des Königtums Christi. Nach der Predigt las Nuntius Pacelli die Festmesse. An der ersten geschlossenen Versamm­lung nahm auch Reichskanzler Marx teil.

In der ersten öffentlichen Versammlung be­grüßte Dr. Horion die Versammlung. Er gedachte ins besondere der mexikanischen Katholiken und wünschte ihnen, daß sie in ihrem Kamps Erfolg haben mögen. Der Redner kam dann aus die Entwicklung des Katholizismus in Deutschland zu sprechen und stellte mit Befriedigung fest, daß die Nichtberücksichtigung, die noch vor zehn Jahren im staatlichen und kulturellen Leben den Angehörigen des katholischen Glaubens zuteil geworden sei, heute fast voll­kommen gewichen sei. Er wies auf die Tatsache hin, daß der heutigen Tagung der deutsche Reichskanzler zugegen sei, eine Tatsache, die sich vor zehn Jahren niemand hätte vor­stellen können. Mit diesen Erfolgen dürfe man natürlich noch nicht restlos zufrieden^ ein. Besonders auf dem Ge­biet der Schule ständen noch schwere Kämpfe bevor.

Nach einer Rede des Kardinals Bertram, der daraus hinmies, daß die Kirche mit demselben Ernst, mit dem sic die Arbeiter zur Berufstreue und MM Arbeitseifer mahne, auch vor die Arbeitgeber hintrete und sie an Gerechtigkeit und Fürforge für die Arbeiter erinnere, ergriff Abg. Ste­ge r w al d das Wort zu längeren Ausführungen. Es müsse das Ziel der christlichen Arbeiterbewegung sein, den Lohn­arbeiter an der Wirtschaft in dieser oder jener Form zu' be­teiligen. Die christliche Arbeiterbewegung wolle den Bolks- staat, in dem alle Volksschichten Einfluß auf den Staat und die Wirtschaft hätten. Christentum und Religion seien den Arbeitern in einem solchen Bestreben nicht hinderlich. Was die wirtschaftliche Krise anlange, so seien wir noch nicht über dem Berge, aber es liege auch Feine Ursache vor, zu ver­zweifeln.

Reichskanzler Dr. Marx wies in einer Versammlung der katholischen Schulverbände auf die Notwendigkeit hin. das in der Verfassung geforderte Reichsschulgesetz zu schaffen, um eine Grundlage für Ordnung un- Frieden im Schulwesen zu erhalten. Das Ziel und die Grundforderung sei die ganz eindeutige und klare Anerkennung -er Gewissens­freiheit und des Elternrechts. Dann erhalte von selbst die Bekenntnisschule freie Bahn.

DieFriedeirs"fehirfucht der Welt

Unblutiger Ausstand in Griechenland

Pangalos gefangen

Athen, 23. August. In der Nacht zum Sonntag ist die Regierung des Diktators Pangalos, desMussolini Griechenlands", plötzlich gestürzt worden. Schon seit einigen Wochen war unter den Gegnern eine Verschwörung verabredet. Der Plan wurde entdeckt und Pangalos ließ eine Reihe seiner Gegner, darunter den früheren Erst­minister Kafandaris, gefangen nehmen oder verbannen. Auch der frühere Erstminister Papanastaslu sollte verhaftet werden, dieser kam der Festnahme aber zuvor durch einen von General Kondilis geleiteten Militäraufstand» dem sich republikanische Verbände anschlossen. Ein großer Teil der Standorttruppen besetzten früh 3 Uhr die Post- und Telegraphenämter und die sonstigen öffentlichen Gebäude ohne Widerstand und verhafteten zwei Mitglieder der Re­gierung Pangalos, den Kriegsminister Tserulis und den llnterstaatssekretär Makris. Soviel bis jetzt bekannt, hat Kch das ganze Heer und die Flotte mit den Vorgängen in Athen einverstanden erklärt. Die verhafteten Gegner des Diktators wurden sofort in Freiheit gesetzt. Pangalos ver­suchte auf einem Torpedozerftorer zu flüchten, die ihm nachgesandten Kriegsschiffe holten indessen sein Schiff ein und brachten Pangalos gefangen nach Keratsini.

Der neue Ministerpräsident, General Kondilis, for­derte den Admiral Konduriotis auf, die Würde des Staatspräsidenten zu übernehmen; Konduriotis hat den Antrag angenommen. Die neue Regierung wird nach ihrer Bekanntmachung sofort ein Parlament wählen, das von Pangalos heimgeschickt worden war, und alle Freiheiten des Bvlks und der Presse wiederherstellen.

Kondilis nahm während des Weltkriegs an den Kämpfen in Mazedonie« auf fetten der Verbündeten teil, er gilt als franzosenfreundlich Er erklärte, er sei «ich für den von Pangalos vor kurzem mit Südslawien ab­geschlossenen Freundschasts- und Ausgleichsvertrag, der allerdings den Serben in dem Hafen Saloniki so weit­gehende Rechte einräumt, daß der Vertrag in Griechenland große Unzufriedenheit erregt hat. Voraussichtlich wird Kon- oilis auch die von Pangalos eingeleiteten Verhandlungen aber einen Freundschaftsvertrag mit Rumänien sortsetzen.

Pangalos hat die Erfahrung fast aller Diktatoren ge- Dacht: die ihn gestern feierten, wolle« ihn heute Pingen. Das Verdienst wird man ihm aber sicht bestreiten könne», ooß er der tief verderbten Mißwirtschaft der Parteien und »es Parlaments und in der Verwaltung m Griechenland ckn Ende «macht oder doch zu machen.ehrlich versucht hat,

und daß er die griechische Gepflogenheit, Heer uno Moire are Werkzeug der Parteien oder der Finanzen zu gebrauchen, mit äußerster Strenge zu wehren suchte. Ein ähnliches Schick­sal wie Pangalos widerfuhr kürzlich dem allerdings weit weniger bedeutenden Generalstabsches der Tschechoslowakei Radula Gajda, der, als er 1945 im Krieg als fahnen­flüchtiger k. u. k. Feldwebel zu den Russen überlief, noch Rudolf Haidl hieß. Gajda ist von der tschechischen Re­gierung in dem Augenblick abgesagt worden, als er mit Hilfe der von chm geführt«, Foszisten sich zum HcheMsthen Mussolini" erheben wollte. '

Reue Unruhen in Persien

Karachi» 23. August. 3« Ssidostperfieu ist ei» Aufstand gegen Risa Khan ausgebrochen. Die Revolutionäre halten die Stadt Kwasch, etwa 50 Kilometer von der Grenze Belud- schistans, besetzt. Eie sollen starken Zuzug erhalten haben.

Risa Khan hat sofort die nächstgelegenen Garnisonen mo­bilisiert. Gleichzeitig hak die indische Regierung Vorberei­tungen getroffen, um den flebertritt der Aufständischen über die persisch-indische Grenze zu verhindern.

Die Lage i« Mexiko

Reuyork, 23. August. Wie die .Associated Preß' aus Mexiko meldet, plant man von katholischer Seite die Schaf­fung einer großen politischen Partei, die den Gedanken der Verfassungsänderung vertreten soll. Diese Partei würde sich jedoch nicht als katholische Partei bezeichnen und eine Ver­letzung der Gesetze vermeiden, die die Beteiligung religiöser Gruppen zu politischen Angelegenheiten verbieten.

Me Lag« m Chiua

Haukao, 23. August. (Reuter.) Die Truppen von Km»- ton (Südchina) unter General Tangsengki haben den rechter, Flügel des SAHeers des Marschalls Wupeifu an der Front von Hunan durchstoßen.

Peking. 23. August. Zufolge des Siegs der verbündeten Heere Tschangtsolins und Wupeifus über die Kuominkschu» jVvlksheer) ist es wahrscheinlich, daß die Regierung in Pe­king um gebildet wird und Hsoutaotschi an ihre Spitze tritt.

Niederlage der Italiener in Tripolis

Alexandrien, 23. August. Eine hiesige Zeitung bringt Mitteilungen Ä»er die letzten Vorgänge in Tripolis und Lengast nnd die außerordentlich schwierige Lage der Italie­ner. U« an dem Sennffi-Führer Seid Omar el Muchtar Rache zu nehme«, habe» che Italiener neue Truppen in Stärke von 8S00 Monn gegen die Senuffi geführt. Aber der SenuWflihrsr Hussein überfiel sie in einem Paß. Nach «pef^Taaen andauernde« Somvtes -aae« sich die.Lklliencr

Tagesfpiegel

Da die Skrcikverhandlungen in England abgebrochen rvorden und Kundgebungen der Streikenden zu erwarte» sind, wird die englische Regierung das Parlament a«ch 31. August einberusen, um die Ausnahmebestimmungen u« einen weiteren Monat verlängern zu lassen.

Die Wiederaufnahme der Arbeit durch Streikende i» Mittelengland nimmt täglich zu. Am 23. August sind üb« 10 000 Bergarbeiter wieder neu in den Gruben erschienen.

Mehrere spanische Kriegsschiffe sind plötzlich aus de« Hasen Spezia zurückberufen worden. 3n dieser Woche solle« ein englisches un- ein japanisches Geschwader zu er­warten sein.

Der Regent von Abessinien will nach Genf reisen, u» den Einspruch Abessiniens gegen das englisch-italienische Geheimabkommen persönlich vor dem Völkerbund z« vek- treten.

Die Bischöfe hatten eine längere Unterredung mit Präsi­dent Calles, die ein so befriedigendes Ergebnis gehatll haben soll, daß mit der Wiederaufnahme des Gottesdienstes gerechnet werden könne.

OnMk, cSs Ne SenuM durch ^don-RMer verstärkt wur­den. Die Senuffi erbeuteten in diesem Kampf angeblich 6V Panzerautos, 80 Lastautos, 3730 Gewehre, 4 Berggeschütze» 17 Maschinengewehre. Die Italiener verloren 2700 Man», wovon nur 600 Monn Eingeborenentimppen ans Adefsinie» waren. Unter den Gefallenen befanden sich mehrere Offi­ziere. Auch em Kampfflugzeug ging verloren. Der Kampf erstr eckte sich bis aa die Küste.

Ueberschätzung des Bolksvermögens

I Der Reichsfiiianzminjster Dr. Re in hold hat an die amtliche Mitteilung von den Ergebnissen der Reichssteuer­einnahmen im Juli d. I. der bestimmten Zuversicht Ausdruck gegeben, daß nicht nur nach dem steigenden Ertrag des Löhnsteuerabzugs die Tiefe der Arbeitslosigkeit überwun­den, sondern auch der allgemeine Wohlstand im Steigen be­griffen und das Bolksoermögen auf einem günstigen Stand sich befinde. So erfreulich diese Feststellungen an sich wären, so begegneten sie doch sofort vielfachen Zweifeln, und eine genauere Prüfung der Rechnunqsergebnisse im Zusammen­hang mit den Ergebnissen der früheren Monate zeigt den« auch leider, daß die zuversichtliche» Schlußfolgerungen des Reichsfinanzministers zu weit gehen und durch di« Tatsache» nicht gerechtfertigt erscheinen.

Bei der Beurteilung der einzelnen Einnahmeposten ist z» bedenken, daß die Steuerquellen während des Haushaltjahrs nicht immer in gleicher Stärke fließen, und daß man z» falschen Ergebnissen kommen muß, wenn man einzelne Monate miteinander vergleicht oder nach dem Ergebnis einiger Monate Schlüffe auf das Gesamtergebnis des Haus­haltjahrs zieht. Ustter den Ergebnissen der Steuern, die nach den Ausführungen des Reichsfinanzministers eine steigend« Tendenz haben, steht die Einkommensteuer an erst« Stelle. Hier hat wieder der Lohnabzug, der ja Rück­schlüsse auf das Einkommen der breiten berufstätigen Masse» gestattet, im Juli höhere Erträge geliefert als in den Vor­monaten. Zieht man indessen in Betracht, daß der Juli als ein Monat mit 27 Arbeitstagen gegenüber etwa dem AprS mit nur 24 Arbeitstagen, 3 volle Arbeits- und Tagelohntage mehr aufzuweisen hat, so kann man kaum noch von ein« steigenden Richtung bei den Einnahmen aus dem Lohnabzug sprechen. Weiter ist zu beachten, daß der Juli für de» deutschen Kohlbergbau und in gewissen Umfang auch für eine Reihe anderer Gewerbezweige infolge des britischen Bergarbeiterstreiks eine besonders günstige Kon­junktur gehabt hat, die zur Einstellung neuer Arbeitskräfte und zur Einschränkung der Kurzarbeit, also zur Erhöhung der Arbeitseinkommen Anlaß gab. Da der britische Verg- arbeiterstreik aber voraussichtlich bald erloschen sein dürft«, dafür aber mit ziemlicher Gewißheit von den britische» Kohlenzechen der Versuch gemocht werden wird, das eroberte Gebiet auf dem Weltkohlenmarkt zurückzuerobern, so ist schon für den nächsten Monat mit einem Absinken dieser vor­übergehenden Streikkonjunktur in Deutschland zu rechnen. Es ist auch nicht zulässig, das durch Notstandsarbeite» und Arbeitsbeschaffungsplan hervorgerufene Mehreinkommen und die damit zusammenhängenden reich­lichen Steuererträge als Beweis für den beginnenden Wiedel achtieg der wirtschaftlichen Konjunktur und als günstiges Finanzanzeichen auszugeben. Bis .zu einem gewissen Grad sind solche künstlich geschaffenen Arbeits- und Verdi echt» lichkeiten eine Umwandlung von Kapital in Ein­kommen.

Die Ausführungen des Reichsfinanzministers üb« dt« Vermögens st euer könnten den Anschein erwecken, als ob der Minderertrag während der bereits abgetausenen und durch die Finanzübersichten ausgewiesenen vier Monate des lochenden Haushaltjahrs (seit 1. April) durch Mehrerträg« während der restlichen acht Monate des Haushaltjahrs an­nähernd ausgeglichen werden könnte. Diese Auffassung hält aber einer Prüfung nicht stand. Die Vermögenssteuer ist für dos lachende Haushattjahr mit 400 Millionen Mark veran­schlagt worden. Demnach müßte das Aufkommen in der Zell vom Januar bis Juli rund 133 Millionen betragen haben