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Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Dienstag, 13. 3«li 18L8
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gern de Kisten mit Schießbaumwolle getroffen, die sofort in die Luft flogen. Bei dem herrschenden Sturm, breitete sich das Feuer rasch aus. An eine Rettung ist wegen der großen Gefahr kaum zu denken, da die Explosionen auch hier fort- dauern. Das Marinelager, das auf einem Gelände von 20 Hektar 200 Munitionsschuppen und Verwaltungsgebäude enthielt, ist vollständig zerstört. An der Stelle, wo das Hauptlagerhaus stand, gähnt jetzt ein Trichter von 33 Meter Länge. 12 Meter Brette und 10 Meter Tiefe. Der Wert der vernichteten Munition wird auf etwa 80 Millionen Dollar angegeben.
Wieviele Menschen umgekommen sind, ist bis jetzt nicht festzustellen. Sicher ist bis jetzt, daß im Marinelager mindestens 9 Personen den Tod gesunden haben, darunter fünf Offiziere und eine Marinearzt, doch werden noch etwa 20 Personen, Frauen und iKnder von Offizieren und Matrosen vermißt. Die Zahl der Verletzten wird auf 50 bis 200 angegeben.
In der Umgebung wurden teils durch den ungeheuren Luftdruck, teils durch die Granatensplitter viele Häuser zerstört, Fenster und Türen eingedrückt, Bäume geknickt usw., und zwar in einem Umkreis bis zu 25 Kilometern. Das ganze Gebiet wurde durch Militärposten abgesperrk. Die Polizei fährt in Kraftwagen durch die betroffenen Ortschaften, um die Bewohner zum Verlassen der vom Einsturz bedrohten Häuser aufzufordern. In diesen Ortschaften wurden etwa 200 Zivilpersonen verletzt. Alle Landstraßen sind von Flüchtenden bedeckt-
Das Explosionsunglück von Denmark ist das größte, das bisher di« Bereinigten Staaten betroffen hat, und es übertrifft noch dasjenige von Black-Tom im Jahr 1916, wo über 100 Eisenbahnwagen Dynamit in die Luft gingen. Der Ge- famffcha-en wird bis jetzt auf 85 Millionen Dollar geschätzt.
Neuestes vom Lage
Kündigung des preußisch-waldeckischen Ztaatsvertrags Berlin. 12. Juli. Das preußische Staatsministerium hat Len Staatsvertrag mit dem früheren Fürstentum Waldeck- Pyrmont mit zweijähriger Frist gekündigt, „um Waldeck- Pyrmont die Möglichkeit zu geben, frei von preußischem Einfluß seine Verfassung und Regierungsform nach den Erfordernissen der Reichsverfassung zu gestalten". — Die Verwaltung in Waldeck-Pyrmont wird seit 1868 durch Preußen ausgeübt.
Eine handwerkerparkei?
Kassel. 12. Juli. Auf der Vorstands-Tagung des Kur- hessisch-waldeckischen Handwerkerbunds wurde der von einem Handwerksmeister gestellte Antrag, eine eigene Handwerkerpartei zu gründen, in Uebereinstimmung mit einer Entschließung des Westfälisch-Lippischen Handwerkerbunds und des Reichsverbands des deutschen Handwerks mit allen Stimmen abgelehnt. Den Parteien gegenüber soll wie bisher Neutralität beobachtet werden. Es wurde jedoch an die bestehenden Parteien die Mahnung gerichtet, bei den nächsten Wahlen mehr Handwerksmeister in die Listen aufzunehmen. Der Hanauer Meister erklärte, er werde von sich aus eine eigene Partei gründen.
Gemeindewahlen im Saargebiek Saarbrücken. 12. Juli. Bei den gestrigen Gemeinde- ratswahlssn in der Stadt Saarbrücken erhielten die Deutschnationale Volkspartei 6 Sitze (bisher 3), Deutschsaarländische Volkspartei 8 (14), Deutsche Wirtschaftspartei 6 (5), Deutsch-demokr. Partei 2 (2), Zentrum 17 (19), Sozialdem. Partei 13 (13), Kommunistische Partei 8 (4). — In der Stadt Neunkirchen erhielt die Zentrumspartei 13 Sitze, die Sozialdemokraten 10, die Kommunisten 10, die Deutsche Wirtschaftspartei, die Demokraten und die Deutschsaarländische Bolkspartei je 3 Sitze. Allgemein ist eine Abnahme der Sitze der bürgerlichen Parteien und eine Zunahme der Kommunisten festzustellen.
Ein Zwischenfall in Ungarn
Budapest, 12. Juli. Bei der Jahresfeier des ungarischen Heldenordens, bei der der Reichsverweser die Anwärter mit Degenschlag aufzunehmen pflegt, wirkten Geistliche der verschiedenen christlichen Konfessionen mit, auch wurde dabei der Name des altungarischen heidnischen Gottes Hadur genannt. Das römische Blatt des Vatikans, der „Osservatore Romano", tadelt es nun, daß katholische Geistliche nicht nur der Amtseinsetzung des neuen siebenbürgifch-reformierten Bischofs, sondern auch der „zweifellos heidnisch anmutenden Feier" des Heldenordens anwohnen konnten. Der Vatikan beabsichtige, in dieser Angelegenheit Schritte bei den ungarischen Bischöfen zu unternehmen. Die ungarische Regierung will erst den Wortlaut der vatikanischen Erklärung ab- warten und dann dagegen diplomatische Schritte in die Wege leiten.
„Revolution" in Albanien
Rom. 12. Juli- In Albanien ist eine Revolution gegen die Regierung Zogu Paschas ausgebrochen, der die Hafenstädte Valena und Durazzo in Verteidigungszustand setzen ließ. Italienische Marinetruppen sind in Durazzo angeblich zur Unterstützung der Regierung gelandet. Mussolini sendet drei weitere Kriegsschiffe nach Albanien. — Diese „Revolution" kommt Italien sicher sehr gelegen, da es schon lange nach einem Vorwand zu einer neuen Einmischung in dem heißbegehrten Albanien sucht.
Eine australische Warnung an den Völkerbund
London. 12. Juli. Der Erste Minister Australiens Bruce, hat, wie die Times aus Melbourne meldet, im Parlament eine Warnung an den Völkerbund gerichtet. Der Völkerbund habe einen Ausschuß eingesetzt, der die Kragen der Auswanderung und Bevölkerungsdichte untersuchen solle. Bruce gab dem Völkerbund den Rat, von den Fragen des Handels und der Auswanderung die Hände fortzulassen. Er würde höchst unweise handeln, wenn er versuchen wolle, eine internationale Aufsicht über die Auswanderung, die Zolltarife und die Verteilung der Rohstoffe einzuführen. Er würde damit den Rahmen der ihm Ankommenden Aufgaben überschreiten. Anderseits erklärte der Erste Minister, daß Australien die Gewährung eines ständigen Sitzes im Völkerbundsrat an Deutschland unterstützen werde, weil die australische Regierung überzeugt sei, daß Deutschlands tätige Mitwirkung im Völkerbund für die Befriedung Europas von höchstem Wert sein werde-
Unruhen in Persien
London. 12. Juli. Die „Morningpost" meldet aus Teheran: Etwa 5000 Turkmenen haben die persischen Städte Bujaurd und Shirohln angegriffen und genommen. Die dortigen Garnisonen sollen sich ihnen angeschlossen haben. Regierungstreue Truppen sind in aller Eile nach Kouchan in Marsch gesetzt worden, um Meshed zu verteidigen. In Salnas hat die Garnison kürzlich gemeutert und ihren Obersten getötet. Dorthin entsandte Truppen haben die Aufständischen erschossen und die Ordnung wiederhergestellt.
Graf Zeppelin ruft:
Mein Werk ist euer Erbe! Verwaltetes! Erhaltet es!
Seliräge für SieZeppelin-Lckener-Spenük nimmt entgegen öer Ortsausschuß, wo ein solcher nicht vorhanden ist, zahle man eia bei Sen öffentlichen Kaffen, Sanken oüer ans Postscheckkonto Stuttgart 5S45.
Württemberg
Stuttgart. 12. Juli. Zur Ernennung von Parlamentariern zu Staatsbeamten. Der Vorstand des Vereins der württ. höheren Verwalkungsbeamten hat zu den Ernennungen von Parlamentariern zu Staatsbeamten Stellung genommen. Er bedauert lebhaft, daß diese Ernennungen trotz seinen rechtzeitig erhobenen Vorstellungen vorgenommen worden sind. Er erblickt in ihnen eine schwere Gefahr für die Zukunft des würkkembergischen Berufsbeamtentums, das im Interesse einer sachlichen und gerechten Staatsverwaltung von parteipolitischen Einflüssen freigehal- ten werden sollte. Der Vorstand des Vereins hak einstimmig beschlossen, in einer näher begründeten Eingabe an das Skaaksministerium gegen die Ernennungen Einspruch zu erheben.
Anfertige Bahnlinien in Württemberg. Von den schon vor dem Krieg bzw. als Notstandsarbeiten gleich nach dem Krieg begonnenen Linien sind nur vier vollendet worden: Unkerböbingen—Heubach (1920), Schönaicher First—Schönaich (1922), Künzelsau—Forchtenberg (1924) und Göppingen —Voll (1926). Anvollendet geblieben sind die Strecken Schömberg—Roktweil (Fortsetzung der Nebenbahn Balingen —Schömberg), Spaichingen—Nusplinaen, Klosierreicheickach —Landesgrenze gegen Baden, Leinfelden—Waldenbuch, Schönaich—Waldenbuch, Biberach—Akkenweiler, Dornstekten —Pfalzgrafenweiler, Breiten—Kürnbach (zu drei Vierteln in Württemberg gelegen).
Da nun die Reichsbahn beschlossen hat, den weiteren Ausbau eines Teils der halbfertigen Nebenbahnen bald zu beginnen, ist damit zu rechnen, daß von diesen Bahnen die im Bau am weitesten vorangeschrittenen in Angriff genommen werden. Dies sind die vier Linien Schömberg—Rottweil (15,47 Kilometer, Baugesetz von 1911), Spaichingen —Nusplingen (26,40 Kilometer, Gesetz von 1909), Klosterreichenbach—Landesgrenze (11 Kilometer, Staatsverkrag mit Baden 1908) und Leinfelden—Waldenbuch (Gesetz von 1919). Dazu kommt unter Umständen noch die Bahn Bretten—Kürnbach (13,82 Kilometer, Staatsverkrag mit Baden 1908 bzw. Gesetz von 1909). Bei der Murgtalbahn sind außerdem noch 3,5 Kilometer auf badischem Boden zu bauen. Mit der Vollendung der vier genannten Bahnen im Jahre 1927, spätestens 1928, ist zu rechnen. Von der Heubergbahn ist die Teilstrecke Spaichingen—Reichenbach wohl am frühesten vollendet.
Benützung von Eilzügen durch Zeikkartemnhaber. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Von Donnerstag, 15. Juli 1926, an können die Eilzüge 778 (Eßlingen ab 1.18 nm.) und 793 (Stuttgart Hbf. ab 6.48 nm-> durch Inhaber von Zeitkarten von und nach Eßlingen benützt werden. Für Zeitkarkeninhaber von Cannstatt bleibt Zug 778 und nach Cannstatt Zug 793 wie bisher ausgeschlossen.
Akademischer Lehrauftrag. Medizinalrat Dr. Otto Schmidt, Amtsarzt des Polizeipräsidiums Stuttgart und Gerichtsarzt daselbst, hat den Auftrag bekommen, vom Beginn des kommenden Wintersemesters ab an der Universität Tübingen Vorlesungen über gerichtsärztliche Medizin zu halten. Die gerichtsärztliche Medizin ist künftighin Prüfungsfach bei der ärztlichen Staatsprüfung.
Jugendherberge auf der Solikude. Am Sonntag wurde die im ehemaligen Spitalgebäude des Schlosses Solitudebei Leonberg eingerichtete Jugendherberge in Anwesenheit einer großen Anzahl Festgäste aus Stuttgart und Umgebung eingeweiht. Die Herberge bietet Uebernachtungsgelegenheik für 90 Wanderer. — Am Sonntag, den 18. Juli, wird die neue Jugendherberge in Simmozheim, OA. Calw, ein hübsches Haus mit eigenem Obstgarten, eingeweiht werden.
Victoria regia. Im Botanischen Garten der Technischen Hochschule in der Wilhelms (Cannstatt) hat die Königin der Seerosen, die Victoria regia, ihre schöne und seltene Blüte entfaltet. Da sich eine zweite Blüte gebildet hat, dürste diese Seltenheit bis Donnerstag zu bewundern sein.
Roman von Fritz Sieinacnann.
34. Fortsetzung.
Flachdruck verboten.
„Ich gedulde mich gern noch «in Weilchen", erwiderte Martin. „Im übrigen kann ich Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, daß mein Koffer mit allem Inhalt sich angefunden hat, und zwar gänzlich unversehrt."
„Er befand sich also doch im Hotel?"
„Nein! Ein Herr Professor William Müller, dessen Soffer ich erhalten hatte, teilte der Hoteldirektion in einem großen Beschwerdebrief mit. daß man ihm anstelle feines Koffers einen falschen mitgegeden habe. Er habe den Irr- , tum leider erst in München bemerkt und ersuche, seinen Soffer unverzüglich nach München zu schicken." ^
„Das ist ja «ine ganz besondere Lösung l Ist Herr Ro- berts davon unterrichtet?"
„Ich habe ihn sofort angerufen, es wurde mir aber ge- gt", Herr Roberts sei verreist."
„So. so", sagte der Geheimrat, „also diese Angelegen- .it wäre geordnet."
„Wenn ich nun noch bald erfahren könnte, ob meine Hoffnung in Erfüllung geht, dann wäre ich restlos glücklich."
Ter Geheimrai sah nach der Uhr, dann sagte er: „Der Bescheid mutz jeden Augenblick kommen."
Wirklich währte es nicht lange, und ein Bürodiener überbrachte dem Geheimrot ein versiegeltes Schreiben, über dessen Empfang er quittierte. ^
„Ist Las die Entscheidung?" fragte Marlin. ^
Der Geheimrat antwortete nicht, er war ganz in den Inhalt des Briefes vertieft. Martin wiederholte feine Frage. Jetzt sah -er Geheimrat ihn an und sagte:
„Das Direktorium hat im Einvernehmen mit den maßgebenden technischen Leitern ein« Prüfungsdauer von acht Tagen festgesetzt."
„Dann ist alles verloren!" sammelt« Martin.
„ES wäre alles verloren, wenn ich nicht gestern schon diesen Bescheid vorausgeahnt hätte."
„Ja, bester Herr Geheimrai, welche Hoffnung soll ich denn noch haben? Acht Tag« Prüfungszett! Es ist ja unglaublich !"
„Nicht verzweifeln, lieber Hartwig."
'Der Geheimrat trat zu dem Unglücklichen und legte seine Hand auf dessen Schulter.
„Haben Sie nicht gehört, daß ich sagte, es wäre alles verloren, Es ist also nicht alles verloren! Im Gegen- teil, ich habe vorgesorgt. Ja, mein junger Freund, Sie, der Sie in Heller Verzweiflung mich als einzige Rettung aufgesucht haben, ich fühlte mich verpflichtet, Nnen zu helfen auf Biegen oder Brechen, und ich habe es geschafft, tzd.- haben Sie den benötigten Scheck über hunderttausend Mark." j
Martin sah den Geheimrai maßlos verblüfft an. s
„Nehmen Sie ihn nur getrost, er ist echt l" !
„Ja, wie soll ich denn das verstehen?" '
Jetzt reichte der Geheimrai Martin den erhaltenen Brief. Es stand nicht viel darin, nur die geschäftliche Mitteilung, daß anliegend sich ein Scheck befinde, und die Der- pfändungsurkunde der Villa des Geheimrats.
„Herr Geheimrat!" Martin faßte beide Hände des alten Herrn und drückte sie in dankbarer, freudiger Erregung. Tränen standen in seinen Augen.
„Herr Geheimrat, ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihren Edelmut! Ich werde Ihnen das nie, nie vergessen! Sollten Sie je einen Menschen brauchen, der alles für Sie zu geben bereit ist. dann rufen Sie mich!"
„Lieber, junger Freund", nahm der Geheimrat das Wort, „ich stehe allein im Leben, habe keinerlei Verpflichtungen, und betrachte es daher als eine Selbstverständlich« kett, zu helfen, wo ich nur helfen kann. Ihnen zu helfen ist mir «in Herzensbedürfnis! Und nun alles so weit geregelt ist, daß Sie nach Neustadt zurücklehren können, denk« ich, daß es das wichtigste ist, darüber zu sprechen, mit wel- cheur Zuge Sie fahren. Haben Sie sich darüber schon unterrichtet? Wann geht Ihr Zug?"
„Mein Zug?" Hartwig zog feine Uhr. Ein Blick darauf verriet ihm, daß er noch stundenlang zu warten hatte, bis der nächste D-Zug abfuhr. „Es geht vorläufig kein Zug. Wenn ich rechtzeitig nach Neustadt gelangen will, bleibt mir nur das Auto."
„Nun, das meinige steht Ihnen zur Verfügung, und natürlich auch mein Chauffeur. Wollen Sie ihn milnehmen?"
„Nein, Herr Geheimrat, ich muß für das Anerbieten danken, das heißt, Ihr Auto will ich gern benutzen, aber den Chauffeur lasse ich lieber hier. Ich weiß, es wird eine Fahrt auf Tod und Leben, und, wenn mir etwas zu Wen
sollte, was Evt: verhrttrrr möge, so will ich niemanden mit' ins Unglück reißen."
„Seien Sie nicht zu tollkühn, denken Sie daran, daß , auch in Berlin ein alter Mann sich um Sie sorgt. Aber nun ohne Aufenthalt! Ich denke, wir werden uns in Kürze Wiedersehen."
„Das hoffe ich zuversichtlich, Herr Geheimrat, denn auch di: wird Ihnen danken wollen, die ich mir heute zurückerobern will."
„Auf Wiedersehen Md tausend Grüße an Ihr Fräulein Braut."
„Auf Wiedersehen, Herr Geheimrat, Md nochmals allerherzlichsten Dank!"
Im Sturmschritt sauste Martin davon, die Treppe hinunter, in Las Auto. Schnell warf der Chauffeur, den Martin mit drei Worten verständigt hatte, den Motor an. Er sprang in den Wagen, fetzte ihn in Bewegung und die rasende Fahrt begann.
21 .
Etwa eine halbe Stunde, nachdem Martin sich von dem Geheimrat verabschiedet hatte, langte ein anderes Auto vor derselben Tür am Roberts sprang heraus Md eilte in . großen Sätzen die Stufen hinaus.
„Verzeihen Sie mein stürmisches Eintreten, Herr Geheimrai, mit der Dringlichkeit der Bitte, die mich zu Ihnen führt. Sagen Sie mir, wo treffe ich Herrn Hartwig?"
Der Geheimrat machte große Augen, denn er konnte sich nicht erklären, was Roberts jetzt, nachdem die Angelegenheit mit dem Koffer aufgeklärt war, noch Bedeutsames für Hartwig haben könnte.
„Herrn Hartwig?" fragte er gedehnt zurück, „Herr Hart- - wig hat bereits Berlin verlassen."
„Aber meines Wissens besteht doch jetzt gar keine Zug- verbinbung." erwiderte Roberts, „und er ist doch noch eben , bei Ihnen gewesen, wie man mir sagte."
„Sehr richtig, er ist bei mir gewesen, bis eben jetzt, und weil der nächst« Zug Berlin erst in einigen Stunden verläßt, Herr Hartwig aber unbedingt bis fünf Uhr nachmittags in Neustadt sein muß, hat er es vorgezogen, mein Auto zu seiner Rückreise zu benutzen." ^
4 „Herrgott nochmal!" Mit diesem Aufruf sank Roberts 'in einen Sessel. „Ich habe ihm eine so außerordentlich: Neuigkeit^inbezug auf seinen Koffer mitzuteilen i,"-/." j (Fortsetzung folgt.).
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Der am stiftung und verurteilte l Schorndorf gelegt.
Großer»! v e r l u st. volles Arbe einer Folge
Gingen einigen Ta, Lurch Verse Ausgewand halten wori Bekannten einfanden, gefunden, eine hiesige Ankunft ih Sohn um 1 tungen zum sowie mehr Bahnhof g> Familie eir wurde Anz,