Sette 4 - Nr. 1b4

Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"

Dienstag, 6. Juli 1S2S

Handel «nd Volkswirtschaft

Berliner Dollarkucs. 5. Juli. 4.2«. Kriegsanleihe 0.45. Franz. Franken 180.125 zu 1 Psd. St.. 37 zu 1 Dollar. Belg. Franken 185.75 zu 1 Pfd. Sk.

Berliner Geldmarkt. 5. Juli. Tägl. Geld 5,5—6.5 o. H.. Monats- zeld 6—6L o. H., Privatdiskont 4,625 bezw. 4,5 v. H-, Waren­wechsel 5,25 v. H.

von der 15 Millionen-Inlandsanleihe des württ. Sparkassen- Diroverbands. Das Bankkonsortium, das die Anleihe der 7proz. 15 Millionen-Jnlandsanleih« des württ. Sparkassen- und Giro­oerbandes übernommen hat, beabsichtigt die Anleihe an der Ber­liner und Frankfurter Börse einzuführen. Ob auch die Einführung an der Stuttgarter Börse durchgesührt wird, steht noch nicht fest. Es besteht di« Absicht, die 6,5proz. württ. Staatsscheine, die be­kanntlich in Berlin amtlich notiert werden, an der Stuttgarter Börse einzuführen.

Marktbericht der Stadtgemeinde Nagold

vom 5. Juli 1926.

Biehmarkt.

Gattung:

Ochsen Stiere Farren Kühe

Verkauft Stück: 5

. 5

Preis pro Stück: 510—750 298—340

22

320—460 ^

Rinder u. trächt.

Kalbinnen

Schmalvieh

Schweinemarkt.

Milchschweine Läuserschweine

77 27

46 28

Handel gedrückt.

250—550 ^ 150—270 ^

Preis pro Paar: 60—86 ^ 90—156

289 195

317 221

Handel anfangs etwas schleppend, später lebhaft

Frachtmarkt.

Verkauft:

23,68 Ztr. Weizen Preis pro Ztr. 15.00—l 6.00

9,94 , Gerste . . . 12.00—12.50

1,28 „ Roggen , . , " 13.00

13,90 , Hafer . . , 11.50—12.00 ->«

Zufuhr schwach, Handel lebhaft. In Zukunft mehr Zu­fuhr erwünscht. Preise anziehend; etwas Haber ist noch in der Schrannenhalle aufgestellt.

Nächster Fruchtmarkt am Samstag, den 10. Juli 1926. Alkenskeig, 5. Juli. Holz markt. Bei einem Holzverkauf des Forstamts Altensteig wurden für Forchen 97 v. H-, für Fichten und Tannen 114 v. H. der Landesgrundpreise erlöst.

Stuttgarter Wochenmarktpreise, 3. Juli. Auf dein heutigen Wochenmarkt kosteten ein Pfund Tafelbirnen im Großhandel 25 bis 30 (im Kleinhandel 33—40), Erdbeeren (Gartenprestlinge) 35 bis 60 145—75l. Himbeeren 40—45 (50—60), Stachelbeeren 15—25

(20—33), role u. weiße Johannisbeeren 15—25 (20—30), schwarze Johannisbeeren 20—30 (25—40), Heidelbeeren 30—35 (40—45), süße KHMen 20—35 (25—45), neue Kartoffeln 8—12 (10—15), BuschboWen 30—40 (40-50), Brockelerbsen 12—20 (15-25), Wir­sing 15—20 (20—25). Weißkraut 18—22 (23—28), gelbe Rüben (lange Karotten) 20—25 (25—33), Zwiebel 8—14 (10—18), Lchwetzinger Spargel 40—65 (50—85), Spinat 15—20 (20—25), Mangold 10—12 (13—15), ein Stück Kopfsalat 3—8 (4—10), Tndioiensalat 10—15 (13—20), Blumenkohl 20—50 (25—65), große Gurken 20—40 (25-50), Rettich 3—10 (4—13), Kopfkohlraben 3 bis 8 (4—10). ein Bund runde kleine Karotten 10—15 (13—20), Zwiebel mit Rohr 8—10 (10—13), Rhabarber 8—10 (10—13)

Konkurse.

Lina Unger, geb. Angstmann in Tuttlingen. — Ulmer Oel- und Fettfabrik H. Goll, G. m. b. H. in Ulm. — Fritz Bauer, Inhaber eines Gemischtwarengeschafts in Hopfau OA. Sulz a. N.

Viehseuchen in Württemberg.

Die Maul- und Klauenseuche ist erloschen in Dennach OA. Neuenbürg.

Der Oberamtsbezirk Neuenbürg ist wieder seuchenfrei.

Das kvekler

Auf die Wetterlage in Süddeutschland wirkt, wenn auch in ab- 7<.. wächtem Maß«, immer noch der südliche Tiefdruck ein. Für Lttt.woch und Donnersiag ist nur zettweise bedecktes, zu verein­jetten Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Ser Feldweg iw SlMemM

ist wegen Umbauarbeiten durch den Sägwerksbesitzer Graf auf die Tauer von 10 Tagen für den Fuhr­werksverkehr 51

N

gesperrt

Nagold, den 5. Juli 1926.

Stadtschultheißenamt: Maier,

Gaugeuwald.

As" ' voll Beeren

jeder Art

in den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen ist für Auswärtige bei Strafe verboten. Im Betretungs- «falle werden die Beeren abgenommen.

Ten 5. Juli 1926.

45 Gemeinderat.

Maschinenarbeiter

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Nagotd.

Für das neue Bad wird eine

städt.

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Badfrau

gesucht, womöglich in der Nähe der Badanstalt wohnend. Lusttragende wollen sich sofort bei der

Stadtpflege anmelden.

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Heute abend 8 Uhr Sitzung der Helfer und Helferinnen. Mitteilungen 50 Kiefner.

Heute irr? abend keine Singstunde, dafür Don­nerstag abd. 8 Uhr Männerchor,

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Nr. 155

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