Seit« 2 - Nr. 88

Ragolder Tapblatt,Ber Gesellschafter"

Samstag. 17. April 192«

Ir. Llijcht als,Mj"MtlWWvtt8ijMM HWlhcknsWm.

Die Zeitschrift .Der Gläubiger und Sparer" dringt in einer ihrer letzten Ausgaben unter obigem Titel interessante Ausführungen über die Aufwertungsfragen resp. wie der Reichs- bankpräsirent Dr. Schacht in einem ihn persönlich angehenden Fall sich der Aufwertungsfrage gegenüberstellt. Vorausgeschickt sei noch, daß die deutsche Wirtschaft sr Zt. darauf gedrungen hat, Herrn Reichsbankpräsident Dr. Schacht, als es sich darum handelte. 1925 die »Aus verrungsgesetze" im Reichstag zu .kom­promittieren", im Aut-verlungsausschuß zu hören und daß er dabei die Theorie aufstellte, die deutsche Inflation müsse einem Erdbeben oder ähnlichem unabwendbarem Naturereignis gleich­gestellt werden, bei welchem die Grundsätze von Treu und Glauben nicht in Frage kommen können. Im Einzelnen ergibt sich Folgendes:

Im Jahre »912 ließ sich Herr Dr. Schacht in Zehlendorf seine Villa Defsauer Straße 15 er bauen. Damals war der Bau Herr noch nicht Reichsbankpräsident. Die Nationalbank für Deutschland hatte den Vorzug von Herrn Dr. Schacht mitgeleitet zu sein. Zu die em Neubau seiner Billa entlieh Herr Dr. Schacht sich ein Baukapiial von 50000 ^lk. Und der Darleiher erhielt dagegen eine Hypothek von 50000 im Jahre 1912 auf die Villa des Herrn Dr. Schacht in Zehlendorf, Dessauer Straße t5 arundbuchllch eingetragen. Der Geldgeber wollte nur sichere Verzinsung, und Herr Dr. Schacht scheint damal? auf eine gewisse Dauer Hastigkeit dieser hypothekarischen Belastung seiner Villa Gewicht gelegt zu haben. Beide vereinbarten daher, daß die 50 000 Hypothek ab 1912 auf 10 Jahre unkündbar sei.

Bei Kriegsausbruch zog der Hypothekengläubiger des Herrn Dr. Schacht nut Millionen anderen deutschen Männern auf die Schlachtfelder. An der Marne fand er im Herbst 1914 den Heldentod. Er hinterließ mit seiner Witwe zwei unmündige unversorgte Töchter.

Es kam der »Friede" Es kam die Nachkriegswirtschaft. Es kam die Inflation.

Herr Dr. Schacht bot schon 1920 der Witwe seines an der Marne gefallenen Hypothek« ngläubigers die Rückzahlung der 80000 aus 1912 an. Unter Bezug aus die 10jährige Un- kündbarkeit lehnte aber die Witwe des Hypolhekengläubiaers die Annahme der Rückzahlung vor Ablauf der Unkündbarkeitsfrist ab. Darüber verging die Weiterentwicklung der Inflation. Unter dem 27. September 1921 richtete dann Herr Hjalmar Dr. Schacht an seine Hypothekengläubigerin folgenden Einschreibebrief:

Berlin W. 8. 27 Sept 1981.

Frau Hauptmann H. v. B.

Sehr geehrte gnädige Frau!

Aus meinem Grundstück Zehlendorf ist für Sie eine Hypo­thek von 50000. eingeiragen. Diese Hypothek kündige ich hiermit zur Rückzahlung am 1. Januar 1982. Ich sehe Ihren Nachrichten entgegen, wohin Ihnen der Betrag überwiesen wer den soll Ich werde mir s. Zt erlauben, an Sie heranzutrrten, um Sie gegen Zahlung der Hypothekenvaluta um Ausstellung einer löschungsfiihigrn Quittung zu bitten.

Mit vorzüglicher Hochachtung

gez. Dr. Hjalmar Schacht.

Die'e Entscheidung erschien der Hypothekengläubigerin offen­bar unbillig und sie schrieb daher im September 1925 an den nunmehrigen Reichsbankpräsidenten folgenden Brief:

Herrn Reich-bankpräsident Dr. Schockt!

.Bekanntlich Hab« ich Ihnen auf Ihr Grundstück Zehlendorf Nr. L386 eine Hypothek von So oo<X Goldmark bereits Anfang 1912 gegeben, w lche 10 Jahre aus dem Grundstück srand und leider am 22. Februar 1922 gelöscht wurde. Wäre die Löschung

vier Monale später erfolgt, so hätte nach dem neuen Aufwertungs­gesetz die Hypothek rückwirkende Kraft, und ich hätte Anspruch aus reichlich i l 000 Goldmork Ich hoffe, daß Sie von diesem für mich so ui glücklichen Umstande keinen Gebrauch machen, son­dern mir freiwillig eine angemessene Aufweriung zuteilen werden, und zwar u-» so mehr, da sie sich das in tiefem Sachwerte an­gelegte Geld beinahe vollständig erhalten haben, weil das Gebäude mindestens 80 Prozent des Fricdenswertes gegenwärtig noch de ^ sitzt. Bitte auch den Umstand zu beiücksichligen, daß ich meinen Mann dem Baterlande opfern mußte und mit meiner sehr bescheidenen Pension mich ielbst u d meine beiden noch schul- pflichiigen Töchter nur sehr schwer erhalten kann. Als Re chs- bankprüsident werden Sie am besten die Situation überschauen und mir Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Hochachtungsvoll

Frau tz. o. B "

Herr Dr. Schacht antwortete seiner früheren Hypotheken gläubigen« unter dem 12. September 1925 Folgendes:

Berlin, den 12. September 1925. Frau o. B.

.Auf Ihr gefl. Schreiben ohne Datum teile ich Ihnen höf- iichst mit, daß irrend eine Veranlassung für mich weder rech lich noch moralisch besteht, Ihrem Anspruch Folge zu geben und ich bchaure deshalb, ihn ablehnen zu müssen.

, Hochachtungsvoll

gez. Dr. Hjalmar Schacht."

)ffenbar hat dieser Brief die Witwe des an der Marne Deutschland gefallenen Offstiers e gemümlich berührt.

Im Dezember 1925 schrieb sie daher an ihren früheres Hypolhekenschuldner: /?

Sehr geehrter Herr Reicksbankpräfidcnt!

Auf das Schreiben vom 12. Sep ember 1925 erwidere ergebenst, daß ich Ihrer Ansicht nicht beitreten kann Ich weiß, daß weit» Kreise so denken wie ich. Ich weiß wohl, daß ich ge­setzlich nichts zu beanspruchen habe, doch werden Sie selbst zu­geben müssen, daß das Gesetz mit der Bestimmung, wer am I I. v 1982 seine Forderung zurllckbezahlt bekam, alles verliert, während er einen Tag spätrr an der vollen Aufwertung teilnehmen min de, unbedingt ungerecht ist. Ein Mann in Ihrer Stellung wird ge miß diese Höne nicht benutzen, um eine Kriegswitwe mit -wei unversorgten Kindern leer auSgehen zu lassen. Vielmehr hoffe ich von Ihnen, daß Sie sich über die gesetzliche Bestimmung hinweg- setzen, u d mich entschädigen Ich wollte das entwertete Geld nicht zurück, schon im Herbst 1920 sragten Sie an, ob ich mit der Auszahlung der Hypothek einverstanden, da konnte ich mich noch wehren, da die Hypothek bis I. Januar 1922 unkündbar war. Hochachtungsvoll

gez. Frau H. v. B."

Aus Vorstehendem, zu dem sich jeder unserer Leier seine eigenen Gedanken machen kann, ergib! sich ungefähr folgendes Gesamtbild:

Herr Dr. Schacht lieh 1912 zum Bau seiner Villa 50 000. Goldmark und wurde trotz Inflation Eigentümer des Ritter­gutes Daube und Reichsbankpräsident mit einem Jahresgehalt von unwidersprochen 240 000 4ik Der Hypotheken gläubiger des Herrn Dr. Schacht fiel 19i4 an der Marne für sein Vater­land, und seine Witwe mit ihien beiden unmündigen Kindern erhielt von Dr. Schacht statt der 50 000. geliehenen Gold­mark aus 19i 2 im Januar 1922 50000. Papiermark im Weite von rund 1160 Goldmark und ist im übrigen ihr und ihren beiden unversorgten unmündigen Kindern der Dank des Vaterlandes gewiß. Fast scheint es, als sei dieses Bild aus Inflationszeit typisch.

Erdbeben wirken eben wahllos verschieden.

Renefles vom Tage

Die Mexikaner bei Hindenburg

Berlin, 16. April. Reichspräsident von Hindenburg empfing heute mittag eine Abordnung der mexikanischen Studienkommission, die von dem mexikanischen Geschäfts­träger begleitet war.

Das Duellgefeh

Berlin. 16. April. Die Besprechungen der Führer der Regierungsparteien beim Reichskanzler über das verun­glückte Duell gesetz des Reichstags wurden heute be­endet. Wie verlautet, soll das Gesetz die Form erhalten, daß ein Offizier oder Beamter wegen Duells entlassen wer­den kann, in einem schweren Fall entlasten werden muß.

Bezüglich des Kompromisses über die F ü r st e n a b fi n- dung ist noch keine Einigung erzielt.

Am de« Russenkredil

Berlin, 16. April. Hier ist eine russische Handelsabord^ nung wegen der Bestellungen auf den Reichskredit von 300 Millionen Mark eingetroffen. Die Schwierigkeiten liegen noch darin, daß die Sowjetregierung die deutschen Sicher- heitssorderungen immer noch nicht annehmen will.

Der Streit in der sächsischen Sozialdemokratie

Berlin, 16. April. Die 23 sozialdemokratischen Abgeord­neten des sächsischen Landtags haben dem Reichspartei* verstand in Berlin ihren Austritt aus der Partei an- gezeigt und einen Massenaustritt sächsischer Ortsgruppen an­gekündigt. Die neue sozialdemokratische Partei wird, wie verlautet, in Dresden einen eigenen Parteitag abholte«

4b

Eine Niederlage Mac kinley»

Washington, 16. April. Lei der Senatswahl in Illinois wurde Mac Kinley, ein eifriger Anhänger Coolidges, ge­schlagen. Die Wahlniederlage hat bei Coolidge und seinen Freunden großes Aufsehen gemacht, und sie soll darauf zu­rückzuführen sein, daß Mac Kinley für den Beitritt Amerikas .zum Weltgerichtshof stimmte.

Der Kamps um Peking

Peking, 16. April. Nach scharfen Kämpfen ist die Front des Heers von Peking im Osten und Südwesten geworfen worden. Eine Brigade hat die Waffen gestreckk, die übrigen Truppen flohen in der Richtung auf Peking. Die Besatzung der Stadt wird den andringenden vereinigten Heeren keinen Widerstand leisten, sondern abziehen. Für die Aufrechterhal­tung der Ordnung wird neben der Polizei eine Bürgerwehr gebildet.

Die Koumintschangtruppen werden nach Kalgan im Nar­ben abbeförderl. wo ein Heer Fengjuhsiangs steht. Die sieg­reichen Truppen Tschangtsolins sind nicht in Peking ein­marschiert, -er Hauptteil steht noch bei Tungtschan.

Württemberg

Stuttgart, 16. April. Das Staatsministerium hat den Entwurf eines sechsten Nachtrags zum Staatshaushaitgesstz für 1925 festgestellt, worin für den bereits beendeten Bau einer Drücke über den Neckar zwischen Untertürkheim und Wangen als Rest 73 788 RM. einmalig gefordert werden. Der Entwurf wird dem Landtag demnächst zugehen.

Am 20. April wird in Kaltental eine neue Volksschule eingeweiht.

Die Velschieferrverke in Holzheim. Die Regierung wird dem Landtag demnächst eine Denkschrift über die Lage der Lura-Oelschieferwerke in Holzheim (OA. Göppingen) zugehen lassen. Ueber die Werke waren kürzlich von privater Kon­kurrenz ungünstige und unrichtige Nachrichten verbreitet worden.

Arbeilsmarktlage. Im Arbeitsnachweisbezirk Stuttgart waren am 6. April 6008 männliche und 1626 weibliche Unter­stützungsempfänger vorhanden. Mit dem Zugang von 56 Personen bezogen am 13. April 1926 6005 männliche und 1679 weibliche, zusammen 7684 Personen Erwerbslosen- unterstützung.

Prüfung für Sindergärknerinnea. Auf Grund der in den letzten Wochen am Evangelischen Fröbeljeminar m Stuttgart, am Schwäbischen Fröbelseminar in Stuttgart, am Kindergärtnerinnenseminar St. Maria in Ulm und am Kindergärtnerinnenseminar St. Loreto in Gmünd abgehalte­nen staatlichen Kindergärtnerinnenprüfungen haben 59 Be­werberinnen die Befähigung zur Anstellung als Kindergärt­nerinnen an einem öffentlichen Kindergarten erlangt.

Automobilisten- und polizeistrafen. Die am 23. März hier stattgehabte Hauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Automobilklubs hat eine Entschließung an das Polizeipräsi­dium gerichtet, worin sie sich gegen die Höhe der Polizei­strafen bei Krastfahrzeugübertretungen im Verkehr wendet. Das Polizeipräsidium hat sich bereits vor der Abfassung der Entschließung mit einer durchgreifenden Aenderung der Strafen besaßt.

Ileischpreisäaderuag. Es wurden folgende Fleischpreif« neu festgesetzt: Rindfleisch 1. Güte -4t 1.05 (bisher -4t 1.); Rindfleisch 2. Güte -4t 0.90 (bisher -R Y.85): Kuhfleisch Mark 6.650.70 (bisher .4t 0.600.65): Kalbfleisch -41 1.30 (bis­her -4t 1.20); Schweinefleisch (mager) »tt 1.20 (unverändert): Schweinespeck und Bauchfett -41 1.10 (bisher -4t 1.20).

Internationale Skudeakenvereiuigung. Letzter Tage fand hier eine Versammlung der Internationalen Studenten­vereinigung statt, eine Richtung, die in der deutschen Studen­tenschaft ohne große Bedeutung ist-

Der internationale Sludentenkougretz gescheitert. Der hier abgehaltene Kongreß der internationalen Studenten­schaft ist. wie sich erwarten ließ, gescheitert, da der deutschen Sprache bei den Kongreffen die Gleichberechtigung versagt wurde. Es ist bedauerlich, daß sich deutsche Studenten an solchen Kongreffen überhaupt beteiligen

, Vom 21. August bis 6. September soll »n.

läßlich des 75iahrigen Bestehens des Stuttgarter Wir«?, verein? eine AusstellungSpeis und Trank" auf dem Ge- ^erbehalleplatz und im Stadtgartsn in Stuttgart abgehalten

Vorgetauschker Raububerfa«. Ein junger Mann aus Hedelfingen erstattete bei der Polizei Anzeige, er sei in der Psizerstraße von einem Radfahrer überfallen und 225 .4t die seiner Firma gebürten, beraubt worden. Das Geld wurde jedoch in seiner Wohnung gefunden. Er batte den Uebersall vorgetäuscht, um in den Besitz des Geldes zu gelungen.

Aus dem Lande

Untermberg OA. Vaihingen, 16. April Schießerei. Im Verlauf von Streikhändeln zwischen zwei verfeindeten Arbeitern gab der eine aus seinen Gegner einen Revolver- schuß ab und verletzte ihn am Brustbein erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich. Nähere Einzelheiten wird die Untersuchung ergeben.

Dürrenzimmcrn. 16. April. Das Opfer einer Un- litte. Ein schöner Fuchswallach eines hiesigen Landwirts, den er erst frisch erworben hatte, wurde kupiert. Das wert­volle schöne Tier bekam hierauf Wundstarrkrampf und ging in scheußlicher Weise ein. Es wäre vielleicht zweckmäßig, wenn der württ. Landtag eine Steuer auf kupierte Pferde­schwänze legen würde, die jedes Jahr bezahlt werden müßte. Vielleicht hört dann diese Tierquälerei auf.

weinsberg. 16. April. DieletzteAmtsoersamm- lung. Am Samstag vormittag 10 Ubr findet in Wills­bach im Rathaussaal die letzte Amtsversammlung des bis­herigen Oberamts Weinsberg statt. Die Tag-sordn-mg ist eine sehr reichhaltige und betrifft in der Hauptsache die Aus­teilung.

weinsberg. 16. Aprli. Eingehen des Bezirks­krankenhauses. Mit dem Aufhören des Oberamts geht auch das hiesige Bezirkskrankenhaus ein, und das Gebäude, das Eigentum der hiesigen Stadt ist, geht an diese zurück. Es soll als Wohnhaus umgebaut werden.

Ans Stadt und Laad

Nagold, t7. April 1926.

Eirrzelmensch und Volk können nur erfolg­reich und glücklich sein, wenn sie aus der Kenntnis ihrer Lcbensgesetze heraus sich gesund und kraft- bewußt zu erhaben wißen.

Prof. Dr. «. Ätesalskt, BerNn-Dadlem.

Veranstaltungen und Feste.

Samstag >/z8 Uhr Traribeniaal, Jahresversammlung des Ge­werbevereins Nagold (Vortrag des Herrn Redakteur Keller aus Pforzheim über die Nagoldbahn als Oft- schwarzrvaldb^hn, ihre Vergangenheit und ihre Zu­kunft.)

Sonnrag V-2 Uhr Ausflug des SchwarzwaldvereinsRund um Nagold".

2 Uhr Trrubensaal, Generalversammlung des Reichsbunds der Kriegsbeschädigten etc. Haiterbach *^3 Uhr Generalversammlung der Spar- und Vor schußbank in der Traube.

Ortsausschuß für Leibesübungen « Jugendpflege.

Am vergangenen Donnerstag wurde hier ein Ortsausschuß für Leibesübungen und Jugendpflege gegründet. Ter Orts ausschuß stellt eir e Arbeitsgemeinschaft der Leibesübungen und Jugendpflege treibenden Vereine, wie Turnverein. Racfahrer- verem, Schützenverein, Schwarzwalsverein, Skiklub, Sportverein, Jungveatschlandgruppe dar, und bezweckt im Verein mit den Vertretern vom Oberamt und der Stadtverwaltung, sowie den hiesigen Schulen, den Gedanken der Leibesübungen in weiteste Kreise rer Bevölkerung m tragen.

Der Ortsausschuß erstrebt, daß er innerhalb des Wirkungs­gebiets seiner Vereine von» jedermann in Sachen der Leibes Übungen als der berufene Sachverständige anerkannt wird, und will durch Werbkvcranstaltungen, Jugendwellkämpfe, sowie Vorträge mit Filmveranstaltungen seinerseits dazu beilragen, die Volksgesundbeit und Volkskraft zu heben.

Für Ende Juni dieses Jahres ist die erste Werbeoeran- stallung mit Jugendweltkämpfen in Aussicht genommen.

'Reichsbund der KriegvbeschSdigten, Krieasleil» «ehmer u. Krieger Hinterbliebene«, Bezirk Nagold.

Folgende Zeilen erhalten wir aus unserem Leserkreise mit der Bitte um Veröffentlichung: »Ter Dank des Vaterlandes ist euch Feldgrauen gewiß!" diesen Wechsel har man wäh­rend den verflossenen und meist schon vergessenen Kriegsjahren den Frontkämpfern ausgestellt, aber leider bis heute noch nicht auch nur einigermaßen eingelöst. D>e Kriegsopfer waren daher genötigt, Kampforganisationen ins Leben zu rufen, um ihre wohlerworbenen Rechte geltend zu wachen. Mil in vorderster Linie steht nun hi«r der Reichsbund der Kriegsbeschädigten u. s. w.. dessen energischer Tätigkeit es in der Hauptsache zu ver­danken ist, daß ven Kriegsopfern ihre minimalen Vergünsti­gungen noch geblieben sind. Auch am morgigen Sonntag soll wiederum über die heurige Lage der Kriegsopfer berichtet wer­den. Unsere Kameradin, Frau Käthe Biedermann aus Göppingen, selbst Kriegerwitwe, hat sich in dankenswerter Weise bereit erklärt, ein Referat zu Hallen, das besonders die Hinter- bliebenensroge behandelt. Hiezu sind alle Kriegsteilnehmer, ob Mitglied oder nicht, herzlich eingeladen. Einst mußle man zu den Frühjahrs- und Herbst Kontrollversammlungen je einen Tagesoerdicnst opfern, es ist daher nicht zu viel verlangt, wenn wir heute unseren ureigensten Interessen nur einen Sonntag nachmittag widmen. Also, Ihr ehemaligen Kameraden vom Schützengraben und Küegerhinterbliebenen. kommt vollzählig und laßt Euch auch nicht durchs schönste Wetter vom Besuch der Versammlung abhalten! Es lebe die Kameradschaft! (Alles Nähere stehe Inserat).

Die Frage »rner Handwerker-Reichs-Kredite

hat in den letzten Tagen wieder die Presse beschäftigt. Es wurde gesprochen von langfristigen Krediten für das Hand­werk und aus Verhandlungen zwischen dem Reichswirtschafts­ministerium und der Länder hingewiesen, auch das Stichwort »Sonderkrrdite" trat wieder in den Vordergrund. Vor allem wurde aber betont, daß sitzt für diese neue Kreditaktion die Spar­kassen herangezogen werden sollten. Hier handelt es sich, wie die Industrie- und Handelszeitung berichten kann, um grund- l,se Gerichte, den« die Mitteilungen betreffend schwebende Ver Handlungen und Heranziehungen der Sparkaffen für die neue Kreditaktion find unrichtig. Die Hergabe neuer Sonder-Kredite vom Reich im Einvernehmen mit den Spitzenvertretunge« der beteiligte Kreisen ist nicht in Aussicht genommen, ebenfalls auch nicht die Hergabe von Hypothekar-Krediten. ES

Sette 3 -

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Gedanl

Was liegt Barockturm der wir dies Bild a stimmten Baustil Stimmung, die Blätter uns die dm Gezweiges sc Ganzen liegt ei Menscbenherz ei nicht wonach, s und die Erde zu Kranz aus Früt trüben, die mir j zum andern?

Wer will ei in der Luft, viel Herzen. Manch weil die Luft eit kriech: ein Zitte macht sich ein lc «s könnte auch c Mt recht, was Nein, es ist klang an andere der seine Grüße sucht für bas M muntert uns zu, aur den Flügeln wie die Handwe konnten, wenn e Ein Gang spiel getanzt: eil schmückt und st wüßte sie. was ' Dock nun können, zurück Stimmungen in Gedanken bringe typDie Verinä ins Feuer legen Bequem mag dies recht gut kleidet alle weiblichen 1 Schminken. Tic Schlaf- und Toi in die Elektrische, verlegt. In der des höchsten wei Rokoko und das und an. ere Satz hüteten die Da schloffenen Türei Jahrhunderts h wenn lg clonnu gemalt und ihre ist die Kriegsherr unS hier in Nax öffentlich. Doch Wandcr- und > diesem Maldilett Die »Bilder eigniffen, wenig als solche bezeich Auch bedeut schast, Männer auch nicht gerade dem Sportplatz denen, italienisi charakterisieit wi minutenlanger T Das Lexiko folge krankhatter »Kleine Brockhat

Soll im W See zwischen De englischen Gegne vergessen werden Am 31. Mo kamps tobte. 3t könnte an dieser Alt und Jung, dient, jenes gen ins Gedächtnis von Mantey sich Lichtbilderverlag erscheint aus seir packender, volkst Diapositiven, da Schlacht selbst, die Gelegenheit vortrags.

Gültigkeit d Bayern ist die suchsweise in d fahrt noch am 2 ausgesührt wer! am Tag nach e tagsrücksahrkart 9 Uhr vormitta brachen werden. Bewährung es behalten werdei auch in Württei

Einheitliche Reichsverkehrsn die die Verschied floaten mit sich Kraftwagen un! rnungen in gle geführt werden

Schonet die Knospen gezeigt bau zusamrnenc