Nagolder Taablatt »Der Gesellschafter

Mittwoch 17. MSrz 192«

Leite S Nr. SS _

LenfchSdlinge m!k einer Brühe vespritzr werden, die ^isi uns Arsenik enikält. Diese Stoffe gehen eine in Wasser nicht lösbare Verbindung ein. die also durch bloßes Waschen nicht "eseikigk werden kann. Es stelle sich sogar eine giftige Ver­bindung in der Schale ein. Das Arteil. dem erstes Vergehen lAgrnndsgelegt wurde, lautete auf Zahlung der Kosten. Bet Wiederholung müsse eine sehr strenge Strafe bemesten wer­den. Eine Untersuchung durch alle englischen Sanitäts­behörden ans Veranlassung des GesundheilSministeriums hak ergeben, dost die Arsenikbehandlung nur bei Aepfeln ameri­kanischer Herkunft zu beobachten war.

vom Rettungsnsesen bet der Eisenbahn. Die Hauptver­waltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft hat angeordnet, daß alle im Reichsbahnbetrieb vorhandenen Rettunaskäster auf Vollständigkeit und Gebrauchsfähigkeit ihres Inhalts geprüft und fehlende oder unbrauchbare Berbandsmittel ersetzt werden sollen. Jeder vorwiegend Versonen befördernd« Zug ist' mit einem kleinen Rettungskasten auszurüsten. Iw Zeitengang eines jeden D-Zugswagen must sich ein Ver- bandsschrank befinden. Für die Vahnböse sind je «ach ihrer Basse große oder kleinere Rettungskasten vorgesehen. Ein großer Rettungskasten soll sich in der Regel dort befinden wo die Gefahr des Eintritts von Unfällen größeren Umfang- naheliegt. Die Zugführer von Triebwagen werden mit Verbandpäckchen in Blechbüchsen ausgerüstet.

Bekämpfung des Alkoholnnßbrauchs bei der Eisenbahn Um dem Älkoholmißbrauch entgegenzutreten, werden bei der Eisenbahn im Fall einer anstrengenden, nicht durch öfter« Bausen unterbrochene Tätigkeit bei einer Kälte von minus 8 Grad Celsius und bei einer Hitze von plus 2S Grad Celsius sowie bei naßkalter Witterung stärkende Getränke (Kasse« mit Milch oder Milch) auf Kosten der Verwaltung an di« Zug- und Rangierarbeiter, sowie an die mit der Wieder­herstellung unfahrbarer Gleise beschäftigten Bediensteter abgegeben.

Altensteig, 16. März. Die Generalversammlung des Gewerbeoereins fand am Sonntag unter Leitung des Kauf­mann Wucherer und in Amvesrnheil des Syndikus Eberhard von der Handwerkskammer Reutlingen statt. Nach Erledigung von Vereins- und damit Zusammenhänge! den A> gelegenh, iten hielt Syndikus Eberharo einen Vortrag über die Wirtschaft^ und Sleuernot des Handwerks, in dem er u. a. vor Auf nähme von Krediten warnte und weiter ausführte, wie zum Teil die augenblickliche Inflation in Frankreich der deutschen In dustrie zu schaffen mache, erwähnte die genüge Kaufkraft der Landwirtschaft und erläuterte sogleich die Notwendigkeit der -hohen Steuern unter Hinweis auf den verlorenen Krieg, die zu zahlende Erwerbslosenuni erstützung usw. Seiner Mest ung nach gehen wir im nächsten Jahre keiner Besserung, sondern einer weiteren Verschlechterung und Verarmung entgegen. Auch er tritt für eine Entlastung des Etats durch eine Herabsetzung der Kosten für die öffentliche Verwaltung ein. Weiter kam' -er noch auf Baufragen, Baukredite, Agraizölle, das Verhältnis zwischen Gewerbe und Landwirtschaft uns andere zurzeit in- isressante Tagesfiagen, sowie auf die Verwaliungstätigkeit der Handwerkskammer zu sprechen. Für seine Ausführungen wurde ihm allgemeiner Dank ausgesprochen.

Areudeasta-t, 16. März. Der 7. und der 8. Sohn. Zur Geburt des siebten Sohnes erhielten die Maurersehe­leute Johannes Würth in Baiersbronn-Ferrwies ein Glück­wunschschreiben des Staatspräsidenten und eine Ehrengabe von 20 Die Gipserseheleute Johannes Völker in

Dietersweiler haben den 8. Sohn bekommen. Reichspräsi­dent von Hindenburg hat die Patenschaft des jungen Staats­bürgers übernommen.

Daiersbronn, 15. März. Brand. Kurz vor zwölf Uhr wurde der Löschzug zur Leistung von Brandhilse nach Mittel- ral alarmiert. Im Hauptgebäude der Leinenspinnsrei Kolb L Schüle war Feuer ausgebrochen, das mit rasender Geschwindig­keit in den Vorräten an Werg um sich griff. Durch die exakte und kühne Bekämpfung des verheerenden Elementes durch den Löschzug Baiersbronn und die Feuerwehr von Mittelial gelang es den Brandherd einzudämmen und unter Vordringen durch Qualm und Rauch nach schwerster Arbeit des Feuers Herr zu werden.

Unterjesingen, 16 März. Glockenweihe. Am Sonntag wurden unter starker Anteilnahme der Gemeinde und unter Mitwirkung verschiedener Chöre die neuen Glocken geweiht. Zum Vortiag kam ein von Pfarrer Bilfinger verfaßter und vom Schülerchor vorgetragener Chor.

Dir Rücksendung unverlangter Manuskripte und die Beantwortung von Anfragen kann nur «rfo gen, wenn entsprechendes Porto betgefügt ist. Manuskripte find Möglichst nicht mit Bleistift anzufertigen und nur einseitig zu beschreiben.

Aus aller Welt

Unterschlagung. In Lorenz ist der -vanr'wl N'ch

Unterschlagung von 2 Millionen Lire geflüchtet. Geschädigt «st Hauptsächlich die amerikanische Kolonie in Florenz: auch die Witwe des verstorbenen Sängers Caruso hat eine halbe Million Lire verloren.

Geheimnisvolle Brände in England. In England find seit dem 8- Dezember v. I. 13 alte Landsitze niedergebrannt und sehr wertvolle Sammlungen von Kunst- und Alkertums- schatzen sind dabei vernichtet worden. Kürzlich ist Lupkon Hoose, der Landsitz des Lords Churston in Devonshire, abge­brannt. Wertvolle Gemälde, viel altes Porzellan und eine große Bücherei gingen zugrunde. Die Versicherungsgesell­schaften hatten für Brände dieser Art in den letzten 3 Mo­naten über 12 Millionen Mark auszuzahlen. Man vermutet planmäßige Verbrechen.

Bei dem Eisenbahnunglück in Lostarica sind nach den letz­ten 248 Personen getötet und 93 verletzt worden. Die Aus­flügler wollten an einer religiösen Feier keilnehmen.

rieberschwemmung. In der Provinz Oro (Ecuador. Süd­amerika) wurden mehrere Dörfer infolge eines Wolkenbruchs durch Hochwasser beinahe vernichtet. Fünfzig Menschen sollen ertrunken sein.

Die heutige Nummer umfaßt S Setten einschließlich der Beilage »Haus. Garten« und Landwirtschaft-.

Vermißter Tourist. Der Rechnunasrenisor Er-ch Miller eu-, Charlottenburg unternahm am 2 März von der böh­mischen Seite her eine Besteigung des Rieseng wi aes bezw. eer Schneekoppe und wird seitdem vermißt. Das Rettungs­kommando der Sanitätskolonne von Krummhübel sucht nach dem Vermißten.

Die weibliche Leiche bei der Schneekopve wurde als die 26-ährige Tochter der Witwe Dürnbera in Warmbrunn fest­gestellt. Sie hatte mit dem indischen Studenten am Freitag das Wagnis der Besteigung der Schneekoppe unternommen. Rahe dem Ziel waren beide erschöpft zusammengebrochen und erfroren.

Ein Einbrecher verhaftet. Bor einiger Zeit wurden im Bezirksamt Berlin-Tempelhof durch Einbruch 308 000 Mk. zsraubk. Drei Schuldige, darunter ein Beamter der Kaffe, ironnten bald darauf verhaftet und 210 000 Mark wieder bei- zcbracht werden. Nun ist es der Polizei gelungen, einen weiteren Beteiligten, den Söstihrigen arbeitsscheuen Mecha­niker Paul Schröder, einen alten Verbrecher, festzunehmen. 52 000 Mark wurden bei ihm vorgefunden, lieber den Ver­stell» der noch fehlenden 60 000 Mark verweigert Schröder rde Aussage.

Der Abenteurer Annunzio hak wieder das Bedürfnis, von sich reden zu machen. Der nunmehr Sechzigjährige erklärt in einer Schrift öffentlich: .Auf dem Gipfel meines Ruhms (!) blicke ich rückwärts und erkenne als Kind der Wollust den Wahnsinn und die Nichtigkeit meiner Erobe­rungen. Ick habe kein vorbildliches Leben geführt und habe mein Genie (!) dazu benutzt, die Liebe der Frauen bervorzurufen. Ich kehre jetzt zu meiner Gemahlin zurück, die ich vor 25 Jahren verlassen habe.' Es wäre immerhin möglich, daß die rechtmäßige Frau dem eitlen Wüstling die Türe nicht öffnete.

Sklavenhandel. In Neuyork und Chicago ist man einer Bande von Negern auf die Spur gekommen, die einen regel- rechten Sklavenhandel mit jungen Mädchen von höchstens 15 Jahren betrieben, die nach der Negerkolonie bei Absecon (Staat Newjersey) verschickt wurden. Bis jetzt sind rüber 70 Fäll« festgest-'llt.

Für das Volksbegehren haben sich nach Blättermeldungen in Berlin über IN Millionen Personen eingezeichnet.

Uebersall aus einen Reichswehrposien. In der Nacht wurde ein Posten der Reichswehr beim Pulverschuppen in Ruh- leben (Spandau) angeschossen und schwer verletzt. Der Posten gab an, daß er drei Personen angerufen habe, die sofort mit Revolvern auf ihn schossen. Drei Söhne einer Witwe, die in einer ehemaligen Militärbaracke in der Nähe wohnen, sind als der Tat verdächtig festgenommen worden.

Der Prozeß Sklarz in Berlin nimmt außerordentlicher Umfang an. Es lausen immer neue Betrugsanzeichen ein So meldete ein Rechtsanwalt aus Hamm in Westfalen, das Sklarz (sklarek) dem Industrieunternehmen Dobrig A.-G ' - »Abölen habe, um mittels derNorddeutschen Handels- gefellfchaft, dies Hauptschwindelunternehmen des Sklarz. in finanzielle Ordnung zu bringen. Sklarz ließ alle Außen- teils auf sich, teils auf seineHandels­gesellschaft übertragen, verbrauchte aber das Geld für sich.

"Olge war. Laß die Fabrik den Konkurs anmelden mußte. Solche Geschäfte hat Sklarz. der in Berlin und «acht Großfinanzmann spielte, in großer Zahl ge-

Letzte Nachrichten

Die Berliner Presse zur Vertagung.

Berlin. 17. März. DerTag" stellt am Schluß seiner Eröiterungcn, die er dem Zusammenbruch des Völ­kerbundsgedankens widmet, fest, daß die deutsche Delega­tion den gefundenen Ausweg nicht eigener Initiative ver­danke, sondern einer'ung, die sich noch als Türe ins Freie erweisen wird Auch derBerliner Lokalanzeiger" meint, an der deutschen Delegation Hube cs nicht gelegen, wenn die Genfer Intrigen mit diesem kläglichen Fiasko des Völkerbunds und der gesamten europäischen Politik ge­endet hätten. DieTägliche Rundschau" meint, die un­mittelbare Ursache für den Genfer Mißerfolg wäie das Veto Brasiliens, die eigentliche Ursache aber die französisch- polrnsche Politik und die unklare Haltung Chamberlains. DieBossische Zeitung" schreibt: Die Wendung, welche die Dinge in Genf genommen haben, sei eine schwere Täu­schung. Namentlich die ehrlichen Freunde des Völkerbunds würden mit Trauer erfüllt sein über diese Diskreditierung der Institution des Völkerbunds. DasBerliner Tag­blatt" legt besonderen Wert darauf, daß irotz einer Ver­tagung das Friedenswerk von Loearno unverändert bleibt. Die Furcht der Urheber von Locarno, für den ganzen Fehl­schlag der Locarnopolitik in Genf in ihren Ländern ver­antwortlich gemacht zu werden und die Furcht vor dem politischenWas dann" habe sie zu diesem gemeinsamen Schritt gebracht. Politisches Kapital sei daraus nicht zu schlagen. DerVorwärts" stellt fest, daß man vor einem diplomatischen Trümmerhaufen stehe. Ganz schuldlos sei man auf keiner Seite. Der Genfer Sonderberichterstatter derDeutschen Allg. Zeitung" teilt mit: Der Genfer Völkerbundsrat hat sich in einem Ausmaß blamiert, von dem man noch in fernsten Zeiten künden wird. Die soge­nannten großen Staatsmänner, denen es so leicht fiel, Deutschland, nachdem es wehrlos gemacht wurde, in Ketten zu schmieden und immer neue Qualen für uns auszusinnen, erweisen sich in der Nähe gesehen als die kleinen Wichte mit allen Schwächen und Eitelkeiten, die ihr Werk schon lange kennzeichnet. DieBörfenzeitung" sagt: Die deut­sche Delegation wird bei ihrer Rückkehr aus Genf nach Deutschland keinen Triumphzug halten, aber empörte Ge­sichter sehen.

Handel und Doldswirtfchas

Der deutsche Handel in Indien. Die englische Handelspresse stellt fest, daß nach der vorliegenden Ilebersicht über das indische HandelSjahr 1924/25 drei auffallende Erscheinungen festzustellen sind. Erstens, -ah eine allgemeine Abnahme der britischen Ausfuhr nach Indien zu verzeichnen ist. obgleich Großbritannien steigend« Einfuhrziffern aus Indien aafwelst. Zweitens, daß Deutschland die Vorkriegsstellung im indischen Handel wieder erreicht hat und drittens, daß Japan seine Ausfuhr nach Indien verdoppelt hat Hervorgehoben wird auch, daß während der letzten drei Jahre ein« Anzahl amerikanische Artikel in Indien den Absatzboden veriorer baden.

Hessische Schakanweisungen. Der Freistaat Hessen hat durch Virmitilnng verschiedener Banken 3jährige Schatzanweisungen i» Betrag von 5 Millionen "Mark ausgegeben, die zu 96Z v. H, zur» Verkauf gelangen.

Sturz des belgischen Franken. Der belgische Franken hat plötz lich eine starke Entwertung von 107 auf 121LO zu 1 Pfd. Sterling erfahren, die auf scharfe Forderungen der amerikanischen Gläubiger an die belgische Regierung zurückzufüyren sein soll. Die belgischen 'Privatbanken haben die Forderung der Negierung, die im Besitz dieser Tanken befindlichen belgischen Schahanweisungen, die dem­nächst fällig werden, bis 31. Dezember 1926 zu verlängern, abge­lehnt, bezw. sie verlangen dagegen die Herabsetzung der amerikani- 'chen Anleihen von 150 aus 100 Millionen, selbständige kauf nänni'che Berwaltung der belgischen Eisenbahnen und Umwand­lung eines Tctts der schwebenden Schuld in feste Anleihen. Mini, ster Vandervelde ist aus Genf nach Brüssel zurückgckehrt. Mar .rwartet eine Kabinettskrise.

Stuttgarter Börse, 18. März. Trotz der widersprechenden au» Genf eintresfenden Nachrichten verkehrte die heutige Börse wie der in fester Haltung. Neue Aufwärtsbewegungen von größere, Bedeutung gab es zwar heute nicht, die gestrigen hohen Kurse de-. Lokalwerte haben sich aber gut behauptet, zum Teil leicht Hede» können. Zum Schluß bleibt man etwas ruhiger. Der Rentenmarki tag auch heute wieder ruhig und vernachlässigt bei wen g Ver­änderungen. bprozentige Reichsanleihe 0Z9, Goldpsandbriefe ginge» bei geringem Angebot eine Kleinigkeit zurück. Von den Verlags- aktien mußten Deutsch« Verlag 2 v. H. Ihres gestrigen Gewinn- wieder hergeben, wogegen Bel er weitere 2 v. H. gewannen.

.Württembergische Vereinsbank. Filiale der Deutschen Bank.

Markte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt. 16. MSrz. Dem heutigen Markt n" ?lu'tgarler V eh- und Schlachthof waren zugelrieben: 92 Ochse«, 2 Bullen, 250 Iungbullen, 316 Iungrinder, 113 Kühe, 1058 KSK i er. 1200 Schweine und 3 Schafe. Davon blieben unverkauft« 2 Ochsen, 6 Bullen, 20 Iuncbullen. 42 Iungrinder und Mt Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt, später abslaoeni» ' Verse für 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennig:

i en: ou-gemäliete Tier« uollfleischiae Tiere Neilchige T.ere a0«0

nenn» arnäbrie Tiere

'en: ausaemäsleie Tiere s, aallilrlsctrae Tiere > ^

OeOchige T,rrr 3842

aerinp aenatirie Tier«

^rir.oei: o-gem Rinder 1,<> rwüsleilchige Ruwer d- siettchip« Rinder 4247

aerina aenälur« Rinder 3s40

- ousgemäste'e Kühe oolltteückige Kühe 3038

fleischige Kühe 18-2-

ger nc. aenährl» Kük» 1211

KZ!!-,- fe'ittie Mast- u. bell»

Saugkälber ?K78

miniere Mast, und gut« Saugkälber 88-74

geringe Kälber 58W

Schafe Masttämmer u. süng. Hämn-el

DiNdmalttchofe geschlachtet mit Kogl 75-80

volMeisch.ges Schafvieh ge. schlachtet mit Kopf

Schweine übe- 24k> Pfund:8V von 200 -240 Pfd. 73-7»

dtn von 180200 Pfd. 7477

dio Oeilch n 1°>ol8VPsd. >71-74 dlo unter 120 Pfd Tonen 588»

Schweinepre'ke. Herrenberg: Milchschweine 4053, Lauf« 85 ^1. Kirchheim u. T.: Milchschweine 55, Läufer > is 100 Ravensburg: Ferkel 3240. Läuser 5080

ü- Saulgau: Ferkel 4045, Läufer bis 100R das Stück ^ Vlaubeuren, 15. März. Farrenverstelgerung. Bei d« irairenoerstelgerung des Verbands oberschwäbi-'cher Fleckviehzuchk- ,'snossenschasten wurden 54 Farren um 59 690 verkauft, als« Durchschnittspreis 1100 Es brachten 25 Farren bis 1000 -M, V Farren 1000-1500 .41, 7 Farren 15002000 .41. 1 Far«, «20

Fruchtpresse. Ellwangen: Weizen 12,50, Rogaen 10 bi» 0 20. Gerste 10. Hafer 9 4011, Wicken 10 ^1. Gei st in­en a. St.: Kernen 13,80, Weizen 12,70, Hafer 810-8,50, Gerste 041. Ravensburg: Besen 9930, Weizen 11,501L 'oggcn 8 909. Gerste 8 909 40, Hafer 8,809,50, Saatgerste 0,2012 50, Saathafer 10 -3-511 .41. Reutlingen: Weize« ! 113.50, Gerste 811,50. Hafer 850-9,50. Dinkel 8,7010. Um: Kernen 1-3 60, Weiten 1112 60, Roaacn 88,40. Gerste ,->09, Omfer 7,20-10.60, Erbsen II12, Wicken 10,50-12^0 >1 der Ztr.

Konkurse.

Fa. Kühnert, Lederfabrik in Backnang. Franz Wöisching, Manufaklurwarengesckält in Maffenbachhausen. Carl Cramer, Möbelhandlung in Liebenzell. Karl Link, Tuchfabrikant in Lauffen a. N. Fa. Johannes Bleibel jr. in Dornhan.

Viehseuchen tu Württemberg.

Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in Jagstfeld OA. Neckarsulm: Bürg und Brettach OA. Neckarsulm.

Die Maul- und Klauenseuche ist erloschen in Diefenbach OA. Maulbronn: Börtlingen OA. Göppingen.

Gestorbene:

Calw. Georg Kolb, Kürschnermeister, 80 I.

Bücherttsch.

Auf alle in dieser Spalte angqeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung vonT.W.Z aiser, Nagold,Bestellungen entgegen.

Antenne und Erde, Anleitung zum Bau von Innen-, Hoch- und Rahmenantennen, Blitz- und Apparat-Erden für Radioamaleurc, von Hanns Günther (W. Dehaas) und Dipl -Jng. R, Hell. Mit 302 Abbildungen. Franckh'schc Verlagshandlung, Stuttgart. Preis in Halbleinen RM. 9.50. Das Buch gibt dem Radioamateur alles, der seine Antenne selbst bauen will, handle es sich um Einzelfragen der Technik oder um Rechtspunkte. Insbesondere ist der Bau von Hochantennen berücksichtigt, ein Abschnitt, der in der deutschen Radioliteratm noch gar nicht behandelt wurde. Auch die für den Rundfunk teilnehmer besonders wichtigen Ersatzantennen sind sehr einge­hend gewürdigt. In dieses Kapitel wurden die betreffenden Veiöffentlichungen der amerikanischen und englischen Radio- litcraiur zu Rate gezogen Auf die Errichtung von Hochan tennen wurde auf Grund vieler praktischer Erfahrungen ein besonderes Augenmerk gerichtet. Dem Elektroinstallateur, der sich ja heute vielfach als Antennenbauer betätigt, wird das Werk von großem Nutzen sein, und der Radiohändler dürfte darin ein ganz ausgezeichnetes Nachschlagewerk finden. Die einschlägigen Verwaltungsvorschriften der deulschsprechenden Län­der, ferner die weitvollen V.D.E-Leiisätze samt, einer Darstel lung der gegenwärtigen Rechtslage aus dem Gebiet »Hochan teni e und Hausbesitz', sowie ein Kapitel über die wichtigsten Messungen an Antennen (soweit sie ein Amateur mit einfachen Hilfsmitteln durchführen kann) beschließen diesen neuen Band der bekannten »Radio-für-Alle'-Bücher

Hinweis. Unserer heutigen Gesamtauflage liegt ein Flug blatt des Verbandes Deutscher Mähmaschinenfabriken (e. V.) betr. Kriegsgreuel Propaganda der I. H. C. bei, auf die wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. 928

Das Welker

Die Wirkung des westlichen Hochdrucks wird durch das nördliche Lies beeinträchtigt. Für Donnerstag und Freitag P immer noch veränderliches, mehrfach bedecktes, jedoch nur zu ver­einzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.