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Ragolder TagdlattDer Gesellschafter"

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"nicht erreichende Belebung zeu,t sic!) ,; B u g c io und in den von ihm abhängigen Jnb-.st.icn.

Bemerkenswert ist. daß trotz der grasten Zahl der Er- oerbslosen, unter denen sich etwa 7 000 weibliche und etwa !ÖOO jugendliche unter 18 Jahren und sicher auch zahlreiche

vom Land stammende befinden, die Nachfrage nach ! a n d- oirtschaftlichen Arbeitskräften, die in der Hauptsache Undings auf jugendliche, weibliche und in der Landarbeit erfahrene Kräfte beschränkt ist. lange nicht überall befriedigt

»werden kann.

Ergebnisse der Wahlen zur Landwirtschaftskammer

Lei der WaU am Sonntag, den 11. Februar d. Js. in Wie Landwirtschaftskammer wurden gewählt:

1. Wahlbezirk: H.) Landwirte: 1 Vogt-Gochsen, 2. Zei- »er-Neuhaus, 3. Obenland-Jisfeld, 4. Herrmann-Blaufeiden, i. Hege. Hons-Hohebuch, 6. Hege, Tobias-Hausen a. Z., 7. Nüller-Reuthfeldhof. 8. Schmitt-Dörzdach, 9. Wirth-Maulach, 10. Schoffer-Weinsberg. 11. Maier, G.-Heilbronn, 12. Maier, R.-Pommertsweiler, 13. Muth-Ellwangen. 6) Landwirt- Ichastliche Arbeiter: 1. Salomon-Bonfeld, 2. Meyer-Unter- kiffir -

riffingen. 3. Sünder-Hülen.

2. Wahlbezirk: Landwirte: 1. Häußermann-Heiden-

hos. 2. Schis-Oberberken, 3. Rienharüt-Remseck. 1. Foß- Ludwigsburg. 5. Aldinger-Burgholzhof, 6. Melchinger-Unter- «nsingen. 7. Reither-Oetlingen. 8. Schmalzriedt-Münchingen, S. Treiber-Schaichhof. 10. Wellhäuser-Lerchenhof, 11. Hahn. Waldeckhof. 8) Landwirtschaftliche Arbeiter: 1. Brod- deck-Hohenheim. 2. Günther-Möhringen. 3. Mangold-Weil.

3. Wahlbezirk: k) Landwirte: 1. Mangold-Reutlingen. L. Dingler-Calw, 3. Hermann-Hohenmühringen, 1. Braun. Karl-Weilheim. 5. Siegel-Liechtenegg, 6. Adlung-Sindlingen.

7. Schwörer-Oberstetten, 8. Ehinger-Hohenstein, 9. Saile- Rottenburg, 10. Braun, Gottlieb-Schopfloch, 11. Zepf-Dürb- cheim. 12. von Discher-Jhingen-Aglishardt. 8) Landwirt­schaftliche Arbeiter: 1. Arnold-Tonbach. 2. Oefterlen-Unter- Dettingen, 3. Theurer-Fünfbronn.

4. Wahlbezirk: äh Landwirte: 1. Pharion-Steinh-im, 2. Bosch-Altental, 3. Schmid-Ulm. 4. Maunz-Altheim, 5. Renz-Heufelden. 6. Laux-Otterswang, 7. Adorno-Kaltenberg,

8. Dangel-Aepfingen. 9. König-Haubach, 10. Söll-Stubers-- heim, 11. Schiele-Wurzach. 12. Dreher-Braunenweiler. Ith Landwirtschaftl. Arbeiter: 1. Roschrnann-Erbach, 2. Zell- Lchscnhausen. 3. Hirning-Blaubcuren.

Stuttgart, 26. Febr. Vom Landtag. Der Finanz­ausschuß bewilligte einen weiteren Beitrag von 6000 Mk. für die Württ. Volksbühne. Verschiedene Eingaben zur Be­amtenbesoldung wurden der Regierung als Material über­wiesen, eine Eingabe der Beamten von Grunbach und Unter­raichenbach betr. Ortsklasseneinstufung zur Erwägung über­wiesen. Die Eingaben des Allgemeinen Deutschen Be­amtenbunds betreffend die Errichtung einer Beamten­krankenkasse und die Eingabe des Verbands der Gemeinde­amt» Staatsarbeiter betreffend die Einführung einer Ruhe- lohnoerforgung für die Staatsarbeiter und Gewährung «iner Jubiläumsgabe von 100 Mark nach 25jähriger Dienst­zeit wurden bis zur Etatsberatung zurückgestellt.

Stuttgart, 26. Febr. Entlassungen bei Bosch. Beim Stuttgarter Hauptwerk der Robert Bosch A.-G- wurden in dieser und nächster Woche zusammen 300 Arbeiter - ntlvssen. Außerdem sind für Ende März 500 Arbeiter zur Entlassung eingegeben, doch hofft man, wenn die Wirt- 'ämstslage sich inzwischen bessert, diese letzteren Entlassungen venneiden zu können. 300 Angestellte stehen in Kündigung.

Erhöhung der AuroHSschniindigkmk. Der Gsineinderat hat die Höchstgeschwindigkeit für Kraftfahrzeuge in Stuttgart von 25 auf 30 Kilometer erhöht.

Aus dem Parleileben. Am Sonntag, den 7. März, findet « Rottweil eine Frühjahrstagung der Demokratischen Partei statt.

Personalabbau.. Die Darmstädter und Natioualbank Fi­liale Stuttgart hat trotz einem bereits 83prozentigen Per- sonalcrbau zum 31. März weiteren 33 Angestellten gekündigt, sodaß der Personalstand von rund 700 auf 120 (einschl. 7 Direktoren und 11 Prokuristen und Bevollmächtigte) auf 31. März reduziert sein wird.

Zur Mlchverforgung. In einer Eingabe der Kolonial- warenhändler Stuttgart E. B. an das Stadtschultheißenamt wird festgestellt, daß der Preis für 1 Liter Milch in Stutt­gart sofort um 56 Psg. herabgesetzt werden kann, ohne daß tue Beschaffenheit der Milch irgendwie leidet, wenn die freie ungehinderte Milcheinfuhr nach Stuttgart gestattet wird und die bisherigen Bestimmungen betr. die obrigkeitliche Be­willigung des Milchhandels für Stuttgart aufgehoben werden.

ep. Säuglingspslegerinnenverein. In letzter Woche k<md « Stuttgart unter dem Vorsitz von Frau Medizinalrat Dr. Villinger (Besigheim) die 9. Jahresversammlung des Württ. Vereins der Säuglingspflegerinnen statt. Nach dem Ge­schäftsbericht, den Schwester Martha Mehl erstattete, um­faßt der Verein 435 staatlich geprüfte Pflegerinnen. Die Mehrzahl ist in Privatpflegen, ein kleinerer Teil in Anstal­ten und in der Fürsorge tätig. Die Stellenvermittlung des Vereins, dessen Geschäftsstelle in Stuttgart, Falkertstr. 29 ist, erhielt 435 Stellenangebote. Die Werbung stiftender Mitglieder geschieht im Blick aris die Altersversorgung der Schwestern und auf eine kleine Schwesternwohnung, in der sie sich auf Abruf bereit halten können. Frl. Ruih Hart­mann sprach über Stellenvermittlung, während Frau Dr. Kommerell (Stuttgart) diePflichten und Aufgaben einer Säuglings- und Wochenpflegerin vom Standpunkt der Mut­ter" behandelte.

Ans dem Lande

Aeuerbach, 26. Februar. Milchverbilligung für Erwerbslose. Zur Linderung der Not der Erwerbs­losen gibt die hiesige Milchversorgung G- m. b. H. die Milch zum ermäßigten Preis von 24 Psg. pro Liter bis auf wei­teres an die verheirateten Erwerbslosen und deren Kinder bis zu 14 Jahren ab.

Wichtig für Kraftfahrer. Das Polizeipräsidium teilt mit: In der neuen Verordnung über Krastfahrzeugoerkehr vom 5. Dezember 1925 sind besonders folgende Bestimmungen von Wichtigkeit: Bis zum 1. März 1926 sind die an bereits zum Verkehr zugelaiscnen Kraftfahrzeugen angebrachten Auspusfklapven zu entfernen, andere Maßnahmen, die es ermöglichen, die Schalldämpfer in ihrer Wirkung abzu­schwächen. oder auszuschalten, zu beseitigen. Bis zum gleichen Tag sind Auspuffrohre, die der Vorschrift des H 3 Abs. 1 der erwähnten Verordnung nicht entsprechen, zu ändern. Das Ende des Auspuffrohrs darf nicht nach abwärts gerichtet sein. Vom 1. März ab müssen sodann sämtliche Klein­krafträder dos polizeiliche Erkennungs­zeichen führen. Die ebenfalls neue Vorschrift, daß Last­kraftwagen an der linken Seite mit einem Spiegel ver­letzen sein müssen, der dem Führer die Beobachtung der Fahrbabn nach rückwärts ermöglicht, hat bereits Gesetzes­kraft erlangt. Sämtliche Lastkraftwagen müssen also mit Vielem Spiegel schon ausgestattet sein.

Lannstait, 26. Febr. Eine Hundertjährige ge- storbe n. Die Lehrerswitwe Frau Maria Hcrrigel. die am 27. Januar ihren 101. Geburtsag gefeiert hat, ist ge­storben.

Ludwigsburg, 26. Febr. Am Grab des Königs. Das Grab des Königs wurde an seinem Geburtstag wieder­um mit zahlreichen Kränzen geschmückt, die vorwiegend von militärischen Vereinen niedergelegt wurden. Die Königin legte persönlich - Kranz an der R.bestatte ihres hohen Gemahls nieder. Im Auftrag der Stadtverwaltung war das T und Lorbeer geschmückt.

Eßlingen, 26. Febr. Schwarzfahrt. Auf der Straße Hedelfingen-Brüht wurde ein Auto zertrümmert ausgesun­den. Der Wagen gehört einer Stuttgarter Firma; einer ihrer Angestellten machte eine Schwarzfahrt und aus dem Heim­weg nach Stuttgart suhr er in angetrunkenem Zustand aus ein steinernes Brückengeländer. Der Wagen überschlug sich mehrere Male und warf den Führer in hohem Bogen aus die Straße, wobei er Verletzungen am Kopf davontrug.

Heidenheim. 26. Februar. Zusammenschluß von Kirchenchören. Sämtliche evang. Kirchenchöre des Be­zirks haben sich zu einem Bezirkskirchengefangverein zusam- mengeschlossen. Vorsitzender ist Pfarrer Teusel-Hvhenmem- mingen. Der neugegründete Dezirkskirchengesangverein wird sich dem im Juli hier stattfindenden Landes-Gustao-Adols- Fest zur Verfügung stellen.

Laichingea, 26. Febr. Bluttat. Ein junger Lehrer von Westerheim schoß auf einen hiesigen Bürger, der mit ihm in einer Wirtschaft zuvor ohne merklichen Wortwechsel beisammen war, auf der Straße seinen 6 Läufer-Revolver ab. Schwerverletzt wurde der Mann, Vater von 7 Kindern, ins Bezirkskrankenhaus Blaubeuren gebracht. Der Täter, der auch an der Fastnacht Westerheimer Bürger mit dem Re­volver bedroht haben soll, wurde verhaftet.

Aus Stadt und Laud

hat.

Nagold, 27. Februar 1926. Das Schicksal nimmt nichts,Z mastes nicht gegeben

Seneca.

Dieustuachrichlen.

Das Finanzministerium hat den Maschinenmeister Spingler in Wildbad auf Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt.

A-j

Veranstaltungen und Feste.:

Samstag: Generalversammlung des Sportverein v. 1911 e. B.

Nagold, abends 8 Uhr in derLinde". Sonntag: Familien abend des C. V. j. M., abends V-8 Uhr im Vereinshaus.

Komm, du sütze Todesstunde"

Cantate von 3. S. Vach

für Chor, Einzelstimmen, Streichorchester, zwei Flöten und Orgel. Aufführung am 28. Febr. im Vormittagsgortesdienst zum Gedächtnis der gefallenen Krieger.

Indem der Musikverein wieder eine Cantate von Bach in den Zusammenhang eines Gottesdienstes stellt, verfährt er ebenso, wie Bach selbst, der seine sämtlichen Kirchencantaten für die Gottesdienste komponiert hat. Gerne und häufig be schäftigt er sich dabei mit dem Tode und zwar in einem Sinne, wie ihn nicht bloß unsere christliche Religion lehrt, sondern wie ihn auch manche unsrer großen Dichter verkünden, daß der Tod nicht nur Erlösung voni Ersendafein, sondern nie gekannte Wonnen bringt. Die beiden Flöten, die so ziemlich das ganze Stück hindurch leuchtend über der Musik schweben, sind gleichsam ein Strahl, aus dem Glanze der Ewigkeit in unsre Zeit hereingesandt. Bei dem Reichtum der Gedanken, über den der Komponist verfügte, war er in der glücklichen Lage, ihnen immer wieder ein neues Amt anzuvertrauen. In der EingangsarieKomm, du süße Todesstunde" übernehmen sie zusammen mit der Orgel eine selbständige Begleitung (die Violinen spielen den ChoralHerzlich tut mich verlangen".) In dem RecitativDer Schluß ist schon gemacht" stellen sie den erwünschten Glockenschlag der Todesstunde dar. In dem vorletzten ChorWenn es meines Gottes Wille", er­füllt von dem Wunsch, daßder Geist, des Leibes Gast, mit Unsterblichkeit sich kleide, in der süßen Himmelsfreude" brechen sie geradezu in jubilierende Weisen aus. Im Schluß- Chor endlich, in merwürdigen Lichtern über der Choralmelodie sich wiegend, verkündigen sie das Geheimnis des auf­erstandenen und verklärten Leibes. Man kommt wohl dem Bedürfnis vieler Hörer entgegen, indem die Cantate um zwei Choräle bereichert wird, die aus unserem Gesangbuch stammen:O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen" undWenn mein Stündlein vorhanden ist".

Die Zaiser'sche Buchhandlung hat sich in selbstloser Weise bereit finden lassen, Programme zu sehr mäßigem Preis zu drucken, die am Eingang der Kirche kostenlos abgegeben werden. Zuhörer, die sich schon vorher in den Inhalt der Worte ver­tiefen wollen, können heute schon in der Buchhandlung von Zaiser Programme abholen.

Zwei Flötenspieler und ein Sänger lBerufssänger) müssen zu der Aufführung Hieherreisen. Die Besucher des Gottesdienstes werden freundlich gebeten, bei der Bemessung des Opfers, das zur Deckung der Unkosten verwendet wird, darauf Rücksicht zu nehmen.

Christlicher Verein junger MSnner.

Ein ernstes Thema der Gegenwart ist die FrageJugend und Gemeinde". Die Gemeinde lebt von dem Zustuß neuer, frischer, junger Kräfte. Wo diese nicht im Strombett des Ge­meindelebens aufgefangen werden, altert eine Gemeinde, bleibt nicht lebendig und kreist im Denken und Empfinden nur um sich selbst. Aber auch die Jugend kann nicht für sich bleiben. Obwohl bei ihr das Eigenrecht des Alters stark ausgeprägt ist, darf sie doch nicht sich selbst überlassen bleiben.

Um nun diesem Zusammengehörigkeitsgefühl Ausdruck zu verleihen, veranstaltet der Christliche Verein junger Männer am morgigen Sonntag einen Familien-Abend. Möge der­selbe weite Kreise anziehen. Mancherlei Gedanken in ein viel­farbiges Gewand gekleidet, werden durch die Stunden und auch durch die Herzen ziehen und wir hoffen, daß dabei einem in­neren Bedürfnis in jeder Weise Rechnung getragen wird. (Siehe Anzeige).

Samstag» 27. Februar IVLL

Eine dentfch-schwSbifche Danater Musikkapelle kommt nach Württemberg.

Durch Vermittlung der Deutsch-schwäbischen Volksgemein­schaft in Temesvar wird demnächst eine Banaler Musikkapelle die alte Heimat Schwaben besuchen, und zwar die älteste und beste aller Banaler Kapellen, die Orcydorfer Kapelle des Ka­pellmeisters Unterweger, die von dessen Vater schon begründet worden ist und die im ganzen Banat einen ausgezeichneten Ruf als beste Kapelle unseres Banaler schwäbischen Bruderstammes hat. Die Kapelle zählt 26 Mitglieder, zumeist frühere Militär musiker der alten österreichischen Armee und steht durchaus auf der hohen Stufe der früheren österreichischen Militärmusik. Die Kapelle spielt in schwäbischer Tracht, so wie sie bei den berühm ten Schwabenbällen des Banats aufzutreten pflegt. In Schwa den hat sich ein kleiner Ausschuß gebildet, dem Vertreter des Roten Kreuzes, des Vereins für das Deutschtum im Ausland, des Caritasverbandes und des Deutschen Ausland-Instituts an­gehören und der die Musikreise als gemeinnütziges Unternehmen durchführen will, damit ein möglichst schöner Reinertrag auch für den Bau des Banater LehrerheimsBanalia" heraus­kommt. Bis jetzt sind Konzerte der Kapelle in Stuttgart, Schw. Hall, Hechingen, Backnang. Bietigheim, Heilbronn, Calw, Nagold, Ludwigsburg, Horb, O b e r n d o r s, Schwennin­gen, Rottweil, Tuttlingen, Ebingen, Tübingen, Reutlingen, Kirchheim, Eßlingen, Göppingen, Gmünd, Aalen, Heidenheim, Ulm, Biberach, Ravensburg, Friedrichshafen, Sigmaringen vor­gesehen. Es wird von der schwäbischen Bevölkerung erwarte: und namentlich die Eltern unserer Kinder von de» Banaler Kinder- und Schülerfahrien werden sich hier gern zur Verfügung stellen!, daß die Mitglieder der Musikkapelle an den einzel­nen Orten in Privatquartieren und mit Privatverköstigung untergebracht werden, damit die Kosten möglichst gering ge­halten werden können.

Die Kapelle wisst am 9. März in Ulm ein und wird zu­nächst im Oberland konzertieren. Nach allem, was man Über sie weiß, geht ihr ein glänzender Rut voraus, so das ein schöner Erfolg des Unternehmens in musikalischer und auch in völkischer Hinsicht zu erwarten steht.

Quo Badis" i» Le« Löweuttchlspüelen.

Durch die Verfilmung des geschichtlichen Stoffes aus dem Zeitalter Neros ist ein imposantes Werk geschaffen worden. Wir finden hier das Rom alter Sitten und Religionen, aller Tugenden und Laster, das Rom der Macht und der Bestechung, des Edelmuts und der Verworfenheit in einem Minschen, in einem Kaiser: Nero Eines Neros würdig beginnt das Schau­spiel. Mit dem Fleisch lebender Sklaven werden die für die kaiserliche Tafel bestimmten Muränen gefüttert. Dem klugen Hirn eines Kaisers entspringen die unglaublichsten und unmög­lichsten Befehle. Orgien mit nicht zu überbietender Pracht werden gefeiert, unsagbare Grausamkeiten verübt, die in dem Befehl oder demGedanken" zur Inbrandsetzung Roms und der daran anschließenden Christenverfolg an g gipfeln. Durch das ganze Werk zieht sich die Liebesgeschichte einer jungen, christlich- gesinnten germanischen Geisel, nach der sich das Herz eines vornehmen Römers sehnt und der danach strebt, sich ihres Be­sitzes zu sichern. Intrigen Neros versuchen, seine Pläne zu durchkreuzen, doch hier siegt wahre Liebe mit ihrer eigenen Willenskraft und Erfindungsgabe, verbunden mit der Ergeben­heit eines treuen Sklaven. Prachtvoll sind die Naturaufnahmen, die Wiedergabe alles überlreffender Bacchanalien, die Bilder aus den Christenversammlungen in den Katakomben, Volksfeste im römischen Theater u. a. m., und es kann gesagt werden, daß der Film technisch in jeder Beziehung auf der Höhe steht. Die Rolle des Nero wird von dein bekannten und be­rühmten Filmschauspieler Emil Jannings in geradezu über­wältigender Weise wiedergegeben, aber auch die andern Haupt­darsteller sind erste, im Filmleben stehende Kräfte.

NufereFeierstunde«"

bringen aus dem Titelblatt ein Bild aus dem Gebirge, auf dem trotz allem Eis und Schnee doch viel Sonne und Wärme liegt. Weiler werden wir zu den Geigenmachern in Mitten­walde geführt, aus deren einfachen Werkstätten oft die größten Kunstwerke heroorgehen. BeiNeues vom Tage" finden wir die Explosionskatastrophe in München, ein Liliputluftschiff, den vielgenannien Sir Eric Drummond u. a. m. Außer denn unterhaltenden Teil ist die EckeZum Zeitvertreib" besonders reichhaltig ausgestaltet und unsere Leser werden hier immer riniges zum Nachdenken finden, wie Bilderrätsel, Diamant­rätsel usw.

Altensteig, 27. Febr. Gemeinderatsfltzung vom 25. Febr. Anwesend: alle! Johs. Seeger, Badeanstalt, hier, sucht um Vornahme der Uferkorrektion hinter seinem Hause nach. Da die Unterhaltungslast ihm obliegt, geht der GR. davon aus, daß es zunächst seine Sache ist, die Ufermauer wieder in Ordnung zu bringen. Wenn es später das öffentliche Interesse (Regelung des Hochwafferablaufs) dringender als heute gebietet und die nötigen Mittel bereit sind, soll die vor einigen Jahren reä festig begonnene Nagolduferkorrekrion über das Seeger'sche wesen hinaus fortgesetzt werden. Karl Armbruster. Gerberei­besitzer wünscht Anschluß derLohmühle" an die städt. Wasser­leitung. Das Gesuch wird eingehend beraten und dabei die Möglichkeit des gleichzeitigen Milanschluffes des Sägewerks Braun und der Möbelfabrik May ins Auge gefaßt. Vorbehalt­lich der Unterbringung der erforderlichen Mittel im Voranschlag 1926 wird beschlossen, die Kosten der Leitung von der Hohen bergstraße zum Anker, sowie der erforderlichen Hydranten ganz und von den Zuleitungskosten zur Lohmühle, bezw. May und Braun, V» auf die Stadtkaffe zu übernehmen. Die Leistung eines Beitrags in Höhe der restl. ^ wäre Sache der Beteilig­ten. - Auf Vorschlag des Stadtbauamts wird die Ausführung der gegenwärtig im Bau befindlichen Wasserleitung in der Reute als Ringleitung von der Egenhauserstraße aus mit einem wei­teren Kostenaufwand von RMk. l 500 genehmigt. Gegen die Stadlgemeinde sind einige weitere Aufwertungsansprüche geltend gemacht worden. Eine generelle Regelung der Aufwertungs­angelegenheiten der Stadt läßt sich im Interesse des Ansehens der Stadtgemeinde sowohl als auch mit Rücksicht auf die betei­ligten Gläubiger nicht niehr länger hinausschieben. Auch zur bevorstehenden Etatsberatung sollte ein klares Vermögens- und Verpflichtungsbild geschaffen werden. Es wird beschlossen, GR. Walz zu ersuchen, grundsätzliche Vorschläge auszuarbeiten, die dann von der Aufwertungskommission vorberaten und hernach im Plenum des Gemeinderats behandelt werden sollen. Die Wegwartung aus der Enzsteige wurde i. S. des gestellten Antrags neu geregelt. Genehmigt wird ein Stangenver- kauf vom 19. Februar mit einem Erlös von RMk. 4080.- 87°/o der Taxpreise. Die Stangen liegen zerstreut in allen Waldteilen, womit der geringe Erlös sich erklärt. Die Zah­lungsbedingungen für Rundholzverkäufe werden auf Antrag der städt. Forstverwaltung in der Weise neu festgelegt, daß je V, nach 1, 2 und 3 Monaten nach Zuschlag zu bezahlen ist und daß die Abfuhr successive d. h. der Zahlungsivcise ent­sprechend erfolgen kann. Einem oberamtlichen Auftrag zu-

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folge werden Lebensunterhalts icilung der Diak, der Krankenschwe Vornahme von

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