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Nagolder,Tagbla1tDer Gesellschafter-

Mittwoch. S. Februar 1836

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mÄdung zweckmäßig ist. Denn es i't da-an auszugeben, daß für den gesamten Altbesitz grundsätzlich nur ein ein­ziges Auslos ungsr eckt gewährt wird. Jedeiffalls sollt« ein Altbesiß von über 500 000 -fi, in welchem Fall das Auslosungsrecht sich staffelweise mindert, notwendig bei emer Stelle und auf einmal angemeldet werden. Sofern noch Erstattung von Kriegsanleihen durch die Finanzämter (Not- opfer) in Aussicht steht, läßt sich naturgemäß wiederholte Anmeldung nicht vermeiden.

Da das Auslofungsrecht nur für einen durch 500 teil­baren Nennbetrag von Anleihen gewährt wird, so könnte theoretisch schon von einem Altbesiß von 500 -fi einfache oder erhöhte Vorzugsrente (10 oder 12,50 oder 15 RM. jährlich) beantragt werden. Hier empfiehlt es sich aber mehr, die Barabfindung durch das Reich abzuwarten, die 15 RM. für jedes Hundert des Nennbetrags des Altbesißes für Be­dürftige (d. h. Personen mit nicht mehr als 800 RM Ein­kommen) beträgt. Ob auch noch die Ablösung für Personen mit Einkommen bis 1500 RM. und Altbesitz bis 1000 -K erfolgen wird mit 8 RM. für jedes Hundert, steht heute noch dahin

Neuestes vom Tage

Der evangelische Oberklrcheurat an das befreite Rheinland Berlin, 2. Febr. Anläßlich der Räumung der Kölner Kme sandte im Namen des eoang. Oderkirchenrats in Berlin Präs. D. Kapler ein Begrüßungstelegramm an den Präs, -er rhein. Provinzialsynode, D. Wolf in Aachen. Gleich­zeitig brachte der Oberkirchenrat seine Teilnahme und seine Freude über die Befreiung der ersten Rheinlnndzone in einem Telegramm an den Oberpräs. des Rheinlandes, Dr. Fuchs, zum Ausdruck.

Die Eisenbahner nicht mehr Staatsbeamte Berlin, 2. Febr. Das erweiterte Schöffengericht in Elber­feld hatte einen Kassenbeamten der Reichsbahn wegen Unter­schlagung von 74 OM Mark zu 1^ Jahren Gefängnis ver­urteilt. Die Strafe wäre weit höher geworden, wenn im Sinn der Anklage der' Fall als Staatsverbrechen eines Staatsbeamten betrachtet worden wäre, was das Gericht ablehnte. Der Staatsanwalt legte daher Berufung ein, aber die große Strafkammer in Elberfeld bestätigte Auffassung und Urteil des Schöffengerichts mit der Begründung, d i e Reichsbahn sei eine Privatgesellschaft, der in ihrem Dienst stehende Angeklagte sei daher kein Staatsbeamter und seine Tätigkeit sei somit nicht als öffentlich-rechtlich anzusehen. Also liegt in diesem Fall auch kein Staatsverbrechen vor.

Aus der Haft entlassen

Berlin, 2. Febr. Im Fememordprozeß Schirrmnnn wur­den die Frhr. von Senden und Hauptmann a. D. Gutknecht aus der Haft entlasten.

Kündigung eines Lohnabkommens in Rheinland-Westfalen

Esten, 2. Febr. Der Arbeitgeberverband für den Bezirk der nordwestlichen Gruppe der Eisen- und Stahl­industrie hat das durch den Schiedsspruch vom 28. Ok­tober 1925 festgesetzte Lohnabkommen zum 28 Febr. 1926 gekündigt und eine Herabsetzung der Löhne gefordert Mit den Gewerkschaften finden Verhandlungen statt.

Konnnunisienprozeß

Bochum, 2. Febr. Der Kommunistenführer Margies, der drei Polizeibeamte erschossen hatte, wurde vom Schwur­gericht zu 11 Jahren Zuchthaus, 6 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiverlust verurteilt.

Drohbriefe an den Arbeiterführer Thomas London, 2. Febr. Der Arbeiterführer Thomas hat in letzter Zeit mehrere ernste Drohbriefe erhalten, weil seine vermittelnde Haltung bei der letzten Eisenbahnerkonferenz Unwillen erregt hat. Thomas hat den Schutz der Polizei »ngerufen.

Lloyd George wieder liberaler Fraktionsführer

London, 2. Febr. Die Umerhausfraktion der Liberalen Partei hat Lloyd George zum Vorsitzenden der Fraktion mit 17 gegen 7 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen gewollt.

Amschwung tu Rumänien?

Bukarest, 2. Febr. Könir, Ferdinand hat eine Abord­nung nach Mailand gesandt, um eine Versöhnung mit sei­nem Sohn, dem Kronprinzen Karol, der in Mailand krank liegt, anzubahnen. Auch die Königin Maria soll jetzt die Rückkehr Karols wünschen, nachdem der Einfluß der im Land verhaßten liberalen Partei der Kapitalisten stark vermindert worden ist. Auch am Hof soll rnan die rück­sichtslose Gewaltherrschaft der drei Brüder Bratianu satt habew Der Vertrauensmann der Bratianu,Fürst" Stir - oey, der einen großen Einfluß auf die Königin ausübte, soll in Ungnade verfallen sein. Stirbsy, ein schlimmer, frü­her ganz vermögensloser Wucherer, kam mit Unterstützung der Bratianus rasch zu einem sehr großen Vermögen, und ihm vor allem ist die Entfremdung zwischen dem Königs­paar und seinem Sohn zuzuschreiben, da Karol den Stir- bey nicht am Hof dulden wollte. Nationalpartei (Führer Maniu), Bauernpartei (General Avarescu) und Zaranisten- portei (Mihalache) haben nun gemeinsam den Kampf gegen die liberale Partei (Bratianu) ausgenommen. Bratianu suchte durch Gewaltwahlen in den Gemeinden seine Stel­lung zu festigen, der König soll ihm aber zu verstehen ge­geben haben, daß seinem Rücktritt nichts im Wege stehe.

Die Bukarests Blätter wissen von einem neuen Streitfall der Regierung Bratianus (Mi­nisterpräsident) mit Deutschland zu berichten, weil Deutschland sich weigere, die Kosten für die Ausbesserung rumänischen Eisenbohnmat-rials, die auf Kosten der Kriegs­entschädigung erfolgten, zu zahlen. Weiter beabsichtige Bra­tianu, den Streit wegen der im Krieg von der deutschen Heeresleitung ausgegebenen Noten der Rumänischen Bank wieder aufzugreifen. Bratianu will sich einen Ausweg aus den inneren Schwierigkeiten schaffen.

Württemberg

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Stuttgart, 2. Febr. Glückwunschtelegramme. Aus Anlaß der Räumung der Stadt Köln durch die mili­tärische Besatzung haben Minister Bolz, in Venretuno des erkrankten Staatspräsidenten Bazille, und Oberürgermeüler Dr. Lautenschlager ein Glückwunschtelegramm an den staötoorstand van Köln. Oberbürgermeister Dr. Adenauer abgehen kaffen.

Todesfall. Der frühere Ministerpräsident Dr. Frhr. , o" Weizsäcker ist in Stuttgart im Alter von 72 Jahren gestorben. Weizsäcker war 18 Jahre lang Kultus­minister und 12 Jahr« lang Minister des Auswärtigen und des Verkehrswesens und des königlichen Hauses, seit 1906 Jur Revolution auch Ministerpräsident. Weizsäcker, ein Sohn des bekannten Theologieprofesfars und ünwsrsitäks- kanzlers in Tübingen, war einer der bedeutendsten Staats- manner, die Württemberg in den letzten Jahrzehnten des Ronigtums hatte, ein Mann von außerordentlichem und um­fassendem Wissen.

Ernennung. Pros. Dr. Bon atz in Stuttgart wurde vom preußischen Staatsministerium zum außerordentlichen Mitglied der Akademie des Bauwesens in Berlin ernannt.

Aus dem Lande

Maulbronn, 2. Febr. Brudermord? Der in zerrütte­ten Vermögensverhältniffen lebende 28jähr. Schuhmacher Fr. Wachmann, in Sternenfels, der kürzlich nach Lud- wlgsburg verzogen war und Samstag nacht zu seinem Bruder in Sternenfels zurückkehrte, benachrichte am Sonntag die Po­lizei, daß sein Bruder, der 24jähr. Adolf Wachmann, der in geordneten Verhältnissen lebte, sich den Hals abgeschnitten habe. Das Maulbronner Gericht war alsbald zur Stelle und stellte fest, daß der Getötete mit durchschnittener Kehle vollständig zugedeckt im Bett lag. Da auch andere Anzeichen einen Selbstmord ziemlich ausgeschloffen erscheinen ließen und sich die Verdachtsgründe gegen den Bruder sehr stark verdichteten, wurde der Bruder in Haft genommen.

Oberkochea OA. Aalen, 2. Febr. Ein Revolver­held. Nachts hat ein vorübergehend hier weilender Maurer und Händler vom Bezirksamt Nördlingen eine größere An­zahl von Personen im hiesigen Ort mit einem Revolver be­droht. Dem Revolverhelden wurde eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht, so daß er mehrfache Verletzungen davon­trug. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus Aalen über­geführt.

Daienfurt OA. Ravensburg, 2. Febr. Schlägerei. Bei einer Schlägerei griff einer der Beteiligten zum Messer. Er wurde darauf von den Gegnern so zugerichtet, daß er mit dem Krankenwagen weagesührt werden mußte.

Aalen, 2. Febr. Geldknappheit. Ein in Stadt­nahe gelegenes und darum unter Umständen schon sehr bald als Baugelände in Aussicht zu nehmendes Grundstück, das vom Gemeinderat im November zu 2000 -tt geschätzt wor­den war, erzielte bei einer Versteigerung nur einen Preis von 7M

Mergentheim, 2. Febr. Schwerer Unfall. In der Nacht zum Sonntag stürzte beim Turnerball der 32 I. a. verh. Küfer Emil Pfahler die Treppe in der Turnhalle hinunter und erlitt einen lebensgefährlichen Schädelbruch.

Meiiersiosstl OA. Gmünd, 2. Febr. Den Kopf zer­drückt. Zn einer hiesigen Mühle ereignete sich gestern ein schrecklicher Unfall. Der 16 Zayre alte Sohn des Besitzers war damit beschäftigt, auf den Treibriemen Adhäsionsfett aufzutracien, als er plötzlich vom Riemen am Kittel erfaßt und ins 'Kammrad gerissen wurde. Dort wurde ihm der Kopf

zusammengedrückt, so daß der Tod des jungen Mannes, der die einzige Stühe seines Baters war, sofort einkrat.

Brenz OA. Heidenheim, 2. Febr. Die Hand in der

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Kreissäge. Am Samstag wurde dem 79 Jahre alten Rentner Gg. Widmann von hier von einer Kreissäge die finke Hand abgesägt.

Mesrnsteig OA- Geislingen 2. Febr. Selbstmor d. Zn einem Zustand geistiger Umnachtung machte Bildhauer Al­fons Baumeister nach vorausgegangener Bedrohung von Frau und Kindern seinem Leben durch Erschießen ein Ende. Der Bedauernswerte, ein Opfer erblicher Belastung, zeigte öfters solche Spuren geistiger Störung: finanzielle Schwie­rigkeiten mögen ihn zu diesem unheilvollen Schritt geführt haben.

Deutsche!

Gedenket der italienischen Schmach in Südtirol. Meidet Italien und kaust keine italienischen Waren (Orangen usw.)

UNS Stakt und Luuk

Nagold, 3. Februar 1926.

Perflucht der Mann, elend an Geist und Leib, Der kriechend untenan herrschsücht'gem Weib! Der keinen Willen kennt, als nur den ihren, Der sie die Wirtschaft läßt und Kaffe führen; Der ihr des Freunds Geheimnis muß erzählen. Soll sie ihn abends nicht z» Tode quälen

Burns

Landwirtschaftlicher Bezirksvereia Nagold.

ab

Am Samstag, den 30. Januar 1926, nachm, von 3 Uhr , fand im Gasth. zum Gamvrinus in Nagold eine Vorstands-

Kämpfe in Syrien

Paris. 2. Febr. Havas berichtet von Angriffen der Dru­sen bei Damaskus, die abgeschlagen worden seien. Die Dru­sen haben es hauptsächlich auf die Zerstörung der Bahn­verbindungen abgesehen. Nördlich Aleppo war die fran­zösische Gendarmerie in einen längeren Kampf verwickelt. Sobald die französische Macht auf 50 OM Mann verstärkt sei, sollte ein allgemeiner Angriff gemacht werden

Der KreuzerBerlin" vor Montevideo Montevideo. 2. Febr. Der KreuzerBerlin" ist hie, ein- gekroffen und von der Bevölkerung sehr freundlich -mpfangen worden. Zwei Mann der Besatzung des Kreuzers retteten i« Hafen einen Mann vom Tod des Ertrinkens.

Sitzung statt, wobei nachstehende Fragen behandelt wurden:

1. Der Vorsitzende Kleiner erstattete zunächst Bericht über die am 18. Januar in Horb stattgehabte Gauausschuß- Sitzung, wonach u. a. beschlossen wurde, den Aufkauf von Zuchtfarren in Zukunft durch den Gauverband vorzunehmen und die Landw. Bezirksvereine zur Anmeldung ihres Bedarfs an Zuchtfarren aufzufordern. Veterinärrat Dr. Metzger er­klärte hierauf, daß im Oberamtsbezirk Nagold zurzeit nur ein ganz geringer Bedarf an Zuchtfarren vorliege. Zurzeit seien nn Bezirk 4 bis 5 gute verkäufliche Zuchtfarren vorhanden, die durch deren Besitzer nicht abgesetzt werden könnten, weil bei den Farrrenhaltungen des Bezirks kein Bedürfnis hiefür vor­handen sei. Die nach Abhaltung der Farrenschau eventl. er­forderlichen ca. 6 bis 8 Farren könnten in Rottweil oder Men­gen ohne Vermittlung des Gauverbands aufgekauft werden.

Es wurde daher beschloffen, dem Gauverband keinen Be­darf an Zuchtfarren anzumelden.

2. Nach Mitteilung der Landwirtschaftskammer wird für den Bezirk eines jeden Finanzamts zur Feststellung des Ein heitswerts von landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen, gärt­nerischen Verrieben und von Grundstücken ein Ausschuß (Grund­wert-Ausschuß) gebildet. Hiefür sollen 8 bis 10 geeignete Landwirte vorgeschlagen werden. Nachdem Gemeindepfleger Kalmbach-Egenhausen auf die Wichtigkeit dieses Ausschusses hingewiesen hatte, wurde beschlossen, der Landwirtschaftskammer hiefür folgende Landwirte in Vorschlag zu dringen: 1) Kalm- bach, Gemeindepfleger, Egenhausen; 2) Kugler Christ., Jsels- hausen; 3) Dürr Johs., Sulz; 4) Raufer Reinhold, Nagold; 5) Schaible, Gemeindepfleger, Simmersfeld; 6) Dettling, Gutsbesitzer, Obertalheim; 7) Wurster, Anwalt, Monhardt; 8) Buhler Karl, Gültlingen; S) Stockinger, Schultheiß, Schönbronn; lO) Röhm Philipp zumHirsch" in Effringen: 11) Dürr Wilhelm zumHirsch" in Wart.

3. In der Zeit vom 6. bis 8. Februar ds Js. findet in Stuttgart die Landwirtschaftliche Woche 1926 statt. Die Landwirte sollen durch Rundschreiben an die Obmänner zum Besuch der Landw. Woche anfgefordert werden. Auch sollen die Landwirte zur Beteiligung an der am Sonntag, de« 14. ds. Mts. statlfindenden Landwirtschaftskammerwahl durch Rundschreiben aufgemuntert und auf die diesbezüglichen Ver öffentlichungen imLandw. Wochenblatt" hingewiesen werden.

4. Zum Ankauf von Wohlfahrtsbriefmarken wurde der Betrag von 10 .46 aus der Vereinskaffe oerwilligt.

5. Oberamtmann Baitinger weißt darauf hin, daß für alle Arbeiter und Dienstboten, die am 1. Februar in land wirtschaftlichen Diensten stehen, Antrag auf Befreiung von der Erwerbslosenverficherung bei der Krankenkaffe gestellt werden muffe. Wird ein diesbezügl. Antrag bei der Kranken kaffe nicht gestellt, so müssen die Erwerbslosenversicherungsbei träge bezahlt werden. Diesbezügliche Bekanntmachungen werden noch ergehen.

Nach Erledigung von einer Anzahl kleinerer Angelegen­heiten konnte der Vorsitzende Kleiner die gut verlaufene Vor stands-Sitzung mit Dank an die Vorstandsmitglieder schließen.

Militär- «ud Beteranen-Bereiri.

Am Sonntag, den 31. Jan., nachm. 4 Uhr, fand die jähr liehe Generalversammlung im Gasih. z.Traube" statt. Vorstand G. Walz begrüßte mit Worten des Dankes die Erschienenen, obwohl die Zahl derer manches zu wünschen übrig ließ. Nach einer längeren Ansprache wurde zur Tagesordnung übergegangen. In gedrängter Form verlas Schriftführer Koch den Bericht über die Vereinstätigkeit im vergangenen Jahr. Die Mitglieder zahl ist trotz neueingetretener Mitglieder infolge verschiedener durch Tod abgegangener und durch Wegzug ausgeschiedener Kameraden um ein Geringes zurückgegangen. Was das Unter­stützungswesen anbetrifft, sind an verschiedene kranke Kameraden Unterstützungen aus der Vereinskasie bewilligt worden. Hierauf erfolgte durch Kassier H. Rauser die Bekanntgabe des Kaffen berichts. Trotz größerer Inanspruchnahme der Kaffe durch Unter stützungen war das Ergebnis ein befriedigendes, da kein Defizit in der Kaffe zu verzeichnen war. Schriftführer und Kassier wurde Entlastung erteilt. Anschließend folgten die Madien. Vorstand Walz, Mzeoorstand Wreden und Schriftführer Koch wurden durch Zuruf wiedergewählt, während Kassier H. Rauser sein Amt, das er während fünfzehn Jahren treu und un ermüdlich verwaltet hat, niederlegte. An seine Stelle wurde Kaufmann Ad. Heller gewählt. Aus der Wahl sind als Aus schußmitglieder hervorgegangen.- Fr. Gabel, Schreinermeister, Joh Buz, Schreinermeister, K. Harr, Schulviener, H. Rauser, Metzgermeister, H. Rauser, Mehlhändler, W. Saur, Flaschner meifter, F. Weimer, Maurermeister, H. Huß, Hausmeister, Ehr. Widmaier, Säger und Chr. Renz, Küfer. In einer Zwischenpause ehrte der Vorstand die verstorbenen Kameraden, indem er die Versammlung sich von den Sitzen erheben ließ. Anschließend verlas er einen in der Kriegerzeitung veröffent­lichten Artikel aus dem Vortrag von Generalleutn. Otto v. Moser über das Thema:Militärisch-politische Lage im Weltkrieg". Unter PunktVerschiedenes" kam es zur regen Aussprache. Besonders rügte Vorstand Walz die schwache Beteiligung der Mitglieder bei feierlichen Anlässen und Versammlungen und bat, für ein regeres Leben im Verein besorgt zu sein. Gegen 8 Uhr schloß die zu aller Zufriedenheit verlaufene Versammlung.

Zahrrärzlekammer.

Eine Verordnung des Ministeriums des Innern vom 27. Jan. regelt die Zahnärztekammerwahl. In die Zahnärzte­kammer werden von den wahlberechtigten Zahnärzten 6 Mit­glieder und ebensoviel Ersatzmänner in einem Wahlgang durch Verhältniswahl mittels brieflicher Einsendung von Stimmzetteln an einen Wahlausschuß in Stuttgart gewählt, der aus dem Wahlleiter als Vorsitzenden und vier von ihm zu ernennenden Vertrauensmännern besteht.

Schutzmaßnahmen in den Zügen. Die in letzter Zeit vor­gekommenen Anschläge auf Reisende in den Zügen haben der Reichsbahngesellschaft Anlaß gegeben, den Zugbegleit- beamten erneut eine scharfe Ueberwachung aller der Per­sonenbeförderung dienenden Züge aufzutragen. Die Zug- begleitbeamten haben sich hiernach in den D-Zügen nicht nur auf die Prüfung der Fahrkarten zu beschränken, sie müssen vielmehr so häufig wie möglich durch die Wagen gehen und alle Abteile beaufsichtigen. Eine sorgfältige Ueber­wachung ist auch den aus Abteilwagen bestehenden Eil- und Personenzügen zuzuwenden. Alle freie Zeit ist für den Schutz der Reisenden und ihres Gepäcks zu verwenden-

Die würkt. Fischerei 1924/25. Während die Fangergeb- niffe in den Forellengewäffern im Berichtsjahr allgemein gut waren, wird über starken Rückgang der Barben und Aeschen geklagt, woran die immer mehr zunehmende Wasser- Verunreinigung schuld ist. Guten Erfolg hatte man mit den Karvfenaussetzungen im unteren Neckar und Kocher; auch wurden in einer Reihe von Bächen wieder Cdelkrebss be­obachtet. Die Bodenseefischerei brachte namentlich im Som­mer große Blaufelchenfänge; der Gesamtertrag betrug 62 000 Kilogramm gegen 47 000 Kg. im Vorfahr. Der Fischeinsatz war im Betriebjahr sehr reichlich: allein aus den Felchen- brutanstalten der Württ. Landwirtschaftskammer wurden 8,1 Millionen Stück eingesetzt und 450 000 Eier in den See ausgestreut. Zur Besetzung des Neckars mit Aalbrut hat der Deutsche Fischereiverein für die nächsten Jahre 1000-K bewilligt. Infolge Verschmutzung der Gewässer sind eine Anzahl Flüsse teilweise nicht mehr als Fischwasser anzuspre- chcn. Der Württ. Landesfischereiverein fordert deshalb er­neut, die Ueberwachung dieser Gewässer einem besonders vorgebildeten Beamten zu überlegen, wie es bereits in

Die Auswanderung aus Württemberg. Nach den Er­hebungen des Statistischen Landesamts wurden bei den württ. Oberämtern Reisepässe ins Ausland ausgestellt: ab 9. Oktober 1919 204, 1920 1869, 1921 1490, 1922 3118, 1S2S (Jahr der schlimmsten Inflation) 15 450, 1924 7497. Nach überseeischen Ländern wanderten au«: 1921 SIS, 1S22 2441, 1V23 12 706. 1824 S061.

Sieb

5. Februar.

für die . Erklärung und geza! Schonfrist 10. Februar, vorauszah Januar. Oktober vorNlch v. H. au Schonfrist Februar. Zuschlag abgabeno Steuer zi Verzugsz, 10. Februar. 7 voranmeN Kalenders oierteljähi auszahlur eingereich 15. Februar, nach Maj aus 1925. Kescheid' bis 22. F . .-uaszuschl 15. Februar, vorousza Hälfte de bnben u Frage ko

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