vergessen, um so näher rücken wir unserer höheren Berufung: Träger und Führer des nationalsozialistischen Reiches zu werden.
In ehrfürchtiger Treue grüßen wir am heutigen Tage unseren Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Er hat uns mit einem Vertrauen, das uns stolz und glücklich macht, persönlich die Aufgaben gestellt, die wir im Jahre 1936 zu erfüllen haben. Die wesentlichste unter ihnen besteht in seiner Forderung, daß ausnahmslos jederJungeundjedes Mädel dem Beispiel der Hitlerjugend folgend, schon in früheren Jahren dem Staate und damit der Zukunft unseres Volkes zu dienen habe. Von der Hitlerjugend wird erwartet, daß sie die außerschulische Erziehung aller deutschen Jugend übernimmt. Die Einzelheiten dieser Aufgabe, die Schaffung einer einheitlichen großen Reichsjugend unter Führung der Hitlerjugend, werden den Gliederungen der nationalsozialistischen Jugendverbände und der deutschen Öffentlichkeit zu gegebener Zeit mitgeteilt werden.
Der Führer hat einen großen Betrag für die Heimbeschaf- sungsaktion der Hitlerjugend zur Vefügung gestellt und hat uns so instand gesetzt, eines der schwierigsten Probleme der Jugendarbeit seiner Lösung entgegenzuführen. Ein besonderer Ausschuß, der noch im Januar Zusammentritt, wird die Durchführung des Heimbauplanes der Reichsjugendführung übernehmen. Die Grundsteinlegung aller neuen Jugendheime wird am Geburtstag unseres Führers, am 20. April, erfolgen. Die geplanten Heime werden dem Stil der HI. entsprechend schlichre, zweckmäßige Bauten sein, Symbole des Eemeinschaftswillens unserer Jugend.
Dem BdM. stelle ich im Olympischen Jahre 1936 die Aufgabe, alle in ihm zusammengeschlossene weibliche Jugend sportlich zu ertüchtigen. Das Amt für Körperschulung in der Reichsjugendführung erläßt hierfür im Einvernehmen mit der Reichsreferentin des BdM. Sonderbestimmungen, für deren Durchführung die Obergauführerinnen mir persönlich verantwortlich find.
Das ganze Jahr 1936 erhält den Namen
„Jahr des deutschen Jungvolks".
In dieser Parole liegt für alle Gliederungen der Hitlerjugend die Verpflichtung, unsere Nachwuchsorganisation so zu unterstützen, daß alle im Jungvolk-Alter befindlichen Jugendlichen in diesem Jahre noch durch das Deutsche Jungvolk erfaßt werden. Hierfür ergehen gesonderte Anweisungen durch das Organisationsamt und durch das Propagandaamt der Reichsjugendführung. Die Durchführung dieser Forderung ist nicht allzu schwer. Haben wir doch in manchen Teilen unseres Vaterlandes bereits mehr als 8S Prozent der entsprechenden Jahrgänge erfaßt.
Wenn bis Ende 1936 das Deutsche Jungvolk alle Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren umfaßt, werde ich die besten aus den Reihen des Jungvolkes in die Hitlerjugend berufen. Die Hitlerjugend und der BdM. sollen nicht größer werden als unbedingt notwendig ist, um für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ihren Nachwuchsbedarf an charakterlich und leistungs- mätzig einwandfreien jungen Nationalsozialisten und National- sozialistinnen zu gewährleisten.
Meine Kameraden und Kameradinnen, erkennt diese Aufgabe der Sicherung des Nachwuchses für die NSDAP, als Eure edelste und vornehmste. Es ist die größte Freude unseres Führers, zu wissen, daß Jahr für Jahr eine selbstlose Jugend am 9. November in die Partei tritt, um als junge Garde der Bewegung der alten Garde einen Teil ihrer Arbeit und Sorgen abzunehmen. Die nationalsozialistische Bewegung kennt kein Eenerationsproblem.
Sie ist selbst in ihren an Jahren ältesten Kämpfern eine Bewegung der Jugend. Ein echter Nationalsozialist bleibt immer jung. Wer hinter der Fahne Adolf Hitlers marschiert, sei er nun der jüngste Pimpf oder der greise General Litzmann, er gehört zur ewigen Jugend unseres Deutschen Volkes. Mit dieser Gewißheit unserer nicht zu erschütternden jugendlichen Kraft und Gesinnung schreiten wir gläubig in ein neues Jahr des Kampfes für das Reich des Unbekannten Soldaten, der uns heute regiert. Wir werden unsere Pflicht tun. Vorwärts! Vorwärts! Baldur von Schirach."
AnSesteAe Warensendungen
Von der Handwerkskammer Stuttgart wird mitgeteilt:
Die Festzeit hat anscheinend verschiedene Geschäfte auf den alten Gedanken gebracht, man könnte den Absatz durch Versendung unbestellter Waren noch steigern. Jedenfalls sind in der letzten Zeit wieder Klagen über die Zusendung unbestellter Waren der verschiedensten Art an Gewerbetreibende und Private, die mit dem Absender in keinerlei Geschäftsverbindung stehen, laut geworden. Diese Unsitte, die im Zusammenhang mit der allgemeinen Besserung unserer Wirtschaftsmoral einen erfreulichen Rückgang erfahren hat, ist also immer noch nicht ganz ausgerottet. Wie wiederholt festgestellt wurde, handelt es sich dabei oft um minderwertige Waren. Den Sendungen sind vielfach Zahlungsaufforderungen oder Schreiben beigefügt, in denen entweder um Rücksendung der Waren oder um Bezahlung ersucht wird. Manchmal enthalten derartige Schreiben auch das erforderliche Rückporto. Wie ist nun in solchen Fällen die Rechtslage und wie soll sich der Empfänger verhalten? Ist der Empfänger zur Annahme oder Rücksendung der Ware, zu einer Erklärung über die Annahme oder Nichtannahme oder wenigstens zur Aufbewahrung der Gegenstände und auf welche Zeit verpflichtet? Rechtlich ist die unbestellte Zusendung als ein Verkaufsangebot anzusehen. Der Empfänger ist zu nichts verpflichtet, auch wenn der Versender sich zur llebernahme sämtlicher Rücksendungskosten im voraus oder nachträglich bereit erklärt. Die Annahme der Ware kann daher ohne weiteres verweigert werden, gleichgültig, ob Porto für Rücksendung oder Rückantwort beigelegt ist oder nicht oder ob eine Frist dafür bestimmt ist. Das gleiche ist von einer Bemerkung zu halten wie etwa, die Ware werde nur zur Ansicht gesandt und der Absender gehe davon aus, daß der Empfänger sie behalte, wenn er sie nicht binnen einer bestimmten Frist zurücksende. Am besten gibt man die Ware dem Briefträger sofort oder nach Prüfung beim nächsten Bestellgang wieder mit. Ein Schweigen des Empfängers bedeutet nicht die Annahme des Angebots, sondern gilt als Ablehnung. Durch Benützung, Verarbeitung, Verbrauch oder Veräußerung der Ware ist aber ein Kauf zustande gekommen, so daß dann natürlich auch die Ware bezahlt werden muß. Die Ware zurück; »schicken, ist der Empfänger nicht verpflichtet, auch wenn das erforderliche Porto beiliegt. Behält er die Ware, so muß er sie aufbewahren oder auf Kosten des Versenders etwa einem Spediteur zur Aufbewahrung übergeben, er braucht aber dabei keine besondere Sorgfalt, sondern nur die anzuwenden, die er bei eigenen Sachen anzuwenden pflegt. Selbstverständl:h darf die Ware nicht vorsätzlich oder fahrlässig beschädigt oder dem Verderb preisgegeben werden. Billigerweise kann dem Empfänger nicht zugemutet werden, die Ware auf unbestimmte Zeit bei sich zu belassen. Gegenstände von nicht erheblichem Wert kann er nach einer angemessenen Frist, die nach Lage des Falles zu beurteilen ist und in der Regel einen Monat betragen dürfte, unentgeltlich an Dritte abgeben. Es empfiehlt sich die Weitergabe an ein Hilfswerk wie die NSV. oder das WHW. gegen Quittung. Die Be
nützung der Ware durch den Empfänger selbst bedeutet, wie oben erwähnt, ein Zustandekommen des Verkaufs und Zahlungspflicht.
Diese Ausführungen gelten dann nicht, wenn der Empfänger Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches ist, wozu auch der im Handelsregister eingetragene Handwerker zählt. Besteht in diesem Falle seit längerer Zeit eine Geschäftsverbindung, so bedeutet hier Schweigen nicht Ablehnung, sondern Annahme des Angebots. Es liegt also auf alle Fälle eine gewisse Erklärungspflicht des Empfängers dem Versender gegenüber vor. Dw Zusendung unbestellter Waren ist sowohl als Werbungs- wie als Verkaussart entschieden zu verwerfen. Dem Unfug kann am besten begegnet werden durch Selbsthilfe, indem man sich obige:: Darlegungen entsprechend verhält.
Bevölkerungsbewegung Württembergs
Stuttgart, 2. Jan. Ueber das endgültige Ergebnis der Ermittlung über die Bevölkerungsbewegung Württembergs im Kalenderjahr 1934 entnehmen wir den Mitteilungen des Württ. Statistischen Landesamts, daß, nachdem im Jahre 1933 als erster Erfolg der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik sich ein starkes Aufleben der Heiratslust eingestellt hatte, 1934 neben der weiter steigenden Heiratslust auch die Geburtenfreudigkeit gewachsen ist. Die Zahl der Geborenen hat sich erstmals seir mehreren Jahren wieder erhöht, und zwar von 41314 aus 48 760. Die Zahl der Eheschließungen, die bereits von 1932 aus 1933 um nahezu 3000 gestiegen war, hat sich nochmals um über ein Viertel (26,2 v. H.) vermehrt und erreichte mit 27 411 den höchsten jemals in Württemberg verzeichneten Stand. Auch die Sterbefälle haben um 823 zugenommen, trotzdem blieb die Zahl der Sterbefälle mit 30197 im Vergleich zu den letzten Vorkriegsjahren, die weit über 42 000 Todesfälle gebracht hatten, noch immer sehr klein. Die Zunahme der Sterbefülle ist hauptsächlich auf die im Zusammenhang mit der erhöhten Geburtenzahl gestiegene Zahl von Säuglingssterbefällen und Totgeborenen zurückzuführen. Das natürliche Bevölkerungswachstum, das im Ileberschuß der Geborenen über die Gestorbenen zum Ausdruck kommt, hat sich infolge der Geburtenzunahme auf 18 563 Köpfe erhöht, und übertrifft damit das Wachstum aller Jahre seit 1926. Auf Tausend der Bevölkerung bezogen, errechnet sich für das Jahr 1934 eine Heiratsziffer von 10,1, eine Geburtenziffer von 18, eine Sterbeziffer von 11,1 und eine Ziffer des Geborenenüberschusscs von 6,8. Im Vorjahre sind auf 1000 der Bevölkerung nur 4,4 Geborene mehr als Gestorbene gezählt worden.
Im Einzelnen wird aus dem umfangreichen Tabellenwerk der Bevölkerungsbewegungsstatistik von 1934 noch folgendes mitgeteilt:
Die Auszählung der Eheschließenden nach dem Lebensalter hat die erfreuliche Tatsache erwiesen, daß 1934 alle Altersklassen heiratslustiger gewesen sind als in den Vorjahen. Eine Ausnahme machen nur die Frauen im Alter von SO und mehr Jahren. Am stärksten war die Zunahme bei den jüngeren Männern, im Alter von unter 28 Jahren haben im Berichtsjahre fast 40 v. H. mehr den Weg zum Standesamt gefunden als im Vorjahre Bei den Altersklassen von 28 bis 40 Jahren beträgt die Zunahme dagegen nur rund ein Viertel. Wesentlich gleichmäßiger ist die Zunahme bei den Frauen verteilt.
Trotz der starken Zunahme von Heiraten in jüngeren Jahren ist das häufigste Heiratsalter bei den Männern das Jahrfünft von 28 bis 30 Jahren und bei den Frauen das Alter unser 28 Jahren geblieben.
Dem früheren Familienstand nach waren im Berichtsjahre mehr Eheschließende ledig als in den vorausgcga:. neu Jahren. Von 100 neuverheirateten Männern waren nämlich 92,3 vorher ledig, 1933 aber nur 90,8 v. H. Insgesamt haben 28 316 ledige Männer. 1418 Witwer und 677 geschiedene Männer geheiratet. Bei den Frauen ist der Anteil der ledigen mit 96.2 noch höher, da verwitwete Frauen im Vergleich zu den Witwern viel seltener eine neue Ebe eingchen. Im Berichtsjahre haben sich nur 831 Witwen nochmals verehelicht, außerdem 809 geschienene Frauen, während die große Masse, nämlich 26 371, ledig war. Dem Religionsbekenntnis nach gehörten 22 992 Ehepaare oder 83,9 v. H. der gleichen Religionsgemeinschaft an; 4293 oder 18,7 Prozent haben eine Mischehe geschlossen. Im Vorjahre hatte der Anteil der konfessionellen Mischehen 18,0 v. H. betragen. 2m Einzelnen gab es 16 449 oder 60,0 v. H. rein evangelische Paare (1933: 89,4 v. H.), 6243 oder 22,8 v. H. rein katholische Paare (1933: 23,9 v. H.), 287 oder 0,9 v. H. Paare mit sonstigem christlichem Bekenntnis (1933: 1,0 v. H.), 43 oder 0,2 v. H. rein israelitische Paare (1933: 0,2 v. H.) und 4293 oder 18,7 v. H. Mischehen (1933: 18,0 v. H.). Bei den Mischehen haben u. a. 1901 katholische Frauen evangelische Männer, 1767 katholische Männer evangelische Frauen, ferner 7 katholische Frauen, 11 katholische Männer, 83 evangelische Frauen und 93 evangelische Männer Angehörige eines sonstigen christlichen Bekenntnisses geheiratet. Auch Rassen-Mischehen dürften 1934 noch vorgekommen sein, denn in 8 Fällen haben evangelische und in 8 Fällen katholische Christen einen Israeliten zum Ehepartner gewählt. Die Zahl der rechtskräftig geschiedenen Ehen hat sich neuerdings erhöht, und zwar von 1012 auf 1136 oder um 12,2 v. H.
Bei den Geborenen hat sich trotz der starken Zunahme keine Aenderung in der Eeschlechtsverteilung ergeben. Von den 48 760 Geborenen waren 28179 Knaben und 23 881 Mädchen; auf je 1000 Mädchen wurden damit, ähnlich wie in den Vor- zahren, 1068 Knaben geboren. Auch der Anteil der Totgebore- nen ist im Berichtsjahr nahezu der gleiche geblieben; es sind insgesamt 1041 Kinder oder 2,13 v. H. tot geboren worden gegen 961 oder 2,32 v. H. im Jahre 1933. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug somit 1934: 47 719 und 1933: 40 483. Auf je 1000 Frauen im gebärfähigen Alter von 18 bis 45 Jahren errechnet sich mit dieser Eeburtenleistung eine Fruchtbarkeitsziffer von 72 für 1934 und von 60 bis 61 für das Vorjahr. Die neue Ziffer übersteigt auch die Fruchtbarkeitsziffer der Jahre 1927 bis 1929, bleibt aber noch sehr weit hinter der Vorkriegsziffer zurück. Auf je 1000 Frauen im gebärsähigen Alter sind nämlich im Durchschnitt der Jahre 1927 bis 1929 70 und im Durchschnitt von 1911/13 124 Lebendgeborene gezählt worden.
Günstiger gestaltet hat sich im Berichtsjahr das Verhältnis der ehelichen zu den unehelichen Geburten; der Anteil der unehelich geborenen Kinder ist von 10,0 auf 8,3 v. H. der Geborenen überhaupt zurückgegangen und zwar hauptsächlich deshalb, weil durch die Gewährung von Ehestandsdarlehen viele Kinder als eheliche geboren werden konnten, die ohne diese Darlehen unehelich auf die Welt gekommen wären.
Auch die erstmals für 1934 in Württemberg ermittelte Ge- Lurtenfolge hat sehr lehrreiche Ergebnisse gezeitigt. Es wurde festgestellt, daß von allen ehelich geborenen Kindern über ein Drittel — 36,9 v. H. — als erste Kinder (Erstlingskinder) auf die Welt gekommen sind. Zweite Kinder waren es 27,7, dritte 18,4, vierte und folgende immer noch 20 v. H. Die Mehrlingsgeburten brachten 1934: 1284, 1933 aber nur 987 Kinder. Die Zunahme beträgt 27,1 v. H., die der Gesamtzahl der Geburten 18,3 v. H. 1934 gab es 621 Zwillings- und vier Drillingsgeburten.
Die Sterblichkeit der Bevölkerung hat sich, wie bereits einleitend kurz erwähnt, unbedeutend erhöht. Die Zahl der Sterbefälle (einschließlich Totgeborenen) ist von 29 374 auf 30197 gestiegen. An der Zunahme in Höhe von 823 Fällen sind die Totgeborenen mit 80 und die Säuglinge mit 281 beteiligt.
JfisgesSM flnb M4 2710 Säuglinge sd. f. 'KlMer M WMf Lebensjahr) gestorben. Etwas ungünstiger hat sich auch dis Kindersterblichkeit gestaltet, denn im Berichtsjahre sind von je 10 000 Kindern im Alter von 1 bis unter 5 Jahren 41 gestorben gegen 31 im Vorjahre. Im Gegensatz dazu hat sich die Alterssterblichkeit, d. i. die Sterblichkeit der Personen im Alter von 68 und mehr Jahren, nochmals verringert. Die Zahl der Sterbefälle dieses Alters betrug nämlich auf je 10 000 Personen im Berichtsjahre nur 723, während es im Vorjahre noch 742 waren. Die Zahl der gerichtlichen Todeserklärungen be-s zifferte sich 1934 auf 130 gegen 158 im Jahre 1933. ^
Rundfunk
Programm des Reichssenders Stuttgart Sonntag, 8. Januar:
6.00 Aus Hamburg: Hafenkonzert
8.00 Zeitangabe, Wetterbericht
8.08 Nach Frankfurt: Gymnastik (Glucker)
8.28 Bauer, hör zu!
9.00 Aus Karlsruhe: Evangelische Morgenfeier ^
9.30 Aus Karlsruhe: Orgelkonzert 10.00 „Dein Lied will ich dir singen, Deutschland!"
10.30 Aus Ulm: Konzert des Madrigalchores der Liede» »„-ei Ulm
11.00 „Wir wandern alle weit zerstreut..."
11.30 „Meisterwerke deutscher Rokokomusik"
12.00 Aus München: Vor den 4. Olympischen Winterspielen
12.45 Aus Berlin: Musik am Mittag >
13.00 Kleines Kapitel der Zeit s
13.18 Aus Berlin: Musik am Mittag
13.50 „10 Minuten Erzeugungsschlacht"
14.00 Aus Frankfurt: Kinderfunk: Kasperl als Fahrstuhljunge
14.46 „Aus Laden und Werkstatt"
15.00 Aus Karlsruhe: Chorgesang
15.30 Aus Karlsruhe: Zeitgenössische Kausntustk
16.00 Aus Köln: „Nette Sachen aus Köln" !
18.00 „Urzeiten"
18.30 „Gezupft und gesungen"
19.20 „Das kurze Gedächtnis"
19.40 Aus Frankfurt: Funkbericht von den Schwarzwald-Ski- meisterschaften
20.00 Nach Köln: „Es klingt ein Lied"
21.00 Aus Leipzig: Meisterkonzert :
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22.30 Aus München: Bunte Musik zur späten Nacht
24.00 Aus Frankfurt: „Die Waffen der Frauen". :
Montag, 8. Januar:
9.00 Aus Stuttgart: Evangelische Morgenfeier
9.48 „Die Führerinnenschule in Waldsee" i
10.10 Aus Köln: „Lob der deutschen Familie"
12.00 Aus Hannover: Schloßkonzert
16.00 Aus Karlsruhe: Musik am Nachmittag
17.30 Aus Karlsruhe: Das Triptychon von den Heiligen Drei Königen
18.00 Nach Berlin: Fröhlicher Alltag!
19.45 „Erlauscht — festgehalten für dich!"
20.10 Tumult im Gehirn
21.10 Konzert
22.30 „Lawinentod am Krn"
23.00 Aus Breslau: Musik zur „Guten Nacht"
24.00 Nach Frankfurt: „Die Regimentstochter".
Wochentags regelmäßig wiederkehrendes Programm:
6.00 Nach Köln: Choral /
6.05 Nach Köln: Gymnastik 1 (Glucker)
6.30 Aus Berlin: Frühkonzert k
8.00 Aus Frankfurt: Wasserstandsmeldungen 8.05 Wetterbericht — Vauernfunk
8.10 Nach Frankfurt: Gymnastik 2 (Glucker) ' !
11.30 „Für dich, Bauer!" 's
13.00 Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten 14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei"
20.00 Nachrichtendienst
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht.
Dienstag, 7. Januar: ^
8.30 Aus Königsberg: Unterhaltungsmusik 10.16 „Unvergessenes Deutschland in Uebersee"
12.00 Aus Dresden: Mittagskonzert
15.15 „Von Blumen und Tieren" i
16.00 Musik am Nachmittag /
17.45 „Sprechstunde" s,
18.00 Aus München: Musik zum Feierabend ^
19.80 Aus München: „Die olympischen Wnierois-i- ,» u»d
ihre Wertung" sf"
20.10 Lustspiele der Weltliteratur I-
21.10 Aus Karlsruhe: Schöne badische Heimat!
22.30 Aus Hamburg: Musik zur späten Nacht ! !
24.00 Aus Frankfurt: Nachtmusik. s !
Mittwoch, 8. Januar: - ^
8.30 Aus Dresden: Musikalische Frühstückspause s
9.30 „Von der Mütterlichkeit der Frau" )
10.18 „Vom Werden nordischer Musik"
12.00 Aus Saarbrücken: Mittagskonzert !
15.30 Aus Karlsruhe: Pimpf, hör zu! ^
16.00 Musik am Nachmittag -
17.45 „Die Hochschule für Lehrerbildung in Eßlingen"
18.00 Aus Frankfurt: Nachmittagskonzert
19.45 Aus Heidelberg: Funkbericht von der Land: ,
auf dem Königstuhl bei Heidelberg !
20.15 Aus Königsberg: „Wege übers Meer" i
20.45 „Abgeblitzt" > >'
21.00 Aus Saarbrücken: Unterhaltungskonzeri i /
22.30 Aus Köln: Nachtmusik und Tanz
24.00 Nach Frankfurt: Nachtmusik. . , : -
Was kannst Du hungernden Vögeln geben?
Es ist vielfach Sitte, Brotkrumen und Kartoffeln zu streuen; diese bekommen aber den meisten kleinen Vögeln schlecht und verursachen oft Krankheit und den Tod. Es eignen sich: sttr Meisen, kleinere Spechte und Finken: Futterringe, Sonne»- s blumenkerne, Gurken- und Kürbiskerne, Hanf, Nußkerne, roher j Talg, ungesalzener, in schmalen Streifen ausgehängter Speck, ge- j kochtes, nicht geräuchertes oder gesalzenes Fleisch: für Lerche», Ammern, Finken, Zeisige: Heusamen, Dreschabfälle, Gartensamen- ' abfälle, Mohnsamen, Hanfsamen; für Amseln, Drosseln, Stare: Weißdornfrüchte, Schnee- und Vogelbeeren, getrocknete Hokunder- und Heidelbeeren, Trauben von wildem Wein, Hagebutten, zerschnittene Aepfel und Birnen, gekochtes, nicht geräuchertes oder gesalzenes Fleisch oder Talggrieben; für Zaunkönige, Braunelle» und Rotkehlchen: kleine Mehlwürmer mit zerdrückten Köpfe»- zerriebenen Zwieback und damit vermischt etwas Mohnsamen- Wer aber Vögel füttern will, tue das regelmäßig und schon jÄ , Vögel können nicht lange ohne Nahrung sein, j mutzen nach der langen Winternacht sofort am gewohnten > Futter vorunden. Wer nicht täglich füttern kann, der lasse e» » ganz, damit die Tierchen nicht vergeblich warten und dabei »er- ! enden! ..! i