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Samstag, den. November 1935

7V. Jahrgang

Adventslichter brennen °°°

Advent

Von Karl Fritz Jllmer

Kein Blatt lebt mehr am Baume,

Die Welt liegt wie im Traume,

Durchbebt von Schmerz und Leid

Es treibt auf allen Wegen Verwelktes Laub im Regen,

Rest holder Sommerzeit.

Wir schreiten still, verlassen Durch Felder, Auen, Gassen Und finden keine Ruh.

Es klingen immer wieder Uns wehe Abschiedsliedcr Aus Sturmesbraussn zu.

Doch dann und wann im Wanderschritt Klingt leis ein Lied der Hoffnung mit!

Die Abventszeit

Je mehr Weihnachten im deutschen Volke zum volkstüm­lichsten Fest wurde, eine desto größere Wandlung ging auch mit der Adventszeit vor sich. Ursprünglich waren die Wo­chen vor Weihnachten eine Zeit.strenger Buße und des Fastens. Erst mit dem Heiligen Abend hörte die Buß- und Fastenzeit auf. Nach und nach wurden die Wochen vor Weihnachten zu einer Zeit festlicher Vorfreude besonders für die Kinder und zu einer Zeit der Heimlichkeiten und fröhlich stimmender Vorbereitungen. Schränke, Truhen und andere Behälter, die bisher immer offen standen, wer­den jetzt verschlossen gehalten, Pakete, kaum ins Haus ge­bracht, verschwinden auch schon wieder, und im Hause geht auch sonst manches vor sich, was für die Kinder wie ein großes Geheimnis wirkt, das nicht zu ergründen ist. Die Adventszeit ist weiter die Zeit des Geschichtenerzählens und der Märchen. Besonders Geschichten vom Weihnachtsmann, von Knecht Rupprecht und anderen Gestalten der weih­nachtlichen Zeit müssen die Großmütter und Mütter den Kindern erzählen. In dieser Zeit heißt es auch, hübsch artig zu sein; denn man kann doch nicht wissen, ob etwa der Weihnachtsmann oder Knecht Rupprecht Erkundigungen über das Verhalten einzieht.

Aber auch außerhalb des Hauses ist überall zu erkennen, daß es Weihnachten zugeht. Bis zum Kaufladen des ent­ferntesten Dörfchens nehmen die Auslagen überall einen weihnachtlichen Charakter an. In den Schaufenstern er­scheinen Spielwaren, die wie pures Gold und Silber glän­zen, es werden allerlei Leckereien ausgestellt, alles ist viel schöner ausgeputzt als in anderen Zeiten. Dann marschie­ren auch die Weihnachtsbäume auf, große Tannenbäume und winzige Fichtenstämmchen, die nur darauf zu warten scheinen, daß man sie in die Stuben bringt, sie schön aus- putzt und mit Lichtern besteckt. Auch bei den Großen kommt weihnachtliche Stimmung auf.

Die Adventszeit hat ihre besonderen Bräuche, die sich teilweise mit den Weihnachtsbräuchen vermischen. In vielen Bezirken des deutschen Sprachgebietes, besonders im Süden und Westen, machen in dieser Zeit die Kinder noch den sogenannten Hsischegang. Sie finden sich in Trupps zusam­men, ziehen vor dis Häuser und fingen dort Lieder, die auf die weihnachtliche Zeit passen. Dafür erhalten die Sänger kleine Geschenke. Diese Heischegänge wie die Geschenke an die Kinder sind noch ein letztes Ueberbleibsel an den alt­germanischen Volksglauben, wonach in der Zeit der Herbst­stürme Dämonen durch die Lüfte und über die Fluren ziehen, denen Opfer dargebracht werden müssen. In der alten Zeit streute man die Opfer auf die Felder, jetzt wer­den sie Kindern oder auch jungen Burschen gegeben.

Die Adventszeit ist beim deutschen Landvolk auch eins Zeit des Hellsehens, der Prophezeiungen. Besonders Lie­bes- und Heiratsorakel sind sehr beliebt. Bellen die Hunde im Dorfe während der Adventszeit viel, io gibt es im nächsten Jahr viel Hochzeiten. Deshalb rufen die Mädchen bei jedem Hundegebell in der Zeit vor Weihnachten:Hoch­zeit! Hochzeit!" Auch dieser Brauch dürfte mit der Ver­treibung von Dämonen Zusammenhängen. In einzelnen evangelischen Gegenden, jo in Ostpreußen, erscheinen die Heiligen Drei Könige, Kaspar, Melchior und Balthasar, nicht erst am Dreikönigstage, am 6. Januar, sondern be­reits Tage und Wochen vor Weihnachten. In Ostpreußen werden die drei die Dreisternsinger genannt. Sie dringen in die Wohnungen ein, machen großen Lärm und führen in Knittelversen den bethlehemitischen Kindermord vor. Auch der Schimmelreiter, eine Erinnerung an Wodan, tritt vor Weihnachten im Norden und Osten Deutsch­lands auf.

Es gibt auch besondere Adventsgebäcke. Dies sind immer Backwaren, die in ihren Formen noch den alten Fruchtbar­keitszauber der Heidenzeit erkennen lassen. Adventsringe und Adventsbrezeln sind bezeichnende Gebäckwaren im deutschen Süden.

In der christlichen Familie findet der Adventskranz mit seinen vier Lichtern den Symbolen der vier Advents­sonntage mitten in der Wohnstube seinen Platz, bis er von dem strahlenden Weihnachtsbaum abgelöst wird.

WscheMimLscha«

Den 28. November 1933

Der 1. Dezember bringt uns das Adventsfest und den Beginn des Weihnachtsmonats und damit der Tage, die seit alten Zeiten erfüllt sind von der Innerlichkeit und dem tiefen Frieden stillen Familienlebens. Daneben freilich steht die äußere Geschäftigkeit in Handel und Wandel mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest In der politischen Welt aber scheint es über den deutschen Erenzpfählen brau- Zen kaum etwas wie Advents- oder Weihnachtsstimmung

zu geben, denn nicht nur der abessinische Krieg allein ver­giftet die europäische Atmosphäre, auch der neue Ansturm des Bolschewismus beunruhigt in stärkstem Maße.

Eine Unterredung, die der Führer dem Präsidenten der United-Preß gewährte, hat eine Reihe von interessan­ten Fragen beleuchtet, insbesondere das Bild weltbol - schewistischerGefahr aufgezeigt. Der Führer stand 14 Jahre in ununterbrochenem Ringen mit dem Bolschewis­mus, der sein unerbittlicher Gegner war und den er in Deutschland niedergeworsen hat. Die Versicherung des Füh­rers, daß Deutschland das Bollwerk des Westens gegen den Bolschewismus bildet, kann ,n der Welt draußen Beruhi­gung auslösen und auch bei denen in der Stille des Her­zens Befriedigung geben, die noch immer glauben mit Sow­jetrußland in irgend einer Weise Geschäfte und Freund­schaften zu machen. Denn gerade ihnen man denke nur an die Vorgänge in Paris wird trotz der bevorstehenden Ratifizierung des französisch-sowjetrussischen Beistandsver­trages durch das Parlament manchmal ein Schauder über den Rücken laufen, wenn die heimlichen und unheimlichen Umtriebe der Bolschewisten aufgedeckt werden. Der deut­sche Reichskanzler und Führer hat in der Unterredung mit dem amerikanischen Journalisten noch eine Reihe von Fra­gen gestreift, auch rein innerdeutsche Angelegenheiten, wie die der deutschen Judengesetzgebung, die in der Welt zur Be­ruhigung beitragen können. So ist die Aeußerung über Deutschlands Wehrmacht aufzufassen und weiterhin volle Klarheit über die Haltung Deutschlands in der Kolonial­frage geschaffen. Darin unterscheidet sich ja die deutsche Po­litik im neuen Reich von derjenigen so mancher Groß­mächte, daß sie zielklar und offen ist und das politische Ver­ständnis der anderen Völker in gleichem Maße fordert, wie dies Deutschland den berechtigten Belangen der andern Staaten entgegenbringt.

Im italienisch-abessinischen Kriege stehen nicht nur die Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz, sondern erneut die Sanktionsmaßnahmen gegen Italien im Vordergrund. Eine Ausdehnung der Strafmaßnahmen mit Sperre von Oel, Benzin und Kohle scheint bevorzu­stehen. Deshalb hat Italien die kürzlich angekllndigte Be­urlaubung von 100 000 Mann wieder rückgängig gemacht, und es scheint eine verschärfte Spannung Platz zu greifen. Die Sperre der Krafttreibstoffe und des Erdöls würde bei längerer Dauer Italien zweifellos in gewisse Schwierig­keiten bringen. Das Londoner BlattDaily Telegraph" be­tont zwar, daß die in Afrika lagernden Vorräte in Treib­stoffen und Oel für die im Kriegsgebiet eingesetzten 9500 Kraftfahrzeuge und für alle Flugzeuge mindestens sechs Monate, nach italienischer Auffassung sogar ein Jahr ge­nügen. Mussolini hat gedroht, daß die Oelsanktionen eine kriegerische Handlung bedeuten Er hat die europäische Di­plomatie und besonders England warnen wollen, einen Konflikt auf Biegen und Brechen heraufzubeschwören. Wenn von London aus trotzdem wieder Friedensfühler in diplomatischen Rücksprachen vorgestreckt wurden, so liegt darin die Erkenntnis, daß die Fortführung der Sanktions­politik zwangsläufig in einen Mittelmeerkrieg hineinführt. Laval hat sich bisher mit Nachdruck gegen diese Entwicklung gesträubt und durch seine Taktik des Verzögerns der Ent­scheidungen in den Sanktionsfragen dazu beigetragen, daß im Mittelmeer selbst ein kriegerischer Zusammenstoß sich nicht ereignet hat. Ehe aber Mussolini oder Baldwin nicht Las letzte Wort gesprochen haben, solange liegt die große Gefahr eines Mittelmeerkrieges vor.

' Nach einer Genfer Uebersicht führen von den 56 Mit­gliedern des Völkerbunds neun keine der bisher beschlosse­nen Sanktionsmaßnahmen durch. Das sind außer Oester­reich, Ungarn und Albanien, die Staaten Afghanistan, Bo­livien, Guatemala, Haiti, San Salvador und Paraguay. In einer Reihe anderer Staaten wird der Boykott italieni­scher Waren nicht durchgefllhrt. Die Schweiz führt ein auf den reinen Warenaustausch beschränktes Verfahren durch. Aus dieser Liste ergibt sich, daß in dem Ring der Sank­tionen doch erhebliche Löcher sind Die drohende Oelsperre allerdings würde sich nicht nur auf dem Kriegsschauplatz sondern auch in Italien selbst fühlbar auswirken, mußte doch das halbamtlicheEiornale d'Jtalia" dieser Tage zuge­ben. daß diese Sperre dazu nötigen könne, den Krieg auf­zugeben. Die Politik der englischen Regierung scheint nach der Umbildung des Kabinetts weiterhin streng am Völker­bund und der kollektiven Sicherheit festzuhalten, sodaß es noch zu einem interessanten Ringen politischer Natur zwi­schen London und Rom kommen dürfte, wobei oie Haltung Lavals immer stärker für Nom ausschlägt.

Der neue italienische Befehlshaber. Marschall Badog- l i o, isu inzwischen in Ostafrika angelangt und hat das Kommando über die italienischen Streitkräfte übernom­men. Es war von vornherein ersichtlich, daß die Betrauung dieses ersten Soldaten Italiens mit der Leuung der Opera­tionen in Abessinien eine konzentrierte Kraftanstrengung der Expeditionsarmee einleiten würde. Ein französisches Blatt läßt sich telegraphieren, der italienische Votjchafter Grandi habe im Auswärtigen Amr in London milgeteilt, es werde in der nächsten Zeit eine Offensive m der Richtung aus den Tana-See begonnen werden. Bis­her hat das italienische Oberkommando das an der Sadan- grenze liegende Gebiet Abessiniens, das zum Tanasee hin- führt, geflissentlich vermieden, obwohl gerade hier für grö­ßere Truppenbewegungen besonders günstiges Gelände ist. Die große Frage ist, wie England auf italienische Trup­penbewegungen in Reichweiie dieses seines kostbaren Be­sitzes antworten wird. Der Sudan liegt eingeklemmt zwi­schen dem abessinijchen Tanaseegebiet, dem operativen Ziel Vadoglios, und der italienischen Kolonie Lybien, in der immer noch drei kriegsstarke Divisionen stehen. Es ist be­

reits früher darauf hingewiesen worden, daß ein Versuch, die italienischen Zufuhren nach dem Kriegsschauplatz durch das Rote Meer durch Blockademaßnahmen zu behindern, zwangsläufig dazu führen müßte, daß Italien sich von dem seiner Südspitze recht naheliegenden Lybien aus über Land einen Weg nach Abessinien bahnt. Das würde aber heißen, es auf die Erzwingung des Durchmarsches durch den Sudan ankommen lasten. Von Rom aus hat man die Absichten, ins Tanaseegebiet vorzustoßen, dementiert.

Das Tanaseegebiet ist englische Jnterestenzone. In dem seineczeitigen Dreimächteabkommen vom Jahre 1925, in dem Einflußsphären zwischen England, Frankreich und Italien in Abessinien abgegrenzt wurden, sind England ausdrück­lich die östlichen an den Sudan grenzenden Teile, insbe­sondere die Gegend des Tanasees, in dem der Blaue Nil entspringt, und die für die Bewässerung des ganzen Sudans von großer Wichtigkeit ist, zugesprochen worden. England beschäftigt sich schon seit langem mit dem Gedanken, am Ta­nasee ein großes Stauwerk zu errichten, das diese Bewässe­rung sicherstellen soll. Es ist auch, trotz aller Bemühungen, die Sache zu verwischen, kaum daran zu zweifeln, daß es die Konzession dafür bereits in der Tasche hat. Eine In­vasion italienischer Truppen in diese Zone müßte fast­zwangsläufig die ohnedies zwischen Italien und England, bestehende Spannung zum Bersten vergrößern. Ziemlich gleichzeitig mit der Meldung, daß Baldwin an Mussolini die Anfrage gerichtet hat, unter welchen Bedingungen er bereit sein würde, die Feindseligkeiten in Abessinien einzu­stellen, kam die andere Nachricht, daß in London der Ober­ste Verteidigungsrat plötzlich und unerwartet zusammenge«. rufen wurde. Das ist eine etwas ungewöhnliche Maßnahme. Und man könnte sich wohl denken, daß sie nicht außer Zu­sammenhang mit den neuen operativen Plänen Vadoglios steht, wenn auch Rom dementiert. Auf dem südlichen Kriegsschauplatz in Ostafrika und bei Malaie im Norden wollen die Abessinier große Erfolge gehabt haben. Die Ita­liener streiten dies ab. Jedenfalls sind die letzteren nichch weiter vorangekommen.

Die Revolutionsgeschichte Südamerikas ist um eine« neuen Fall bereichert worden. Der Normalfall war bishe» im allgemeinen der, daß irgend ein ehrgeiziger Parteifüh­rer oder General zu der Ansicht kam, der bisherige Inhaber der Staatsgewalt sei lange genug im Amte und nun sei es an der Zeit, daß er einmal dran komme Persönliche Macht­kämpfe aus diese Formel lasten sich viele der Revolu­tionen bringen, an denen die südamerikanischen Staaten Ueberfluß hatten. In den letzten Jahren sind dann gele­gentlich Aufstände hinzugekommen, die sich aus der beson­deren wirtschaftlichen Notlage einiger dieser von der Welt­krisis besonders hart betroffenen Länder entwickelten. Das gilt z. V. für das jetzt wieder von einer Revolte heimge­suchte Brasilien. Brasiliens Wirtschaft steht und fällt mit dem Kaffeegeschäft, und das war jahrelang schlechte Die Preise sanken unter die Herstellungskosten, die Ernten aber schwollen zu Masten an, die auf den Weltmärkten ein­fach nicht unterzubringen waren. Riesenmengen sind ver­brannt und ins Meer versenkt worden, nur um den von. ihnen ausgehenden Preisdruck zu beseitigen. Aber wie das so ist, der einzelne Farmer, dessen Blickfeld durch Lage und; Interessen seiner Plantage eingeengt ist, war vielfach durchaus nicht mit dem einverstanden, was die Zentralre­gierung in Rio de Janeiro verfügte. Und so hat es Revol­ten der kaffeebauenden Staaten gegen Rio gegeben.

Es haben sich allerdings auch Revolutionen in Brasilien, zugetragen, die eine grundsätzliche Zuspitzung auf die Ver» fastungsfrage zeigten. Brasilien ist, wie USA. in Nord­amerika, ein Bundesstaat. Es scheint, daß die Zentralregie­rung über die Abgrenzung ihrer Befugniste und der dev Einzelstaatsn mit diesen nicht immer einer Meinung war. Nun ist aber aus dem Heer heraus eine kommunisti­sche Revolte ausgebrochen, die, auch wenn die Regie­rung offenbar die Oberhand gewonnen hat, doch recht ern­sten Charakters ist. Der Anführer dieses Kommunistenput- sches, Louis Carlos Prestes, vertrat im Sommer ds. Js. auf dem Komintern-Kongreß in Moskau den südamerika­nischen Kommunismus, und er gilt nicht nur als Organisa­tor der bolscbewistischen Bewegung in Brasilien, sondern ebenso in Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay. Dis in Moskau aufgenommenen Lehren, daß die den Staat stützenden Organisationen, nicht zuletzt das Heer, von in­nen heraus zersetzt werden müßten, damit dieser Staat dann im Augenblick des Losschlagens der Revolution rasch zu­sammenbricht, hat er als gelehriger Schüler in sich ausge­nommen und jetzt in Brasilien in die Tat umgesetzt. Das Signal für die Aufstände in Pernambuco und Natat war die Meuterei eines Bataillons in Olinda, in dem Prestes seine kommunistischen Lehren abgelagert hatte. Wie dis Nachrichten aus Rio de Janeiro erkennen lasten, hat die Regierung, die rasch durchgriff, Dokumente beschlagnahmt, aus denen hervorgeht, daß gleichzeitig in einer Reihe an­derer südamerikanischer Staaten ähnliche Revolten avsbre- chen sollen. Man wird also möglicherweise auch an anderen Stellen ein Aufflackern des weltrevolutionären Feuers be­obachten können. Es ist durchaus denkbar, daß diese von Prestes entfachte bolschewistische Aktion in Südamerika auf eine unmittelbare Weisung von Moskau zurückgeht. Auch wir in Europa sollten diese Dinge nicht mit der Värenruhe des Bürgers betrachten, der sich wohlsühlt bei dem Gedan­ken, daßweit hinten in der Türkei die Völker aufeinan- derschlagen". Moskau bläst in Genf die Friedensschalmei und hört dabei nicht auf, die Weltrevolution zu organi­sieren.