Vaihingen a. E.» 2. Sept. (Für deutsches Wan- d e rn.) Der Schwäbische Albverein hatte für den Sonntag seine Mitglieder und Freunde zu drei großen Wanderkund­gebungen in seinem Gebiet und zwar auf dem Bussen, dem Wasserberg und der Eselsburg bei Vaihingen a. E. auf­gerufen. Sämtliche wiirttembergischen Gaue beteiligten sich zahlreich an diesen Veranstaltungen. Ein Sonderzug brachte die Mitglieder des Stuttgarter und der benachbarten Gaue nach Maulbronn, wo zunächst unter sachkundiger Führung von Dr. Müller-Stuttgart eine Besichtigung des Klosters stattfand. Nach einer dreistündigen gemeinsamen Wande­rung fand dann nachmittags auf der Eselsburg eine macht­volle Kundgebung statt.

Eßlingen, 2. Sept. (Führertagung des oürtt. Handwerks.) Zur Einweihung der umgebauten Burg in Eßlingen veranstaltet die Stadtverwaltung Eßlingen am 7. und 8. September d. I. eine Feier. Aus diesem Anlaß wird auch eine Führertagung des württ.-hohenz. Hand­werks am Samstag, den 7. September d. I., nachmittags, in Eßlingen abgehalten. An dieser Führertagung, welche im Bürgersaal des alten ehrwürdigen Rathauses stattfin­det, werden sämtliche Vertreter der württ. und hohenz. Handwerkskammern, die Bezirksinnungsmeister und Kreis- handwerksnmeister des württ.-hohenz. Handwerks, sowie die Obermeister der um Eßlingen herumliegenden Bezirke teilnehmen.

Eßlingen, 2. Sept. (Veränderungen im Bahn- h o f.) Im Empfangsgebüude des Bahnhofs Eßlingen wer­den, wie die Reichsbahndirektion Stuttgart mitteilt, in nächster Zeit die Fahrkartenschalteranlage und die Räume für Gepäckabfertigung und Handgepäckaufbewahrung um­gebaut mit dem Ziele, eine größere zugfreie Schalterhalle, eine Auskunftsstelle mit besonderem Vorraum für Reisende und andere Verbesserungen zu schaffen.

Ludwigsburg, 2. Sept. (Alemannische Gräb­st ä t t e.) Bei Grabarbeiten an einem Neubau der Mozart­straße wurde eine alemannische Grabstätte freigelegt. Es wurden neben Knochenresten Gürtelschnallen aus Bronze, Glasperlen, Tonscherben und seltsamerweise eine Silber- mllnze aus dem 13. Jahrhundert gefunden.

Roigheim OA. Neckarsulm, 2. Sept. (Ein Schwefel- undMoorbad?) Vor geladenen Gästen sprach im Nat- haussaal Oberbaudirektor a. D. Dr. Kuckuck aus Heidelberg über das hiesige Schwefelwasser. Durch einen Zufall hat Roigheim in nächster Nähe der Schwefelquellen ein mäch­tiges Torflager. Es besteht also die Möglichkeit, neben dem Schwefelwasser die wirksamen Moorbäder zu benützen. So­bald die Schüttung (Ergiebigkeit) der einzelnen Quellen festgestellt und die Finanzierung gesichert ist, soll nicht mehr gezögert werden, ein Schwefel- und Moorbad zu erstellen.

Großingersheim OA. Besigheim, 2. Sept. (Brand­stiftung.) Am Sonntag abend brach in der Feldscheuer der Sturmsederschen Gutsverwaltung plötzlich Feuer aus, das binnen kurzer Zeit den ganzen 26 Meter langen und 14 Meter breiten Vau erfaßte und in Schutt und Asche legte. Es wurde der gesamte reiche Ernteertrag des Päch­ters Karl Seitz ein Raub der Flammen. Der Schaden dürfte sich auf mindestens 6000 RM. belaufen. Der Brand­stifter ist der ledige 45 Jahre alte Friedrich Reich, der bei seinem Bruder sich als Handlanger betätigte und als etwas beschränkt gilt.

Geislingen, 2. Sept. (Weihe eines Kinder­erholungsheims.) Das neue, herrlich gelegene Kin­dererholungsheim der NS.-Volkswohlfahrt des Gaues WUrttemberg-Hohenzollern auf dem Kuchberg bei Oberböh­ringen, Kreis Geislingen, wurde am Sonntag feierlich eingeweiht. Alle Parteigliederungen waren vor der Red­nertribüne angetreten: Die politischen Leiter, SS., SA., Arbeitsdienst, NS.-Frauenschaft, HI., Marine-HI., BdM. und in der Mitte die 240 Buben, die erste Belegschaft des Heims mit ihren Führerinnen. Abteilungsleiter Pg. Wei- gold und Eauamsleiter der NSV. Kling hielten Ansprachen. Die Anlage ist von der NSV. gepachtet und soll für je vier Wochen 240 Kinder aufnehmen, abwechselnd Buben und Mädel. 40 wohl ausgebildete Vetreuerinnen walten un­ermüdlich ihres Amtes. Die Baulichkeiten bestehen aus einem Verwaltungsgebäude, vier Wohnhäusern, Wirt­schaftsgebäude, Turnhalle, Krankenstube, Garage und an­derem.

Eybach OA. Eeislingenn, 2. Sept. (Tödlich abge­stürzt.) Am Sonntag ist am Lochfelsen bei Eybach "der 22jährige Elektromechaniker Hermann Herb aus Göppingen abgestürzt. Der Abgestürzte trug schwere Verletzungen da­von und wurde mit dem Sanitätsauto in das Eeislinger Krankenhaus eingeliefert, wo er, ohne das Bewußtsein wie­der erlangt zu haben, verschied. Er befand sich in Gesell­schaft von Freunden, die den Verunglückten nur noch schnell­stens bergen konnten.

Leinzell OA. Gmünd, 2. Sept. (Brand.) Die mitten im Ort stehende Schloßscheuer des Barons Lang in Leinzell ist völlig niedergebrannt. Neben den Futter- und Getreids- vorräten und der Fahrnis sind auch zwei Schweine und eine Anzahl Geflügel verbrannt. Außer Baron Lang sind auch verschiedene Bauern, die als Pächter hier Frucht und Oehmd lagern hatten, durch dieses Brandunglück schwer geschädigi worden.

Lauchheim OA. Ellwangen, 2. Sept. (Reichs statt­halterbesuch.) Die Ortsgruppe Lauchheim der NSDAP, beging am Sonntag die Feier ihres fünfjährigen Bestehens. Die Eröffnungsansprache bei dem Festakt hielt der Grün­der und erste Leiter der Ortsgruppe, Baron Wrangett- Schönberg, während für den Kreis Ellwangen Kreisleiter und Bügermeister Kölle das Wort ergriff. Reichsstatthalter und Gauleiter Murr gab mit einer Ansprache der Fünf­jahresfeier die Weihe.

Ebhausen OA. Nagold, 2. Sept. (Tödlicher Un­fall.) Das 6jährige Bübchen des Hans Reichert spielte auf den aufgeschichteten Balken aus dem Umbau eines Nachbarhauses. Einer der Balken kam ins Nutschen und schlug dem Kind ins Genick, so daß der Tod auf der Stelle eintrat.

Laupheim» 2. Sept. (Bubenstreich.) Am Samstag vergnügte sich eine Anzahl Buben mitSoldäterlesspielcn". Dabei kamen sie auf die Idee, eine Bierflasche mit Karbid zuladen und sie dann mit Hilfe von Wasserzugabe zur Ex­plosion zu bringen. Ein etwa lOjähriger Junge, der auch dabei war, kam nicht schnell genug vom Platze, als die Flasche explodierte. Dabei drang ein Splitter der Flasche ihm ins Auge. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe war es nicht mehr möglich, das Auge zu retten.

Tuttlingen, 2. Sept. (Den Verletzungen er­legen.) Der in Valingen bei einem Motorraduufall schwer verunglückte Fahrlehrer Brenner von hier ist seinen Verletzungen erlegen.

Ravensburg» 2. Sept. (Ehrung.) Rechnungsrat Wil­helm, Haug beim hiesigen Amtsgericht, der 44 Jahre nn Dienste des Staates steht, erhielt eine Anerkemiuag" urkünde des Führers überreicht.

Mühlacker, 2. Sept. (Zssam m e nsto ß.) Der 33 Jahre alte Ferdinand Huber aus Enzberg stieß auf der Straße MühlackerEnzberg mit einem dort parkenden Lastzug io heftig zusammen, daß er bei dem Sturz tödlich verletzt wurde.

Biberach, 2. Sept. (Richtfest.) Der Ban der neuen Kreissparkasse, der Ende Mai d. I. unter der Leitung der beiden Architekten Schlachter und Eaupp begonnen wurde, wurde am 29. August aufgeschlagen. Am Samstag fauo nun das Richtfest bei strahlendem Himmel statt.

Jsny, 2. Sept. (Vran d.) Am Samstag nacht bemerkte der Posten des SA.-Hilfswerkslagers einen Vrand. Es brannte bei der Bodenmühle, Gemeinde Neutrauchburg. Ein Uebergreifer. auf das etwa 1015 Meter entfernte Wohngebäude wurde verhütet. Die Säge ist vollkommen niedergebrannt. Die Entstehungsursache ist unbekannt.

Aus dem Gsrichtssaal

Das Reichsgericht zum Grundsatz der Vertragstreue

Schwenningen, 2. September. Vor einiger Zeit ist mitgeteilt worden, daß der bekannte Rechtsstreit des ehemaligen Betriebs­direktors Distel von Schwenningen gegen die Stadtgemeinde Schwenningen vor dem Reichsgericht durch Wiederherstellung des zu Gunsten von Distel ergangenen Urteils des Landgerichts Rottweil seine Erledigung gefunden hat. Die schriftliche Be­gründung des Urteils des Reichsgerichts liegt nunmehr vor. Sie ist wegen der entschiedenen Betonung des Grundsatzes der Vertragstreue von allgemeinem Interesse.

Distel war anläßlich des Verkaufs des Städtischen Elektrizi­tätswerks in Schwenningen im Jahr 1929 aus den Diensten der Stadtgemeinde ausgeschieden; dabei schloß die Stadtgemeinde mit ihm ein Abkommen, in dem ihm ein gewisser laufender Unterhaltsbeitrag für die Zuknft zugesichert wurde. Er erhielt außerdem von der Käuferin des Elektrizitätswerks eine größere Kapitalabfindung.

Im Frühjahr 1933 sperrte die Stadtgemeinde die Leistung des Unterhaltsbeitrags. Distel verklagte die Stadtgemeinde auf Weiterzahlung. Diese erhob gegen ihn insbesondere den Vor­wurf der Bestechlichkeit und des Betrugs. In Uebereinstimmung mit dem Landgericht, das die Stadtgemeinde zur weiteren Zah­lung des vollen Betrags verurteilte, kam das Oberlandesgericht zu dem Ergebnis, daß die gegen Distel erhobenen Vorwürfe un­begründet seien. Das Oberlandesgericht hatte aber aus allgemei­nen Erwägungen, die in der heutigen Rechts- und Staatsauf­fassung liegen, Distel nur die Hälfte des ihm versprochenen Unterhaltsbeitrags zuerkannt.

Das Reichsgericht hat, wie amtlich berichtet wird, dieses Ur­teil des Oberlandesgerichts mißbilligt und sagt: Das Oberlandesgericht sei bei seinen allgemeinen Erwägungen zu verfehlten rechtlichen Schlüffen gelangt. Es könne keine Rede davon sein, daß der Richter berechtigt wäre, eine klar verein­barte Vertragsleistung, wie die hier vorliegende, in Geld fest­gesetzte Rente, bei der über die Art der Bewirkung kein Streit herrsche und herrschen könne, deswegen-herabzusetzen und damit in den bestehenden Vertrag einzugreifen, weil das öffentliche Interesse von der Stadtgemeinde infolge eines Irrtums nicht so gewahrt sei, wie dies nach Meinung des Oberlandesgerichts bei Kenntnis der Sachlage geschehen sein würde Der Grund­satz, daß Verträge einzuhalten seien, bedeute, daß ihr wirtschaftliches Ergebnis auf ihren rechtlichen Bestand ohne Einfluß bleiben müsse Erweise sich eine Vereinbarung, die vom Standpunkt des von jedem Vertcagsteil zu fordernden anstän­digen Verhaltens beim Vertragsschluß einwandfrei und unan­fechtbar sei, auf Grund nachträglicher berichtigender Kalkula­tion als unvorteilhaft für einen der Vertragsteile, so fordere der Grundsatz der Vertragstreue, zu dem gegebenen Wort zu stehen

Urteil gegen die Redemptoristen-Patres

Berlin, 2. September. Nach dreitägiger Verhandlung verkün­dete der Vorsitzende des Berliner Sondergerichts am Montag das Urteil gegen die 9 Geistlichen des Redemptoristen-Ordens, die sich unter der Anklage des Devisenverbrcchens und anderer Straftaten zu verantvorten hatten.

Der 49jährige Wilhelm Brinkmann aus Bochum erhielt wegen fortgesetzten Devisenverbrechens in Tateinheit mit teils ein­facher, teils schwerer Urkundenfälschung und Devisenvergehens 6 Jahre 1 Monat Zuchthaus, 6 Jahre Ehrverlust, 100 300 RM Geldstrafe und 184 000 RM Wertersatz, der 55jährige Wilhelm Platte aus Bochum 2 Jahre 0 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehr­verlust, 30 000 RM Geldstrafe und als Gesamtschuldner mit Wilhelm Brinkmann 16 241 RM Wsrtersatz, der 66jährige An­ton Walz aus Aachen 3 Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust, 50 000 RM Geldstrafe und 107 000 RM Wertersatz, der 53jäh- rige Wilhelm Mandel aus Bonn 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust, 10 000 RM Geldstrafe und 37 000 NM Wertersatz, davon in Höhe von 5000 RM als Gesamtschuldner mit Walz, der 50jährige Johannes Kugel aus Heiligenstadt 3 Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverlust, 10 000 RM Geldstrafe und 21000 RM Wertersatz, der 51jährige Johann Peter Kox au Heiligenstadt 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus, 2 Jahre Ehr­verlust, 10 000 RM Geldstrafe und 16 000 RM Werterfatz als Gesamtschuldner mit Kugel. Der 40jährige Karl Feldmann aus Trier erhielt wegen Begünstigung 4 Monate Gefängnis, die als durch die Untersuchungshaft verbüßt gelten. Der wegen Be­günstigung angeklagte 51jährige Nikolaus Zoller aus Bonn wurde freigesprochen. Gegen den 55jährigen Bernhard Brink­mann aus Vaals (Holland) wurde das Verfahren abgetrennt, l da sich noch eine nähere Untersuchung der Umstände auf dem

Postscheck-, Sparkassen- und Bankkonto des Klosters aus der Zeit von Ende Mai 1933 bis Ende 1934 erforderlich macht.

Den Verurteilten wird die Schutz- und Untersuchungshaft in voller Höhe angerechnet. Für die Geldstrafen, den Wertersatz und die Kosten des Strafverfahrens und der Strafvollstreckung wurde die Mithaftung der Redemptoristenklöster Bochum, Trier und Heiligenstadt, sowie des Provinzialrats des Ordens aus­gesprochen.

Rufall ekies Stuttgarter Motorrads bei Treiburg

Zwei Tote, ein Schwerverletzter

In der Nähe von Waldkirch ereignete sich am Sonntag vor­mittag ein schweres Motorraüunglück, dem zwei Personen zum Opfer fielen. Das von Ehrensried aus Stuttgart-Degerloch ge­steuerte Motorrad mit Beiwagen geriet in erheblicher Geschwin­digkeit in einer Kurve zu weit nach links und fuhr über die Straße hinaus. Der Beifahrer war sofort tot. Der zweite Bei­fahrer, der aus dem Soziussitz saß, erlitt so schwere Verletzungen, daß er am Sonntag nachmittag im Waldkircher Krankenhaus verstarb. Bei Len Toten handelt es sich um Benkendörfer aus Bad Cannstatt und einen Mechaniker Boyer aus Düsseldorf. Der Motorradfahrer Ehrenfried wurde mit einem Oücrschenkel- bnrch ins Krankenhaus euigeliejert. Er dürste mit dem Leben davonkommcn.

Kleine Nachrichten ans aller Welt

Kriegsopferehrentag in Kiel. Ueber 50 000 Frontkame­raden ..nd Kriegsopfer waren aus Schleswig-Holstein, Ham­burg, Lübeck, Mecklenburg und Osthannover zum Front­soldaten- und Kriegsopferehrentag der Eauinspektion Nord der NSKOV. nach Kiel gekommen Reichskriegsopferführer Oberlindo'ber hielt dabei eine größere Rede.

Zugnnfall bei Nürnberg. Am Sonntag kurz vor 20 Uhr stieß im Bahnhof Ansbach die Lokomotive des Nebenbahn­zugs AnsbachVechhofen bei einer Nangierbewegung mit der Lokomotive des einfahrenden D 87 MünchenHamburg zusammen. Beide Lokomotiven entgleisten. Von den Rei­senden des D-Zuges wurden mehrere leicht verletzt. Zwei Reisende und der Lokomotivführer der Nebenbahnlokomo­tive wurden schwer verletzt.

Verkehrsunfälle in Berlin. Am Sonntag abend stieß in Spandau ein Omnibus init einein Omnibus der Ofthavel­ländischen Kreisbahn zusammen. 31 Fahrgäste wurden mehr oder weniger schwer verletzt. In Verlin-N. stießen ein Omnibus der Linie S und ein Triebwagen der Straßen­bahnlinie 62 zusammen. 14 Fahrgäste wurden verletzt.

Rettung der Bergsteiger im Höllentalgebiet. Wie die Deutsche Vergwacht mitteilt, wurden die Touristen, Hans und Walter Schmidt aus Plauen i. V. am Sonntag nach­mittag mit Erfrierungen auf der Notstandshlltte an der inneren Höllentalhütte aufgefunden und zu Tal gebracht. Die Bergsteiger waren bereits am vergangenen Mittwoch von schlechtem Wetter überrascht worden und haben sich in dem Hiittchen aufgehalten, bis ihnen Hilfe gebracht werden konnte.

In den Allgäuer Bergen abgestürzt. Am Sonntag nach­mittag kam am Nebelhorngipfel ein Bergsteiger, der mit einer Touristengesellschaft aufgestiegen war, dem Eipfelrand zu nahe und stürzte 200 Meter tief ab. Die Personalien des Abgestürzten sind noch nicht festgestellt.

Ein Vermißter zurückgekehrt. Die Deutsche Vergwacht teilt mit: Der am Montag vermißt gemeldete Fähnrich Her­mann ist laut Mitteilung seiner Vorgesetzten Stelle wohl­behalten zurllckgekehrt. Er hatte sich an einer Rettungs­expedition beteiligt, wodurch seine verspätete Rückkehr ver­anlaßt wurde.

Warum Schwcine-Zwischenzählung? Am 4. September 1935 wird wiederum, so schreibt die Landesbaueruschaft Württemberg, eine Schweine-Zwischenzählung durchgeführt. Gewiß gehört es nicht zu den Annehmlichkeiten/wenn statt einmal im Jahr jedes Vierteljahr vom Bauern gefordert wird, genaue Angaben über seinen Bestand an Schweinen zu machen. Daß dies jedoch nötig und vor allem für die Beteiligten nützlich ist. hat wohl in­zwischen jeder eingesehen. Bestimmt hat aber ein jeder die wohl­tuenden Folgen verspürt, die in einem jederzeit auskömmlichen Preis zum Ausdruck kommen. Für die Durchführung der Markt­ordnung ist aber laufend eine genaueste Kenntnis der vorhan­denen und zu erwartenden Bestände an Schlachtvieh notwendig. Ties war auch der Grund, die Zählung vierteljährlich durch- zuführen.

Es muß immer wieder betont werden, daß es nur im In­teresse des Bauern liegt, wenn er diese Angaben aufs genaueste macht. Wenn der deutsche Bauer bedenkt, daß sein dänischer Kollege statt viermal im Jahre alle sechs Wochen, also fast neunmal jährlich, Angaben über seine Bestände machen muß. fo mag er daraus ersehen, daß er nicht mehr nach seinem Schweinebestand gefragt wird, als unbedingt nötig ist.

Das Wetter ^

für Mittwoch

Bei östlichem Hochdruck und einem nur schwachen Tief­druckgebiet über Schottland ist für Mittwoch vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Herausgeber und Verlag- Duchdruckcrei und geitungsverlag Wildbader Tagblatt Wilübaoer Badblatt, Wttdbad un Schwarzwalo (Inh. Th. Gack) DA. 7. SS. ?!>!> Zur gelt ist Preisliste Nr. 2 gültig.

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