„Der Kampf gegen die Motte ist alt. Schon die alten Aegypter haben sich damit beschäftigt, Alles war aber bisher vergeblich. Wir haben ihn nun vorläufig abgeschlossen, weil wir nämlich jetzt ein sicheres Mittel gegen Motten haben."
„Das klingt fast unwahrscheinlich".
„Es ist aber so. Bisher versuchte man, die Motten durch Duftstoffe zu bekämpfen, indem man Naphtalin, Kampfer ^ und ähnliche Mittel im Schrank ausstreute oder Mottenkugeln in die Taschen steckte. Dieser Kamps hat sich nicht bewährt. Man kann die Motten dadurch verscheuchen, aber nicht abtöten. An sich sind diese Mittel dazu wohl in der Lage, wenn nämlich der Duft stark genug konzentriert werden kann. Das ist aber im Zimmer oder im Schrank nicht möglich. Neue Luftzufuhr läßt sich nicht verhindern. Ein anderer Weg ist der, daß man seine Kleidungsstücke im Sommer in einem Konservierungsgeschäft aufbewahrt. Das ge- s schieht in unterkühlten Kammern. In dieser Untertemperatur können die Motten nicht dauernd leben, sie sterben schließlich ab. Leider find die Sachen dann dem Gebrauch entzogen..
„Welches ist nun der neue Weg?"
„Der Kampf nicht gegen die Motte selbst, sondern gegen ihre Nahrung. Das mußte untersucht werden. Wir kannten ja die Lebensweise dieser grauen Gesellen kaum Ziel war, den Stoff selbst von vornherein mottensicher zu machen." „Gaben Sie die Anregung dazu?"
„Nein, wir hier in den Laboratorien zur Bekämpfung aller Wirtschaftsschädlinge haben nur die Mittel, welche die Industrie uns oorlegt, auf ihre Wirkung zu prüfen. Diese Prüfung ist nicht einfach, sie dauert mindestens zwei Jahre und wird nach jeder Richtung durchgeführt. Bewährt sich s das Mittel, so wird es in das amtliche Verzeichnis aufge- ' nommen, das wir führen. Das hat natürlich seine besondere ; Bedeutung für die herstellende Firma."
„So haben Sie also zunächst mit einer Mottenzucht begonnen?"
„Keineswegs, aber glauben Sie ja nicht, daß es so einfach ist, Motten zu züchten. Sie brauchen bestimmte Temperatur und vieles mehr. In ganz Berlin werden Sie eher ! 5000 Brillanten auftreiben können, wenn Sie das nötige Geld haben, als 5000 Motteneier. Aber jenes große chemische Werk, das uns das neue Mittel eingereicht hatte, besitzt zwei unbewohnte Villen, die seit Jahren der Mottenzucht dienen. Sechs Mädchen betreuen dort diese lieblichen Tiere, die in großen isolierten Blechbehältern gezüchtet werden. Von dorther haben wir für den ersten Versuch 5000 Motteneier bezogen, und wenn wir wieder welche brauchen, bestellen wir neue, so daß wir jährlich auf vierzig- bis fünszig- taujend Motteneier kommen. Wir haben dann die Versuche : ganz von neuem begonnen und die Lebensweise der Motte beobachtet. Sie hat ihre Feinde wie jedes andere Lebewe- , sen. nämlich Milben und gewisse Schlupfwespen. Wir haben i festgestellt, was die Motte frißt und was sie verdaut Sie : lebt in der Natur in verlassenen Vogelnestern, in Schlupf- : winkeln und Gängen von Mäusen und ähnlichem Getier, wo noch Wärme ist und sie ihre Nahrung findet: Haare, Federn. Fellreste. Roßhaar ist beispielsweise eine Lieblings- speiie Wolle besteht ja nun bekanntlich aus Haaren, daher - ist sie von der Motte sehr bedroht. Um ganz sicher zu gehen, . haben wir selbst die Wolle besorgt, auf dre wir die alsbald auskriechenden Larven setzen Es kam darauf an, die Speise- : karte der Motte einzuengen. Wie man Spiritus denaturiert, : also für den menschlichen Genuß unbrauchbar macht, jo c mußte auch die Wolle gewissermaßen vergällt werden, daß : sie für die Motte ungenießbar wird Wir setzen die Tiere - auf unpräparierte und auf präparierte Wolle. Sehen Sie, das ist das Ergebnis!" :
Professor Hase holte aus einem Schrank zahlreiche kleine Elasbehälter, in denen man immer wieder sah, wie die unpräparierte Wolle von den Motten durchlöchert wurde, während die präparierte unberührt blieb !
„Wie lange dauerten diese Versuche?"
„Ueber vierzehn Jahre lang, bis wir 1933 zu einem abschließenden Gutachten kamen. Biologen, Wolltechniker und Chemiker haben hierbei zusammengearbeitet. Es kam darauf an, daß diese Imprägnierung die Wolle in keiner Weise schädigte, weder ihren Glanz noch ihre Haltbarkeit oder Farbechtheit. Der getränkte Stoff darf die Haut nicht ätzen! ! andernfalls könnte man ja auch die Wolle in einer Subli- s matlösung tränken, was durchaus wirksam ist. Wichtig war s vor allem, daß bei diesen Verfahren der Gegenstand jeder- ^ 'zeit gebraucht werden kann, für die Motte aber einfach als ! Nahrung nicht mehr in Frage kommt"
„Dann ist also das Mottenproblem gelöst?"
„Gewiß, allerdings kann dieses Mittel im Haushalt nur schwierig angewandt werden, es fehlt an den geeigneten Gesäßen, deshalb ist es den chemischen Anstalten Vorbehalten, die Stoffe mottenfest zu machen. Ein einmaliges Verfahren genügt für viele Jahre, falls es sich nicht um Stoffe s handelt, die oft gewaschen werden."
„Ist die Mottenplage eigentlich im Rückgang?"
„Man sollte es vielleicht annehmen, aber es stimmt nicht. Wir ziehen die Motten in unsere Wohnung, sie werden sozusagen Haustiere. Unsere Wollvorräte, vor allem aber Zentralheizung und Warmwasser holen sie herein. Die Motte findet hier leichter ihre Nahrung als draußen in der Natur. Bei dieser Gelegenheit muß ich Sie aus einen anderen Schädling Hinweisen, der ein noch viel härterer Sünder als die Motte ist, einen kleinen Kaser, Anthrenus, man nennt ihn allgemein Blumenkäfer. Er lebt auf den Blüten unserer Gärten. So kommt er ins Haus hinein. Seine Larven und ungeheuer gefräßig und greisen mit Vorliebe Wolle an. Während die Motte mehr in der Fläche frißt, bohrt sich diese Larve senkrecht durch das Gewebe. Aber auch gegen diesen Käfer hilft jenes chemische Mittel, wie > ere Versuche zeigen.
Wie groß der jährliche Schaden durch Mottenfraß ist, läßt sich kaum beziffern, aber er dürfte ganz erheblich sein. Volkswirtschaftlich hat darum jedes Mittel eine große Bedeutung. Ein Erotzstaat ist bereits dazu übergegangen, die staatlichen Wollvorräte von vornherein mit jenem Mittel zu behandeln. Wir müssen fast unsere ganze Wolle einführen, deshalb also haushälterisch mit ihr umgehen und sie schützen. Die Motte ist in wahrem Sinne des Wortes ein arger De- nisenfresser. _
Die vier allen Männer
Von P. Bergenholt.
In der Straße, wo ich wohne, Hausen in einem kleinen Heim vier alte Männer. Sie haben durch die Dauer des Zusammenseins und der Gewöhnung ebensoviel Aehnlichkeit miteinander, wie durch d» Entfernung ihres Alters von
dem kämpferischen Trubel des Lebens. Da die auch schon betagte Wirtschafterin Rosine ihnen das Hauswesen besorgt, sind sie sauber, aber ein wenig unordentlich gekleidet, doch das macht ihnen nichts aus.
Aus unseren Begegnungen ergab sich eine gewisse Vertraulichkeit. jodaß ich über ihre Lebensumstände Einiges jagen kann: Jeden Tag früh öffnen sich gleichzeitig vier zur Treppe mündende Türen. Vier Stimmen rufen nach unten: „Morgen, Rosine!", warten den Eegengruß ab und ertönen wieder „Kaffee kochen!" Tagsüber gehen die Bier ihrer Beschäftigung nach Abends leien, rauchen, erzählen sie, spielen Schafskops und trinken ein Schnäpschen.
Einmal die Woche gehen ne ipazieren Ihre Weißbäcte, die im rechten Mundwinkel vom Pseijenjchmurgei geröstet sind, wehen Unglaubliche Kappensormate sitzen au> den Köpfen. Jeder trägt links einen grauen Schirm, den ne altmodisch Entoutcas nennen Bei Regen stecken sie in Pelerinenmänteln, die sie sehr stolz Havelocks heißen — So gehen die Vier
Dem Blauhimmel und der Sonne sind sie so aufgetan, x ! daß sie nur immer schauen und staunen Die Freude daran ^ steht blank in ihren Augen, die aber bisweilen auch ande- s ren Dingen ofsen sind: ' !
Kindern begegnen sie gütig Zierlichen Jungfräulein fast s schwerenöterisch und unter geneigten Stirnen, um ihnen so j unterm Hutglockenrand neckisch ins Gesicht sehen zu können I Aelteren Frauen gegenüber ist eine höllische Reserve dann. , Vor älteren Männern etwas wie Neugier, daß es noch mehr solch komische Käuze geben soll Bei übertriebener Ele- j ganz und stutzerhafter Geckerei stoßen die Viere sich an. blei- ! ben stehen, kichern und jagen wie aus einem Munde. „Got- s tenee! 2s das ne verrückte Welt geworden! .." l
Vor acht Tagen war in dem sonstigen Gleichmaß ihres Gehens und Umsichschauens etwas Unbehagliches, Störendes, wenn man will: Streitbares! — Und da sie nicht geschlossen auftraten, sondern in loser.Reihe, mit Abständen, die auf gegenseitiges Verschnupftjein deuteten gesellte ich mich dazu und fragte teilnahmsvoll, was es gebe. — Da lagte der erste:
„Uns ist ein herrenloser Hund zugelaufen!" Der zweite: „Er gehört uns Allen." Der dritte aber wehrte ab: „Das sollt euch jo passen! Ich Hab ihn zuerst gefüttert!" Der vierte entschied: „Ich Hab das Recht an ihm. denn ich Hab ihn Bulli getauft, und darauf hört er!" Nach diesen Erklärungen rückten sie dicht aufeinander und stritten erneut, wer eigentlich den Hund führen solle.
Die Sache war aber noch komplizierter, weil Rosine ihrerseits den Bulli beanspruchte, und zwar mit der immerhin triftigen Begründung: Sie allein habe die Last von dem Vieh! Und wenn sie schon, da Bulli sich sehr ungehörig aufführe, für die ganze Schererei auskommen müsse, so habe sie auch ein unzweideutiges Recht.
- Das erwogen die Vier reiflich und ziemlich heftig. Und s so sehr sie unter sich uneins waren, wer von ihnen Bulli an ! der Leine halten dürfe, io einzig geschlossen war ihre Front s gegen die Wirtschafterin. Es fiel sogar das Wort: „Kündi- i gung", ohne nennenswerten Widerspruch zu finden s
Als ich sie abends wieder sah, war etwas Frohes, ja Tri- i umphierendes in ihnen. — Sie kamen gradwegs vom Seiler, hatten eine unwahrscheinlich lange Hundeleine gekauft und sie dort gleich auf ein tüchtiges Ende hin aufzwirbeln lassen, fodaß jetzt jeder von ihnen einen der vier Stränge halten konnte. Eine Helle Freude war in ihnen, daß sie der Rosine ein Schnippchen geschlagen ..
Gestern sind die vier Alten mir wieder begegnet Jeder hatte eine Strähne der Hundeleine in der Hand. Freudig erregt hielten sie vor mir und jagten in Eins: „Nun haben wir ihn doch Alle am Bändel!" Mir schien es umgekehrt: Denn Bulli zockelte bald nach rechts, wo er an Straßensteinen unerhört interessante Erlebnisse erschnoberte. bald nach links, wo er besondere Freiheiten witterte: bald geradeaus, wo er dreibeinig balancierte. — Und die Vier immer hinterdrein.
„Da wir mit Rosine verkracht sind, ist er all unsere Freude!", lobten sie. Einer meinte: „Selbst geheiratet hätt ich sie, nur um Bulli zu behalten!", und er forderte Anerkennung: „Jsts nicht ein süßes Viech?" Die Anderen taten wichtig: „Aufs Wort gehorcht der Bulli! Aufs Wort!", und sie riefen lockend: „Komm Bulli! Komm!" Der aber kam nicht, sondern trottelte weiter, wohin es ihm gefiel: und sie folgten ihm im Zickzack.
Eine Stunde später traf ich sie in einem Gartenlokal, wo : sie den Kaffee nahmen. Sie aßen Kuchen und hatten Bulli ! Schlagrahm bestellt. Da der Garten dicht besetzt war, siel : alle Aufmerksamkeit auf das merkwürdige Viergespann, und ! da es wähnte, das Interesse gelte Bulli, jo lächelte es ver- s kindlich und sprach über ihn, wie etwa Mütter kleine Kin- i der loben und tätscheln, weil sie widerstrahlender Teilnahme i gewiß sind. j
„Er ist ein kleines Wollknäuel mit Zähnen oorne darin!", c jagte einer der Vier wohlwollend. Der zweite zärtelte: ' „Manchmal hat das Knäuel goldkluge Augen!" Der dritte ! tat nachdenklich: „Mir erscheint er wie'n Zottelmuff, man i sollte ihn kaum für einen veritablen Hund halten!" Und Beifall heischend nickte der vierte: „Ein Wunder ist dieser Muff! Bellen kann er und laufen und fressen!" — So spra- j chen die Vier und schauten erfolgssicher umher.
Es begab sich aber, daß Bulli seine Sahneschnauze über . den Foulard-Rock einer Dame schwabberte: und da er an- z schließend sich an dem Stempel des Nachbartisches produ- ! zierte, gleich nachher wieder einen Dobermann ankläffte,
! was der sich nicht bieten ließ, so entstand in der Dichte des Kaffeegartens etliche Unlust, ja, man kann jagen. Unwil- s lige Erregung!
! Der Kaffeewirt kam: „Das geht hier nicht, meine Her- i ren!" Die fragten etwas pickiert: „Was geht nicht?" Der s Mann verdeutlichte: „Das mit Ihrem Feldwaldwiejen- j pintscher!" Sehr gekränkt zahlten dre Vier. Der Aelteste,
! aber gab sich das Recht zum Schlußwort: „Wissen Sie denn, obs ein Pintscher ist?!" Und als der Kaffetrer höflich kühl verneinte: „Warum beleidigen Sie also Bulli und uns?"
Dann nahm jeder der Vier unter murmelndem Protest seinen ZügelanteH und sie sagten hörbar: „Da haben wirs ja bei der Rosine noch bester!" . Und sie trottelten nach Hause: Der Bulli voraus, sie hinterher, vorwärts, rück- wärts, rechts und links Ganz wie es Bulli beliebte.
Dabei aber fanden sie ihre gute, ichöne Freude wieder: s An dem Himmelsblau, Sonnenglanz, Feldergrün und Vogelfang. Auch an Bulli und ihrem Spaziergang mit ihm. Und als einer der Vier nun ein ganz vergessenes, altmodisches Lied zu summen begann, da summten'die Anderen alle leise mit_
Das NSKK.,
sem Wesen und seine Aufgaben
NSK. Neben der SA. und SS. steht als selbständige Gliederung der NSDAP, ihre motorisierte Einheit, das Nationalsozialistische Kraftsahr-Korps.
Herangewachsen aus der Motor-SA. und dem NSKK. der Kampfjahre, erzogen und bewährt im Geiste der SA., seine Kraft schöpfend aus der freiwilligen Einsatzbereitschaft und weltanschaulichen Festigung seiner Männer, ist das Korps der berufene Banner- und Willensträger des Motoriste- rungsgedankens im neuen Deutschland.
Je höher der Stand der Motorisierung, desto stärker die Abwehrkrast der Nation!
In der Vertiefung dieser Erkenntnis und der systematischen Wegbereitung ihrer praktischen Auswirkung im nationalsozialistischen Gemeinschaftsgeist erblickt das NSKK. eine seiner wichtigsten Aufgaben. So findet denn nicht allein der Parteigenosse, sondern auch die in der HI. und Arbeitsdienst Heranwachsende motorsportliche Jugend in ihm eine gleich willkommene Aufnahme.
Die über das ganze Reich verteilten Motorsportschulen des NSKK. sorgen in sechswöchigen Kursen für eine planmäßige fahrtechnijche, sportliche wie weltanschauliche Nachwuchsschulung.
Der junge Fahrer, der aus ihnen hervorgeht, wird, wenn die Zeit seiner Wehrpflicht gekommen ist, wohlvorbereitet an Körper und Geist mit Stolz das Kleid ves Waffenträgers der Nation — der Wehrmacht — tragen und nach ihrer Ablegung als ganzer Manik wieder in die Reihen des Korps zurückkehren, um nunmehr in der großen Kameradschaft seiner Breitengliedernng — die, heute unterteilt in vier Inspektionen, drei Motvrgruppen und 21 Brigaden, annähernd eine halbe Million deutscher Kraftfahrer in freiwilliger Deinstleistung umfaßt — seine Aufnahme zu finden.
Hier in dem festen Zusammenhalt weltanschaulich gleichgerichteter Männer, die sich nach harter Tagesarbeit zu Sturmabenden und sonntäglichen Uebungsfahrten im nationalsozialistischen Gemeinschaftsgeiste zusammenfinden, wird er nicht nur seine Spannkraft bewahren, sondern auch die erworbenen Kenntnisse festhalten und vertiefen.
Der vom NSKK. getragene Kraftfahrgeländesport ist dazu wie kein zweiter geschaffen. An ihm teilzunehmen, erfordert den ganzen Mann! Mut, Ausdauer, rasche Entschlußfähigkeit, Orientierungsvermögen und körperliche Gewandtheit sind neben der Beherrschung der Maschine seine wichtigsten Voraussetzungen.
So ist das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps der Jungbrunnen und Kraftspeicher der motorisierten Nation: Treu, opferwillig und einsatzbereit!
„Das Nationalsozialichische Kraftfahr-Korps" nennt sich ein kleines Buch, das in geschmackvoller Ausfertigung nunmehr allen Dienststellen des Korps selbst und der Partei vorliegt. Es enthält einen genauen Ueberblick über die Gliederung des NSKK., das, was häufig noch übersehen wird, eine vollkommen selbständige, dem Führer direkt unterstellte Gliederung der NSDAP ist Blättert man dieses kleine Buch durch, so erkennt man erst, welche gewaltige Organisation hier vom Korpssührer AdolsHühn- lein geschaffen worden ist, um dem Führer einen machtvollen Träger des deutschen Kraftfahrsports und eine weltanschauliche Schule im Rahmen der Partei zur Verfügung zu stellen.
Rundfunk
Programm des Reichssenders Stuttgart
Sonntag, 14. Juli
6.00 Aus Hamburg: Hafenkonzert 8.00 Zeitangabe, Wetterbericht 8.05 Gymnastik (Eluckerj 8.25 Bauer, hör zu!
8.45 Evangelische Morgenfeier
10.00 Aus Hamburg: Deutsche Morgenfeier der Hitlerjugend
10.30 „Ein entdeckter alter Meister"
11.00 Das deutsche Lied (2.)
11.80 Aus Mannheim: Bläserkammermusik 12.00 Aus Berlin: Mittagskonzert 13.00 Kleines Kapitel der Zeit
13.50 Aus Heidelberg: Aus der Probenarbeit der Heidelberger Reichsfestspiele 14.00 Kinderstunde
14.46 Die Viertelstunde für Handel und Handwerk 15.00 Aus Koblenz: „Stuttgarter Sänger fahren zum Rhein"
15.30 Aus Baden-Baden: Ein Sommertag in Baden-Baden 16.00 Aus München: Nachmittagskonzert
18.00 „Mit dem Rennboot von Meersburg bis Lindau"
18.30 Aus Karlsruhe: „Die Wach zieht auf!"
19.30 „Turnen und Sport — haben das Wort"
20.00 Heiter beschwingt!
! 22.30 Aus München: Es spielt das Tanzfunkorchesier l Dazwischen aus Budapest: Schwimmländerkampf Ungarn
< —Deutschland von 23.00—23.15
! 22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter- und Sportbericht c 24.00 Nach Frankfurt: Nachtmusik
! Montag, 15. Juli
S.00 Frauenfunk: Gespräch mit einer Votanikerin über ihre Reisen in Afrika
10.15 Aus Köln: „Der junge Beethoven"
12.00 Aus Hannover: Schloßkonzert
16.00 Aus Baden-Baden: Heitere Musik am Nachmittag 17.00 Nachmittagskonzert des Rundfunkorchesters
18.30 Nach Hamburg: Hitlerjugend spielt Volksmusik aus der Zeit vor Bach
19.00 Aus Frankfurt: Unterhaltungskonzert
19.45 „Französische Frontkämpfer sehen das neue Deutschland" 20.10 „Zoo-Bummel"
21.00 Von Augsburg (aus Oberstdorff: „Stubenball in Oberstdorf"
22.30 Aus Breslau: Abendkonzert der Orchestergemeinschaft der Landesmusikerschast Schlesien
24,00 Aus Franksurt: Nachtkonzerl
Dienstag, 16. Juli
10.15 Englisch für die Unterstufe 12.00 Aus Leipzig: Mittagskonzert
15.15 Blumenstunde
15.45 Tierstunde
16.00 Aus Greiners Großgaststätten im Hindenburgbau: Heitere Musik am Nachmittag 17.00 Aus Königsberg: Nachmittagskcmzert
18.30 Französischer Sprachunterricht
19.00 Blaskonzert der SA.-Standartenkapelle IIS
19.45 „Erzähle, Kamerad!"
U.10 Aus Berlin: „... und du, mein Schatz, bleichst hier