der NSDAP, geführten Kampf gegen Ne Konsumgenossenschaften als marxistische Einrichtungen hatte den Konsumgenossenschaften bis zur Machtübernahme einen erheblichen Mitgliederschwund gebracht. Während 1924 noch 4,2 Millionen Mitglieder in den Konsumgenossenschaften gezählt wurden sanken sie bis 1932 auf etwas über 3 Millionen herab Die Umsätze in den Konsumgenossenschaften gingen von 1930 bis 1933 von jährlich 1,5 Milliarden RM. auf 721 Millionen RM zurück. Hand in Hand hiermit begann seit der Vankkrise des Jahres 1931 eine ununterbrochene Abhebung von Spargeldern, die trotz der fast in allen Konsumgenossenschaften beschlossenen Auszahlungsbe- schränkungen von einem Bestände von 444 Millionen im Jahre 1930 auf 194 Millionen im Jahre 1933 herabsanken. Diese drei Elemente, Mitgliederschwund, Umsatzverrinoerung und Spargeldabhebung brachten die Konsumgenossenschaften in eine wirtschaftliche Krise, die die Gefahr mit sich brachte, daß ein großer Teil der deutschen Arbeiterschaft seine Spargroschen verlieren, mit seinen Haftsummen in Anspruch genommen und hierdurch in seiner wirtschaftlichen Existenz aufs schwerste gefährdet worden wäre.
Die Reichsregierung konnte dieser Entwicklung nicht untätig zusehen. Sie mutzte, nachdem die Gründe für den politischen Kampf gegen die Konsumgenossenschaften beseitigt waren, auch die letzten Gründe für einen wirtschaftlichen Kamps gegen die Konsumgenossenschaften beseitigen und hat diesen ihren Willen durch das Gesetz vom 21. Mai 1935 klar zum Ausdruck gebracht.
In erster Linie war für die Konsumgenossenschaften die Aufnahme von Spargeldern gefährlich. Sie legten die Kapitalien zum Teil langfristig an und vergrößerten ihren Geschäftsbetrieb in einer Art, der nicht mehr mit dem Genossenschasts- grundgedanken in Einklang zu bringen war. Um diese Gefahr für die Zukunft zu vermeiden, wird durch das Gesetz die Auflösung der Spareinrichtungen vorgesehen. Gleichzeitig werden für die vorläufige Abwicklung der liquidationsreifen Genossenschaften — die ungefähr 60 Prozent der gesamten Bilanzsumme aller Genossenschaften ausmachen dürfte — 60 Millionen RM. Zuschüsse zur Verfügung gestellt.
Die Auflösung der in Frage kommenden Genossenschaften soll dazu beitragen, neue mittelständische Existenzen zu schaffen. Der Reichswirtschaftsminister erteilt durch dieses Gesetz die Vollmacht, die kranken Glieder aus dem Genossenschaftskörper her- ! auszuschneiden, ohne daß hierdurch die Spargroschen des Arbeiters verloren gehen und ohne daß er mit seiner Haftsumme in Anspruch genommen zu werden Gefahr läuft.
Haben Artisten Gemüt?
Humoreske von Hans Riebau
Wir sprachen, da uns einmal wieder gar nichts Besseres einfiel, über „Beruf und Charakter", und es wäre ein langweiliges und sich nur mühselig vorwärts quälendes Gespräch geworden, wenn nicht Hugo so ganz beiläufig gesagt hätte: „Artisten sind übrigens häufig sehr gemütsrohe Menschen."
Dieser Satz rief sofort Karrt aus den Plan, der, bevor er ein schlechter Schauspieler wurde, ein guter Artist war und nunmehr an seinen alten -Beruf wie an ein verlorenes Himmelreich zurückdachte. Kein Wunder, dass Karff die Behauptung von der Eemütsrohsit seiner einstigen Kollegen mit aller Schärfe zurückwies. Kein Wunder, daß Hugo, durch eben diese Schärfe gereizt, nun seinerseits auf den Tisch schlug. Und es wäre zu einem ausgesprochenen Krach gekommen, wenn nicht plötzlich Pundsack. Amateur-Athlet und begeisterter Freund aller Artistik, seinen Schnurrbart gedreht und mit seiner Bärenstimme gerufen Hütte: „Kinder, haltet 's Maul! Ich will Euch eine Sache erzählen, die ich neunzehnhundertunddreitzig in Chikago erlebt habe. Wenn ich damit fertig bin, wird keiner von Euch mehr Sie Frage aufwerfen, ob ein Artist ein Mann mit oder ohne Gemüt ist."
„Also los!" riefen wir (indes Hugo und Karff verbissen schwiegen), denn wir wußten: Die Geschichten, die Pundsack zu erzählen pflegte, waren nicht übel, und vor allem: Sie enthielten zumindest zu fünfzig Prozent die Wahrheit.
„Also paßt mal auf", fing Pundsack an. „Ich lauf' also eines Abends durch die Straßen von Chikago. Plötzlich bleibe ich wie gebannt stehen. Ich bin, wie Ihr wißt, nie in meinem Leben Polizeibeamter gewesen. Aber so ein bißchen Hüter der Ordnung ist im Grunde jeder gute Deutsche, und was ich da sah, mußte nun allerdings alle verborgenen Polizei-Instinkte auf den Plan rufen. Wenige Meter von mir entfernt nämlich machte sich, als ob sich so etwas von selbst verstünde, ein baumlanger Mann daran, die Fassade eines zehnstöckigen Hauses zu erklettern. Natürlich konnte ich so etwas nicht ruhig mit ansehen. „Hallo", rief ich, „Runter da!"
Der baumlange Mensch drehte den Kopf und sah nach unten. Dann sprang er, als ob er gewichtslos wäre, wie eine Heuschrecke vom ersten Stock auf die Straße. „Sie wünschen?" fragte er.
Diese Frage brachte mich ein wenig aus der Fassung. „Benutzen Sie doch lieber das Treppenhaus", murmelte
ich, „es sieht besser aus, und außerdem-"
„Wen geht das alles nichts an?" lächelte der baumlange Mensch. „Sind Sie Polizist?"
„Nein."
„Halten Sie mich für einen Einbrecher?"
»Ja."
„Ausgezeichnet!" rief der Fassadenkletterer. „Dann will ich versuchen. Sie von Ihrem Irrtum zu überzeugen."
Ja, und dann geschah es-"
„Was geschah?" rief die Tafelrunde, denn Pundsack machte eine überlange Pause.
„Ihr wißt", fuhr er schließlich fort, „ich bin ein starker Kerl, früher war ich im Boxverein, später habe ich Jiu-Jtsu
gelernt; aber hier in Chikago-Ehe ich auch nur einen
Gedanken fassen konnte, hatte der baumlange Mensch ein wenig an meinem Handgelenk geknackt, dann war ich gefesselt, dann lag ich mit meinen hundertundachtzig Pfund über seiner Schulter, und dann kletterte er — stellt Euch das bitte vor! — mit mir die Fassade des zehnstöckigen Hauses hinauf."
„Haha!" lachte die Tafelrunde, und sogar Hugo kullerten die Tränen über die Backen, als er sich den Transport des dicken Pundsack vorstellte. Der aber machte eine Handbewegung: „Das alles ist noch gar nichts, Herrschaften, es kommt noch ganz anders. Also der Kerl brachte mich im Verlauf einer Viertelstunde bis zum achten Stock. Dort klopfte er an ein erleuchtetes Fenster. Ein Vorhang wurde zur Seite geschoben, das Fenster öffnete sich, und der Fassadenkletterer sprang in das Zimmer. Dort saßen an einem runden Tisch sieben Männer und spielten Karten. Sie beachteten uns gar nicht, und es schien, als ob der Weg durch das Fenster in diesem Kreise zu den Dingen gehört, über die man weiter kein Wort verliert. Erst als der Fassadenkletterer mich von meinen Fesseln befreit, und an den Tisch
geführt hatte, legte der älteste von den Männern die Karten weg und rief: „Hallo, Jim, Du kommst nicht allein?"
„Wie Ihr seht", lächelte Jim, „ein alter Freund von mir! Er möchte sich gern ein wenig an unserer Geburtstagsfeier beteiligen und hat uns auch etwas Schönes mitgebracht." Dabei zog er mir aus meinen Manteltaschen nacheinander zwölf ausgewachsene Flaschen Whisky. Ich sperrte Mund und Nase auf. Denn erstens — damals herrschte noch Alkoholverbot in Amerika — hatte ich in den Staaten noch nicht eine Whisky-Flasche gesehen, und zweitens waren meine Manteltaschen so klein, daß ich nicht eine einzige Flasche hätte hineinzwängen können.
Die sieben Männer aber staunten keineswegs. Im Gegenteil, sie wurden, bevor sie auch nur einen Schluck getrunken hatten, außerordentlich vergnügt. Ein kleiner schwarzer Herr kam auf mich zu. „Ich sehe", lächelte er, „auch an den Korkenzieher haben Sie gedacht." Und er zog aus meiner Jackett-Tasche — einen Korkenzieher, denkt Ihr? Aber nein, ein Bett-Tuch, zwei Meter mal eineinhalb Meter groß. Während mir der kalte Schweiß auf die Stirn trat, faltete der schwarze Herr das Tuch mehrfach zusammen, legte es über die nebeneinanderstehenden Whisky-Flaschen, und als er es wieder fortnahm, waren alle zwölf Flaschen — entkorkt.
„Setzen Sie sich doch!" jagte der älteste von den Männern. „Sie zittern ein wenig, wie ich sehe." Ich setzte mich und trank mechanisch ein großes Glas Whisky aus.
„Jim", rief da einer der Männer, „hat denn Dein Freund außer dem Whisky nichts mitgebracht?"
„Wie konnte ich es nur vergessen!" schlug sich Jim gegen die Stirn. Dann griff er in meine linke Brusttasche und zog einen metergroßen Baumkuchen mit einer leuchtenden Kerze hervor. Ich stieß einen gurgelnden Laut aus, trank noch einen Whisky, hielt einen Finger über die Kerze und zog ihn mit einem „Au" zurück. Die Kerze brannte."
„Jungs, Junge", murmelte die Tafelrunde.
„Es kommt noch besser", fuhr Pundsack fort. „Also paßt auf: „Wir wollen jetzt auch unseren Gast beschenken", sagte, nachdem wir ein Lied gesungen hatten, der älteste von den Männern. „Bitte, schließen Sie genau drei Sekunden lang die Augen."
Ich schloß die Augen, zählte einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig und öffnete sie wieder. Der kleine Tisch, auf dem der Baumkuchen stand, war niit Geschenken überladen. „Alles für Sie", sagte Jim und grinste. Ich beugte mich über den Tisch und sah: Meine. Uhr, meine Brieftasche, meinen Füllhälter. Und was hing dort über der Stuhllehne? Kein Zweifel — ich mußte mich bereits mit meiner Hose beschäftigen —, dort hingen meine Hosenträger neben den Schnürsenkeln, die sie mir aus den Schuhen gezogen hatten.
Ich fühlte, daß ich weiteren Ueberraschungen so wenig gewachsen war wie etwa einem weiteren Glas Whisky. „Verzeihung", flüsterte ich, nachdem ich Uhr, Schnürsenkel und Hosenträger wieder an Ort und Stelle gebracht hatte, „es war mir ein Vergnügen, aber ich muß jetzt gehen."
„Schade", sagte der Präsident „wir hätten uns gern noch ein bißchen mit Ihnen unterhalten". Aber so eine Geburtstagsfeier ist, muß ich selbst zugeben, nicht allzu interessant. Anders hingegen verhält es sich im Fasching. Dürfen wir Sie zur Karnevalsfeier der Artistenloge „Magie" hiermit ergebenst einladen?"
Ich nickte und ging mit schlotternden Knien zur Tür.
„Aber Sie können es doch viel bequemer haben!" rief da Jim, der baumlange Fassadenkletterer, stieß das Fenster auf und — warf mich hinaus in die dunkle Nacht...
Ich fühlte, wie ich fiel. Aus, dachte ich, alles aus. Kein Traum. Keine harmlosen Artisten, sondern Verbrecher. Aber ich war wiederum auf dem Holzweg. Plötzlich fiel ich nicht mehr sondern schwebte. Die Kerle hatten mir — was sagt Ihr dazu? — einen Fallschirm um den Bauch gemogelt, und sanft kam ich auf der Straße an ..."
„Junge, Junge!" murmelte die Tafelrunde. „Das war ja eine tolle Geschichte."
„Ganz recht", nickte Pundsack und krempelte die Aermel hoch, „wagt nun noch jemand die Behauptung zu wiederholen, Artisten hätten kein Gemüt?"
Niemand wagte es.
Der Bettler
Kriminalskizze von Eonny Nothex.
„Lassen Sie den Herrn eintreten!" sagte Bankier Ned- dersen zu seiner Sekretärin.
Diese verließ das Privatbüro des Chefs und schloß hinter dem nun Eintretenden die Tür. Ein wenig war der Bankier von dem Anblick seines Besuchers überrascht. Als „Karl Steffen" hatte sich dieser in dringender Privatangelegenheit anmelden lassen. Nun stand dem Chef des Bankhauses ein Mann gegenüber, dessen Kopf fast völlig von einem Verband verdeckt wurde; der Fremde hüstelte unausgesetzt und hielt darum wohl mit der Linken sein Taschentuch vor den Mund. Jedenfalls konnte man von dem Gesicht des Mannes fast nichts sehen.
„Ich bitte Platz za nehmen!" lud der Bankier ein und wartete geduldig, bis der anscheinend sehr kranke Herr dies umständlich getan hatte.
Gerade wollte Neddersen den Besucher nach seinen Wünschen fragen, als er in dessen Hand einen Browning erblickte —
„Es wäre ein zweckloser Versuch, irgendeine Hilfe herbeizurufen. Dies hätte in jedem Falle Ihren Tod zur Folge! Sie haben meine Briefe erhalten? Darf ich um Auszahlung der SO 000 Mark bitten!" ließ der Besucher jetzt ohne jedes Hüsteln hören.
Bankier Neddersen war bleich geworden. Die Drohbriefe hatte er erhalten, der Polizei übergeben und von ihr die Zusage bekommen, daß alles geschehen sei, ihn vor Schaden zu bewahren. Und was nun?
„Darf ich bitten, die Auszahlung möglichst schnell zu erledigen!" unterbrach der Eindringling diese Gedanken.
Der Bankier erhob sich und schleppte sich zu dem Wandtresor, die verlangte Summe zu holen. Jeder Versuch, die Auszahlung zu verhindern, wäre ja doch zwecklos. Während er den Tresor aufschloß, fuhr der Erpresser fort: „Leider werde ich gezwungen sein, Sie nach der Zahlung auf Ihren Sessel zu fesseln und Ihren Mund mit einem Knebel zu verschließen. Sie verstehen, Vorsicht ist..."
Lärm hinter der Zimmertür ließ ihn verstummen. Die Sekretärin stritt mit einem Mann, der anscheinend in das Zimmer des Bankiers wollte Da wurde die Tür auch schon aufgestoßen, und ein Bettler, der seit Wochen vor der Bank gestanden hatte, humpelte auf seinen Krücken ins Zim- ^ mer: „Herr Bankier, Sie haben mir erlaubt, vor Ihrer > Bank zu stehen. Dauernd aber weisen mich die Polizisten fort. Sie müssen mir die Erlaubnis schriftlich geben!"
Der Erpresser hatte sich erhoben. Seine Rechte hatte er in die Rocktasche geschoben^ Ein aufnierksamer Beobachter
hätte allerdings gesehen, vaß diese ven Brownmg nocy schußbereit umspannt hielt.
Der Bankier starrte den schmutzigen Bettler, dessen ungepflegter Bart und die dunkle Brille ihm ein fast unheimliches Aussehen verliehen, mit dem Ausdruck des höchsten Verwunderns an: „Was habe ich? Und was soll ich?"
„Sehen Sie, so sind die Menschen!" wandte sich der Bettler klagend an den Erpresser und humpelte auf seinen Krücken zu diesem hin. „Da versprechen sie einem armen Bettler etwas, und dann wollen sie von nichts wissen. Ich bitte Sie, mein Herr, verwenden Sie sich für mich! Der Platz vor der Bank ist gut, und ich werde bestimmt keinen besseren finden!"
Jetzt stand er dicht vor dem Erpresser Dieser wandte sich an den Bankier: „Haben Sie dem Alten hier..."
Weiter kam er nicht. Eiserne Arme packten ihn. Sein Browning fiel zu Boden, noch ehe er ihn gebrauchen konnte. Dann hörte man das Knacken einer stählernen Handfessel. Der Erpresser stand gefesselt und vor ihm — der Bettler. Dessen Krücken lagen am Boden, sein gelähmtes Bein war gerade und gesund. Jetzt nahm er die Perücke ab, entfernte den Bart. Ein frisches, energisches Gesicht wurde sichtbar.
„So, mein Freund, damit wären Sie unschädlich gemacht!" Sich an den Bankier wendend, fuhr er fort: „Ein bißchen aufregend, die letzten Minuten, Herr Neddersen! Mein Name ist Doktor Weither vom Kriminalamt."
Der Bankier begriff erst jetzt die Vorgänge. Noch immer benommen murmelte er: „Es freut mich, Herr Doktor! Aber, wie konnten Sie wissen..."
Weither warf dem wütend dreinsthauensen Verbrecher einen Blick zu: „Das wird diesen Herrn sicher auch interessieren. Sie übergaben uns die Drohbriefe. Auf allen befanden sich Fingerabdrücke. Stets aber fehlte der Abdruck des linken Zeigefingers. Also konnte der Erpresser einen solchen nicht haben. Ich baute mich demzufolge links vom Eingang Ihres Bankhauses auf und wartete. Der Herr hat mich lange warten lassen, aber dafür die Liebenswürdigkeit gehabt, das Taschentuch mit der Linken vor das Gesicht zu halten. Hätte mich das Fehlen des Zeigefingers schon überzeugt, der über den sicher ganz unnötigen Kopfverband tief ins Gesicht gezogene Hut machte mich sicher. Man kauft keinen Hut zu einem vorübergehend notwendigen Kopfverband passend!"
Der Erpresser seufzte auf und ließ den Kopf hängen. Neddersen sah den Kriminalisten bewundernd an. Die Sekretärin, die noch immer an der Tür stand, flüsterte: „Fabelhaft!"
NuMmk
Programm des Reichssenders Stuttgart Sonntag. 2. Juni:
6.00 Aus Hamburg: Hafenkonzert
8.00 Zeitangabe, Wetterbericht '
8.05 Gymnastik (Elucker)
8.25 „Bauer, hör zu!"
8.45 Evangelische Morgenfeier
9.25 Aus Reutlingen: Motetten
10.00 Deutsche Feierstunde der Hitlerjugend 11.00 „3000 deutsche Kriegsblinde — ihr Schicksal und ihr Schaffen"
11.30 Aus Leipzig: Joh. Seb. Bach 12.00 Aus Berlin: Mittagskonzert 13.00 Kleines Kapitel der Zeit
13.15 Aus Berlin: Miltagskonzert
14.00 Nach Frankfurt: Kinderstunde: „Kasperle verdient Geld"
14.45 Die Viertelstunde für Handel und Handwerk 15.00 Har armonika-Konzert
15.30 „Jetzt spiel'n wir auf!"
16.40 Aus München: Nachmittagskonzert
Als Einlage: Deutschlandflug 1935 — Am Ziel 18.00 Unsere Heimat 19.00 Aus Nürnberg: Blasmusik
20.00 Aus Heidenheim: „Verbringt die schönste Rosenzeit in Freude und in Fröhlichkeit!"
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22.30 Aus München: Tanzfunk 24.00 Nach Frankfurt: Nachtkonzert.
Montag» S. Juni:
10.15 Waffenträger der Nation 12.00 Aus Hannover: Schloßkonzert
13.15 Aus Hannover: Schloßkonzert
15.00 Bekanntgabe der Termine „Wiedersehensfeiern alter Frontsoldaten"
15.05 Bunte Liedfolge
15.30 „Der Wald"
17.00 Aus Stuttgart: Nachmittagskonzert
18.30 Aus Karlsruhe: Von den Badischen Jugendherbergen
18.45 Hitlerjugend an den Lautsprecher!
19.00 Aus Frankfurt: Operettenkonzert
20.15 Nach Köln: „Wenn der Jasmin blüht .."
22.30 Kleine Stücke für Klavier und Violoncello 23.00 Wir bitten zum Tanz
24.00 Aus Frankfurt: Nachtkonzert. ^ .
Dienstag, 4. Juni:
10.15 Fremdsprachen: Französisch für die Unterstufe 12.00 Mittagskonzert
13.15 Aus Leipzig: Mittagskonzert
15.15 Vlumenstunde
15.45 Tierstunde
17.00 Aus Königsberg: Nachmittagskonzert
18.30 Französischer Sprachunterricht 18.50 „Politische Rundfunkwirtschaft"
19.00 Nach Frankfurt: „Im Frühjahr, wenn die Vogel singen"
20.15 Aus Leipzig: Stunde der Nation 21.00 Aus Berlin: „Die Bank im Stadtpark"
22.30 Aus München: Volksmusik
24.00 Aus Frankfurt: Sonne im Glas — die Mosel singt 1.00 Aus Frankfurt: Nachtkonzert. :
Mittwoch, 5. Juni:
10.15 Kennt ihr die Musikinstrumente?
12.00 Aus Breslau: Mittagskonzert
13.16 Aus Breslau: Mittagskonzert
15.30 Aus Karlsruhe: Jungmädel hört zu! Wir erzählen Gespenstergeschichten
17.00 Aus Frankfurt: Nachmittagskonzert -
18.30 Lernt morsen!
18.45 „Das fahrende Hotel"
19.00 Elly Ney und Ludwig Hölscher spielen
19.30 Wie wird das 3. Reich regiert?
20.15 Aus Hamburg: Stunde der jungen Nation: „Eorch Fock und seine Seefahrt"
20.45 Orchester-Konzert
22.30 Aus Köln: „Großes Fnnkoperetten-Potpourri"
24.00 Nach Frankfurt: Nachtkonzert.