lung des Landes und seine territoriale Unverletzlichkeit zu stören. Der diplomatische Mitarbeiter desDaily Herald" will wissen, daß der südslawische Außenminister von Mussolini zu einem Be­such in Rom eingeladen worden sei. Diesen Besuch werde Jef- titsch wahrscheinlich im Mai machen. Die Ermordung des Kö­nigs Alexander, die die Gefahr eines Tändelns mit dem kroati- schen Separatismus offen gezeigt habe, ferner Mussolinis Oester­reich-Politik und die Januar-Besprechungen mit Laval hatten die Wandlung in der Haltung Mussolinis zustande gebracht.

Riesiges Schadenfeuer in Saoumah

Savannah (Georgia), 16. März. In einer Lhilesalveterladung auf dem Pier der Ocean Steamship Co. brach am Freitag ein Brand aus, der sich zu einem Großfeuer entwickelte und den Pier vollständig zerstörte. Das Feuer griff auch auf einen Frachtdampfer mit Salpeterladung sowie einen alten Per­sonendampfer der Küstenschiffahrt über. Der Personendampfer wurde daraufhin von Schleppdampfern vom Pier fortgezogen und auf Strand gesetzt. Der gesamten Feuerwehr von Savannah gelang es erst nach zwei Stunden, das Riesenfeuer zu löschen. Der Schaden wird auf über eine Million Dollar geschätzt.

Vorgehen gegen RauschgisihSndler in USA.

Neuyork, 16. März. Der große Schlag, den das amerikanische Schatzamt gegen Rauschgifthändler, Falschmünzer und Alkohol­schmuggler geführt hat, war ein großer Erfolg. Nahezu 12 606 Bundesagenten gelang es, 745 der Alkolohsteuerhinterziehung Geziehene festzunehmen. Die Bundesagenten beschlagnahmten Schmugglstzware im Werte von mehreren Millionen Dollar. Außer Narkotika wurden Seidenstoffe, Teppiche, Motorboote und Lotterlielose beschlagnahmt. In Baltimore allein konnte ge­schmuggeltes Gut im Werte von weit über einer Million Dollar beschlagnahm: werden. Diese größte Razzia verlief nicht ohne schwere Kämpfe,- unter lebhaftestem Kugelwechsel mußten sich die Polizisten behaupten und verhafteten im Laufe der Kämpfe zahl­reiche Chinesen in Opiumhöhlen.

Die drei Kdr.-Schlffe in Lissabon

Lissabon, 16. März. Die drei Urlauberschiffe der NS.-Eemein- schaftKraft durch Freude"Der Deutsche",St. Louis" und Ozeana" sind auf ihrer Fahrt nach Madeira in Lissabon ein- getroffen. An Bord befinden sich bekanntlich 8060 Arbeitskame­raden aus allen Teilen des Reiches. Ihnen wurde ein begeisterter Empfang durch die deutsche Kolonie bereitet, der durch herr­lichstes Wetter begünstigt wurde. Die Urlauber wurden durch den Gesandten und den Landesgruppenleiter der NSDAP, herz­lich willkommen geheißen. Wo sich Dr. Ley zeigt, wird er stür­misch begrüßt. Das Wetter war aus der ganzen Fahrt gut.

Slug des amerikanischen Roboler-Slugzeuges verschoben

Neuyork, 16 März. Der Flug des Roboter-Flugzeuges von Oakland (Kalifornien) über den Pazifik nach Honolulu konnte noch nicht in Angriff genommen werden. Sobald die Wetter­verhältnisse günstig sind, wird das automatisch bediente und drahtlos gesteuerte Roboter-Flugzeug der amerikanischen Militär- luftstreitkräUe seinen Flug über den Stillen Ozean antreten. Der Flugleiter des Flugzeuges der Regierung erklärte, nach­dem er in den letzten Tagen mehrere Probeflüge zur Erprobung des neuen Radiokompaßtyps unternahm, es sei unbestimmt, wann der große Transozeanflug unternommen werden könne. Es hänge dieser schwierige Flug von der Möglichkeit der Funk­verbindung mit Schiffen auf hoher See und besonders von der Wetterlage ab.

Lokaler

Wildbad. 17. März 1935.

Weitere Ausgabe von Ehrenkreuzen. Am Samstag den 16. März, abends 8'/« Uhr, versammelten sich im Sitzungssaal des Rathauses 35 Angehörige von gefallenen Frontkämpfern zur Entgegennahme der kurz vor dem Heldengedenktag eingegangenen Ehrenkreuze. In Der- tretung des verhinderten Bürgermeisters sprach nach einer vorangegangenen Gefallenenehrung Stadtrat Pfau tief­empfundene und zu Herzen gehende Worte des Gedenkens an unsere toten und gefallenen Kameraden. Seine Aus­führungen waren so recht geeignet, den Boden zu bereiten für die innere Sammlung, mit der gerade die Angehörigen der Gefallenen am Heldengedenktag vor ihre auf dem Schlachtfeld gebliebenen Väter, Söhne, Gatten und Brüder treten werden. Nach ihm ergriff der Vorsitzende der NSKOB. Kamerad Wider, das Wort. Auch seine Aus- führungen beleuchteten so recht das schwere Erleben der damaligen Zeit, und seine Mahnung, stets in Ehrfurcht unserer gefallenen Helden zu gedenken, mag nicht zuletzt auch denen gegolten haben, die das grauenhafte Erleben dieser Zeit nicht aus eigener Erfahrung kennen. Nach der hierauf erfolgten Ehrung der Versammelten trug Stadtrat Pfau noch ein für den Heldengedenktag besonders geeig­netes Gedicht vor. Seine Schlußworte gipfelten in dem Dank an unseren Führer, der den toten wie den lebenden Frontkämpfern ihre Ehre wiedergegeben habe. Mit einem Sieg-Heil" auf unser Vaterland und auf den Führer schloß die so würdig verlaufene Feier.

Ein ruhiger Sportsonntag. Das ununterbrochene schöne Wetter der letzten zwei Wochen hielt nicht an. Der Schneeschuhsportverkehr wickelte sich in ruhiger Form ab, immerhin kamen über ein halbes Tausend Sportler von Pforzheim nach Wildbad, um auf den Wildbad- Höhen ihr Glück zu suchen. Auf der Sommerbergebene bis Kaltenbronn war Firnschnee, die Schifähre bis gegen das Wildseemor war öfters unterbrochen und deshalb nicht ideal, aber es ging. Auf den Gipfeln um Kalten­bronn war der Schnee etwas schwer, so daß die Bretter nicht in Fahrt kamen. Die Sonne brach hier zeitweise für ein paar Augenblicke durch, sonst war der Himmel bedeckt, man konnte nicht braunen und rösten und war deshalb keine übergroße Begeisterung vorhanden. Gr.

Württemberg

Das Gkmeivderecht lm nationalsozialistischen Staat

Stuttgart, 16. März. DieKommunale Woche" der Württ. Verwaltungsakademie fand am Freitag unter zahlreicher Betei­ligung der Verwaltungsbeamten aus dem ganzen Lande ihre Fortsetzung. Den ersten Vortrag hielt Direktor Schmid, Vor­stand der Württ. Prüfungsanstalt für Körperschaften überDie Entwicklung des Eemeinderechts im nationalsozialistischen Staat". Der nationalsozialistische Staat. !o führte der Redner u. a. aus.

habe durch die Deutsche Gemeindeordnung die Selbstverwaltung auf ihren ursprünglichen Boden zurückgeführt, indem er neben der Eigenverantwortlichkeit für ihre Verwaltungstätigkeit den Gemeinden aufgab, im Einklang mit den Gesetzen und den Zie­len der Staatsführung zu wirken und dieser Aufgabe entspre­chend auch die verfassungsrechtlichen Organe einrichtete. Die wiirttembergische Regierung habe durch die Juni-Gesetze 1933 schon sehr frühzeitig einen dem schwäbischen Volkscharakter an­gepaßten Ilebergang zur Deutschen Gemeindeordnung geschaffen, indem sie den Ortsvorsteher zum verantwortlichen Leiter der Gemeinde erhob und damit das Führer­prinzip zur Geltung brachte, gleichzeitig aber der verantwort, lichen Mitarbeit der Bürgerschaft feste Gestalt gab. Zur Er­zielung einer einheitlichen Verwaltungsführung in dem Orts­bereich enthalte auch die Deutsche Gemeindeordnung die Ver­pflichtung der Gemeinden zur Durchführung staatlicher, sog. Auf­tragsangelegenheiten, die die Gemeinden auf ihre Kosten durch­zuführen haben. Das Prinzip der Ehrenamtlichkeit sei in dem Aufbau der Gemeindeverfassung sehr stark verankert und komme besonders in der Stellung des künftigen Ortsoor­stehers zum Ausdruck. Bei Bürgermeistern und Beigeord­neten in Gemeinden unter 10 000 Einwohnern sei jedoch die An­passung an die besonderen örtlichen Bedürfnisse zugestanden. Diese begrüßenswerte Beweglichkeit der Deutschen Gemeinde­ordnung ermöglicht es, die besonderen württembergischen Ver­hältnisse zu berücksichtigen, in denen der ehrenamtliche Bürger­meister völlig unbekannt ist und der hauptamtliche Ortsvor­steher überwiegt. In Württemberg seien jeweils etwa 700 Ortsvorsteher nicht nur hauptamtlich bestellt, sondern auch als Verwaltungsbeamte fachlich vorgebildet. Wenn man auch von dem persönlichen Interesse des Fachbeamtenstandes absehen wolle, so sei doch in allgemeiner Hinsicht zu betonen, daß die ganze innere Staatsverwaltung und die Kommunalverwaltung in Württemberg auf ihren eigenartigen Typus von Verwaltungs­beamten abgestellt ist, und daß insbesondere auch die schwä­bische Bevölkerung sich in weitem Umfange an den Fachorts­vorsteher gewöhnt habe, an dessen Leistungen, namentlich in der Veistandspflicht, sie ganz andere Anforderungen stellt als in an­deren Ländern. Die Amtszeit der Bürgermeister sei je nach ihrer hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Stellung verschieden; für die elfteren dauere sie zwölf, für die letzteren sechs Jahre. Nach württembergischer Erfahrung sei es besonders zu schätzen, daß hauptamtliche Bürgermeister nach zwölf Jahren bei Bewährung auf Lebenszeit ernannt werden können. Um von vornherein die Einordnung der Gemeinde in den Staat zu sichern und einen Einklang zwischen der NSDAP, und der Führung der Gemeindeverwaltung zu erzielen, wird der Bürgermeister im wesentlichen durch das Zusammenwirken von Staat und Partei berufen. Die formale Ernennung des Bürgermeisters kommt der Gemeinde zu. Die bisherige dominierende Stellung des Eemeinderats wird durch die Deutsche Gemeindeordnung ge­brochen. Künftig ist der Bürgermeister allein verantwortlicher Vertreter und Leiter der Gemeinde. Der Eemeinderat verschwin­det in der Form des Kollegiums, es werden nur noch einzelne Eemeinderäte berufen, die nicht mehr durch Bildung von Mehr­heiten, sondern im einzelnen eigenverantwortlich den Bürger­meister zu beraten haben. Die Berufung der Gemeinderäte er­folgt jetzt durch den Beauftragten der NSDAP, im Benehmen mit dem Bürgermeister. Die Staatsaufsicht hat die Aufgabe, die Gemeinden in ihren Rechten zu schützen und die Erfüllung ihrer Pflichten zu sichern.

Reichsberufswellkamvf

Stuttgart, 16. März. Im Gebiet Württemberg sind durchweg gute Beteiligungszisfern zum Reichsberufswettkampf der deut­schen Jugend festzustellen. So meldet eine Maschinenfabrik in Eßlingen hundertprozentige Beteiligung, Stuttgarts Köche und Kellner werden ebenfalls in voller Stärke zum Wettkampf an­treten. Besonders gute Ergebnisse liegen vor aus Gaildorf, Freudenstadt, Leutkirch, Rieülingen, Ravensburg, Metzingen, Göppingen und Reutlingen. Die Beteiligung der weiblichen Jugend ist ebenfalls als äußerst stark anzusprechen. Hier gibt es zum Teil Betriebe, bei denen die Teilnahme der weiblichen Jugend 93 Prozent, zum Teil sogar 100 Prozent beträgt. Bei der Gruppe Hausgehilfinnen wurde das Kontingent spielend er­reicht, zum Teil um 100 Prozent überschritten. Die Eröffnungs­kundgebung für den Reichsberufswettkampf in Stuttgart fand am Samstag abend statt. Der Führer des Gebiets 20 Erich Sundermann, und Reichsstatthalter Murr sprachen zu der Stutt­garter Hitlerjugend, die anschließend zu dem Gepäckmarsch ab­marschierte.

Stuttgart, 16. März. (B a I l c n t a u f e.) Die Taufe der beiden neuen Freiballone, die dem Ballonsturm der Flie­gerortsgruppe Stuttgart von den Deutschen Linoleum-Wer­ken, Bietigheim, und der Spinnerei Schachenmayr, Mann u. Cie., Salach, gestiftet wurden, erfolgt am Sonntag, 5. Mai, auf der Adolf Hitler-Kampfbahn. Neben der eigent­lichen Taufhandlung erfolgt ein Aufmarsch sämtlicher Flie­gerstürme. Außerdem ist u. a. ein Kinderballonwettrennen vorgesehen

ZeichenunterrichtimDienstdesWHW. Auf Anregung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda, und im Einvernehmen mit dem Reichsmini­ster für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, wurden die Schiller im Zeichenunterricht in den letzten Monaten mit dem WHW. beschäftigt. Die von den Kreisleitungen der NSDAP, eingesandten besten Schülerzeichnungen wer­den nunmehr in einer Ausstellung der Oeffentlichkeit ge­zeigt. Am Dienstag, den 19. ds. Mts. wird im Wilhelms­palais, Neckarstratze 2, die AusstellungSo sieht die Ju­gend das WHW." von Landesstellenleiter und stellv. Gau­leiter Pg. Schmidt eröffnet.

Kaffeezüge mit 60 Prozent Fahrpreiser­mäßigung. Die Reichsbahndirektion Stuttgart beabsich­tigt, in diesem Jahr nach dem Vorgang anderer Reichs­bahndirektionen als Neuerung sog. Kaffeezüge auszufllh- ren. Diese Züge fahren in der Regel Mittwoch nachmittags in die Umgebung Stuttgarts. Die Teilnehmer haben dabei Gelegenheit, außerhalb der Großstadt bei Kaffee ünd Ku­

chen, Musik und Tanz einige schone, angenehme Stunden u verleben. Die Kosten werden sehr bescheiden gehalten ein. Die Reichsbahn gewährt 60 Prozent Fahrpreisermä­ßigung. Der erste dieser Züge fährt am 3. April 13.30 Uhr von Stuttgart Hbf. nach Marbach. Fahrpreis hin und zu­rück 80 Pfg. Rückfahrt 19 Uhr ab Marbach. Ankunft in Stuttgart Hbf. 19.37 Uhr.

Tübingen, 16. März. (Verurteilter Brandstif­ter.) Das Schwurgericht hat den 47 Jahre alten verhei­rateten Georg Hamann aus Martinsmoos OA. Calw, der sein eigenes Anwesen in Brand gesteckt hatte, zu drei Jah­ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt.

Neufra, OA. Rottweil, 16. März. (Tödlich über­fahren.) Ein 4^ Jahre alter Knabe des Landwirts Karl Sauter wurde von einem Personenauto überfahren. Das schwerverletzte Kind wurde in das Kreiskrankenhaus ubergeführt, wo es aber nach kurzer Zeit starb.

Tailfingen, OA. Balingen, 16. März. (Vermißt.) Am Mtttwoch nachmittag entfernte sich der von der Württ. Ei­senbahngesellschaft hier stationierte Bahnverwalter Horn ohne Mantel und ohne Geld von seiner Wohnung und sei­ner Dienststelle und ist nicht mehr zurückgekehrt. Da seine Geschäftsführung und sein Büro in Ordnung befunden wurde, wird vermutet, daß dem Vermißten ein Unglück zu­gestoßen ist oder daß er einen Nervenzusammenbruch erlit­ten hat.

Untermarchtal, OA. Ehingen, 16. März. (Neue Ee- neraloberin.) Bei dem Eeneralkapitel der Schwestern des hl. Vinzenz von Paul mußte eine neue Generaloberin gewählt werden, da die kirchliche Amtszeit von 12 Jahren für die bisherige Eeneraloberin Liliosa König abgelaufen ist. Aus der Wahl ging als sechste Eeneraloberin der Kon­gregation hervor die Schwester Euphemia geb. Burger. Sie steht im 46. Jahre des Lebens und im 17. Jahre ihrer Pro- feß und ist als bisherige Assistenzschwester mit den Geschäf­ten der Leitung vertraut.

Krankheitsstatiftik. In der 9. Jahreswochs vom 24. Februar bis 2. März wurden in Württemberg folgende Fälle von gemeingefährlichen und sonstigen übertragbaren Krankheiten amtlich gemeldet: Diphtherie 35 (tödlich 1), Scharlach 96 (), übertragbare Kinderlähmung 1 (), Kindbettfieber 3 (), Körnerkrankheit 1 (-), Tuberkulose der Atmungsorgane 10 (28).

Meine Nachrichten ans aller Wett

Der neue Führer der SA.-Eruppe Thüringen. Wie die NSK. meldet, wird mit Wirkung vom 13. März mit der Führung der SA.-Gruppe Thüringen, anstelle des seiner­zeit tödlich verunglückten Gruppenführers Zunkel, Brigade- fllhrer Günther-Gera beauftragt. Die feierliche Einführung findet, wie wir erfahren, am 22. März in Weimar durch den Chef des Stabes statt.

Der Bau des Adolf Hitler-Kooges. Seit einem Jahr und acht Monaten sind etwa 1500 Volksgenossen an der West­küste Schleswig-Holsteins mit dem Bau des neuen Adolf Hitler-Kooges beschäftigt. Es mußte ein Damm errichtet werden, um die geleistete Arbeit vor Springfluten zu schützen. Dann erst konnte man mit dem Bau des 10 Kilo­meter langen Deiches, der 1200 Hektar Siedlungsland um­schließt, beginnen. Nunmehr ist auch die letzte Lücke aus­gefüllt und der Koog hat sich geschlossen. Es werden hier. Bauernhöfe von 60 bis 80 Morgen erstehen.

Kommunistische Verschwörung in Szegedin. Der politi­schen Polizei von Szegedin ist es nach längeren Nachfor­schungen gelungen, eine geheime kommunistische Zellenor­ganisation auszuheben. Das Haupt der Verschwörung ist der jüdische Chemie-Ingenieur Stephan Halmi.

Flugzeugabsturz in Aegypten. Ein Verkehrsflugzeug, das den Dienst nach Palästina versieht, stürzte etwa 10 Meilen östlich von El Arisch ab. Zwei Fluggäste wurden getötet, einer schwer und zwei leicht verletzt.

Segelboot auf eine Mine gelaufen. Am Freitag nachmit­tag lief , ein Segelboot in der Bucht von Eleusis auf eine Mine, die im griechischen Bürgerkrieg ausgelegt worden war. Das Boot wurde völlig vernichtet. Die vier Ärsassen wurden getötet. Die Straßen, die den Namen Venizelos tragen, werden in verschiedenen Städten umbenannt.

Graf Zeppelin" fährt wieder nach Südamerika. Die re­gelmäßigen Südamerika-Fahrten des LuftschiffesGraf Zeppelin" werden am Samstag, 6. April, wieder ausge­nommen werden. Die weiteren bis jetzt festgelegten Abfahr­ten folgen am 20. April, 4. und 18. Mai, 1., 15. und 29. Juni. Die Rückfahrt des Luftschiffes von Rio de Janeiro wird jeweils an dem auf diese Abfahrtstage folgenden Donnerstag angetreten.

Drei Brüder als Räuber. Der Berliner Kriminalpolizei ist es gelungen, etwa 30 Kraftwagendiebstähle, die in den letzten Wochen in Berlin erfolgt waren, aufzuklären. Bei den Tätern handelt es sich um drei Brüder, die auch auf offener Straße Ueberfälle auf Fußgänger ausfllhrten. Bei einer Haussuchung bei dem verdächtigen Alfred Kleemann fand man u. a. eine Menge von Koffern, Decken und Kraft- wagenzubehörteilen. Dieser Fund ließ darauf schließen, daß Kleemann an Autodiebstählen beteiligt gewesen sein mußte.

Der Eroß-Wartenberger Mörder von einem Förster er­schossen. Der 23 Jahre alte Paul Kozchiol, der den Gendar­meriehauptwachtmeister Melzig erschossen hatte und nach der Tat zunächst in Richtung auf die polnische Grenze ge­flüchtet war, ist später in dem Stradauer Wald bei Eroß- Wartenberg umgekehrt. Dort wurde er von dem ihn ver­folgenden Förster Eroschke entdeckt. Als er auf den Förster anlegte, schoß ihn dieser aus etwa 30 Schritt Entfernung nieder. Kozchiol war sofort tot.

Lerauraeder und «erlag: «uchSrultere, und gettungrverlag Wildbader TaqblaU dkakblatt i. Tb GaM D4k 2. 35 ^6

Line

Hausfrauenverein.

kleine

Anreise

Am Dienstag, 19 März, abends 8'/« Uhr, findet im HotelKühler Brunnen" ein lustiger hauswirtschaftlicher Vortrag von Frau Beßler statt:

Milk» -er Freude

ist besser

uiu keine

uud wie wir sie Wich «eu erschließen".

Für das Abschneiden von Schnitte sind Zeitungspapier und Schere mitzubringen.

Anreise

Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder 30 Pfg.

Talentvoller Junge achtbarer Eltern kann in

kaufmännische

Lehre

(Lebensmittel-Branche) treten.

Selbstgeschriebene Offerte unter I. K Nr. 150 an die Tapblattgeschäftsstelle erbeten

VWürteu

IsadlsIlMsidMIM.

/

<

4

f