yaas, tritt mit dem'31. Dezember 1934 wegen Erreichung der Altersgrenze kraft Gesetzes in den Ruhestand. Mit Zu­stimmung der gemeinderätlichen Hauptabteilung wurde Dr. med. Eberhard Klein, Facharzt für innere Krankheiten in Degerloch, zu seinem Nachfolger bestellt.

Der BdM. im Dienst für die Saar. In jedem Standort, in jeder Gruppe, in jeder Schaft und Schar fin­den wir fleißige Mädel: die Stricknadeln klappern, die Näh­nadeln fliegen, sie alle schaffen mit Freude für die Volksge­nossen an der Saar. In den Ringzjmmern liegen schon Berge von Kleidern, Mänteln, Strümpfen und anderen nützlichen Kleidungsstücken.

Eßlingen, 11. Dez. (Neuer Gaswerksdirektor.) Der Oberbürgermeister versammelte die gesamte Belegschaft des Städt. Gas- und Wasserwerks zur Amtseinführung des neuen Easwerksdirektors Julius Handschuh (bisher in Ulm). Der Oberbürgermeister stellte den neuen Betriebs­sichrer der Gefolgschaft als einen Gasfachmann vor, der ver­möge seiner langjährigen wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen die Gewähr für hohes fachliches Können biete.

Heilbronn, 11. Dez. (Vermißter aufgefunden.) Der in einer hiesigen Silberwarenfabrik beschäftigte 28 Jahre alte Sohn des Händlers W. Frank im Stadtteil Bückingen begab sich vor etwa sechs Wochen in der Frühe aus dem Elternhause fort auf den Weg zu seiner Arbeits­stätte. Da er seither nicht mehr heimgekehrt und vermißt wurde, blieb das Verbleiben dieses fleißigen jungen Man­nes in ein rätselhaftes Dunkel gehüllt, zumal auch alle'po­lizeilichen Nachforschungen ohne Erfolg blieben. Nun traf die Nachricht ein, daß die Leiche des Vermißten in der Nähe von Mannheim aus dem Neckar gekündet wurde. Man nimmt an, daß Frank, den sein Weg immer den Fluß ent­lang führte, bei dem damals herrschenden Frühnebel in das Wasser geraten und ertrunken ist.

Urach, 11. Dez. (R a s s e g e f l ü g e l I ch a u,) Die erste Rassegeslllgelschau der Landesgruppe Württemberg im Reichsverband der Kleintierzüchter war mit 2300 Tieren beschickt und in der hiesigen Turnhalle und im Waldhorn­saal untergebracht. Sowohl die Hühnerausstellung wie auch die Taubenschau boten ein prächtiges Bild außerordentlich schöner Exemplare.

Rottenburg, 11. Dez. (Keine katholische Kon­kursprüfung mehr.) Das Bischöfliche Ordinariat in Rottenburg hat sich auf Grund der Vereinbarung über das Wilhelmsstift in Tübingen entschlossen, die bisherige Wett­bewerbsprüfung zur Aufnahme in das Wilhelmsstift (Ka- thol. Konkursexamen) nicht weiter beizubehalten. Für die Aufnahme in das Wilhelmsstift gelten von jetzt ab neue Bestimmungen, die, soweit sie den Rechtsbereich der Mini- 'sterialabteilung für die höheren Schulen betreffen, im Ein­vernehmen mit ihr getroffen worden sind. Die Aufnahme geschieht durch das Bischöfliche Ordinariat in Rottenburg.

Göppingen, 11. Dez. (Verkehrsunglück.) Am Dienstag ereignete sich bei der Jebenhäuserbrücke ein schwe­rer Verkehrsunfall. Ueber die Brücke kam ein Faurndauer Lastkraftwagen, während gleichzeitig die Jebenhäusersteige ein Motorradfahrer herabkam. Letzterer stieß mit dem Last­wagen zusammen und stürzte. Mit einer schweren Gehirn­erschütterung, Gesichts- und Beinverletzungen wurde er ins Kreiskrankenhaus Göppingen eingeliefert. Bei dem Schwer­verletzten handelt es sich um einen Mann namens Reik aus Betzgenriet.

Heidenheim, 11. Dez. (Motorradunfall.) Drei Heidenheimer verunglückten nachts in der Nähe von Stein­weiler mit dem Motorrad. Von den drei Fahrern erlitt ei­ner einen komplizierten Beinbruch, der zweite eine schwere Kopfverletzung und der dritte kam mit leichteren Verletzun­gen davon.

. -Tailfingen, OA. Balingen, 11. Dez. (Tödlicher Jagdunfall.) Ein tragischer Unglücksfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel, ereignete sich auf der Mar­kung des Hochbergs nach abgeblasener Treibjagd. Auf bis jetzt noch nicht völlig geklärte Weise entlud sich beim Ent­laden die Waffe des als East beteiligten Fabrikanten Koch aus Winterlingen und die Schrotladung traf den beim Jagen anwesend gewesenen 52 Jahre alten Kaufmann Her­mann Zunzer aus einer Entfernung von etwa 12 Meter so schwer, daß er nach wenigen Augenblicken tot zusammen­brach.

Nottweil, 11. Dez. (Ein ungeratener Soh n.) Ei­nem armen arbeitslosen Mann in Altstadt-Rottweil wur­den in letzter Zeit von seinem ungeratenen 18jährigen Sohn 85 RM. gestohlen, die er mit gewissenlosen Personen in Wirtschaften in Schwenningen und Umgebung fast voll­ständig verpraßte. Der saubere Junge wurde von der Land­jägerstelle Schwenningen der zuständigen Behörde in Nott­weil übergeben.

Vom Allgäu» 11. Dez. (Jetzt wird gestorben.) Am 2. Dezember wurde in Oberstaufen der Ortsälteste, Ferdi­nand Hener, im Alter von 91 Jahren zu Grabe getragen. Auch seine letzten Wochen zeugten noch von einem urwüch­sigen Humor, der Zeit seines kampferfllllten Lebens bei ihm zu East war. Als der behandelnde Arzt dem Betagten zur Linderung seiner Schmerzen einige Tabletten reichen wollte, wies er sie in seiner letzten Nacht mit folgenden la­konischen Worten zurück:Jetzt wird nichts mehr eingenom­men, Schluß damit, jetzt wird gestorben!"

Vom bayerischen Allgäu, 11. Dez. (Nur noch drei Steinadler.) Die Steinadler gehören zu den Tieren, die unwiderruflich zum Sterben verurteilt zu sein scheinen. Im bayerischen Allgäu gab es noch vier Steinadler, die al­len Jägern genau bekannt waren Nun aber ist ihre Zahl bereits auf drei gesunken, indem man auf einer Viehweide bei Füssen eines der schönen Tiere tot auffand. Er ist mit der Starkstromleitung in Berührung gekommen.

Kleine MchrWel rm§ KZler Welt

Der frühere kubanische Präsident in Hamburg. Der ehe­malige Präsident der Republik Kuba, Machado, ist in der Nacht zum Dienstag mit dem DampferFriedg Horn" im Hamburger Hasen eingetroffen.

Die Suche nach dem Flieger Ulm aufgegeben. Wi- aus Neuyork gemeldet wird, hat die amerikanische Marine am Montag die Nachforschungen nach dem Flieger Ulm und sei­nen beiden Begleitern, die am Dienstag voriger Woche in der Nähe der Hawai-Jnseln im Stillen Ozean niedergehen mußten, aufgegeben. Es gilt als unwahrscheinlich, daß sie noch am Leben sind.

Schwerer Verkehrsunfall im Elsaß. Am Sonntag ereig­nete sich auf der Nationalstraße Neubreisach-Biesheim ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Kleinwagen fuhr in eine Fußgängergruppe hinein. Obwohl der Wagen nur in mä­ßigem Tempo fuhr, wurde ein 70 Jahre alter Mann aus Biesheim tödlich verletzt. Zwei weitere Männer erlitten schwere Verletzungen.

Lichtspielhausbrand in einem spanischen Dorf. In der Nahe von Teruel ereignete sich während einer Lichtspielvor­stellung in einem Orte ein schweres Brandunglück. In dem Projektionsraum des Lichtspieltheaters brach plötzlich zwi­schen dem dort aufbewahrten Filmmaterial Feuer aus, das schnell um sich griff. Unter den 150 Zuschauern entstand eine Panik, die zur Folge hatte, daß acht Menschen getötet und zehn schwer verletzt wurden.

Eroßfeuer im Staaten Michigan. Aus unbekannter Ur­sache brach nachts in einem Hotel in Lansing ein Brand aus.

Das Feuer äscherte das ganze Gebäude, das mitten im Ee- schäftsviertel liegt, ein. Die Zahl der Todesopfer wird auf mindestens sechs geschätzt. Etwa 30 Personen wurden mit mehr oder weniger schweren Brandwunden in das Kran­kenhaus eingeliefert.

Rundfunk

Programm des Reichssenders Stuttgart Donnerstag, 13. Dezember:

10.18 Aus Frankfurt:Saarland ist deutsch"

10.50 Aus Mannheim: Musizierstunde 12.00 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

13.15 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

15.30 Frauenstunde: Weihnachtsvorbereitungen im Kinderzi;-, mer

16.00 Aus Königsberg: Nachmittagskonzert

17.30 Aus Stuttgart:Bunte Liedfolge"

18.00 Spanischer Sprachunterricht

18.15 Kurzgespräch

18.30 Die leichtgewürzte Muse hat das Wort!

19.00 Aus Berlin: Blasmusik

19.45 Aus Berlin:Politisches Schrifttum in der Gegenwart"

20.10 Aus Frankfurt: Saarumschau

20.30 Aus Berlin: Bunter Tanzabend

21.30 Aus Frankfurt: Violinkonzert

22.20 Aus Washington: Worüber man in Amerika spricht

22.30 Aus Karlsruhe: Klaviermusik 23.00 Aus Flensburg: Unterhaltungsmusik 24.00 Aus Frankfurt: Nachtmusik.

Freitag, 14. Dezember;

10.15 Wir suchen die Ahnen! 1. Wir finden Alamannen

10.45 Allerlei Instrumente

12.00 Aus Nürnberg: Mittagskonzert

13.15 Nach Frankfurt: Musik zu Schauspielen

15.30 Kinderstunde

16.00 Aus Pforzheim: Nachmittagskonzert 18.00 Soziale Arbeit der HI.: Jungmädel auf der Fahrt an der Saar

18.50 F. R. Martini spricht über die amtlichen Rundfunkzeit­schriften

19.00 Aus Köln :Wißt ihr was? Wir machen Spaß!"

20.15 Aus Hamburg: Stunde der Nation

21.10 Schwarzwaldtannen!

22.15 Nach Frankfurt: Saarländer sprechen

22.30 Tanzmusik

23.00 Nach Frankfurt: Junge deutsche Komponisten 24.00 Nach Frankfurt: Nachtmusik.

Samstag. 15. Dezember:

10.15Der Pelzmärte kommt!"

10.45 Hausmusik von Franz Schubert 12.00 Aus Frankfurt: Mittagskonzert

13.15 Aus Frankfurt:Waschecht Blau-Weiß"

14.1545 bunte Minuten"

15.00 Das Lager Mistlau des BDM.

15.40Weihnachtsspaziergang eines Naturbeobachters"

16.00 Aus Köln: Der frohe Samstagnachmittag

18.00 Achtung! Achtung! Sie hören denTonbericht der Woche"

18.30 Nach Frankfurt:Nur ein Walzer soll es sein"

19.30 Aus Köln: Volkslieder der Saar 20.05 Nach Frankfurt: Saarumschau

20.15 Aus Karlsruhe: Werbe-Abend des Bad Staatstheakers

22.30 Internationale Eishockey-Kämpfe

22.45 Aus Breslau: Tanzmusik 24 00 Ans Frankfurt: Nachtmusik.

Herausgeber und Verlag: Buchdruckeret und geitungrverlag Wildbader Tagblatt Wildbader Badblatt, Wrldbad t. Tchwarzraald (Inh. TL. Gack) DA 11. Lt. 7LS

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stattsindenden Altenfeier werden alle Alten von 65 Jahren und darüber herzlich ein­geladen. Persönliche Einladung kann nicht erfolgen.

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Spielen Sie beim Hand-und Mund- harmon.-Orchester Gruppe Bad Wildbad. Leitung: A. Haug, Dipl.-Bundes- lehrer für Hand- und Mundharm. Jeden Fre tag Uebunas stunde in der Turnhalle.

Danksagung.

Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Liebe und Anteilnahme beim Verlust meines geliebten Vaters, sagt herzlichen Dank und Vergelt's Gott".

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Wildbad, 11. Dezember l934.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir beim Heimgang unserer lieben Ent­schlafenen

Christine Voll

geb. Leuerbacher

erfahren durften, sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Stadt­pfarrer für seine zu Herzen gehenden Worte am Grabe, dem Musikverein für die erhebende Trauermusik, ferner für die Kranz- und Blumen­spenden and die Begleitung zur letzten Ruhe­stätte.

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