jenseitigen Hauptteil von Bukarest durchzieht. Aus einer Verengung der Straße herauskommend, sehen wir uns plötz­lich vor dem königlichen Schloß.

Wir lenken in den Vorhof ein und machen vor einem Por­tal halt. Zwei Herren erscheinen auf der Freitreppe, stellen sich der eine als Schloßhauptmann, der andere als Ver­walter des königlichen Privatbesitzes vor und bieten ein Frühstück an. Kaum sind die ablehnenden Worte nach rechts gewechselt, da tritt links ein deutscher Offizier an den Wa­genschlag, ein Leutnant mit zehn Mann! Pommerschs Königs-Grenadiere! Der Offizier meldet sich von Norden her als Patrouille der 9. Armee in die Stadt entsandt und bestätigt, daß der rechte Flügel der Armee den Fortflügel im Norden gestreift und nur noch mit Nachzüglern Schüsse gewechselt habe. Eine Seitenabteilung sei hinter der Pa­trouille nach der Stadt abgezweigt. Ich übergebe dem Offi­zier bis zu dem in einer bis anderthalb Stunden zu er­wartenden Eintreffen der Spitzen der Donauarmee den Schutz des Schlosses und befehle dem Schloßhauptmann, alle Zugänge zum Schloß zu schließen. Während ich dann die Meldung von der Einnahme Bukarests an Seine Majestät diktiere, ist die Volksmenge vor und im Schloßhof gewach­sen. Das Hurra-Rufen nimmt zu. Der Kraftwagen füllt sich mit Blumen. Meine Begleiter haben Mühe, die Tritt­bretter freizuhalten, und deutsche Laute klingen vermehrt an unser Ohr. Wir sehen uns umringt und bestürmt von einer Menge, in der Deutsche und Oesterreicher die Ober­hand haben. Diese Männer und Frauen und Kinder sind wochenlang interniert gewesen, nun freigelassen, soeben aus , übelstem Unterkommen und scheußlicher Behandlung in die - Stadt zurückgekehrt und geben jubelnd ihrer Freude Aus- j druck, in das eigene Heim zurückkehren zu können und deut- I scher Truppen Schutz zu genießen.

Letzteren entgegenzufahren und ihnen zu verkünden, daß sie in Bukarest einmarschieren können, wie nach einem Ma­növer in einen Unterkunftsort, ist meine nächste Aufgabe. Am Ende der Vorstadt treffe ist die Avantgarden-Eskadron, nicht weit von den letzten Ausbauten die vorderste Infan­terie und bald darauf höhere Stäbe und das Gros der über Bragadiro anmarschierenden Truppen. Sie werden nicht in einen Kampf geführt. Als Siegespreis der Schlacht am Ar­ges winkt ihnen das offene, vom Kriege unversehrte Bu­karest! Frohsinn beflügelt ihren Marsch.

Ich eile, das Hauptquartier zu erreichen, wo es nun gilt, der so glücklich gewandelten Lage mit neuen Befehlen und Weisungen Rechnung zu tragen. Beim einfachen Abend­essen berichten meine Begleiter von unserer Fahrt. Statt Geschütz- und Eewehrfeuer Hurras und Blumen, statt er­warteten zähen Widerstandes und heißer Kämpfe eine un­verteidigte Festung und Hauptstadt und in dieser vorberei­tete Quartiere! Und der Oberbefehlshaber, nur von drei Offizieren begleitet, seinen Truppen 10 Kilometer voraus als Erster in dem vom Feinde kaum geräumten Mittelpunkt des Landes! Es fällt das Wort:Husarenstreich!" Ein Pessimist unkt leise:Unüberlegt!" Mag sein! Es war jedenfalls mein für die eigene Erinnerung eindrucksvollster und mein letzter. Ich hatte am gleichen Tage mein 67. Lebensjahr vollendet.

Die Sainmelzeil am Tage rer naiionalen SoMariM

Berlin» 4. Dez. Das Reichspropagandaministerium gibt be­kannt: Auf verschiedene Anfragen aus beteiligten Kreisen wird mitgeteilt:

Es ist aus erzieherischen Gründen nicht angängig, daß sich Sammler amTag der nationalen Solidarität" nur für kurze Zeit zur Verfügung stellen, da sonst die Gefahr bestünde, daß diese große soziale Hilfsaktion zu persönlichen Reklamezwecken mißbraucht wird. Die Sammelzeit läuft von 1619.30 Uhr auf der Straße und von 2223 Uhr in Theatern, Kinos und Gast­stätten. Wer sich als Sammler für diese Gesamtzeit nicht frei machen kann oder will, muß von der Sammeltätigkeit über­haupt ausgeschlossen bleiben. Die Reichsminister Eöring und Dr. Göbbels werden sich gemeinsam als Sammler amTag der na­tionalen Solidarität" beteiligen.

Der Gauleiter von Schlesien aus der Partei ausgeschlossen

Berlin, 4. Dez. Der Führer hat, wie die NSK. meldet, den Gauleiter von Schlesien, Hellmuth Brückner, wegen parteischä­digenden Verhaltens seiner Stellung als Gauleiter enthoben und aus der Partei ausgeschloffen.

Der preußische Ministerpräsident, General Göring, hat den Oberprästdenten von Schlesien und preußischen Staatsrat Brück­ner seiner sämtlichen staatlichen Aemter und Funktionen entho­ben.

<5//r L-o/A //M cr/r

Ein Roman vom neuen Deutschland

von Paul Hain.

SS NaSdrnS verbot»!».

Händedrücken. Ein Kuß auf die Stirn. Herr von Berg? holt hätte das Mädel am liebsten gleich in die Arme ge­schlossen aber das kann ja noch später kommen. Er ver­setzt Heinz -einen Puff in die Seite. Stolz und Anerkennung und schwerenöterifche Begeisterung liegen darin. Er läßt es sich nicht nehmen, die kalt gestellte Flasche Degrüßungs- s-ekt aufzumachen.

Ursel hat schon nach der ersten Viertelstunde alle Scheu verloren. Die Welt ist ein Märchen und wird ein Märchen sein das ganze Leben lang!

Die Gläser klingen aneinander. Heinz hat Ursel an sich gezogen es ist selbstverständlich, daß jeder von beiden aus dem Glas des anderen trinkt.

Na, Mutter, fängt die Freude schon an?" fragt er wie ein Spitzbube.

Sie nickt strahlend.

Herr von Bergholt aber ruft:

So also sieht ein junges Brautpaar aus, das sich sel­ber aus dem Werden einer neuen Zeit seine Zukunft zim­mert! Recht so! Selbst ist der Mann! Und wenn er eine solche Kameradin zur Seite, hat wie du, Heinz, dann wird es nicht schiefgehen! Zum Wohl, Kinder! Eure Zukunft ist Deutschlands Zukunft!"

Krause, Siegfried Riese und einige Kameraden sitzen an diesem Sonntag gemütlich auf ihrer Stube und kloppen einenpfundigen" Männerskat. Die Bude ist voll vom Qualm der Zigarren und Zigaretten, daß man Saum sehen kann. Aber das ist gerade richtig so.

Hm Ofen knistert das Feuer.

Jetzt so 'n paar süffige Mollen Bier und 'n ordent­lichen Korn und 'n Grand mit vieren in der Hand", meint

DerSraucherschutz Sei der TleiWreisgestaliung

Berlin, 4. Dez. Der Reichskommiffar für Preisüberwachung hat die lleberwachungsstellen angewiesen, dafür Sorge zu tra­gen, daß die heutigen Preise für Fleisch und Fleischware» unter keinen Umständen erhöht werden. Falls die zur Preisfestsetzung befugten Stellen heute geltende, örtliche Preise für solche Waren für überhöht halten, so hat eine Abänderung der Preise im Einvernehmen mit dem Reichskommissar für die Vieh-, Milch- und Fettwirtschaft zu erfolgen, der seinerseits im Einvernehmen mit dem Preiskommissar handelt. Die Preisnotierungen für Le­bendvieh werden im übrigen so geregelt, daß sie den Kleinver­kaufspreisen entsprechen. Die Fleischer haben es in der Hand lleberpreise für Lebendvieh nicht zu bewilligen.

6 in der Merjugend

Berlin, 4. Dez. Bei einer Unterstreichung der Notwendigkeit der Pflege des eindeutigen Bekenntnisses zum Sozialismus auch in der Jugend stellt laut NdZ. der Eebietsführer Oldigs vom sozialen Amt der Reichsjugendführung u. a. die These auf, daß Sozialismus als Haltung nicht nur im Leben des Arbeiters und der Jugend, sondern auch in jener Schicht zu erkennen sein müsse, die der Gefahr der Verbürgerlichung ausgesetzt ist. Die­ser Sozialismus müsse auch im Wirtschaftsprozeß auf Schritt und Tritt zu erkennen sein. Davon seien wir noch weit entfernt. An den Jungen liege es, daß dies anders wird. Dabei sagt er, daß nach der Machtübernahme keine Organisation der national­sozialistischen Bewegung so gewaltig gewachsen sei wie die Hit­lerjugend. Aus einer Unzahl von Verbänden, Wandervereinen und Jugendgruppen- aus Sportvereinen und konfessionellen Jugendorganisationen sei im Laufe des letzten Jahres die Hit­lerjugend zu einer sechs Millionen starken Bewegung ange­wachsen.

7^7

, - ^

Tumuriizenen ln Dubliner Kinos

Dublin, 4. Dez. Der Londoner Filmstreifen von der Hochzeit des Herzogs von Kent ist auf behördliche Weisung vom Spiel­plan der Dubliner Kinos abgesetzt worden, da es bei der Vor­führung des Films in den Lichtspieltheatern zu Tumultszenen gekommen ist. Wie Reuter meldet, haben Kommunisten und ex­tremistische Republikaner Pfeifkonzerte veranstaltet und Rufe wieNieder mit dem Imperialismus! Denkt an Sir Roger Casement!" ausgestoßen. In einem bekannten Dubliner Kino wurde sogar von den Manifestanten die Leinwand zerschnitten. Es kam zu derartigen Tumultszenen, daß die Polizei Verstär­kungen herbeiziehen mutzte, um die Ordnung wieder herzustel­len.

Brotpreisregelung in Bayern

München, 4. Dez. Der Wirtschaftsminister hat als Preiskom­missar am Montag eine abschließende Regelung über dieHerab- setzung des Brotpreises getroffen, die sofortige Wir­kung hat und in der bestimmt wirb, daß es bei den am 10. No­vember mitgeteilten Preisermäßigungen bleibt. Darüber hin­aus wird mit sofortiger Wirkung der Preis für alle bisher 4 Pfg. kostenden W e i z e n k l e i n g e'b ä ck e auf 3 Pfg, herabgesetzt Zur Vermeidung einer Schleuderkonkurrenz im Bäckergewerbe wurde der Rabatt an Wiederoerkäufer allgemein­verbindlich festgesetzt, und zwar auf 12 Prozent für Roggenbrot und 15 Prozent für Weizenbrot. Auch East- und Schankwirt­schaften darf kein höherer Preisnachlaß gewährt werden. Erhöhte Rabattsätze sind nur zulässig für die Inhaber von Brotspezial­geschäften, die überwiegend Brot verkaufen, sowie für reine Wohl- tätigkeitseinrichiungen, die Speisen unentgeltlich an Notleidende abgeben. Böswillig Zuwiderhandelnde haben Geschäftsschließung zu gewärtigen. Als Ausgleich gegenüber dem Lebensmitteleinzel­handel verzichtet das Bäckergewebe vom 1. Januar 1935 an in seinen Betrieben auf den Handel mit Butter, Schmalz und Eiern.

Am eine deutsch-französische BerftSndigung

Paris, 4. Dez. Der kriegsblinde Abgeordnete Scapini, Vor­sitzender der Vereinigung kriegsblinder Frontkämpfer, der mit Herrn von Ribbentrop eine längere Unterredung hatte, ist von dem AbendblattLa Presse" über seine Meinung befragt worden. Scapini betonte u. a.: Was die deutsche Aufrüstung anbelange, so müsse man unter Berücksichtigung der gegebenen Tatsachen auf dem Fuße der Gleichheit miteinander ver­handeln, d. h. ein gegenseitiges Abkommen ab­schließen, auf Grund dessen die Rüstungen der beiden Länder sowohl vom organisatorischen wie materiellen Gesichtspunkt aus der Kontrolle unterworfen würden. Scapini äußert dann feine Bedenken gegen ein Bündnis mit Sowjetrußland. An solch ein Bündnis zu denken, sei Wahnsinn. Mit den Sowjets trage man den ständigen inneren Kampf nach Frankreich. Scapini formu­liert seine außenvolitische Forderung wie folgt: Wiederherstellung des Gleichgewichts in Europa durch Lösung des Problems Frank- reich-Deutschland-Italien, an dem sich England, sofern es sich als europäische Macht ansehe, nicht desinteressieren könne.

Der rechtsgerichtete Abgeordnete Henriot sprach in einem der großen Pariser Säle über das ThemaGegen den Krieg". Henriot erklärte, er sei kein Anhänger der llnveränderlichkeit der Verträge, denn gewisse Erenzpfähle seien ein Hindernis für den Frieden. Der Redner wandte sich gegen eine französisch-russische Annäherung und trat für ein französisch-italienisches Abkommen ein. Die Besprechungen ehemaliger Frontkämpfer mit den Ver­tretern deutscher Frontkämpfer wurden von dem Redner ab­gelehnt.

Fast gleichzeitig sprach in der Sorbonne vor der intellektuellen Jugend der französische Schriftsteller Jules Romain über das gleiche Thema. Der Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Abstimmung im Saargebiet den Auftakt zu einer Entspannung zwischen den beiden Ländern darstellen möge Er vertrat ferner denselben Standpunkt wie Jean Goy in seiner Kammer-Rede und wies mit Nachdruck auf die Notwendigkeit hin, die Vorschläge der nationalsozialistischen Regierung entgegenzunehmen.

Riesige HeuschreiLknschwZme iu KaMnd

London, 4. Dez. Wie aus Kapstadt berichtet wird, hat die Heuschreckenplage rn Südafrika dieses Jahr unge­wöhnliche Ausmaße angenommen. Gegenwärtig haben die mitt­leren Bezirke der Kap-Provinz ganz besonders schwer zu ist- den. Eisenbahnzüge, die vom Norden her in Kapstadt eintref- fen, haben gewöhnlich bis zu zwei Stunden Verspätung. Die Heuschrecken sammeln sich auf dem Bahndamm und bedecken die Schienen in einer Höhe bis zu 16 Zentimeter. Kommt ein Zug, so werden die Insekten zermalmt und machen die Schienen so schlüpfrig, daß die Züge kaum von der Stelle kommen. Der von der Regierung organisierte Feldzug, bei dem Gift angewandt wird, hat den Nordwesten der Provinz fast völlig von der Plage befreit, aber in den mittleren Bezirken sind bisher kaum Fort­schritte gemacht worden. Die Methode der Vergiftung der Heu­schrecken mit einer Arseniklösung ist eine zweischneidige Waffe; denn wenn dasselbe Gebiet immer wieder damit besprengt wird, um neue Heuschreckenschwärme zu vernichten, setzt sich das Gift im Grase fest.

Die Heuschrecken sind nur noch 160 Kilometer von Kap- stadt entfernt, und wenn kein Südostwind einsetzt und die heranwehenden Jnsektenheere zurückweht dann werden die aus­gedehnten Obst- und Weinbezirke des südwestlichen Kaplandss in höchste Gefahr gebracht werden.

Riefe,«denn könnt' ich mein Leben bang Arbeitssoldat fern".

K r aufe guckt ihn schief von d er Seite an.

Und Olga?" brummt er vorwurfsvoll.

Alle lachen.

Na, die müßte natürlich ooch noch neben mir sitzen. Aber das wäre ja schon beinahe zu viel Jlück! Da könnte einem ja Angst werden vor Wonne."

Einer teilt eben die Karten neu aus und grinst dalbei:

Leichenreden sind verboten und Kiebitze halten die Klappe!"

Er dreht sich drohend zu den drei, vierNichtstuern" um, die hinter den Spielern stehen und sich bereits neu­gierig über deren Schultern beugen, um dasMatt" kritisch zu mustern und dabei ihren Senf flüsternd von sich zu geben.

Na also Riese -hat den ersehnten Grand in der Hand und strahlt.

Die Karten klatschen auf den Tisch. Jeder quasselt na­türlich dabei teils -aus Freude über den Stich, teils aus Wut.

Eben sagt Riese trocken:

Pik-König is 'raus! Herz is von der Vorhand nich bedient hier, sr-eht die Kreuz-Zehne, Rest speist bei Hofe!"

Er zieht den Stich ein und wirft die letzten Karten auf den Tisch.

Ihr seid trocken jelegt!" stellt er schmunzelnd fest.

-Krause ist wieder mal baff. Natürlich hat er keine Schuld -an dem verlorenen Spiel, sondern sein Mitspieler und also schnauzt er ihn an:

Mensch, Flaschen kannste spülen, aber nich Skat dre­schen! Den Grand durfte der Ricke jar nich gewinn'. Wenn du uff die Karo-Zicke jeschnitten, Herzen jewimmelt und ihn mit Kreuz unter Atout je-setz hütest, war det Ding 'rum wie Arrak!"

Alle grinsen. Krauses-Fachausdrücke" sind schon be­rühmt.

Er istdran" mit Geben. Mit viel Gemecker mischt er die Karten und teilt gerade aus, als die Tür -aufgeht und der Briefträger Haberlein herein-kommt. Keiner achtet groß auf ihn. Erft als er schreit:Das -ist ja -hier 'ne Luft wie nach 'm Gasangriff! Is Herr Riefe hier?" drehen sie die Köpfe.

Hier hängt er. Was is 'n?" ruft Riefe.

Ach so Tag, Herr Riese, 'n Telegramm!"

Nanu? 'ne Erbtante jestorben?"

-Er nimmt das Telegramm in Empfang, legt die Kar­ten hm, beguckt sich das Ding erst genau und öffnet es dann:

Jo-tte doch nee!" stößt er hervor, klatscht sich aufs Knie, lacht -vergnügt und brüllt:

Hört zu, Kinder! Bergholt telegraphiert: ,Den Kame­raden einen frohen Gruß von mir und meiner Braut Ursel! Trinkt bei Draeg-er VerlobungÄschluck -auf uns! Hitler Heil!"

Jroharti-g!" schreit Krause.Deshalb is -er hier so schnell losjssaust! Meine Ne-efe, Riese"

Ja-woll, Leine kriminalistische Nase! Herrschaften, da krie-jen wir also doch noch unsere Mollen!"

Im Handumdrehen -ist die Stube mobil. Haberlein ver­schwindet lachend. Eine Viertelstunde später wird Draeg-ers gute Stube" voll. DerVerlobungÄschluck" auf Bergholts Kosten beginnt.

Jetzt müssen wir uns 'ranhalten!" flüstert Krause während der Trink-erei seinem Freund Risse zu.Wat soll die lange Rumtrödelei! Ick bin mit Mieze -einig! Und du?"

Riese knurrt:

Recht haste! Der Bergholt hat -wieder mal mehr Schneid als wir. Morgen zieh' ick meinen blauen Anzug an und -die ehemaligen LackstiSbel und mavschier' zu Olgas Vater! 'van wie Blücher fertig!"

Na, Sache! Immer feste drauflos! Mit Iott für Olg-a und Vaterland! Ick halte b-eede Daumen!"

-Ein Vrlobungsfieber hat die beiden gepackt, das nicht von schlechten Eltern ist. Das Telegramm von Heinz hat sie beide aufgepulvert! (Fortsetzung folgt.)