diente über dreieinhalb Jahrhunderte hindurch zur Auf­bewahrung der Krönungskleinodien der römischen und deut­schen Könige. Diesmal hat man nun auch die Reichsklein­odien selbst in den Rathaussaal gebracht, wo sie in Elas- schreinen rechts und links von der Rednertribüne aufge­stellt worden sind, lieber ihnen prangt an der Wand das Hakenkreuzbanner.

Es ist mehr als eine Huldigung an den Genius loci, daß man diesmal die ehrwürdigen Zeugnisse altdeutscher Kaiserherrlichkeit vereint hat. Gewiß sind es nicht die Originale. Sie sind im Jahre 1796 aus Nürnberg fort­gebracht worden, als Jourdans zügellose Scharen sich der Stadt näherten. Fünfzehn Jahre lang waren sie verschwun­den. Nur wenige Eingeweihte wußten, wo sie sich befanden. Zu Schiff sollten sie im Jahre 1809 nach Wien verbracht werden, woderletztedeutscheKaiserFranz.der bei seiner Krönung mit ihnen geschmückt war, residierte. Aber der Transport auf der Donau fiel gerade in die Zeit des Krieges zwischen Napoleon und Oesterreich. So blieben denn die wertvollen Reichskleinodien bis zum Jahre 1811 irgendwo auf der Donau in einem alten Kahn unter Ge­rümpel verborgen. Erst nach dem Sturze Napoleons wur­den sie, die inzwischen nach der Hofburg überführt worden waren, der Öffentlichkeit zur Schau gestellt. Sie bilden seitdem eine der stärksten Anziehungspunkte unter den vie­len Sehenswürdigkeiten Wiens.

Dort befinden sie sich auch heute noch. Was in Nürnberg ausgestellt ist, sind die gleichen Nachbildungen, die man auch auf der großen Berliner AusstellungDeutsches Volk Deutsche Arbeit" zu sehen bekam. Aber auch diese Nach­bildungen haben heute schon historischen Wert,' denn sie sind bei einigen der früheren Kaiserkrönungen bereits ver­wendet worden, da man die Originale der Kriegswirren wegen nicht aus Nürnberg holen wollte. Die Nachbildungen sind so originalgetreu hergestellt, auch hinsichtlich des Ma­terials, daß sie nur durch Eeheimzeichen von jenen unter­schieden werden können. Das wertvollste und wichtigste Stück ist die K a i s e r k r o n e. Sie ist aus acht Eoldplatten zusammengesetzt, von denen zwei größere mit einem Bügel miteinander verbunden sind. Die Vorderseite ziert ein mit Smaragden geschmücktes Kreuz. Die Krone ist überjät mit riesigen, besonders reinen Edelsteinen. Saphire wechseln mit Rubinen und Smaragden ab. Dazwischen find Perlen ver­streut. Das Gewicht der Krone beträgt 3,5 Kilogramm. In ihrem Innern befindet sich eine purpurne Decke, die sich der jeweiligen Kopfform des Trägers anpaßt.

Bei der Krönung trug der Kaiser einen langärmligen Purpurrock mit einer Goldborte, die Tunizella. Dar­über wurde die Alba gezogen, ein weites Gewand aus wei­ßer Seide, dessen Aermel weit und faltig herabfielen. Die Stola, ein langes Band aus gelber, golddurchwirkter Seide, wurde über die Alba gelegt, die von einem hellblauen sei­denen Gürtel zusammengehalten wurde. Diese Kleidungs­stücke sind zusammen mit den Handschuhen, Schuhen und Strümpfen in Wien zu sehen.

Weiter trug der Kaiser bei der Krönung das Kaiser- und Königszepter, beide aus vergoldetem Silber, und den goldenen Reichsapfel mit dem Kreuz darauf. Zwei Schwerter gehörten zur Krönung, das Schwert des Heiligen Mauritius, dessen breite Schneide mit Gravie­rungen bedeckt ist, und das dem Kaiser im Krönungszuge senkrecht mit der Spitze nach oben vorangetragen wurde. Er selbst trug das Kaisers ch wert, das der Üeberlieferung nach der Säbel Karls des Großen gewesen sein soll. Es ist eine altorientalische Arbeit, die Scheide ist reich mit Edelsteinen verziert. Weiter gehören zum Krönungsschatz eine Bibel Karls des Großen und die Bursa des Heiligen Stephanus, die Erde mit dem Blute des Märtyrers ge­tränkt, enthielt.

Dreimal wurde im Mittelalter der Kaiser gekrönt. Das erstemal in Aachen mit der deutschen Königskrone, so­dann in Oberitalien mit der eisernen Krone der Langobarden und endlich in R o m mit der Kaiserkrone zum römischen Kaiser, nicht wie immer fälschlich geglaubt wird, zum deutschen Kaiser. Für Deutschland blieb er auch nach der päpstlichen Krönung in Rom nur König Deshalb trug er bei festlichen Anlässen die deutsche Königskrone, die der Kaiserkrone ähnelt, aber wesentlich leichter und einfacher ist.

Die Vereinigung aller dieser für die deutsche Geschichte so bedeutungsvollen Symbole soll weder der Schaulust als Anreiz dienen, noch ein museales Prunkstück sein. Der Schmuck derFahnedesDrittenReiches über ihnen und die Worte des Oberhauptes eben dieses Reiches vor ihnen, weisen in die Zukunft: Die alten deutschen Kaiser- insignien sind durch sie wieder in einem einigen deutschen Reich vereinigt worden.

Reichsparteitag 1934

Ein Sonderzug mit Delegierten und Amtswaltern verläßt die Reichsbauvlstadt,

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Um den Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund

Aus London isi vor wenigen Tagen bestätigt worden, daß die französische, die britische und die italienische Regierung sich zur Zeit Mer die Haltung informieren, die eine Reihe : von Mitgliedstaaten des Völkerbundes gegenüber dem An- ! trage auf Aufnahme der Sowjetunion in ihn einzunehmen ! beabsichtigen. Diese Sondierung erfolgt, obwohl bisher die ; Regierung der Sowjetunion selbst weder einen formellen ^ Antrag gestellt, noch selbst über ihre Absicht, es zu tun, s etwas veröffentlicht hat. Das gemeinsame Vorgehen der drei Staaten zur Erkundung des Geländes ist immerhin etwas ungewöhnlich und erklärt sich daraus, daß die seit ei- s nigen Monaten im Gange befindliche Diskussion über den ^ Eintritt Moskaus in den Genfer Bund allmählich allerhand Widerstände zutage gefördert hat, die unter Umstän­den geeignet sein könnten, das Programm, das in dieser Beziehung für die am 10. September beginnende Völker­bundstagung vorgesehen ist, über den Haufen zu werfen.

Es ist bekannt, daß vor allem die Schweiz eine heftige Abneigung dagegen empfindet, in Genf, wo sie ohnedies mit dem kommunistischen Machthaber dieses Kantons, Herrn Nicole, allerhand Unannehmlichkeiten erlebt, nun auch noch eine offizielle Vertretung der bolschewistischen Weltzentrale > Moskau residieren zu sehen. Die Stimmen, die für ein ab- j lehnendes Votum der Schweiz eintreten, gehen so weit, daß ! sie für den Fall der dennoch erfolgenden Aufnahme der Sow­jetunion den eigenen Austritt aus dem Völkerbünde erklärt s wissen wollen. Manche verlangen sogar, die Schweiz möge ^ in diesem Falle den Völkerbund höflichst auffordern, seine Zelte in einem anderen Lande aufzuschlagen, das Gastrecht - der Schweiz aber nicht länger in Anspruch nehmen. Die f Schweiz ist aber nicht das einzige Land, das der Aufnahme Moskaus widerstrebt. In Holland beispielsweise hat ^ man auch die ernstesten Bedenken. Ungarn zeigt wenig Neigung, und eine Reihe anderer Staaten, bis nach Süd­amerika hinüber, ist ebenfalls entschlossen, entweder ab­zulehnen oder mindestens sich der Stimme zu enthalten.

Das Interessanteste aber ist, daß Herr Barthou, der : mit Herrn Litwinow zusammen den Eintritt Rußlands in ° den Völkerbund vereinbart hat, jetzt im eigenen Lande Kritik und Ablehnung erfährt. DerMatin" bei­spielsweise überschreibt einen Artikel, der sich mit dieser An­gelegenheit beschäftigt, etwas unfreundlich mit den Wor- ^ ten:Sowjetrußland ist keine Nation". Er weist auf das Völkerkonglomerat hin, das durch die Herrschaft der Sow­jets zusammengehalten würde wenn wir nicht irren, sind es mehr als 60 Völkerschaften und er fragt, was denn diese Völker und Rasten eigentlich außer dem von Moskau ausgeübten Druck Zusammenhalte. Sei es vielleicht der Klassenkampfbegriff der proletarischen Klasse, der vom Kreml immer gepredigt worden sei und der auch von dem Schlagwort dessozialistischen Vaterlandes" bezeichnet wer­den solle, dem einzigen, den man überhaupt als Staatsidee Sowjetrußlands herauskristallisieren könne? Die Schluß­folgerung, die derMatin" zieht, ist bitter für Herrn Bar­thou. Er sagt nämlich, der sowjetrussische Staat gehöre in die Dritte Internationale, nicht aber in den Völkerbund.

Aehnlich, nur noch etwas bistiger, äußert sich dieLi- berte". Sie stellt Herrn Litwinow im korrekten elegan­ten Cut, demstruppigen Bolschewiken" von einst gegen­über, der mit dem Dolch zwischen den Zähnen und dem Re­volver in der Hand die kapitalistischen Schützengräben rei­nigen wollte. Bedeutet der Wandel, der sich von dieser ein­stigen Gestalt zu der des gewandten Diplomaten Litwinow vollzogen habe, eine Bekehrung? Man müsse ihr jedenfalls mit dem größten Mißtrauen begegnen. Por allem dürfe man nicht auf die wirksame Mitarbeit der Sowjets an der Erhaltung des Friedens und der aktiven Verteidigung der westlichen Zivilisation rechnen. «Der Bolschewismus bleibt eine internationale Gefahr", so schließt dieLiberte".

Aber auch in E n gl a n d, das sich durch seine sondierende Anfrage bei verschiedenen Staaten neben Frankreich und Italien ja gewissermaßen zum Paten der Aufnahme Sow­jetrußlands gemacht hat, kann man jetzt bedenkliche Stim­men vernehmen. Sie sind nicht unbeeinflußt durch das, was zur Zeit in den VereinigtenStaaten vorgeht. Der riesige Textilarbeiterstreik, der möglicherweise bis zu 1,5 Millionen Arbeiter umfassen, und der mit Mitteln geführt wird, die zur Alarmierung der Nationalgarde und der Po­lizei Veranlassung gegeben haben, ist unverkennbar unter dem Druck marxistisch-kommunistischer Ele­mente zustande gekommen. Man fragt sich besorgt in Eng­land, was in der europäischen Nähe der Moskauer Zentrale eines Tages möglich werden könnte, wenn in den Vereinig­ten Staaten, die nicht nur geographisch weitab vom Kreml liegen, sondern die bisher auch am wenigsten eine akute kommunistische Gefahr in sich bargen, ein Arbeitskampf sol­chen Ausmaßes und solcher Rigorosität in kurzer Zeit ent­facht werden kann. Offenbar hat Moskau eine besonderes Interesse daran genommen, das Ausbauwerk des Präsiden­ten Roosevelt, das, soviel sozialistische Züge es auch aufweist, doch den Eedankengängen der bolschewistischen Gesellschafts­ordnung fernsteht, entscheidend zu treffen und wenn mög­lich zu zerstören. Der in Amerika angesetzte Angriff würde, wenn er gelingt, immerhin den stärksten Faktor des kapit r- listischen Vorkriegssystems treffen. Man kann also verstehen, daß Moskau, das ja seine Idee von der Weltrevolu- tion keineswegs aufgegeben, sondern in den letzten Jah­ren nur aus taktischen Gründen kaschiert hat, hier einen gro­ßen Schlag wagt. Fällt der Dollarherzog, dann so kalku­liert man wahrscheinlich muß der kapitalistische Mantel der Welt nach.

Es hat eine Zeit gegeben, in der auch ank reich von

üe,er Sorge um die Möglichkeit stergenden EtNilusses der Bolschewiken ganz beherrscht war. Als der ElNtritt Deut,ch- ands in den Völkerbund zur Debatte stand hat man in Pa^ is aeiaat das ginge eigentlich nicht. Deutschland habe in llnMllo mit dem Exponenten der kommunt, tischen Weltre­solution einen Vertrag geschlossen und es könne sich Nicht rl-rich,zeitig zu der der sowjetrussischen Idee entgegengesetzten Äce des Völkerbundes bekennen. Heute aber macht Herr Non tkr?imerber iür Moskau.

IMlimvi der Reichsmark

Zehn Jahre neue deutsche Währung

Als wir im November 1933 das zehnjährige Jubiläum desWunders der Rentenmark" feierten, erinnerten wir uns an den Tas. an dem es auf eine, dem Ausland damals

fast unbegreiflich erscheinende Weise und uns selbst mär­chenhaft anmutend gelang, den Villionenwahnsinn der deut­schen Inflation zu beenden. Die Rentenmarkwährung, die am 15. November 1923 zum ersten Male ausgegeben wurde, war wirtschaftlich und währungstechnisch etwas ganz Neuartiges. Sie war nicht, wie die Währungen der Haupt- wirtschaftsländer Welt, auf Gold und die Einlösungspflicht in Gold basiert, sondern ihre Deckung bestand auf verzins­lichen, auf Gold lautenden Nentenbriefen. In Wirklichkeit aber war sie fundiert durch das Vertrauen der breiten Volksmassen. Es sicherte ihr die W e r t b e st ä n d i g k e i t.

Der innerdeutsche Zahlungsverkehr wickelte sich auf der Grundlage der Rentenmark reibungslos und mit der lang entwöhnten Stetigkeit ab, die von einer soliden Landes­währung gefordert werden muß. Soweit er in Betracht kam, hätte Deutschland die Rentenmark beibehalten können. Nicht geeignet war die Rentenmark aber für den Zahlungs­verkehr mit dem Aus'lande. Ihr fehlten die Voraus­setzungen, die an eine international anerkannte Währung gestellt werden müssen. Es wäre müßig zu erörtern, ob etwa im weiteren Verlaufe diese Anerkennung und damit die Verwendbarkeit als zwischenstaatliche Zahlungsmittel hätten entwickelt werden können. Die Raparationsverhand- lungen, die Deutschland auf der Londoner Konferenz im Juli und August 1924 zu führen hatte, und die auf der Grundlage des unter dem Vorsitz des Amerikaners Charles G. Dawes von einem sachverständigen Komitee erstatteten Gutachtens geführt wurden, legten Deutschland u. a. auch die Herbeiführung einer einheitlichen und stabilen Wäh­rung nach dem damals allgemein geltenden internationa­len Grundsätzen auf, und der Dawes-Plan, das Ergebnis der seinerzeitigen Londoner Reparationsverhandlungen, schlug dafür die Errichtung einer neuen Notenbank vor. Es wurde daraufhin ein neues Bank- und Münzgesetz er­lassen, in dem die Reichsbank mit den Funktionen der neuen Notenbank betraut wurde, und in dem als Rechnungsein­heit die aus der Wertbasis von 1/2790 Kilogramm Feingold gleich 1 Mark normierte Reichsmark geschaffen wurde. Dieses im Reichstag Ende August 1924 verabschiedete Ge­setz, zu dem auch noch ein anderes über die Liquidierung der Nentenbank trat, bezeichnet die Geburtsstunde der Reichsmark, die jetzt also auf eine Lebenszeit von zehn Jahren zurückblicken kann. Die Golddeckung der neuen Wäh­rung wurde durch eine dem Reich gewährte Ausländsan­leihe in Höhe von 8 Millionen Eoldmark geschaffen. Prak­tisch war damals der Goldgehalt durch eine Beziehung auf den amerikanischen Dollar 4,2 RM. gleich 1 Dollar dargestellt. Erst im August 1926 wurde der Wert in direkte Beziehungen zum Feingoldpreise gesetzt, und erst im Mai 1930 die Eoldeinlösungspflicht deklariert.

Die Reichsmark hat, von vorübergehenden Schwankungen in Zeiten abgesehen, in denen internationale Baissespeku­lationen versuchten, sie anzugreifen, während all der zehn Jahre ihrer bisherigen Lebensdauer ihren Kurs in ge­radezu vorbildlicher Weise gehalten. Daran hat sich auch nichts geändert, als im Jahre 1933 und der Folgezeit die Deckungsmittel für die Währung (Gold und Devisen) unter dem Druck der allgemeinen Wirtschaftskrisis, der besonderen Verschuldungslage Deutschlands und der Erschwernisse, die seinem Ausfuhrhandel bereitet wurden, rapide dahinschwan­den. Heute ist der Goldbestand der Reichsbank, wie alle Welt weiß, so niedrig, daß sich daraus eine Deckung der Reichsmark nach den früher geltenden Gesichtspunkten kaum noch erreichen läßt. Trotzdem ist der Kurs der Reichsmark so fest und sicher, daß uns Länder um ihn hsneiden könnten, die in den Kellern ihrer Zentralnoteninstitute das gelbe Metall in Mengen angehäuit haben, die fast schon erstickend wirken. Die Stabilität der Reichsmark beruht ganz und gar auf dem ihr sntgegengebrachten Ver­trauen, und dieses Vertrauen wird gerechtfertigt durch die vorsichtige und überlegte Währungspolitik der Reichs­bank. Sie ist vor allem bestrebt gewesen, den Umlauf an Noten so knapp wie möglich zu halten. Der höchste Betrag an umlaufenden Reichsmarknoten wurde Ende Dezember 1929, also zu einer Zeit immer noch recht hoher Konjunk­turlage, mit 5,03 Milliarden RM. erreicht. Er beträgt heute etwa 3,6 Milliarden RM. Es hat nicht an Stimmen gefehlt, die geglaubt haben, der Reichsbank um der Arbeitsbeschaf­fung und der künstlichen Wirtschaftsbelebung willen eine lockerere Hand in der Notenausgabe anempfehlen zu sollen. Sowohl Dr. Luther, der frühere Reichsbankpräsident, wie der derzeitige Leiter der deutschen Währungspolitik, Dr. Schacht, haben alle nach dieser Richtung hin zielenden Experimente, die notwendig und auch nach der Absicht ihrer Befürworter zu einer Entwertung der Reichsmark geführt hätten, abgelehnt. Gerade Dr. Schacht hat sich immer wieder und noch in der letzten Zeit zu dem Grundsatz bekannt, daß eine stabile Währung die unerläßliche Voraussetzung einer gesunden Wirtschaft sei. Das Vertrauen, das Volk und Wirtschaft in diese Zusicherungen und in die Kraft, sie auch fernerhin wahr zu machen, setzen, wird die Reichsmark auch in das zweite Jahrzehnt ihres Bestehens begleiten.

Zum Nürnberger Parteitag

Unser Bild zeigt den letzten Appell der Berliner SA. für Nürn­berg durch Obergruppenführer von Jagoy,, _^