Nene WWM und Siegel für die Gemeinden
Berlin, 27. Febr. Das Erstarken des Volksbewußtseins und des Strebens zu den großen Traditionen des Deutschtums hat auch s die Seraldick wieder in den Vordergrund des Interesses ge- s rückt. Das bezieht sich nicht nur aus die Familie. Es sind viel- ^ mehr, wie das VdZ.-Biiro melder, auch Bestrebungen im Gange. ! die Wappen und Siegel der deutschen Gemeinden den Erkenntnissen des Nationalsozialismus anzupasje». Der Deutsche Ge- meindetag hat sich bereiterklärt, durch Vermittlung eines zuverlässigen Heraldikers die Gemeinden und Ecmeindcoerbände bei der Aufstellung von Wappenentwürien zu beraten. Diejenigen Gemeinden und Gemeindeverbände, die den Wunsch haben, sich beraten zu lasten, sind gebeten worden, sich unmittelbar an Herrn Adolf Cloß. Berlin-Friedenau. Herlelstraße 10. zu wenden.
Dimitroff. Po-off und Taneff ausgewisse»
Berlin, 27. Febr. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, sind die drei Kommunisten Dimitroff, Popsf? und Taneff s aus Deutschland ausgewicsen worden. Die Ausweisung konnte ! bisher nicht durchgeführt werden, da die bulgarische Regierung ? die drei Kommunisten nicht als bulgarische Staatsangehörige anerkannte und ihre Uebernahme ablehnte. Nachdem die Sowjetregierung den Genannten neuerdings die Sowjetstaatsangehörigkeit zuerkannt bat, ergab sich hieraus die Möglichkeit ihrer Abbeförderung nach dem Gebiet der Sowjetunion. Die Abbeförderung ist Dienstag durchgeführt worden.
Stavisky-Akten in der Kammer
Paris, 27. Febr. Der parlamentarische Untersuchungsausschuß für den Stavisky-Skandal trat Dienstag erstmalig vollzählig zusammen. Die französische Kammer glich am Montag einer Mietswohnung am Umzugtermin. Ganze Lastwagen mit Akten- ^ bündeln wurden angeschlevvt. Die großen Räume des Untersuchungsausschusses konnten bald nicht mehr das Material fassen. Dör Menge entsprechend war auch die Güre. Gleich beim ersten Griff förderten die Mitglieder des Ausschusses, die dem Aus- schußbllro angehören und die Akten sortierten, mehrere hundert Scheckabschnitte zutage, die neben der Kleinigkeit von 2S000 Franken über Summen bis zu 200 Millionen Franken lauten.
Die Nutznießer dieser Zuwendungen Staviskys waren Abgeordnete, Journalisten, Vankdirektoren und Mittelspersonen, deren Tätigkeit sich wahrscheinlich darauf beschränkte, die gefälschten Bonds der Vajonner Kreditanstalt an den Mann zu bringen.
Es wird die Veröffentlichung einer Liste von 29 Abgeordneten angekündigt. Was nun die ersten Indiskretionen aus den Kommissionsberatungen angeht, so sollen nämlich die Minister Chau- temps, Bonnet, Durand und sogar auch Tardieu kompromittiert worden sein. Cbautemvs soll nämlich von dem verhafteten Direktor der „Volonte", Dubarry, in den Untersuchungen vor der Pariser Polizei schwer angegriffen worden sein. Was Tardieu mit der Affäre zu tun hat. ist noch nicht näher bekannt. Der ehemalige Handelsminister Durand soll nach einer Aussage der Frau Stavisky mehrere Male bei dem Gauner zu Tisch gesessen haben. Frau Stavisky soll erzählt haben, daß sie und ihr Gatte während der Stresa-Konferenz zweimal mit dem Konferenz- Vorsitzenden und späteren Finansminister Bannet zu Tisch gewesen seien.
Weiter geht aber aus den Vernehmungen der verschiedenen Polizeibeamten hervor, daß der ehemalige Pariser Polizeipräfekt Chiappe einen belastenden Bericht Uber Stavisky sechs Monate lang in der Schublade seines Schreibtisches zurückgehalten bat. und zwar bis zum Oktober vergangenen Jahres, bis zu dem Augenblick, also, wo der Skandal nicht mehr zu vertuschen war.
Vernichtendes Arteil Dorahs
über Versailles
Paris, 27 Febr. Der amerikanische Senator Borah, früherer Vorsitzender des Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, hat kürzlich wie die „Chikago Tribüne" berichtet, im amerikanischen Senat ein vernichtendes Urteil über den Versailler
Vertrag gefällt. Vorah wandte sich gegen die von gewissen englischen Kreisen vertretene Ausfassung, daß die Nichtratifizierung des Vertrages durch die Vereinigten Staaten an dem Chaos in Europa schuld sei Eine Ratifizierung des Versailler Vertrages durch Amerika, so sagte er, Hütte die verheerenden und demorali- ücrenden Wirkungen der Vertragsbestimmungen für Politik und Wirtschaft nicht verhindern können. Der Vertrag sei die Verkörperung des Geistes der Rache und des Raubes. Er habe den Frieden und die Wiedergesundung Europas den imperialistischen Bestrebungen einiger weniger Siegernationen geopfert.
Frankreichs neuer Feldzug in Marokko
Paris, 27. Febr. Die militärischen Operationen in Marokko haben lebhaften Protest der sozialdemokratischen und kommunisti- j scheu Presse hervorgerufen. Insgesamt sollen 11000 Quadrat- ! kilomcter nicht unterworfenen Gebiets im äußersten Südwesten ! besetzt werden. Zu diesem Zweck sind 30 000 Mann eingeborene Schützen eingesetzt worden, deren Vormarsch durch eingeborene , Hilfstruppen, durch Artillerie. Pioniere und Fliegerabtcilungen ! unterstützt wird. Der Feldzugsplan sieht vor, daß die Truppen ! in zwei Kolonnen unter der Leitung der Generäle Catroux und Giraud eine Art Umzingelungsmanöver durchführen, um die auf diesem Gebiet zeltenden Stämme zu unterwerfen. Die auf dem rechten Flügel eingesetzten Truppen sind in den letzten Tagen 70 Kilometer vorgestoßen, ohne nennenswerten Widerstand zu ^ finden. '
Woldemaras erneut verbannt
Kowno, 27. Febr. Der frühere litauische Ministerpräsident . Woldemaras. der seit seiner Rückkehr aus dem Auslande im oer- i gangenen Sommer sich ununterbrochen in Kowno aufhielt, und s in einem Hotel Aufenthalt genommen hatte, ist am Dienstag ! morgen auf Anordnung der Staatssicherheitspolizei nach seinem früheren Verbannungsort Esheneny verschickt worden. Beamte ? der Staatssicherheitspolizei erschienen am frühen Morgen im ) Hotel und forderten Woldemaras auf, Kowno in ihrer Begleitung zu verlassen. In einem bereitstehenden Auto wurde Woldemaras mit seiner Gattin abgeschoben.
Artkser der SchmWr« i» USA.
16 Tote, über 1ÜV Verletzte
Neuyork, 27. Febr. Ini ganzen Osten der Vereinigten Staaten tobten auch am Montag die Schneestürmc unvermindert fort. Die Schneedecke beträgt 1 bis 1.50 Meter. Riesige Schneeverwehungen sperren an vielen Stellen die Landstraßen und die Bahngleise, so daß der Verkehr außerordentlich stark behindert ist. Die Stadt Neuyork bot am Montag mit einer Schneedecke von etwa 30 Zentimeter Höhe und vollkommen vereisten Strah»n ein malerisches Bild. Der Straßenverkehr und die Schissahzt konnten nur zum Teil ausrecht erhalten werden. Die Stodt- behörde mußte am Montag weitere 2 Millionen Dollar für dl« Entfernung der ungeheuren Schneemassen bewilligen. U?xr 30 000 Arbeitslose waren als Schneeschipper beschäftigt.
Die Opfer der Unwetterkatastrophe
London, 27 Febr Wie Reuter aus Neuyork meldet, wird die Zahl der bei den Schneestiirmen und bei dem Tornado in den Südstaaten ums Leben Gekommenen auf 80 geschätzt.
Die Kältewelle in den Bereinigten Staaten
Neuyork, 27. Febr. In den Oststaaten hat am Dienstag in den frühen Morgenstunden der Schneefall aufgehört. Immerhin liegen die Schneemassen noch so hoch daß im Laufe der vergangenen Nacht noch zahlreiche Verkehrsstockungen zu verzeichnen waren. Der Omnibusoerkehr nach dem Innern der Stadt ist unterbrochen. Dort drohen übrigens die Lebensmittel knapp zu werden. Man rechnet damit, daß die Kälte noch bis Mittwoch andauert. Die Kosten, dis . der Stadt Neuyork für die Beseitigung der Schneemengen entstehen dürften, werden aus 6 Millionen Dollar geschätzt.
Im Hafen von Provincetown (Massachusetts) ist eine ganze Flotte von Fischerbooten durch riesige Eisstauungen stark gefährdet. Die Tornados, die in den letzten Tagen in den Südstaaten tobten, haben zahlreiche Todesopfer und ungeheuren
Kampf umRosenburg
Roman aus Oberschlesien von Johannes Holl st ein.
W. Fortsetzung. . Nachdruck »erboten.
Herr von Waslervski aber siechte dahin.
Der Tod seines Kindes hatte ihn entwurzelt. Er ah und trank kaum noch; tagtäglich pilgerte er zum Grabe seines Kindes und hielt stumme Zwiesprache mit der Toten.
Bis er zusammenbrach und ganz plötzlich starb.
Bogislav von Waslervski drückte ihm die Augen zu und dann ritt er hinüber nach Rosenburg.
Es war der Tg, da Willsried das Bett verlassen hatte, und die Herren sprachen sich an dem Tage zum ersten Male.
Ernster war das Antlitz des Mannes geworden, durchsichtig, blaß von der langen Krankheit.
Aber , , , das suhlte man , , , er hatte den inneren Frieden wiedergefunden.
Es gab ein langes Aussprechen zwischen den Männern.
Sie schieden als gute Freunde.
-I-
Als er fort war, km Else, die wie eine Rose glühte wieder ins Krankenzimmer.
Dankbar sah Willsried sie an.
„Fräulein Else!" bat er.
Verlegen kam sie näher.
Er nahm die schmale, weiche Hand.
.Sah sie lange an. „Wie muh ich Ihnen danken, Fräulein Else. Oh , , , erröten Sie nicht! Gvthe hat mir erzählt, was Sie an mir getan haben und ich habe so ost während meiner Krankheit Ihre weiche, kleine Hand aus meiner heihen Stirn gefühlt.
„Ich freu mich ja so, und Vater . . . alle, alle freuen sie sich, daß Sie wieder auf dem Wege der Besserung sind."
„Ich bin es wieder! Aber ... ich bin so schwach , , , daß ich mich schäme! Ich ... ich will jetzt über den Winter nach Süden fahren. Und , , , Sie sollen mich begleiten, Fräulein Else. Wollen Sie?"
Ihre Wangen färbten sich rot.
Aber sie antwortete nicht.
„Ich habe so gelitten!" sprach Willsried weiter. „Immer noch kann ichs kaum fassen, daß Katja , , , tot ist. Aber , , , ich , , . ich will mich vom Schicksal nicht unterkriegen lassen. Das will Katja nicht, ich fühle es! Ich will wieder ein ganzer Mensch werden , , , ein froher Mensch! Und , , , das ist allein so schwer. Ich weiß, was ich Ihnen verdanke. Wollen Sie meine Pflegerin noch bleiben, Fräulein Else? Ihr frohes Herz wird auch mich wieder einmal froh machen. Wollen Sie mich begleiten?"
Da nickte das Mädchen fest.
„Ja, ich will, Herr von Kamerlingk!"
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Nach zwei Tagen sahen die Trauergäste, die zahlreich zu dem Begräbnis Waslewskis erschienen waren, auch Winfried von Kamerlingk.
Er wohnte den Feierlichkeiten bei.
Nach dem Begräbnis zerstreute sich die Zahl der Trauergäste. Willsried blieb allein mit Else, die als Pflegerin zusammen mit Gothe an seiner Seite schritt, am Grabe Katjas stehen..
^Schlafe wohl, Katja!" sagte er mit zuckenden Lippen. „Schlafe wohl , , , Geliebte! Ich will dich nicht vergessen!"
Die Sonne brach durch das Gewölk und ihre letzten Strahlen glitten über das Grab zu den Andächtigen.
Die Träne in Willfrieds Auge funkelte.
*
Acht Tage später reiste Willsried von Rosenburg ab, begleitet von seiner reizenden Pflegerin Else Schaffranz.
Er fuhr über Berlin, suchte den Vater, mit dem er sich aussprach, auf, und dann ging es nach dem sonnigen Süden.
*
Inspektor Selle hatte inzwischen in Berlin Kalkum zu einem Geständnis gezwungen.
Kalkum, der gefürchtete Geldschrankknacker, hatte endlich gestanden, im Aufträge eines Freundes, der lhm persönlich
Sachschaden verursacht. Man schätzt die Zahl der Toten bisher auf 16, die der Verletzten aus über 100 Es wird jedoch befürchtet, daß die Verlustziffern noch erheblich höher sind, da zahlreiche Ortschaften von der Außenwelt vollkommen abgeschnitten sind.
Schweres Eisenbahnunglück in den Vereinigten Staaten 2V Tote
Neuyork, 27. Febr. Die Schneestürmc, die gegenwärtig die Vereinigten Staaten heimsuchen, haben zu einem schweren Eisenbahnunglück geführt. Bei Pittsburg im Staate Pennsylvauicu entgleiste die Lokomotive eines Schnellzuges in dem Augenblick, als eine Brücke passiert wurde. Mehrere Wagen stürzten in die Tiefe, l Die Zahl der Toten wird mit 20 angegeben.
! Während der Nacht zum Dienstag hat der Schneefall unver- ! mindert angehalten. In der Umgegend von Neuyork herrscht , durch die verschneiten Straßen und Eisenbahnen ein Vcrkehrs- chaos. Mehrere Züge sind eingeschneit. Da die Zufuhren aus-
^ bleiben, wird für Neuyork Kohlennrangel befürchtet.
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Hungermarschdebatte im Unterhaus
London, 27. Febr. Im Unterhaus beantragte der Abgeord- ! nete. Mc Eovern, eine Äöordnung der Teilnehmer am Hunger- marsch im Parlament zu empfangen. Premierminister Mac » donald weigerte sich, die Zulassung der Arbeitslosen zu gestatten. Daraufhin richtete Mc Govern an die Regierung die ^ den Arbeitslosen alle verfassungsmäßigen Möglichkeiten nehmen wolle, mit der Regierung unmittelbar in Verbindung zu treien. Macdonald wies darauf bin. daß das Unter- lüner Eigenschaft als Volksvertretung alle verfassungs- magigen Möglichkeiten biete, Beschwerden und Wünsche der Regierung vorzubringen. Der Arbeiterabgeordnete Maxton legte gegen diese Antwort Verwahrung ein und forderte den Premierminister auf, seine Stellungnahme einer Revision zu unterziehen. Der Arbeiterabgeordnete Buchanon ersuchte das Haus um Erlaubnis, einen Antrag auf Vertagung einzubringen. Die Srtzungspause solle dazu dienen, das Verhalten Macdonalds nachzuvrüfen und den Arbeitslosen Gelegenheit zu einer Zusammenkunft entweder mtt Macdonald oder mit dem gesamten Kabinett oder mit Vertretern des Parlaments zu geben. Da die notwendigen 10 Stimmen von der Arbeiterpartei und den Liberalen zusammen aufgebracht wurden, wurde die Beratung des Antrags auf abends 11 Ubr festgesetzt.
„Wo ist die Heimwehr?"
London, 27. Febr. Die englische Tagespresse beschäftigt sich wieder lebhaft mit der Lage in Oesterreich und besonders mit der Heimwehr. Allgemein wird die Frage gestellt, wo ist die Heimwehr? Reuter meldet, es sei sicher, daß 4000 Heimwehrtruppen verschiedene Punkte der oberösterreichischen Grenze erreicht haben. Die Blätter geben vier verschiedene Gerüchte wieder, wonach die Heimwehr 1. an der deutsch-österreichischen Grenze zusammengezogen werde, 2. sich zu einem Marsch auf Wien vorbereite, 3 Erzherzog Otto an der schweizerischen Grenze abholen und nach Wien begleiten wolle, und 4. daß Major Fey seine Streitkräfte von der Hauptstadt fernhalte, um einem Versuche der Regierung, diese zu entwaffnen, vorzubeugen.
Erzherzog Eugen will nicht nach Wien
Basel, 27. Febr. Zn der Wiener Meldung, wonach der in Basel lebende Erzherzog Engen möglicherweise als Bundespräsident der Republik Oesterreich in Aussicht genommen werde, erfährt die Schweizerische Deveschenagentur aus der Umgebung des Erzherzogs, Laß diese Nachricht iiir den angeblichen Anwärter völlig neu sei. Erzherzog Eugen habe sich nach dem Umsturz in Oesterreich 1919 nach Basel begeben, wo er seither in einem Hotel in völliger Rübe und Zurückgezogenheit lebe. Der frühere Heerführer sei beute Uber 70 Jahre alt und scheine wenig Neigung zu haben, den ruhigen Lebensabend gegen ein so exponiertes Amt zu vertauschen.
unbekannt war, den Geldschrank erbrochen und 62 000 Mark gestohlen zu haben.
Von dieser Summe hat er 5000 Mark erhalten.
Selle war der Ueberzeugung, daß Kalkum seinen Auftraggeber kenne, daß er ihn aber nicht verraten wolle. Er setzte drum die Daumenschrauben an.
„Kalkum," sagte er, „die Angelegenheit kann Ihnen den Kopf kosten, wenn Sie jetzt nicht die volle Wahrheit sagen."
„Wat denn! Einbruch , , , wat kommt da schon in Frage , , , een paar Iährken Zuchthaus , , , sonst weiter nischt."
„Nein, hier liegt der Fall anders. In der großen Feldscheune, die doch damals mit niederbrannte, wurden die Ueberreste eines Mannes gesunden. Wir müssen jetzt annehmen, daß es sich um einen Komplicen von Ihnen handelt, den Sie auf diese Weise beseitigten, um in den Besitz des ganzen Raubes zu kommen. Es steht schlecht für Sie, Kalkum!"
Der Verbrecher kam in Aufregung, seine Stimme zitterte, als er sprach.
„Wat denn, ick , , , habe noch nie een Menschen um- jebracht! Icke bin da ville zu zart, icke kann keen Blut sehen, Herr Inspektor! Wat ick jetan hbe, det wissen« Siel Ick weeß von Brandstiftung un von Mord nischt un ick habe alleene uffjeknackt. Nee, nee, da bin ick nur een Mensch/ Morden , , , nee, det könnte ick nich."
„Ja, ich soll Ihnen nun glauben. Begreifen Sie nicht, daß der Fall nahe liegt, daß es sich um Ihren Auftraggeber gehandelt hat?"
Kalkums Erregung steigerte sich.
„Mein Auftraggeber, , , , der lebt doch noch?"
„Wer ist es denn?"
„Ick weeß et doch nich, Herr Inspektor. Wenn die Sache so steht, denn würde ick ihm jleich anjeben. Aber ick weeß ihm wirklich nicht!"
Da ließ Selle von ihm ab.
(Fortjetzung folgt).