Stuttgart, 26. Febr. (90. Geburtstag.) Stadtpfar­rer a. D. Friedrich Martin Iehle, der in seiner letzten Stel­lung erster Stadlpfarrer an der Friedenskirche in Stutt­gart war und sich einer ungewöhnlichen geistigen Frische er­freut, kann am 2. März den 90. Geburtstag feiern. Seit 1913 lebte der verdienstvolle Geistliche im Ruhestand in Degerloch.

Der Deutsche Gruß im amtlichen Schrift­verkehr. Der Kultminister hat auf Ersuchen des Reichs­ministers des Innern für den innerdeutschen Schriftverkehr der Dienststellen der Kultverwaltung bestimmt, daß künftig in allen Fällen, in denen bisher am Schluß besondere Höf­lichkeitsformeln üblich waren, die WorteHeil Hitler" an­zuwenden sind.

Nur ein Traum. Die Geschichte von der Kindsmutter, die einem gefälligen Herrn auf dem Schloßplatz ihr Wickel­kind zum Halten übergibt und dann durchbrennt, sie ist dem Stuttg. Neuen Tagblatt entnommen worden hat sich jetzt, wie das Blatt mitteilt, als ein Traum des herein­gefallenen Herrn erwiesen, der am Biertisch die Sache als Erlebnis ausgab.

Vom Katharinenhospital. Am 1. Februar wurde dem Stadt. Katharinenhospital eine Zahn- und Kie- serstation angegliedert. Sie hat die Aufgabe, die zahnärzt­liche Versorgung der Patienten des Katharinenhospitals, der Frauenklinik des Ludwigspitals, des Krankenhauses Feuerbach, des Bürgerhospitals und des Städt. Kranken­hauses Bad Cannstatt zu übernehmen Die Leitung der neu eingerichteten Zahn- und Kieferstation wurde dem Lhef- zahnarzt der Zahnklinik der Ortskrankenkasse Eßlingen, Dr. med, dent. O. Witzel, übertragen.

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Miedelsbach, OA. Schorndorf, 26. Febr. (Bran d.) Im Hause des in Schorndorf beschäftigten Arbeiters Heinrich Riedel war Feuer ausgebrochen, das rasch um sich griff. Die Schorndorfer Motorspritze konnte im Verein mit der Orts­feuerwehr das Feuer auf seinen Herd beschränken.

Waldhausen, OA. Welzheim, 26. Febr. (Unglücks­fall.) Als am Samstag der Bauer Jakob Siegle Dung auf die Wiese führen wollte, wurden die zwei Zugtiere scheu. Siegle kam zu Fall und der beladene Wagen ging über ihn weg, wobei er noch eine Strecke geschleift wurde. Er erlitt schwere Verletzungen.

Heilbronn, 26. Febr. (R e g i m e n t s t r e f f e n.) Die Vereinigung der ehemaligen 122erFüsiliere" veranstaltet Hier am 3. Juni ein Regimentstreffen.

Göppingen, 26. Febr. (Dienststrafverfahren.) Im gerichtlichen Dienststrafverfahren wurden im Herbst we­gen der bekannten Vorgänge im Gas- und Wasserwerk Di­rektor Jokisch zu 500 RM. Ordnungsstrafe, Prokurist Fried­rich zur Amtsenthebung unter Gewährung von Ruhegehalt und Buchhalter Kühner zur Dienstentlassung von der Dienst­strafkammer verurteilt. Gegen dieses Urteil legte Prokurist Friedrich Berufung ein, ebenso der Staatsanwalt zum Nachteil aller drei Beamten. Nun wurde von dem Dienst- strafhof über die Berusungen entschieden. Das Ergebnis ist, daß die Berufung der Staatsanwaltschaft gegen die Bestra­fung der drei Genannten verworfen wurde, daß aber die Berufung des Prokuristen Friedrich Erfolg hatte. Dieser wurde nur zu einer Ordnungsstrafe in Höhe eines Monats­gehalts verurteilt. Bei den Herren Jokisch und Kühner verbleibt es bei dem obengenannten Urteil erster Instanz.

Geislingen a. St., 26. Febr. (Ruhestand.) In den Ruhestand begab sich Pfarrer Eberhard Rieger in Bräu- nisheim. Er ist vor 70 Jahren in Gablenberg als Pfarrers­sohn geboren und hat seine ganze 41jährige Dienstzeit in der Doppelpfarrei Bräunisheim-Sontbergen verbracht.

Calw, 26. Febr. (EinbruchimBahnhof.) Sonntag nacht wurde im Calwer Bahnhofsgebäude ein Einbruch verübt. Der Einbrecher drang nach Zertrümmerung einer Scheibe durch ein schmales Gitter in den Expreßgutraum ein und gelangte von hier in den Schalterraum. Nach dem bis­herigen ^Üntersuchungsergebnis fehlen jedoch keinerlei Werte. Auch der Eüterstelle wurde ein nächtlicher Besuch ab­gestattet.

Birkenfeld, OA. Neuenbürg. 26. Febr. (Vorbildli­cher Zusammenschluß.) In der Gemeinde ist der al­lenthalben noch bestehenden Vereinsmeierei ein rasches Ende bereitet worden. Es gibt hier künftig nur noch eine Kultur- und Sportgemeinde". Sämtliche acht Vereine, wie Sängerbund, Sängerabteilung, 1. Fußballklub 1908, Turn- vereirn Schwarzwaldverein, Schützenverein, Musikverein und Kegelklub mit zusammen 1100 Mitgliedern, haben sich zu- sammengeschlossen.

Rottweil, 26. Febr. (Unterschlagung.) Vor der Großen Strafkammer hatte sich der städtische Verwaltungs­sekretär Wilhelm Mößner in Schramberg zu verantworten. Der Angeklagte hatte als Vollstreckungsbeamter insgesamt 634 NM., die er eingenommen hatte, nicht abgeliefert und nicht in die Bücher bzw. Register eingetragen, sondern das Geld für sich verwendet und unterschlagen. Das Urteil lau­tete auf eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten.

Ulm, 26. Febr. (Todesfall.) Hier starb im Alter von 85 Jahren Landgerichtsdirektior a. D. Wilhelm von Heider.

Amtliche Dienstnachrichten

In den Ruhestand: Oberlendjäger Unselt in Neuenstadt a. K-

Erledigt: Eine Studienratstelle für Zeichen- und Kunstunter­richt an den höheren Schulen in Tübingen sowie eine Realleh- rcrstelle vorwiegend für Turnunterricht an den höheren Schu­len in Viberach a. R.. die Dekanats- und 1. Pfarrstelle in Plie­ningen.

Ernannt: Postmeister Glöggler in Erolzheim seinem An­suchen entsprechend zum Postinspektor in Tettnang.

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Winterhilfswerk Wildbad.

Morgen Mittwoch Lebensmittel- und Kohlen-Gutscheinausgabe

von vormittags 1012 Uhr und nachmittags 24 Uhr im Gemeindesaal.

Der Allgäuer Volksbank-Prozeß Ravensburg, 26. Febr. Im Verlauf der Zeugenvernehmung wurde Zeuge Alfons Schmid-Ebingen vernommen. Schmid war sieben Jahre lang in der Allgäuer Volksbank als Buchhalter tätig. Er fei sich immer darüber im klaren gewesen, daß er hier einen Betrieb vor sich habe, bei dem einmal der Augenblick kommen müsse, in dem alles zusammenbricht. Zur Begründung dieser seiner Behauptung wies er u. a. aus die übelhoben Kredite hin. Ein übersichtliches Bild über die Verluste der Allgäuer Bolksbank aus den Konten Fuchs. Huchler, Wöchner nsw konnte der Bankbeamte Richard Lutz-Leutkirch geben. Nach dem Stand per 31. Dezember 1933 itand ein Eesamtverlust in Höhe von etwa 1 710 321 RM. fest. Nach den endgültigen Bilanzberech- i nnngen per 31. Dezember 1933 kommt die Bank aus ungefähr 2 Millionen RM. Eesamtforöerungsverluste, die gedeckt sind i durch: 1 100 000 RM. abgcschriebene Geschäftsanteile von 1100 als zahlungsfähig seststehenden Genossen je 1000 RM.. 800 000 RM. aus Zuschüssen des Reiches, der Zentralkasse und der Württ. Notenbank. 100 000 RM aus früher vorhandenen Reserven der Bank, zusammen 2 Millionen RM., so daß also die Verluste voll­ständig gedeckt sind. Der Zeuge berichtet weiter, wie groß die Not der von den Bankverlusten betroffenen Bauer» ist. All­gemein habe sich eine starke Erbitterung gezeigt, besonders gegen Fuchs. So sei es dazu gekommen, daß Fuchs in Schutzhaft ge­nommen werden mußte.

Kleine Nachrichten aus aLer Welt

Suvich wieder in Rom. Staatssekretär Suvich ist am Montag von seiner Reise Budapest und Wien zurückgekehrt.

Wechsel aus dem Pariser Votschasterposten Englands. Der britische Botschafter in Brüssel, Sir John Clerk, ist zum Nachfolger des in Kürze in den Ruhestand tretenden Pariser Botschafters Lord Tyrrell bestimmt worden.

Offiziersverbände und Regimentsvereine nicht verboten. Der Reichsminister des Innern hat die Landesregierungen darauf hingewiesen, daß die Offiziersverbände und Regi­mentsvereine von dem Verbot der monarchistischen Vereini­gungen nicht betroffen sind.

Auch Göring Ehrenbürger der Stadt Berlin. Die Stadt Berlin hat dem preußischen Ministerpräsidenten Reichsmi­nister General Göring, als ihrem väterlichen Fürsorger, das Ehrenbürgerrecht verliehen. Gleichzeitig soll seine Ehrung ein Dank für oie endgültige Niederschlagung des roten Terrors nach der Reichstagsbrandstistung sein.

Die Berliner SA.-Führer sammelten 7S VVV RM. Das vorläufige Ergebnis der Straßensammlungen der SA.-Füh- rer im Rahmen der Winterhilfe stellt sich aus rund 75 000 RM.

Geheimrat Dr. Hartmann tödlich verunglückt. Eeheimrat Dr. Fritz Hartmann, der Vorsitzende des Direktoriums der Eemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken, ist am Samstag in seinem Jagdrevier Alt-Sieversdorf bei Buckow tödlich verunglückt. Nach den am Unglücksort gemachten Feststellungen, hat sich der Unglücksfall in der Weise zuge­tragen. daß Eeheimrat Hartmann beim Abstieg vom Hoch­sitz auf der beim Nebel schlüpfrig gewordenen Leiter aus­gerutscht und abgestürzt ist. Beim Sturz hat sich sein Ge­wehr entladen und ihm die tödliche Verletzung beigebracht.

Der 30V 006 RM.-Eewinn gezogen. Am Montag wurde in der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie der 300 000 RM.-Eewinn gezogen. Er siel in beiden Abteilungen auf das Los Nr. 282 473. Das Los wird in der ersten Abteilung in Vierteln im Rheinland, in der zweiten Abteilung in Achteln in Baden gespielt.

20 Chinesen hingerichtet. Nach einer Meldung aus La- chasusu (in der Nähe des Sungari-Flusses) wurden dort 20 Chinesen angeblich wegen Plünderung der mandschurischen Postanstalt öffentlich hingerichtet. i

Neun Studenten durch Kohlenoxydgase getötet. Neun Studenten der Darthmouth-Universität Newhampshire wur- : den in ihrem Wohnhause im Schlafe durch Kohlenoxydgase getötet. Sie hatten ein Alter von 19 bis 21 Jahren.

Unglück bei einem Autorennen in Argentinien. Aus Ro­sario in Argentinien wird berichtet, daß bei dem Rennen ' um den großen Automobilpreis von Argentinien ein Wa- i gen in der Kurve ins Schleudern kam und in die Zu- ! schauermenge hineinraste. 7 Personen wurden getötet und 15 schwer verletzt.

Auto vom Zuge erfaßt. Bei Perigueux im Departement Dordogne wurde am Sonntag ein Kraftwagen, den der Chausseur des Präsekten des Departements steuerte, vom ! Zuge ersaßt und zermalmt. Die vier Insassen, der Lhauf- ! feur, seine Frau und zwei Kinder, kamen ums Leben. Die - Bahnschranke war geschlossen. Doch hatte der Chauffeur sie I von der Tochter der Bahnwärterin öffnen lassen. Im glei- > chen Augenblick raste der Zug heran i

Amerikanisches Großflugzeug zerstört. Das mit 8 Perso- : nen besetzte Verkehrsflugzeug, das am Freitag in einen i Schneesturm geraten war, und seitdem vermißt wurde, ist j in den Wasatsch-Bergen am Rande einer tiefen und engen § Schlucht zerstört aufgefunden worden. Die Insassen sind bei ; dem Unglück ums Leben gekommen. °

Handel und Verkehr

Amtliche Berliner Devisenkurse vom 2K. Febr.

Buenos Aires (1 Pap.-Peso)

London (1 Pfund)

Neuyork (1 Dollar) Amsterdam-Rotterdam (100 Gulden) Brüssel-Antwerpen (100 Belga) Kopenhagen (100 Kr.)

Oslo (100 Kr.)

Paris (100 Frc.)

Prag (100 Kr.)

Schweiz (100 Frc.) Stockholm-Eotbenbnrg (100 Kr.)

Wien (100 Schilling)

Wirtschaft Reichsbankausweis vom

0,648

0,652

12.785

12,815

2.517

2.523

168,78

169,12

58,44

68.56

67.09

57.21

64 24

64.36

16,50

16.54

10 38

10.40

80 90

81,06

65.88

66.02

47,20

47.30

23. Februar

Nach dem Ausweis der Neichsbank vom 23. Februar 1931 hat sich in der oerilossenen Vankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks. Lombards und Wertpapieren um 20.1 auf 3375.9 Millionen RM. verringert. An Reichsbank- noken und Rentenbankscheinen zusammen sind 76.1' Millionen NM. in die Kassen der Reichsbank zurückgeslossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 68.3 Millionen auf 3228.6 Millionen RM., derjenige an Rentenbankscheinen um 10.1 Millionen auf 317.5 Millionen RM. verringert. Der Um­lauf an Scheidemünzen nahm um 30.6 auf 1359,6 Millionen RM. ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 61.1 Millionen RM.. diejenigen an Scheidemünzen un­ter Berücksichtigung von 3,0 Millionen RM. neu ausgeprägter und 11.9 Millionen RM. wieder einsezogener auf 305,2 Mil­lionen NM. erhöbt. Die fremden Gelder zeigen mit 522.3 Mil­lionen NM. eine Zunahme um 42.1 Millionen RM. Die Be­stände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 23,0 Millionen auf 320.1 Millionen RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 20.9 Millionen auf 312,1 Millionen RM. und die Bestände an deckungsfähigcn Devisen um 2,1 Mil­lionen aui 7,9 Millionen RM. abgenommen. Di« Deckung der Noten betrug am 23. Februar 9.9 Prozent gegen 19,4 Prozent am 15. Februar ds. Js.

Fr. Hetzer, Maschinenfabrik-AG., Stuttgart-Cannstatt. Die 23. ordentliche Generalversammlung, in der ein Kapital von 976 500 RM. vertreten war. genehmigte einstimmig den Ab­schluß. Der Verlust von 11918 NM. wird durch den Gewinnvor­trag vom Vorjahr gedeckt. Dieser ermäßigt sich dadurch auf 37 211 RM. Ein im Auftrag einiger Kleinaktionäre von einem Aktionär gestellter Antrag, eins Dividende von 3 Prozent zu gewähren, wurde gegen 9676 Stimmen abgelehnt. Von dem Vorsitzenden war dazu erklärt worden, daß man im Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls eine geringe Ausschüttung mit Rücksicht auf die Kleinaktionäre erwogen habe. Aber mit Rücksicht darauf, daß es bei der gegenwärtigen Geschäftslage dringend notwendig sei. dem Unternehmen seine finanzielle Kraft und damit den Angestellten und Arbeitern ibr Brot zu erhalten, hätte man von einer Dividenden-Ausschüttung in diesem Jahre abgesehen.

Wert der deutschen Weimnosternte 1933 über 102 Millionen. Nach den Feststellungen der zuständigen Stellen sind im Wein- jabr 1933 insgesamt 1 798 536 Hektoliter Wein geerntet gegen 1721 702 Hektoliter im Vorjahre, sodaß also eine Steigerung der Weinmosternte um 76 831 Hektoliter zu verzeichnen war. Der Wert der Ernte stellte sich, wie das VdZ.-Büro meldet. 1933 auf 102 784 817 RM. gegenüber 81415 987 RM. im Jahre 1932. Der Wert der Weinmosternte war also 1933 gegenüber dem Vor­jahre um rund 18.36 Millionen größer.

Börsen

Berliner Börsenbericht vom 28. Febr. Die feste Tendenz der Vorwoche fand bei verhältnismäßig lebhafter Beteiligung des Publikums, die auch bei der Kulisse verstärktes Cindeckungsbe- dürinis auslöste, eine Fortsetzung. Anregend wirkten zudem der Jndustriebericht für den Januar, nachdem die Beschäftigung in der Wintersaison nur leicht gesunken ist und die Belesfchaftszif- fern sich behauptet haben. Am Rentenmarkt konnte sich eine klare Tendenz noch nicht entwickeln. Am Geldmarkt versteiften sich die Sätze iür Tagesgeld im Hinblick auf den Ultimo auf 1,5 bzw. 1.36 Prozent. Am Devisenmarkt ist keine Veränderung festzu­stellen.

Stuttgarter Börsenbericht vom 26. Febr. Die Tendenz war zu­rückhaltend und ruhig, im Grundton jedoch nicht unfreundlich. Auch der Rentenmarkt neigte zu leichter Besserung, nahm jedoch im großen und ganzen einen enttäuschenden Verlauf. Am Aktien­markt setzten Weingarten eine weitere Besserung von 2 Prozent durch (91). Recht fest Filz Giengen mit Nachfrage zu 69 (plus 3), Deutsche Linoleum-Werke bis 1 höher (48,549). Württ. Hypo- thebenkank 0,5 besser (76,5) Farben auf 133,5 erhöbt.

Getreide

Mannheimer Produktenbörse vom 2K. Febr. Der Großmarkt für Getreide und Futtermittel zeigte auch während des Vor- mittagsoerkebrs keine Veränderung. Das Angebot in Brotge­treide genügte vollkommen, um die Nachfrage zu befriedigen, zu­mal die Mühlen sehr vorsichtig disponierten. Safer bei wenig Aumahmeneigung zu den zuletzt notierten Forderungen genü­gend angeboten. Gerste weiterhin ruhig. Bei Futtermitteln un­veränderte Marktlage.

Fruchtpreise. Balingen: Ackerbobnen 9. Weizen 9.80 RM.

Hei denheim: Kernen 9.6010. Weizen 9.65. Gerste 8.30, Haber 7.657.80 RM. Eiengen a. Br.: Weizen 9.70. Ger­ste 8.30. Haber 7.50 RM. Nagold: Weizen 9.509.60. Ger­ste 8 40 Saber 8 RM. Ravensburg: Weizen 9.50 bis 9.75 Besen 6.70-6.75. Roggen 8.508.75. Gerste 8.608.70. Ha­ber 7.107.80. Saathaber 9. Saatgerste 9 RM. Reutlin- gen: Dinkel 7.207.60. Kernen 11. Saatweizen 1112.50. Wei­zen 9.6010. Saatgerste 11.50. Gerste 8.509.50, Haber 8.20 bis 8.50. Kleesamen 100 NM.

Märkte

Schweinepreise. Valingen: Milchschweine 15- 22 RM. Bopfingen: Milchschweine 1520. Läufer 32.50 RM. Giengen a. Br.: Saugschweine 14.5020.50 Läuter 2840 RM. Güglingen: Milchschweine 1418 Läufer 2739 NM. Hall: Milchschweine 1621. Läufer 2830 RM. Herrenberg: Milchschweine 1525. Läufer 3037.50 RM.

M a r ba ch a. N.: Milchschweine 1721 RM. Oehrin- gen: Milchschweine 1821 RM. Ravensburg: Milch- icbweine 1120 RM. Tübingen: Ferkel 1721 Läufer 28 RM. UkM : Milchschweine 152V RM. Vaihingen a. E.: Milchschweine 1522 RM.

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