Schonung eine-- im Nationalsozialismus glücklichen, sieghaften und kampfstarken deutschen Volkes,
Der Schwur, den uns Rudolf Heß aut Adolf Hitler abnehmen wird, dieser Schwur gilt einzig und zuletzt Deutschland, nur Deutschland, immer nur Deutschland!
M AliMteilaz in Stuttgart
Der Gauparteitag 1934 in Stuttgart wird sich im Nahmen der das ganze Reich erfassenden Feier des Samstags und Sonntags abspielem der Parteigründungsfeier (Tag der Alten Garde), i der Vereidigung der politischen Leiter, der Hitlerjugendführer, VüM.-Führerinnen und Arbeitsdienstführer in ganz Deutschland durch den Stellvertreter des Führers und der Heldengedenkfeier vor dem Reichsehrenimil in Berlin. Am Sonntag morgen treffen 29 Sonderzüge in Stuttgart ein, 30 000 Menschen, werden um 10 Uhr im Hof der Rotebllhlkascrne versammelt sein. Wir wiederholen aus dem Programm des Gauparteitages in feiner endgültigen Form.
Samstag
Von 16 bis 18.30 Uhr: Sondertagung der Kreis-NS.-Hago- Anitsleiter und der Kreisamtsleiter des NS.-Lehrerbundes in Stuttgart.
19 Uhr: Beginn der Parteigriindungsfeier (Tag der Alten Garde) in der Liederhalle in Stuttgart unter Mitwirkung der SA.-Standartenkapelle 119 und Gruppen der HI. und des BdM. Zugelassen sind die Parteigenossen einschließlich SS.- und SA.- Kameraden mit der Mitgliedsnummer unter 300 000. Ansprache des Gauleiters und Reichsstatthalters Murr. Ausgabe der Ehrenabzeichen für die Mitglieder unter 100 000.
Ab 20 Uhr: Uebertragung der Rede des Führers.
Sonntag
Von 6 30 bis 9 Uhr Eintreffen der Sonderzüge im Hbf. Stuttgart und im Westbahnhof. Abmarsch der geschlossenen Kreise zu den Verpflegungsplätzen. Ausgabe der Verpflegung sowie Ser Abzeichen an die Teilnehmer.
7.30 bis 8.30 Uhr: Wecken in Stuttgart durch die Hitlerjugend- Spielmannszüge.
7.30 bis 8.30 Uhr: Uebertragung des Standkonzerts an der Feldherrnhalle in München auf alle deutschen Sender als Frühkonzert. Gleichzeitig finden auf ollen größeren Plätzen Stuttgarts Standkonzerte statt.
Abmarsch der Kreise von den Vervflegungsplätzen zur Rote- bühlkaserne, wo die Vereidigung stattfindet Die Mitglieder der NS.-Frauenschaft marschieren nicht mit und gehen einzeln zum Vereidigungsplatz. HI. und BdM. marschieren zuerst an die ihnen zugewiesenen Sammelplätze: 9.45 Uhr müssen sämtliche Gliederungen im Hof der Rotebühlkaserne eingetroffen sein.
10.10 bis 10.20 Uhr: Rundfunk-Reportage aus Stuttgart. Sprecher Pg. Wilhelm Dreher, MdR.
10.10 Uhr: Einmarsch der Fahnen.
10.15 Uhr: Meldung der Angetretenen durch den stellv. Gauleiter Pg Schmidt und den HI.-Eebietsführer Wacha an den Gauleiter und Reichsstatthalter Pg. Murr.
19.20 Uhr: Beginn der Reichssendung aus München mit der Rundfunk-Reportage.
10.28 Uhr: Meldung der angetretenen Politischen Leiter Deutschlands durch den Stabsleiter der Obersten Leitung der PO-, Pg. Dr. Leg. und Meldung der HJ.-Führer durch den Reichsjugendfllhrer Baldur von Schirach an den Stellvertreter des Führers. Pg Rudolf Hetz, in München.
10.31 Uhr: Gauleiter und Reichsstatthalter Murr leitet durch Begrüßungsworte die feierliche Vereidigung in Stuttgart ein.
10.35 Uhr spricht der Reichsjugendführer Baldur von Schirach
10.48 Uhr spricht der Stabsleiter der PO., Pg Dr. Ley.
11 Uhr: Der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, spricht und vereidigt sämtliche Angetretcne» in ganz Deutschland am Rundfunk.
11.45 Uhr: Schluß der Vereidigung und Einmarsch der Fahnen ! und Ehrenkompagnien der Reichswehr und Polizeiwehr, sowie der Ehrenstürme der SA und SS in den Hof der Rotebühlkaserne
11.55 Uhr Beginn der Reichssendung aus Berlin.
12 Uhr: Uebertragung des Staatsakts der Heldcngedenkseier vor dem Reichsehrenmal in Berlin Unter den Linden.
12 45 Uhr: Schluß der Heldengedenkfeier.
13 Uhr: Abmarsch der PO. HI und des BdM. unter Voran- trill der Ehrenkomvagnien der Reichswehr und Polizeiwehr und
Kampf um Rosenburg
Roman aus Oberschlesien von Johanne, hollstein.
SS Fortsezung. Nachdruck verboten.
Der Mann nickte ernst, schließlich sagte er gedrückt: „Mamsell ... in acht Tagen rücken wir ab von Rosenburg."
Sie erschrak.
„Ach, du lieber Gott ... so bald!"
„Ja, die Ernte ist vorbei! War eine Zeit . . . trotz allem . , , werde sie nie vergessen."
„Man kann sich nicht vorstellen, wenn Sie alle nicht mehr da sind."
Lehmann nickte, dann wandte er sich zur Mamsell.
„Haben Sie es sich mal überlegt?"
„Was denn?"
„Na, Sie wissen doch, Mamsell ... von wegen uns beiden! Gothe meint, er könnte mich ganz gut gebrauchen.
Die Meierei . . . das machte mir Spaß, und Sie sind weiter die Mamsell , , , wenn Sie wollen."
Die Mamsell sah verlegen vor sich hin.
„Ja ... ich weiß nicht recht . , , ich , , ,!"
„Sind Sie mir denn ein bißken gut, Mamsell?"
„Gut leiden, das kann ich Sie schon!"
„Dann ists ja gut, Mamsell! Ich bin doch kein Hanswurst mehr, kein stürmischer Springinsfeld! Möcht' nur mal wissen, wie so'n häuslicher Herd ist. So 'ne recht herzliche Kameradschaft! Mamsell . . . geben Sie mir Ihre Hand."
Gothes kräftige Stimme fuhr aus einmal dazwischen.
„Das machen Sie nur, Mamsell! Geben Sie die Patschhand hin. Der Lehmann, das ist doch ein properer Kerl."
Und wirklich, die Mamsell schlug ein.
Lehmann umarmte sie und gab ihr einen Kuß aus die Backe.
„Jottlobl"
Gothe reichte Frau Rosellen, die noch ganz verdutzt dastand die Hand: „Recht gemacht! Und jetzt . . . sollen
Ehrenstürme der LA und LS., mit anschließendem Vorbeimarsch an Reichsstatthalter und Gauleiter Murr im Hof des Neuen Schlosses.
Ab 17 Uhr: Abfahrt der ersten Sonderziige im Hauptbahnhof und Westüahnhof Stuttgart.
Fiihrertagung der Hitlerjugend
Im Anschluß an den Parteitag findet am
Sonntag abend 8 Uhr eine kulturelle Kundgebung der HI. in der Stadthalle in Stuttgart statt.
Montag. 7.20 Uhr: Morgenappell der HI. im Hofe des Neuen Schlosses.
9.30 bis 11 30 Uhr Führertagung der HZ. in der Liederhalle Stuttgart mit Reden des Reichsstatthalters und Gauleiters, des öruppcnsiihrers und des Ministerpräsidenten.
14 Uhr- Ansprache des Reichsjugendführers Baldur von Schi- :ach in der Lieoerhalle in Stuttgart.
16 Uhr: Aufmarsch und Vorbeimarsch der HI. am Reichs- lugendführer.
Ss§ «ent geistliche MisteriM
Berlin, 23. Febr. Kirchenamtlich wird durch den evang. Pressedienst mitgeteilt:
Der Reichsbijchof hat zu Mitgliedern des geistlichen Ministeriums berufen: Den Pfarrer D. Dr. Forsthoff, zur Zeit stellvertretender Landespfarrer in Koblenz, den Pastor D. Engelke, Direktor des Rauhen Hauses in Hamburg. Das , Reformierte Mitglied des bisherigen geistlichen Ministers- ^ ums, Studiendirektor Pfarrer Weber aus Elberfeld, führt die Geschäfte kommissarisch weiter.
Die Mitglieder des geistlichen Ministeriums führen ihr Amt ehrenamtlich. Die Amtsbezeichnung „Kirchenminister" fällt in Zukunft fort. Das geistliche Ministerium wird am Donnerstag nächster Woche zusammentreten und eine Er- ? klärung abgeben. i
D. Dr. Heinrich Forsthoff, das unierte Mitglied des seist' , lichen Ministeriums ist 1871 im Rheinland geboren. Seit übe> drei Jahrzehnten war er in verschiedenen Gemeinden des rheinischen Industriegebietes tätig, zuletzt in Mühlheim a. d. Ruhr. Anfang dieses Jahres wurde er zum stellvertretenden Landespfarrer für das Rheinland berufen.
D. Fritz Engelke, das lutherische Mitglied des geistlichen, s Ministeriums, ist im Jahre 1878 in Schleswig-Holstein geboren. ' Nach Abschluß seines theologischen Studiums war er zunächst Geistlicher der inneren Mission in Schleswig-Holstein und s wurde dann im Jahre 1910 an die Hauptkirche nach Altona berufen. Im Jahre 1925 übernahm er die Leitung des von Wi- s Hern begründeten Rauben Hauses in Hamburg. Bis zum Fahre : 1932 war er Vorsitzender des Nordbundes evangelischer Jungmännervereine. .
Direktor Otto Weber, das reformierte Mitglied des geistlichen Ministeriums, ist 1902 im Rheinland geboren. Nach Abschluß seiner theologischen Studien wurde er 1928 Dozent, später Direktor der reformierten theologischen Schule in Elberfeld. Seit dem Frühjahr vorigen Jahres hat er im Stab des Reichs- bischofs gearbeitet und war an den Vorarbeiten für die neu< Kirchenverfassung beteiligt.
Sie MmiWfeiKWeiieii i» Rössel
Brüssel, 23. Febr. Der Thronfolger Leopold ist am Freitag begeistert von der Bevölkerung empfangen, in Brüssel eingezogen, um vor dem vereinigten Parlament den vorgeschriebenen Eid auf die Verfassung zu leisten. Das Bild der Stadt hat sich über Nacht verändert. Die Zeichen der Trauer sind von den Straßen verschwunden, nachdem durch Verfügung des Ministerrates die allgemeine Trauer der Nation für zwei Tage angesetzt worden ist Die Fahnen, die gestern schwarz verhängt waren, flat- 'tern heute fröhlich im Winde. Glockengeläuts von allen Türmen, Salutschüsse von den Wällen der Stadt verkünden der Bevölkerung, daß Leopold der Dritte den Thron seiner Väter besteigt, s Die Menschen strömen auf die Straßen. In der Frühe fanden ' in allen Kirchen Gottesdienste statt, in denen die Gläubigen den Segen des Allerhöchsten auf das neue Herrscherpaar erflehten. Ter Sicherheits- und Ordnungsdienst ist auffallenderweise heute in den Straßen stärker und die Kontrolle strenger als an den vorheraegangenen Tagen. Die Gerüchte, daß die Kommunisten
irgend etwas unternehmen wollen, um gegen den König zu de-' nlonstrieren, haben offenbar die Staatsorgane zu erhöhter Wach, samkeit veranlaßt.
Um 9 Uhr begaben sich alle höheren Offiziere ins Schloß, um, an der Spitze des Generalstabs der Armee, ihrem obersten Kriegsherrn ihre Huldigung darzubringen. Um 9.30 Uhr erschien Leopold zu Pferde vor dem Schloß in Eeneralsuniform. Er war begleitet von seinem Bruder, dem Prinzen von Flandern. Am Ausgang des Schlosses wurde der König vom Bürgermeister der Stadt Brüssel begrüßt. Unter begeisterten Rufen der Menge zog der König in die Stadt ein. Fanfarenbläser zu Pferde erösfneten den Zug. Zwei Reiterschwadronen folgten, dann die Königsstandarte, dahinter, hoch zu Roß, der König, gefolgt von seinen Ordonnanz-Offizieren.
Vor dem vereinigten Parlament leistete am Freitag mittag König Leopold der Dritte im Beistin der Mitglieder des königlichen Hauses, zahlreicher fremder Fürsten und Prinzen, der Vertreter der Staatschefs vieler Länder und vor den Mitgliedern des diplomatischen Corps feierlich mit erhobener Hand den vor- ik geschriebenen Eid aus die Verfassung und zwar in französischer ! ^ und flämischer Sprache. ' "
In seiner Thronrede, die der König ebenfalls in beiden Sprachen verlas, wies er auf den Ernst der Stunde hin und erklärte, : daß er die vorgeschriebene feierliche Verpflichtung übernehme, ? s, gemäß der Verfassung einen gegenseitigen Vertrauenspakt zwischen dem Souverän und der Nation zu besiegeln. Ich kenne, fuhr ' der König fort, dis schweren Aufgaben, die dieser Eid mir auf- ' erlegt. Um sie zu erfüllen, werde ich nichts besseres tun können, als mich von den Beispielen meiner drei großen Vorgänger leiten : zu lassen. Nach der von meinen Vorgängern fest begründeten s Tradition steht die belgische Dynastie im Dienste der Nation. Ich bin fest entschlossen, dies niemals zu vergessen. i
Der König zitierte sodann kurz verschiedene Fragen seiner künftigen Regierung-tätigkeit und betonte, daß die verfassungsmäßigen Einrichtungen genügend weit unö schmiegsam seien, um sich auf durchaus legalem Wege den verschiedenen Notwendigkeiten der Gegenwart anpassen zu können. Zur Wirtschafts- und sozialen Frage betonte der König, daß er den sozialen Frieden durch Versöhnung der Interessen und durch Einheit der Herzen verwirklichen wolle. Er werde alles tun, um Wirtschaft und Handel wieder zu beleben und die traurige wirtschaftliche Lage zu beseitigen, von der insbesondere Mittelstand und Arbeiterschaft getroffen seien.
Zum Schluß erklärte der König: „Die Unabhängigkeit des Landes und die Unversehrtheit des Gebietes sind von der nationalen Einheit nicht zu trennen. Das unteilbare und unabhängige Belgien ist ein geschichtlicher Faktor für das Gleichgewicht Europas. Die Eintracht und Einigkeit, die sich in diesem Augenblick kund tun, berechtigen mich in dieser Hinsicht für die Gegenwart und Zukunft die stärksten Hoffnungen zu hegen. Belgien wird auch in Zukunft an der Organisation ves Friedens Mitarbeiten und er hofft, daß ein direkter und ehrenvoller Friede durch die Annäherung der Völker der Welt lange erhalten bleibt. Belgien bleibt auch in Zukunft zu allen notwendigen Opfern entschlossen, um die Unversehrtheit seines Bodens und seine Freiheit zu sichern " Die Rede des Königs wurde von der Versammlung mit Begeisterung ausgenommen. !
Oesterreich; innere GezenMe --
Die Christlich-Sozialen gegen die Heiunvehren '
Wien, 23 Febr Die Bundesfraktion der Christlich-Sozialen Partei war zu einer Besprechung der durch die Auslösung der Sozialdemokratischen Partei geschaffenen innerpolitischen Lage zusammengetreten, in deren Verlauf eine Abordnung, der der Verfassungsminister Dr Ender angehört, beauftragt wurde, mit dem Bundeskanzler Dollfuß über den weiteren Negierungskurs in Verhandlungen zu treten.
Aus maßgebenden christlich-sozialen Kreüen erfährt man zu , den schwebenden Verhandlungen über die Beseitigung der poli- tischen Parteien und die Neuordnung des Staates, daß die Christ- . i lich-Soziale Partei eine Auslösung nur unter der Bedingung an- t nehmen könnte, daß gleichzeitig die automatische Auflösung der Heimwehren erfolge. Die Heimwehren seien als eine politisch- > militärische Organsation gleicherweise eine politische Partei wie ^ die Christlich-Sozialen. Sonst werde nur eine einzige politische Partei, und zwar die Heimwehrsn, bestehen bleiben und diese die alleinige Macht im Staate ausüben. Die Neuordnung in den ^ Bundesländern, insbesondere die Neuwahl der Landeshaupt-
Sie auch mal eine gute Nachricht hören. Unser . . . Herr , , , der Willfried , , , der ist übern Berg , , , sagt der - Doktor!" j
Der Mamsell kamen die Tränen. Sie schluckte. „Gott sei Dank!"
*
Der Kommerzienrat hörte die Botschaft des Arztes: „Er schläft fest ... ich glaube, wir haben ihn über den Berg. Das Fieber ist gefallen." s
Eine unendliche Freude, die so beglückend war, er- !
füllte ihn. !
Er hatte das Bedürfnis, es den anderen zu sagen.
Erhob sich, traf Eohte, dem er es sagte, dann ging er über den Hof. Er suchte den treuen Schaffranz.
Fand ihn auch im Stalle.
Er war eben damit beschäftigt, dem Stier Futter zu schütten.
„Herr Schasfranz!" sagte er mit belegter Stimme.
Der Mann wandte das Haupt. Sah Kamerlingk fragend an.
„Mein . . . Junge!" stieß der Kommerzienrat hervor. „Er , , , er ist , , , über dem Berg! Der Doktor sagts."
Schaffranz sah ihn stumpf an, als könne er ihn nicht verstehen. Dann sank das mächtige Haupt nieder. Er wankte und mußte sich an die Wand lehnen.
Kamerlingk sah, wie die mächtige Brust arbeitete, wie der Mann die Zähne zusammen,biß, um nicht aufzuschluchzen vor tiefer Freude.
Der Augenblick brachte ihn Schaffranz so nahe, daß er dachte, sie müßten zeitlebens nichts anderes als gute Freunde gewesen sein.
„Herr , , , Schasfranz , , ,!" sagte er erschüttert und faßte den Bewegten am Arm.
Und plötzlich lagen sich die beiden so verschiedenen Männer im Arme.
„Lieber , , , Freund , , , Schaffranz!" sagte der sonst so verstandeskühle Kommerzienrat bewegt. „Unser , , , Junge ,,, ist über den Berg. Sie ,,, Sie hängen an ihm?"
Stumm nickte Schasfranz, stieß abgerissen hervor: „Ich , , , ich , , , dank ihm alles! Alles! Mein Lsben gehört ihm , , , dem Jungen!"
„Kommen Sie mit mir, Schaffranz! Jetzt wollen wir uns einmal aussprechen! Mein Junge ist Ihr Freund, dann solls der alte Kamerlingk auch sein. Sie haben sichs verdient."
Arm in Arm sahen die Soldaten und das Gesinde die beiden über den Gutshof schreiten.
Im Jagdzimmer lebte noch einmal dst bittere Schicksal / ,, Schasfranz auf. i
Als er zu Ende war, erhob sich der Kommerzienrat U und sagte warm: „Sie haben eine geringe Schuld bitter ge- l büßt! Jetzt werden wir um Ihre Rehabilitierung kämpfen » und -eine Wiederaufnahme des Verfahrens anstrebeii." »
„Ich , , , bin Ihnen so dankbar, Herr von Kamerl'mof." I „Lieber Freund , , , kein Wort des Dankes. Sie R haben mehr um meinen Jungen verdient." . R
W
Kusches Gaststube war noch nie so besucht, als an dein M Tage, da das Gerücht durchs Dorf ging , , , der Brucks ist M verhaftet worden. M,
Man saß zusammen, wartete auf eine authentische Nach- M richt. M
Endlich sahen sie das Rosenburger Auto vorbei nach der - Post flitzen. ^ -
Sie erkannten Gothe. / ,
Als er zurückfuhr, da hielten sie -ihn an. Nötigten ihn - nach der Gaststube.
An seiner ernsten Miene erkannten sie, daß etwas Schweres geschehen war.
„Meine Herren!" sagte Gothe sehr ernst. „Sie wissen anscheinend noch nicht, daß Katja von Waslewsk-i , , , gestern gestorben ist."
Alle sahen sich an.
-Erschrocken. Stille war im Zimmer. Nein, das wußten sie seltsamerweise noch nicht.
(Fortsetzung folgt).