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leute, die gegenwärtig fast ausschließlich der Christlich-Sozialen Partei angehören, können nur auf dem verfassungsmäßigen Wege durch Mehrheitsbeschluß der Landtage erfolgen. (Bekanntlich hat die Christlich-Soziale Partei in den menten Landtagen die absolute Mehrheit.) Man betonte seiner aus christlich-sozialer Seite, daß bisher noch in keinem Falle die Regierung den Heim- wehriorderungen auf Ernennung von Regierungskommissaren in den Bundesländern entsprochen habe und daher anzunehmen sei. daß bei rer Neubildung der Bundesländer die Dinge im wesentlichen beim Alten bleiben.
Es bleibt abzuwarten, welche Stellungnahme der bekanntlich der Christlich-Sozialen Partei eng verbundene Bundeskanzler Dollfuß in dieser sich täglich zuspitzenden Auseinandersetzung um die entscheidende Machtposition im Staate einnehmen wird.
Drei Schutzbündler zum Tode durch de» Strang verurteilt
Linz, 23 Febr. Das Linzer Standgericht hat drei Schutzbündler. die während des Ausstandes am 12. Februar einen Oberleutnant des Bundesheeres und zwei Alpenjäger ermordoten, zum Tode durch den Strang verurteilt Das Urteil ist bereits an einem der Schutzbündler oollstreckt worden; die beiden anderen sind zu lebenslänglichem Kerker verurteilt.
Ein IMil-IreiSnO?
Einheitliche Außenpolitik Jtalien-Oesterreich-Ungarn
Budapest, 23. Febr. Im Vordergrund der Besprechungen zwischen Staatssekretär Suvich and den ungarischen Staatsmännern stand die Frage der Präzisierung der außenpolitischen Linie der zur Zusammenurbeit bereiten drei Staaten Italien, Oesterreich und Ungarn.
Beschlossen wurde die Schaffung eines Organi- sationsstatuts zur Festlegung einer einheitlichen außenpolitischen Linie in der gleichen Weise wie die Kleine Entente seinerzeit gegenseitig bindende Marschrouten in einem Organisationsstatut festgelegt hat. Da die Kleine Entente durch dieses Organisationsstatut die Bedeutung einer Großmacht erreicht habe, müsse dem mit gleichen Mitteln begegnet werden.
Die vorbereitenden Besprechungen sind abgeschlossen, die Unterzeichnung des Organisationsstatuts wird inRom erfolgen.
Der „Temps"
über die italienischen Donaupläne
Paris, 23. Febr. Der Temps wendet sich in einem Leitartikel dagegen, daß sich die italienische Politik in der österreichischen Frage zu weit vorwagt. Das Blatt schreibt, Italien versuche offenkundig, Oesterreich und Ungarn zu einem festen Block zu vereinigen, den es kontrollieren würde, und der unabhängig von seinem wirtschaftlichen Charakter vom politischen Standpunkt aus eine beträchtliche Bedeutung haben würde. Wenn es sich darum handele, die Grundlagen für eine Eesamtorganisation der Donaustaaten zu schaffen, der alle interessierten Mächte beitreten würden, könnte man diese Bemühungen nur mit Sympathie verfolgen Aber von verschiedenen Seiten werde die Befürchtung laut, daß ein italienisch-öfterreichisch-ungarifcher Block sich unwiderruflich dem Block der Kleinen Entente entgegenstellen würde, das aber würde eine neue Gefahr Hervorrufen, anstatt die jetzt bestehende Gefahr zu beseitigen. Daß man sich bemühe, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Oesterreich und Ungarn zu beleben, verstehe sich von selbst. Aber etwas anderes wäre es, die beiden Länder durch eine wirkliche Wirtschaftsunion zu vereinigen. Wenn die Verträge Oesterreich die Verpflichtung auferlegen, seine politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wahren, jo beziehe sich das nicht nur auf eine mögliche Vereinigung mit Deutschland, sondern auf jede Bereinigung, die zur Folge hätte, das Schicksal dieses Landes mit dem eines anderen Staates zu verbinden. Die Möglichkeit einer von Italien inspirierten und kontrollierten österreichisch-ungarischen Wirtschaftsunion ruse im voraus lebhafte Reaktionen seitens der Kleinen Entente hervor. Die jetzt notwendige Politik bestehe darin, Italien und die Kleine Entente im Hinblick auf ein gemeinsames Werk für das Interesse Mitteleuropas einander näher zu bringen. __
Suvich vor den Vertretern
der ungarischen Presse
Budapest, 23. Febr. Der italieinsche Staatssekretär Suvich empfing am Freitag mittag die Vertreter der ungarischen und der ausländischen Presse. Suvich betonte, daß es sich in Budapest um einen Meinungsaustausch und nicht um Verhandlungen gehandelt habe. Der Zweck seines Besuches sei, in persönliche Fühlungnahme mit ungarischen Regierungsvertretern zu kommen, die sich in den Rahmen der normalen Beziehungen beider Länder einfüge. Die Freundschaft Italien-Ungarn sei so fest gegründet, und finde in der öffentlichen Meinung beider Länder einen so starken Widerhall, daß sie heute zu einem Angelpunkt der ungarischen und italienischen Außenpolitik geworden sei, Diese Zusammenarbeit sei in jeder Hinsicht einer weiteren Entwicklung und Vertiefung fähig. Italien könne nicht umhin, mit besonderem Interesse das Schicksal Ungarns zu verfolgen. Ungarn befinde sich in einer Lage, die Italien Verpflichtungen und Aufgaben auferlege, denen es weder ausweichen könne noch wolle. Stufenweise, aber im positiven Geiste ausgefaßte Lösungen seien wichtiger als Programme von großer Tragweite, die aber eben deshalb unklar und allgemeiner Natur seien. Wir alle hoffen zuversichtlich, sagte Suvich zum Schluß daß die Lösung der großen Probleme, die das Leben Europas stören, seinerzeit auch die Lösung derjenigen Fragen erleichtern wird, die vom Standpunkt des allgemeinen Interesses zwar von begrenzter Wichtigkeit, aber nicht weniger verwickelt find und in großem Maße zur Erhöhung der gegenwärtigen Schwierigkeiten beitragen.
§rühjahrsoffenfive der Arbeitsschlacht
Von der „Elektro-Aront" Württemberg-Baden wird uns geschrieben:
Die von der Reichsregicrung zur Verfügung gestellten Mittel als Zuschüsse iür Jnstandjetzungs- und Umdauarbeiten haben in grobem Matze belebend aus die Eesamtwirtschait gewirkt. Die Frühjabrsonensive siebt im Zeichen der Eemeinschaitswerbung. Verschiedene Beruiszmeige haben sich bereits zu Fronten oder Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, um die Werbung mr Arbeit mit vereinten Kräften und deshalb wirksamer durchführen zu können. Gut eingesoielt Hai sich, dank gründlicher Vorbereitungsarbeiten. die Organisation der „Elektroironl".
Da bezüglich der Zuschüsse des Reiches in der Oeiientlichkeit vielfach irrtümliche Anschauungen bestehen, mutz nachdrücklich daraus hingewiesen werden, dah diese R e i ch s z u s ch ü s s e nur für bestehende Häuser und vorhandene Anlagen in Frage kommen (also keine Neubauten). Auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen sind demnach zuschutzberechtigt: 1. Alle Erneuerungen und Ausbesserungen an Beleuchtung?-, Heizunos-, Gas- und Wasseraulagen, Ergänzung und Einbau von Lleklrizitäls-. Gus-. Heizungs-, Liiilungs-. Bade -und Aborlanlagen. Auizügeu. Anschluß an die Entwässerung. 2. Neuinstallationen dieser Art auch in Neubauten wenn diese mindestens ein Jahr bewohnt sind. 3. Geräte, wenn sie mit dem Gebäude fest verbunden sind, also Bestandteile des Hauses werden und Eigentum des Hausbesitzers bleiben, z. B. auch elektr. Herde, Warmwasserspeicher, 1 ' '-t zu- schuhsähig sind Beleuchtungskörper, Staubsauger, Wasch:.. > '.i- nen, Bügeleisen, Heizsonnen, nicht eingebaute Ventilatoren rmd ähnliche Einrichtungsgegenstände.
Die evsmgelWen Kirchen am Heldengedenkiag
Berlin, 23. Febr. Gemäß einer Anordnung des Reichsbischofs werden die evangelischen Kirchen und kirchlichen Gebäude am Heldengedenktag Halbmast slagge». In besonders ausgestalteten Gottesdiensten werden die evangelischen Gemeinden der Toten unseres Volkes gedenken. Für die Mittagsstunden ist, wie in den Vorjahren, in allen Kirchen eine Viertelstunde großes Geläut angeordnet. Im Anschluß an die Gottesdienste wird eine Sammlung veranstaltet deren Ertrag der kirchlichen Jugenderholungs- fürsorge, Kriegerwaisen sowie der Nationalen Stiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen und dem Volksbund deutsche Kriegergräberfürsorge zugute commen soll.
Am Grabs Horst Wessels
Berlin, 23 Febr. Zum viertenmal jährte sich der Tag. an dem Horst Wessel im damaligen Krankenhaus in Friedrichshain an den Folgen der Schüsse, die der Staffelführer des R itfrontbun- ves. Ali Köhler, auf Befehl der KPD auf ihn abgegeben hatte, starb Seit den frühen Morgenstunden war ein wahrer Pilgerzug zu diesem Heiligtum des Dritten Reiches unterwegs. Vor dein mit zahllosen Kränzen geschmückten Grabmal hielten acht Mann des Sturmes 5 mit der Fahne, die Horst Wessel selbst getragen hat, Ehrenwache, In den frühen Morgenstunden erschienen die Mutter des Gefallenen und seine Schwester Inge, die lange Zeit am Grabe ihres Sohnes und Bruders verweilten.
Nachmittags legte der Gauleiter von Berlin, Reichsminister vr. Göbbels, am Grabe seines jungen Mitstreiters einen Kranz rieder, dessen Schleife die Inschrift trug: Tauleitung Groß- Berlin — unserem Kameraden Horst Wessel.
Dr. Göbbels Ehrenbürger von Berlin
Neichsminister Dr. Göbbels nimmt das Ehrenbürgerrecht von Berlin an
Berlin, 23. Febr. Neichsminister Dr. Göbbels hat an den Berliner Oberbürgermeister Dr Sahm und Staatskommissar Dr. Lippert auf das ihm verliehene Ehrenbürgerrecht folgendes Antworttelegramm gerichtet:
„Ich nehme das mir verliehene Ehrenbürgcrrecht der Stadt Berlin mit herzlichem Dank an im Namen und als Wort- und Sachführer vieler tausender braver Parteigenossen, SA., SS.» Männer und Hitlerjungen, die im Kampfe und in der Eroberung der Reichshauptstadt geopfert, gelitten und geblutet haben und von denen über 40 das große Ziel mit ihrem Leben bezahlten. Wenn sie in meiner Ehrung sie ehren wollen, dann brauche ich nicht beschämt zu sein. Ihnen gilt mein Dank und unser aller Verpflichtung, niemals müde zu werden in der Arbeit für das ewige Deutschland."
Eden nach Nom abgefahren
Berlin, 23. Febr. Nach Abschluß seiner hiesigen Besprechungen trat ver Lordstegelbewahrer Eden am Freitag die Weiterreise nach Roin an. Zur Verabschiedung des englischen Sonderbeauftragten hatten sich tm Fürstenzimmer oes Anhalter Bahnhofes von deutscher Seite eingefunden Ministerialrat Thomsen und Legationsrat von Plessen vom Auswärtigen Amt, von englischer Seite der Botschafter Sir Eric Phipps mit den Votschaftsmit- gliedern Kirkpatrick und Maltet.
Zum Abschluß
der Berliner Besprechungen Eder.--
London 23. Febr Die Blätter spiegeln den günstigen Eindruck wieder, den der Lordsiegelbewahrer Eden bei seinen Besprechungen in Berlin mit den deutschen Staatsmännern empfangen hat. So berichtet der Berliner Korrespondent der „Daily Mail", daß Eden sehr zufrieden sei. Die Deutschen hätten die britische Denkschrift nicht abgelehnt, wenn es auch Punkte gebe, die die deutsche Regierung nicht annehmen könne. Man habe den Eindruck, daß Deutschland aufrichtig den Abschluß einer Konvention wünsche. Eden werde Berlin mit einer deutlichen Vorstellung von dem deutschen Standpunkt verlassen und zweifellos habe er eingesehen, daß Deutschlands Wünsche nach Sicherheit und Gleichberechtigung in sehr maßvollen Formen Ausdruck finden. Eden sei auch besonders über die freundschaftliche Haltung erfreut, die Reichskanzler Adolf Hitler ihm gegenüber gezeigt habe. Der Lordstegelbewahrer sei, wie verlautet, der Meinung, daß fein Besuch in Berlin sehr nutzbringend gewesen sei.
In der Darstellung der „Morningpost" heißt es, Eden habe einen tiefen Eindruck von den Bemühungen erhalten, die das deutsche Auswärtige Amt gemacht habe, um den. britischen Standpunkt richtig zu würdigen. Der Berliner Korrespondenr oes „Daily Telegraph" betont, unter den zahlreichen internationalen Konferenzen der letzten Zeit sei keine, auf der von Anfang bis zu Ende eine größere Harmonie geherrscht hätte. Von maßgebender Seite werde erklärt, daß viele falsch« Auffassungen beseitigt worden seien.
Zusammenstöße
in der belgischen Kammer
Brüssel, 23 Febr Die Kammer trat am Donnerstag abend zu einer geheimen bitzu.ni zusammen, gm den Tert ein« H uldi-
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gungsav resse für den neuen König zu beraten. Gleich zu Beginn ver Sitzung forderte der Abgeordnete der Flämischen Nationalisten. Berginon. die Oeffentlichkeit der Sitzung, da Fragen behandelt würden, vie sür die Oeffentlichkeit von Interesse seien. Die Person des Königs, jo fuhr er fort, ist uns gleichgültig, doch erfordert die Debatte eben die Oeffentlichkeit. Als der Abgeordnete die Behauptung ausstellte, daß keiner der ersten drei belgi- i scheu Könige die Initiative zugunsten der Rechte des flämischen s Volkes ergriffen habe, erhob sich unter den Abgeordneten ein i Entrüstungssturm und der Minister Vancauweiaert legte ja.ärfste ! Verwahrung gegen die Aeußerung des Abgeordneten ein. Als daraufhin der kommunistische Abgeordnete Motte auf Gerüchte anspielte, wonach König Albert der Erste Selbstmord verübt haben soll, kam es zu heftigen Zusammenstößen. Einer der kommunistischen Abgeordneten wollte nch aui einen marxistischen Abgeordneten stürzen Der Präsident sah sich schließlich genötigt, die Sitzung aufzuheben. In einer neuen Kammersitzung wurde die Huldigungsadresse für den neuen König angenommen. Sieben Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei, drei Kommunisten und sämtliche Abgeordnete der flämischen Nationalisten haben gegen die Adresse gestimmt.
Neues vom Tage
Die französischen Finanzgesetze verabschiedet
Paris, 23. Febr. Die französische Kammer hat in einer Nachtsitzung die Haushaltsberatungen beendet und die Finanzgesetze mit 469 gegen 123 Stimmen verabschiedet. Der Haushalt für 1934 stellt sich wie folgt: Einnahmen 48 477 000 000 Francs, Ausgaben 48 418 000 000 Francs. Theoretisch ist also ein lleberschuß von 59 Millionen Francs vorhanden. Durch die Vollmachten, die die Kammer der Regierung erteilt hat, ist diese ermächtigt, für den Fall eines Einnahmerückganges neue Streichungen am Ausgabenhaushalt vorzunehmen, um das Gleichgewicht sicherzustellen.
1VV VVÜ Francs Belohnung sür Ergreifung der Mörder von Prince
Paris, 23 Febr. Auf Grund der Besprechung, die Ministerpräsident Doumergue mir Iustizminister Eheron und Innenminister Sarraut über den Fall Prince hatte, wurde beschlossen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nach den Mördern und ihren etwaigen Auftraggebern zu fahnden, Eine Belohnung von 100 000 Francs wurde für denjenigen ausgesetzt, der nähere Angaben über die Täter machen kann,
Protestschritt des deutschen Gesandten in Kowno
Kowno, 23. Febr, Der deutsche Gesai.k überreichte am Freitag der litauischen Regierung ein^. in der Einspruch gegen das am 8. Februar in 1 ' getretene Gesetz
zum Schutz von Volk und Staat erhoben wird, da» sich bekanntlich auf das Memelgebiek er,treckt.
Deutsche Parteien im Memelgebiet verboten
Kowno, 23, Febr. Wie die Litauische Telegraphenagentur meldet, hat der Untersuchungsrichter mit Wirkung vom 22. Februar den beiden deutschen Parteien im Memelgebiet, der Sozialistischen Volksgemeinschaft und der Christlich-Sozialistischen Axbeus- gemeinschaft, ihre Tätigkeit untersagt Diese Maßnahme wird damit begründet, daß die beiden Parteien das Ziel verfolgten, das Memelgebiet Litauen aus dem Wege eines bewaffneten Ausstandes zu entreißen.
Mldbad, 24. Februar 1984.
Vom VDA. Das Ergebnis der gestrigen Sammlung der hiesigen Schulgruppe übertraf das der Januarsammlung sogar etwas. 152,40 RM. konnten nach Stuttgart gesandt werden. Die Opferbereitschaft erlahmt nicht, eh« die Not bezwungen ist. Allen denen, die wieder ihr Scherflein gaben, sei herzlichster Dank gesagt. — Auf die heute abend um 7 Uhr stattfindende Kundgebung in der Turn- und Festhalle sei noch besonders hingewiesen. Für die Not unserer auslandsdeutschen Brüder und Schwestern müssen alle Herzen wachgerufen werden, aber auch für das Bewußtsein, daß ein großer, kraftvoller Teil unseres Volkstums jenseits unserer Grenzen wohnt. Darum kommt alle heute abend.
Beflaggung am Volkstranertag
Die Pressestelle beim Staatsministerium teilt mit: Nach Anordnung des Reichsministers des Innern, die bereits ! durch Presse und Rundfunk bekanntgegeben würde, flsg- i gen am Volkstrauertag sämtliche Dienstgebäude des Reichs,
§ der Länder und Gemeinden sowie die Gebäude der Körperschaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen Halbmast.
Hierzu wird bemerkt, daß Veflaggungsanordnungen bei Anlässen von reichswichtiger Bedeutung aus Grund g.. ros- ferner Vereinbarung jeweils vom Reichsministerium des Innern ausgehen. Beflaggungsanordnungen badischerseits sind künftig nur noch in Fällen von nur landeswichtiger Bedeutung zu erwarten.
Die Beflaggung erfolgt, soweit Landesgebäude in Betracht kommen, mit der schwarz-weitz-roten Fahne, der Hakenkreuzflagge und der Landesslagge; die Flaggen sind jeweils vormittags spätestens um 7 Uhr zu hissen.
LWeMrrz
Stuttgart, 23. Febr. (Umbau der Eberhardskirche.) Der Umbau der St. Eberhardskirche steht vor üi- nem Abschluß. In den nächsten Tagen beginnt die Arbeit der Inneneinrichtung. Besonders umfangreiche Arbeiten erfordert noch der Einbau einer vergrößerten Orgel. Die Kirche soll zu Ostern wieder der Benützung übergeben wer-