sel.Der Bekiritt sei der bulgarischen Regierung offen gehalten worden, vorausgesetzt, datz sie den status quo anerkenne. Der Pakt richtet sich also gegen die Revisionsansprüche Bulgariens. Die Unterredung des griechischen Audenministers Maximos mit Mussolini dürste an der Sachlage nichts mehr geändert haben, wenn auch Maximos wahrscheinlich versichert haben wird, das, Griechenland an seinem Freundschaftsvertrag mit Italien aufrichtig sestzuhalten gedenke. Der Balkan-Pakt wird natürlich die Anerkennung der Grenze der beteiligten Staaten gegenüber benachbarten nichtbeteiligten Staaten nicht betreffen, so etwa die italienisch-südslawische Grenze oder die Grenzen Ungarns.
London mit der Simon-Reise zufrieden
London, 7. Jan. Der britische Außenminister Sir John Simon ist nach London von seiner Romreise zurückgekehrt. Das englische Kabinett tritt wahrscheinlich am nächsten Mittwoch zu einer Beratung über die Abrüstungsfrage zusammen, und schon vorher wird der Abrüstungsausschuß des Kabinetts tagen.
Mir den Ergebnissen der Simon-Reise ist man in London im ganzen zufrieden. Ob das ein sehr hoher Erad der Zufriedenheit ist, läßt sich noch nicht feststellen. Trotz aller taktvollen Kritik erkennt man sogar in der Londoner Oeffentlichkeit an. daß die französischen Vorschläge überhaupt keinen Fortschritt bedeuten, zumal die angebliche Verminderung der französischen Luftwaffe nur als Verminderung auf dem Papier, vielleicht sogar eine Verbesserung der Qualität der französischen Lustbewafs- nung sein könnte. Auch die übrigen Vorschläge Frankreichs finden wenig Beifall.
Die Nachricht, wonach die englischen Botschaften in Berlin und Paris sich zur Berichterstattung nach London begeben sollen, wird, wie Reuter mitteilt, von amtlicher Seite als nicht zutreffend bezeichnet.
Außenminister Mkk über die Besserung
der deutsch-Mnischen Beziehungen
Paris, 7. Jan. Der Lxelsior veröffentlicht eine Unterredung mit dem polnischen Außenminister Beck die sich mit den Beziehungen Polens zu den anderen Ländern beschäftigt. Der polnische Außenminister brachte seine Befriedigung über di- Besserung der deutsch-polnischen Beziehungen zum Ausdruck und sagte, er galube, daß diese politische Tai bei gewissen Kreisen Erstaunen auslösen werbe, die die deutsch-polnischen Streiligksi- ten als pflichtgemäßen Faktor jeder internationalen Zusammenkunft und als festen Bestandteil der als unlösbar geltenden politischen Probleme anseben. Die freimütige Aussprache mit der Berliner Regierung bestätige, daß die Wirklichkeit anders ist, als sie gewisse Zeitungen darzustellen versucht hätten.
Ambildung des französischen Kabinetts
Paris, 7. Jan. Wie der „Matin" meldet, hat Ministerpräsident Chautemps den Kolonialminister Dalimier ersucht, sein Rücktrittsgejuch einzureichen. Dieser hat jedoch das Ersuchen abgelehnt. Chautemps hat daraufhin ein Rücktrittsgesuch des gesamten Kabinetts ins Auge gesaht, das am Montag cr.olgen soll. Wie das Blatt weiter berichtet, wird der Staatspräsident ein Rücktrittsgejuch des Kabinetts annechmen und Chautemps beauftragen, das Kabinett umzubilden. Dieses wird sich dann am Dienstag der Kammer vorstellen. Chautemps wird versuchen, Serriot zur Mitarbeit zu gewinnen.
Letzte Nachrichten
Aufruf des Winterhilfsvereins an die deutschen Stiftungen
Berlin, 7. Jan. Das Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1933/34 bittet die Verwaltungen aller deutschen Stiftungen, die im Jahre 1933 und in den vorigen Jahren Ausschüttungen nicht vorgenommen haben, die Erträgnisse ihrer Stiftungen der Reichsführung des WL>W. Berlin, Reichstag bekannrzugeben. Soweit dies möglich ist, sollen die gesamten Erträgnisse dieser Stiftungen dem Winterhilsswerk zur Verfügung gestellt werden, damit auf diese Weise brachliegendes Volksvermögen rum Kampf gegen Hunger und Kälte eingesetzt werden kann.
3VVV Deutsche von der Entziehung der Arbeitsbewilligungen in Memel betroffen
Königsberg, 7. Jan. Wie aus Memel verlautet, laufen die den deutschen Staatsangehörigen erteilten Arbeitsbewilligungen " fast alle im Laufe des Januars ab. Wenn auch der Aufenthalt als solcher zum Teil noch für drei Monate bewilligt sein dürfte, so wird durch die Entziehung der Arbeitsmöglichkeiten bei vielen wohl kaum ein weiterer Aufenthalt in Frage kommen. Man rechnet, daß hiervon ungefähr 3999 Personen, Männer, Frauen und Kinder, betroffen werden und daß etwa 999 Arbeitnehmer keine Arbeitsbewilligung mehr erhalten werden.
Das neue rumänische Kabinett vereidigt
Bukarest, 7. Jan. Am Freitag fand in Sinaja die Vereidigung des neuen Kabinetts durch den König statt. Die Kabinettsliste weist im letzten Augenblick noch eine Aenderung auf insofern, als Tatarescu vorläufig das Außenministerium behalten wird. Nachdem die Minister das Schloß in Sinaja verlassen hatten, erklärte Tatarescu Vertretern der Presse, daß das Kabinett in seinem Programm und in seinem Aufbau eine Fortsetzung des Kabinetts Duca sei.
Schweres Wasserkraftwerk-Unglück — Große Ueber- schwemmuug infolge Dammbruchs
Paris, 5 Jan. In der Nähe von Urbois (Orbey), das w> i, Kolmar liegt, hat sich ein schweres Wasserkraftwe
ungtuck ereignet. Der Damm eines zu dem dort gelegen „ aherlastwerk gehörigen Kanals ist gebrochen, wodurch die gai Umgegend überflutet wurde. Nach noch unbestätigten Melduno hat das gesamte Personal des Kraftwerks den Tod gesund Das Dors Orders soll ebenfalls von den Fluten bedroht se Die Feuerwehren und die Garnison von Kolmar sind an ! Unglucksstelle. Das Wasserkraftwerk liegt zwischen dem s Schwarzen See. Der letztgenannte See ist et gelegen. In der vergangenen Nacht ist nun ! -Uerbmdungskanal zwischen den beiden Seen gebrochen und ganz kurzer Zeit hatten die herunterstürzenden Wassermassen r Kraftwerk vollkommen überschwemmt.
Neun Personen ertrunken
Paris, 5. Jan. Wie zu dem Ueberfchwemmungsunglück bei llr- Kolmar ergänzend verlautet, sind nenn A t-v^uten umgekommen, darunter der Direktor und der leitende Ingenieur de» Wasserkraftwerkes. Nur zwei Arbei-
' ter konnten noch im letzten Augenblick gerettet werden. Da Ge- s fahr besteht, daß die im Tal liegenden Gehöfte ebenfalls von den s Wassermassen erreicht werden, bat der Vräfekt die sofortige Räu- , mung angeordnet. Trotz der Schnelligkeit der Hilssarbeiten be- s fürchtet man einen Bruch der Deiche. Die Arbeiten des Militärs s und der Feuerwehr werden durch den Schnee erschwert, der etwa ! einen Meter hoch liegt. Der durch die Ueberschwemmung der Kraftwerksanlagen angerichtete Schaden soll sich auf mehrere Millionen belaufen. Die Leichen der Verunglückten konnten bisher noch nicht geborgen werden. Es handelt sich um drei Franzosen, drei Schweizer und drei Italiener. Das Dach des Kraftwerkes wurde eingedrückt und das ganze Gebäude ist überschwemmt worden.
Rettungsarbeiten aus den Nelsonschächten eingestellt Die 12V eingeschlossenen Bergleute verloren
Brüx, 5. Jan. Die Rettungsarbeiten auf den Nelsonschächten sind notgedrungen eingestellt worden. Die noch in der Grube be- ! findlichen 129 Bergleute sind als verloren zu betrachten. Diese § Maßnahmen der Erubenleitung decken sich mit dem Beschluß der s amtlichen Untersuchungskommession.
> Beim Vordringen gegen die Arbeitsstelle im Nelsonschacht 3 i sind die Rettungsmannschaften am Donnerstag abend auf zwei s Brandherde gestoßen. Man versuchte vergeblich, das Feuer mit , Feuerlöschapvaraten zu ersticken. Offenbar brennt das ganze
> Kohlenflöz des Reviers Das Feuer breitete sich so rasch aus, , daß die Arbeiten schließlich eingestellt werden mußten. Auch im
nordwestlichen Teil konnte wegen zu starker Vergasung der Strecke nicht weitergearbeitet werden. Man hat sich daher entschlossen, den Mannschaftsschacht und den durch die Explosion zerstörten Förderschacht, die S9 Meter voneinander entfernt liegen, von der Sohle aus gegen die übrigen Teile der Grube abzusperren, i Während der Nacht wurden di« Sperrmauern ausgeführt. Es bleibt somit nichts übrig, als die Grube ihrem Schicksal zu überlassen.
Am Freitag früh gegen 5 Uhr erfolgte im Ostteil der Grube Nelson 3 eine mit starken Erschütterungen verbundene neue Explosion. Aus dem Wasserschacht, der bisher als Zugang für die Rettungsmannschaften diente, stieg mit Rauch vermischter Wasserdampf auf.
Beileid der deutschen Negierung zum Bergwerksunglück in Böhmen
Prag, 5. Jan. Der deutsche Gesandte Dr. Koch begab sich in das Außenministerium, um der tschechoslowakischen Regierung anläßlich der Birgwerkskatastrophe in Dux das Beileid der deutschen Regierung ««szusprechen.
Mües
Wildbad, 8. Januar 1931.
Dreikönigsspiel im Schwarzwaldhof. Im K e plerver-
ein erlebten wir am 6. Januar die Uraufführung eines Laienspiels, verfaßt von Dr. Roßnagel. Es behandelt die alte Geschichte der 3 Weisen, allerdings nicht in der sonst : gewöhnlichen Weise, Die Geschichte der Bibel bildet wohl s den äußeren Rahmen und die austretenden Gestalten sind
> dieselben wie dort. Aber der Stern und die Sternsucher
- sind in den Mittelpunkt gerückt. Man kann es verstehen,
! wie gerade ihn, den Forscher auf der Keplersternwarte,
, dieses Problem ersaßt und nicht mehr losiäßt. Indem er l den Rätseln nachgeyt, die ihm die Weltenuhr am sternbedeckten Nachthimmel stellt, wird aus dem Sternsucher ein Mensch, der „den König aller Könige" findet. Wie sich dieser Gedanke hier in 3 Bildern abwick-elt, geschieht so eindrucksvoll, daß der Beschauer bis ins Innerste ergriffen ist. Dazu ist die Sprache poetisch und schön. Auch der Humor kommt zu seinem Recht, doch so, daß die stille Andacht nicht gestört wird. Die Darstellung gelang vorzüglich. Es wurde mit Ueberzeugung und Hingebung gespielt, wie man es selten von Laien sieht. Mitgewirkt haben folgende Personen:
G. Franz, Gustav Bott, Robert Treiber, Ernst Fröhlich, Julius Bott, Otto Luber, Knülle, Walter Klemm, Hermann Wildbrett, Heinz Feucht, Karl Bott, Hermine Bott, L. Bott, O. Walter. Daß zu diesem Spiel Erwachsene notwendig sind, ist klar. Nicht bloß die hohe dichterische Sprache, sondern auch die psychologische Erfassung der einzelnen Figur erfordert reiferes Verständnis. Der Eindruck des Stücks wurde wesentlich gehoben durch die farbefreudigen und zeitgemäßen Kostüme. Was man doch nicht alles leisten kann mit den einfachsten Mitteln! Der Theaterfrisör (Held) hat auch dazu sein Bestes geleistet. Viel zu danken ist unserem
- Meister Schlegel, der mit seinem Sternenhimmel und dem i Stall zu Bethlehem einen herrlichen Hintergrund schuf, s Ebenso sei auch derer gedacht, die mit wenig Mitteln die ! Lichteffekte schufen. Auch die musikalische Umrahmung fehlte
> nicht. So wurde dieser Abend zu einem Erlebnis, dys viele
in bester Erinnerung behalten werden. Der Keplerverein dankt allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben. Wildbrett.
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Vereins-Wettläufe
des Skiklubs Schwarzwald Ortsgruppe Pforzheim Gau 14
im D. S. V. und des Winkecfportvereins Wildbad.
Von herrlichem Winterwetter und guten Schneeverhältnissen begünstigt, fanden am Samstag und Sonntag auf dem Sommerberggelände die Wettläufe obengenannter Ortsgruppen statt. Schon der Samstag brachte 4—500 Wintersportler aus Pforzheim hieher, von denen sich bereits nachmittags 15 Uhr zum Langlauf der Herrenklassen über 15—18 Kilometer zahlreiche Teilnehmer am Start ein- fanden. Der Lauf begann an der Hans-FutB-Gedächtnis- hütte und führte bis ins Wildseegebiet und wieder zurück. Es wurden ausgezeichnete Resultate erzielt; die Namen er Sieger und die erzielte Zeit bringen wir am Schluß unseres Berichts. Am Sonntag morgen brachten die Züge der Reichsbahn unermeßliche Scharen von Schiläufern (ca. 2000) beiderlei Geschlechts ins Wildbad; besonders war der Sonderzug. der gegen 8.15 Uhr eintraf, s-shr stark besetzt. Die Mitglieder des Wintersportvereins hatten mit Musik am
> Bahnhof Aufstellung genommen; geschlossen wurde, mit der ; Kapelle des Musikvereins an der Spitze, durch die reichbe- i flaggte Stadt nach dem Bergbahngebäude marschiert, um ! von dort aus die Sommerberghühe zu erreichen. In der s Zeit von 8.15 Uhr bis 9.45 Uhr, also knapp IV- Stunden ! wurden durch die Bergbahn annähernd 1000 Personen auf i den Sommerberg befördert; ganze Scharen zogen es vor,
das schneereiche Waldgebiet durch die Rennbach über den s Blöcherweg zu erreichen. Vor Beginn der Läufe am Sonntag ! fand auf dem kleinen Schifeld ein F eld g o t te sdie n st statt, der von der Musikkapelle mit dem Lied „Das ist der Tag des Herrn" eingeleitet wurde; Stadtpfarrer Da über hielt die Predigt und mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich" wurde die Feier beendet.
Nun begannen die Läufe. Der Slalom lauf mit seinen vielen Kurven auf der durch Fähnchen abgesteckten
Bahn gab den Läufern Gelegenheit, ihr« Geschicklichkeit ruf der vereisten Schneedecke zu zeigen. Das größte Interesse fand naturgemäß der Sprunglauf; eine große Za- schauerzahl umsäumte den Sprunghügel und das Ablauf- feld. Auf der Kampfrichter-Tribüne bemerkte man neben den Preisrichtern u. a. Oberbürgermeister Kürz, Standartenführer Rilling, Sturmbannführer Läubin,
H.-J.-Bcmnführer Schenkel, sämtliche aus Pforzheim, sowie Bürgermeister Kießling, die auch für die anderen . Wettläufe große Beachtung zeigten und den Veranstaltungen bis zum Schluß beiwohnten. Eröffnet wurde der Sprunglauf durch Anstimmen des Deutschland- und der Horst-Wessel-Liedes durch die Musikkapelle, die von den großen Zuschauermassen begeistert mitgesnngen wurden. Es wurden Sprünge gestanden bis zu 22,5 Meter gezeigt, die in Anbetracht des verharschten Schnees gut zu nennen sind. Den Schluß der Wettläufe auf dem Sommerberg biloet? das bekannte F a-ß d a u b e n r e n n e n der Wildbader Jugend. Große Heiterkeit und Lachsalven erregte es bei den Zuschauern, wenn die Kleinen auf ihren selbstgeferüg.en „Schis" vorbeiflitzten, denen infolge der mangelhaften Bindungen manches Mißgeschick geschah. Oberbürgermeister Kürz hatte an diesen kleinen Schifahrern eine solche Freude, daß er abends bei der Preisverkündung auf dem Adolf- Hitler-Platz einen dieser kleinen „Helden" (W. Eisele) der ihm durch die einfachen Behelfsartikel aufgefallen war, durch Ueberreichung eines 5 Markstückes auszeichnete.
Die Preisverkündung und Ehrung der Sieger wurde um V-5 Uhr auf dem Adolf-Hitler-Platz durch die Kapelle des Musikoereins mit einigen Märschen eingeleitet. Bürgermeister Kießling sprach darauf herzliche Begrüßungsworte und gab seiner Freude Ausdruck, daß so viele Pforzheimer den Weg nach Wildbad gefunden haben. Oberbürgermeister Kürz dankte zunächst für den warmen Empfang durch die Wildbader Bevölkerung und ging dann mit einigen Worten auf die Bedeutung und den Wert ein, den ein solch schöner Wintertag Len Menschen zu bieten vermag. Er führte weiter aus, daß die Pforzheimer gerne nach dem schönen Wildbad, auch im Sommer, kommen, weil sie neben den landschaftlichen Schönheiten auch die Gastfreundschaft der Wildbader zu schätzen wissen. Der Oberbürgermeister hofft, auch mal eine große Anzahl Wildbader in Pforzheim begrüßen zu dürfen. Er dankte den Mitgliedern der verschiedenen Ausschüsse für ihre Arbeit und verkündete sodann die Namen der Pforzheimer Preisträger und überreichte eigenhändig Preise und Diplome. Mit einem Sieg-Heil auf Reichskanzler und Vaterland schloß der Oberbürgermeister seine Ausführungen. Bürgermeister Kießling gab hierauf die Namen der Wildbader Preisträger bekannt. Mit dem Deutschland- und dem Horst-Wessel-Lieb wurde die Kundgebung auf dem Adolf-Hitler-Platz, der eine große Menschenmenge beiwohnte, beendet.
Ab 6 Uhr fand zünftiges Beisammensein im Saale des „Schwarzwaldhofes" statt; Mitwirkende waren ein« Gesangsabteilung des Liederkranzes sowie eine Zunstkapelle, die die überaus große Teilnehmerzahl aufs beste unterhielt. Den Höhepunkt erreichte das zünftige Beisammensein, als die Herren Oberbürgermeister Kürz und Standartenführer Rilling zur Fiedel und Hermann Aber!« zur Ziehharmonika griffen und die Tanzkapelle unterstützten. Das war mehr als ein Erleben, das war wirkliche Volksgemeinschaft, von der sich ein Außenstehender kein Bild machen kann. Nur zu bald schlug die Abschiedsstunde und um 10 Uhr entführte ein SoNderzug ca. 2500 liebe Pforzheimer Gäste, mit denen man gerne noch länger beisammen gewesen wäre.
Ergebnisse:
Langlauf der Wildbader Läufer
Herrenklasse H 1. Karl Bätzner Zeit 1,31,04; 2. Eugen Bätzner (1,31,39); 3. Karl Schmid (1,32,14); 4. Hermann Maier (1,35,21); 5. Otto Luber jr. (1,37,50); 6. Theodor Bechtle (1.38,32); 7. Fritz Roller (1,39,25) (Jungm.).
Altersklasse I 1. Wilhelm Wacker (Zeit 1,30,31) Bestzeit; 2. Robert Vollmer (1,41,43).
Wannschafls-Patroullienlauf der SAR. 84/413 1 Führer 5 Mann über 12 Kilometer (Zeit 1.02,20).
Slalomläufe der Wildbader Läufer.
Herrenklasse I 1. Karl Bätzner 26,5 Punkte; 2. Eugen Bätzner 43,5 Punkte; 3. Karl Winkler 54 Punkte.
Damen Helene Wentz 64V- Punkte.
Sprunglauf
Herrenklasse ll 1. Wolf Krumm, Weiten 19,5, 20, 19 Meter, Note 284,80; 2. Eugen Bätzner, Weiten 19, 18,5 18 Meter. Note 269,30; 3. Karl Vatt, Weiten 19,5, 21, 19 Meter, Note 230,50.
Altersklasse I 1. Wilhelm Wacker, Weiten 17, 17, 16 Meter, Note 184.
Zusammengesetzter Laus
1. Eugen Bätzner Note 620,3 Vereinsbester; 2. Karl Bätzner Note 579,6; 3. Wilhelm Wacker Note 544.
Langlauf der Pforzheimer Läufer
Herrenklasse I Walter Rösch, (Zeit 1,35,10).
Herrenklasse II 1. Heinz Schmitt (Zeit 1,30,34); 2. Heinz Mahla (1.32,47); 3. Walter Schmitt (1.33,42); 4. Hugo Hasenmaier (1,37,4); 5.Fritz Käst 1,38,10); 6. Kurt Schwarz (1,38,11).
Sprunglauf
Jungmannen Oskar Rösch Weiten 19, 19, 18,5 Meter
285.8 Punkte.
Herrenklasse I Walter Rösch Weiten 22. 21,5, 22 Meter
235.8 Punkte.
Herrenklasse II 1. Walter Schmitt weiten 20, 19.5 19,5 Meter, 177,3 Punkte; 2. Heinz Schmitt weiten 19,5 20, 19,5 Meter, 131,3 Punkte; 3. Gerhard Raff weiten 20,5, 19,5, 18 5 Meter, (gestürtzt) 113,5 Punkte.
Slalomlauf
1. Walter Rösch. 24,75 Punkte; 2. Walter Schmitt 28.75 Punkte; 3. Oskar Rösch 35,75 Punkte; 4. Fritz Pfisterer 40,25 Punkte.
Damen: Frau Alice Hogg 76,25 Punkte.
Zusammengesetzter Lauf
1. Walter Rösch 562,5 Punkte; 2. Walter Schmitt 514 8 Punkte; 3. Heinz Schmitt 491.3 Punkte; 4. Gerhard Raff 370 Punkte.
Für das Deutsche Turn- und Sportabzeichen liefen außerdem erfolgreich:
Ernst Günther, Erich Seitz, Wolf Keller, Max Bastian, Hans Wacker, Adolf Kurock, Heinz Pflüger.
Schwarze» vrett
Winterhilfswerk Wildbad.
Heute nachmittag von 1 Uhr ab werden auf dem Bahnhof Eierkohlen abgegeben. Spätere Abgabe findet nicht statt.