Deine tägliche Mahlzeit und -ein warmes Nett hast -u erst -ann verdient, wen n du für den Kampf gegen Hunger und Kälte -ein Opfer g ebracht hast!

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bar, in denen gleich mit 1 800 000 Franken spekuliert wird. Der dritte Teil davon wird versprochen.

Hechingen. 22. Nov. (K a m e r a d s ch a s t s t r e f f e n.) Am Sonntag fand hier aus Anlaß des in den letzten Wo­chen stattgefundenen Anschlusses der hohenzollerischen Krie- gervereine an den Württ. Landeskriegerverband ein großes. Kameradschaftstreffen statt, zu dem sich zahlreiche Krieger­vereine zusammenfanden. In einem langen Zug marschier­ten diese Vereine, zu denen Abordnungen der SA., des Stahlhelms, der Kriegsbeschädigten traten, vor vas Krie­gerdenkmal der Stadt Hechingen. Dort überreichte General­leutnant o. Maur-Stuttgart, der Führer der Württ. Ho- henzoll. Kriegervereine, dem Militärverein Hechingen eme neue Kyffhäuserfahne. Dann wurde der Gefallenen gedacht. Vor der Linde nahm General von Maur den Vorbeimarsch des Zuges ab. In seiner Begleitung befanden sich der ho- henzoll. Reichstagsabg. Stehle-Bittelbronn und der Kreis­leiter der NSDAP., Kreis Hechingen, Dr. Johann,en. Museum begrüßte Bürgermeister Bindereis namens der Zollernstadt die vielen Gäste. Dann sprach Generalleutnant v Maur. Er begrüßte den Zusammenschluß der hohenzoN. Vereine mit Württemberg, der auf den Wunsch des Kyff- häuserbundes erfolgte. Er hoffe, daß die Ehe eine glückliche sein möge.

Burladingen i. Hohz., 22. Nov. (Nach 17 Jahren Zum erftenmaldas Haus verlassen.) Zum Wahltag ist nachzutragen, daß unter den vom hiesigen Kraftfahrkorps beförderten 70 Personen ein Mann sich be­fand, der wegen völliger Lähmung sein Haus seit 17 Jah­ren nicht mehr verlassen hatte. Er wurde bei dieser Gele­genheit mit dem Auto durch die Straßen des Ortes ge­führt und war sehr erstaunt, welche Veränderungen in diesen 17 Jahren der Ort erfahren hat. Der Wahltag hat ihm so die Erfüllung eines Herzenswunsches gebracht.

Fellbach, 22. Nov. (Schwer verletzt.) Als Polizei­wachtmeister Angstmann mit der Aufnahme eines Unfalls an Ort und Stelle tätig war und sich mit einem Zeugen auf dem Gehweg befand, wurden sie von einem von Fell­bach kommenden Münchner Personenkraftwagen angefahren und schwer verletzt. Polizeiwachtmeister Angstmann erlitt eine Kopfverletzung und einen komplizierten Unterschenkel­bruch und müßte in das Krankenhaus Bad Cannstatt ver­bracht werden. Der Zeuge mußte ebenfalls ms Kranken­haus verbracht werden. Der Unfall ist daraui zurückzufüh­ren, daß der Führer des Münchner Personenkraftwagens auf der teilweise vereisten und schlüpfrigen Straße mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren ist und dadurch ins Schleu­dern kam.

Gingen, OA. Geislingen, 22. Nov (KeineVereins- Weihnachtsfeiern mehr.) Bei einer Besprechung des Ortsgruppenleiters der NSDAP, mit den hiesigen Ver­einsvorständen wurde beschlossen, in diesem Jahre keine Vereins-Weihnachtsfeiern zu veranstalten. Dafür soll eine gemeinsame Weihnachtsfeier in der Kirche abgehalten wer­den.

Der Holzheimer Mörder beging die Tat allein

Holzheim OA Göppingen. 22 Nov. Im Laufe der Unter­suchung des grausigen Verbrechens in Holzheim durch eine Ee- richtskommission aus Göppingen und Beamte des Stuttgarter Morddezernats wurde festgestellt. daß die furchtbare Tat nicht erst am Montag, sondern schon am Sonntag nachmittag erfolgte, als die 11jährige Schwester Martha des Mörders, die im Ver­dacht der Mitwisserschaft des am Va-er verübten Mordes stand, auf einem Spaziergang mit einer Freundin begriffen war. Der Mörder beging die grauenvolle Tat völlig allein und benachrich­tigte seine Schwester und seine Verwandten erst als diese nach dem Verbleib des ermordeten Vaters >uchen wollten. Auch die Verbrennung und Zerstückelung der Leiche, die er am Montag nachmittag aus der Abortgrube wieder hervorholte, besorgte der entmenschte Sohn allein und veranlagte seine Schwester unter Zwang, das Feuer dafür anzusiecken. Das Mädchen ist des­halb, da eine Mitwisserschaft an der ruchlosen und bestialischen Tat sowie eine Beihilfe an der Beheiteschaffung der Leiche nicht in Frage kommt, auf freien Fug gesetzt worden. An der Schilderung des sonstigen Hergangs des Verbrechens hat sich

nichts geändert. Der Mörder zeigte noch keine Spur von,Reue, sondern blieb bei der Erzählung der Tat und bei Gegenüber­stellung der noch vorhandenen Leichentelle ebenso kaltblütig und roh wie am Montag abend, als er bei seiner blutigen und bestialischen Tat überrascht wurde. Tie Holzheimer Bevölke­rung nahm an dem Verlauf der Untersuchung regen Anteil, so dag an der Mordst -lle und am Rathaus umfangreiche Siche­rungsmaßnahmen nötig waren. Der Täter wurde am Dienstag abend, nachdem die Untersuchung am Tatort abgeschlossen war, nach Stuttgart Ubergeführt. Es ist Haftbefehl gegen ihn erlassen. Bei seinem Abtransport trug oer gefesselte Mörder der harren­den Menge gegenüber ein spöttisches Lächeln zur Schau, so daß große Erbitterung herrschte. Man hofft, daß die gemeine and ruchlose Tat bald ihre gerechte Sühne finden wird.

Aus -ein Gerrchlssaa!

Ein Rabenvater

Stuttgart. 22 Nov. Der erst 21 Jahre alte Flaschner Erwin Schneider von Stuttgart hatte wiederholt sein kleines Kind aus nichtigen Anlässen schwer mißhandelt, zunächst im Frühjahr, als es kaum drei Wochen alt war, später im Alter von vier und sechs Monaten und zusetzt wieder Mitte September. Striemen und geschwollene Stellen an oem Körperchen des Kindes zeugten von der Mißhandlung. Einmal hatte das Kleine zwei Wochen lang einen geschwollenen Backen, einmal war sein Oberschenkel bis oben hinauf ganz blau. Beim letzten Fall liefen im Hof vor oer Wohnung des Angeklagten zwanzig Leute zusammen und holten schließlich die Polizei. Der junge Papa wollte abernur hier und da ein bißchen draufgehauen" haben, und seine Frau, die er ebenfalls häufig mißhandelt, verweigerte vor lauter Angst die Aussage. Doch fehlte es nicht an einwandfreien Zeugen, und obwohl der erste Vorfall nicht unter Anklage gestellt werden konnte, weil das Gesetz damals noch nicht in Kraft war, erkannte das Schöffengericht auf die verdiente Gefängnisstrafe von acht Monaten.

Verworfene Revision

Leonberg, 22. Nov. Die von dem früheren Bürgermeister Funck in Leonberg eingelegte Revision ist vom Reichsgericht in Leip­zig verworfen worden. Damit ist die von der großen Strafkam­mer 6 des Landgerichts Stuttgart am 23. Juni ds. Js. wegen Amtsunterschlagung und Betrugs verhängte Gesamtstrafe von 6 Monaten Gefängnis rechtskräftig geworden.

Zuchthausstrafen im Devisenschtebungsprozetz Levy

Berlin, 22. Nov Das Berliner Schöffengericht kam nach zwei­tägiger Verhandlung zum Urteil in dem Deoisenschiebungsprozeß gegen Levy und Genossen. Es handelt sich um die Verschiebung großer Devisenbeträge über die französische Grenze mit Hilfe des Angeklagten Billion. Das Gericht verurteilte den früheren Rechtsanwalt und Notar Robert Katz wegen fortgesetzten De­visenverbrechens zu zehn Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehr­verlust und 100 000 RM. Geldstrafe, den französischen Staats­angehörigen Robert Billion zu zehn Jahren Zuchthaus, 100 000 RM Geldstrafe und Ausweisung aus dem Reichsgebiet, den früheren russischen Rechtsanwalt Owsey Burstein zu zwei Jahren Zuchthaus und 11 000 RM Geldstrafe ferner erhielten die Witwe Alice Levy die Siudentin Ellen Levy. ihre Tochter, und der Kaufmann Dr jur Walter Levy, je ein Jahr Gefängnis. Alice Levy wurde zu 30 000 RM., dre beiden anderen Angeklag­ten zu je 10 000 RM. Geldstrafe verurteilt. Aus dem Besitz von Billion werden 88 000 RM. und namhafte Devisenbeträge ein­gezogen. Zur Sicherung oer Geldstrafe werden oie Vermögen oer Angeklagten beschlagnahmt. Gegen Stellung von 10 000 RM Kaution werden jedoch die zu Gefängnisstrafen verurteilten An­geklagten aus der Haft entlassen

Ein Jahr Zuchthaus wegen Teilnahme am Nürnberger Parteitag

Prag, 22 Nov Das Kreisgericht Pilsen verurteilte den Schnei­der Georg Kohl wegen Teilnahme am Nürnberger Parteitag zu einem Jahr schweren Kerkers Wegen angeblichen Verstoßes gegen das Republikschutzgesetz wurden vier deutsche Studenten in Prag verhaftet.

Kleine Nachrichten aus «Zer Wen

Nadvlny überreicht in Moskau sein Beglaubigungsschrei­ben. Der deutsche Botschafter Nadolny überreichte im Kreml , dem Vorsitzenden des Zentralexekutivansschusses der Sow­jetunion sein Beglaubigungsschreiben.

Vittorio Scialoja s Der langjährige Vertreter Italiens I im Völkerbundsrat, Vittorio Scialoja, ist in Rom im Al­ter von 78 Jahren gestorben. Der weit Uber die Grenzen Italiens hinaus bekannte und berühmte Jurist und Völker­rechtslehrer gehört zu den Verfassern der Völkerbunds- jatzung und ist als solcher im Gegensatz zur französischen Negierung immer wieder in Genf gegen eine mit der leben­digen Entwicklung des Völkerlebens unvereinbaren sinn­losen Verknöcherung und Versteifung der Vöikerbunds- satzung aufgetreten.

Nur zwei Tote bei dem Steudaler Eisenbahnunglück. Die Pressestelle der Reichsbahndirektion Hannover teilt mit, nachdem die Aufräumungsarbeiten beendet sind, festzusiel- M len ist, daß nicht drei, sondern nur zwei Tote bei dem Ei- D senbahnunglück bei Stendal zu beklagen sind; vermißt wird s' niemand mehr.

Drei Opfer ausströmenden Gases. Am Sonntag wurden der Drogist Sambo und seine Frau in Bielefeld in ihren Betten tot aufgefunden. Vor dem Bett lag der achtjährige Sohn der Familie. Als Todesursache der Eltern stellte sich ^ Gasvergiftung heraus. Der Drogist hatte seinen Gasherd mittels eines Easschlauches angeschlossen und diesen, damit er nicht abrutschen sollte, am Eashaupthahn mit einem Bindfaden festgebunden. Im Laufe der Zeit war sowohl der Schlauch, wie auch der Faden mürbe geworden und beides hatte sich gelöst.

Todesurteil im Gattenmordprozeß Zeichner. Das Schwur­gericht beim Landgericht Potsdam verurteilte die 26 Jahre alte Ehefrau Pauune Zeichner wegen Moroes zum Tode.

Frau Zeichner hat ihren Ehemann in der Nacht zum 2. Ok­tober durch mehrere Axthiebe getötet.

Schweres Kraftwagenunglück. In Homburg (Saargebiet) . ereignete sich am Sonntag abend ein schweres Kraftwagen- - Unglück. Der Kinobesitzer Schroer aus Homburg fuhr mit seinem Kraftwagen in eine Gruppe von Fußgängern, die an einem anläßlich des Luthertages veranstalteten Fackel­zug teilnehmen wollten. Dabei wurden 10 Personen ver­letzt, darunter zwei schwer. Schroer, der den Wagen selbst - steuerte, wurde von der aufgeregten Menge aus dem Wa­gen gezogen und schwer verprügelt.

Fischerlahn gekentert. Beim Bergen von Netzen im Kuri- schen Haff stürzte ein Fischer mit seiner Ehefrau und sei­nem Bruder aus dem Kahn Alle drei ertranken.

Ein japanischer Dampfer gesunken. Wie aus Hakodats gemeldet wird, ist der japanische DampferHanomaru" ge­sunken. Die Besatzung von 28 Mann ist ertrunken.

Japanisches Postflugzeug abgestürz! Drei Tote. Amt­lich wird mitgeteilt, daß ein Postflugzeug Tokio-Kobe am Montag morgen abgestürzr ist. Dem Unglück fielen 3 In­sassen zum Opfer, während eine Person verletzt wurde. Die Ursache des Absturzes konnte nickt nicht geklärt werden.

Zu der Beauftragung des Stahlhelms mit der Bildung einer SA.-Neserve 1 betont der Stahlhelm zur Vermeidung ) von Mißverständnissen, daß selbstverständlich der Stahlhelm mit all seinen Gliederungen entsprechend dem Befehl der obersten SA.-Führung Träger der Organisation der SA.- Neserve 1 sei.

Im österreichischen Konzentrationslager Wellersdorf sind bisher 65 Männer und Frauen, darunter Nationalsoziali­sten aus Wien, Steiermark und Kärnten untergebracht worden Infolge der mangelhaften Unterbringung sind ei­nige Personen erkrankt.

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Es werden öffentlich meist- 1 MMWWüW. bietend gegen sofortige Bar- Zusammenkunft:

Zahlung versteigert am Freitag Pfandlokal.

den 24. November, HS Uhr: Gerichtsvollzieher Lautrer.

Hausfrauenverein Wil-ba-.

DottNSVökag, den 23. November, abends 8 Lltzr findet im Gemeindesaal ettt VoVtvag von Frau v. Götz aus Stuttgart statt über:

Nie Pflichten Ser Man im nationalsozialistischen Staate".

Stadtgemeinde Wildbad i.Schw.

Auf die am Ralhause angeschlagene

Bekanntmachung

über die Einspruchsfrist gegen die Grund- und Gefällsteuer- veranlagung für das Rechnungsjahr 1S33 wird hingewiesen

Bürgermeisteramt.

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Mitglieder des Vereins, sowie die Frauen der NS-Frauen- schaft und des Luisenbundes, werden dazu freundlichst ein- geladen.

Am

Freitag, 24. November

gelangt in Wildbad im Saale derAlten Linde", mittags 5 Uhr und abends >/s9 Uhr der bekannte historische

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zur Aufführung. Ein Film zur ewigen Erinnerung an die Helden Deutschlands, an das einige, opferwillige und pflichtgetreue deutsche Volk von 1914. Dieser Film ist ein geschichtliches Dokument, jede Szene beruht auf Tatsachen. Ein Film von nie geahnter Wucht und Schönheit.

Beginn: mittags 5 Uhr, und abends Ve9 Uhr; mittags Schüler 20 Pfennig.

Jum Beiprogramm überwältigende Bilder vom 15. Deut­schen Turnfest 1933 in Stuttgart

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ist am letzten Samstag bei der Paulinenhöhe

liegen geblieben.

Der ehrliche Finder wird ge­beten, dieselbe abzugeben bei

Gärtner Schober.

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Heute abend 8 Uhr

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Neueintretende Sänger herzlich willkommen.

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Forellen Wild, Geflügel

bei

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Telefon 264.

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Zu erfragen in der Tagblatt- Geschäftsstelle.

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eingetroffen

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stets am Lager und nimmt Bestellungen entgegen

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Tel. 504.

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Morgen Freitag nachmittag 5 Uhr

Zusammenkunft Alte Linde"