AmkliM MnsimKriMen
Ernannt: Rsgierunpsrat Nagel bei der Landw. Hochschule kn Hohenheim zum Oberamt-worsiand in Calw in der Dienststellung eines Landrats der Beloldungsgrugne 4».
In den Ruhestand verseht: Postdirektor Zoll in Stuttgart 18 mit Ablauf des Monats Januar 198-1 krast Gesetzes. Postmeister Jngekfinger in Langenargen auf Ansuchen.
78 neue Bürgermeister. Vom Reichsstatthalter wurden 76 Bürgermeister ernannt.
In den Ruhestand verseht: Studicnrat Faut an der evang. Lehrerbildungsanstalt in Nürtingen krast Gesetzes; Postamtmann Waldmann in Hall (Schwab.) aus Ansuchen.
Erledigt: die Stelle eines Feinmechanikermeisters am Elektrotechnischen Institut der Technischen Hochschule Stuttgart, Besoldungsgruppe 14, auf 1. Dezember 1938. Bedingungen: Meisterprüfung im Feinmechanikergewerbe, Erfahrung in Bau, Reparatur und Konstruktion elektrischer Meßinstrumente. Bewerbungen sind innerhalb 10 Tagen unter Anschluß von Stammliste und Zeugnisabschriften an das Rektorat der Technischen Hochschule zu richten.
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Kandel un-Verkehr ^
Der deutsche Außenhandel im Oktober
Von September zu Oktober 1933 hat sich die E i n f u h r von 387 auf 347 Will. Mk., d. h. um rund 3 o. H., die Ausfuhr von 432 auf 445 Mill. Mk., d. s. ebenfalls um 3 v. H. erhöht. Men- genmäßig ist die Umsatzsteigerung-namentlich in der Einfuhr größer (Einfuhr mehr 4,8 v. H., Ausfuhr mehr 3,6 v.HO, da die Durchschnittswerte gesunken sind. Zugenommen hat ledigsich die Einfuhr von Lebensmitteln, und zwar mengenmäßig um fast X und die Fertigwareneinfuhr (um 4 v. H.). Die Rohstoffeinfuhr dagegen, die von 1925 bis 1932 von September zu Oktober erhöht war, ist diesmal um rund 2v. H. gefallen. Eine Ausnahme bildet lediglich Baumwolle, deren Einfuhr saisonmäßig stieg.
Die Handelsbilanz schließt im Oktober mit einem Ausfuhrüberschuß von 98 Mill. Mk. gegen 95 Mill. Mk. im Vormonat ab.
Verwendung von karkoffelstärkemehl und Magermilch
In dem Gesetz über die Verwendung von Kartoffelstärkemehl und Magermilch vom 12. September d. I. war festgesetzt worden, daß das Kartosfelstärkemehl 10 Proz. Gewichtsteile Trockenmagermilch (10 in Hundert) enthalten muß. Nach einem neuen Gesetz, das mit dem 16. November d. I. in Kraft tritt, kann der Reichsernährungsminister diese Vorschrift außer Kraft setzen und vorschreiben, daß die im Absatz 1 des H t genannten Betriebe Trockenmagermilch in einer Menge zu verwenden haben, die 10 proz. des zu verwendenden Kartoffelstärkemehls (10 auf Hundert) entspricht.
10. Welkpostkongresz in Kairo
Dem 10. Weltpostkongreh in Kairo im Februar 1934 liegen, wie die Deutsche Reichspost uns mitteilt, verschiedene wichtige Lorschläde vor, die von der Reichspost ausgehen.
1. Die Ausmaße (Format) der Briefsendungen und der auf dem Seeweg zu befördernden Pakete sollen erweitert werden. 2. Neben der Gebührenermäßigung für Päckchen wirk angestrsbt, alle Länder für diesen Dienst zu gewinnen. 3. Die Gebührenermäßigung für Zeitungen soll nicht nur dem Verleger, sondern jedem Absender gewährt werden. 4. Besondere Erleichterungen stehen bei sonstigen Drucksachen in Aussicht: sie werden in erweitertem Maß nachgestempelte Zusätze enthalten dürfen; es soll auch zulässig sein, den Drucksachen eine Karte, einen Umschlag oder ein Streifband mit der Anschrift des Absenders beizufügen und diese Karte usw. mit Marken des fremden Landes im voraus f sreUumachen. 5. Gedacht wird an eine Gebührenermäßigung für i Zetnmgsnachsendungen, für unzureichend freigemachte Sendungen, für Luftpostbriefsendungen, für Nachfragen und Eilzustellung, auch für die Beförderung der Pakete; dringende Pakete sollen -nur noch den doppelten, nicht mehr den dreifachen Betrag der ' Beförderungsgebühr kosten. 6. Daß die verschiedenen Länder für Lriefsendungen Gebühren in gleicher höhe erheben, so daß nicht der Absender in einem Lande mehr zahlt als der in einem anderen. 7. Alle Länder sollen möglichst dazu übergehen, pakeke bis mindestens 10 kg. zu befördern. 8. Im postscheckverkehr wird.
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wie schon im Postanweisungsverkeyr, die lelegrapyilche uever- weisung zugelassen werden. 9. Eine besondere Bedeutung hat auch der von den andern Ländern gern aufgenommene Vorschlag der Reichspost auf Einführung von Postreiseschecken im zwischenstaatlichen Verkehr.
Berliner psundkurs, 15. Nov. 13.43 G„ 13 47 B.
Berliner Dollarkurs 2.512 G., 2.518 B. .
109 Schweizer Franken 81.14 G„ 81.30 B. 1
100 srauz. Franken 16.40 G., 16.44 V.
100 öftere. Schilling 48.05 G., 48.15 B.
Dt. Abl.-Anl. 86, ohne Ausl. 13.60.
privaldiskont 3,875 v. H. kurz und lang.
Württ. Silberpreis, 15. Nov. Grundpreis 40.40 d. Kg.
Allgemeine Erhöhung des Iahreskornbrennrechts. Durch eine Bekanntmachung der Reichsmonopolverwaltung für Branntwein erfolgt eine allgemeine Erhöhung des durch die Bekanntmachung vom 20. S:pt. festgelegten Iahreskornbrennrechts für das Betriebsjahr 1933/34, und zwar mit rückwirkender Kraft. Danach beträgt das Jahreskornbrennrecht innerhalb des Jahresbrennrechts für Brennereien mit einem regelmäßigen Brennrecht bis 100 Hektoliter 40 Prozent, über 100—300 Hektoliter 35 Prozent, über 300 Hektoliter 25 Prozent des regelmäßigen für die Verarbeitung von Korn geltenden Brennrechts.
Erfolg des nationalen Sparkags. Der „Nationale Spartag" am 30. Oktober brachte der Städt. Sparkasse Stuttgart einen erfreulichen Neuzugang an Sparern und Spareinlagen. Die Sparkasse verzeichnet mit über 4000 Einlagen im Gesamtbetrag von 413 000 Mk. und rund 250 neueröffneten Sparbüchern einen beachtlichen Erfolg dieses Werbetags. Bei einer Gegenüberstellung mit den Ergebnissen des vorjährigen „Weltspartags" — 3000 Einlagen im Gesamtbetrag von 262 000 Mk. und 100 Neueröffnungen — zeigt sich auch hier die zuversichtlichere Stimmung in den Sparerkreisen.
Reichsfachverband der elektrotechnischen Industrie gegründet.
Unter Vorsitz von Direktor Philipp Keßler (Bergmann-Elek- tricitäts-Werke) fand in Berlin die Gründungsversammlung des Reichsfachverbands der elektrotechnischen Industrie (RFC.) durch Umwandlung des bisherigen Zentralverbands der deutschen elektrotechnischen Industrie statt. Der neue Reichsfachverband wird alle Unternehmungen umfassen, die auf dem Gebiet, der Elektrotechnik fabrikatorisch tätig sind. Gleichberechtigt neben der Großindustrie wird die Mittel- und Kleinindustrie der Elektrotechnik in den Fachgruppenleitungen und in den Ausschüssen vertreten sein. Die Wirtschaftsstellen haben die Aufgabe, für eine gesunde, nicht nur im Interesse der Erzeuger, sondern auch der Verbraucher liegende Preispolitik zu sorgen. Der Verband hat die Gemeinschaftsarbeit mit den Organisationen der Verbraucher und Verteiler elektrotechnischer Erzeugnisse (Elektrizitätswerke, Groß- - Händler, Installateure, Einzelhändler und Handelsvertreter) von vornherein in sein Programm ausgenommen.
Von der Firma Bosch. Der Antrag der Robert Bosch AG., Stuttgart, Zinsen und ausgeloste Stücke ihrer Golddollaranleihe von 1926 zum Paritätskurs einlösen zu dürfen, ist vom Reichswirtschaftsminister aus grundsätzlichen Erwägungen abgelehnt worden.
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Stuttgarter Börse, 15. Nov. An der hiesigen Börse war dis Haltung am Rentenmarkt uneinheitlich. Württ. Goldpfandbriefe gaben bei einigen Serien etwas nach, dagegen waren Deutsche Altbesitz-Anleihe weiter fest, 85 v. H. Am Aktienmarkt stilles Geschäft bei teilweise nachgebenden Kursen.
Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.
Stuttgarter Industrie- und Handelsbörse, 15. Nov. An der
heutigen Industrie- und Handelsbörse notierten Baumwollgarne: engl. Drossel Warp- und Pincops Nr. 20 1.32—1.36, Nr. 80
I. 66—1.70, Nr. 36 1.71—1.78, Pincops Nr. 42 1.84—1.88 ./( d. Kg.; Baumwollgemebe: Rensorces 16/16 per X srz. Zoll 28 bis 29, Rensorces 18/18 per X srz. Zoll 27,5—28,5, glatte Cattune oder Croises 19/18 per X srz. Zoll aus 36/42er 22,4 bis 28,4 4) d. Mir. Nächste Börse am 29. 11. 33.
Berliner Gelreidepreise, 15. Nov. Weizen mürk. Erzeugerpreis 17.80—18.30, Roggen Erzeugerpreis 14.30—14.80, Braugerste ab mark. Station 18—18.60, Hafer 14.40—14.80, Weizenmehl 31.15—32.15, Nogqenmehl 21—22, Weizenkleie 11.10 bis
II. 35, Roggentleie 10—10.20.
Bremen, 15 Nov. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 11.37.
Allgäuer Butter- und käsebärss kemplen, 15. Nov. Molkerei- butter 1. Sorte 125, 2. Sorte 123, Landbutter 116, Weichkäse 22 bis 25, Marktlage freundlich; Allgäuer Emmentaler 1. Sorte 70—72, 2. Sorte 65—67, Marktlage unverändert.
Magdeburger Zuckerpreise, 15. Nov. Innerhalb zehn Tagen 31.25, Nov.-Dez. 31.40—50. Tendenz ruhig.
Märkte
Heilbronner Schlachtviehmarkk, 15. Nov. Auftrieb: 1 Ochse, 4 Bullen, 14 Jungbullen, 27 Jungrinder, 16 Kühe, 108 Kälber, 210 Schweine. Preise: Ochsen a 25, Bullen a 25—27, b 21—23, Jungrinder a 28—29, b 24—26, Kühe a 20—22, b 13—15, Kälber a 33—34, b 28—30, Schweine a 50, b 46—47 Psg. per Psd. Marktverlauf: Großvieh, Kälber und Schweine ruhig.
Pforzheimer Schlachtviehmarkt, 15. Nov. Austrieb: 4 Ochsen, 22 Bullen, 9 Kühe, 51 Färsen, 128 Kälber, 14 Schafe, 365 Schweine. Preise für 1 Psd. Lebendgewicht: Ochsen a 1. 30, 2. 23, Bullen a 29—30, b 27—28, Kühe a 21, b 19, c 14, Färsen a 30—32, b 27—29, Kälber b 36—38, c 31—35, Schweine b 53 — 54 , c 50—52 Psg. Marktverlauf: Großvieh und Schweine langsam, Kälber mäßig belebt.
Viehpreise. Mengen: Farren 180—300, Ochsen 180—340, Kühe 90—300, Kalbeln 220—345, Jungvieh 80—190. — Spaichin- gen: Jungvieh 90—260, trächtige Kalbeln 300—370, Kühe 150 bis 250. — Mangen i. A.: Jungrinder, nicht trächtig 80—240, trächtig 240—350, Kühe trächtig 240—400. — Westerheim OA. Geislingen: Kühe 120—300, Kalbeln 250—300, Bullen 70—120, Jungvieh 54—130
Schweinepreise, kißlegg: Milchschweine 19—21. — Buchau a. A.: Milchschweine 12.50—15. — Mengen: Milchschweine 10 bis 17. — Niederstetten: Milchschweine 12—17.50. — Spaichingen: Milchschweine 17—28. — Teltnang: Ferkel 8—18. — Waldsee: Milchschweine 13—18.50. — Wangen i. A.: Ferkel 9—14. — Bopsingen: Milchschweine 11—19.50. — Murrhardt: Läufer 36, Milchschweine 9—20. — Westerheim OA. Geislingen: Milchschweine 12.50—17 -F.
Murrhardker Schasmarkt, 15. Nov. Zutrieb: 12 Schafe. Ver- ! kauft wurde 1 Stück zu 25
Stuttgarter Mostobstmarkt auf dem Nordbahnhos, 15. Nov. Seit 13. November sind 42 Wagen neu zugeführt, nämlich aus Italien 3, Frankreich 34, Holland 4, Belgien 1. Nach auswärts sind inzwischen 7 Wagen abgegangen. Preis heute wagonweise für 10 000 Kg. von 880—1180 und zwar sür Sühäpsel aus Frankreich 880—950 für saure Aepfel 1100—1180 Im Kleinverkauf 5.50-6.50 ^ je Ztr.
Das Wetter
Deutschland liegt immer noch im Bereich einer breiten Tiefdruckrinne. Für Freitag und Samstag ist meist bewölktes, unbeständiges Wetter zu erwarten.
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Beerdigung: Freitag nachmittag 2 Uhr Wald- friedhof vom alten Schulhous (Geschäftsstelle der NSDAP.) aus, woselbst auch zugedachte Kranzspenden abgegeben werden können.
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Danksagung.
Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, drängt es uns, allen Teilnehmenden herzlich zu danken. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Dauber für seine trostreichen Worte am Grabe, den !b. Krankenschwestern Maria und Maria für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege, dem Iungfrauenverein für den erhebenden Gesang, desgleichen für die ehrende Kranzniederlegung seitens ihrer Schulkameraden von Schömberg, den Herren Trägern und allen, welche sie während ihrer Krankheit besucht und erquickt haben. Auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, welche sie zu ihrer letzten Ruhestätte geleitet haben, sprechen wir auf diesem Wege unfern herzlichen Dank aus.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Familie Viehlmaier
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