ängsldendet werden sollest, wenn die deutschen Forderungen kein diplomatisches Gehör findcn (?). Es sei natürlich, daß solche Aussichten die friedlichen Nationen Europas in Unruhe versetzen müssen, und es sei vollständig unvermeidlich, daß der so offen erhobene Anspruch, alle deutschen Volksangehörigen in das Deutsche Reich einzubeziehen, tiefgehende Befürchtungen unter den Nachbarstaaten Hervorrufe. (I) Diese Staaten müssen sich jedoch über die Frage schlüssig werden, inwieweit sich die gegenwärtige Lage Deutschlands — fünfzehn Jahre nach dem Krieg — mit der Würde einer großen Nation vereinbaren lasse, und sie sollten der Wiederherstellung der gebührenden Stellung Deutschlands keine Hindernisse in den Weg legen. Es könne keine Ruhe und keinen Ausgleich in Europa geben, solange ein Gefühl der Minderwertigkeit einen der wichtigsten Staaten in Erregung halte.
Der Mßkrauensantrag gegen die englische Regierung abgelehnt
London, 14. Nov. Der Mißtrauensantrag der Arbeiter- , Partei gegen die englische Regierung ist mit 409 gegen 24 Stimmen abgelehnt worden.
Kriegsstimmung in Rußland
Moskau, 14. Nov. Die bolschewistische Parteileitung in Wladiwostok veröffentlicht eine außerordentlich kric- gerisch gestimmte Kundgebung der ostsibirischen Parteileitung gegen Japan. Falls Japan den Krieg mit Rußland vom Zaune breche, werde die russische Luftflotte schwere Schläge gegen Japan führen. Das Rote Heer sei imstande, j einen Krieg größten Ausmaßes zu führen. In Japan werde ^ übrigens bald eine Revolution ausbrechen.
Tokio, 14. Nov. Das japanische Auswärtige Amt teilt mit, das russische Kriegskommissariat habe am 7. November die Kommandostellen des Roten Heeres benachrichtigt, daß ein Krieg mit Japan unmittelbar bevorstehe. Das japanische ^ Ministerium fügt hinzu, man könne in Japan nicht verstehen, j warum das russische Volk gegen Japan aufgehetzt werde, zumal Japan erst kürzlich eine Division aus der Mandschurei ' zurückgezogen habe. ' !
Das Blatt „Pomiuri" meldet aus Washington, die maß- > gebenden Kreise stehen den Bemühungen Litwinows, Amerika für die russische Politik im Fernen Osten zu gewinnen, >' vorsichtig und zurückhaltend gegenüber. In Japan meint man, die Vereinigten Staaten werden ihren „erprobten und zuverlässigen moralischen Freund" Japan nicht gegen einen neuen, unerprobten Freund eintauschen wollen.
Die neue rumänische Regierung
Bukarest, 14. Nov. Die neue rumänische Regierung wurde am ^ Dienstag nachmittag im Schloß vereidigt. Die Ministerliste lautete folgendermaßen: Duca Ministerpräsident, Titulescu Auswärtiges, Antonescu Justiz, General Uika Krieg, General Anghelescu Rüstungswesen, Tartarescu Industrie, Franatowitsch Arbeit und Gesundheit, Dino Bratianu Finanzen, Dimitriu Verkehr, Sassu Landwirtschaft, Agnescu Unterricht. Das Ministerium für Minderheiten ist nicht wieder besetzt worden. j
Das rumänische Parlament, das eigentlich am Dienstag er- ! öffnet werden sollte, wird aufgelöst; es werden Neuwahlen ausgeschrieben.
Paul-Boncour über die französische Außenpolitik
Paris, 14. Nov. Der französische Außenminister Paul-Boncour hielt am Dienstag nachmittag in Beantwortung der außenpolitischen Interpellationen eine längere außenpolitische Rede, die ziemlich alle Gebiete der französischen Außenpolitik streifte. Paul- Boncour betonte u. a. Frankreichs Verhandlungsbereitschaft mit Deutschland, wobei er allerdings unterstrich, daß das Ergebnis im Rahmen des Völkerbunds liegen müsse. Wenn man eine diplomatische Vorbereitung der Verhandlungen wünsche, so sei er, Paul-Boncour nicht dagegen. Frankreich habe einen Botschafter in Berlin und Deutschland einen in Paris. Jeder Vorschlag, der auf diesem Weg übermittelt würde, würde bereitwilligst geprüft werden.
Der Schluß der außenpolitischen Rede Paul-Boncours war der Saarfrage gewidmet. Zwischen Frankreich und Deutschland i werde man sich über die Saarfrage unterhalten müssen. Aber j Frankreich fühle sich nicht berechtigt, eine Konvention zu mißachten, ! die einem Volk das Recht der Selbstbestimmung gegeben. Das Saargebiet hänge vom Völkerbund ab. Hinsichtlich der von den Interpellanten vorgebrachten Zwischenfälle habe er gehandelt und werde auch weiterhin handeln.
Kampf um Rosenburg
Roman aus Oberschlesien von Johannes Holl st ein.
12. Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Der feinste Wein wurde aus dem Keller geholt.
Willfried hatte seinen Besuch in das große Jagdzimmer geleitet. Dort saßen sie nun in den bequemen alten Sesseln, die ihre Geschichte hatten, und rzählten sich munter.
Willfried erfuhr, daß Katja von Waslewski sonst in Berlin weilte und sie dort unter dem Namen Wera d'Orma am Deutschen Theater eine gefeierte Schauspielerin war.
Er war sehr überrascht darüber.
Schüttelte einmal über das andere Mal den Kopf.
Sie sind Wera d'Orma? . . . Gehört habe ich schon so viel von Ihnen . . wenn ich mich recht besinne . . die Lulu war doch wohl eine ihrer Hauptrollen?"
„Allerdings!"
„Dann, Gnädigste, muß ich gewaltig in Sorge fein!"
Sie zwinkerte ihm kokett zu.
„Warum. . .?"
„Ja, ich meine . . . Gnädigste, wenn Sie die Lulu auf der Bühne so prächtig spielen . . . dann haben Sie ja gewissermaßen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gelernt, wie . . man Männer fesselt . . oder gar verführt."
Herr von Waslewski lachte dröhnend auf und schlug sich auf die Schenkel.
„Glänzend, Herr von Kamerlingk! Glänzend! Da hast du die Bescherung."
Katja lachte gutgelaunt mit.
Dann sagte sie lächelnd: „Sie dürfen unbesorgt sein, Herr von Kamerlingk. Ich bin nur auf der Bühne so dämonisch."
„Ein Glück! Ja, lächeln Sie nur, Gnädigste! Ich bin gewissermaßen so halb Naturbursche ... so sagen Sie doch wohl auf dem Theater?"
„Na, na, wenn man eine Weltreise hinter sich hat . . . -arm. . hat man meist das Naturburschentum abgelegt."
Württemberg
Erlasse des Kultministeriums
Stuttgart, 14. Nov. Die Lehrer und Lehrerinnen an den Schulen aller Art einschließlich der Hochschulen werden in j einem Erlaß des Kultmimsterimns ersucht, im Unterricht der Pflege unserer Muttersprache durch Vorbild und Lehre besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn je, so gilt es heute, in den Schulen und Hochschulen deutsche Sprachgesinnung zu wecken und zu stärken und alles Volksfremde abzustoßen. ^
Die Bezirksschulämter und die Vorstände aller Schulen werden aus die Bestrebungen'der Deutschen Lebensrettungs- gesellschast hingewiesen und ersucht, die Verbreitung des Schwimmens und Rettungsschwimmens in den Schulen nach Kräften zu fördern. Aut die Leibes- : Übungen in der Grundschule sind im 1. und 2. Schul- , fahr durchschnittlich 12, im 3. und 4. Schuljahr durchschnitt- i sich 20 Minuten täglich zu verwenden, die von dem übrigen Unterricht abgehen. Die täglichen Turnübungen sind, wenn irgend möglich, im Freien abzuhalten. j
In einem weiteren Erlaß werden die Schulen ersucht, ! die Heimatmuseen und öffentlichen Sammln n g e n, die in vielen württembergischen Orten vorhanden und geeignet sind, Heimatkenntnis und Heimatliebe zu wecken und zu pflegen, für den Unterricht zu verwenden.
In einem Erlaß des Kultministeriums über die Behandlung der Ost fragen in der Schule heißt es: Der deutsche Osten ist für die Zukunft unseres Volks und unseres Staats von größter Bedeutung. Cs ist eine wichtige Aufgabe der Schule, dies der deutschen Jugend vor Augen zu führen und ins Herz zu prägen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe wird folgendes angeordnet:
1. In allen Schulen ist im Rahmen des lehrplanmäßigen Unterrichts in Deutsch, Geschichte, Erdkunde, mittelbar auch im Zeichen- und Kunstunterricht sowie im Musikunterricht der Mick der Jugend auf den deutschen Osten zu lenken und ihr Verständnis für die Ostfragen zu wecken. !
2. Die Vorstände aller Schulen sorgen dafür, daß ein- - wandfreie Karten und sonstige geeignete Lehrmittel zur Unterstützung dieses Unterrichts bereitgestellt und ge- . sammelt werden. Insbesondere sind auch geeignete Lichtbilder, die bei der Württ. Bildstelle sowie beim Deutschen Auslandinstitut zur Verfügung stehen, zu verwenden. Im Winterhalbjahr 1933/34 wird auch der Schulfunk in einigen Sendungen die Gebiete des deutschen Ostens behandeln.
3. Einmal im Jahr wird in allen Schulen der deutsche '
Osten in den Mittelpunkt einer eindrucksvollen Schulfeier ! mit Vortrag, musikalischen und Bilddarbietungen gestellt, an der alle Lehrer und Schüler teilnehmen und zu der auch die Eltern eingeladen werden können, wenn die Naum- verhältnisse es gestatten. §
Stuttgart, 14. November.
Vom Wirkschastsminiskerlum. Durch Beschluß des Staatsministeriums ist an Stelle des aus dem Staatsdienst aus- geschiedenen Regierungsrats Dr. Grimm Oberregierungsrat Mosthaf im Wirtschaftsministerium mit der Bearbeitung aller Angelegenheiten auf dem Gebiet der allgemeinen Wald- und Holzwirtschaft beauftragt worden.
Lulherfeier. Am Sonntag, 19. November, findet im Großen Haus eine Lutherfeier statt. Die Festrede hält der evangelische Landesbischof O. Th. Wurm.
ALe Tasse Latkremer
ist—eine lasse
LestiiMeir!
„Meist wohl. . aber . . es gibt eben doch Menschen . . . die können es nicht lassen." i
Waslewski fiel ein: „Ist uns sehr recht, Herr von Ka- ! merlingk. Oh, Sie brauchen keine Sorge zu haben. Uns ist ^ ein Mensch, der noch lachen kann und Humor hat, lieb. Wir z Waslewskis haben schon immer die Lebensfreude auf unser ' Panier geschrieben.
Willfried erhob sein Glas und trank seinen Gästen zu. !
„Auf das, meine Herrschaften, wollen wir anstoßen!" §
Die Blicke der beiden jungen Menschen tauchten chabei ! ineinander. >
Herr von Waslewski sah es mit einem leichten Schmunzeln.
*
Schaffranz wollte gerade, als Willfried mit seinem Besuch zusammensaß, Willfried aufsuchen, um mit ihm über die Milchangelsgenheit zu sprechen.
Einer der deutschen Landarbeiter sagte ihm: „Der Herr hat Besuch!" und so zog er es vor, einstweilen einmal den Stallen seinen Besuch abzustatten.
Das Herz lachte ihm so im Leibe, als er die Kühe, die Kälber und die Ochsen betrachtete.
Das war Staatsvieh.
Ganz unauffällig zählte er die Milchkühe.
Fünfundvierzig Stück zählte er.
Die im Stall tätigen Polen sahen ihn verwundert und nicht besonders erfreut an. Aber sie schwiegen.
Nur einmal schnappte Schaffranz auf, wie ein polnischer Schweizer zu einem Arbeitskollegen in polnischer Sprache -leise sagte: „Was hat der Deutsche im Stall zu spionieren?"
Schaffranz Ohren waren vorzüglich.
Das Wort gab ihm zu denken!
Wenn man vom Spionieren sprach . . . dann mußte auch etwas existieren, was man verbarg.
Ein Fingerzeig.
Er beschloß, von nun an dem Melkgeschäft regelmäßig beizuwohnen.
Aerzkliche Approbattonen. - Befähigungsnachweis Rahrungsmttlelchemiker. Im Prüfungsjahr 1932/33 hm da« Innenministerium 33 Kandidaten der Medizin die Avvrn- erteilt. — Ferner wurde im Prüfunosiatzr 1932/33 auf Grund der abgelegten Prüfung 7 Kandidaten der Befähigungsnachweis für geprüfte Nahrungsmittel, chemiker erteilt.
Berufung in das Beanttenverhältnis. Seit dem 1 Zull 1933 kann lt. Erlaß des Innenministeriums bei allen Ve. amten, also auch bei den Beamten der Gemeinden Ne meinde-, Zweckverbände und sonstigen Körperschaften 'sowie den Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts das Be amtenverhältnis nur noch durch die Aushändigung einer Urkunde begründet werden, in der die Worte „unter Berufung in das Beamtenverhältnis" enthalten sind. Während nach dem bisherigen württembergischen Recht die Aushändigung einer Anstellungsurkunde nur durch Ordnungsvorschrift vorgesehen war, kann jetzt ein Beamtenverhältnis irgend welcher Art ohne die Aushändigung einer Urkunde der genannten Art überhaupt nicht mehr entstehen Cs must also nicht nur bei der Anstellung ständiger Beamter sondern auch bei der Einstellung von unständigen Beamten Beamtenanwärtern und Voramvärtern eine entsprechende Urkunde ausgehändigt werden, in der die Worte unter Berufung in das Beamtenverhältnis" enthalten sind Hiebei steht nichts im Wege, das Beamtenverhältnis durch Zusätze näher zu bezeichnen (z. B. Beamtenverhältnis als Beamten- anwärter usw).
Reinigt die Schaufenster. Wie von fachmännischer Seite dem „Ulmer Sturm" mitgeteilt wurde, ist zu befürchten daß bei einzelnen Klebekolonnen durch uneingeweihte Hände eine Beimischung von Wasserglas dem Klebestoff beigegeben wurde, was den Schaufenstern gefährlich werden könnte Die Ladenbesitzer werden deshalb gebeten, ihre Fenster rasch zu reinigen und, um jeder Gefahr vorzubougen, eine Lösung von folgender Zusammensetzung zu verwenden: Ein Liter Wasser mit einem Schnapsglas voll 900prozentiger Schwefel-
Das Fest der deutschen Schule. Der Freitag wird in Stuttgart ganz im Zeichen des Festes der deutschen Schule stehen. Am Vormittag werden alle Schulen des Auslanddeutschtums gedenken. Am Nachmittag werden 3 Festzüge sämtliche Schüler der Oberklassen von Volks- und Höheren Schulen in die Stadthalle bringen. In der Stadthalle wird der Kultminister und Ministerpräsident Mergenthaler zur Jugend sprechen. Professor Csaki vom Auslandinstitut hat den Festvortrag übernommen. Volkstänze, siebenbürgische Tänze, Chöre und Sprechchöre werden die Feier umrahmen.
Schülerbriefe au den Reichskanzler verboten. Nach einer Bekanntmachung des Kultministeriums sind Bittschriften von Schülern an den Reichskanzler unzulässig und daher verboten.
Schularresi au den höheren Schulen. Nach einer Verordnung des Kultministeriums wird die „Dienstvorschrift für die Vorstände und Lehrerkollegien der höheren Schulen" vom
4 . Februar 1904 hinsichtlich des Schularrests wie folgt geändert: 1. Der einfache Schularrest darf die Dauer einer Stunde nicht überschreiten. Er ist in einem Schulzimmer zu vollziehen: Einschließung ist unzulässig. 2. Der Lehrer, der die Strafe verhängt hat, ist verpflichtet, den Bestraften zu beaufsichtigen und angemessen zu beschäftigen. Wenn der Schulvorstand (Schulleiter) die Strafe verhängt hat, so kann er einen Lehrer mit der Aussicht beauftragen. 3. Der Schularrest ist ins Schultagebuch einzutragen.
Unzuverlässig. Dem Bücherrevisor und Kaufmann Heinrich Sch lotterbeck in Stuttgart ist durch rechtskräftigen Bescheid des Bezirksausschusses für den Stadtbezirk Stuttgart die gewerbsmäßige Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten und bei Behörden wahrzunehmender Geschäfte, insbesondere die Abfassung der daraus bezüglichen schriftlichen Aufsätze, sowie das Geschäft eines gewerbsmäßigen Vermittlungsagenten für Jmmobiliarverträge, Hypotheken und Darlehen wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden. Ferner ist der Frau Maria Hackerin Wendlingen, Ehefrau des Kaufmanns Fritz Hacker daselbst, durch rechtskräftigen Bescheid des Bezirksausschusses für den Oberamtsbezirk Eßlingen die gewerbsmäßige Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten und bei Behörden wahrzunehmender Geschäfte, insbesondere die Abfassung der darauf bezüglichen schriftlichen Aufsätze, sowie die gewerbsmäßige Auskunftserteilung über Vermögensverhältnisse oder persönliche Angelegenheiten wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden.
Als er wieder auf den Hof kam, da stieß er mit Brucks der eben von den Feldern kam, zusammen.
„Sie waren im Stall, Herr Schaffranz?"
,/Ja! Habe mir einmal das Vieh angesehen! Staatsvieh!"
„Ja! sagte der Inspektor knapp. „Wie macht es sich. Sind Sie mit Ihren Leuten zufrieden?"
„Ich danke, sie arbeiten willig und scheinen auch sauber zu sein."
„Darauf habe ich mein Augenmerk immer gelegt, Herr Schaffranz. Wollten Sie zum Herrn?"
„Ja! Aber er hat Besuch!"
„So! Wen denn?"
„Vom Nachbargut, sagte man mir. Ein Herr von Was .!"
„Waslewski!"
„Ja, Waslewski und Tochter wohl!"
In des Inspektors Augen glomm es auf. Katja Waslewski!" sagte er halb vor sich hin.
In dem Augenblick kam die Mamsell aus dem Herrenhause.
„Herr Inspektor!"
„Was gibts, Mamsell?"
„Sie möchten zum Herrn kommen! Herr von Waslewski und Tochter sind zu Besuch."
„Ich muß mich erst umkleiden!"
„Unsinn, Inspektor! Der Herr wünscht, daß sie kommen wie Sie sind. Er hat Sie vom Fenster gesehen. Keine Etikette!"
„Gut!"
*
Willfried hatte den Inspektor vom Fenster aus gesehen.
Katja desgleichen.
„Sie kennen meinen Inspektor?" fragte er das Mädchen.
„Ja! Ich habe ihn schon öfter gesehen. Ein interessanter Mensch!"
„Zweifellos! Noch mehr als das! Er ist ein schöner Mann!"
Sie sah ihn mit glänzenden Augen an. „Das ist sehr ehrlich von Ihnen!" Fortsetzung folgt.