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Nummer 263

Frrnvus 478

Freitag den 10. November 1S33.

Fernruf 47S

68. Jahrganz.

Ein Großer i« Zienst eines Größeres

Zu Luthe; Geburtstag

Vor 450 Jahren wurde in Eisleben dem Hans Luther ? und seiner Margarete ein Sohn geboren. Darüber freuten sich beide von gangem Hergen. Der Vater trug das Knäb- lein vorsichtig auf dem Arm durch die Stube und sagte: Du sollst ein rechter Mann werden und es einmal weiter bringen und besser haben als ich: und die Mutter faltete über der Wiege die Hände und betete still. Tags darauf schon, am 11. November, wurde der Knabe getauft, und da gerade der Tag des heiligen Martin war. so erhielt Hans Luthers Söhnlein den Namen Martin.

Dieses Martin Luther gedenkt das deutsche Volk in dem Monat seines 450. Geburtstags in besonderer Weise. Warum? Er war ein Großer. Er steht heute noch als einer der Größten in der Reihe der großen Gestalten deutscher Geschichte. Was unser Volk so sehr liebt, war ihm eigen: i Er ging dem Kampf nicht aus dem Weg. Er rang mit sei- i nem Gewissen in der Klostergelle Jahre hindurch. Er wurde

- nicht müde in diesem Ringen, ließ durch der Klosterbrüder

Zuspruch sich nicht beruhigen. Einst, als er drei Tage lang nicht aus seiner Zelle herausgekommen war, fanden sie ihn ohnmächtig am Boden liegen. Der Kampf, den er in seinem Gewissen ausfocht, hatte ihm die Sinne geraubt. Als er im Kloster den Weg gur Freiheit des Evangeliums gefunden : hatte, war es mit den Kämpfen noch längst nicht gu Ende. Der Mönch Martinus konnte es nicht mit ansehen, wie da einer mit lauter Stimme und großem Redeschwall die Ver­gebung der Sünden, das Himmelreich und die Seligkeit für Geld änpries. Seine Vorstellungen bei zwei Bischöfen fruch­teten nichts. So half er seinem Gewissen und der geplagten Christenheit selbst auf. Seine 95 Säße durchliefen in gwei Wochen Deutschland. Des Papstes Abgesandte stellten ihn. Er troßte ihnen. Frei und frank, mithellen, klaren Grün­den der Schrift". 1521 stand er in Worms vor dem Kaiser, vor Kurfürsten, päpstlichen Legaten, vor Ergbischöfen, Bi­schöfen und allen hohen Herren des Reichs und widerrief nicht und blieb bei seinem Wort und seinen Schriften und blieb dabei, troß Drohung, bis gu seinem Tod.

Wahrhaftig, diesen Kämpfer, diesen urdeutschen Mann gu feiern, ist unseres Volkes Ehrenpflicht. Und doch wäre k alles Feiern eine halbe Sache und bliebe auf dem halben Wege stehen, wenn es nicht das Geheimnis der Kraft dieses Großen sehe. Luther war ein Großer, weil er im Dienst eines Größeren stand. Dieser Dienst war ihm schwer, als er im Kloster um die Erkenntnis Gottes : rang und litt. Als er ober Gott gefunden hatte, jauchzte und glaubte er, wankte und wich nicht, auch als es andern bang wurde und sie um sein Leben fürchteten. Von daher ist es gu verstehen, wenn er auch den bestgemeinten Schuß des ^.'weltlichen Arms verachtete und seinem Kurfürsten, der um ihn im Jahr 1521 höchst besorgt war, schrieb:Daß Ew. Kurf. Gnaden wisse, ich komme gen Wittenberg in gar viel einem Hähern Schuß, denn des Kurfürsten. Ich Hab s auch . nicht im Sinn, von Cw. Kurf. Gnaden Schuß gu begehren. Ja, ich halt', ich wollt' Ew. Kurf. Gnaden mehr schützen, denn sie mich schüßen könnte"; oder wenn er seiner beküm­merten Frau einige Tage vor seinem Tod schreibt:Du i willst sorgen für Deinen Gott, gerade als wäre er nicht all- f mächtig, der da könnte gehn Doktors Martinus schaffen, wo der einige alte ersöffe in der Saale oder im Ofenloch oder ,, auf Wolfs Vogelherd. Laß mich in Frieden mit Deiner X Sorge, ich habe einen bessern Sorger, denn Du und alle Engel sind." Dieser Kämpfer und Held, Martin Luther, ist stark, weil er glaubt. Seine Kampfesbereitschaft, sein un­erschrockener, zäher Mut, die kühne Tat seiner Bibelüber­setzung, seine unvergleichlichen Lieder sind nichts als Zeugen seines fröhlichen, unerschütterlichen Glaubens, daß eralle- - gelt auf Gottes Hand traßlich sich verlassen darf". Ein Gro­ßer im Dienst eines Größeren, das ist derdeutsche Luther".

" H.C.

Feier des 8. November

Hitler im Bürgerbräu

München, 9. Nov. Im Rahmen der Gedenkfeier des 9. No­vember 1923 fand gestern abend im Bürgerbräukeller eine Kund­gebung statt, in der Reichskanzler Hitler eine Rede hielt:

Als heute vor zehn Jahren zum zweitenmal versucht wurde, den Staat der Schande, den Staat des deutschen Verrats auszu­löschen, da geschah dieser Versuch nicht leichtfertig. Wir wissen, diese Erhebung unseres Volkes damals mißlang. Was ich da­mals im Prozeß sagte, kann ich heute wiederholen: Nie dachten wir daran, eine Erhebung durchzusühren gegen die Wehrmacht unseres Volks. Ml ihr glaubten wir, müßte es gelingen. Tragik des Schicksals nannten wir den damaligen Zusammenbruch, Vor­sehung und Weisheit der Vorsehung möchten wir ihn heute nen­nen. Die Zeit war noch nicht reif. Wir haben dem ganzen deut­schen Volk die Augen geöffnet, und wir haben der Bewegung den Heroismus in die Wiege gelegt, den sie später brauchte, und vor allem: dieser Abend und dieser Tag, sie haben es uns möglich ge- macht, später zehn Jahre lang legal zu kämpfen. Wenn wir da- -mais nickt aehandelt MttLll. tlsttz sch nie mals »in« re volutionär «

!agess»iegel

Am Donnerstag fand in München in Gegenwart de» Reichs- stalthallers, General Riller von Epp, die Vereidigung von über 1000 bayerischen Bürgermeistern statt.

WiePetit Journal" berichtet, hat Reichsbankpräsident Dr. Schacht einer Mitarbeiterin des Blatts eine Unterredung gewährt, wobei er aus die Notwendigkeit einer direkten deutsch-französi­schen Aussprache hinwies.

Der Dornier BMW-WalMonsum" der Deutschen Lufthansa hat den Südatlantik in 15 Stunden bezwungen.

Der kommunistische Reichstagsabgeordnete Ernst Schneller ist wegen Aufforderung zum Hochverrat zu ö Jahren Zuchthaus ver­urteilt worden.

Bewegung gründen, sie bilden und halten und dabei doch legal bleiben können. Man hätte mir mit Recht gesagt: Du redest wie die andern, und handeln wirst du genau so wenig wie die andern. Aber dieser Tag, dieser Entschluß hat es mir später ermöglicht, allen Widerständen zum Trotz neun Jahre lang durchzuhalten, d. h. zu sagen: Wir sind eine revolutionäre Bewegung, wir wer­den die Macht erobern, wir werden diesen Staat zerbrechen, wer­den ihn unterwerfen, und wir wollen dennoch den legalen Weg nicht verlassen. Scheinbar ein Widerspruch, allein die Entwicklung hat uns recht gegeben.

Im Jahr 1923 war es für eine gewaltsame Lösung der deut­schen Not bereits zu spät. Im Jahr 1920 hätte es vielleicht noch gelingen können. Die Tat des 9. November hat nicht nur die Kunde von einer neuen Revolution über Deutschland getragen, sondern auch die Kunde einer neuen Weltanschauung. Von dem Tag an sehen wir die Bewegung die Grenze unserer engeren Hei­mat hier verlassen und sich über > az Deutschland verbreiten. So können wir heute ohne Bitternis und ohne Leid zurückblicken in diese Tage, wenn wir davon absehen, daß sie uns eine große Zahl lieber, treuer und teurer Kampfgenossen genommen haben. Allein die Kämpfer, die damals fielen, waren Vorbilder für die, die später gefallen sind. Hätten sie damals nicht dieses Opfer ge­bracht, dann würde später keiner für uns gefallen sein. So ist dieses Opfer in Wirklichkeit der Same gewesen, aus dem die spätere Saat aufging.

Zum erstenmal hat damals unsere Bewegung Blutzeugen ge­stellt. Mit Stolz und Freude können wir heute nach zehn Jahren feststellen: Es ist gelungen, und damit ist das Jahr 1923 für uns eins der teuersten Erinnerungen unseres ganzen Lebens geworden.

Wir stehen nun wieder in einem schweren Kampf. Am 12. No­vember muß die deutsche Nation antreten vor der ganzen Welt und eindeutig Stellung nehmen zu Fragen, ob sie ihre Ehre bewahren, ob sie in Zukunft Verträge nicht mehr unterschreiben wird, die nicht gehalten werden können, ob sie den Frieden will, aber auch die Ehre nicht preiszugeben beabsichtigt. Dazu muß unser deutsches Volk am 12. November feierlich vor der Welt Stellung nehmen. Ich will der Welt die Möglichkeit nehmen, zu behaupten, daß nur ein Staatsmann den Mut besitzt, einmalNein" zu sagen, daß nur ein Staatsmann allein den Frieden will: ich will der Welk zeigen, daß das ganze deutsche Volk so denkt! Nicht um die Stimmabgabe handelt es sich, sondern um ein Bekenntnis auch für die deutsche Zukunft. 1923 waren wir ein zerrissenes Volk heute sind wir eine fest zu­sammengeschlossene Nation. Damals waren es schwache Regie­rungen heute ist es ein unerschütterliches Regiment. Damals, > da konnte man Deutschland zum Prügelknaben und Schuldigen der Welt degradieren heute ist das unmöglich. Wenn diese Welt ihrer Differenzen nicht Herr wird, dann soll sie nicht glau­ben, daß sie die Schuld auf Deutschland abladen kann. (Starker Bestall.) Uns zur Unterschrift unter ein Diktat zu zwingen, wird ihnen nicht mehr gelingen. (Tosender Beifall.) Hier wird die deutsche Regierung in alle Zukunft immer nur einen Standpunkt einnehmen: unter Konferenzen verstehen wir Zusammenkünfte gleichberechtigter Nationen (Bravo-Rufe), und unter Beschlüssen von Konferenzen verstehen wir Beschlüsse freier und gleichberech­tigter Nationen. Der Völkerbund sieht uns nicht eher wieder, bis die letzte Diskriminierung unseres Volks beseitigt ist.

Charakterlose Völker haben auf der Welt keine Daseins­berechtigung. Eine große Nation von 68 Millionen muh ihr Leben auf unseren Grundsätzen fundieren. Diese Grundsätze müssen wir wahren und durchsetzen. Ich glaube, daß wir schon jetzt wie­der in der Welt feststellen können: Der Zorn bei all denen, die uns übel wollen, ist gewachsen, aber die Achtung derer, die einen wirklichen Frieden, eine wirkliche Verständigung wünsche»,, ist für Deutschland durch unser Handeln gestiegen. Ehrliche Völker wer­den sich nie mit unehrlichen verbinden. Wollen wir den Bund, dann müssen wir selbst zum ehrlichen Volk werden. Das kann dem einzelnen noch so schwer sein: Nur über diesen Weg führt endlich der Weg zur tatsächlichen Gleichberechtigung und damit zu einer Interessengemeinschaft großer Nationen und großer Völker.

Erst neun Jahre nach diesem 9. November, erst beim dritten Male, ist die deutsche Erhebung gelungen. Die Schande von da­mals ist im Innern nun nach 15 Jahren ausgelöscht. Zum ersten Male können alle Deutschen jetzt zusammenstehen, zum ersten Male für ein Ziel eintreten. Wenn die Nation dieses erkennt, dann wird in der deutschen Geschichte der 12. November 1933 ein Tag der Wiedergewinnung deutscher Ehre auch nach außen sei».

Euch, meine alte Garde, brauche ich diese Bitte nicht zu unter­breiten. Ich konnte stark bleiben, weil ihr mir treu geblieben seid. Aber die deutsche Nation möge sich an euch und eurer Treue ein Beispiel nehmen, an diesem 12. November.

Das Präsidium der Abrüslungskonserc >? trat am Donners­tag nachmittag wieder einmak zu einer neuen Tagung zusam­men, die wie üblich, innerhalb weniger Tage durch eine neue Ver­tagung abgelösk werden soll.

Die Besprechungen zwischen dem amerikanischen Staatssekretär Hüll und dem russischen Volkskommissar Likwinow über die An­erkennung der Sowjetregierung durch die Vereinigten Staate» sollen Litwinow besriedigt haben.

In Spanien wurde ein großer llmskurzplan ausgedeckt. Die Polizei befindet sich in höchster Alarmbereitschaft.

Die schwedische Akademie hat den Nobelpreis für Literatur für das Jahr 1933 dem russischen Schriftsteller Iwan Bunin zu- gesprochen.

Die Gedenkfeier

München, 9. Nov. In München herrschst schon seit den frühen Morgenstunden bewegtes Leben. SA, SS und die alten Ver­bände sammelten sich auf den ihnen angewiesenen Plätzen. Bor den Stufen der Feldherrnhalle liegt der Kranz des Führers. Die Rednertribüne ist schwarz umhängt. Am Odeonsplatz sind Tau- sende versainmelt. SS-Männer tragen riesige Lorbeerkränze mit schwarzen Schleifen.

Kurz nach 12 Uhr traf Göring und kurz darauf Reichs­kanzler Hitler ein: der feierliche Zug beginnt. Hinter Hitler» der zwischen Göring und Oberstleutnant a. D. Kriebel schritt, wird die ,,Blutfahne" getragen, deren erster Träger am 9. No­vember 1923 gefallen ist. Der Zug setzte sich ohne Musik und Spielleute in Bewegung.

Viel begrüßt wurde auch Fürst Wrede, der es sich, obwohl an zwei Stöcken gehend, nicht nehmen ließ, an der Spitze seiner Abteilung zu marschieren.

Hitler an der Feldherrnhalle

Durch die gleichen Straßen, wie vor zehn Jahren nahm am Donnerstag vormittag der Führer an der Spitze seiner alten Mit­kämpfer den Weg zur Feldherrn-Halle. Die Hitlerjugend säumte den Weg. Alle 12 Meter brannten zu beiden Seiten der Straße hohe Kandelaber. Schweigend erhoben sich die Händt zum Him­mel. Die Tribünengäste ehrten die Vorüberziehenden durch Er­heben von den Plätzen. An der Stelle, an der vor zehn Jahren die ersten Toten der Bewegung fielen unmittelbar neben der Feldherrn-Halle ain Eingang der Residenz-Straße hängt ein« große schwarze Fahne mit dem Hakenkreuz auf goldenem Grund und dem Opferzeichen. Ein Trommelwirbel kündigt kurz vor li Uhr die Ankunft der alten Kämpfer an. Unter der großen schwar­zen Fahne inacht der Führer halst Salutschüsse forderten die Be­völkerung zu einer Minute Schweigen auf. Während dieses Schweigens verkündet der Rundfunk über ganz Deutschland di« Namen der 16 Toten vom 9. November 1923.

Der Stellvertreter des Führers, Heß, marschierte im Zug an der Spitze des 3. Bataillons des Regiments München.

Nach Siebert nahm der preußische Ministerpräsident Göring das Wort, der bekanntlich an jenem 9. November verwundet worden war.

Vor der Halle, wo der Führer inmitten der Reichs- und Staats- l minister Aufstellung nahm, hielt zunächst Gauleiter Staatsminist?r Adolf Wagner eine Ansprache. Darauf wurde der Führer von dem bayrischen Ministerpräsidenten Siebert in einer Ansprach« begrüßt, der ihm zugleich die Urkunde von der Ernennung Hitlers zum Ehrenbürger des Freistaats Bayern überreichte. Siebert teilt« ferner mit, daß die bayrische Staatsregierung ein Adolf-Hitler- Museum der nationalen Erhebung errichten werde, in dem all« Gegenstände und Urkunden aus ganz Deutschland gesammelt werden sollen, die sich auf die nationale Revolution beziehen. Das vom Gau Oberbayern-Schwaben ersonnene, von Künstlerhand ge­fügte einfache und schlichte Mahnmal für die 16 Blutzeugen des 9. November solle als Staatsangelegenheit betrachtet werden, vor dem jeder Deutsche in Ehrfurcht sein Haupt entblöße.

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Am Mittwoch abend sprach Reichsminister Dr. Göbbels im dicht gefüllten Zirkus Busch. Ferner hielten der Führer bei der Mahnmalfeier vor der Feldherrnhalle und Stabschef Röhm im Gebäude des Bayerischen Wehrkreiskommandos packend« An­sprachen.

Am 20. April hatte die bayrische Landeshauptstadt dem Reichs­kanzler Hitler die Ehrenbürgerschast verliehen. Am Mittwoch nach­mittag überreichte nunmehr im Braunen Haus Oberbürgermeister Fiehler dem Führer die Ehrenbürgerurkunde der Stadt.

Neuregelung des Margarinebezugs

Ab Dienstag, 14. November 1933, wird folgende Regelung wirksam:

Die Margarine wird ab Dienstag, den 14. November 1933, zu folgenden Preisen verkauft: 50 v. H. von der Gesamterzeugung als steuerfreie H a u s h a l t m a r g a r i n e zu 38 Pfg. je Pfund. 25 v. H. als Konsulnware zu 66 Pfg. je Pfund. Außerdem sind noch zwei Klassen für kaufkräftigere Verbrau­cherschichten zum Preis von 0,98 und 1,10 »L für je 12)4 v. H. der Erzeugung zugelassen.

Zur Versorgung der Minderbemittelten dient wie bis- für einen erweiterten DerbraMerkress.^tz« Hatstjst-