unbeobachtet fühlte, um am ändern Tag int Haushaltsausschuß des Reichstags den Biedermann zu spielen.

Oberrelchsanwalt Werner: ImBraunbuch" wird behauptet, die nationalsozialistische Partei habe Veranlassung gehabt, etwas besonderes zu unternehmen, weil ihre Wahlaussichten ganz be­sonders schlecht für den 5. März gestanden hätten, weil die na­tionalsozialistischen Mitglieder des Kabinetts sich von den übrigen Mitgliedern umklammert gefühlt hätten.

Dr. Goebbels: Diese Unterstellung ist geradezu absurd. Die Führer der nalionalsozialiskischen und der deulschnalionalen Partei und auch die des Stahlhelms haben am 30. Januar dem Reichs­präsidenten in die Hand versprochen, daß sie in Einigkeit und Ge­schlossenheit und ohne Parteihaß und Parkeikonkurrenz an die Lö­sung der Fragen Herangehen würden. Ich habe fast alle Zusammen­künfte dieser Herren mitgemacht und kam» nur bestätigen, daß nie­mals auch nur der leiseste Versuch gemacht worden ist, diesen Bund zu sprengen. Die Frage, ob der Bund einmal gelöst werden könnte, ist weder im Kabinett, noch unter den Gefolgsmännern diskutiert worden.

Im weiteren Verlauf der Sitzung erklärt der Angeklagte Torg- ler: Ich habe immer versucht, die Parole:Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft" vor den Arbeitern so zu begründen, daß dar­unter eine geistige Auseinandersetzung zu verstehen war. (Ge­lächter im Saal.)

Kundgebung der deutschen Wirtschaft

Berlin. 8. Noo. In den Ausstellungshallen am Kaiser­damm fand gestern abend eine Kundgebung statt, an der etwa 26 000 Vertreter aller Stände und Erwerbsgruppen aus dem ganzen Reich teilnahmen. Krupp von Bohlen und Halb ach eröffnete die Versammlung und legte in einer mit Begeisterung aufgenommenen Ansprache ein Treuebekenntnis für Adolf Hitler ab. In gleichem Sinn sprachen u. a. Dr. v. Renteln für den Handel, als Ver­treter des Handwerks Zeleng und als Vertreter der Ver­kehrsverwaltungen Dr. Lübbert. Im Sportpalast wurde gleichzeitig eine Riesenkundgebung veranstaltet, in der Reichsminister Dr. Göbbels sprach.

Zusammenschluß der Burschenschaften

Berlin, 8. Nov. Am 4. und 5. November traten auf dem Burschenhaus bei Eisenach die örtlichen Sprecher der Burschenschaften aller deutschen Hochschulen zu einer Ar­beitstagung zusammen. Der Allgemeine Deutsche Burschen­bund, der 50 Burschenschaften umfaßt, hat seinen Eintritt in die Deutsche Burschenschaft vollzogen. Die Deutsche Burschenschaft umfaßt damit als der größte studentische Verband über 55 000 Mitglieder.

Die Münchener Feier

München, 8. Nov. Den Auftakt der Veranstaltungen ZUM 8. und 9. November bildete am Mittwoch vormittag ein Presseempfang in den Raumen des Künstlerhauses, die mit den Hoheitszeichen der Partei und der Fahne des

8. November geschmückt waren. Die Vertreter der in- und ausländischen Presse waren der Einladung des Gaues München-Oberbayern in stattlicher Zahl gefolgt. Namens der Reichspressestelle der NSDAP, begrüßte Pg. Dresler die Gäste. Anschließend erläuterte der stellvertretende- Garn' leiter Otto Nipp old den Sinn und die Bedeutung des

9. November, wobei er auf das zeitliche Zusammenfallen dieser Tage mit dem bevorstehenden Wahltag verwies. Abends fand ein Fackelzug der Münchener Studentenschaft statt und anschließend ein großer Zapfenstreich der Landes­polizei. Ministerpräsident Göring, der bekanntlich an den Ereignissen im Jahr 1923 selbst teilgenommen hat, wird nach einleitenden Worten des Gauleiters Wagner auf dem Königsplatz in München etwa um 21 Uhr eine Gedenk­rede halten.

Die Stadt München ist festlich geschmückt. Der Verkehr ist ungeheuer. Im Lauf des Mittwoch trafen 64 Sonder­züge ein.

Fahnenübergabe in München

München. 8. Nov. Auf dem Königsplatz fand heute um 12 Uhr feierliche Uebergabe der Fahnen der ehemaligen Freikorps an die SA. statt, womit zum Ausdruck gebracht wurde, daß nunmehr alle geschlossenen Formationen, die in der Zeit des Kampfes um die nationale Erhebung jede für sich dem Vaterland dienten, sich der Führung Adolf Hitlers

Kampf um Rofenburg

Roman aus Oberschlesien von Johannes Holl st ein.

7. F,«tsetzung. Nachdruck »erboten.

Der funge Herr kommt! Der so lange auf der Welt­reise war?"

Ja!"

Zu Besuch?"

Vorläufig wird er auf dem Gut bleiben. Wie lange weiß ich natürlich nicht. Also richten Sie alles recht nett her. Den Burger schicken Sie weg. Er soll mich ungeschoren lassen."

De Mamsell verließ das Zimmer und trat zu dem ar­men Teufel, dem Landarbeiter Burger, der die ganze Un­terredung angehört hatte, denn Thomas Brucks verfügte über ein kräftiges Organ.

Burger war schon ein alter Kerl. Wohl an die Sechzig. Lang und dürr, seine Haut war wie von Leder, pergament- farben. Etwas Gedrücktes, Trauriges lag über seinem gan­zen Wesen.

Mit treuen Hundeaugen sah er auf die Mamsell, die so gute Worte für ihn gegeben hatte.

Ist . . . nix, Frau Rosellen?"

Ist nichts, mein guter Burger. Es tut mir so leid, aber ... er will Sie nicht hören. Es wird schon das Beste sein, wenn Sie nach Guhra ziehen."

Burger ließ den Kopf hängen.

Meine Thekla . . ." sagte er dann leise,hängt so an dem Häusel. Sie kenns doch, Mamsell? Der Garten . . . mit den Blumen. In Guhra Hab ich keinen Garten."

Man wird Euch schon einen geben, Burger."

Hab im letzten Jahre Fuchsien gepflanzt. Wissen Sie, Mamsell, die hochstämmigen, die so lange blühen. Wir freuen uns das ganze Jahr drauf, wenn sie blühen. Ist die Erde so gut in dem Garten. Und meine Rosen! Meine Rosen! Ich Hab sie so gepflegt. Der Herr ... als er das letzte Mal

unterstellt haben. Das Kommando führte Obergruppenführer Kühne. Unter ihren erprobten Führern standen hier die An­gehörigen der früheren Freikorps, Hau enstein von Heydebreck, Oberland, Pfeffert, Roßbach, Kühne, Lauterbach und Heines. Als Stabschef Rühm im Kraftwagen eintraf, hoben sich die Fahnen der alten Freikorps und der SA. zum Gruß. Obergruppen­führer Kühne erstattete dem Stabs-Chef Meldung, der dar­an', eine Ansprache hielt.

Antisemitismus in Polen

Warschau, 8. Noo. In Polen ist eine neue Ehrentafel für die Studentenschaft verfaßt worden, die sich in einigen ^ wichtigen Bestimmungen an deutsche Vorbilder anlehnt. So ! braucht Juden nicht mehr Genugtuung gegeben zu werden, ! mit der alleinigen Ausnahme, daß Juden, die im polnischen - Heer dienen, satisfaktionsfähig sind. Die Tafel soll im Dezember der Oeffentlichkeit übergeben werden.

Polen und der Danzig-Skreit

Warschau, 8. Nov. In Regierungskreisen scheint die Ansicht vertreten zu sein, daß der Streitfall zwischen dem Völkerbundskommissar und der Freien Stadt Polen zu­nächst nicht unmittelbar berühre. Man werde aber den Verlauf der Dinge aufs genaueste verfolgen. Die halbamt­licheGazeta Polska" schreibt, es könne Polen keinesfalls gleichgültig sein, in welchem Geist und in welch praktischer Weise die Verfassung Danzig ausgelegt werde, zumal von deren Buchstaben und Geist in bedeutendem Maße die Ent­wicklung des polnischen Handels in der Freien Stadt ab­hängig ist.

Umworbenes China

Peiping, 8. Nov. Mit großer militärischer Begleitung ist General Okamura, der Stellvertretende Kommandeur der japanischen Truppen in der Südmandschurei, in Pei­ping eingetroffen, wo er mit den chinesischen Generalen Hojingtsching und Hu angst über die Regelung der zwischen Japan und China schwebenden Streitfragen verhandelt. In politischen Kreisen verlautet, daß Japan dem chinesischen Ehrgefühl ziemlich weitgehende Zugeständ­nisse gemacht habe, um eine Aussöhnung zustande zu bringen, an der den Japanern sehr viel liege, um bei den bevorstehenden Auseinandersetzungen mit Sowjclrußiand vor einem Angriff im Rücken gesichert zu sein. Es ist be­zeichnend, daß bei diesen Verhandlungen die Berufsdiplo­maten völlig ausgeschaltet waren und nur Offiziere als Unterhändler aufgetreten sind, wodurch der militärische Zweck der Einigung deutlich wird.

Verbot des Verkaufs von Tränengas und Knallfröschen

Wien. 8. Nov. Die österreichische Regierung hat eine Verordnung erlassen, wonach derjenige mit einer Strafe bis zu 2000 Schilling oder 6 Monaten Arrest bedroht wird, der Reizstoffe (Tränengas), Knallfrösche nach Oesterreich ein­führt, sie verkauft oder anderen Personen unentgeltlich überläßt.

Volksabstimmungen über die Prohibition

Neuyork, 8. Nov. Am Dienstag fanden in den ameri­kanischen Staaten Pennsylvania, Ohio, Kentucky, Utah, Nord- und Süd-Karolina Volksabstimmungen über die Auf­hebung des Alkoholverbots statt. Da bisher 33 von ins­gesamt 48 Staaten für die Aufhebung der Prohibüion ge­stimmt haben, sind nur drei weitere zur Erzielung der ver­fassungsmäßigen Mehrheit für die Aufhebung des Alkohol­gesetzes erforderlich. Die ersten Abstimmungsergebnisse lassen erkennen, daß dieNassen" in allen sechs Staaten in der Mehrheit sind. In Kentucky kam es anläßlich der Abstim­mung zu einer Schießerei, wobei drei Personen erschossen und drei schwer verwundet wurden.

da war, hat mir so gute Worte gesagt . . . und über den großen Rosenstrauß, da hat er sich so gefreut."

Der Mamsell kam plötzlich ein Gedanke.

Burger ... ich habe einen Gedanken. Der junge Herr kommt heute oder morgen. Sehen Sie doch zu, daß Sie ihn mal sprechen können. Als ganz junger Mensch war er ein­mal da. Ein lieber und guter Mensch wars damals. Ich weiß nicht, wie er jetzt ist, aber . . . wenn er aufs Land kommt, um hier zu wohnen, da muß er doch auch die Blu­men lieben. Zeigen Sie ihm den Garten, wie er jetzt blüht und grünt. Vieellicht macht der die Kündigung rückgängig."

Eine Hoffnung glomm in des Alten Augen auf.

Mamsell . . . das werd ich tun."

*

Der alte Burger hatte die Neuigkeit, daß der Sohn des Herr komme, noch an die wenigen deutschen Knechte und Mägde, die auf dem Hofe dienten, weitergegeben, dann schlurfte er langsam die breite Chaussee, die nach dem etwa 20 Minuten Fußweg entfernt liegenden Orte Rofenburg führte, zu.

Die Erinnerungen übevkamen ihn.

Vierzig Jahre lebte er nun schon sein bescheidenes, zu­friedenes Leben auf dem Gute, er hatte dem letzten Rosen- burger, dem Baron Landeck, dessen Kutsche» er war, die Augen zugedrückt. Kinderlos starb er. Das Gut wurde erb­teilungshalber verkauft. Es ging in die Hände eines Kriegs­gewinnlers über, auf den man furchtbar schimpfte, der aber gar nicht ein so übler Mann war. Immer, wenn er kam, da gabs ein Faß Bier und ein paar Kisten Zigarren und dann, als er sich in Berlin eine neue Villa kaufte, da mußte Burger zu ihm und erhielt eine Masse geschenkt. Möbel, alte Sachen und den ganzen Garten durste er ausräumen. Die Rosenstöcke, die Büsche, die Stauden, alles durfte er mitnehmen. Und er staffierte damit seinen Garten aus. Dann machte der Mann pleite.

Abermals wechselte das Gut denBesitzer, um zuletzt, vor wohl zehn Jahren, in den Besitz des Kommerzienrats über­zugehen.

Befreiung der Siedler von ünkragbaren Lasten

Berlin, 8. Noo. Der Reichsminister für Ernährung und Land­wirtschaft hat folgende Neuregelung der Siedler-Rückstände aus den Kaufverträgen und Rezessen über die Siedlerstellen getroffen. 1. Alle Neu- und Anlieger-Siedler im Sinne des Reichssiedlungs­gesetzes, die in der Zeit vom t. 4. 20 bis 31. 12. 33 mit Hilfe von Reichs- oder Staatskrediten angesetzt sind, werden für die Zeit vom 1. Juli 1931 bis 31. Dezember 1933 von allen Jahresleistungen für die Kredite der öffentlichen Hand befreit. 2. Für das Kalender- fahr 1934 gelten für alle Siedler, soweit sie in der Zeit vom 1. April 1924 ab ihre Stellen übernommen haben, folgende er­mäßigte Jahresleistungen: In Zone 1: 1,28 v H. für Neusiedler 1,75 v. H. für Anlieger-Siedler, in Zone 2 und 3: 1,7? v. H für Neusiedler, 2, 25 v. H. für Anlieger-Siedler.

Inhaber von Ausbau - Siedlungen und Oedland - Siedlungen zahlen im Jahr 1934 nach Ablauf des ihnen zugebilligten Frei­jahrs frühestens ab 1. Januar 1934 die Hälfte der vorstehend an­gegebenen Sätze. Rückstände aus der Zeit bis 30. Juni 1931 gelten als gestundet und sind bis 31. Dezember 1934 nachzuzahlen. Zahlungen der Siedler aus der Zeit vom I.Juli 1931 bis 31, De­zember 1933 gehen ihnen nicht verloren. Sie werden ihnen gut­gebracht und zur Regelung sonstiger Schulden verwendet. Im Kalenderjahr 1934 wird die Jahresleistung der Siedler für die Zeit ab 1. Januar 1935 neu festgesetzt werden.

Neue Revolution auf Kuba

Havanna. 8, Nov. In Kuba ist eine neue Revolution ausge­brochen. Das Fliegerkorps unter dem Leutnant Roberto Mendez meuterte und besetzte die Kavalleriekaserne San Ambrosia. Bei dieser Aktion wurde es von den ABC-Anhängern, einer links­radikalen Studentenorganisation unterstützt. Es setzte ein schweres Maschinengewehrfeuer zwischen dem Präsidentenpalais und dem Polizeihauptquartier ein, das mehrere Tale forderte. Die Aus­standsbewegung nimmt stündlich zu. Die ABC-Anhänger behaup­ten, sämtliche Polizeistationen besetzt zu haben, und sagen den baldigen Sturz der Regierung Grau San Martin voraus. Die Polizei, die sich im Bunde mit dem Fliegerkorps und den ABL- Leuten befindet, sieht dem Maschinengewehrfeuer tatenlos zu.

Mrllemberg s Erdbeben

In der Nacht zum Mittwoch haben die Instrumente der Stuttgarter Erdbebenwarte (Villa Reitzenstein) ein kräf­tiges Nahbeben ausgezeichnet. Die erste Vorläufer­welle kam in Stuttgart um 1 Uhr 51 Minuten 4 Sekunden an, die zweite etwa 24 Sekunden später. Der Herd des Bebens liegt demnach in einer Entfernung von rund 180 Kilometer, und zwar in südöstlicher Richtung von Stuttgart, also in der Gegend der Allgäuer und Tiroler Alpen.

In Stuttgart wurde um die angegebene Zeit ein nicht gerade heftiger Stoß verspürt. Die Balken der Zimmer­wände knisterten stark, im Bett konnte man einen Ruck wahr­nehmen. Unterirdische Geräusche waren mit dem Beben nicht verbunden. Kurz auf den ersten Stoß folgte ein leichterer.

Stärker war die Bewegung im Oberlandzu spüren. Aus Biberach, Ravensburg und Friedrichs­hafen wird berichtet, daß Möbelstücke ins Wanken kamen und Wandbilder schwankten. Auch in Ulm und noch stärker inTübingen und auf der Cbinger und der Balinger Alb waren die Stöße bemerkbar.

Das Erdbeben wurde auch in München sowie in der ganzen Bodenseegegend wahrgenommen.

Erdstoß. In der Nacht zum Mittwoch, 10 Minuten vor 2 Uhr, wurde in Stuttgart ein leichter Erdstoß wahr­genommen.

Wie aus Ravensburg und Biberach mitgeteiit wird, wurde auch dort ein Erdstoß verspürt, der die Ein­wohner aus dem Schlaf schreckte.

Aehnliche Meldungen kommen aus Füssen, Jmmenstadt, Kaufbeuren und anderen Orten des bayerischen Allgäus. Die Bewegung verlief von Osten nach Westen.

Stuttgart. 8. November.

" Rundfunkempfang der Lanzlerrede am Freitag. 10. Nov.

Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, werden für Empfangseinrichtungen, die von Nichtrundsunkteilnehmern lediglich zum Mithören der Kanzlerrede am Freitag, 10. November, aufgestellt und nach Beendigung der Rede ent­fernt werden, Rundfunkgebühren nicht erhoben.

Arbeitsmarkt Südwesideukschland. Am 31. Oktober 1933 standen m der oersicherungsmäßigen Arbeits­losenunterstützung 20205 Personen (gegen 19 983 am 15. Okt.)> in der Krisenfürsorae 66 006 Personen

Der Kamerlingk! Donnerwetter . . . war das ein re­spektabler Mann. So anständig. Wenn Weihnachten kam, da schickte er aus Berlin eine große Kiste mit allen mögli­chen schönen Sachen. Keinen vergaß er. Nee, nee, alles was recht ist, ein Herr war er, wie er sein sollte. Ein feiner Mann!

Der Hupenton eines Autos weckte ihn aus seinem Träu­men.

Er wich scharf nach rechts aus, das Auto kam näher und näher, um dicht bei ihm zu halten. Die Insassen winkten ihm zu.

Erstaunt blickte Burger auf die beiden Männer im Auto und grüßte. Sie erwiderten seinen Gruß.

Der jüngere der beiden Männer fragte:Sind wir auf dem richtigen Wege . . . nach dem Rittergut Rofenburg?"

,^Jawohl, Herr! Dort liegt es. Sie sind gleich da!"

Plötzlich beim Betrachten des Gesichtes fiel ihm eine Aehnlichkeit auf und er dachte daran, was ihm die Mamsell erzählt hatte.

Herr . . . von Kamerlingk!" stotterte er verlegen.

Der bin ich!" enlgegnete Wiillfried freundlich.Sie wissen, daß ich komme?"

Die Mamsell hats mir gesagt, Herr von Kamerlingk. Ich . . . freue mich so, daß ich den gnädigen Herrn treffe.

Papperlapapp ... hat sich was mit dem gnädigen Herrn. Alter Herr, wenn wir gute Freunde bleiben wollen . . . dann bitt ich mir aus . . Herr von Kamerlingk . . nicht gnädiger Herr! Haben Sie was auf dem Herzen?"

Ich . . . hätt eine Bitte, Herr von Kamerlingk . . . aber nichts für ungut."

Was haben Sie denn? Immer reden Sie!"

Ich möchte so gern auf dem Gut bleiben!"

Sind Sie auf Rosenburg beschäftigt?"

Ja!"

Und Inspektor Brucks hat Sie entlassen?"

Ja!"

Warum denn? Er muß doch einen Grund haben."

Fortsetzung folgt.