von Mitte 1932 bis Anfang 1933 in Moskau gesehen habe, wird von der Zeugin sehr unbestimmt beantwortet. Taneff habe einig? Tage, da er mit ihrem Mann sehr befreundet war, in ihrem Haus geschlafen. Nach Deutschland sei Taneff ihres Wissens etwa im Februar 1933 gefahren. Vorsitzender: Woher wissen Sie, wann er von Moskau nach Deutschland gefahren ist? Zeugin; Er hat sich verabschiedet und gesagt, er fahre nach Bulgarien.

Vorsitzender: Er ist aber doch nicht nach Bulgarien gefahren. Schildern Sie genau, was Sie wissen. Zeugin: Damals war von Deutschland nicht die Rede. Er hat zu uns gesagt, er fahre nach Bulgarien. Ob das im Februar war, weiß ich nicht genau. Es war jedenfalls im Winter. Vorsitzender: In Bulgarien war doch eine Strafverfolgung gegen Taneff anhängig. Zeugin: Das weiß ich nicht. Ich kenne Taneff sehr wenig.

Es kommt dann wieder der auffallende Umstand zur Sprache, daß die Zeugin den Angeklagten Poposf mit seinem richtigen Namen angesprochen hat, andere Personen dieses Kreises ihn aber zu gleicher Zeit mit dem Namen Pettkoff nnredeten.

Der Senatspräsident läßt dann die vier russischen Zeuginnen zusammen noch einmal vortreten und legt ihnen nochmals die Frage vor, ob sie nicht irgendwelche Schriftstücke vorweisen könn­ten, aus denen sich ergibt, wann Popoff in Tomilino gewesen ist. Genauere Auskünfte lassen sich nicht ermitteln.

Hierauf wird der Kellner Helmer vomBayernhof" vernom­men, dessen Aussage über ein Wiedererkennen der bulgarischen Kommunisten zusammen mit van der Lubbe von besonderer Wich­tigkeit ist. Seine Bekundungen sind um so klarer und bestimmter, als ihm dieser Kreis im Lokal damals lange Zeit hindurch aus­gefallen ist und er infolgedessen genaue Beobachtungen machte.

*

Am Mittwoch vormittag wird Reichsminister Dr. Göbbels als Zeuge vernommen.

Reue Nachrichten

Die Auslandspresse zur Romreise Görings

Berlin. 7. Nov. Di« französische und englische Presse gibt zu dem Besuch des preußischen Ministerpräsidenten in Rom der Vermutung Ausdruck, Göring werde bestimmte Vorschläge für die Wiederaufnahme der Abrüstungsverhandlungen machen. Hierzu kann festgestellt werden, daß Ministerpräsident Göring mit Mus­solini selbstverständlich die politische Lage bespricht und ins­besondere die Abrüstungsfrage und den Austritt Deutsch- lruds aus dem Völkerbund, daß aber von einem Ueber- kningen deutscher Vorschläge oder Anregungen nicht die Rede sein kann.

Die Unterredung MussoliniGöring

Rom, 7. Nov. Amtlich wird mitgeteilt:Der Chef der R>- giermig empfing im Palazzo Venezia den Minister Göring, der ihm ein Schreiben des Reichskanzlers Hitler überbrachte, wnrin ihm dieser für seine Arbeit zugunsten einer gerechten Re­gelung der internationalen Beziehungen dankt und den Stand­punkt der deutschen Regierung in bezug auf die Abrüstung dor- leqt Hierüber hat auch Minister Göring ausführliche Erläute­rungen gegeben in einer langen und herzlichen Unterredung."

Bulgarischer Besuch

Breslau, 7. Nov. Hier sind 11 bulgarische Hauptschrift­leiter eingetroffen, um das neue Deutschland kennen­zulernen. Bei dem amtlichen feierlichen Empfang führte ein bulgarischer Redner aus, die Hoffnungen des neuen Deutsch­lands seien auch die Hoffnungen des bulgarischen Volks. Die Herren werden u. a. die Städte Berlin, Köln und München besuchen.

Das unruhige Oesterreich

Wien, 7. Nov. Bei einem Vortrag des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß in Klagenfurt wurde die Hauptstromleitung zerstört, so daß der Saal und ein Teil der Stadt im Dun­keln lag. Gleichzeitig wurden Papierbomben zur Explosion gebracht, wodurch Fensterscheiben usw. zertrümmert wur­den. Das gleiche Schicksal widerfuhr einer Versammlung oes Fürsten Starhemberg. Die Bombenanschläge nehmen in ganz Oesterreich in besorgniserregendem Maß zu.

Aus Vöcklabruck wird zu dem während der Anwesenheit des Heimwehrbundesführers Starhemberg verübten An­schlag noch gemeldet, daß einem der Beteiligten, dem Sohne eines Kaufmanns, beim Werfen eines der Papierböller die

Kampf um Rosenburg

Roman aus Oberschlesien von Johannes Hollstein.

8. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Ich bin tief in Ihrer Schuld, Herr von Kamerlingk."

Willfried wehrte ab.

Nicht davon reden! Sie werden mehr als genug Ge­legenheit haben, diese Schuld zu tilgen. Da sorgen Sie sich nicht. Sind Sie bereit, daß wir fahren können?"

jawohl, Herr von Kamerlingk!"

Haben Sie gegessen?"

Ja. Ich bin satt!"

Der Wagen stand vor der Tür. Willfried nahm am Steuer Platz.

Setzen Sie sich an meine Seite, Herr Schaffranz!" sagte Willfried.Wir wollen uns unterwegs unterhalten.

Er winkte dem Wirt und dem Gesinde noch einmal zu.

Gab Gas und das Auto zog ab.

Karl Schaffranz saß mit geschlossenen Augen. Ihm war zumute, als habe er die Fahrt ins neue Leben angetreten.

Die schnurgerade Landstraße ging es entlang, an wogen­den, körnerschweren Getreidefeldern vorbei, in einem Meer von Duft und Sonne.

Sie fuhren wohl eine halbe Stunde schweigend.

Dann nahm Willfried das Wort und sagte ernst:Herr Schaffranz . . so, jetzt denken Sie, ich habe Sie aus Ihrem alten Leben hinausgefahren ins neue. Ich habe Vertrauen zu Ihnen. Ob es berechtigt ist, das soll sich erweisen. Ich will es glauben. Sie sollen mir aber versprechen, daß Sie den Blick nach vorwärts richten, nicht zurück. Verstehen sie mich? Mit Grübeln und Hadern gegen das Schicksal baut man kein neues Leben auf. Wollen Sie mir versprechen, daß Sie sich Mühe geben, das Alte zu vergessen und wieder ein froher Mensch zu werden?"

Ich will mich bemühen, von ganzem Herzen, Herr von Kamerlingk!" entgegnete Karl Schaffranz voll tiefer Dank­barkeit.

linke Hand abgerissen wurde. Außerdem erlitt er eine schwere Verletzung am Fuße. 7 Personen wurden im Ver­dacht der Teilnahme an diesem Anschlag festgenommen.

Nach Berichten aus Klagenfurt soll es bei der polizei­lichen Untersuchung des während der Anwesenheit des Bun­deskanzlers verübten Anschlags gelungen sein, einen ge­wissen Joseph Elbenwaldner als Rädelsführer zu ermitteln. Er soll sich angeblich nach Wien gewandt haben, wo er von der Polizei gesucht wird.

Von 40 in Kärnten im Zusammenhang mit dem An­schlag während der Anwesenheit des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß in Klagenfurt Verhafteten ist für 10, und zwar 7 Nationalsozialisten und 3 Kommunisten, vom Sicherheits­direktor der Zwangsaufenthalt in dem Konzentrationslager Wöllersdorf verfügt worden.

Die genaue Untersuchung der Sprengung in der Licht­leitung ergab, daß auch eine zweite Leitung, mit der später die Stromversorgung der Stadt aufrechterhalten wurde, gesprengt werden sollte, jedoch die Sprengkörper nicht ex­plodierten. ^

Nach einem Bericht aus Graz ist der verantwortliche Schriftleiter desArbeiterwille", des sozialdemokratischen Hauptorgans für Steiermark, von der Polizeidirektion zu einer Geldstrafe von 200 Schilling und zum Ersatz der Kosten des Strafverfahrens wegen Beleidigung des Reichs­präsidenten von hindenburg und -es Reichskanzlers Hitler verurteilt worden.

Der Danziger Streit

Genf, 7. Nov. Der Generalsekretär des Völkerbunds veröffentlicht ein Schreiben des Völkerbundskomin.ssars für Danzig, Rosting, in Sachen des Streits des Kommis­sars mit dem Danziger Senat wegen der Maßregelung der beiden Danziger Blätter. Der Kommissar erklärt, die Hal­tung des Senats könne die Gefahr des Bruchs der vom Völkerbund verbürgten Verfassung der Freien Stadt Dan­zig in sich tragen. Das Schreiben ist unverzüglich allen Ratsmächten übermittelt worden.

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Die ganze französische Presse hat den Danziger Streit­fall begierig ausgegriffen und ist bemüht, ihn nach Mög­lichkeit auszuschlachten und den Völkerbund gegen die na­tionalsozialistische Regierung in Danzig scharf zu machen.

Mussolini Mililärminifter

Mailand, 7. Nov. Die Uebernahme der Ministerien der Marine und der Luftfahrt durch Mussolini wird in der Presse mit der Notwendigkeit einer einheitlichen Leitung sämtlicher Verteidigungsministerten begründet.Der Fa­schismus", so schreibt Popolo d'Jtalia,erachtet die straffe Zusammenfassung, die Einheit der Direktive und des Be­fehls in den höchsten und delikatesten Staatsstellen als eine Bürgschaft für das vollkommene Funktionieren dieser Or­gane und für ihre hundertprozentige Wirksamkeit. Er ver­leugnet und verabscheut Zuständigkeitsstreitereien zwischen den Leitern, Eifersüchteleien und Rivalitäten, die in den parlamentarischen und demokratischen Regimen die Grund­lage des Staats und die einheitliche Regierungsdirektrive unterhöhlen. Marine und Luftfahrt sind ein einheitliches und harmonisches Gebilde in der Vorbereitung und Füh­rung des modernen Kriegs und müssen darum der Leitung des Inhabers der größten Autorität und Verantwortung unterstehen."

Unerwartete Regierungskrise in Frankreich

Paris, 7. Nov. Die Lage der neuen französischen Re­gierung ist seit 24 Stunden recht kritisch geworden. Noch ehe die Klippe der Finanzberatungen auftaucht, die schon so

Dis äsMfLs kÄmLe

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Willfried warf ihm einen aufmunternden Blick zu.

Gut, Schaffranz! fühlen Sie sich auch vor mir nicht etwa klein. Denken Sie, daß ich Sie als ganzen Mann achten will. Nur dann können Sie etwas Ganzes schaffen und darauf kommt es Ihnen doch an?"

Ja, Herr von Kamerlingk!"

Wieder fuhren sie eine Weile schweigend durch die Landschaft.

Verstehen Sie etwas von Landwirtschaft, Herr Schaff­ranz?"

Ich stamme aus einem Bauerngut," entgegnete der Mann.Ich hatte beim Militär kapituliert. Nach dem Kriege ging ich ab und trat bei der Polizei ein. Ich denke, auch heute noch meinen Mann in jedem landwirtschaftlichen Betriebe zu stellen."

.Viehzucht . . .?"

Ich kenn mich darin gut aus. Mit Pferden umgehen . . . das weiß ich schon vom Militär her. Ich wsrd mir alle Mühe geben."

Gut! Das trifft sich! Also, jetzt hören Sie einmal zu. Ich will Ihnen erzählen, warum ich meines Vaters Gut bewirtschafte."

Er erzählte dem aufmerksam Zuhorchenden alles genau.

So, das genügt wohl und Sie sind im Bilde. Auf alle Fälle sollen Sie mit mir zusammen die Augen aufhalten.

Das weitere wird sich finden.

Inspektor Thomas Brucks saß in seinem Arbeitszimmer und überlas zum vierten Male den Brief des Kommerzien­rats.

Sein Gesicht war unbeweglich und auch der schärfste Be­obachter hätte aus seinen Mienen nicht das Geringste herauslesen können.

Also ... der Sohn des Kommerzienrats kam und über­nahm das Gut. Er sollte als Inspektor weiter seine Oblie­genheiten erledigen, solle den Sohn in alle Sparten des landwirtschaftlichen Berufes einführen. Das klang alles so unverfänglich.

vwlen Regierungen zum Verhängnis geworden ist, bereitet sich «in Torpedierungsmanöver gerade in den Kreisen vor i die eigentlich die stärkste Stütze des Kabinetts sein sollten' in der Gruppe der Radikalsozialisten (Linksdemokraten)' Sie sind seit der letzten Abstimmung in der Kammer sehr unzufrieden, weil Ministerpräsident Sarraut sich die Stimmen der verhältnismäßig weit rechtsstehenden Grup­pen Flandin und Champetier de Ribes sicherte während er durch seine Erklärung die Sozialisten veranlaß'te, sich der Stimme zu enthalten. Man sieht in dieser Haltung in Krei­sen der Radikalsozialisten eine Gefahr der Konzentration . die unbedingt beseitigt werden müsse, und die Kammerfrak-' tion wird gegen neue Verschiebung der Regierungsmehrheit nach rechts Stellung nehmen. Man hält es für wahr­scheinlich, daß Sarraut persönlich seine Haltung in der Frak­tion verteidigt und erneut volle Handlungsfreiheit fordert.

Verstärkung der englischen Luftflotte

Die Kriegsgifl-Luftschutzmaßnahmen

London, 7. Nov.Daily Mail" setzt den Feldzug für eine Erhöhung der englischen Luftstreitkräfte durch einen Artikel des Lord Rothermere fort, der eine Luftflotte von 5000 Kriegsflugzeugen fordert. Frankreich könne Eng- i land heute erobern, ohne einen einzigen Soldaten an der .englischen Küste zu landen und ohne die englische Flotte bekämpfen zu müssen. Ebenso könne eine deutsche Luft­flotte (!) in wenigen Stunden über London lein.

Der Admiral Mark Kerr unterstützt die Forderung Rothermeres, indem er behauptet: Ich weiß, daß eine Groß­macht im Besitz einer Säure ist, von der drei aus der Luft gespritzte Tropfen jeden Menschen töten. Ich bin nicht in der Lage, den Namen der Großmacht zu sagen, aber die Mitteilung ist zutreffend, denn ich habe sie von einem hohen Beamten dieses Staates.

Der militärische Mitarbeiter desDaily Telegraph" be­richtet, die englische Regierung lasse weitgehende Pläne für den Luftschutz ausarbeiten. Es handle sich in erster Linie um die Schaffung von bomben- und gassicheren Unter­ständen, Bereitstellung von Gasmasken und die Ordnung der Lebensmittelversorgung in den großen Städten.

Mirliemberg

Förderung der Bautätigkeit

Slaaksbürgschoft für Bausparkafsendarlehen

Das Staatsministerium hat ein Gesetz beschlossen, das das Finanzministerium ermächtigt, im Namen des Würt- tembergifchen Staats die selbstschuldnerische Bürgschaft für Wechselkredite zu übernehmen, die die Deutsche Bau-Boden- bank AG. in Berlin württembergischen Bau­spa r k a ss e n gewährt, damit diese ihren Bausparern be­schleunigt Darlehen in der Höhe zuteilen können, in der die Bausparkassen in den nächsten vier Jahren Rückflüsse aus Darlehen zu erwarten haben. Die Bedingungen für die Uebernahme der Bürgschaft setzt das Finanzministerium so fest, daß der Staat genügende Sicherheit erhält. Die Bürg- fchaft darf 28 Millionen RM. nicht übersteigen. Die Haf­tung aus ihr darf sich nicht über den 31. Dezember 1938 hinaus erstrecken.

Der Herr Reichsstatthalter wird das Gesetz demnächst im Regierungsblatt bekanntgeben. Es ist zu hoffen, daß die Bautätigkeit und damit die Arbeitsbeschaffung durch dieses Gesetz m den kommenden Monaten stark gefördert werden wird, ^

Skutktgark. 7. November.

Württembergs Reichstagskandidaten. Die Nationalsozia­listische Parteikorrespondenz veröffentlicht den Wahlvorschlag der NSDAP, für die Reichstagswahl am 12. November, der 685 Namen enthält. In diesem Wahlvorschlag sind folgende Namen aus Württemberg enthalten: Reichsstatthalter und Gauleiter Murr, die bisherigen Reichstagsabgeordneten: Dreher, v. Jagow, Kiehn, Ludin, Pritzmann, Friedr. Schmidt, Vinzenz Stehle, Robert Zeller; die bisherigen Landtagsabgeordneten: Arnold, Bätzner, Diehm, Kiener, Eugen Maie r-Ulm, Albert Schiele, Otto Maier- Stuttgart, Friedrich Seiko! d, Kling- Unterkochen, Huber- Reutlingen, Dempel - Stuttgart, Dr. Sommer-Zuffenhausen, K o h l e r-Talheim: ferner die NSBO.-Führer: Schulz, Anton Vogt, Drautz- Heilbronn; vom bisherigen Zentrum: Farny; von den ehe­maligen Deutschnationalen: von S t a u f f e n b e r g.

Hm! Thomas Brucks hatte beim Lesen aber doch das fatale Gefühl, daß das Kommen des jungen Kamerlingk etwas zu bedeuten hatte.

Herr Thomas Brucks musterte wohlgefällig sein Spiegel­bild, strich sich den tiefschwarzen Vollbart und fühlte sich sicher.

Die Mamsell trat ins Zimmer.

Herr Inspektor!"

Was gibts, Frau Rosellen?"

Der Burger ist da . . .!"

Brucks machte eine ärgerliche Handbewegung.Der Burger . . . soll mich ungeschoren lassen. Ich habe keine Zeit für ihn."

Sie haben ihm gekündigt!!" sagte die Frau bekümmert. Der arme Teufel nimmt es sich so zu Herzen.. Warum können Sie >.-n und seine Familie nicht auf dem e- galten? Er hat doch seine Arbeit immer gut gemaa-:."

Aber Mamsell!" herrschte sie Brucks an.^mmern Sie sich doch nicht um meine Sachen. Der Burger hat seine Arbeit gemacht! Ich sage ja auch nichts dagegen. Aber i.h brauche sein Haus für die zwei Eleven, die ich auf das Gut nehme."

Aber, Herr Inspektor, die können doch Zimmer im Herrenhause erhalten."

Brucks sah sie mit einem bösen Blick an.

Das wünscht der Herr nicht!" sagte er kurz.Der Burger soll doch nach Gotha ziehen. Ich habe mit dem Büttner-Großbauer gesprochen. Er will ihm eine Wohnung geben und auch Arbeit."

Er hängt aber doch so an Rosenburg."

Da kann ich ihm nicht helfen."

So wollen Sie ihn also nicht sprechen?"

Nein! Ich habe keine Zeit. Im übrigen, Mamsell! Wir erhalten Besuch! Der Sohn des Herrn Kommerzienrat, Herr Willfried von Kamerlingk, kommt. Richten Sie einige Räume im ersten Stock her."

Die Mamsell hörte es erstaunt.

Fortsetzung folgt.