Die Schlacht an den Masurischen Seen

Während noch der Schlachtdonner von Tannenberg über die ostpreußische Erde dröhnte, mußte das Armeeoberkom­mando der 8. Armee an die Vorbereitung der Schlacht ge­gen die russische Njemen-Armee (Rennenkampf) denken.

Mir blieb kein Augenblick Zeit", schreibt General Lu­dendorff inMeine Kriegserinnerungen", mich zu entspan­nen. Ich mußte die Gruppierung der Armee für den wei­teren Feldzug vorbereiten. Es war eine ungemein schwere Aufgabe, die eine Schlacht zu Ende zu schlagen und die nächste vorzubereiten. Dazwischen war unendlich vieles zu oronen. Der Abtransport der Gefangenen drängte. Bei der Ungewißheit der Lage war ihre große Zahl an und für sich eine Last."

Während in den ersten Septembertagen die für die Schlacht von Tannenberg zusammengefaßten Einheiten der 8. Armee die Front zu einem Bormarsch nordöstlich gegen die Njemen-Armee einnahinen, die zwischen Pregel und Mauer-See stand, wurden hinter ihrer Front bereits die aus dem Westen herangefahrenen Korps ausgeladen: das 11. A. K. (v. Plüskow) im Raume Osterode-AUenstein, das Garde-R. K. (v. Gallwitz) bei Elbing und die 8. Kav. Div. (Graf o. d. Schulenburg) im Raume von Mohrungen- Wormditt.

Rennenkampf konnte seinen Vormarsch fortsetzen und versuchen, den linken Flügel der 8. Armee umfassend an- zug üfen und sie nach Süden zurückzuwerfen, um sich so de, Vormarsch gegen die Weichsel zu öffnen. Diese Gefahr wurde gemindert, als Rennenkampf zunächst einmal zu­rückging und dann ersichtlich wurde, daß er eins befestig­te Stellung zwischen Pregel und Mauer-See bezog. Aber auch aus dieser Stellung konnte er jederzeit zum Gegen­stoß Vorgehen, zumal wenn sich die 8. Armee zur Teilung ihrer Kräfte entschloß.

Das mußte sie, wenn sie Rennenkampf über Lötzen und südricy uinfassend angreifen wollte. Hierdurch bot sie dem Gegner Gelegenheit, die getrennten Teile zu schlagen. Außer mn der Armee Rennenkampf hatte aber das Deutsche Ar­mee-Oberkommando auch mit der geschlagenen Narew-Ar- mee zu rechnen, die ja jederzeit verstärkt werden konnte, zug.Kch aber auch noch mit weiteren Verstärkungen, die bei Ossowjetz und Augustow in Versammlung begriffen waren.

Nichtsdestoweniger entschloß sich das deutsche Armeeober­kommando wieder zu einer unerhört kühnen Operation, nämlich dazu, die zur Zeit vereinigte 8. Armee in drei Grup­pen kämpfen zu lassen. Vier Armeekorps das G. R. K., ims I.R.K. (Otto v. Velow), das 11.A.K., das 20. A.K, sv. Scholtz) und die aus Königsberg und Posen heran­gezogenen Reserven sollten die feindlichen Stellungen zwi­schen Pregel und Mauer-See frontal angreifen. Die an­deren beiden Korps sollten eine Umfassung des russischen Südflügels, der östlich von Lötzen stand, ausführen, und zwar so, daß das 17. A. K. (v. Mackensen) östlich von Lötzen an,mgreifen hatte, während das 1. A. K. (v. Francois), dem auch die 3. K. D. (v. Morgen) unterstand, in Richtung Lyck vorzudringen hatte, um nach Ueberwindung der Seensperre schaff nach Norden eingedreht werden zu können. Dieser Gruppe fiel auch die Sicherung nach Süden zu.

Am 8. September hatten die frontal angreifenden Korps j sich bereits bis an die russischen Hauptstellungen herange- i schoben und begannen, sie planmäßig anzugreifen.Die Kämpfe, namentlich beim 20. A. K., verliefen nicht günstig", - schreibt General Ludendorff.Der Russe machte dort einen j kraftvollen Gegenstoß. Die feindlichen Stellungen waren ; stark und geschickt ausgebaut. Wir wären mit den Kampf- ! Mitteln und der Munition, über die wir verfügten, nie ihrer ; Herr geworden, wenn nicht die beabsichtigte Umfassung ^ über Lötzen und die befestigte Seensperre wirksam gewor- s den wäre."

Das 17.A.K. stand am 8. September nordöstlich von Lötzen bei Kruglanken und Possessern in hartem Kampf. Es kam nur schwer vorwärts.

Das 1. A. K., dessen 1. Div. südlich des Spirding-Sees und bei Arys bereits mit schwächeren gegnerischen Kräften zu tun gehabt, sie aber geworfen hatte, erreichte an diesem Tage den Raum von Widminnen, südöstlich von Lötzen.

Am 9. September spitzte sich die Gesamtlage immer mehr zu. Mit ernster Sorge sah das Armeeoberkommando auf die schweren Kämpfe, die den frontal angreifenden Korps bevorstanden.Hier war es bisher nirgendswo gelungen, das russische Geschützfeuer niederzuhalten", sagt darüber das Reichsarchiv, Band 2. Auch das 17. A. K. hatte wieder schwer zu kämpfen und kam nur langsam vorwärts. Erst als am Abend das 1. A. K. nördlich von Widminnen in den Kampf eingriff, kam der Umsassungsflügel in ein stärkeres Vordringen. Trotzdem war es nötig, daß bald der Sieg er­fochten war, denn der Vormarsch der Reste der Narew-Ar- mee gegen die ostpreußische Südgrenze und der Druck des Gegners aus der Südost-Ecke her konnten die Operationen noch sehr empfindlich stören. Die 3. Res.-Div., der die Landw. Div. v. d. Goltz nachzog, war so schon für die Um­fassung verloren gegangen, indem sie bei Bialla und süd­westlich von Lhj mit starkem Gegner in Kampf geraten war. s Hinter dem russischen Nordflügel wurden starke Reserven ! gemeldet. >

Die Nacht vom 9. zum 10. September aber brachte dann einen vollen Umschwung der Lage.Am 10. September früh kam die entscheidende Nachricht", schreibt General Luden­dorff,daß der Feind in der Nacht vor dem 1. R. K. nörd- i lich Gerdauen wohl infolge der fortschreitenden Kämpfe des 1. und 17.A.K. am 9. Abends seine Stellung ge­räumt habe. Das Korps sei in sie eingedrungen und be­absichtige weiterzumarschieren. Man kann sich die Freude ! im Hauptquartier denken. Ein großer Erfolg war wiederum errungen, aber noch keine Entscheidung. Die russische Armee war noch keineswegs geschlagen. Nordöstlich von Lötzen hatten wir nur örtliche Erfolge. Es kam darauf an, mit aller Energie frontal zu folgen und in den zurückweichenden Feind hineinzustoßen, während der Umfassungsflügel östlich der Romintenschen Heide gegen die Straße Wirballen-Kow- no vorging. Wir wollten hiermit den Russen, soweit mög­lich, gegen den Njemen drängen. Es war aber zugleich in Rechnung zu stellen, daß Rennenkampf auch jetzt noch im! Verein mit den weiter südlich eintreffenden Verstärkungen i imstande war, nach beliebigen Richtungen hin einen kräf- 'j tigen Angriff zu führen. Unsere Linien waren überall sehr '

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Ein Malermeister wirbt um Arbeit!

Ein Zwiegespräch

Der Malermeister: Nun, was wollen Sie für die Arbeitsbeschaffung tun? Haben Sie sich schon einmal umgesehen, was Sie machen lassen können? Ich komme, um Ihnen dabei zu helfen. Sehen Sie, dieses Zimmer zum Beispiel . . .

Der Kunde: Ja, ich weiß! Wenn es nach Ihnen ginge, dann müßte meine ganze Wohnung instandgesetzt werden. Aber bei einem ordentlichen Hausvater kommt das Notwendigste zuerst, und Malerarbeiten, lieber Meister, sind nun einmal nicht das Notwendigste.

DerMeister: Darüber wollen wir uns nicht streiten, obgleich ich Ihnen beweisen könnte, wie notwendig Maler­arbeiten sind, für Ihren Geldbeutel, für Ihre Gesundheit, für Ihre Stimmung, für Ihre Nerven, für Ihr Ansehen.. oh, darüber gäbe es viel zu reden! Aber es handelt sich doch um die Arbeitsbeschaffung. Sie sind doch selbst Ge­schäftsmann und wollen, daß die Leute wieder mehr bei Ihnen kaufen! Das Geld muß rollen! Sehen Sie, das ist nach meiner Auffassung die Hauptsache: Mit der ewigen Predigt vom Sparen hat man die Menschen nur dazu ge­bracht, daß sie ihre Groschen festhalten. Das Geld rollte zu langsam, kam in zu wenig Hände, da muhte es Ar­beitslose geben. Denn wenn das Geld von Hand zu Hand geht, dann bedeutet das doch jedesmal Aufträge oder Ein­käufe, Arbeit, Beschäftigung!

Der Kunde: Sie sind ja ein fabelhafter Volkswirt­schaftler! Wenn Geldausgaben die ganze Kunst wäre, dann wäre der Verschwender der nützlichste Zeitgenosse.

Der Meister: Wissen Sie, daß es noch garnicht fest­steht, wer denn eigentlich wirklich ein Verschwender ist? Nach meiner Auffassung ist nämlich auch der ein Ver­schwender, der sein Haus, seine Wohnung, seine Möbel nicht ordentlich in Stand hält, sodaß sie zu schnell schlecht und verbraucht werden und schließlich nur mit großen Kosten wieder in Ordnung gebracht werden können. Ein Verschwender ist immer der, der Werte vergeudet. Und Werte nicht pflegen, heißt auch, sie vergeuden.

DerKunde: Das muß ja schließlich jeder selbst ver­antworten.

Der Meister: Sehen Sie, das ist eben gerade nicht wahr! Früher haben wir so gedacht und sind dabei auf den Hund gekommen. Wenn Sie mir keinen Auftrag ge­ben, dann ist das nicht nur Ihre Sache, sondern ich habe nichts zu tun, meine Gesellen, meine Lehrlinge haben nichts zu tun, wir alle zusammen können nichts kaufen, die Steu­ern und Abgaben fließen nicht... ja, lieber Herr, das zieht Kreise, wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, und schließlich haben Sie selbst darunter zu leiden. Auf­traggeben ist keine Privatsache, und heute erst recht nicht, heute ist es Pflicht! Oder wollen Sie lieber, wie früher, immer höhere Steuern und Abgaben zahlen, damit der Staat die Arbeitslosen unterhalten kann?

DerKunde: Das hört sich alles wunderschön an. Aber wissen Sie, wie noch alles kommt? Habe ich mein Geld in der Tasche oder auf meinem Konto, dann weiß ich, dass ich einen Rückhalt habe, eine Sicherheit, dann kann ich -eruhigt sein...

Der Meister: So? Na, dann muß ich Ihnen noch eine volkswirtschaftliche Weisheit zum besten geben. Ihr Geld als Sicherheit und Rückhalt hilft Ihnen garnichts, i wenn Staat und Wirtschaft nicht in Ordnung sind. Das haben wir doch erlebt! Denken Sie an die Inflation, an den Juli 1931 als Banken und Sparkassen nicht zahlen konnten. Geld ist doch gar kein Wert! Geld ist doch nur ein Zeichen für Werte, für Arbeit, für Waren und Lei­stungen. Es ist bloß ein Mittel Werte zu tauschen. Wenn es seinen Zweck nicht erfüllt, ist es wertlos. Einen 20 Mark- Schein können Sie nicht essen. Nein, die Wirtschaft muß leben, alle Hände müssen sich rühren, das Geld muß rollen, s Waren müssen verbraucht werden, damit gekauft werden s kann. Wenn das ganze Getriebe richtig läuft, dann ist das Sicherheit und Rückhalt für jeden. Aber nicht Geld! l

DerKunde: Ja, Meister, wenn das Getriebe richtig , läuft!... Aber darauf kommt es an. ;

Der Meister: Ja, und merken Sie denn noch nicht, daß es jetzt richtig zu laufen beginnt? Haben Sie noch nicht verstanden, was Hitler will, was der Sinn des National­sozialismus ist, wie er uns frei macht von dem Denken an . Geld, an Kapital und Zinsen, wie er uns klar macht, daß § es auf die lebendigen Menschen und ihre geordnete Tätig- j keit ankommt, auf das Volk und seine Arbeit! Sehen ? Sie, das ist immer das alte Lied. Sie sind doch auch ein j nationaler Mann, Sie sind doch sicher auch für alles, was : die Regierung will und tut, aber wenn es dann ein- : mal an einen selbst herantritt, und man soll sich selbst ent- ^ schließen, mit zu kämpfen, praktisch mitzuhelfen am Auf­bau, dann kommt immer der alte Adam wieder hervor, ^ dann will man nichts riskieren, nichts opfern... Gemein­nutz vor Eigennutz! Das sagt sich leicht, aber das tut sich schwer...

Der Kunde: Also gut, Meister, Sie sollen mich nicht beschämen. Sie haben wohl recht, man muß sein Teil mit­tun. Wir müssen vorwärts, wir müssen der Regierung ' helfen, das sehe ich ein. Nun sehen Sie sich mal an, was j dringend gemacht werden muß. Aber ich sage Ihnen gleich, s viel kann ich nicht ausgeben.

DerMeister: Nun, das freut mich! Haben Sie nur s keine Angst, es braucht auch nicht alles gleich auf einmal ; gemacht zu werden. Ich möchte doch gerne länger für Sie ! arbeiten. Und gute Arbeit sollen Sie haben, dafür stehe ich Ihnen ein.

Der Kunde: Es ist doch ganz gut, wenn man sich mal ausspricht...

Der Meister: Nicht wahr? Und nun können wir beide das gute Bewußtsein haben, daß wir wieder ein we- " nig geholfen haben, die Arbeitsnot in unserem Vaterlands zu überwinden. Wir Leute aus der Wirtschaft sind heute auch Soldaten. Wir müssen unsere Pflicht tun auf dem ! Posten, auf den wir gestellt sind. Und wenn der Posten ; auch klein ist, er gehört zum Ganzen, zum Plan des Füh­rers, zur Ordnung der Schlacht. Und wenn die Schlacht ! gewonnen wird dann haben wir sie mit gewonnen! i Heil Hitler!

Der Kunde: Heil Hitler!

!

dünn, aber die beiden nördlichen Gruppen, die bisher durch den Mauersee getrennt waren, hatten sich wieder vereinigt Die Lage blieb weiterhin ungemein gespannt." " ' I

Die nunmehr einsetzende rastlose Verfolgung trieb dir russische Armee so scharf vor sich her, daß sie in aufgelöstem ! Zustande den Njemen überschritt. 45 000 Gefangene und 150 Geschütze blieben in der Hand des Siegers. Hinzu kam ein Verlust von rund 70 000 Mann an Toten und Ver­wundeten. Deutscherseits betrug demgegenüber der Gesamt­verlust nur 9000 Mann. >

Wieder war ein großer Sieg gegen starke Uebermacht erfochten. Hatten doch den Russen in Ostpreußen und längs der ostpreußischen Grenze nicht weniger als 389 Bataillone ! 288 Schwadronen und 1492 Geschütze zu Gebot gestanden I während auf deutscher Seite nur 232 Bataillone, 124 Schwa- ' dronen und 1212 Geschütze, einschließlich der Ersatz- und > Landwshrtruppen, zur Verfügung standen. Dennoch war es der deutschen Führung wiederum gelungen, durch Heran­holen aller nur irgendwie verfügbaren Kräfte auf dem Schlachtfeld selbst in ausreichender Stärke zu erscheinen.

Das Reichsarchiv sagt daher zusammenfassend: ^

Das Wagnis, dem weit überlegenen Feinde im ! Osten nur Minderheiten gegenüber zu lassen, hat sich als s gerechtfertigt erwiesen. Die vom Großen Generalstabe vor dem Kriege niedergelegte Auffassung über den hö­heren Kampfwert deutscher Truppen hat ihre volle Be­stätigung gefunden."Die schwachen deutschen Kräfte hatten Gewaltiges geleistet; sie hatten nicht nur über­mächtigen Feind auf sich gezogen und dadurch dis Front der Verbündeten über Erwarten entlastet, sondern auch s durch beispiellose Erfolge deutsches Land von den russi­schen Eindringlingen gesäubert:

Ostpreußen war befreit!" H. K.

ArMchZ NMWchMM

Ernannt: Landgerichtsdirektor Huzel in Stuttgart zum Di­rektor der allg. Disnststrafkammer, Landgerichtsdirektor Häßler in Stuttgart zuin ord. Mitglied und Stellvertreter des Direktors der allg. Dienststrafkammer, Verwaltungsobersekretär Armbrust er bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart zum ord. Mitglied und Be­zirksnotar Dr. Henßler beim Bezirksnotariat Stuttgart-Stadt zum stellv. Mitglied des allgemeinen Dienststrafhofs je auf di» Dauer von fünf Jahren; ferner Steuerpraktikant Sulimma bei dem Finanzamt .Hall zum Obersteuersekretär: Zollassistent Durst bel der Zollaufsichtsstelle (St) Aalen zum Zollsekretar; zu Steuer­assistenten die Kanzleiassistenten Niederer, Kuhnhöfe r. Strohhäcker bei dem Landesfinanzamt; Mayer bei der Oberfinanzkasse: Herterich bei dem Finanzamt Crailsheim; Burger bei dem Finanzamt Ludwigsburg; Schaupv bei dem Finanzamt Reutlingen; Siedle bei dem Finanzamt Stuttgart- Nord; Saemann bei dem Finanzamt Stuttgart-Öst; Lein, bei dem Finanzamt Stuttgart-Amt.

In den Ruhestand verseht: Oberstaatsanwalt Dr. Tafel in Stuttgart auf Ansuchen; Forstmeister Baumann in NaÄHeim auf Ansuchen; Studienrat Eisenbraun am Realgymnasium und der Oberrealschule in Göppingen mit Ablauf des Monats Dezember 1933 kraft Gesetzes; ferner Stadtpfarrer Herrlinger in Freudenstadt, Pfarrer Krauß in Winzerhausen, Dek. Mar­bach, und Pfarrer Eisenhut in Geradstetten, Dek. Schorndorf.

Verseht: Forstmeister der Gr. 3 Knapp in Ochsenhausen seinem Ansuchen entsprechend auf das Forstamt Ravensburg; Regierungsrat Hieb er, Vorsteher des Finanzamts Hirsau, als Vorsteher an das Finanzamt Waiblingen; Oberzollsekretär Schenk bei dem Hauptzollamt Friedrichshafen zu dem Bezirkszollkommissar (St) Gmünd; Oberzollsekretär Roos bei dem Hauptzollamt Heil- > bronn zu dem Bezirkszollkommissar (St) Nürtingen; Oberzoll­sekretär Wilhelm bei dem Bezirkszollkommissar (St) II Stutt­gart zu dem Bezirkszollkommissar (G) Friedrichshasen; Oberzoll­sekretär Haller bei dem Hauptzollamt Heilbronn an das Haupt­zollamt Stuttgart: Oberzollsekretär Keicher bei dem Bezirks­zollkommissar (St) an das Hauptzollamt Heilbronn; Oberzollsekre- . tär Schierle bei dem Hauptzollamt Ulm an das Zollamt Win­tersdorf, Hauptzollamtsbezirk Baden-Baden.

Uebertragen: Je eine Lehrstelle an der ev. Volksschule in Böblingen dem Lehrer Hermann Hirth in Stuttgart-Zuffen­hausen; Kirchheim u. T. dem Hauptlehrer Wähler in Weiler,

OA. Kirchheim: Reutlingen dem Hauptlehrer Steinle in Dür­renmettstetten, OA. Sulz. §

Ans dem Schuldienst entlassen: Die Handarbeit-,- und Haus- j Wirtschaftslehrerin Elisabeth Koch in Künzclsau auf Ansuchen.

Erledigt: Die Forstämter Ochsenhausen und Natt­heim. M.-T. 14 Tage bei der Forstdirektion.

Ernannt: Ministerialrat Dr. Dill zum Ministerialdirektor im Innenministerium; Veterinärrat Dr. Fr aas, Öberamtsarzt in Vaihingen a. C., zum Ministerialrat im Innenministerium; Ober- rcchnungsrat Anderer, Oekonomieverwalter bei der Heilanstalt Zwiefalten, auf die Oekonomierverwalterstelle bei der Heilanstalt Weißenau, sowie dis Vsrwaltungspraktikanten Emil Meßmer bei der Betriebsleitung der Landsswasscrversorgung zum Obcr- sckretär beim Oberamt Waiblingen und Georg Scheerer denn Siaatskommissariat für Köperschaftsverwaltung zum Obersekre­tär beim Oberamt Ludwigsburg.

Verseht: Die Landgerichtsräte Dr. Autenrieth in Tübingen und Dr. Peppler in Rottweil gegenseitig: der techn. Reichs- bcchninspektur Grupp in Plochingen nach Langenau als Vor­steher der Bahnmeisterei, der Reichsbahnobsrsekretär Schees "Ferdinand) in Saulgau nach Tuttlingen (Bahnhof) rurd der Reichsbahnsekretär Zeller in Dornstetten nach Sulz (Neckar).

Zn den Ruhestand verseht: Die Oberlehrer Denkinger an der kath. Volksschule in Esbach, OA. Waldsse, Kiebler an der kath. Volksschule in Haidgau, OA. Waldsee, Rank an der kath. Volksschule in Stuttgart-Feuerbach und Hauptlehrer Ritter an der kath. Volksschule in Vartholomä, OA. Gmünd.

Sport

Sporkerfolge der würltembergischen Hitlerjugend. Bei den

Sportwettkämpfen der Hitlerjugend beim Reichsparteitag in Nürn­berg, bei denen die 22 Gebiete der Hitler-Jugend in verschiede­nen Mannschaften gegeneinander standen, haben die Württem- bergcr schöne Erfolge errungen. Die würtembergischen Läufer konnten im 2. Lauf einer 10:200 Meter-Staffel mit großem Vor­sprung den Sieg davontragen und dadurch in der Gesamtwertung der leichtathletischen Wettkämpfe auf den dritten Platz kommen. In den Schwimmwettbewerben gelangten die Württemberger auf. den vierten Platz, während sie in den'Hindernisläufen den dritte» Preis erringen konnten.