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«ru«, Verla, «. verautw. Lchristleitungi Theodor Sack. Wildbad i. Sch«., »tlhelmstr. 8«, Tel. «7». Wohnung i Villa Hubert»,

Nummer 205

Fernvus <179

Montag de« 4. September 1S33.

Fernruf 47S

68. Jahrgang

Ser WWrleiW

Immer neue Scharen

Nürnberg, 3- Sept- In die bereits vorhandenen Massen strö­men noch immer neue Massen herein. Das Auge erfreut sich an den vielen heimatlichen Trachten, in denen der angeborene künst- I krache Sinn des Volkes beredten Ausdruck findet- Man fragt sich ^ >nd immer wieder: Woher kommen diese ungeheuren Scha-

> r«n, und wo legen sie sich nieder zur Nuhe, wenn der Tag zur s Neige geht? Aber noch jeder hat ein Unterkommen gesunden,

und wenn es auch draußen vor den Toren in den riesigen Zelt- stätten der SA und der Hitler-Jugend ist. Den Tag verbrin­gen sie in den Straßen und Verpflegungsstätten und Sehens­würdigkeiten der alte» Freien Reichsstadt mit ihrem unerschopf- lichen Lebenswillen und ihrer lärmenden Daseinsfreude. Zur Burg hinauf kriecht eine unendliche Menschenschlange, windet sich durch die Höfe und Gänge und wartet geduldig, bis sie im Bor­übergehen einen schnellen Blick in den tiefen Brunnen und die Eiserne Jungfrau" tun darf. Die Polizei überläßt die Menge sich selbst, und siehe da, es geht! Cs geht sogar meist sehr gut. Nur an den schärfsten Brennpunkten des Verkehrs greist sie len­kend und richtend ein, aber auch nur so viel, wie gerade im Augenblick nötig ist, um ein heilloses Durcheinander zu verhin­dern. Alle die vielen, die nach Nürnberg gekommen sind, bringen § gehobenen Sinn mit, und keiner will sich der Stimmung berau­ben lassen. Aber Ordnung muß sein und Disziplin. Und so ziehen denn abends Streifen der SA von Lokal zu Lokal und halten die gemütlich dasitzenden SA-Männer an, ihre Massenquartiere zu angemessener Zeit aufzusuchen. Wer im Privatquartier liegt, hat's besser; er kann bleiben, wo er gerade sitzt und sich des Lebens noch ein wenig länger freuen.

Der Aufmarsch der 180000 Amtswalter

Durch Nürnbergs Straßen zogen am Samstag, dem 4. Tag,

> seit 5 Uhr früh in endlosen Reihen die braunen Kolonnen der

I Amtswalker. Dazwischen Hitler-Zugend, die zum Stadion nahe j der Zeppelin-Wiese marschiert, wo am Nachmittag ihre große : Kundgebung stattfindet. In der Mitte der großen Haupttribüne,

dem Standplatz von 3000 Fahnen der Ortsgruppen der NSBO., erhebt sich das weithin sichtbare silberne Hoheitszeichen: der Adler. Der Adler ist 12 Meter hoch, die Spannweite seiner Flügel beträgt 16,5 Meter.

s Durch die Cingangstore zieht Abteilung um Abteilung mit Musik 'n, während sich die 35 000 Personen fassenden Tribünen s am Rand mit Publikum füllen. Gegen 10 Uhr sind die 180 000 Amtswalter fast vollzählig versammelt. Die Verbundenheit mit den deutschen Brüdern in Danzig kommt darin zum Ausdruck, daß eine SA.- und eine SS.-Kapelle aus Danzig den musikali­schen Teil der Veranstaltung bestreiten, nachdem auf ein Kom­mando die vielen einzelnen Musikkapellen verstummt sind. So­bald der Führer und der Stabsleiter der PO., Dr. Ley, ein- getrosfen waren, zogen weitere 8000 Fahnen ein, so daß ins­gesamt 11000 Fahnen zusammengesührt waren.

Der Führer vor den Amtswaltern

Fanfarenklänge künden um 10 Uhr die Ankunft des Führers an. In Begleitung des Stabschefs Dr. Ley schreitet der Führer den fast 1 Meter langen freigelassenen Mittelweg des Feldes, in dem die Amtswalter Frontstellung genommen haben, ab. Sie grüßen^ihren Führer mit einem dreifachen Hitler-Heil. In 12 ge­waltigen Gäulen marschieren dann die 8000 Fahnen ein, die über das ganze Feld verteilt werden. Der Führer begrüßt die Amts­walter und politischen Leiter mit einer kurzen Ansprache.

Parteigenossen! Amtswalter der Politischen Organisation!

Viele von Zhnen blicken nunmehr ans einen jahrelangen, harten Kampf zurück. Das Ergebnis dieses Ringens steht heute sichtbar vor uns. Die Nationalsozialistische Partei ist der Staat gewor- den und Ihre Führer sind heute die vor der Geschichte verank- wörtlichen Leiter des Deutschen Reichs. Damit erhält die Partei der Opposition von einst nunmehr die Aufgabe der Erziehung des deutschen Menschen zum Bürger dieses neuen Staa- tes. Sie. meine Amtswalter, sind vor Gott und unserer Geschichte sasür verantwortlich, daß durch diese politische Erziehung der deutschen Menschen zu einem Volk, zu einer Idee, zu einer Willensäußerung niemals wieder ein November ISIS n> der deutschen Geschichte möglich wird.

r ^"hren hakte unser Volk Gelegenheit, am eigenen Leib r" spuren und damit kennenzulernen, welchen Unseaen die ! D." 1 ,i n i g k e i t bringt, was vom Kamps der Klassen und Stände,

> er Berufe, der Konfessionen, der Stämme und -er Länder unter­einander für das deutsche Volk zu erwarten ist; 14 Zahre haben uns gezeigt, welches das Ende sein würde, wenn dieser Wahn- !>nn der Selbskzerfleischung noch länger «ndauern würde. Wir wollen daraus lernen und wir haben daraus gelernt. An Stelle der 50 und 100 Fähnchen in unserem Volk hak sich liegend eine Fahne erhoben, ein Symbol. Das Symbol ^"«lasseneinigung des deutschen Volks ist das Sym-

"euen Reichs geworden und damit panier des

> »b»«? » " Doiks. Wir haben nunmehr die Ausgabe, eine »s rne Form zu bilden, die jeden Deutschen in sich ausnimmt und

Tasesspiegel

Ein Ire der Nacht zum Sonntag auf der Straße Hohenstaufen Göppingen erfolgter Autounsall forderte 1 Toten und 2 Schwer­verletzte.

Der bekannte italienische Fliegergeneral a. D. de Pinedo ist am 2. September aus dem Langstreckenflug nach Bagdad in Iloyd Bennett Aield bei Neuyork tödlich verunglückt. Er wollte den Langstreckenrekord der Franzosen Codes und Rosst schlagen.

Die französische und die englische Regierung haben der von Oesterreich beantragten Vermehrung des Bundesheers von 22 000 aus 30 000 Mann als einer zeitweiligen und außergewöhnlichen Maßnahme, die aus freiwilliger Meldung der Rekruten beruhe, nun auch formell zugesiimmk,

mit ihrem Geist erfüllt. An dem Tag, an dem wir endgültig die Macht übernommen hakten, da war noch nicht das ganze deutsche Volk durch die Schule unserer Erziehung gegangen Aber keiner von uns dachte damals, daß etwa mit der bloßen Machtüber­nahme die Mission der Bewegung ihr Ende gefunden hätte, wir alle wußten, daß es galt, auch das. was noch nicht zu uns gehört, für uns zu gewinnen. Wir wußten weiter, daß das, was begon- nen wurde, nur Bestand haben kann, wenn man immer aufs neue darum kämpft. Der kostbarste Besitz auf dieser Well ist das eigene Volk. Am dieses Volk wollen wir ringen und wollen wir kämpfen, niemals erlahmen und niemals ermüden, niemals verzagen und niemals verzweifeln. Was Jahrtausende vor uns bestand, wird auch die kommenden Jahrtausende bestehen können.

Sie sind als Träger der politischen Organisation verpsiichiet, jene Führerhierarchie zu bilden, die wie ein Fels uner­schütterlich im Getriebe des Lebens unseres Volks steht. Es ist Ihre Pflicht, dafür zu sorgen, daß jeder Deutsche, gleich welchen Stammes und welcher Herkunft er sein mag, durch diese welk- anschaulich politische Schule- deren Repräsentanten Sie alle sind» hindurchgeführk wird-

Wir wissen, daß unsere Gegner heule noch die stille Hoffnung haben, vielleicht durch Zersetzung erreichen zu können, was sie durch Putsche und Revolten niemals wieder erreichen werden. Wir haben dem einen Riegel vorgeschoben. Die Art unserer Organisation, die keine Abstimmungen und keine Wahlen, son­dern nur Autorität, Disziplin. Verantwortung und Ankerordnung kennt, verhindert, daß irgend jemand hoffen kann, sie jemals zu zersetzen. Wir haben den Schlüssel gesunden, der für alle Zu­kunft den Feinden unseres Volks das Tor versperren wird. Wir müssen daher diese Prinzipien als ewig gültige Hochhalten und müssen dabei durch die Kernkruppe unserer Weltanschauungs- organisakion, durch die Partei, durch den Jührerskab das Bei­spiel geben, daß kein Deutscher glaubt, etwas Außerordentliches zu tun, wenn er das tut, was der Bewegung zu tun heiligste Pflicht ist.

Diese Bewegung wird der ganzen Nation vorbildlich voran- gchen» so daß wir nicht nur die Führung besitzen, weil wir die Macht haben, sondern daß wir die Macht haben, weil wir zu Recht in Führung sind. (Stürmische Heilrufe.) Wir sind eine junge Bewegung und wissen, daß nichts in 14 Zähren vollendet sein kann. Wir bauen auf die Zeit und rechnen mit langen Etappen. So wie wir uns heute hier getroffen haben, wer­den wir uns In zwei Zähren und wieder in 4 und in 6 Zähren treffen. And so wird diese Bewegung sich in 20, in 80 und in 100 Zähren treffen bis in alle Zukunft. (Stürmische» immer wieder­kehrende Heilruse.) Wir haben ein Samenkorn in unser Volk gesät, das ewige Früchte tragen soll und niemals mehr zu vergehen bestimmt ist, wenn nicht das deutsche Volk wieder in Uneinigkeit verfallen soll und damit in Schwäche und Tod- So wollen wir denn heule mit dem Gelöbnis auseinander­gehen, die Prinzipien, die Gedanken und Ideen härter und schär­fer als bisher zu vertreten, mutig und tapfer zu sein, ausdauernd und zähe, so daß, wenn wir uns in zwei Zähren wiedersehen- wir zurückblicken können auf eine Zeit fruchtbarer und erfolg­reicher Arbeit. Die aber, die dann immer stärker diese Be­wegung vor sich sehen werden, werden dann einsehen, daß sie alle Hoffnung begraben müssen, diese Bewegung und das deutsche Volk noch einmal zerstören zu können-

Der Führer schloß seine Rede unter ungeheurem Zubel mit dem Ruf: Es lebe unsere Bewegung, es lebe unser deutsches Volk, es lebe unser Deutsches Reich! Sieg-Heil!

*

Nach der Rede des Führers folgte die Totenehrung. Der Stabsleiter der PO-, Dr. Ley, gedachte der Toten der Bewegung, die für ihre Idee, ihren Führer, für Deutschland gestorben seien. Die Fahnen senkten sich, die Klänge des Lieds vom Guten Ka­meraden klangen ergreifend über das weite Feld. Dann fuhr Dr. Ley fort: Die Fahnen hoch! Der Wille der Toten ist, daß wir leben und weiterkämpfen, damit Deutschland lebt. Die Herzen auf!, damit Freude über den herrlichen Sieg und das Erwachen der Seele in sie einziehe. Wir sind dankbar dem Schicksal, das uns den herrlichen Führer geschenkt hat. Mein Führer, lassen Sie uns schwören, komme was kommen mag: Die Amtswalter der BO. sollen fanatische Vertreter der deutschen Revolution sein. Die Fahnen hoch, die Reihen dicht geschlossen!

Die Hunderttausende sangen das Horst-Wessel-Lied. Noch ein­mal sprach Dr. Ley: Laßt wehn die Fahnen und traget die Freude hinaus in das deutsche Land. Was wir empfinden, fügen wir zusammen in den Ruf: Unsere herrliche Bewegung und unser Führer Adolf Hitler Sieg Heil!

Unter neuen begeisterten Ovationen erfolgte dir Abfahrt des Führers UIÄ der Ausmarsch der Fahnen.

Ser M-»M der RcichsWrteiWs'

Appell der Jugend

Während in der Luitpoldhalle der Parteikongreß seine Tagung mit Fachvorträgen fortsetzte, nahm der Führer auf der andern Seite des großenDutzendteichs" im Stadion den Appell der Hitler-Jugend und des Jungvolks ab. Noch ehe die Jugend völlig versammelt war, erschallte plötzlich auf allen Wegen und Plätzen der stürmische Ruf:Der Zeppelin kommt!" Aus Tausenden von Kehlen schallt dem Luftschiff begeisterte Begrüßung entgegen.

Schon eine Stunde vor Beginn des Appells hat die Jugend das Stadion überfüllt. Dem Führer voran werden die auslüno.- schen Diplomaten in das Stadion befördert, wo sie freundlich als Gäste willkommen geheißen werden. Manchem von ihnen fiel vielleicht angesichts der 60 000 Jungen das Wort ein, das der österreichische Dichter Grillparzer an den Feldmarschall Radetzky richtete:In deinem Lager ist Oesterreich!" Als Hitler am Samstag nachmittag kurz nach 3 Uhr im Kraftwagen an­fährt, reißen alle Bande der Disziplin. Die Jugend stürmt vor und reißt die Kette der Aelteren mit sich. Nur mühsam kann der Reichskanzler bis zum Tor gelangen.

Zu der Kundgebung war auch die Mehrzahl der Reichsminister erschienen, darunter Vizekanzler v. Papen. Besonders begrüßt wurde eine Anzahl englischer Faszisten in schwarzer Uni­form mit der englischen Flagge in Gestalt einer Armbinde.

Ansprache Hitlers an die Jugend

In seiner Ansprache an die Jugend führte der Kanzler aus:

Ihr seid heute hier ein Bruchteil nur der Anderthalbmillionen» organisation unserer neuen deutschen Jugend. Aber ihr seid in diesem Augenblick die Repräsentanten dieser deutschen Jugend. Wenn ihr von hier wieder zurückzieht, dann müßt ihr die Er­kenntnis mit hinausnehmen, die uns diese Stunde gibt. So wie wir hier versammelt sind, junge Kameraden, so muß das ganze deutsche Volk versammelt sein und zusammengehören. So war es leider nicht immer. Getrennt in Berufen, Ständen und Klaffen, hat der Deutsche den Deutschen bisher nicht gekannt, einer wollte den andern nicht verstehen; jeder dachte nur an sich, höchstens noch an seine Klasse. Wir selbst sind die Zeugen dieser Verwirrung des Denkens gewesen. Wir haben eine Erkenntnis daraus zu schöpfen: Ein Wille muß uns beherrschen, eine Einheit müssen wir bilden, eine Disziplin muh uns zusammenschmieden, ein Gehorsam, eine Unterordnung muß uns alle erfüllen; denn über uns steht die Nation. Ihr seid das kommende Deutschland, ihr müßt lernen, was wir von ihm einst erhoffen. Ihr seid noch jung, ihr habt noch nicht die trennenden Einflüsse des Lebens kennengelernt, ihr könnt euch noch so unter- und miteinander verbinden, dal; euch das spätere Leben niemals mehr zu trennen vermag. Ihr müßt in eure jungen Herzen nicht den Eigendünkel, Ueberheblichke.t. Klassenausfassungen, Unterschiede von reich und arm hineinlassen. Ihr müßt euch vielmehr in eurer Jugend bewahren, was ihr besitzt, das große Gefühl der Kameradschaft und der Zusammen- gehörigkeit. Ihr mußt die Tugenden heute üben, die Völker brauchen, wenn sie groß werden wollen. Ihr müßt treu sein, ihr müßt mutig sein, ihr müßt tapfer sein und ihr müßt untereinander eine einzige große herrliche Kameradschaft bilden. Dann w.rösn alle die Opfer der Vergangenheit, die für das Leben unseres Volks gebracht werden mußten und gebracht worden sind, nicht um.- st hingegeben worden sein, sondern dann wird aus all den Oxiern am Ende doch eine glückliche Entwicklung des Leb ns un.res Volks kommen; denn ihr, meine Jungen, ihr seid die lebe >c: Garanten Deutschlands, ihr seid das lebende Deutsch!«, d d.- Zukunft, nicht eine leere Idee, kein blasser Schemen, sondern ihe seid Blut von unserem Blut, Fleisch von unserem Fleisch. E-e>,i von unserem Geist, ihr seid unseres Volkes Weiterleben.

Der Partei-Kongreß

Ständischer Aufbau

Auf dem Parteikongreß entwickelte am Samstag Staatssekretär Feder Gedankengänge zum ständischen Aufbau. Im Sinn des echten nationalen Gedankens liege es, daß der Arbeitsfront dis Aufgaben der gegenseitigen Hilfeleistung zugewiesen seien, vor allen Dingen die Alters- und Invalidenversicherung und andere Aufgaben sozialer Art. Die erste Erkenntnis für den ständischen Aufbau werde sein müssen: Zusammenfassung der wirtschaftlichen Tätigkeit nach den großen Sa^ebieten, die wiederum ihren Ur­sprung in den Bedürfnissen des Menschen findet und nicht in der Interessensphäre der Banken liegt. Als die drei großen Sach- aufgaben des ständischen Aufbaus bezeichnete Feder die Land- wirlschast, die Bauwirlschaft und die Bekleidungswirtschast. Im Geistig-Beruflichen liegen große einheitliche Berufsaufgaben vor. die nicht ohne weiteres einem bestimmten Stand zugeordnet wer­den dürften. Deshalb stelle die berufliche Zusammenfassung eine wichtige dritte Seite des gesamten wirtschaftlichen Lebens dar. Der bedeutsamste Berus für das Wirtschaftsleben sei die Technik.

Geist des Arbeitsdienstes

Der Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium, Oberst Hierl, sprach über das Thema: Der Geist des Arbeitsdienstes. Der über­hebliche Intellektualismus des liberalistischen Zeitalters habe mit Hochmut auf die Handarbeit herabgesehcn. Der Nationalsozialis­mus wolle das WortArbeiter" zum Ehrentitel für jeden Deut­schen machen. Die Forderung der allgemeinen gleichen Arbeits­dienstpflicht sei die schärfste Kampfansage an den Geist des libe­ralistischen Zeitalters.

ErhEung des Bauerntums

Reichsminister Darrö führte u. a. aus: Der Nationalsozialis­mus stelle das Rassenproblem in den Vordergrund aller seiner Erwägungen. Man habe gesagt, daß ein neuer, unerhörter Auf­schwung der Industrie in Deutschland Noch einmal ein Steigen der devUrrunaszabl he«mk?n>y1et,wi» rs nzch MO tlwgMick.