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^Seu<> Verl«» u. »erantw. Schriftleituugr Theodor Sack, »tldbad i. Sch«., »ilhelmstr. S«. Tel. 17 ». Wohnung! Billa Hubert»»

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Nummer 204

Fernvu? -7»

Samstag de« 2. SeptemLer 1S33.

Fernruf 479

68. ZahrganZ.

Ser MWrteiW

Gedränge in der Stadt

Nürnberg, 1. Sept. Nürnberg ist nun reine Feststadt ge­worden. In den Straßen und vor allem vor dem Deutschen Hof, wo der Reichskanzler noch wohnt er wird im Biwack der SA. vor der Stadt seinen Sitz nehmen ist das Gedränge geradezu beängstigend. Fahnen und Uniformen, wohin man auch den Blick wenden mag. Die Polizei tut ihr Menschenmögliches, aber sie kann bei diesen ungeheuren Menschenströmen nur hier und da den Wagenverkehr zum Schutz der Fußgänger ablenken oder zurückdämmen. Ein Fußgänger bleibt irgendwo fast hoff­nungslos stecken und weder gutes Zureden noch Drängen hilft weiter. Plötzlich wird man hochgehoben, und ehe man sich's ver­sieht, ist man an einer Stelle gelandet, zu der man überhaupt nicht hinstrebte. Die Hauptanziehungskraft übte gestern bis in die späte Nacht hinein der Hauptbahnhof aus, auf dem Sonder­zug um Sonderzug einrollte.

Am Freitag nachmittag trafen aus Berlin mit Sonderzug dis Vertreter von 30 Auslandstaaten ein, die auf Einladung der Par­teileitung an dem Parteitag teilnehmen. Der Zug bestand aus einem Salonwagen der Reichsregierung, sechs Schlafwagen erster Klasse, zwei Speisewagen und einem Liegewagen dritter Klasse, in dem eine SS.-Mannschaft zur Begleitung mitsuhr.

Sondertagungen

Im Prunksaal des Rathauses hielt zunächst die Abteilung für Deutsche im Ausland am Donnerstag nachmittag ihre Sonder­tagung ab, zu der rund 300 Vertreter auslandsdeutscher Orts­gruppen erschienen waren. Stabsleiter-Dr. L«y nahm die Weihs von sieben Fahnen vor. Die Abteilung wird künftig dem Stell­vertreter des Führers, Rudolf Heß, unterstellt.

Auf der Sondertagung der NS.-Schristleiter und pressewarke unter Leitung des Reichspressechefs Dr. Dietrich kam es zu einer anregenden und fruchtbaren Aussprache.

Auf der Sondertagung des NS.-Lehrerbunds machte der baye­rische Kultminister Sche mm grundsätzliche Ausführungen über die Revplution der Erziehung mit den besonderen Aufgaben der körperlichen Ertüchtigung, der Erziehung zum Rafsestolz und der Pflege des Opfersinns. Ganz besonders müsse der Intellektualis­mus (Unterricht vornehmlich nach der Seite des Wissens und des Verstands hin) bekämpft werden.

Auf der Sondertagung des NS.-Arzlebunds sprachen der Pro­fessor für Rassenhygiene an der Universität Leipzig, Dr. Säm m- ler überAufgaben und Ziele der Rassenpflege" und der Präsi­dent des Reichsgesundheitsamts, Prof. Reiter, überNational­sozialistische Revolution in der Medizin und in der Gesundheits­politik".

Auf der Sondertagung der Juristen besprach der bayerische Iustizmlnister Dr. Frank die Vereinheitlichung der deutschen Rechtspflege, die ein Jahrtausend des neuen deutschen Rechts be­grüben müsse.

Der Pressempfang

Am Freitag vormittag fand ein großer Empfang der Weltpresse statt bei dem der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Dietrich, nach einem Dankwort an die Pressevertreter etwa folgendes ausführte:

Wie der Nationalsozialismus eine Bewegung ist, die nicht intellektuell projektiert und nicht auf konstruktiver Grundlage auf­gebaut wurde, sondern aus dem deutschen Volk selbst heraus­gewachsen ist und auf gefühlsmäßigen Werten basiert, so kann man den Nationalsozialismus in seinem tiefsten Wesen auch nicht allein verstandesmäßig begreifen, sondern muß ihn auch irgendwie gefühlsmäßig erfassen, um ihn zu verstehen. Vielleicht ist hier die Quelle jener beklagenswerten Jrrtümer und bedauerlichen Miß- Verständnisse, die das nationalsozialistische Wollen und Wirken weniger aus Böswilligkeit als aus Unkenntnis in der Welt herab- ^^ralistisches Denken liegt in einer anderen weltanschau­lichen Ebene als nationalsozialistisches Fühlen und Empfinden. Hier eine Brücke zu schlagen und den Völkern das Verständnis füreinander zu erleichtern, darin sehe ich eine der dank'zrsten und wertvollsten Aufgaben der internationalen Pressearbeit.

Dr. Dietrich schilderte sodann in großen Zügen die Entwick­lung des Nationalsozialismus als heroische Weltanschauung. Nur wer den Sieg von heute an dem Maßstab der übermenschlichen -oelastungen der Bewegung im Jahre 1832 zu messen vermag, weiß die Größe des heute Errungenen auch richtig einzuschätzen. Wenn es Wunder gäbe im Leben der Völker, dann könnte das oeutsche Volk mit Recht diese glückhafte Wende seine- Schicksals ms übernatürliche Fügung für sich in Anspruch nehmen. Das svrikke Reich ist Wirklichkeit geworden. An der Wiege des Dritten Reichs stand die Macht der Persönlichkeit, die sich iii Adolf Hitler verkörpert. Ihre Bedeutung für das Werk und für das Gelingen A überragend. Sicherlich hat die heutige Zeit noch zu wenig Abstand von dem Geschehen dieser Tage, um es in welthistorischer Perspektive zu sehen.

Man muß die Woge von Liebe und Begeisterung, die dem Füh­rer heute aus allen Schichten des Volkes entgsgenströmt, an seiner -'k^e tagtäglich miterleben, um zu wissen, daß diese im staatsmän- Mschen Leben so ganz besondere Erscheinung keine wirklichksits- kremde Konstruktion, sondern eine Tatsache ist Adolf Hitlers vahrten durch das Land sind ein einziger Triumphzug. Wo ist

jemals ein Herrscher oder ein gekröntes Haupt so vom Volk um­jubelt worden wie Adolf Hitler? In dieser Wechselwirkung von Volk und Führer liegt eine unversiegbare Quelle fortschreitender nationaler Entwicklung. Das letzte an der Persönlichkeit Adolf Hitlers wird uns wohl immer ein Mysterium bleiben. Der gott­begnadete Mensch geht seinen Weg, weil er ihn gehen muß. Hier gilt das Work, daß der Glaube Berge verseht. Wenn jemals das Wort, daß der Charakter die Tatsachen formt, sich als richtig er­wiesen hat, dann ist es in diesem Heldenkampf der nationalsozia­listischen Bewegung der Fall gewesen.

Wir wissen, daß die Beziehungen der Staaten in Zukunft glück­licher und dauerhafter hergestellt werden können, wenn das Gesicht der Nation klar und geschlossen, wenn ihre Führung verantwort­lich und autoritär im Volk begründet ist. Deshalb ist die Er­neuerung des politischen Lebens in Deutschland auch für die poli­tische Ordnung der Nationen im internationalen Leben von größ­ter Bedeutung. Wenn Sie am Sonntag unsere SA. in Zucht und Ordnung marschieren sehen, dann erblicken Sie in ihnen nicht militärische oder militärähnliche Formationen, wie es vielfach in völliger Verkennung der Tatsachen geschieht, sondern dann sehen Sie in ihnen die Sieger über den Bolschewismus in Deutschland, der einst von hier aus die Zivilisation der ganzen Welt bedrohte. Heute sind diese politischen Soldaten die Garanten der politischen Ordnung in Deutschland. Dies sollen Sie heute und für alle Zeiten sein. Und wenn diese politischen Kämpfer des deutschen Volks leuchtenden Auges den Arm zum Gruß ihrem Führer in Treue und Gehorsam entgegenstrecken, dann irren Sie sich nicht, indem Sie sagen, es ist der römische Gruß, der hier seine Nachahmung fin­det, sondern wissen Sie dann, daß der nationalsozialistische Heil- gruh der urdeutsche Speergruß ist, mit dem unsere Vorfahren jahr­hundertelang zum Zeichen des Siegs bei Spielen und Lanzen­wersen zu grüßen pflegten.

Eröffnung des Parteikongresses

Im Anschluß an den Presseempfang begaben sich die Jour­nalisten mit den Parteitagsteilnehmern zu der Eröffnung des großen Parkeikongresses in die im reichen Schmuck sich dar­bietende große Festhalte, die bis auf den letzten Platz dicht be­setzt war. Der Kongreß hat infolge der zahlreichen Redner, die zu Wort kommen sollen, eine weitere Ausdehnung erfahren, so daß für Samstagvormittag und Sonntagnachmittag noch Sitzun­gen vorgesehen sind.

Als die Begeisterung, mit der der Führer Adolf Hitler begrüßt wurde, sich gelegt hatte, nahm der stellvertretende Führer Rudolf Heß das Wort zu seiner Eröffnungsrede:

Ich eröffne den Kongreß des 8. Parteitags der NHDAP., des ersten Parteitags nach der Machtergreifung durch den Natio­nalsozialismus. Ich eröffne den Kongreß des Sieges; allem vor­an stelle ich das Gedenken unserer Toten. Ich bitte Sie, ihnen zur Ehre sich von Ihren Plätzen zu erheben."

Der Stabschef gedachte der über 50 000 SA.- und SS.- Männer, die in ihrer Liebe zu Deutschland verwundet wurden, und verlas sodann unter leisem Trommelwirbel die Namen der Hunderte von Toten, die für die nationalsozialistische Erhebung, ermordet von Reaktion, Reichsbanner und Rolfronk, starben. Hinter dem Stabschef steht ein SS.-Fahnenträger mit der Blut­fahne vom 9. November 1923. Nachdem der Stabschef geendet, trat ein SA.-Mann vor und ries:Sie marschieren im Geist in unseren Reihen mit".

Heß fortfahrend:Ich begrüße ehrfurchtsvoll die als Ehren­gäste unter uns weilenden Angehörigen der Gefallenen der Be­wegung. Ich begrüße die übrigen Gäste der Nationalsozialistischen Partei, die Kämpfer der Nationalsozialistischen Partei, die Re- gierungsvertrster und vor allem auch die Vertreter des Zaris­mus. Die Tatsache, daß zwei hervorragende Führer der Faszisti­schen Partei nach Nürnberg abgeordnet wurden, werten wir als neuerlichen Beweis der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden großen Bewegungen Deutschlands und Italiens. Die Freundschaft ist bestimmt durch die Gemeinsamkeit der Grundlage ihrer Ideen und Handlungen: des gesunden Menschenverstands. Ich möchte den Nationalsozialismus und den Jaszismns gerade­zu als den in politische Formen gegossenen gesunden Menschen­verstand bezeichnen. Damit ist auch begründet das gemeinsame Interesse an der Erhaltung des Friedens. Denn wäre es mit dem gesunden Menschenverstand vereinbar, wenn Völker, die in friedlichem Aufbau Leistungen vollbringen, welche die übrige Welt in Staunen versetzten, den Krieg wünschten? Nein! Sie können nur eins wünschen, daß sie Sicherheit erhalten gegenüber solchen Staaten, in denen der gesunde Menschenverstand offen­sichtlich noch nicht regiert.

Welch eine Wandlung gegenüber den früheren Kongressen der NSDAP! Die vergangenen Kongresse waren Kongresse der schärf­sten Verneiner des damaligen Staats dieser Kongreß ist der Kongreß der leidenschaftlichsten Bejaher des neuen Staats. Nie­mand im In- und Ausland, der Anspruch erhebt, ernst genom­men zu werden, wird leugnen, daß unser Volk hinter diesem Staat steht. Dieser Kongreß ist somit als die modernste Volks­vertretung zu bezeichnen, so wie das heutige Deutschland die modernste Demokratie der Welt darstellt, deren Führung, im Volk wurzelnd, getragen durch das Vertrauen der Mehrheit des Volkes, sich das Recht zur Führung aus eigener Kraft erworben hat, in einem Ausleseprozeß, der an Stelle der toten Zahl das Leistungsprinzip setzt im Hinblick auf die Befähigung, zu führen.

Mein Führer! Sie waren uns als Führer der Partei der Garant des Siegs. Venn ander e wank ten, Weden Ae Mrecht.

Wenn andere zum Kompromiß riefen, blieben Sie'unbeugsam. Wenn andere den Mut sinken ließen, verbreiteten Sie neuen Mut. Wenn andere von uns gingen, ergriffen Sie die Fahne entsckllof- sener denn je. Bis die Fahne als Fahne des Staats den Siez kündete, und wieder tragen Sie die Fahne voran. Als Führer der Nation sind Sie uns der Garant des Endsiegs. Wir grüßen den Führer und mit ihm die Zukunft der Nation. Adolf Hitler und.Deutschlands Zukunft Sieg Heil!"

Gauleiter Julius Streicher hielt sodann eine kurze Be­grüßungsrede.

Me ProMmtiss des Rhrers

Darauf wurde von dem bayerischen Innenminister Wagner die Proklamation des Führers verlesen, in der es heißt:

Als im Iahr 191g die nationalsozialistische Bewegung ins Le­ben gerufen wurde, um an die Stelle der marxistisch-demokratischen Republik ein neues Reich zu setzen, schien dieses Unterfangen eine aussichtslose Torheit zu sein.

Daß Deutschland schlimmen Zeiten entgegenging, hatte man wohl erkannt. Daß die Machthaber des Novemberskaats teils zu schlecht und teils auch zu unfähig waren, um unser Volk erfolg­reich führen zu können, hatte der Großteil der sogenannten nativ- naten Intelligenz innerlich begriffen. Allein, daß die Ueberwin- düng dieses neuen Regiments nicht mit den Kräften erfolgen konnte, die seit 50 Jahren vor dem Angriff des Marxismus dauernd zurückgewichen waren, um endlich in der Stunde der höchsten Not jammervoll vor ihm zu kapitulieren, wurde nicht er­kannt. Das schied uns Nationalsozialisten von der bürgerliche» intellektuellen Welt, daß wir klar die Voraussetzungen für eine Ueberwinduug des Marxismus erkannten und danach auch han­delten. Die erste Voraussetzung ergab sich aus der Erkenntnis, daß man eine Macht, die gewillt ist, mit Terror den Geist zu töten, nicht bricht in der frommen Meinung, durch Geist allein den Terror überwinden zu können. In dem Moment, in dem der Marxismus die Parole in die Massen schleu­derte: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein, wurde ein Faustrechk proklamiert, dem der Gei st sich entweder mit gleichen Waffen widerseht oder seinen Einfluß verliert und damit geschichtlich belanglos wird. Es war ein Irrtum, wenn man in alten, abgestandenen Organisationen glaubte, eine neue Führung könnte mit ihnen ganz andere Taten vollbringen. Im Gegenteil, jeder Ver­such, den bürgerlichen Parteien eine ihnen nicht arteigene Füh­rung zu geben, muhte zum Zwiespalt zwischen Leitung und An­hängern führen. Die Auseinandersetzung mit dem Marxismus erforderte daher von Ansang an eine Organi­sation jener Schichten, die geistig unverbildet, unkompliziert und nakurnäher geblieben und die ihrem ganzen Wesen nach für diesen Kampf erzogen und damit geeignet waren.

Indem der Nationalsozialismus seinen Appell zur Bildung einer neuen Bewegung an die breite Masse unseres Volks rich­tete, mußte er zuerst den wenigen gewonnenen Menschen sug­gestiv den Glauben einbrennen, einst die Retter -es Vaterlands zu werden. Menschen, die ihrer gesell­schaftlichen und wirtschaftlichen Herkunft nach meist nur einen untergeordneten, ja nicht selten gedrückten Rang einnahmen, muß­ten politisch die Ueberzeugung erhalten, dereinst die Führung der Nation zu repräsentieren. Die bürgerliche Welt fand stets nur Spott und Hohn für unsere Methode, der kleinen Bewegung, wie man meinte,überheblichen Größen­wahn" einzupslanzen, einst das Deutsche Reich zu führen. Und doch war der fanatische Glaube an den Sieg der Bewegung die Voraussetzung für jeden wirklichen späteren Erfolg. Unsere Massenversammlungen dienten nicht nur der Gewinnung neuer Anhänger, sondern vor allem der Festigung und moralischen Stär­kung der schon Gewonnenen. Der Sinn der national­sozialistischen Parteitage war: 1. dem Führer der Be­wegung die Möglichkeit zu bieten, zur gesamten Parteiführung wieder persönlich in Beziehung zu treten, 2. die Parteigenossen erneut mit ihrer Führung zu verbinden, 3. alle gemeinsam in der Zuversicht des Siegs zu stärken und 4. die großen Impulse geistiger und psychologischer Art für die Fortführung des Kampfes zu geben.

Ein Wunder hak sich in Deutschland vollzogen.

Die nationalsozialistische Revolution hak den Staat des Ver­rats und des Meineids überwältigt und an seine Stelle gesetzt wieder ein Reich von Ehre, Treue und Anhänglichkeit. Uns allen aber ist das große Glück zuteil geworden, daß wir diese Revolution nicht ausführen mußten als Führer der .geschichtlichen Minder­heit" gegen die Mehrheit der deutschen Nation. Wir sind froh ent­lastet, daß sich das deutsche Volk am Ende unseres Ringens schon vor der Wende des Schicksals in seiner überwiegenden Mehrheit zu unseren Prinzipien bekannt hak. So wurde es möglich, daß eine der größten Umwälzungen fast ohne Blut, vergießen verwirklicht werden konnte. Die national­sozialistische Bewegung ist heute das Deutsche Reich, das deutsche Staat geworden.

Es gab zu Beginn dieses Iahrs Wochen, in denen wir haar­scharf am Rand des bolschewistischen Chaos vor­beigekommen sind. Der rapide Absturz im letzten Winter schien sich zu einem vollkommenen Verfall ausdehnen zu wollen. Wenn der Iaszismus als beispielgebende geschichtliche Tal die Rettung des italienischen Volks vollbrachte, dann hak der Nati»Palso ziaNsmu» die Erfüll ung her.gleichen ÄWeL