Deutscher Krüh auch beim Handwerk. Vom Reichsver­band des Deutschen Handwerks wird den Handwerkern empfohlen, soweit es noch nicht geschehen ist, ebenfalls den deutschen Gruß einzuführen. Das soll nicht nur im Verkehr mit den vom Handwerk unterhaltenen Geschäftsstellen gel­ten, sondern auch für alle handwerklichen Betriebe.

Grenzlandkundgebung. Die Nationalsozialistische Beam­tenabteilung Gau Kurmark veranstaltet am 17. September 1933 eine Grenzlandkundgebung in Schneidemühl.

Die Domäne Langenau. Das Gur Langenau in Ost­preußen, das am 27. August von der preußischen Negierung unter Befreiung von Reichs- und Landessteuern sür die Z-'t, in der sich das Rittergut im Eigentum des Reichs­präsidenten oder eines seiner Abkömmlinge im Mannes- sta nm befindet, dem Reichspräsidenten zum Geschenk ge­macht worden ist, stößt unmittelbar an das bisherige Besitz­tum Hindenburgs, Gut Neudeck an. Das Gut Langenau, früher einer Familie v. Polentz gehörig, war ursprünglich 1657 Hektar groß. Im Jahr 1922 wurden zu Siedlungs­zwecken rund 407 Hektar abgetrennt. 1928 wurde ein wei­teier Teil des nunmehrigen Domänenlands im Umfang von 211 Hektar Wald dem Reichspräsidenten übereignet und zu n Gut Neudeck geschlagen. In ihrem jetzigen Umsang ist die Domäne'noch rund 1044 Hektar groß.

Der Luthertag Skaatsfeiertag? Auf der Lutherfestwoche in Eisleben teilte der Leiter des Reichsarbeitsausschusseg für den Deutschen Luthertag, Alfred Bierschwale-Berlin, m'U. die Reichsregierung sei ersucht worden, den 10. Novem­ber (Geburtstag Luthers) und vom Jahr 1934 an den 31. Ol.ober (Anschlag der 95 Thesen an der Schloßkirche in W-ttenberg 1517) zum Staatsfeiertag zu erklären.

Tllandatsniederlegung. Neichstagsabgeordneter Sturm (Beyer. Bolksp.) hat sein Mandat niedergelegt.

Umbenennung einer Straße. Auf Vorschlag der Stadt Berlin wurde mit Zustimmung des preußischen Staatsmini­steriums die seitherige Friedrich-Ebert-Straße in Berlin in Hermann-Göring-Straße umbenannt.

Doppelhinrichtung. In Magdeburg sind am Montag früh die jugendlichen Mörder Richard Herbst und Her­mann Ebeling aus Olvenstedt, die an einer 69jährigen Kolonialwarenhändlerin einen Raubmord begangen hatten, durch Fallbeil hingerichtet worden.

Schweizerischer Flieger ertrunken. Der schweizerische Flieger Karl Rauer, der einen neuen Rekord für 'den Flug Kapstadt England aufstellen wollte und der seit seinem Abflug von Kapstadt verschollen war, ist in der Kongomündung tot aufgefunden worden.

Schiffszusammenstoß. Im Golf von Biscaya sind zwei spanische Dampfer zusammengestotzen und gesunken. Drei­zehn Personen werden vermißt.

Die lleberschwemmungen in China. Nach neueren Mel­dungen sollen durch die Ueberschwemmungen des Gelben Flusses in China 800 Dörfer zerstört worden sein.

Der Lahusen-Prozetz

Bremen, 29. August. Heute früh 8 Uhr begann die Haupt­verhandlung gegen die Brüder Lahusen. die für den folgenschweren LuiaWpMbruch de-i Rordwo.llEsddllv'V^'' antwortlich gemacht werden. Die Vernehmung der An­geklagten allein wird voraussichtlich 14 Tage in Anspruch nehmen. Einer der Verteidiger, Rechtsanwalt Luetgebrune, konnte infolge plötzlicher Erkrankung nicht erscheinen. Die Verteidigung beantragte, die Schutzhaft der Angeklagten in Untersuchungshaft umzuwandeln. Sie lehnte sodann die Treuverkehrssachverständigen ab, da sie in dem Gutachten nur Material gegen die Brüder Lahusen zu­sammengetragen hätten. Der Verteidiger Dr. Loening (Bremen) erklärte, die Anklageschrift umfasse über 500 Sel­ten, die Aktenbände des Gerichts über 10 000 Seiten. Der Treuverkehr sei es nach einer eidesstattlichen Versicherung nur darauf angekommen, ihre Arbeiten in die Länge zu ziehen, bis sie schließlich im ganzen über 500 000 Mark verdient habe. Aüßerdem sei sie eine stark an eine Groß­gläubigerin (Deutsche Bank) gebundene Gesellschaft. Der ältere der beiden Brüder und ehemalige Generaldirektor G. Karl Lahusen erklärt, er kenne die Herren der Treuverkehr nicht. Er kenne aber die engen Verbindungen zwischen der Deutschen Bank und der Treuhandgesellschaft und sei der Ueberzeugung, daß ein sachliches Gutachten selbst bei gutem Willen von den Herren der Treuverkehr völlig unmöglich sei.

Die Staatsanwaltschaft erklärt, sie halte den Antrag der Verteidigung auf Ablehnung der drei Treuhandsachverstän­digen für nicht begründet. Die öffentliche Meinung sei zwei Jahre lang getrübt, getäuscht und irregeführt worden. Die Staatsanwaltschaft warte bis zur Stunde vergebens auf das Material, das angeblich die Verteidigung seit langem be­sitzen wolle, und durch oaslawinenartig die Beschuldigun­gen hinweggefegt" würden. Wenn dieses Material im Be­sitze der Verteidigung sei, so sei es nach Auffassung der Staatsanwaltschaft eine unverantwortliche Pflichtverletzung, wenn die Verteidigung dem Gericht das Material nicht zur Verfügung stelle und zulafse, daß die Angeklagten nach langer Haft noch auf der Anklagebank sitzen. Die Sachverständigen

Wiiribsllöi' ß/lusiksoliuls

Wilks1ms1i's6kk 64

Hm Lsmslsg cisn 2 . Lsplsmbs«' 1933

Weükl'dkmnn lies Unlepniltilx

H.imslcjungsn: IVIittvvoeii unci Lsmstsgs

Lnnsl lVlüllei'

^usikriinsktoi'.

Ihre Gurken

halten sich stets und schimmeln nicht, bekommen einen feinen, würzigen Geschmack, verwenden Sie den alle Gewürzkräuter enthaltenden

nicht zu kochenden Gervurz-Etnrnach-Esfig

der Eberhard-Drogerie

der' Treuverkehr hätten nur ihr^Pflicht Ksüllt, sie hakiM allerdings nichts Gutes finden können. Kurz vor dem Kon­kurs der Gesellschaft in Holland sei es einem Sachverständi­gen der Treuverkehr gelungen, dort wichtige Briese aufzu­finden, durch die die Geheimkonten aufgedeckt wurden, von denen nur die beiden Angeklagten etwas wußten.

Sport

Schwimmsporkttche Leistung. Der ausgezeichnete Brustschwim­mer des SchroimmveremsFriedrichshafen, Willy Gattiker, be­teiligte sich am Samstag an dem von der Kurverwaltung Lad Schachen veranstalteten Schwimmwettbewerb übel die beinahe 2000 Meter lange Strecke Lindau (Insel)Bad Schachen und ging in der Zeit von 34 Minuten als Erster durchs Ziel. Der nächste Teilnehmer benötigte 44,22, der letzte 94,12 Minuten. Der Sieger durste am Abend noch eine besondere Ehrung entgsgennehmen.

Flugverkehr FriedrichshafenStuttgart. Mit dem 9. September 1933 ist der Flugdienst FriedrichshafenStuttgart der Deutschen Lufthansa beendet. Nur bei Lufischisflandungen und -abfahrten kommt der Zubringerdienst (Personen, Post und Fracht) durch die Flugzeuge der Lufthansa weiterhin in Betracht.

Das Wetter

Hochdruck beherrscht noch die Wetterlage. Für Donnerstag und Freitag ist vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Festsetzung des Stärkekarkoffelpreises

Von zuständiger Stelle wird darauf hingewiesen, daß das Reich über das Kartoffel st ärkezrvangssyndikat einen maß­geblichen Einfluß auf die Festsetzung des Uebernahmepreises für Kartoffeln bat, die zur Verarbeitung in Kartosfelstärkefabriken bestimmt sind. Aus technischen Gründen war die Festsetzung die­ses Preises bisher nicht möglich. Alle Landwirte werden des- halb gewarnt, vor Regelung dieser Frage zu festen Preisen Kartoffeln an Stärkefabriken zu verkaufen, es sei denn, daß der Berkaussabschluh auf Grundlage des später seslzusetzenden Ueber­nahmepreises, wie or vom Syndikat berechnet werden wird, er­folgt. Mit besonderem Nachdruck werden aber auch die Stärke­fabriken gewarnt, zu versuchen, die zur Zeit noch hiiisicht- lich des Stärkekartoffelpreises bestehende Ungewißheit in eigen­nütziger Weise durch Kartoffelküufe zu festen Preisen oder Zu­rückhaltung auszunutzen. Der heutige Staat hat für alle Metho­den, die gegen den GrundsatzGemeinnutz vor Eigennutz" ver­stoßen, keinerlei Verständnis und wird gegen sie unnachsichtlich Vorgehen.

Holländisches Fruchteinfuhrmonspol

Mit dem 28. August ist das niederländische Fruchteinfuhrmono­pol in Kraft getreten. Es beruht auf einem königlichen Beschluß, der sich herleitet von dem Landbaukrisengesetz von 1933 und um­faßt frische sowie auf irgendeine Weise zubereitete Früchte. Die Ueberwachung und Durchführung des Monopols liegt in der Hand der im August d. I. gegründeten niederländischen Gemüse- und Fruchtzentrale. In Zukunft ist die Einfuhr von Früchten nur ge- stattet, wenn den Zollbeamten eine Einfuhrbewilligung der er­wähnten Zentrale vorgelegt werden kann. Die Bewilligung wird nur gegeben, wenn die durch den Wirtschaftsminister festgelegten Zollbeträge entrichtet worden sind. Die von dem Monopol betrof­fenen Früchte sind vor allem Aepfel verpackt 4 Cent per Kilo, unverpackt 2 Cent per Kilo, Birnen verpackt 4 Cent per Kilo, unverpackt 2 Cent per Kilo, Pflaumen 7^ Cent per Kilo und Aprikosen 714 Cent per Kilo.

Goldüberfluß in Schweden

- 2.e jäjDA'fchLL^Bcmken verfügen über solche Vorräte arbeits­losen Gelds, daßdie^SstuHsstn Enskilds Bank bereits mit der Herabsetzung der Zinsen für VierMSMtseinlagen von 3 auf 2!<- v. H. vorangehen mußte. Auch dis Sparkassen oükstsnFwenn auch widerwillig, vo» 4 auf 314 v. H. herabgehsn Die Einlagen der Banken sind im Juli um weitere 114 auf 3641 Millionen Kronen gestiegen, die Ausleihungen dagegen um 57 auf 4013 Millionen Kronen gefallen. Infolge der Geldflüssigkeit sind die Iprozentigen schwedischen Staatsanleihen sehr gesucht und sie sind aus den Nennwert gestiegen. Die neu aufgelegte Prämienanleihe findet reißenden Absatz. Die Reichsbank kann auf die Erhöhung des Notenumlaufs, der kürzlich durch die Erhöhung der freien Noten- grenze um 100 Will. Kr. vorbereitet wurde, verzichten. Von dieser Seite liegt also keine Jnflationsgefahr vor, auch nicht vom Ar- bcitsbeschaffungsplan her, denn dieser kann ganz aus den Geldern des freien Markts finanziert werden.

Berliner pfundknrs, 29. August. 13,41 G-, 13,45 V.

Berliner Dollarkurs: 2,937 G 2,943 B.

100 sranz. Franken: 16,435 G-, 16,475 B.

100 Schweizer Franken: 81,02 G., 81,18 V.

100 österr. Schilling: 47,95 G., 48,05 B.

Dt. Abl.-Anl. 78,12; ohne Ausl. 10,37.

privakdiskonk: 3,875 v. H. kurz und lang

Württ. Silberpreis, 29. August. Grundpreis 38,90 F/ d. Kg.

Steuerfreiheit sür Ersahbeschaffungen. Nach einer Anordnung des Reichsfinanzministcrs hat in Zweifelsfällen bezüglich des Ge­setzes über die Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffungcn das zustän­dige Finanzamt darüber Auskunft zu geben, ob die Vo: us- setzungen des Gesetzes gegeben sind.

Reichsbahnauskräge für Elektroindustrie. Nachdem die Tief- und Hochbauvorarbeiten für die Bahnlinie Augsburg Treuchtlingen Nürnberg beendet sind, wird nunmehr mit der eigentlichen elektrischen Streckenausrllstung begonnen. Die AEG. erhielt den Auftrag zur Elsktrisizisrung der Strecke Augs­burgDonauwörth. Sie wird außerdem die Bahnhöfe der Station Donauwörih bauen. Die AEG. erhielt außerdem die Elektrifizie­rung der Strecke HalleMagdeburg übertragen. Eine Strecke der bayerischen Linie wurde an die Siemens-Schuckeri-Werke vergeben. Außerdem ist an den Elektrifizierungsarbsiten die Brown, Boveri

u. AS. beteiligt, die Me Strecke PlochmM-TübMen und MünchenAllach elektrisch ausrüstet. ^

Gesellschaft sür Gewinnung und Veredelung von Steinen Dessau wurde unter Mitwirkung des Anhaltischen Siaatsmini steriums die Deutsche Forschungsgesellschast für Gewinnung und Veredelung der Steine und Erden gegründet. Sie wird in Kothen e>" Forschungsinstitut errichten 'und mit der dortige Staatlichen Hochschule für angewandte Technik Zusammenarbeit/"

Die Gebr. Junghans AG., Schramberg, mit Tochtergesellschaften n 1- ^uli 1032 bis 17. Dezember 1932 einen'limsatz von

6,66 Will,E gegen 9,61 Mül. in der Verqleichszeit des Vor­jahrs und von 16,14 Milk. «47 im ganzen Geschäftsjahr 1931 Zz.

England zahlt in Silber. In den LZercinigten Staaten ist kürz­lich aus Indien eine Ladung von 9000 Silberbarren im Wert von 5 Millionen Dollar eingetroffen. Es war die erste Silberliefe, rung, mit denen England aus Grund der jüngst getroffenen Ber- einbarung einen Teil seinen Kriegsschuldenraie an dis Bereinigen Staaten abführt. "

Koloradokäfer in England. In einem Garten in Til-mr, Grafschaft Essex, ist der gefürchtete Kartoffelfeind, der Kolorad/ kafer, festgestellt worden. Die Regierung hat sofort Bekämpsunes- maßnahmen getroffen.

Das größte serbische Kohlenbergwerk slillgclcgk. Das Stein­kohlenbergwerk Jarando bei Raska in Serbien, !m Besitz der Firma Milan Savic u. Söhne, hat aus Mangel an Betriebs­mitteln den Betrieb eingestellt. Im Weltkrieg war das Bergwerk von der deutschen Besatzung modern ausgebaut worden und durch deutsche Reparationslieferungen wurden noch in den letzten Jahren neue Einrichtungen beschafft.

Siuklgarker Börse. 29. August. Die Börse war heute etwas lebhafter. Am Rentenmarkt gaben die Württ. Hypotheken-Vank Gold-Pfandbriefe weiter um 14 Prozent bis 14 Prozent nach, wäh­rend Württ. Kreditverein und Wohnungskreditanstalt Gold-Pfand- briefe unverändert lagen. Am Aktienmarkt waren die Kurse bei etwas besseren Umsätzen uneinheitlich.

Deutsche Bank- und Disconto-Gcsellschaft, Filiale Stuttgart.

Berliner Gekreidepreise, 29. August. Weizen märk. 17.3017,Sb; Roggen 14,1014,30; Wintergerste neu-14,6015,40; Braugerste 16,6017,60; Hafer 13,50-14,10; Weizenmehl 22,5026,25; Noq- genmehl 19,2521,25; Wsizenkleie 9.409,50: Roggenkleie 8,60 bis 8,90.

Bremen, 29. August. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco: 10,92.

Magdeburger Zuckerpreise. 29. August. August 32,60 und 32,70. Tendenz ruh'.g.

Ni ä r k t e

Schlachtviehmarkt Stuttgart vom 29. August. Auftrieb 44 Ochsen, 61 Bullen, 254 Jungbullen, 334 Kühe, 433 Färsen, 1 Fres­ser, 1123 Kälber, 1692 Schweine. Unverkauft: 6 Ochsen, 5 Bulle», 30 Jungbullen, 14 Kühe, 80 Färsen, 13 Kälber, 10 Schweine Marktveriauf: Großvieh ruhig, beträchtlicher Ueberstand, Kälber ruhig, Schweine mäßig belebt.

Preise für 1 Pfd. Lebendgew. i. Pfg.

Ochsen:

29.

24,

vollfl., ausgemäst. hoch, sten Schlachtw.'rtes

1. jüngere

2. ältere

26-29

sonstige vollfleischige

24-LS

fleischige

22-LS

gering genährte

Bullen:

jung., vollfl. h. Schl.

25-27

25-27

sonst., vollfl. o. ausg.

24-25

24-25

fleischige

22-23

23-24

gering genährte

Kühe:

fling., vollfl. h. Schl.

2l-2S

sonst., oollfl. o. ausg.

13-20

fleischige

13-1«

gering genährte

S-11

parsen (Kalb-nncn):

vollfl., ausg. h. Schl.

30-32

30-32

vollflcischigs

25-29

26-29

Preise iiir 1 Pfd. Lebendgew. i. Pfg.

Färsen (Kalbinnen): fleischige gering genährte Nr.-iäe«:

mäh. gen. Jungvieh Kälber (Sonde klaffe): Doppellender best. Most Andere Kälber: beste Mast- u. Saugk. mittl. Mast- u. Saugt, geringere Saugkälber geringe Kälber Schweine:

üb. SM Pfd. L-b-ndg. 240-300 Pfd. Lebendg. 200-240 Dfd. Lebendg. IM20p Pfd. Lebendg. 120ISO Pfd. Lebendg. unt. 120 Pfd. Lebendg. Sauen

29.

24,

23-25

23-R

32-35

30-34

26-35

25-29

23-25

21-24

25-22

-

40-41

39-45

41-42

39-41

42-43

41-42

40-42

3S-41

37-40

-

29-32

-

Preise am Skultgartec Ileischmarkt für 1 Pfd. Frischfleisch: Farrenfleisch 4248 (4148); Rindfleisch Rindoieriel fett 5257 (5358), mittel 4549 (4550), gering 4043 (4143); Kuh- fleisch 2536 (unv.) Kälber mit Innereien 6261 (4957); Schweine 6064 5963); Hammel 5458 (unv.) »Z.

Almer Schlachtviehmarkt, 29 August. Zutrieb: 5 Ochsen, 19- Farren, 8 Kühe, 17 Rinder, 165 Kälber, 260 Schweine. Preise: Ochsen 1. 26-27; Farren 1. 2123, 2. 18-20; Kühe 2. 1215; Rinder 1. 2526, 2. 2224; Kälber 1. 2830, 2. 23-26; Schweine 1. 3537, 2. 3234 Marktverlauf: In allen Gattungen lang­sam, Kälber schleppend.

Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 1116,50 Mk. Lud­wigsburg: Milchschweine 12.5018 Mk. Riedlingen: Milch- schweine 1215, Mutterschweine 6575 Mk. Rottenburg: Milchschweine 1420 Mk. Tukttingen: Milchschweine 817 Mk.

Fruchkpreise: Aalen: Weizen 99,50, Mischling 8,40, Roggen 8,40, Gerste 7, Haber 6,806,90 Mk. Heidenheim: Kernen 9,40 bis 9,50, Weizen 8,308,50, Roggen 7,60, Gerste 7,20, Haber 6,206,40 Mk. Leulkirch: Gerste 9,50 Mk. Rördlingen: Wei­zen 8,40, Roggen 7,608, Gerste 7,407,80, Haber 6,90-7 Mk. Riedlingen: Haber 7 Mk. Tuttlingen: Weizen 10-10,50, Gerste 8,20-8,50, Roggen 8,50, Haber 7-7,50 Mk.

Stuttgarter Großmarkk, 29. August. Gemüse: Die heurige Fehlernte in Stangenbohnen hatte abermals ein Steigen der Preise zur Folge. Heute wurden auf dem Großmarkt für das Psund 25 bis 30 Pf. gefordert. Einmachgurken 7075 Pf., Salzgurken 1.30 das Hundert, Tomaten 1012, Köhl 78 d. Pfd., Blumenkohl 1560 Pf. d. St., Kartoffeln 2,53 (im Kleinhandel 4,5 bis 6), Kraut 56, Zwiebeln 4,56, Spinat 1012 Pf. das Pfund, Sel­lerie 615 Pf. das Stück, Karotten 68 Pf. der Bund. O b st: Frühzwetschgen 1012, Mirabellen 1822, Pflaumen 8lO, Reineclauden 1215, Pfirsiche 2535, Tafeläpfel 1220, Full; äpfel 57, Tafelbirnen 1222, Brombeeren 3033, Preisel­beeren meist 2628 Pf. das Pfund.

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- Deutsche Arbeitsfront

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Telephon 5371 Kreisverwaltuug Pforzheim: Emma Jäger-Straße 7

Einladung

zu der am gNtkktVOÄh den 30. August 1933, abends 6 Uhr, in der Turnhalle stattstndenden

Versammlung

Zu regem Besuch ladet freundlichst ein

Die Kreisverwaltung Pforzheim.

Mädchen

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