kleine Kichrichlen ms aller Nell

Marga von Etzdorf f

Die bekannte deutsche Fliegerin Marga von Etz- dorf, die u. a. seinerzeit den berühmten Flug nach Austra­lien und einen weiteren nach Tokio glücklich durchgsfiihrt hat, ist auf einem neuen Australienflug am Sonntag abend 6.17 Uhr bei einer verunglückten Landung auf dem Flug­platz Mouclimieh (18 Kilometer nördlich von Aleppo in Syrien) abgestürzt. Nach einer Meldung soll Fraulein von Etzdorf ihr eigentlicher Name ist Wolf; sie wurde am 1. August 1907 als Tochter eines Offiziers in Berlin geboren bei dem Absturz unverletzt geblieben sein und darauf in krankhaftem Ehrgeiz Selbstmord begangen haben. Nach einem anderen, wahrscheinlicheren Bericht wurde sie schwer verletzt und starb im Krankenhaus. Fräulein von Etzdorf war mit einer Klemm-Maschine mit Argus-Motor am Samstag früh 3 Uhr in Staaken bei Berlin gestartet.

Anläßlich des tragischen Todes dieser kühnen Fliegerin sei daran erinnert, daß Marga von Etzdorf am 13. Sept. vorigen Jahres im Kursaal einen Lichtbildervortrag hielt über ihre Luftreise mit dem FlugzeugKiek in die Welt" die über Rußland, Japan, Korea nach Siam ging, wo sie in Bangkok, der Hauptstadt Siams aus 3090 Meter Höhe abstürzte und die Fliegerin an den Rand des Grabes tünchte. Für ihre hochinteressanten vom eigenen Erleben durchpulsten Schilderungen durfte sie damals herzlichen Beifall entgegennehmen und eine prächtige Blumenspende, persönlich überreicht vom Badkommissar, Herrn Oberst­leutnant von Breuning. Nun hat die liebenswürdige und sympathische Welt-Fliegerin ihr Schicksal ereilt. In der deutschen Fluggsschichte wird Marga von Etzdorf einen Ehrenplatz einnehmen, wie sie von ihren damaligen Wild­bader Zuhörern nie vergessen werden dürfte.

Suttner in Holland. Der sozialdemokratische preußische. Landtagsabgeordnete K u t t n e r, bisher Schriftleiter am BerlinerVorwärts", hat nunmehr dem Landtag aus Amsterdam mitgeteilt, daß er auf sein Mandat verzichte. Er ist ins Ausland geflüchtet, um einem Strafverfahren wegen seiner Tätigkeit im Umsturz van 1918 zu entgehen. An seiner Stelle tritt Frau Helene Schmitz in den Land­tag ein.

Zuwachs der nat.-soz. Preußensraktion. Der auf der Zentrumsliste in den preuß. Landtag gewählte frühere Wirt­schaftsparteiler Abg. Borchert ist als ständiger Gast der nat.-soz. Fraktion beigetreten, die nunmehr 212 Abgeordnete zählt. Die sozialdemokratische Fraktion zählt durch verschie­dene Austritte nur noch 76 statt 80 Mitglieder. Die Ab­geordneten Berg. Hofacker, Möller und Aohbein gehören als Mitglieder bei'keiner Fraktion" dem Landtag weiterhin an.

Ernst-Aloriß Arndt-Universität. Das preußische Staats­ministerium hat auf Antraa des Rektors und des Seminars der Universität Greifswald den NamenErnst-Moritz-Arndt- Universität" verliehen.

Deutschlands Auslandsverschuldung

18 H Milliarden

Nach den Erhebungen der Reichsanmeldestells für Auslands­schulden auf 30. September 1932 beträgt die Gesamkverschuldung an das Ausland IS 528 Millionenft, wovon 10181 Millionen aus langfristige und 9347 Millionen auf kurzfristige Schulden ent­fallen. Erstere sind solche, die nicht vor dem 1. Oktober 1933 fäl­lig werden, unter letzteren sind solche zu verstehen, die vor Ablauf eines Jahrs, vom Tag der Erhebung gerechnet, fällig sind. Nicht erfaßt sind die unmittelbaren Kapitalanlagen des Auslands, bei­spielsweise die im Besitz von Ausländern befindlichen deutschen Wertpapiere, Beteiligungen und Grundstücke, ferner ebenfalls nicht die im Inland begebenen Schuldverschreibungen, die in auslän­dischen Besitz übergegangen sind, da diese naturgemäß nicht erfaßt werden könne». Alle diese nicht erfaßten Beträge werden auf rund S Milliarden geschätzt, so daß also die gesamten ausländischen Kapitalanlagen mit etwa 2425 Milliardenft anzunehmen sind.

Von den langfristigen Schulden kommen Millionen ,ft auf die öffentliche Hand 3601, auf Banken 1405, Industrie, Handel, Ver­kehr und Landwirtschaft 4701, sonstige Schuldner 474, von den kurzfristigen auf öffentliche Hand 3861, Reichsbank und Golddis­kontbank 814, Industrie, Handel, Verkehr und Landwirtschaft 3745, öffentliche Hand 622, sonstige Schuldner 305. Von diesen 19!-- Milliarden genau feststellbaren Gesamtschulden fallen etwas mehr als 4 Milliarden unter das Stillhalteabkommen.

Die größten Schuldforderungen haben die Vereinigten Staaten mit 8016 Milk.ft (davon 2898 Mill. oder 36 v. H. kurzfristig), dann folgen die Niederlande mit 3427 Mill. (davon 1559 Mill. oder 45 v. H. kurzfristig), die Schweiz mit 2707 Mill. (davon 1611 Mill. oder 60 v. H. kurzfristig), England mit 2231 Mill. (davon 1171 Mill. oder rund 50 v. H. kurzfristig), ferner Frankreich mit O64, Schweden mit 263, Belgien mit 191, Italien mit 147, Tsche­choslowakei mit 146 und Dänemark mit 56 Mill.ft. Die kurz­fristigen Kredite der BIZ. belaufen sich einschließlich des von den Zentralnotenbanken von Frankreich, England und Amerika für die Reichsbank gegebenen Ueberbrückungskrcdits auf 624 Mill.ft.

In der Zeit vom 29. Februar 1932 bis 30. September 1932 Ist ein Rückgang der deutschen Auslandsschulden von 1095 Mill.ft (806 langfristig und 289 Mill. kurzfristig) eingetreten. Seit der ersten Erhebung von Ende Juli 1931 (Vankenkrise!) bis 30. Sev- tember 1932 haben sich die Schulden von 23,8 auf 19,5, also um rund 4,3 Milliarden verringert. Die größten Kreditrückziehungen des Auslands sind aber vor dem 28. Juli 1931 erfolgt.

Die Verzinsung und die Tilgungszahlungen der Auslands­schulden für die Zeit vom 1. Oktober 1932 bis 30. September 1933 bc'äufen sich auf 1328 Mill. .ft, und zwar Zinsen 1048, Tilgungen 880 Will.ft. Die Zinsermäßigungen, die im neuen Kreditabkom­men vorgesehen sind, betragen etwa 3L v. H. Als Belastung der deutschen Zahlungsbilanz 1933 aus Zinsen und Tilgungen kann «in Betktzg von 1300 Mill.ft eingesetzt werden in der Annahme, daß sich die Einnahmen aus deutschen Anlagen im Ausland und die Ausgaben für ausländische Anlagen in Deuischland in der Form von Beteiligungen und Grundbesitz ungefähr aufheben. Im Kalenderjahr 1933 betrügt der planmäßige Kapitaldienst für Aus­ländsanleihen (einschließlich Dawcs- und Pounganleihs) allein 727 Mill. wovon 499 Will, auf Zinsen und 228 Mill. auf Tilgun­gen entfallen.

Die Entwicklung der Warenpreise

Seit der tatsächlichen Aufgabe der Goldwährung in Amerika im März d. I. und der damit verbundenen Dollarentwsrtung haben auf dem Weltmarkt folgende Rohstoffe eins Preiserhöhung erfahren: Weizen um 11 v. H., Baumwolle 16. Blei 19, Stab- esien 20 Kupfer 24, Kautschuk 30, Schinken 48, Zucker um 55 v. H. E-Irichgeblieven sind dis Preise seit Januar 1933 für Mais. Mwarks entwickelt haben sich die Preise sür Wolle um 3 v. H., Rob,e,de 8, Rindfleisch 10, Butter 13, Kasfee 17, Benzin 25, Rohöl um 60 v. H. Cs wäre jedoch verfehlt, diese Preisentwick­lung ausschließlich auf die Dollarentwicklung zurückzuführen, denn bei verschiedenen Waren haben die Preise bereits seit Februar an- zuztehen begonnen. Außerdem dürfen Saisoneinflüsse nicht über- Mep werden. So stgfen die voll der Doll<zreiüWer(Mg cm,-

> gehenden Anregungen bei vielen Waren auf eine Marktlage, tue

> für eine Aufwärtsbewegung der Preise mindestens vorbereitet war.

! Landwirtschaftlicher Vollstreckungsschuh

i Ein Erlaß des Wirtschaftsministeriums weist darauf hin, daß s nach der Verordnung des Reichspräsidenten über den landwiri- s schaftlichen Vollstreckungsschutz die Aufhebung der Zwangsvoll­streckung in Gegenstände des landwirtschaftlichen Betriebs und des Hausrats bei Ansprüchen aus laufenden Stenern, laufenden Annui- , täten erststelliger Hypotheken und laufenden Betriedskrediten von : einer Bescheinigung der unteren Verwaltungsbehörde abhängig gemacht ist. Für die Beurteilung der Frage, ob dem Schuldner durch die Zwangsvollstreckung die zur ordnungsmäßigen Fort­führung der Wirtschaft bis zur Ernte unentbehrlichen Mittel ent­zogen werden, sind die wirtschaftlichen Verhältnisse des einzelnen Betriebs allein entscheidend. Unerheblich ist, ob der Gläubiger eine Person des öffentlichen Rechts (Staat, Gemeinde, öffentliche Spar­kasse) oder eine Privatperson ist. Die Erteilung der Bescheinigung

> setzt voraus, daß dem Schuldner durch die Zwangsvollstreckung - Mittel entzogen würden, die er zur ordnungsmäßigen Fortführung ! der Wirtschaft bis zur Ernte 1933 nicht entbehren kann. Da der f Zeitpunkt der Ernte und der Hauptjahreseinnahmen bei den ein- i zelnen Gruppen landwirtschaftlicher und gärtnerischer Betriebe

recht verschieden liegt (z. B. Spargel- und Beerenobstbau einer­seits, Getreide- und Hackfruchtbau andererseits), wird unter Um­ständen bst einem Betrieb, dessen Ernie früh liegt »nd bei dem ! die Haupteinnahmen früh geflossen sind, die Vora!7Zctzung für i die Erteilung der Bescheinigung nicht gegeben sein, während zu gleicher Zeit ein Betrieb, dessen Ernke später liegst den Erlös des i gepfändeten Gegenstands für die Fortsührunug der Wirtschaft nicht ! entbehren kann. Soweit im Einzelfall Zweifel darüber bestehen, ! waszur ordnungsmäßigen Fortführung der Wirtschaft" an Aus- ! gabebedarf nicht entbehrt werden kann, wird sich die Anhörung der Landwirtschaftskammer empfehlen. Die Gemeindebehörden werden ersuchst bei Ausstellung der Bescheinigungen hierauf zu achten.

Der Abschluß der Reichsbahn kein Verlust

Die Finanzen der Reichsbahn wurden im Jahr 1932 erneut auf eine schwere Probe gestellt. Die gesamten Einnahmen gingen um 914 Millionen zurück, die Ausgaben wurden um 621 Mill. Mt. eingeschränkt. Zum erstenmal reichten die Ein­nahmen nicht aus, um die Betriebsausgaben zu decken. Während

1931 noch ein Ueberschnß von 226 Mill. Mt. blieb, ergab sich

1932 ein Fehlbetrag von 66,8 Mill. Mt. Trotzdem schließt das Jahr ohne Verlust ab, da durch de» Wegfall des Repara­tionsbeitrags, durch Steuergutscheine und Dividendenrücklage eins einmalige Einnahme von 308,7 Mill. Mit. erwuchs. Der Bericht weist darauf hin, daß die Reserven und Rücklagen durch die letz­ten Notjahre fast völlig erschöpft seien. Trotzdem werden im Hin­blick auf die festzustellende Belebung des Güterverkehrs die Aus­sichten für die Zukunft günstiger beurteilt. Eine Tarifsenkung könne aber nur in Frage kommen, wenn gleichzeitig auch dis Aus­gaben entsprechend gesenkt werden. Zu diesen Ausgaben werden vor allem gezählt die 70 Mill. Mk., die die Reichsbahn an das Reich als Beitrag zu den nach der Lausanner Reparationslöiuug verbliebenen Kriegsschuldenlasten abzuführe» hat, ferner 35 Mill. Vorkriegsdividende auf die dem Reich überlassenen 500 Mill, Vor­zugsaktien, die Beförderungssteuer mit 180 Mill., eine politische Personallast mit 183 Mill., Steuern mit 20,3 Mill. und die Ver­zinsung der restlichen Vorzugsaktien und Schulden mit 66 Mill.

Die 5 Missionen Mark der Reichrrmssall für den Eil-enheimbau

Die Reichsanstalt für Arbeitslosenversicherung teilt mit, daß nunmehr die 5 Millionen Mark aus Mitteln der Reichsanstalt, die als zusätzliche Reichsaufwendungen neben den vom Reichsarbcits- mimsterium bereitgestellten 20 Millionen Mark für die Förderung des Eigenheimbaus zur Verfügung stehen, auf die einzelnen Län­der nach ihrer Einwohnerzahl aufgetellt wurden. Es handelt sich hauptsächlich um die Förderung des Baus von Arbeiterwohnun­gen in kleineren Ortschaften, um sie seßhaft zu mache». Die Zu­schüsse für die einzelne Arbsiterwohnung bewegen sich zwischen 800 und 1200 Mark. Zunächst sollen die Vorhaben ausgeschieden werden, die nach dem 30. Juni 1933 begonnen werden. Man will bis zu diesem Termin in Gang gekommene Eigenheimbauten zu­nächst befriedigen und die anderen bis dahin zurückstellen. Als spätester Zeitpunkt der Bauvollendung ist der 31. März 1934 vor­gesehen. Bei dem arößeren Fonds zur Förderung des Eigenheim­baus, jenen- 20 Millionen, die dem Reichsarbeitsministerium zur Verfügung gestellt wurden, ist vor allem an die Unterstützung der Stadtrandsiedlung gedacht.

Berliner Pfundkurs, 29. Mai. 14.205 G 14.245 B.

Berliner Dollarkurs 3.581 G 3.589 B.

100 sranz. Franken 16.61 G 16.65 B.

100 Schweizer Franken 81.62 G 81.88 B.

100 öslerr. Schilling 46.45 G 46,55 B.

Privaldiskont 3,875 v. H, kurz und lang. -

Dt. Abl.-Anl. 74, ohne Ausl. 12.10.

Württ. Silberpreis, 29. Mai. Grundpreis 43.20ft d. Kg-

Die Schweiz gegen Warenhäuser. Das schweizerische Volks­wirtschaftsamt hat der im Bundeshaus in Bern zusammentretsn- dcn Konferenz neben andern auch den Vorschlag vvrgelegt, daß neue Warenhäuser und Einheitspreisgeschäfte nur errichtet werden dürfen, wenn das Bedürfnis dafür nachge­wiesen werde.

welkere Besserung der Arbettsmarkklage. Die Arksftsmarft-

läge im Reich hat sich in der ersten Maihälfte weiter gebessert Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen sank um rund 80 000 auf rund 5 252 000. Sie ist somit vom winter­lichen Höchstpunkt bis Mitte Mai um rund 800 000 zurückgeganqen gegenüber nur rund 450 000 im Vorjahr. Die Zahl der Haupt- unlerstlltznngsempfänger in der Arbeitslosenversicherung ging uni rund 41 000, in der Krisenfürsorge um rund 39 000 zurück. Am 15, Mai 1933 wurden rund 1 860 000 Hauptunierstlltzungsempfänger in diesen beiden Unterstlltzungseinrichtungen gezählt. Zahlen über den Bestand an Wohlfahrtserwerbslosen liegen für die Monats­mitte nicht vor. Die Zahl der Notstandsarbeiter betrug Ende April rund 114 000 und wird in der ersten Maihälfte noch weiter ge­stiegen sein. "

Konkursverfahren Rieger-PfuMrrxen. In einer zweiten Gläu­biger-Versammlung im Konlursverfahren Bankhaus Rieger- Pfnllingen wurde eine Liste anerkannter Forderungen, etwa 150 000ft, denen keinerlei Sicherheiten gegenüberstehen, verlesen. Wetters 150 000ft sind durch Pfänder gesichert. Der Konkurs­verwalter teilte mit, daß verschiedene Prozesse geführt werden müßten, um überhaupt eine Konkursmasse zu schaffen. Es be­steht auch die Möglichkeit, daß der Konkurs mangels Masse ein­gestellt werden muß. Diese Ansicht wurde von den kleinen Gläu­bigern mit stürmischem Protest entgegengenommen.

Stuttgarter Börse, 29. Mai. Die heuiige Börse war lustlos und schwächer. Am Rentemnarkt waren die Kurse der Württ. Goldpsandbricfe durch herauskommendes Material weiter schwä­cher. Altbesitzanleihe 74,125 v. H. (weniger 1,5). Der Aktien­markt war bei mäßigen Umsätzen schwächer.

Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Landesprodnktenbörse. Der Getreidsmarkt hat in der abgelaufe­nen Woche keine Belebung erfahren. Die Mühlen haben stockenden Absatz. Es notierten je 100 51g.: Württ. Weizen 2121.50 (am 22. Mai: 21.2521.75), Roggen 17.5018 (unv.), Braugerste, Futtergerste 16.2517.25 (16.5017.50), Haber 13.7514.25 (13.75 bis 14.50), Wiesenheu (lose) 3.504 (unv.), Kleehsu (lose) 4.50 bis 5.50 (unv.), drahtgepreßtes Stroh 2.202.50 (unv.), Weizenmehl Spez. 0 3333.50 (unv.), Brotmehl 2626.50 (unv.), Kleie 7.25 bis 7.75ft (unv.). Die Börse in der nächsten Woche fällt aus. Nächste Börse am Montag, 12. Juni 1933.

Magdeburger Zuckcrpreise, 29. Mai. Mai 32.2032,25. Ten­denz ruhig.

Bremen, 29. Mai. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 10.40.

Märkte

Die Großhandelsmeßzahl für Schlachtvieh vom 24. Mai ist mit 58,2 gegenüber dem 17- Mai (60,3) um 3,5 v, H. wieder zurück­gesunken. 1913 gleich IM.

Viehprcise. kleinengskingen: Ochsen 240300, Kühe 150360, Kalbeln 240320, Jungvieh 70200ft. Ravensburg: Anstell­rinder 80220, trächtige Kühe 200320, Milchkühe 1803M, Kal­beln 200-340 ^i.

Schwemepreise. Vlauseiden: Milchschweine 1522. Crails­heim: Läufer 2740, Milchschweine 1622. Gaildorf.- Mtlch- schweine 1820. Giengen a. Br.: Saugschweine 1522, Läuser 2736. Güglingen: Milchschweine 1420, Läufer 2537. kkeinengstingen: Milchschweine 1723. Marbach: Milchschweine 1824. Niederstetten: Milchschmeine 1622. künzelsau: Milchschweine 1623. Oehringen: Milchschweine 1723. Rottweil: Miichschweine 1621. Tübingen: Ferkel 1824. Trossingen: Milchschmeine 1721. Rim: Ferkel 1823. Vaihingen a. E.: Milchschweine 1521. Weikersheim OA. Mergentheim: Milchschweine 1722. Balingen: Milchschweine 1824. Besigheim: Milchschweins 1822, Läufer 3035. Bönnigheim: Milchschmeine 1620.50, Läufer 3244. Lllwan- gen.- Milchschweine 1622, Läufer 27.5032.50. Nördlingen: Milchschmeine 15-21.50, Läufer 27.5035. Ofterdingen OA. Rottenburg: Milchschweiue 1725. Ravensburg: Ferkel 1420, Läufer 2530. Saulgau: Ferkel 1922 .ft.

Fruchtpreise. Giengen a. Br.: Weizen 10.3010.50, Haber 6.40 Tübingen: Dinkel 8, Haber 7.207.50, Weizen 10.50 bis 10.80, Gerste 8.259.20, Kernen 12. Balingen: Haber 7.10 bis 7.50, Gerste 9, Weizen 1111.50. Lllwangen-. Weizen 10.50 bis 10.60, Roggen 8.508.60, Gerste 8.20: Haber 6.70. Nagold: Weizen 10.8011, Gerste 8.208.50, Haber 7.20. Nördlingen: Weizen 10.1010.30, Roggen 8.10-8.20, Gerste 7.507.60, Hab-r 7.207.50. Ravensburg: Besen 7.758, Weizen 10.4010.70, Roggen 7.S08, Gerste 8.25, Haber 6.606.65. Reutlingen: Weizen 1111.60, Dinkel 88.80, Kernen 12, Gerste 88.60, Haber 6.507.20. Sanlgau: Roggen 8, Gerste 7.50, Haber 6.50. Ulm: Weizen 10.2010.40, Roggen 8.20-8.80, Gerste 7.608, Haber 6.406.80, Kartoffeln 1.201.50. Urach: Weizen 10.50 bis 11.60, Dinkel 88.50, Roggen 88.80, Gerste 88.80, Haber 66.50ft.

Butterpreise. Das bayerische Wirtschaftsmimsterinm- hat bei der Kemptsner Butterbörse, die bekanntlich auch in Württemberg maßgebend ist, einen Beauftragten ernannt, der darauf hinzuwir- ken hat, daß weitere Preissteigerungen unterbleiben. Der Preis für Molkereibutter ab Erzeuger wurde auf 1.20ft je Pfund bestätigt.

In Württemberg ist, wie bereits mitgeteilt, auf der Grund­lage der gegenwärtigen Kemptenor Notierung von 1.29 .(( der Klsinverkaufspreis (einschl. der Gewinnspanne für Groß- und Kleinhandel, Steuer, Fracht usw. mit zusammen 30 L,) sür Molksreibutter auf 1.50ft, für Markenbutter auf 1.60ft je Pfund festgesetzt worden.

D a 4 Melker

Da die westlichen Luftströmungen anhatten, ist für Mittwoch ud Donnerstag immer noch unbeständiges Wetter zu erwarten.

Die nächste

in Wildbad findet Mittwoch den 31. Mai, von 23 Uhr im Alten Schulhaus statt.

I. A.: Schw. Ottilie Uber Bezirksfürsorgerin.

WUdbad.

Mühlengold, feinstes Anszugmehl Psd. 22 H

Weizenmmehl schneeweiß 20 H

Weizenmehl 18 H

Roggenmehl 16 iZ

Salat

3 Riestnköpfe nur 25 H Gurken Stück 45 H

Nene Kartoffeln

3 Pfund nur 29 H Speise-Zwiebeln

Pfund nur 12 H Schnittfeste Tomaten Mut-Oval-Orangen

3 Pfund nur 50 H Zitronen 10 Stück 27 H

Re WMhM

am Deutschen Turnfest in Stuttgart werden in ihrem eigenen Interesse ersucht, sich

Heck ML 8 Ahr

zu einer kurzen Besprechung in derTurnhalle einzufinden

Der Vorstand.

Nie MerkehMe MienstisWWt

ist ehrlichen strebsamen Personen jeden Standes (auch Frauen) geboten, nachweisbarer Wochen­verdienst 3050 Mark. Erforderliches Barkapi­tal 150300 Mark. Eilangebote unter K 123 an die Tagblattgeschäftsstelle.

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