Srndesolge der Stuttgarter kundssnk AG.
Dienstag, 3». Mai:
8.VV: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.08: Zeitangabe, Nach, richten, Wetterbericht. 7.10—8.15: Schallplatte». 10.00: Nachrichten. 10.10: Lieder. 10.10—11.10: Schulfunk V: Deutschland, seine Führer und Gestalter: „Joseph Goebbels". II.öö: Wetterbericht. 12.00: Platzkonzert der SA.- Standartenkapelle 110. 13.00: Schallplatte». 13.1ö: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.30: Schallplatte». 11.30: Englischer Sprachunterricht für Fortgeschrittene. Iö.00: Vlumenstunde. Iö.30: Frauenstunde: Vater, Mut- ter, Kind und Staat. 10.00: Lieder von Hugo Wolf. 10.30: Nonzert. 17.1S: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.00: Vortrag: Lin Blumenteppich am ewigen Cise. 18.2ö: Vortrag: Durch Fock, der Dichter der Nordsee (st 31. Mai ISIS). 18.S0: Zeitangabe. Nachrichten. 10.00: Stunde der Nation: Abu Hassan, komische Op:r von Carl Maria v. Weber. 20.00: Volksmusik. 20.30: Zum Schwäbischen Heimattag, Pfingsten 1033. Schwaben und Deutschland. 21.30: Konzert. 22.10: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 22.30: Stunde des Theaters. 23.08—21.0«: Tanzmusik.
Mittwoch, 31. Mai:
K.OO: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallplatte».' 10.08: Nachrichten. 10.10: Lieder. 10.30—11.10: Kammermusik. 11.53: Wetterbericht. 12.00: Schallplatten. 13.13: Zeitangabe. Nachrichten, Wetterbericht. 13.30: Volks, und Wanderlieder. 13.00: Kindcrstnnde, 10.00: Bortrag: Evangelische Arbeiterinnen kommen nach Stuttgart. 10.10: Liederstunde. 16.30: Konzert. 17.13: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.00: Vortrag: Nationaler oder internationaler Film? 18.23: Vortrag: „Strahlen". 18.30: Zeitangabe, Nachrichten. 10.00: Stunde der Nation: Skagerrak. 20.00: Konzert. 21.00: ..Frauen stellen sich vor." (Kleine Monologe.) 2t.23: So, Hannes Brahms (Strcichguintett Nr. 1 N-Dur, Op. 88). 22.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, Schallplatten. 22.13—21.00: Nachtmusik.
Donnerstag. I. Sunt:
0.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Ernmastik. 7.00: Zeitangabe, Nach, richten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallp alten. 10.00: Nachrichten. 10.10:
Lieder. 10.10—11.10: Alte Meister. 11.33: Wetterbericht. 12.80: Konzert. 13.13: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.30: Schallplatte». 11.30: Spanischer Sprachunterricht. 13.00: Englischer Sprachunterricht fllr An- länger. 13.30: Jugendstunde. 10.30: Konzert. 17.13: Zeitangabe, Wetter- bericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.00: Vortrag: Das geht IN Lhina vor? 18.23: Vortrag: „Entwicklung, Ausbau und Zweck der Famil'enkunde". 18.30: Zeitangabe, Nachrichten. IS.00: Stunde der Nation: Musik der Romantik. 20.00: „Das Rvsenband" (Verse und Musik aus dem deutschen
Rokoko). 21.10: Aeltere Tanzmusik. 22.10: Zeitangabe, Nachrichten, Wetter
bericht. 22.30—23,00: Zeitgenössische deutsche Meister des Lieds.
Freitag, 2. Juni:
6.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Gnninastik. 7.00: Zeitangabe, Nach, richten, Wetterbericht. 7.10—8.15: Schallplatten. 10.00: Nachrichten. 10.10:
8-Dur-Trio von Beethoven Op. 87. 10.13—11.10: Schallplatte». 11.33:
Wetterbericht. 12.00: Konzert. 13.15: Zeitangabe, Nachr chten, Wetterbericht. 13.30: Schallplatte». 11.38—15.00: Englischer Sprachunterricht siir Fortgeschrittene. 13.13: Meine Sonntagswandernng (Wandccvorschlag). 15.30: Musizierstunde. 10.00: Beliebte Arien. 10.30: Konzert. 17.13: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.00: Vortrag: „Das Kulturleben der Schwaben-Alemannen im siidwestdeutschcn Raum". 18.23: Vortrag: „Der Werdegang der deutschen Fliegerei unter besonderer Berncksichligunz der gegenwärtigen Entwicklung". 18.50: Zeitangabe, Nachrichten. 1S.08: Stunde der Ration: „Nhein-Mainische Stimmen". 20.00: Blätter und Blüten ans den Gärten der Erde (Fnnkuntcrhaltung). 21.00: Lieder deutscher Minne- länger. 21.35: Klaviermusik. 22 lO: Zeitangabe. Nachrichten, Wetterbericht, Sportvorbericht Schallplatte». 23.80—23.30: „Franziskus".
Samstag, 3. Juni:
8.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.80: Zeitangabe, Nach, richten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallplatten. 10.10: Eliland — ein Sang vom Ehiemsee. 10.10: Romanzen und Serenaden für Oboe und Flöte. 11.20: Zeitangabe, Wetterbericht, 12.00: Wetterbericht. 12.20: Lieder von Schubert und Brahms. 12.50: Ins Manöver! Eine Schallplattenfolge. 13.30: Konzert. 11.30: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 11.15: Blumenstunde. 15.18: Heitere Anekdoten. 15.80: Jugendstunde. 10.30: Konzert. 17.45: Zeitangabe, Sportbericht. 18.00: Dortrag: Der Weg zur deutschen Kunst. 18.25: Dortrag: Ein Kalenderiahr spricht zu uns. 18.5«: Zeit- anzobe, Nachrichten. 19.00: Stunde der Nation: Deutsche Pfingstbotschast. 20.00: Zum Schwäbischen Heimattag, Pfingsten 1038: Silchcr-Konzert. 21.00: Heiterer schwäbischer Abend. 22.20: Zeitangabe, Nachrichten. Wetterbericht. «.45-21.00: Nachtmusik.
Amtliche Sienstnschrichlen
Ernannt: Oberlandesgerichtsrat Thibaut zum Stellvertreter für die dem Oberlandesgericht angehörenden Mitglieder des Verwaltungsgerichtshofs für die Dauer seines Hauptamts.
In den Ruhestand verfehl: Obermedizinalrat Dr. Krimmel, Direktor der Heilanstalt Weißenau) Obermedizinalrat Dr. Weinland, Direktor der Heilanstalt Weinsberg: Medizinalrat Dr. Hosfmann bei der Heilanstalt Zwiefalten; Pflegevorsteherin Burkhardt bei der Heilanstalt Weißenau; Medizinalrat Dr, Herrmann, Oberamtsarzt in Hall; Obsroeterinärrat Dr. Speidel, Oberamtstierarzt in Oberndorf: Oberveterinärrat Haas, Oberamtstierarzt in Herrenberg; Professor Dr. Klett, Oberamtstierarzt für Stuttgart-Amt. — Die Förster Abendschein in Thomashardt, Forstbezirks Hohengehren, Gaugel in Schrozberg, Forstbezirts Crailsheim, Häberle in Ochsenberg, Forstbezirks Oberkochen, Hörmann in Ravensburg, Forstbezirks Ravensburg, Iunginger in Wangen, Forstbezirks Adeiberg, Krauß in Enztal, Forstbezirks Enzklösterle, Kraushaar in Wasserstetten, Forstbezirks Münsingen, Kruttschnitt in Oppenweiler, Forstbezirks Reichenberg, Möhrle in Tettnang, Forstbezirks Tettnang, und Schmidt in Stuttgart, Forstbezirks .Stuttgart, Förster Hanselmann in Neuhaus, Forstbezirks Crailsheim.
Aus dem Staatsdienst entlassen: Amtsrichter Dr. Fritz Bauer bei dem Amtsgericht Stuttgart I gemäß dem Gesetz zur Wiederherstellung des.Berufsbeamtentums mit sofortiger Wirkung.
Belassen: Der zum Postmeister in Bad Liebenzell ernannte Postinspektor Ott in Ulm (Donau) auf Ansuchen auf seiner bisherigen Stelle.
In den Ruhestand verfehl: Rechnungsrat Dr. Gr. 6 Haller bei dem Amtsgericht Rottweil seinem Ansuchen gemäß.
Uebertragen: Je eine Lehrstelle an der kath. Volksschule in Stuttgart dem Hauptlehrer Dreher in Altheim, OA. Biberach und Tuttlingen dem Hauptlehrer Lohrmann in Seitingen, OA. Tuttlingen.
Der Sporl am Mchenenh
DFB.-Vorschlußrunde: Eintracht Frankfurt — Fortuna Düsseldorf 0:4 (!), 1860 München — Schalke 04 0:4 (!).
Süddeutsche Meisterschaft: Union Bückingen gegen Karlsruher FV. 1:3.
Aufstiegsspiele zur Vezirksliga: Gruppe Wirrt- temberg: SpV. Göppingen — SpVg. Cannstatt 0:1.
Aufstiegsspiele zur Kreisliga: Rb. Kempten — SpV. Friedrichshafen 8:1, Sandweiler — Rotenfels 4:1.
Privatspiele: FC. Pforzheim — FC. Nürnberg 1:1, Stuttgarter Kickers — FC. Nürnberg 3:3.
Das Lifelrennen auf dem Mrburgring
Auf der Rennstrecke des Nürburgrings wurde am Sonntag das internationale ADAC.-Eifelrennen ausgetragen, in dem der 'Italiener Nuoolari und Sir Howe-England siegreich blieben. Der Ministerpräsident Göring, der zur Preisverteilung auf dem Nürburgring erschienen war, hielt eine Ansprache, f. Brauchitsch aus Mercedes-Benz erhielt den 2. Preis.
Handel und Verkehr
Die Marktlage
Am Buttermarkt ist die Stimmung wesentlich ruhiger ge- worden. Grünfutter steht nach den zahlreichen Regensällen in Hülle zur Verfügung, auch der Weidegang ist schon vielfach ein- geWrt. Die Bllttetdrzeugiwa bgt StzpMfolge erheblich zugenom
men UND vas Angebot Nab ln vär abgclaüstnen Woche recht beträchtlich größer und wächst von Tag zu Tag Dagegen ist die Verbrauchsnachfrage nicht mehr so lebhaft. Viele Verkaufsgeschäfte hatten sich auf Vorrat eingedeckt, weil sie, geschreckt durch unangebrachte Warnrufe, weitere Preissteigerungen befürchteten Solche können aber gar nicht eintreten, da von seiten der Reichsregierung, wie wir wiederholt betonen, ganz be- stimmte und wirksame Maßnahmen vorgesehen sind für den Fall, : daß der Norinalrichipreis von 120 Mark für den Zentner erst- ! klassige Butter überschritten werden sollte. Andererseits hat der i Reichskommissar für Preisüberwachung die Anordnung getroffen,
! daß der Butterpreis im Kleinhandel von jetzt ab tau-
> send veröffentlicht wird, so daß also der Verbraucher stets in Kenntnis gesetzt ist, welcher Preis von Amtswegen jeweils als an-
! gemessen errechnet worden ist. Der Preiskommissar steht übrigens ? auf dem Standpunkt, daß es unter den heutigen Verhältnissen nicht mehr gerechtfertigt sei, die Gewinnspanne des Handels in der bisherigen Höhe zu berechnen und die Fettsteuer in Prozenten auf die Ware zu schlagen. Das Ausland behielt in der letzten Woche seine festen Preise bei, nur Holland machte Unterangebote. So war das Buttergeschäft noch recht befriedigend, Kempten ! stellte eine „lebhafte Nachfrage" fest und hat nun auch den Richtpreis von 120 und 108 Mark erreicht.
! Im Käse ge sch äst hielten die günstigeren Aussichten für Emmentaler an, zwar war erste Güte auffallend vernachlässigt, ! was auf das große schweizerische Angebot und die schwache Kauf- j kraft der Verbraucher zurückzuführeu ist. Die Kemvtener Notierung mußte diesem Umstand durch starke Verminderung der Notierung — 69—72 statt bisher 72—77 Mk. d. Ztr. — Rechnung tragen; zweite Güte konnte sich aber von 63—68 auf 66—68 Mi. leicht verbessern: Ganz flau verlief der Markt in Weichkäse; die Kemptener Notierung blieb bei 17—19 Mk. für Limburger. Es muß nun dach auch einmal etwas für dis Kässerzeugung direkt geschehen. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist sie rein mit Verlust verknüpft.
Am Eiermarkt ergab sich eine leichte Abschwächung, die sich allerdings in der Hauptsache auf die schwereren Sorten beschränkte, deren Absatz teils durch die zunehmende Einfuhr ausländischer Qualitätsware, teils dadurch erschwert war, daß die Verbraucher sortfuhren, mittlere und leichtere Eier zu bevorzugen. Mit weiteren Preissenkungen ist wohl nicht zu rechnen, da der Höhepunkt der »inländischen Erzeugung nun überschritten sein dürfte.
Die Schlachtviehpreise haben auf die Preisrückschläge der letzten Wochen eine vorsichtigere Anlieferung zur Folge gehabt, j Die kühlere Witterung begünstigte zudem im allgemeinen den
> Fleischabsatz, auch das Pfingstgeschäft begann sich bereits auf den Märkten auszuwirken, so daß sie sich im allgemeinen etwas erholen konnten. Großvieh und teilweise Kälber hatten bessere Preise zu verzeichnen, bei Schweinen blieben sie größtenteils rückläufig, es gab auch wohl größeren Ueberstand. Veste Fettschwsine waren gut gefragt, aber in beschränkter Anzahl angeboten.
Auf dem O b st m a r k t sind außer italienischen Erdbeeren und Kirschen auch holländische Erdbeeren erschienen. Die Qualität, die anfangs recht mangelhaft war, hat sich merklich gebessert. Die Preise sind niedrig, amerikanische und australische Aepfel sind lebhaft gefragt, Jnlandäpfel sind fast nur noch in geringeren Sorten vorhanden. Apfelsinen erster Ernte sind geringwertig geworden, die Sommerfrucht scheint gut auszufallen, ist aber unverhält- . nismäßig teurer.
Auf dem Gemüsemarkt blieben die Spargel bei der kühlen Witterung im Preis fest; der Absatz von Spinat, hat sich gebessert. Inländischer Salat kommt in zunehmenden Mengen und in vorzüglicher Qualität auf den Markt, auch inländische Treibhaustomaten finden guten Absatz. Italienische Bohnen sind noch teuer und in der Qualität nicht immer einwandfrei.
Das Hopfengeschäft ist trotz kleineren Absatzes noch als fest zu bezeichnen. Tettnanger wurden mii 280—290, Hallentauer mit 280—290, Mittel mit 280—270 Mk. bezahlt. Die kühle Witte- runa hat die Pflanzen nur langsam vorwärts kommen lassen. Verschiedentlich wird gegen Peronospora gespritzt.
Verbot des Handels mt Getreide neuer Ernte
Der Sonderbeauftragte der Warenbörse in München, Dr. Erich Netschert, hat auf der Börse bekanntgegeben: Ich habe in Erfahrung gebracht, daß von verschiedenen Seiten Angebote in Getreide neuer (1933er) Ernte gemacht worden sind. Ich betrachte dies als einen üblen Auswuchs der Spekulation und verbiete für den Bereich der Produktenbörse München bis auf weiteres jeden Handel von Getreide neuer Ernte, gleich welcher Art und Qualität.
Die deutsche Landwirtschaft wird voraussichtlich mit einem lleberschuß an Getreide verschiedener Gattungen aus alter Ernte in der Höhe von 800 000 Tonnen in das neue Crntejahr eintreten. Diese Menge ist zwar nicht übermäßig groß, sie tritt aber in Wettbewerb Nlit der im Herbst stark heranbrängenden neuen Ernte. Andererseits werden die Aussichten der neuen Ernte dank den ausgiebigen Niederschlägen im Mai nicht ungünstig beurteilt.
Berliner psundkurs, 27. Mai. 14.25 G., 14.29 B.
Berliner Dollarkurs 3,595 G., 3,604 B.
ISO sranz. Franken 16,61 G., 16,65 B.
100 Schweiz. Franken 81,57 G., 81,73 V.
100 öslerr. Schilling 46,45 G., 46,55 B.
Dt. Abl.-Anl. 75,50, ohne Ausl. 12.50.
Reichsbankdiskont 4, Lombard 5 v. H.
Privaidislont 3,875 v. H. kurz und lang.
Würkl. Silberpreis, 27. Mai. Grundpreis 42,50 RM. d. Kg.
Die Grvhhandelsmehzahl für 24. Mai 1933 ist mit 92,3 gegenüber der Vorwoche unverändert. Aararltosse 84,9 (weniger V,S
l v. H.), industrielle Rohstoffe und HälbMTM 88,2 (Mhk 0)3), stfi dustrielle Fertigwaren 111,7 (mehr 0,1 v. H.).
Zinssenkung auch für Ausländer. Die Stadt Bonn hatte im Jahr 1926 eine Anleihe von 3 Millionen Mark ausgenommen und später auf Grund der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 den Zinsfuß um 2 v. H. herabgesetzt. Ein ausländischer Besitzer l solcher Anleihescheine hatte darauf beim Reichswirtschaftsgericht geklagt mit der Forderung, ausländischen Anleihebesitzern müßten die ursprünglichen höheren Zinsen ausbezahlt werden, denn nur der hohen Verzinsung wegen hätten sie die Papiere gekauft. Das Gericht hat aber entschieden, daß die ausländischen Gläubiger de» inländischen gleichzustellsn seien. Nach dem Wortlaut der Anleihe sei diese eine „im Inland gegebene Schuldverschreibung". Die - ausländischen Gläubiger haben also deutsche inländische Wertpapiere erworben und können eine bevorzugte Behandlung vor den deutschen Anleihebesitzern nicht beanspruchen. — Durch diese Entscheidung erspart die Stadt Bonn für die ganze Laufzeit der Anleihe mehrere hunderttausend Mark.
Weiterer Tauschhandel mii Brasilien. Aus Porto Alegre wird gemeldet, die Staatsregierung von Rio Grande do Sul beabsichtige, Schmalz, Reis und Tabak im Lande aufzukaufen, um dafür in Deutschland Eisenbahnschienen einzutauschen. — Brasilien hat bekanntlich vor einiger Zeit bereits mit deutschen Handelshäusern und Jndustriefirmen ein ähnliches Tauschgeschäft (brasilianischer Kaffee gegen deutsche Kohlen), abgeschlossen.
DoslbesördecuNg mit Flugschifs D» X. Wegen Beschädigung des Ftugschiffs tonnen die zur Postbeförderung in Auslicht genommenen Flüge nach Budopest und Zürich voran ist hbich erst in 10 Wockeu ltatifinden Die bereits eingelisferien Sendungen werden bischer Ausführung der Flüge bei dem Postamt Passau auibewahrt
Die Erdölgewinnung Preußens (Hannover) betrug im April 17 513 Tonnen gegen 19162 im März und 17 834 Tonnen im Monatsdurchschnitt 1932.
Die Gemeinschaft der Freunde Wüstenrol verzeichnet für 1932 einen Gewinn von 421 000 RM. gegen 410 000 RM. im Vorjahr. Er wurde den Rücklagen zugewiesen. Die Rücklagen betragen 5,7 Will. RM. gegenüber 5,3 Mi». RM- Ende 1931. Im März 1933 konnte die (ZdF. wieder 371 deutschen und österreichischen Bausparern 4,6 Will. RM. zur Verfügung stellen. Seit Bestehen der GdF. wurden von ihr bis Ende 1932 10 797 Bausparern 167 477 000 RM. zur Verfügung gestellt. Fast jedem zweiten Baugeldanwärter (42,52 Proz.) konnte die Vausparsumme zugeteilt werden. Die durchschnittliche Beleikmng der von der GdF. finanzierten Bauten beträgt 43,75 Proz. des amtlichen Schätzungswerts im Zeitpunkt der Darlehenshingabe. Die Sparguthaben der nicht beteiligten Bausparer betragen 83 616 000 Reichsmark, die der beteilten 3 591 000 RM. Die Sparguthaben und Zuteilungen sind mit 4,8 Milt. RM. überdeckt
Zwirnerei Ackermann AG. in Sontheim bei Heilbronn schließt zum 31. März 1933 mit einem Reingewinn von 900 266 Mark ab, der sich durch den Gewinnvortrag aus 1931/32 um 57 646 Mark auf 957 872 (im Vorjahr 994 896) Mark erhöht. Grundkapital 6 Millionen Mark, gesetzliche Rücklage 600 000 Mark.
Stuttgarter Börse, 27. Mai. Die heutige Börse war lustlos. Am Rentenmartt waren die Kurse der Württ. Hnpotheksnbank und Württ. Wohnungskreditanstalt Goldpfandbriefe bis zu v. H. gedrückt. Württ. Äret tverein Goldpfandbriefe unverändert Der Aktienmarkt war bei kleinen Umsätzen etwas schwächer.
Deutsche Ban? and Disconto-Gssellschaft Flinte Stuttgart.
Berliner Gekreidepreise, 27. Mai. Weizen märt. 19,60—19,80, Roggen 15,40—15,60, Futter- und Industriegerste 16,60—17.80, Hafer 13,40—13,80, Weizenmehl 23,25—27,50, Roggenmehl 21 bis 23, Weizenkleie 8.80—9, Roggenkleie 9—9.20.
Der Roggenpreis an der Berliner Börse betrug im Durchschnitt der Woche vom 8. bis 13. Mai 1933 15.50 Mark je Doppelzentner ab märkischer Station.
Magdeburger Zuckerpreise. 27. Mai. Innerhalb 10 Tagen 32.25, Mai 32.20, 32.25, Juni 32.40. Haltung freundlicher.
Berliner Melaltmarkt, 27. Mai. Elektrolytkupfer prompt cif Nordseehäfeu 59.75 Mk. je 100 Kg.
Bremen, 27. Mai. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko: 10.28.
Märkte
Skukkgarker Obst- und Gsmüsemarkt, 27. Mai. Obst: Tafeläpfel 20—35, Kochäpfel 15—20, Kartoffel 2,5—3. — Gemüse: Kopfsalat 5—10, Wirsing 15—18, Blumenkohl 20—50, Rate Rüben 20—25, Karotten runde 1 Bund 10—20, Zwiebel 1 Pfd. 8—9, mit Rohr 8—10, Gurken große 1 St 20—45, Rettiche 6—12, Monatsrettiche 1 Bund 5—6, Sellerie 1 St. 6—18, Spargeln Untert. 1 Bund 25—60, dto. Schwetz. 1 Pfd. 25—45, Spinat 6—7, Rhabarber 1 Bund 6—8, Kohlraben 1 St. 8—12.
Württ. Markenbutter 1.47 (am 20. Mai 1.47), Teebutter 1. Güte 1.40 (1.40), Teebutter 2. Güte 1.38 (1.38) RM. d. Pfd.
Deutsche Stempeleier s. 9,5 (9,5), b 9 (9), e 8.75 (8.75). Landeier 8.75 (8 75), Mitteleier 8,5 (8,5) Pfg. d. St.
Kleinhandelspreise für Butler. Der Reichspreiskonmiisiar wird van nun ab fortlaufend dis Kleinhandelspreise für Butter verüstentlichen, um der Bevölkerung einen Anhalt dafür zu geben, welcyer Preis für Butter als angemessen zu betrachten ist.
Das W e l > e rv
Bei westlichen Luftströmungen ist für Dienstag immer noch unbeständiges Weiter zu erwarten.
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msn Form trinken Lis mit Usbsrkiiigsr rnit ^itroris ^luirs-Tildsr ^pOllO-Sildsr Frsrvtsksl-Sildsr THinsObisr l-lirsOtaquisIIs «Insi,lmonscks,ck!sfsln.sn6ssobmsok mit der bislikrstt des bsrübmtsn d4insra!brormsns verbindet, Fragen 81s dsnsob ....Obers!!.... ^ir«r6ssundbs>t rullsbs.
Karl Tubsob ssn., IVlinersIwssssrvsrtrisb, Delston 262, Wildbad Frlir Wurster, d/linsrslwasssrb-mdlung, Oslmbsok, Teleton 483 Wildbsd.
tluden Deine IVIStisI einmal keinen lllanr metir, nimm
Xur nocA 80 Dl., Doppeltst 1.4S Mk. Erbsitlick: Edsrksrck-Orogsris.
Sitzung des Gemeiuderats
am Dienstag den 30. Mai 1933, abends 7 Uhr.
Tagesordnung:
1. Bergbahn.
2. Elektrizitätswerk.
3. Baupolizei.
4. Verschiedenes.
5. Nichtöffentliches.
Bekanntmachung.
Die Freifahrscheine für die Stadt. Bergbahn, die bis 30. Juni 1933 Gültigkeit haben, können nur jeweils Mitt- wachs und Freitags von nachmittags 2—6 Uhr auf dem Meldeamt abgeholt werden.
Wildbad. den 29. Mai 1933.
Bürgermeisteramt.
GSktsmi bhkM
Wilhelmstratze 43. Telephon 395
Empfehle
für Gärten in schöner Auswahl
ferner Begonien und Petunien sowie Tomaten- und Gurken- setzlinge.
aut Verkebr in guter üeseil- scbsit? Dann müssen 5ie suÄi Musik treiben können. Von einem Oebiideten erwartet man üas. Den besten Dnterrickt bietet Ibnen die
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VVilbeimstraLe 70.