Males.
Wildbad. 23. Mai 1933.
Irühjahrsschießen der K.K.-Schützen. Bei schönstem Weiter hielt letzten Sonntag der K. K.-Schützenverein sein o. Frühjahrspreisschießen ab, verbunden mit der Austra- gung des vom K. K.-Schützenoerein Wildbad gestifteten Wanderpokals. Der bekannt reichhaltige Gabentisch lockte die Schützen von Nah und Fern herbei, sodaß sich ein lebhafter Schießbetrieb entwickelte. Geschossen wurde auf SO Meter Entfernung und zwar 5 Schuß liegend freihändig, 3 Schuh stehend freihändig und zur Austragung des Wanderpokals 3 verschiedene Anschlagsarten. Wie die erzielten Resultate zeigten, steht der K. K. Sport heute auf sehr beachtlicher Höhe.
In liegend freihändig konnten 38 Preise ausgeschüttet werden.
den 1. Preis erhielt W. Schüttle, Dobel mit 59 Ringe den 2. Preis erhielt V. Nester, Wildbad mit 58 Ringe
den 3. Preis erhielt K. Dickhoff, Wildbad mit 58 Ringe
usw. bis herab auf 53 Ringe. s
In stehend freihändig konnten 19 Preise zur Verteilung - gelangen. !
den 1. Preis erhielt Paul Maierbacher, mit 33 Ringe den 2. Preis erhielt K. Dickhoff, Wildbad mit 33 Ringe i
den 3. Preis erhielt V. Nester, Wildbad mit 33 Ringe
usw. bis auf 28 Ringe.
Den Wanderpokal hatte der Schützenring Dillweißenstein zu verteidigen, und konnte ihn auch dieses Jahr nach hartem Kampf zum zweiten Mal erringen. Die Resultate sind ^ folgende: s
Dillweißenstein 417 Ringe; Schwann 405 Ringe; Dobel ! 376 Ringe; Birkenfeld 366 Ringe; Enzklösterle 364 Ringe, s
Auf der Zielscheibe wurden 5 Preise verteilt. Den besten ? Schuß hatte Paul Maierbacher, Wildbad. Abends eröffnete ! dann der Vertreter des Krieger- und Militärvereins Vor- i stand Kars. Pfau mit einer Ansprache, in der er auf die ! Ziele des K. K.-Schützenverein hinwies die Preisverteilung. ? Zum Schluß konnten noch einige Schützen mit Auszeich- ! nungen bedacht werden. Anschließend mar gemütliches Bei- s sammensein. !
pfingstrückfahrkarken. Die Reichsbahn gibt auch Heuer ! über Pfingsten Fe st tagskarten mit 33X, Prozent Ermäßigung aus, obwohl durch die Schaffung von ermäßigten Sommerurlaubskarten bereits eine besondere Vergünstigung für den Urlaubsverkehr eingeführt worden ist. Dis Festtagsrückfahrkarten gelten zur Hin- und Rückfahrt an ! allen Tagen vom 1. Juni bis 7. Juni; die Rückreise muß ^ am 7. Juni 24 Uhr beendet sein. Die Karten werden in > allen Verbindungen ausgegeben, für die Fahrkarten des ? gewöhnlichen Verkehrs ausgegeben werden können. Schnell- j und Eilzüge können gegen Zahlung der tarifmäßigen Zuschläge ohne Einschränkung benützt werden.
Arbeiterrückfahrkarten können in der Zeit vom 1. Juni j bis 7. Juni 1933 an allen Tagen zur Hin- und Rückfahrt benützt werden. An der üblichen lOtägigen Geltungsdauer der Arbeiterrückfahrkarten ändert sich nichts. Die Entfernungsgrenze für Arbeiterrückfahrkarten ist allgemein aufgehoben. Festtagsrückfohrkarten und Arbeiterrückfahrkarten können schon 10 Tage vor dem ersten Geltungstage, also vom Montag, 22. Mai an, gekauft werden. — lieber Pfingsten treten Beschränkungen in der Benutzung von Zügen für Schul-, Gesellschafts- und Jugendpflegefahrten nicht ein.
Heilverfahren der Landesversicherungsanskaik Württemberg. Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Württemberg gibt bekannt, daß die Landesversichsrungsanstalt Tuberkulofeheiloerfahren für Jnvalidenoersichsrte, sowie deren nichtversicherte Ehefrauen und Kinder, außerdem Heilverfahren wegen Rheuatismus, Gicht, Ischias und dergl. für Versicherte im gleichen Umfang und unter denselben ärztlichen Voraussetzungen durchführt wie in den Vorjahren. Bei „anderen" Krankheiten können bis auf weiteres insbesondere Badekuren in dringenderen und aussichtsreichen Fällen, Erholungskuren jedoch grundsätzlich nicht übernommen werden, sofern die Wartezeit erfüllt und bei freiwilliger Versicherung jährlich mindestens 24 Marken geklebt sind.
kleine Nachrichten ans aller Nell
Italienischer Orden für Papen. Der König von Italien hat dem Vizekanzler von Papen das Großkreuz des Mauritius- und Lazarusordens verliehen.
Seligsprechung in der Pekerskirche. Mit dem üblichen feierlichen Zeremoniell wurde am Sonntag in der Peterskirche in Rom die vierte Seligsprechung dieses heiligen Jahres abgehalten. Am Vormittag wurde in Anwesenheit aller Kardinäle der Ritenkongregation das Apostolische Breve über die Seligsprechung des Jesuitenpaters Josevh Pig- natelli verlesen, während am Nachmittag die große kirchliche Feier in Gegenwart Pius XI. stattfand.
Stadl Wildbad.
Zur Verteilung an die kleinbäuerliche Bevölkerung ist der Stadt eine kleine Menge Roggenmehl überwiesen worden. Bedarfsanmeldungen aus dem Kreise der landwirtschaftlichen Bevölkerung sind bis 31. Mai bei der Polizeiwache zu machen.
In Betracht kommen nur solche Personen, deren Erwerb die Landwirtschaft ist. Für die Abgabe sind die Kosten zu erstatten.
Bürgermeisteramt.
Lernleciersolilen
tzräktiZ, Herren 70 -H-/, Damen 40 pro paar
^ktentaseken liinillecker 8tüelc 2.— Ml.
ka. Oummi-Xbsälxe Denen 20 Damen 15 -LH/
pro paar
Deckerttausseliuke paar 1.30 Ml liefert von 3.— Ml an portofrei
LWIert, IMM, 8 eedurg vzlvr.
Die Dritter Gukenbttgbibel. Die Stadtbücherei in Trier ist im Besitz einer echten 42zeiligen Gutenbergbibel, die von Gutenberg selbst vor 1540 gedruckt worden ist. Die Trierer Stadtverordneten hatten nun Anfang Februar 1932 beschlossen, die Bibel, von der nur noch wenige Exemplare 1 vorhanden sind, zu verkaufen, um Mittel für einen Neubau der Bücherei zu beschaffen. Ein Leipziger Antiquar bot ! nur 120 000 Mark, noch nicht die Hälfte des wirklichen s Werts des Buchs. Der städtische Finanzausschuß hat aber die Abgabe des wertvollen Buchs verweigert, es bleibt also z im Besitz der Stadt. l
Gegen den Wucher. Die Behörden in München sind in ! den letzten Tagen gegen eine Reihe von Geschäftsinhabern : eingeschritten, die Gegenstände des täglichen Bedarfs unter ! ungerechtfertigter Preiserhöhung verkauft haben. Die be- 1 anstandeten Geschäfte wurden geschlossen und mit einem j Plakat versehen: „Geschäft wegen Preiswucher polizeilich geschlossen. Geschäftsinhaber in Dachau in Schutzhaft". Bis ! jetzt wurden 220 Inhaber festgenommen: 120 Männer ? kainen ins Konzentrationslager, 100 Frauen in das Straf- vollstrecküngsgefängnis Stadelheim. ;
Schreckenskak. Am Sonntag nachmittag mietete der seit (
längerer Zeit nervenkranke Hafenbauangestsllte Emil Heuer s in Swinemünde (pomm. Insel Usedom) ein Ruderboot und j fuhr mit seinen drei Kindern aus die Ostsee hinaus. In > einiger Entfernung warf er die beiden Mädchen im Alter ! von 9 und 7 Jahren und seinen 5jährigen Knaben über s Bord und sprang selbst hinterher. Alle vier sind ertrunken. !
Falsche Kriminalbeamte „beschlagnahmen" Juwelen. Bei !
einer Witwe in Berlin-Wilmersdorf erschienen am Samstag ! vier Männer, die sich als Kriminalbeamte ausgaben und ? erklärten, daß sie den Auftrag hätten, alle Vermögenswerie : zu beschlagnahmen, da der erst kürzlich verstorbene Ehemann der alten Frau bei Lebzeiten umfangreiche Devisenschiebun- gen begangen habe. Sie durchsuchten die Wohnung, ordneten die gefundenen Wertgegenstände im Eßzimmer und trugen sie fein säuberlich in ein Notizbuch ein. Diese Ein- i tragungen ließen sie sich dann von der alten Dame noch s unterzeichnen. Nachdem sie ihr aufgetragen hatten, sich in der Wohnung zur Verfügung der Polizei zu halten, entfernten sie sich. Sie hatten Juwelen für etwa 30 000 -K und für 12 000 .11 Bargeld erbeutet. Als während der nächsten Stunden nach dem Besuch der „Kriminalbeamten" keine weiters ^ polizeiliche Benachrichtigung erfolgte, schöpfte die alte Dame ; Verdacht, setzte sich mit dem Polizeipräsidium in Verbindung, i wodurch dann das ganze Schwindelmanöver ans Tageslicht ! kam. ^
Schwerer Anfall auf der Warschauer Rennbahn. Bei der s
Austragung des Frü-Hlingspreises auf der Rennbahn in ? Warschau am Sonntag stürzte nach etwa 1000 Meter Lauf eines der führenden Pferde des 16köpfigen Felds, wodurch noch fünf andere Pferde zu Fall kamen. Zwei Jockeys fan. j den den Tod, drei kamen mit Verletzungen davon.
hWhZl MÄ VMchr
Die Entwicklung der Bukierpreise :
Zu der stellenweise entstandenen Aufregung über die Eulwick- ; lung der Butterpreise wird vom Büro des Preisüberwachung?- j kommissars darauf hingewiesen, daß bei einer Notierung von i 1,20 Mark für das Pfund Butter im Großhandel die Ge- s st e b u n g s k o st e n des Einzelhandels vor der Bsrech- j nung des Gewinnzuschlags, d. h. Verpackung, Fracht, Versicherung i usw., 10 Pfennig betragen. Der Preisüberwachungskommifsar - rechnet dazu mit einer V e r d i e n st s p a nn e v o n 1 2 bis 14 Prozent. Das würde einen Gesamtpreis im Ein- , zelhandel von 1.45 bis 1.50 Mark bedeuten, «schon j vor 14 Tagen hat der Reichskommissar für Preisüberwachung m - einem Rundschreiben an die Länderregisruugen darauf hingewie- - sen, daß ungerechtfertigten Preissteigerungen « entgegengetreten werden muh und vor allem keine Er- - Höhung der Verdien st span ne zugelasssn werden darf.
Abschlagszahlungen für Gläubiger voü Genossenschafttn
Ein bevorstehendes Gesetz bestimmt, daß bei einem Genossenschaftskonkurs, dessen Abwicklung voraussichtlich längere Zeit in j Anspruch nehmen wird, der Konkursverwalter mit Genehmigung des Gerichts die von den Genossen eingezogsnen Beträge als Abschlag an die Gläubiger verteilen kann, allerdings nur insoweit, als nach dem Verhältnis der Schulden zu dem Vermögen : anzunehmen ist, daß eine Rückerstattung eingszogener Beträge an - Genossen nicht in Frage kommt. s
Uniformen aus deutscher Wolle
l..L. Die deutschen Wehrverbände, SS, SA. und Stahlhelm haben sich in einem Abkommen bereiterklärt, für ihre Uniform , künftig nur Stoffe zu verwenden, die wenigstens 40 o. H. ; deutsche Wolle enthalten. Dieses Beispiel sollte auch für , die Uniformvorschriften der Wehrmacht, Polizei, des Arbeitsdien- s stes, der Feuerwehr, der Forstbeamtenschaft usw. richtunggebend sein, denn aus diese Weise könnte eine 'Besserung des Absagos deutscher Wolle erzielt werden, welche wieder eine Rentabilität in der deutschen Schafzucht ermöglichen würde- — Der deutsche Schafbestand ist von rund 5 Millionen Stück vor dem Krieg wegen Unrentabilität der Schafhaltung auf rund 3,4 Millionen heute zurückgegangen.
Berliner Pfundkurs. SS. Mai. 14,SS8 G., 14,308 B ^
Berliner Dollarkurs 3,671 G., 3,67g B.
IW franz. Franken 16,60 G., 16,64 B.
100 Schweizer Frauken 81,37 G., 81,53 B.
IW österr. Schilling 45,95 G., 46,05 B.
Privaidiskont 3,875 v. H. kurz und lang.
Dt. Abl.-Anl. 76,75, ohne Ausl. 13. '
Wurtt. Silberpreis. 82. Mai. Grundpreis 43,90 RM. d Kg
Die schwebende Reichsschuld betrug am 30. April 1933 2057 z Millionen RM. gegenüber 1948.2 Mill. RM. am 31. März d I P 64 ld 2 )"Mill^NM^^^''^^l'lchtungen belief sich auf 1751.0
Die französische Handelsbilanz für die ersten vier Monate des Jahrs 1933 weist eine Einfuhr von 10,24 Milliarden Franken (1,69 Milliarden Mark) und eine Ausfuhr von 6,07 Milliarden (1 Milliarde Mark) auf. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahrs ist die Einfuhr um 68,53 Millionen Fr. (11,3 Mill. Mk) gestiegen, die Ausfuhr um 965,65 Millionen Fr. ( 159,33 Mtz Mark) zurückgegangen.
Fortbestehen der Handwerkerbank Sindelfingcn. In einer außerordentlichen Generalversammlung der .Handwerkerbank, die in Schwierigkeiten geraten ist, wurde deren Fortführung beschlossen. Zu diesem Zweck wurden die Geschäftsanteile von 500 auf 750 RM. erhöht
Stuttgarter Börse, 22. Mai. Die heutige Börse war bei etwas stillerem Geschäft gut behauptet, im Verlauf etwas fester. Am Reutemnarkt waren die Kurse der Württ. Goldpfandbriefe bei guten Umsätzen gehalten. Altbesitzanleihe 77 Prozent (plus 14). Der Aktienmarkt war bei mäßigen Umsätzen freundlich.
Deutsche Bank und Discconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.
Stuttgarter Landesproduklenbörse. In der abgelaufenen Woche verkehrte der Getreidemarkt in ruhiger Haltung. Bei den Mühlen ist infolge schleppenden Geschäftsganges wenig Nachfrage- Die Preise für Zollscheine sind wesentlich gestiegen. Es notierten je 100 Kg.: Würtl. Weizen 21.25—21.75 (am 15. Mai: 21.50-22), Roggen 17.50—18 (unv.), Braugerste 18—18.50 (18—19), Futtcr- gerste 16.50—17.50 (unv.), Hafer 13.75—14.50 (unv ) Wiesenhm 3.50—4 (unv.), Kleeheu 4.50-5-50 (unv.), drahtgepreßtes Stroh- 2.20—2.50 (unv.), Weizenmehl Spezial 0 33—33.50 (32.75—33.2h), Vrotmehl 26—26.50 (25.75—26.25), Kleie 7.25—7.75 (7.50—8) Mk.
Magdeburger Zuckerpreise, 22. Mai. Innerhalb 10 Tagen 3214. Mai 32.20—25- Tendenz ruhig.
Bremen. 22. Mai. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 9.S3. Märkte
Die Grofzhandelsmeßzahl für Schlachtvieh vom 17. Mai 1933 ist mit 60,3 gegenüber dem 10. Mai (57,0, Tiefstand) um ö,8 o-H. gestiegen. 1913 gleich 100.
Viehpreise. Jlshosen: Kleinvieh 120—165. — Marhachr Ochsen und Stiere 150-280, Kühe 145—260, Rinder 170—380, Jung- Vieh 70—150 Mk-
Schwsinepreise. Llaufelden: Milchschweine 17—22. — Crailsheim: Läufer 26—30, Milchschweine 14—22. — Gerabronn: Milchschweine 17—23. — Güglingen: Milchschweine 16—22, Läufer 23—45. — Jlshosen: Milchschweine 16—22. — Mergentheim: Läufer 26—30, Milchschweine 14—22. — Trossingen: Milchschweine 16—21. — Rlm: Ferkel 19—23. — Herrenderg: Milch- fchweine 19—26, Läufer 30—37.50. — Kirchheim u. T.: Milchschweine 20—28, Läufer 35—42. — Ravensburg: Ferkel 15—22, Läufer 25—40. — Saulgau: 19—23.50. — Balingen: Milchschweine 18—24. — Giengen a. Br.: Saugschweins 18—24, Läufer 29—35. — Hall: Milchschweine 17—23, Läufer 32. — Marbach: Milchschweine 20—25. — künzelsau: Milchschweine 16 bis 23, Läufer 40. — Oehringen: Milchschweine 18—24. — Rottweil: Milchschweine 16—21. — Vaihingen a. E.; Milchschweine 17—22, Läufer 83—35 Mk.
Aruchlpreise. Balingen: Haber 7.30—7.50, Gerste 9. — Giengen a. Br.: Weizen 10.10—10 60, Gerste 8.20. — Tübingen: Dinkel 8—8.60, Haber 7—7.50, Weizen 10.50—11, Gerste 8.50 bis 9.10, Kernen 12. — Lllrvangen: Weizen 10.40—10.80, Roggen 8>30-8.50, Gerste 8.30, Hafer 6,50-6.60. — Nagold: Wei- zen 10—10.60, Dinkel 7.50, Gerste 8.50—9. Haber 7—7.20, Ackerbohnen 7.50. — Nördiingen: Weizen 10.30, Roggen 8.20, Gerste 7.70—7.90, Hafer 7.30, Wicken 7.50. — Ravensburg: Besen 7.80 bis 7.90, Weizen 10.50—10.70, Roggen 7.70—7 95, Gerste 8.15 bis 8.50, Haber 6.35—6.50. — Reutlingen: Weizen 10.50—11.50, Dinkel 8—8.80, Gerste 8—8.80, Haber 6—7.20. — Saulgau: Dinkel 7.55, Weizen 10.50, Gerste 8, Haber 6.30—6.60. — Mm: Weizen 10-40, Roggen 8.40. Gerste 7.70—8, Haber 6.40—7, Kartoffeln 1.30—1.80. — Brach: Weizen 11—12, Dinkel 8.10—8.50, Kernen 10.50, Gerste 8.60—9, Haber 6.50—7 Mk.
Holzverkäufe. Bei den Holzverkäufsn aus den württ. Slacüs- Waldungen im 2. Drittel des Monats Mai wurden folgende Erlöse erzielt. Für Nadelstammholz Fichten und Tannen 40—69, Forchen und Lärchen 47 Proz. der Landesgrundpreise für Fich- tengsrbrinde wurden bezahlt 4.80—5 Mk. Der Erlös für Papierholz betrug 43 und 45 Proz.
Die Vereinigten Allgäu-Käsereien wiederum sieggekrönt. An
der gegenwärtig in Berlin stattsindenosn großen Wanderausstellung" der Deutschen Lanöwirtschaftsgesellschast beteiligten sich die Bereinigten Käsereien des württ. Allgäus in Dürren mit 10 Laiben Emmsnthaler Käse am Preiswettbewerb und konnten wiederum mit 10 Preisen siegreich hervorgehen.
Schnelle Luflpostbeförderung. Der schweizerische Pilot Walter Mittel Holzer beförderte am Samstag in 3 Stunden 50 Minuten Post von Zürich nach Tunis (Nordafrika) und kehrte am gleichen Tag mit Post in 4 Stunden 10 Minuten wieder nach seinem Heimathafen zurück. Die Entfernung Zürich—Tunis über Korsika, Sardinien beträgt 1200 Kilometer, "der Rückweg über Sizilien, Rom 1500 Kilometer. Mittelholzer flog mit einer Durch- schnitssgeschwindigkeit von 305 Kilometer in der Stunde.
HIsiBi tzvi cisr guisn
I-06^-66H^, ab>«r probiert ciocA aucti «inmal clis ancieren 1.08/^- 5acstanl
1.06^-601-111-1^ iür tziöbsl, Jürsri, I-«c!srrocbar>. 5is rsinigt lamor cinci giloi ruglsicst ksinrtsn Olonr.
^06/^1-11^1 mocbt ckis 6öci«r> klar uncl »rnäbri ;is. öaronclsr; gasignsi tür 6arlc«tt.
1-06/^-^/^(I615 irt galialtvoü uncl ma^ii I.ino!sum cincirpisgvl- Hlanlil
vpogei'ie pisppLi't. Mübsi».
Gewerbe- und Handelsverein
Am Dienstag, den 23. Tstai 1933, abends 8 Uhr, findet bei Mitglied Wurster, z. Sonne (Saal) eine
UWMM.WOerssm!W
mit folgender Tagesordnung statt:
1 Steuerkommissionen
2. Gleichschaltung.
3. Verschiedenes.
Wegen der außerordentlichen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um recht zahlreichen Besuch gebeten.
Der Ausschuß.
21 jähriges
auch im Nähen bewandert,
WStewi>Sii«z«W
aus 1. Juni.
Zu erfragen in der Taqblatt- Geschäftsstelle.
ist: llassen Lie Ibren Xinckem eine grünäiictie XusbiläunA angeckeitien. — Zebicken 8ie ckieselben in äis
IM» WII
VVilbelmstrake 70.