kleine Nachrichten aus aller Dell
Alandatsniederleaung. Der preußische Landtagsabgs- ordnete Graf von Galen hat sein Mandat niedergelegt mit der Begründung, daß er im Landtag nicht ausreichend Gelegenheit zu politischer Betätigung habe, Galen stand, wie erinnerlich, nach dem Rücktritt von Prälat Kaas mit Dr. Brüning zur Wahl als Führer des Zentrums,
Bernhard ausgeschlossen. Das Ehrengericht des Landesverbands Berlin im Reichsverband der Deutschen Presse hat Len jüdischen Schriftsteller Georg Bernhard wegen seiner groben und landesoerräterischen Beschimpfungen und Verleumdungen in französischen und Genfer Blättern cum r lamia aus dem Verband ausgestoßen. Dies ist die schwerste Form der Entziehung der Mitgliedschaft.
Entsprungene Mörder. Vier wegen Mords in Untersuchungshaft befindliche Gefangene sind in der Nacht zum Freitag aus dem Gefängnis in Frankfurt a, M. ausgebrochen.
Zuchthaus für Spionage. Das Oberlandesgericht Breslau verurteilte den Schneidermeister Foitzik zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, den Kaufmannssohn I. Smolka zu 7 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, den Handlungsgehilfen Georg Smolka zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, den Schneiderlehrling Berlik zu 3 Jahren Gefängnis und die Tochter Marie des Foitzik zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. 1172 tschechische Kronen Judaslohn (rund 150 Fl), die die drei ersten Angeklagten für ihren Verrat von der Tschechoslowakei erhalten hatten, wurden eingezogen.
Verbot reichsdeukscher Blätter in Polen. Das polnische Postministerium hat 40 reichsdeutschen Blättern die Postbeförderung entzogen.
Zwangsversteigerung der Werke der Würll. Textll-AG. Bei der Zwangsversteigerung der Anwesen der Württ, Textil-AG., vorm, M. Reiff, in Faurndau und Klein-Eislingen hat die Haupt- gläubigerin, die Firma Ludwig Blucke AG. in Chemnitz, sämtliche Grundstücke um 190 000 erworben. Der Schätzungswert für das Anwesen in Faurndau betrug 210 000 FH während die Fabrik in Eislingen zu 60 800 F( geschätzt wurde. Die Herren Blucke haben zugesagt, den Betrieb in Faurndau in der bisherigen Weise weiterzuführen.
Im Hultschiner Ländchen, das aus Schlesien herausgerissen und an die Tschechoslowakei überantwortet wurde, sind in den letzten Tagen 34 deutsche Nationalsozialisten verhaftet und ins Gefängnis in Troppau eingeliesert worden.
Die Barmaks ausgewiesen. Die holländische Regierung hat nunmehr beide Barmats aus Holland ausgewiesen.
Zusammenstoß mit einem Eisberg. Unweit der neufundländischen Küste ist der 6632 Tonnen große Erzdampfer „Seirstadt" mit einem Eisberg zusammengestoßen und gesunken. Die ganze Besatzung wurde von einem zu Hilfe eilenden Dampfer ausgenommen.
Amtliche Sienslnschkichlen
In den Ruhestand verseht: Oberrechnungsrat Dengler bei der Ministerialabteilung für Bezirks- und Körperschastsverwaltung auf Ansuchen, ferner dis Forstmeister Dr. Eberhard in Lan- aenbrand, Fuchs in Schöntal. Kübler in Ravensburg und Schäffer in Künzelsau kraft Gesetzes mit Ablauf des Monats Juli.
Verseht: Die Reichsbahnobersekretäre Günter in Herrenberg (Bahnhof) nach Zrunbach als Vorsteher des Bahnhofs daselbst, Fuchs in Schwaigern (Württ.) nach Ellwangen (Bahnhof) und Nanz in Ulm (Bahnhof) »ach Aldingen b, Spaichingen als Vorsteher des Bahnhofs daselbst, der Rsichsbahnsekretär Walter in Schwenningen (Neckar) nach Friedrichshofen (Bahnhof).
Erledigt: Zwei Bezirksbaumeisterstellen der Besoldungsgruppe 8a im Geschäftsbereich der Ministerialabteilung für den Straßen- und Wasserbau. M. T. 8 Tage bei dieser Ministerialabteilung.
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Zwei neue Weltrekorde des BMW-Fahrers Henne. Der BMW - Fahrer Ernst Henne (München), der dis Berliner Sonntagsrennen des ADAC, für Wagen mit einem Weltreknrdoersuch einleiten soll, hat Samstag früh zwei neue Weltbestleistungen aufgestellt. Er durchfuhr eine abgesteckte 5 Kilometerstrecke in beiden Richtungen. Mit einer 750 ccm. Solo-Maschine schraubte er seine eigene, im Vorjahr geschaffene Bestleistung von 218,710 auf 230,282 Stundenkilometer. Auch einen neuen Seitenwagenrekord stellte er auf. Seine alte Bestleistung von 167,910 Stundenkilometern schraubte er hier auf nicht weniger als 199,216 Stundenkilometer.
Sitzung der Ortsfürsorgebehörde und des Gemeinderats
am Mittwoch den 24. Mai 1933, abends 7 Uhr.
Verhandlungsgegenstände:
1. Fürsorgesachen.
2. Neubestellung der Ortsschulräte und der Steuerausschußvertreter.
3. Jagdpachtsachen.
4. Bergbahn.
5. Haftpflichtsache.
6. Baudarlehen.
7. Feuerwehrabgabe.
8. Wohnungssachen.
9. Verschiedenes.
10. Nichtöffentliches (Personalsachen, Steuersachen u. A.)
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ist von Mittwoch den 24 Mai ab geöffnet und zwar vormittags 8—10 Uhr für Herren, 10.15—12 Uhr für Frauen, Werktag nachmittags (Mittwochs ausgenommen) 2—6 Uhr und Sonntag nachmittags 2—5 Uhr als Aamilienbad.
Im Familienbad sind nur vollständige Badeanzüge, keine Badehosen, zugelassen.
Staat!. Badverwaltung.
Herzlichen Dank
sämtlichen Herren, welche sich bei der Durchführung unseres gestrigen Preis-Schießens in so bereitwilliger Weise zur Verfügung gestellt haben, ebenfalls allen freundlichen Spendern von Ehrengaben.
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-es Krieger- und Militär-Vereins Mddad.
Sport am Wochenend.
Länderspiele: Frankreich-B. — Süddeulschland 3:5, Schweiz — England 0:4.
' Sküdkespiel Stuttgart — Karlsruhe 2:1.
Um die Deutsche Meisterschaft: 1860 München — Beuchen 09 3:0; Arminia Hannover — Fortuna Düsssseldorf 0:3; Eintracht Frankfurt — Hindenburg Allenstein 12:2; Schalke 04 — FS»V. Frankfurt 1:0.
Aufstiegsspiele, Gruppe Württemberg: FC. Eutingen — SpV. Göppingen 3:3.
Bezirks-Pokalspiele. Gruppe Württemberg: PSV. Stuttgart — FV. Zuffenhausen 0:4.
Um den Aufstieg: Kreis Murg: Al. Bruchhausen — FV. Rotenfels 3:0. — kreis Bodensee-Vorarlberg: RB. Kempten — Hag Lustenau 3:2. — Kreis Enz-Neckar: Nordstern — Bilfingen 5:1.
Das drille ADAL.-Avus-Rennen
Berlin hatte am Sonntag mit dem 3. ADAC.-Avusrennen wieder einmal sein ganz großes Sportereignis. Alles strömte zur Avus, die von einer nach Hunderttausenden zählenden Menge um- j lagert war. In der Ehrenloge bemerkte man Vizekanzler von j P a p e n, die Reichsminister Dr. G ö b b e l s, Dr. Hu genberg, Frhr. v. Neurath, Gras Schwerin-Krosigk, General v. Blomberg, Rust, Oberpräsident Kube, den Kommandanten von Berlin, Generalmajor Schaumburg, den englischen Botschafter, das Kronprinzenpaar und zahlreiche Führerpersonlich- keiten der NSDAP.
Be! dem ausgezeichneten Wetter verlief das Rennen ohne jeglichen Unfall. Pierre Veyron aus Bugatti siegte im Rennen der „Kleinen", nachdem er mit 186,51 Stundenkilometer die schnellste Runde gefahren hatte. Der Italiener Achills Varzi schlug Graf Czaikowski ebenfalls auf Bugatti mit einem Stundenmittel von 205,9 Kilometer. Damit wurde zum erstenmal auf der Avus die 200-Stundenkilometer-Grenze im Rennen überschritten. Der Deutsche v. Brauchitsch, der die Hoffnungen aller trug, mußte nicht weniger als viermal die Reifen wechseln und damit waren seine Chancen besiegelt.
Auf dem Buklermarkt hat, wie vorauszusehen war, die feste Stimmung angehalten. Zwar haben die inländischen Anlieferungen mit wachsender Erzeugung zugenommen, doch hat auch das Ausland seine höheren Notierungen beibehalten, nachdem England sich in dieser und der Vorwoche als aufnahmewilligerer Markt gezeigt hatte. Auch der deutsche Markt nahm ziemlich große Posten Butter aus Holland auf. Das Auslandskontingent für Mai ist indessen noch nicht erschöpft. Die Gesamtlage bedingte ein weiteres Anziehen des Butterpreises. Die Berliner Börse nahm in der zweiten Hälfte eine Erhöhung auf 120 für erstklassige Ware vor; Kempten, das bei Preisänderungen sehr vorsichtig vorzugehen pflegt, setzte die Notierung auf 118 bzw. 102 für den Zentner fest. Damit ist die vom Reichsernährnngsministerium bei der Begründung der Gesetze der Fettwirtschafk als Richkzahl angegebene Grenze von 120 ganz oder annähernd erreicht. Eine Preiserhöhung über diese Grenze hinaus wird es also nicht oder höchstens zufallsmäßig und nur vorübergehend geben; denn wenn je eine Marktneigung einmal entstehen sollte, die genannte Grenze zu überschreiten, so würde in entsprechendem Maß eine Zollermäßigung oder Kontingents-Erhöhung für Auslandsbutter eintreten, um einen Ausgleich zu schaffen. Es ist daher nicht zu befürchten, daß im Kleinverkauf noch eine wesentliche Preiserhöhung stattsindet.
Die Lage auf dem käsemarkt hat sich wenig verändert. Bei Emmentaler macht sich infolge des deutsch-holländischen Handels- ! abkommens eine allerdings mehr stimmungs- als geschäftsmäßige - Anregung bemerkbar. Immerhin waren hier Ansätze zur Besserung ! spürbar. Kempten beließ dis Notierung bei 72—77 und 63—68 -O. Für Limburger blieb das Geschäft unbefriedigend, so daß nochmals Stlltzungskäüfe der Regierung einsetzen mußten, sonst wäre auch die seit langem mehr künstlich gehaltene gedrückte Kemptener Notierung von 17—19 nicht zu halten gewesen. Der Großhandel, also
die zweite Hand, gab schon zu 22—24 ^ ab.
Im Eiergeschäft war eine stärkere Verbrauchsnachfrage festzustellen. Gleichzeitig trat aber auch ein vermehrtes Auslandsangebot ein, doch verhinderten die Oualitätsbindungen im Hollandvertrag einen größeren Preisdruck. Die Einfuhrerleichterungen, die Holland in dem Nachtraqsabkommen gewährt wurden, beziehen sich nämlich nur auf erstklassige Ware. Im Kleinverkauf blieben daher im allgemeinen die Preise unverändert.
Auf den Schlachtviehmärkten ist es. abgesehen von wenigen Ausnahmen, zu weiteren Prsisabbröckelungen gekommen. Kälber konnten sich zwar leicht erholen, der Rückgang hat sonst aber weitere Fortschritte gemacht und vielfach gab es wieder Ueberstand. Am Stuttgarter Donnerstagmarkt war der Umsatz in Großvieh wieder so schwach, daß gar keine amtliche Notierung erfolgte.
Der Gemüsemarkk Zeigte eine Fülle von Frühgemüsen, so daß Z. B. Salat zu billigem Preis kaum untermbrinaen war. Auf dem Obstmarkt erschienen bereits die ersten italienischen Kirschen. Von Apfelsinen kommt nun die erste „Sommerware" auf den
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Wildbad, 22. Mai 1933.
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen
Deorg Drechsler
sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen, innigsten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Stadtvikar für seine trostreichen Worte, der Familie Buchdruckereibesitzer Weber, den Verbands- und Geschäftskollegen für die ehrenden Worte und Kranzniederlegungen am Grabe, ferner dem Musikverein und für die schönen und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, sowie allen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleiteten.
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Markt. DM weMMchäsk wird belichtet, daß Aus dl« NächrW von Frostschäden, von-denen besonders das badische Breisgau. und Kaiserstuhlqebiet betroffen wurde, eine festere Stimmung eingetreten sei.
Schiedsspruch für Bäder und Kurorte Württembergs
Vor dem Schlichtungsausschuß Stuttgart kam in der Streitsache wegen Schaffung eines Lohntarifvertrags sür die württembergischen Bäder und Kurorts eine Vereinbarung zustande. Parteien waren der Hotelbesitzerverein Württemberg-Hohenzollern e. V. einerseits und die NSBO., Gau Württemberg-Hohenzollern, mit den von ihr vertretenen Verbänden sowie die Stahlhelm-Selbsthilfe, Gau Württemberg, andererseits. Nach dem neuen Lohnabkommen gelten Freudenstadt, Friedrichshafen, Herrenalb, Bad Mergentheim und Wildbad als Lohnklasse 1; Kniebis, Langenargen, LiebenZell, Ruhe- stein und Bad Teinach als Lohnklasse 2. In Lohnklasse 1 gelten für alle Arbeitnehmer vom 1. 5. bis 15. 6. und vom 1. 9. bis 15. g. die tariflichen Lohnsätze von Kroß-Stuttgart, vom 16. 6. bis 3l. 8. die tariflichen Lohnsätze von Groß-Stuttgart mit einem Aufschlag von 10 Prozent, vom 16. 9. bis 30. 4. die tariflichen Lohnsätze von Groß-Stuttgart mit einem Abschlag von 20 Prozent. In Lohnklasse 2 gelten für alle Arbeitnehmer in den Monaten Juli und August die tariflichen Lohnsätze von Groß-Stuttgart, in den Monaten Mai, Juni und September mit einem Abschlag von 15 Prozent, in der übrigen Zeit mit einem Abschlag von 20 Prozent. Diese Sätze verstehen sich bei allen Arbeitnehmern — mit Ausnahme der Aushilfen — mit Kost und Wohnung. Für . die Aushilfen gelten stets die Sätze für Groß-Stuttgart. Die Auszahlung des Lohns hat monatlich mindestens in Höhe des Garantielohns zu erfolgen.
Berliner psundkurs, 20. Mai. 14.285 G., 14.325 B.
Berliner Dollarkurs 3-691 G., 3.699 B.
100 franz Franken 16 57 G„ 16.61 B.
100 Schweizer Franken 81.27 G., 81.43 B.
100 österr. Schilling 45.70 G., 45.80 B.
Dt. Abl.-Anl. 75,8, ohne Ausl. 12-62.
Reichsbankdiskonl 4, Lombard 5 v. H.
Vrivatdiskont 3,875 v. H.
Württ. Silberpreis, 20. Mai. Grundpreis 42.30 RM d. K.
Die Großhandelsmeßzahl vom 17. Mai 1933 Hai sich mit 92,3 gegenüber der Vorwoche (91,3) um 1,1 v H. erhöht. Agrarstoffe 85,3 (mehr 2,9), industrielle Rohstoffe und Halbzeug 87,9 (mchr 0,6), industrielle Fertigwaren 111,6 (unv.)-
Besserung des Ledcrgeschästs. Die Preise auf dem Häute- und Kalbfellmarkt haben im April sich weiter befestigt. Infolge vermehrten Bedarfs der Lederindustrie wurde auf den Häuteversteigerungen meist das ganze Gefälle vom Verbrauch ausgenommen. Dabei haben die Preise fast durchweg angezogen, in Nürnberg z. B. bis zu 20 o. H., in Leipzig sogar bis zu 30 v. H. Am Fertigledermarkt hat das Geschäft ziemlich stark angezogen. Hauptverbraucher ist das Schuhgewerbe, wo einzelne Schlagerartikel (Marschstiefel) eine lebhaftere Nachfrage bedingen. Die Ausrüstung der Arbeitsdienstpflichtigen mit grobem, starkem Schuhzeug, der demnächst zu decken sein wird, wird weiterhin umfangreiche zusätzliche Beschäftigung bringen.
Konkurs. Karl Meyer in Vaihingen a F., Kinobesitzer in Bückingen und Lauffen a. N.
Stuttgarter Börse, 20. Mai. Die heutige Börse war etwas freundlicher. Am Rentemnarkt waren die Kurse der Württ. Goldpfandbriefe leicht gebessert. Altbesitzanleihe 76,5 v. H. (plus 0,75). Der Aktienmarkt war bei lebhaften Umsätzen etwas fester.
Deutsche Bank und Diskonto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.
Berliner Getreidepreise, 20. Mai. Weizen märt. 19.80—20, Roggen 15.40—15.60, Futter- und Industrisgerste 16 80—17.60, Hafer 13.60—14, Weizenmehl 23.50—27-75, Roggenniehl 21.15 bi» 23.15, Weizenkleie 8.80—9, Roggenkleie 9—9.20.
Bremen. 20. Mai. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko 9.76.
Magdeburger Zuckerpreise. 20 Mai. 32.20—25, Juni 34.40. ruhig-
Berliner Mekallmarkt, 20. Mai. Clektrolytkupfer prompt cij Nordseehäfen 59 Mark je 100 Kg.
Märkte
Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkk, 20 Mai. Tafeläpfel 20—35, Kochäpfel 15—20, Kartoffeln 2,5—3, Kopfsalat 5—10, Wirsing (Köhlkraut) 18—20, Blumenkohl 20—50. rote Rüben 5—6, gelbe Rüben 10, Karotten, runde 1 Bund 10—20, Zwiebel 8—9, dto. mit Rohr 1 Bund 10, Gurken, große, 1 Stück 20-40, Rettiche 6—12, Monatsrettichs 1 Bund 5—6 (rot), Sellerie 1 Stück 6—18. Spargel», Untert., 1 Bund 25—70, dto. Schwstzinger 25—48. Spinat 6—7. Rhabarber 1 Bund 5—7. Kopfkohlraben 1 Stück 10—20.
Württ. Markenbutter 1.47 (am 13. Mai 1.30), Teebutter 1. Güte 1.40 (1.23). Teebutlcr 2. Güte 1.38 (1-20) RM. d. Pfund. —
! Deutsche Stempeleier a 9,5 (9,5), b 9 (9) c 8,75 (8,75), Landeier 8,75 (8,75), Mitteleier 8,5 (8,5) Pfg. d. St.
Das Wetter
Der mitteleuropäische Hochdruck beeinflußt die Wetterlage. Für Dienstag ist vielfach heiteres, trockenes Wetter zu erwarten.
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung unserer Tagung in so liebenswürdiger und tatkräftiger Weise mitgeholfen haben. Ganz besonders gilt dieser Dank der Badverwaltung und ihrer Kurkapelle, der Stadtverwaltung mit dem Stadtbauamt, den Sängern und Sängerinnen des Liederkranzes und des Evang. Kirchenchors und ihren Leitern; auch dem Musikverein und der Jungschar unserer Ortsgruppe Brötzingen. Ebenso der Einwohnerschaft für den reichen Flaggenschmuck.
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