deuten Henderson. Auch der englische Vertreter, llnter- staatssekretär Eden, stattete Henderson einen Besuch ab.

Jüdische Eingabe an den Völkerbund?

Genf, 19. Mai. Wie dasJournal de Geneve" meldet, 'ollen im Namen mehrerer jüdischer Ausschüsse zwei Bitt­schriften, die sich mit den gesetzgeberischen Maßnahmen der deutschen Reichsregierung beschäftigen, soweit sie die in Oberschlesien lebenden Juden betreffen, beim Völkerbunds­sekretariat eingereicht worden sein.

Rothermere für die Minderheiten

London. 19. Mai.Daily Mail" veröffentlicht einen Brief des Vorkämpfers für die Aenderung der gsbietlichen Ungerechtigkeiten der Friedensoertrüge, Lord Rother­mere. Er weist auf die der Tschechoslowakei einverleibten Millionen von Ungarn und Deutschen hin, die nicht einmal in einer Volksabstimmung nach ihren Wünschen ge­fragt worden seien. Die bewaffneten Streitkrätte der Tsche­choslowakei werden jetzt in erheblichem Maß dazu gebraucht, um diese Millionen Deutsche und Ungarn innerhalb des Staats zu tyrannisieren. Genf sehe dieser ungeheuren Ungerechtigkeit untätig zu. Es sei höchste Zeit, daß eine Konferenz von drei oder vier Mächten sich mit den Rüstun­gen der Tschechoslowakei befasse und die unerträglichen Un­gerechtigkeiten wieder gutmache, unter denen die Minder­heiten in diesem Land leiden.

Für dieheiligen Verträge"

Bukarest, 19. Mai. Die Regierungen des Kwin n Ver­bands und Polens haben verabredet, am 28, Mai in dm wichtigsten Städten ihrer Länder Kundgebungen gegen die Aenderung der Friedensverträge abzuhalten, an denen auch Redner aus den verbündeten Staaten teilnehmen sollen. Die Ein'chaltunug Polens zu diesen Bemühungen ist ein Zeichen für die Annäherung Polens an den Kleinen Verband.

Aufgaben der katholischen Verbände

Lin Brief des Reichskanzlers an Kardinal Bertram

Berlin. 19. Mai. Kardinal Fürstbischof Dr. Bertram von Breslau hat im Anschluß an seine Firmungsbesuche in Schlesien Mitteilung von einem Brief des Reichskanzlers gemacht, der auf ein Schreiben des Kardinals eingegangen ist. Wie dieGermania" berichtet, forderte der Kardinal da­zu auf, daß alle treu kath. Kreise, Vereinigungen und Organi­sationen an den großen Aufgaben unserer Tage verantwor­tungsvoll und opferfreudig Mitarbeiten und Entscheidungen nicht vor Verständigung mit ihren Zentralen fassen. Keine Verzagtheit oder gar Auflösung, sondern opferfreudiges Schaffen. Kardinal Bertram sagte weiter:Ich handle in Uebereinstimmung mit den Kundgebungen der jetzigen Reichsregierung, wenn ich folgendes in Erinnerung bringe. Die neue Regierung legt größten Wert darauf, daß dis Kirche ihre Kräfte im Volksleben enlfalte zum Kampf gegen die Gottlosenbewegung, gegen Bolschewismus und Marxis­mus, gegen Unsittlichkeit und Genußsucht.. Den katholischen Jugend-, Iungmänner- und Jungfrauenvereinen. den ka­tholischen Standesvereinen, Berufs- und Arbeitervereinen wird es zur Beruhigung dienen, wenn ich aus dem inhalts- reichen Briefe des Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler vom .28. April 1933 die ihn ehrende Erklärung mitteile, daß bezüglich der katholischen Verbände, insoweit solche Verbände keine parteipolitisch dem jetzigen Regiment feindlichen Ten­denzen pflegen, auch keine Absicht besteht, gegen sie vor­zugehen. Die Regierung wünscht nicht mik den beiden Kirchen Deutschlands Konflikte, sondern ein aufrichtiges Zusammen­arbeiten zum Nutzen des Staats sowohl als auch zum Nutzen der Kirchen."

Der Fall Industrie- und Handelstag

Zwei Vorsitzende

Berlin, 19. Mai. Der bisherige Vorsitzende des Deutschen Industrie- und Handelstags, Dr. Grund, war, wie be­reits berichtet, von den Reichskommissaren Dr. Wagener und Möllers zum Rücktritt veranlaßt worden, gleich­zeitig wurde von ihnen Dr. von Renteln zum neuen Vorsitzenden ernannt. Reichswirtschaftsminister Dr. Hugen- b e r g trat den Maßnahmen entgegen und erklärte sie für eine unzulässige Ueberschreitung der Befugnisse. Gestern fand nun eine Aussprache zwischen dem Reichsminister und den beiden Reichskommissaren statt, der eine Aussprache zwischen den Kommissaren und den Herren Dr. Grund und Dr. v. Renteln folgte. Es wurde die Vereinbarung getroffen, daß Dr. Grund und Dr. v. Renteln bis zur endgültigen Rege­lung durch die Beschlüsse der Vollversammlung bzw. durch die Durchführung des berufsständischen Aufbaus gemeinsam die Geschäfte des Industrie- und Handelstags führen.

Reichsbischof

Würzburg, 19. Mai. Die Führer der vereinigten luthe­rischen Kirchen Deutschlands haben auf einer Konferenz in Würzburg eine gemeinsame Erklärung beschlossen, in der u. a. gefordert wird, daß in der werdenden deutschen evan­gelischen Kirche der Glaube Luthers und das Bekenntnis der Väter zur vollsten Würdigung kommen und daß diese Kirche unter die Führung eines Reichsbischofs luthe­rischen Bekenntnisses gestellt wird. Alles Artfremde, an vergangene parlamentarische Formen Erinnernde soll aus­geschaltet werden.

Der ständische Aufbau

Berlin, 19. Mai. Reichskanzler Adolf Hitler empfing heute vormittag eine Reihe von führenden Persönlichkeiten der NSDAP., insbesondere der Deutschen Arbeitsfront und der wirtschaftlichen Organisationen, darunter den Staats­ratspräsidenten und Führer der Arbeitsfront Dr. Ley, den Führer der Angestelltenfront Forster, den kommissarischen Leiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds Schumann, Dr. Wagener vom Verbindungsstab der NSDAP., den Vorsitzenden des Reichsoerbands der deut­schen Presse, Dr. Dietrich, zu einer Aussprache über den ständischen Aufbau in Deutschland. Die Aussprache wird die Grundlage für den gesamten ständischen Aufbau in Deutschland erbringen.

Führerstellen im Arbeitsdienst

Berlin, 19. Mai. Der Andrang von Gesuchen um Führer­stellen im Arbeitsdienst ist außerordentlich groß. Wie VdZ. mitteilt, soll das Ausbildungs- und Führerpersonal aber in der Hauptsache dem Kreis der Persönlichkeiten entnommen Mrdertz die im Arbeitsdienst M PZWA ünh des Stahl­

helm tätig waren. Später sollen nur solche in führende Stellungen kommen, die sich selbst mit Hacke und Spaten im Arbeitsdienst betätigt haben.

Korruption

> Berlin, 19. Mai. Der Verwaltungsdirektor des Oskar- s Helene-Krüppelheims in Berlin-Dahlem, Würtz, ist nun-

> mehr verhaftet worden. Durch die Veruntreuung und ! Verschleuderung der gesammelten Geldmittel ist das Heim

in eine Notlage geraten, die sein Weiterbestehen in Frage stellte. Die Vorstandsmitglieder, die ihre Aufsichtspflicht mangelhaft ausgeübt haben, sind zurückgetreten, zum Vor­sitzenden wurde Dr. Conti (NSDAP.) gewählt.

! Kiel. 19. Mai. Gegen den flüchtigen früheren Oöer- ! bürgermeister Brauer (Altona), den früheren Theater- i direktor Ellen - Weig (Hamburg) und den früheren Se­nator Kirch (Altona) ist nunmehr Anklage wegen Bestech- - lichtest bzw. Bestechung erhoben worden. Die Anklage wirft ! außerdem Brauer und Kirch Abgabe von wissentlich falschen i eidesstattlichen Versicherungen vor. Die Hauptverhandlung wird voraussichtlich Mitte Juni stattfinden.

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Hakenkreuzsahne in Oesterreich verbalen

Wien, 19. Mai. Der Ministerrat hat beschlossen, daß für den öffentlichen Gebrauch nur Fahnen, Flaggen, Standarten und Wimpel in den österreichischen Staats-, Landes- und Stadtfarben zu verwenden sind. Der öffentliche Gebrauch von allen anderen derartigen Zeichen unterliege einer beson­deren Bewilligung.

Dem Gauleiter Frauenseld sind öffentliche Vortrüge überOesterreichs Sendung" untersagt worden.

Vormarsch der Japaner auf Peking

j Nanking, 19. Mai. Die Japaner sollen sich Peking i nähern. Die Zahl der an der Front von Kupeikau getöteten und verwundeten Chinesen soll 10 OOO übersteigen.

j Japan zur Botschaft Roosevelks

Tokio, 19. Mai. Reuter meldet: In amtlichen Kreisen ! wird zu den Anregungen Roosevelts erklärt, Japan werde i auf die Notwendigkeit Hinweisen, dieprovozierenden (her- . ausfordernden) Waffen", z. B. den Boykott, zu ver­bieten. Der Vorschlag hinsichtlich der Grenzen wäre an- ! nehmbarer, wenn die Große Mauer von der Welt als ! chinesisch-mandschurische Grenze anerkannt würde. Es sei jedoch wahrscheinlich, daß Japan den Vorschlag mit Vor» , behalten annehmen werde.

10 0 lassen

Stuttgart. 19. Mai.

Beileid zum Tod von Otto Merz. Ministerpräsident Mergenthaler und Staatskommissar Dr. Strölin yaben der Witwe des tödlich verunglückten Rennfahrers für sich und im Namen der Württ. Staatsregierung bzw. der Stadtverwaltung Stuttgart die aufrichtigste Anteilnahme ausgesprochen..

75. Geburtstag. Demnächst können drei frühere evangeli­sche Dekane den 75. Geburtstag feiern, und zwar am 20. Ma! Dekan a. D. Hermann Eytel, früher Dekan in Heidenheim und Heilbronn, am 28. Mai Dekan a. D. Eugen Maser, früher Dekan in Gaildorf und Hall, und am 30. Mai Dekan a. D. Joh. Horn, früher Dekan in Weinsberg und Hall

70 Jahre alt. Oberregierungsrat a. D. Dr. Rudolf Denzel, der erst vor kurzem nach verdienstvoller Tätigkeit sein Amt als Chefredakteur des Staatsanzeigers für Würt­temberg niedergelegt hat, wird am kommenden Sonntag 70 Jahre alt.

Verfügung des Skaatskommissars für Landwirtschaft.

Meine seinerzeitige Verfügung, wonach das Vermögen der Landw. Beziivksverei'ne nicht angetastet werden darf, ist hiermit aufgehoben. Die neuernannten Vorsitzenden der Kreisbauernschaften sind für die sachgemäße Verwendung dieser Vermögen verantwortlich und können bis zur Gleich­schaltung der Ortsveretne von sich aus von Fall zu Fall Genehmigung zur Verwendung von Mitteln ans dem Ver­mögen der Ortsbauernschuften erteilen, gez. Arnold.

Neuer Krankenkommisfar für die Allgemeine Ortskranken- lasse Urach. Der Reichskommissar für die Krankenkassen im Bereich des Freistaats Württemberg, Regierunosrat Dr. Müller, hat den Regierungsrat Wilderer vom Ver- sicherungsamt Urach zum Kommissar für die Allgemeine Ortskrankenkasse Urach bestellt und mit seiner Vertretung beauftragt.

Verbot von Flugschriften gegen die Reichsbahn. Den

Untergliederungen der NSDAP, einschließlich der Reichs- bahnfachschaften ist untersagt worden, die Reichsbahn betref­fende Versammlungen abzuhalten oder weiterhin Flugschrif­ten gegen die Reichsbahn zu verbreiten.

Vom Tage. Eine 22 I a. Hausgehilfin stürzte sich in einem Haus der Böheimstraße vom Abortfenster des 3. Stockwerks in den Hof. Sie war sofort tot. In selbst­mörderischer Absicht brachte sich im Kräherwald ein 40 I. a. Mann am Hals und an den beiden Handgelenken nicht un- i erhebliche Schnittverletzungen bei. Er mußte in das Katha- j rinenhojpital ausgenommen werden.

Der Kirchenpräsident soll Bischof werden

Stuttgart, 19. Mai.

In einer Versammlung des nationalsozialistischen Pfarr- bunds sprach Stadtpfarrer E t t w e i n - Cannstatt. Er be­tonte, die Kirche müsse wieder das Herz der Nation werden. Das Bekenntnis müsse unangetastet bleiben und der Kirchsn- präsident müsse Bischof werden, um unabhängig von Majoritäten in eigener Verantwortung handeln zu können, Kirchenpräsident Ö. Wurm kam selbst in die Versammlung und erklärte, daß ihn die ungebahnte Volksgemeinschaft mit tiefster Freude erfülle. Als hocherfreulich bezeichnete er dis unter Mitwirkung von Prof. O. F e z e r - Tübingen aus- gearbeiteten neuen Richtlinien der Glaubensd wegung. In einer Entschließung wurde es begrüßt, daß den n gearbeitet wird, die Kirche in lebendiger Weise in das Volksganze ein- zusügsn und einzubauen.

Störungen im Vorortverkehr EßlingenLudwigsburg.

Am Donnerstag morgen sind im Vorortbetrie-b zwischen Eß­lingen und Ludwigsburg infolge des zufälligen Zusammen­treffens mehrerer widriger Vorkommnisse Störungen ein- getreten, die leider gerade zur Hauptzeit des morgendlichen Äerufsverkehrs zu Verspätungen und zur Ueberfüllung einiger Züge geführt haben. Das Uebcl ist dadurch entstan­den, daß infolge des gemeldeten Zusammenstoßes in Eßlin­gen vom Mittwoch abend und einiger unerwartet ausgetre­tenen Mängel der Wageneinrichtung mehrere Vorortzugaus­rüstungen aus dem Betrieb ausgeschieden waren. Aus den daraus entstandenen Störungen im Umlauf der elektrischen Züge und aus der Einsetzung von Dampfzügen ergaben sich Stockungen und Schwierigkeiten für den Betrieb. Es ist nicht anzunehmen, daß sich ein so ungewöhnliches Zusammen- treffen unglücklicher Zufälle wiederholt, auf alle Fälle aber ist weitere Vorkehr getroffen worden, um Störungen vorzu­beugen und, wenn solche doch eintreten, sie so rasch wie mög­lich zu überwinden.

Verein zur Förderung der Volksbildung. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß der Verein zur Förderung der Volksbildung nach der Umgestaltung des Vorstands seine Arbeit tm Geist der nationalen Erhebung ausgenommen hat. Ais Vertreter des Kultministcriums wurde Stadtrat Dr. Fritz Cuhorst in den Vorstand des Vereins berufen: außerdem wurde Professor Dr. Göring von der Techn. Hochschule Stuttgart dem Vorstand zugewählt. Mit der Leitung der Volkshochschule Stuttgart wurde Rektor Joh. Kllbler (Stuttgart) betraut.

Aus dem Lunde

Eßlingen, 19. Mai. Zum Tod des Rennfahrers Merz. Der in Berlin tödlich verunglückte Rennfahrer Otto Merz war in seiner schwäbischen Heimat, vor allem auch durch seine Erfolge bei den Solituderennen, weit bekannt und allgemein geschätzt. Er ist in Ehlingen 1889 geboren und kam 1906 zu den Daimler-Motorwerken. Gestern vormittag starb ebenfalls ganz unerwartet der Vater von Frau Merz, Kantinepächter in ScheMngen.

Lconberg, 19. Mai. Wettbewerb der CCN. - Bau­spark asse. Zur Gewinnung von Entwürfen für ein neues Heim der CCN.-Verwaltung, das auf dem von der Stadtgemeinde Leonberg kostenlos überlassenen Bauplatz zur Erstellung kommen soll, wurde ein beschränkter Wettbewerb veranstaltet. Eingelaufen waren 21 Entwürfe. Den ersten Preis erhielt Dipl.-Jng. Architekt B ä u m e r - Feuerbach.

Ludwigsburg, 19. Mai. Entziehung des Ehren­bür g e r re ch t's. Der Gemeinderat hat gestern auf An­trag der Nationalsozialisten einstimmig beschlossen, dem von hier stammenden Reichswehrminister General Gröner das Ehrenbürgerrecht, das ihm während des Kriegs verlieh:» worden war, zu entziehen. DieGröner-Straße" erhält künftig den NamenMurrstraße". Reichsstatthalter Murr und Ministerpräsident Mergenthaler wurden zu Ehren­bürgern ernannt. Die restlichen drei Sozialdemokraten sind aus dem Gemeinderat ausgetreten. Der Errichtung eines Arbeitsdienstlagers stimmte der Gemeinderat zu.

Bissingen OA. Ludwigsburg, 19. Mai. Es ist nichts so fein gesponnen. In der Nacht zum 7. September 1930 wurde der 60jährige Arbeiter Gustav Knorpp von Untermberg in der abfallenden Bahnhofstrahe in Bissingen beim Jägerhaus von einem Radfahrer mit unbeleuchtetem Fahrrad angefahren und schwer verletzt. Inzwischen ist Knorpp gestorben, ohne daß der Täter ermittelt werden konnte. Kürzlich äußerte ein Bursche von Untermberg ge­legentlich, daß er auch einmal in Bissingen eine Person angefahren habe, die aber jetzt unter den: Boden liege. Durch die Erhebungen hat sich der Vorgang einwandfrei auf­geklärt und der Täter Eugen Köhler wird sich vor dem Ge­richt zu verantworten haben.

Fellbach, 19. Mai. Stillegung des Gaswerks. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, das Fellbacher Gaswerk stillzulegen und die volle Versorgung durch die Stuttgarter Gasfernversorgung vorzunehmen.

Brackenhsim, 19. Mai. In den Bergen tödlich verunglückt. Der 26 I. a. Dr. jur. GeorgKohlvon hier, zurzeit Justiz-Referendar in Stuttgart, ist in den Ber­gen tödlich verunglückt.

Böckingen OA. Heilbronn, 19. Mai. Eingemein­dung Vöckingens Anfang Juni. Der Kommissar der Stadtverwaltung, Stadtrat Wolf, teilte mit, daß die Eingemeindung Vöckingens nach Heilbronn mit dem Be­ginn des nächsten Monats Tatsache werden würde.

Ulm. 19. Mai. Turnveteran Fritz Gönner 90 Jahre. Am 23. Mai vollendet das Gründungsmitglied des Turnvereins Ulm 1868, Fritz Gönner, sei» 90. Lebensjahr.

Eschach OA. Ravensburg, 19. Mai. Beurlaubung des Bürgermeisters. Das Sonderkommissartat teilt mit: Durch Verfügung des Innenministeriums wurde Bur- germeister Angele-Eschach von seinem Amt beurlaubt. Als kommissarischer Bürgermeister wurde Verwaltungsprakti­kant Köhler-Stuttgart eingesetzt.

Friesenhofen OA. Leutkirch, 19. Mai. Tödlich ab­gestürzt. Als der ledige 21 I. a. Georg Düringer, SA.-Mann und Sohn des Verwalters aus dem Jmmler- schen Gutshof, zur Bekränzung bei einer Hochzeit Tannen­reis im Wald holen wollte und eine Weißtanne erkletterte, stürzte er von dieser ab und brach das Genick.

Sechtenhausen, OA. ELwangen, 19. Mai. 2 Todesopfec infolge Genusses von Sauerampfer. Die bei­den 12 und 14 I. a. Mädchen des I. Abele hier erkrankten plötzlich nach dem Genuß von Saueramvfer. Trotz Aus-

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