christlichen UeberMgun^ Treue Sem angestamchfen Glau­ben und damit Treue dem Vaterland. Christlich, treu und deutsch muß unsere Losung sein. Mit dem Gebet und Segen des Geistlichen schloß der Gottesdienst.

Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt sodann Divisionskommandeur Generalleutnant Liebmann in Begleitung von Stadtkommandant Oberst Ritter v. Molo und Kultminister Mergenthaler die Fronten ab, wor­auf er sich in einer kurzen Ansprache an die ihm unter-, stellten Soldaten wandte. Anders als sonst, so führte er aus, blickt heute das deutsche Volk auf diesen Reichstag. Was Millionen der besten Deutschen ersehnt haben und in den letzten Jahren kaum noch zu erhoffen wagten, ist Wirk­lichkeit geworden. Die Wehrmacht war von jeher der stärkste Ausdruck des nationalen Willens. Wir Soldaten dürfen uns heute mit Stolz erinnern, daß wir auch tn der hinter uns liegenden Zeit den nationalen Gedanken hoch*, gehalten haben. Heute stehen wir Soldaten nicht mehr allein.^ Neben uns steht mächtig die in den nationalen Verbättdens verkörperte Bewegung, stehen die vielen Millionen, die mit uns bereit, sind, für die Größe des Vaterlands zu leben, zu arbeiten und wenn nötig auch zu sterben. Ihnen reichen wir Soldaten in dieser Stunde die Hand. Aber wir strecken sie auch denen entgegen, die hellte noch abseits stehen, und rufen ihnen zu:Vergeht alles Trennende, schließt di« Reihen und schart euch wieder um das schwarz-weih-rot« Banner, unter dem eure Brüder und Väter gekämpft habLn ". General Liebmann schloß mit einem dreifachen Hurra auf das deutsche Vaterland. Während die Musikkapellen das Deutschlandlied intonierten, gab eine Batterie vor dem Neuen Schloß einen Salut von 21 Schüssen ab. <

General Liebmann begab sich darauf mit seinem Gefolge und den Vertretern der Behörden vor das Neue Schloß» wo er den Vorbeimarsch der Truppen, der Polizei und der nationalen Verbände abnahm.

Abends 8.30 bewegte sich ein unübersehbarer Fackel- zug der SA., SS., des Stahlhelms» des Deutschnationalen Kampfbunds, des Jungbauernbunds, der Kriegervereine, des Frontkämpferbunds, der Schutz- und Hilsspolizei vom Karls­platz durch verschiedene Straßen zum Marktplatz. Vom Bal­kon des Rathauses hielten Stadtrat Kroll, Staatskommis; sar Dr. S t r ö l i n und Stadtpsarrer Ettwein Ansprachen. An der Planie nahm Dr. Strölin den Vorbeimarsch ab. Der Zug bewegte sich dann zum Westbahnhof. Gleichzeitig flammten auf dem Bismarckturm, auf der Geroksruhs. auf der Uhlandshöhe und anderen Punkten Höhenfeuer auf.

Reue Nachrichten

Kreuz und Adler"

Berlin, 21. März. Hier ist infolge von Anregungen aus allen Teilen des Reichs einG ro ß d e u t s ch e r Bund konservativer Katholiken" unter dem Leitwort Kreuz und Adler" gegründet worden. Nach der in der Gründungsversammlung beschlossenen Satzung ist Auf­gabe des Bundes,den christlich-konservativen Gedanken im deutschen Volk zu vertiefen, das National­bewußtsein der katholischen Deutschen zu stärken und den Aufbau des kommenden Reichs der Deutschen geistig zufördern". Der Bund ist grundsätzlich überpartei­lich. Schon bei der Gründung ist er von führenden katho­lischen Persönlichkeiten ganz verschiedener Parteirichtungen und auch von solchen ohne parteipolitische Festlegung getra­gen. In den nächsten Tagen wird eine programmatische Kundgebung erfolgen, sobald die endgültige Zustimmung aller Mitglieder des Bundesausschusses vorliegt.

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Kirchliche Aeußerung zu der Erklärung des Reichskanzlers

Breslau, 21. März. Zu der amtlichen Erklärung über das Fernbleiben des Reichskanzlers Hitler zum katholischen Gottesdienst veröffentlicht dieSchlesische Volkszeitung" eins ihr von maßgebender kirchlicher Stelle zugegangene Aeuße- rung:Die Behauptung, Anhänger der NSDAP, 'würden als Abtrünnlinge der Kirche betrachtet, die nicht in den Ce, nuß der Sakramente kommen dürften, ist in dieser All­gemeinheit unrichtig. In zahllosen Fällen sind dieselben wie alle anderen Katholiken zu den heiligen Sakramenten zugelassen worden. Die Frage der Zulassung oder Abwei­sung wird bei diesen wie bei allen anderen Katholiken nicht nach politischen Gründen, sondern in jedem Fall gewissen­haft nach der Würdigkeit des Einzelnen beurteilt. Die Be­zeichnung alsAbrünnlinge der Kirche" ist durchaus un- zutreffend." _

Aus der nationalen Bewegung

"" In einer gemeinsamen Versammlung der nationalsozia­listischen Abgeordneten des Reichstages und des preußischen Landtags im großen Sitzungssaal des Landtags erklärte Reichskanzler Hitler u. a gegen Spitzel, die in die Na­tionalsozialistische Partei hineingingen, gegen Kommunisten in SA.-Uniform müsse mit drakonischen Strafen vorgegan­gen werden.

Reichsarbeitsminister Seldte hat zunächst di« ersten R e i ch s k o m m i ss a r e für die Beaufsichtigung der Ortskrankenkassen in Frankfurt a. M. und Dortmund sowie für den Krankenkassenverband im Bezirk des Oberversicherungsamts Berlin ernannt.

Der Reichskommissar für das preußische Kultmini­sterium, R u st, hat bei der Filmoberprüsstelle den Widerruf der Zulassung von 6 marxistischen Filmen beantragt und bis zur Entscheidung die Vorführung dieser Filme verboten. Auch der bayerische Innenminister hat eine solche Liste ausgestellt, die aber noch weiter geht.

Zum Nachfolger des Münchener Oberbürgermeisters Scharnagl ist Stadtrat Karl Fiehler ernannt worden.

In einer verschlossenen Dachkammer des Rathauses in Nürnberg wurden 132 Revolver, 10 000 Schuß Muni­tion und andere Waffen entdeckt. Oberbürgermeister Dr. Luppe ist, wie bereits gemeldet, verhaftet worden.

In Duisburg-Hamborn wurde die Friedrich- Ebertstraße in Adols-Hitlerstraße und die Rathenaustraße in Horst-Wesselstraße umbenannt.

Die Verwaltung der Schlachthäfe in Wuppertal (Barmen-Eberfeld) hat das Schächten verboten.

Dem PariserMatin" wird aus Luxemburg berichtet, der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Soll­mann - Köln, der vor einigen Tagen in Schutzhaft genom­men worden war, sei nach Luxemburggeflüchtet.

Der frühere Berliner Polizeipräsident Grzesinski ist nach Zürich geflüchtet. .

In Seidenberg (Oberlausitz) wurde im Haus des Urbesters Kuhnt M Platzgesunder;- ngch dem durch esW

besondere kommunistische Gruppe in Niederschlesien di? Fernsprechleitungen zerschnitten, Postämter gesprengt und Beamte entwaffnet werden sollten. Bis jetzt sind 7 Kommu­nisten verhaftet worden.

Reichsminister a. D. Hermes verhaftet

Berlin, 21. März. Auf Grund eines Haftbefehls des Untersuchungsrichters ist heute der frühere Reichsminister Dr. Andreas Hermes verhaftet und ins Untersuchungs­gefängnis Moabit eingeliesert worden. Es wird ihm vor­geworfen, eine ihm anvertkaute Summe von etwa 1l6 Mill. Märst, die zur Stützung der Lairdwirtschaft dienen sollte, in seiner Stelluna als Vorsitzender der Vereinigung der Christlichen Deutschen Bauernvereine unterschlagen zu haben. Die Verhaftung erfolgte wegen Fluchtverdachts und Gefahr der Verdunkelung.

Ein Zwischenspiel

Wiesbaden, 21. März. Ein Trupp Bauern aus dem Untertaunuskreis erschien vor der Landwirtschaftskammer und verlangte die Amtsenthebung des Präsidenten Hepp und des Kammerdirektors Dr. Eisinger. Präsident Hepp war nicht anwesend. Der Kammerdirektor gab die ge­wünschte Erklärung ab. Vom Balkon der Kammer teilte dann der frühere Kammerdirektor Dr. Horny mit, daß er nun die Leitung der Kammergeschäfte übernehme. Wie sich später hsrausstellte, war die ganze Maßnahme ein eigen­mächtiger Schritt Dr. Hornys, der von der Kreisleitung der NSDAP, aufs schärfste mißbilligt wurde. Dr. Horny wurde sofort wieder seines Amtes enthoben: der frühere Zustand in der Leitung der Kammer wurde vorerst wtederhergestellt.

Mussolinis Berständigungsplan

Der Staatskommissar gegen den Bau» ) Bolschewismus des Deutschen Werköunds

Stuttgart. 21. März. Der Staatskommissar für die Stadt Stuttgart hat, wie berichtet, die Werkbunüt-AusstelkmH Deutsches Holz für Haus und Wohnung Stuttgart 1933 nur bedingt genehmigt. Zu dieser Entscheidung schreibt der NS-Kurier": Der Deutsche Werkbund hat bei seiner bis- herigen Vorbereitung der Ausstellung wieder in demselben Geiste gewirkt, wie bei der Weißenhossiedlung. Auch dies­mal sollten Häuser entstehen, die in mehr als einer Be­ziehung als gewagte Versuche zu bezeichnen sind, und dies in Bauformen, die weder den erprc ten traditionellen des heimischen Holzbaus noch dem Begriff vom deutschen Wohn. Haus entsprochen Hütten. Der Förderung des Ho^baus hätte dieses Experiment nur geschadet. Das Blatt zitiert dann ein Gutachten, das Professor Dr. Paul Schmitt- henner als berufener Baumeister auf dem Geb''- des .Holzbaus dem Staatskcmmissar ajzf dessen Wunsch c hat. In diesem Gutachten heißt es u. a.: Der m'r -m-. g«legte Bebauungsplan ist einfach schlecht. Dst Ver- fchiedeniartigkeit der Baukörper, vor allem der Abbe "r.'en j teils mit Pultdächern, teils mit mehr oder wen'ger genüg­ten Satteldächern oder dachlosen Häusern mit verschied'?'?'.'.? Abdeckungsmaterial wird ein verheerendes Bild ergeben. Abgesehen von einigen guten Gestaltungen sprechen di« meisten der geplanten Häuser dem Holzbau geradezu Hohn, und es liegt klar zutage, daß das fortschrittliche Forma­listische und die Sensation die stärkere Triebkraft waren. Ein Holzhaus mit einem nach innen geweinten Dach ohne schützendes Gesims, mit ausragenden ungeschützten Terras­sen sind technische Sinnlosigkeiten, die niemand nützen, aber der Förderung des Holzbaus weitgehend schaden.

London. 21. März. Der Pariser Mitarbeiter des Lon­donerDaily Telegraph" berichtet über Mussolinis Plan: Der Entwurf besteht aus 5 Artikeln: 1. Das Abkommen wird für 10 Jahre abgeschlossen und soll, falls sie nicht von einem der Teilnehmer ein Jahr vor Ablauf gekündigt wird, weitere 1V Jahre in Kraft bleiben. 2. Im Geist des Kellogg- paktes verpflichten sich die vier Großmächte England, Frank­reich. Italien und Deutschland, in Europa für die Erhaltung des Friedens zusammenzuarbeiten. 3. Auch anderen Mäch­ten ist die Möglichkeit gegeben, an dem Vertrag keilzuneh­men. 4. Die besonderen Verpflichtungen der vier Mächte sind zweifacher Art: Sie erklären, daß gegebenenfalls die Revision der Friedensverträge erstrebt werden müsse: wie dies in der Völkerbundssahung vorgesehen ist; Frankreich, Großbritannien und Italien erklären, daß im Dezember v. I. Deutschland volle Gleichberechtigung zuerkannt worden ist, und daß die Zeit gekommen ist, diesen Grundsatz in die Praxis umzusehen. Oesterreich» Bulgarien und Ungarn werden in gleicher Weise behandelt werden. 5. Die vier Mächte werden sich bemühen, außerhalb Europas und in kolonialen Fragen gemeinsame Richtlinien zu befolgen.

Halbamtliche Bestätigung

Paris, 21. März. Ein« halbamtliche Havas-Mitteilung über den gestrigen Ministerrat unter Vorsitz des Staats­präsidenten Lebrun bestätigt im wesentlichen die Meldung desDaily Telegraph" und erklärt, die französische Regie­rung stimme dem Plan Mac Donalds und Mussolinisvon Herzen" zu und sie sei bereit, an dem in Rom angeregten Vertrag keilzunehmen. Bevor sie sich aber binden könne, müssen die Einzelheiten des Entwurfs, besonders diejenigen über Aenderung der Friedensverkräge und Abrüstung von Frankreich genau geprüft werden.

*

Die französische halbamtliche und die Rechtspresse nimmt gegen den Entwurf leidenschaftlich Stellung. So schreibt das Echo de Paris", der Entwurf bedeute, daß Frankreich in­nerhalb des Dreigespanns England, Italien und Frankreich aus die Seite gestellt, von seinen Verbündeten getrennt und auch derUnterstützung" beraubt werde, di« es in Genf (Völkerbund) noch finde. So blockiert und überwacht, werde - Frankreich der für die Ausübung seiner Bündnispflichten unerläßlichen Handlungsfreiheit und seiner gegenwärtigen militärischen Ueberlegenheit beraubt sein, da jede Sicherheits­gegenleistung fehle.

So ganzvon Herzen" scheint demnach die Zustimmung des französischen Ministerrats entgegen der Havas-Mii- teilung nicht zu kommen.

Anordnungen des Staatskommissars von Stuttgart

Stuttgart, 21. März. Staatskommissar Dr. Strölin hat folgende Anordnungen getroffen: K

1. Den städtischen Aemtern ist folgender Erlaß zugegan­

gen: Die von mir ausgesprochenen Beurlaubungen, u denen ich nach Lage der Dinge gezwungen war, haben Inruhe in gewisse Kreise der Beamtenschaft Betragens Hierzu ist kein Grund vorhanden. Ich werde freilich auch weiterhin unnachsichtlich gegen solche Beamt­einschreiten, die ihre Pflicht verletzen oder die sich gegen di« nationale Regierung betätigen. Mer nicht gewillt ist, <m dem Wiederaufbau unseres Vaterlandes auf nationales Grundlage positiv mitzuarbeiten, von dem erwarte ich, daß er freiwillig aus dem Dienst der Stadt aus­scheidet. Alle anderen Beamten, Angestellten und Ar­beiter fordere ich aus, ihre ganze Kraft freudig und zuver­sichtlich ln den Dienst der kommenden großen Aufgaben zu stellen." s

2. Der Staatskommissar hat gegen die Genehmigung

des beim Baupolizeiamt c'ngercichien Baugesuches für die Erweiterung des Warenhauses Schocken Einspruch erhoben. s

3. Zu der AusstellungDeutsches Holz für Haus und Wohnung Stuttgart 1933" nimmt der Staatskommissar folgende Stellung ein:Der Plan, zur Förderung der Holzbauweise und zum vermehrten Absatz inländischer Materialien durch eine Ausstellung beizutragen, wird lebhaft begrüßt und soll in jeder Weis« gefördert werden. Es ist aber nicht tragbar, daß der von der Weißenhof-Siedlung her bekannte Deutsche Werkbund als Träger dieser Ausstellung auftritt. Di« Genehmigung zum Verkauf des Geländes wird daher an folgende Bedingungen geknüpft: 1. der Aufbauplan und die Baugesuche für dies« Ausstellung sind einem Beirat zur Entscheidung vorzulegen, dessen Zusammensetzung ich bestimme. ^ ^er Heimstättenbauverein als Käufer wird verpflicy- tet, bei der Weitergabe der Grundstücke an die einzelnen Bauinteressen dafür zu sorgen, daß die Ausstellung nicht ms riry solche des Deutschen Werkbundes bezeichnet wird.

Württemberg

Stuttgart, 21. März.

Rundfunkkommissar. Bis zur Bestellung eines neuen Rundfunkkommissars werden dessen Geschäfte vorläufig von Regierungsrat Dr. Wider im Staatsministerium wahrgenommen.

Dr. Steimle in Schuhhast genommen. Am Montag

abend wurde in der Volkshochschule der Kornwestheimer Bürgermeisterkandldat Dr. Theodor Steimle durch ein Kommando SK-Leute in Schutzhast genommen, weil Dr. Steimle teils an den Maßnahmen der Regierung offen« Kritik übte, teils in mehr oder weniger versteckter Form marxistische Zersetzungspropaganda trieb. An seiner Stelle sprach Gewerbefchulrat Fritz (Natsoz.) über die Aufgaben der Volkshochschule und di« Pflichten eines dort öffentlich beauftragten Lehrers.

Ins Konzentrationslager auf den heuberg. Am Montag wurden aus verschiedenen Städten die in Schutzhaft ge­nommenen Kommunisten ins Konzentrationslager auf dem Heuberg abtransportiert. Von Schwenningen und Rott­weil wurden insgesamt 23 Leute ans den Heuberg ver­bracht. Der Aufenthalt der kommunistischen Funktionär« Sulan und Schöne in Schwenningen konnte noch nicht er­mittelt werden. Am Sonntag wurden in verschiedenen Häusern von Schwenningen polizeiliche Haussuchungen vor­genommen, so u. a. in den Geschäftsräumen der dortigen Volksstimme", und in der Wohnung des Redakteurs die­ser Zeitung, Herbert Hvltzhauer. Belastendes Material wurde nirgends gesunden. Wie weiter berichtet wirb, fft der Redakteur desNeckar-Echo" in Heilbronn, Stadtrat Lukas Müller, in Lörrach in der Nähe seine» Heimatorts in Schutzhast genommen worden.

Sonntagsrückfahrkarten für den Verkehr «ms Anlaß der Konfirmation und der Kommunion. Im Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart dürfen aus Anlaß der Kon­firmation und der Kommunion in diesem Jahr (26. März, 2. April und 23. April) an den Samstagen zuvor, also om 25. März, 1. April und 22. April, die Sonntagsrückfahr­karten schon von TageSbeginn, von 0.00 Uhr. an benutzt werden. Nach Orten, wo Konfirmation oder Kommunion stattfindet, werden an de?? genannten Samstagen und Sonntagen, soweit keine fertigen Sonntag srückfcch rkam ausliegen, Blanko-Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. Für ose Fannlienausflügeam andern Tag" werden am 27. Marz, 8. April oder 24. April da, wo tags zuvor Kon­firmation oder Kommunion stattfand, die aufliegenden fer"- mn Sonntagsrückfahrkarten auf Entfernungen bi« zu 75 Kilometer ,nit eintägiger Geltungsdauer (0.00 bi» 24.06 Uhr) ausgegeben.

Reuabgrenzung der Versorgungsamksbezlrke. Jnfokae i Relchsarbeitsminister auf 1. April 1933 angeord- neten Auflösung der Hauptversorgungsämter Württemberg in Stuttgart und Baden in Karlsruhe und deren Zusom» menlegung zu dem Hauptversorgungsamt Südwestdeu^ch- land in Karlsruhe, sowie infolge der Auslösung der Bor- sorgungsämter Ellwangen und Radolfzell haben di« Be- zirke der mugebildeten Versorgungsämter Rottweil a, N.» Stuttgart und Ulm a. D. ab 1. April eine neue Abgrenzung erfahren. » ^ v

Ln.nripanosrunogevung. Der gesamte gewerbliche Mi! telstand von Stuttgart und Umgebung veranstaltet an Montag, 27. März 20 Uhr im Festsaal her Lied-erhalle ein große Kundgebung in der Erwartung, daß durch die r.cu Regierung die schon lange dringend notwendig« Aenderun, nn-gestrmungsmäßigen Einstellung zum gewerbliche? Mittelstand in der künftigen Gesetzgebung und Verwaltung verwirklicht wird. Verschiedene Redner aus Handwerk. Ge werbe und Handel werden zu den Gegenwartsproblemen Stellung nehmen. Außerdem wird Stadtamtmann Dr. Strölin, Stadtrat, überkommunalpolitische Fragen" sprechen. Der württ. Staatspräsident und weitere Vertreter der neuen Regierung werden an der Kundgebung teil­nehmen.

Prüfung im Wasferbaufach. Bei der in der Zeit vom 17. bis 25. Februar dieses Jahres abgehaltenen Prüfung im Wasserbaufach sind 22 Baumeister und staatlich ge­prüfte Bauingenieure für befähigt erklärt worden.' Sie haben die BezeichnungWasserbautechniker" erhalten.

Schnee fall. Heute ^nachmittag 2.30 Uhr trat auf L::i WeMdern Schneefall ein.

Aus dem Lande

Eßlingen, 21. März. Der Bürgermeister von Heumaden inSchutzhaft ge^nommen. Der Bür­germeister von Heumaden, Kettenmann, hatte sich über die Hakenkreuzfahne verächtlich geäußert. Er wurde deshalb, mit fünf Sozialdemokraten während einer Gemeinberat»- sitzung in Schutzhaft genommen. ,_