Unterer Schwarzwald-Nagold-Turngau. Wie bereitsi schon bekannt gegeben wurde, findet am Sonntag den j 19. März, nachmittags ' -3 Uhr, im Traubensaal in Nagold ? ein Gerätemannschastskampf im Kunstturnen zwischen je ^ einer Mannschaft des Mittleren Schwarzwaldgaues, um- j fassend die Oberämter Horb, Sulz, Oberndorf und Schram- s berg, und dem Unteren Schwarzwald-Nagoldgau statt. Solche ' Wettkämpfe sind herausgeboren aus der Notwendigkeit und dem Bestreben, das Geräteturnen mehr und mehr in den Vordergrund zu rücken, aber auch Schlummernde Kräfte aufzurütteln. Sie zeigen nicht minder den Besuchern, wie der einzelne strebsame Turner durch Energie und Fleiß sich em- porarbeiteu kann bis zur höchsten Vollendung. Sie lassen aber auch die Körperbeherrschung, die Tatkraft, die Wil- ; lens- und Sinnesstärke des einzelnen in den mannigfachen Uebungsformen klar und deutlich erkennen. Dies ist und bleibt der Hauptzweck solcher Veranstaltungen, der aber nur durch treue Hingabe für unser deutsches Turnen erreicht werden kann. Die Deutsche Turnerschaft ist stolz darauf, ^ dieses Gebiet als ihr ureigenstes bezeichnen zu dürfen. Die Mannschaft unseres Gau hat folgende Zusammensetzung: Kiefer-Calmbach, Seeger-Altensteig, Eitel-Wildbad, Kaupp- Haiterdach, Ditlus-Simmozheim und Sixt-Wildbad. Ersatz­leute: Helber-Nagold, Reichstetter-Engelsbrand und Hor- nickrl-Calw. Möge.daher der Besuch dieser Veranstaltung ein guter werden. Der Rückkampf findet am 29. April in Sulz statt. 8cb. !

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Amtliche Siensinachkichleri

Ernannt: Landrat Dr. Bertsch in Welzheim zum Oberamts­vorstand in Kirchheim in der Dienststellung eines Landrats der Besoldungsgruppe 4 a: Regierungsrat Dr. Stübler bei der Ministerialabteilung für die Fachschulen zum Oberregierungsrat der Gruppe 3.

Verseht: Giiterinspektor Braun in Heilbronn Hbf. (Güter­abfertigung) nach Aalen als Vorsteher der Güterabfertigung.

3n den Ruhestand verseht: Verwaltungsobersekretär Reich bei der Staatsanwaltschaft Rottweil: ' Mittelschuloberlehrer Steinle in Stutgart, Strähle in Ulm und die Mitielschul- lehrerin Zach in Stuttgart mit Ablauf des Monats Juni.

Sendefolge der Slnklgarler MMunk AG.

Dienstag, >1. Äiärz:

6.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.l:>: Zeitangabe, Nach-ich- tcn, Wetterbericht. 7.2V«M-. Schallptatten. UIM-. Nachrichten. !N.t»: Ä!r. itaücnische Arie». 10.4011:10: Schulfunk. Aus dem Wirtschaftsleben unserer Heimat: 22. Spinn, und Webstoffgewerbe. 11.66: Wetterbericht, 10 . 06 : Populilres Konzert. 13.17: Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Schnec- bericht. 13.30, Historisches Marsch-Potpourri. 14.3012.30: Englischer Sprach, unterricht fllc Fortgeschrittene. 16.00: Blnmenstunde. 10.30: Fraucnstnnde: ,.Ersahrung-n im weiblichen Arbeitsdienst". 17.00: Konzert. 13.12: Zeit, angabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. I8.L2: Vortrag: Zum 130. Todestag Klopstocks. 18.: Englischer Sprachunterricht. 10.12: Zeit, angabe, Nachrichten. 10.30: Falstaff von L-rdi. 22.00: Zeitangabe, Nach- richten, Wetterbericht. 22.20-24.00: Nachtmusik.

Mittwoch, 12. März:

0 . 12 :. Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.12: Zeitangabe Nacki-ich- ten. Wetterbericht. 7.20- 8.00: Schallptatten. 10.00: Nachricht,',>. 10.10:

Lieder von Brahms und Schubert. 10.4011.20: Kammermusik. II. 22 : Wet. terbertcht. 12.00: Konzert. 13.12: Zeitangabe, Nachrichten, Weiterbericht. 13.30: Konzert. 16.00: Kinderstunde. 17.00: Konzert. 17.20: Lieder von Hugo Herrmann. 18.12: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschastsnachrichten. 13.22:Na, wie war's?" (Unterhaltung mit Fluggästen.) 18.28: Vortrag: Nolkcrtrllmmer im Amazonas.Urwald. 10 . 12 : Zeitangabe, Nachrichten. 10 . 30 : Mandalinenkonzert. 20.00: Zinkenist Schabhardt, Hörsptelszenen aus Schwabens Vergangenheit. 21.00: Delius-Abend. 22.00: Me Stillen im Lande. 22 20 : Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, 22.28: Zeitangabe, Nachrichten, Wet. terbertcht. 2L.4S-24.80: Nachtmusik.

Handel und Verkehr

Die Marktlage

Die Erholung am B u t t e r m a r k t hat angehalten. Zwar ist die Derbrauchsnachsrage nach wie vor gering, so daß die -Ueinhaiwels- gelchäfte nur ihren notwendigsten Bedarf einlegen und auch der Großhandel große Vorsicht zeigt. Die Deutsche Getreidehandels- Gelellschaft setzt aber die Stützungstäuse fort und so wurde aller Ucbcrschuß glatt ausgenommen. Diese Buttern,engen in Gesamt­höhe von 40 009 Zentnr'n werden bctanmlich von der Reichs- regierung sür besonders bedürstige Gegenden nnentgslttich zur Verfügung gestellt. Allerdings ist jetzt, der Jahreszeit entsprechend, ein langsames Ansteigen der Erzeugung festzustellen. Kempten ließ I seine Notierung unverändert bei 84 bzw. 72 vL je Zentner, solange s die Stützungskäufe andauern, wird die günstige Stimmung auch an- ^ halten. Und dann ist wohl die Auswirkung der Schutzmaßnahmen sür Käse zu erwarten, die selbstverständlich nicht ohne Rückwirkung aus das Buttergeschäst bleiben werden, wenn man auch vor über­triebenen Erwartungen warnen muß.

Auf dem Käsemarkt hat die angekllndigte Verordnung der Reichsregierung über die Verwendung von inländischem Roh­material bei der Herstellung von Schmelzkäse sehr günstigen Einsluß gehabt. Die Haltung des Markts hat sich befestigt und es war eine Besserung des Geschäfts sowohl bei Einmentaler wie bei Limburger zu beobachten, wenn auch die Preise noch wenig sich verändert haben. Aber es ist wieder eine Belebung in das Geschäft gekommen. Auch Kempten bestätigte den freundlichen Verlauf, behielt jedoch die bisherige Notierung von 7277 und 6368 bei.

DlS 'Mlöhmsno? MZMtlgkril Mk stckkkSr AkMbot Nüst T1« Zur Folge gehabt. Holland setzte seine Preise, um 10 v. H. zurück. Das Jnlandangebot selbst wächst von Woche zu Woche. Die Groß- preise sind allenthalben gewichen, eine Bewegung, der der Klein­handel noch nicht folgen konnte. Die Marktlage ist nicht übersichtlich. Die Unsicherheit wird auch zunächst noch nicht verschwinden, bis der neue Eierzoll von 70 ^7 je Dztr. in Kraft getreten sein wird.

Das Fleischgeschäft war in allen Sorten unbefriedigend. Rinder waren, obwohl meist in guter Beschaffenheit'aufgetrieben, wenig begehrt. Selbst bei Kälbern ließ das Geschäft etwas nach. Die besseren Preise der Vorwoche hatten, wie es oft vorkommt, zu stärkerem Angebot geführt und dies wurde alsbald in der Preis­gestaltung wahrnehmbar. Dasselbe trifft für Schweine zu, bei denen der Absatz langsam, vielfach sogar schleppend blieb, trotz der durch­schnittlichen guten Qualität. Die erhöhten Zölle sür Bich, Fleisch und Schmalz seit 15. Februar haben keine preissteigernde Wirkung gehabt, jedenfalls haben sie die deutsche Fettfrage noch nicht völlig gelöst. Die Einfuhr von Walsischtran sür die Margarine- Herstellung ist z. B. im Januar 1033 auf 27 770 Tonnen gestiegen gegen 13 853 Tonnen im Januar v. I. Der Tran kommt auf 17,50 .E die Tonne zu stehen, also 87)4 Pf. je Zentner oder noch nicht einmal 1 Ps. je Pfund. So mar es begreiflich, daß die Margarine-Industrie trotz der Erhöhung des Schmalzzolls auf 50.Ä je Dztr. den Margarinepreis noch um 4 Pf. je Psd. senken konnte.

Die O b st m ä r k t e sind ruhig geblieben bei behaupteten Prei­sen. Aus dem Gemüsemarkt war die Zollerhühung vom 1. März fühlbar. Bei Zwiebeln zum ^Beispiel, deren Zoll von 3 auf 4 Mark erhöht wurde, war eine beträchtlich stärkere Nachfrage des Handels zu bemerken. Auch andere Gemüsearten fanden güten Absatz.

llenderungen in den Baubezirkeeinkeilungen der Telegraphen- bauämler

Mit Wirkung vom 1. April 1933 treten in der Bezirkseinteilmig der Telegraphenbauämter Stuttgart, Heübronn, Tübingen und Ulm folgende Aenderunge» ein: a) Die Ortsnetze Ludwigsburg, Mark­gröningen, Neckarrems, Backnang, Murrhardt, Sulzbach (Murr) und Spiegelberg werden vom Telegraphenbauamts-Bezirk Stuttgart abgetrennt und dem Tclegraphenbauamt Heilbronn (Neckar) zu­gewiesen; b) die Ortsnetze Ellwangen (Jagst), Nählingen, Stödtlen, Unterschncidheim, Gschwend und Untergröningen werden vom Tele­graphenbauamts-Bezirk Heilbronn abgetrennt und dem Telegraphen­bauamts-Bezirk Stuttgart zugeteilt; c) die Ortsnetze Vöbliimen, Ehningen OA. Böblingen und Weilderstadt gehen vom Telegraphen­bauamt Stuttgart in den Bezirk des Telegrophenbauamts Tübingen über; ä) die Ortsnetze Nürtingen und Neuffen werden vom Tels- graphenbauamts-Bezirk Tübingen an den Telegraphenbauamts- Bezirk Stuttgart abgetreten; e) das Ortsnetz Bernloch wird vom Telegraphenbauamts-Bezirk Ulm abgetrennt und dem Telegraphen­bauamts-Bezirk Tübingen zugewiese»; l) das Ortsnetz Süßen wird vom Telegraphenbauamts-Bezirk Ulm an den Telegraphenbauamts- Bezirk Stuttgart abgetreten; x) das Ortsnetz Dischingen wird vom Telegraphenbauamts-Bezirk Stuttgart abgetrennt und dem Telc- graphenbauamts-Bezirk Ulm zugewiesen

Bekämpfung des ansteckenden Berkalbens

In einem Rundschreiben an die beamteten und Freiberuss- Tierärzte hat das Innenministerium darauf hingewiesen, daß Be­sitzer, in deren Beständen ansteckendes Verkalben herrscht oder Verdacht dieser Krankheit besteht, die Möglichkeit haben, durch kostenlose Untersuchung von Blutproben, die den Tieren des Bestands von einem Tierarzt zu entnehmen sind, im Tierärztlichen Landcsuntersuchungsamt sich Gewißheit darüber zu verschaffen, ob der Verdacht begründet ist. Mit Unterstützung der Zentralkasse der Vishbesitzer soll in den Beständen ein frei­williges Bekämpfungsverfahren durchgcführt werden, dem sich jeder Besitzer anschließen kann, wenn er sich zur Durch­führung der vom Tierärztlichen Landesuntersuchungsamt empfohle­nen Maßnahmen schriftlich verpflichtet. In den stärker verseuchten Beständen werden die zur Bekämpfung benötigten Impfstoffe vym Tierärztlichen Landesuntersuchungsamt zum halben Preis geliefert. In den schwächer verseuchter: Beständen, in denen die Krankheit durch hygienische Maßnahmen -rmd durch Ausmerzen ' der erkrankten Tiere beseitigt werden kann,, sollen zu der Aus­merzung der Tiere Zuschüsse in Höhe von etwa 30 je Tier gewährt werden. Auf diese Weise sollen Bestände geschaffen werden, die vom ansteckenden Verkalken frei sind, und es soll der Gefahr vorgebeugt werden, die darin besteht, daß erkrankte Tiere im Handel weiter vertrieben werden und in gesunde Bestände gelangen.

Auch'Besitzer gesunder Bestände können sich dem Verfabren an- schließen. In diesen Beständen wird die Kontrolle über das Freisein von der Krankheit durch laufende Untersuchung von Blutproben durch das Tierärztliche Landssunlersuchungsaint ausgsübt. Es ist auch in Aussicht genommen, den Besitzern von Beständen, die sich bei der Blutuntersuchung als seuchensrei erweisen, und von Beständen, die nach dem freiwilligen Bekämpfunasverfahren von der Krankheit freigemacht worden sind, die Seuchenfreihcit in irgend einer Form zu bescheinigen.

Schuß für die deutsche Liec- und käseerzeugung

Im heutigen Reichsanzeiger erscheint eins Verordnung des Neichsfinanzministers und des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Hu genberg, durch die der autonome Zoll sür Eier von 30 aus 70 NM. und für Harkkäse von 30 auf 40 RM. je Doppelzentner erhöht wird. Gleichzeitig wird der Reichsininister der Finanzen ermächtigt, die Einfuhr von 30 000 Doppelzentner Hartkäse zum Zollsatz von 30 RM. auch noch nach der allgemei­nen Käsezollerhöhung zuzulassen.

Damit wird der bereits cinqekündigis Schutz für die deutsche Eier- und Käseerzeugung geschaffen. Die dem Reichsfinanzminister erteilte Ermächtigung, in beschränktem Umfang die Einfuhr von Hartkäse zum unveränderten autonomen Zollsatz zuzulassen, soll die Möglichkeit geben, den auhenhandelspvliiischsn Interessen Rech­nung zu tragen.

Freiwillige Feserwehr MI

Am Samstag, den 18. März d. Is.. abends 8 Uhr, findet im Gasthaus zumWildbader Hof" die

Korpsversammlung

statt.

Tagesordnung

1. Geschäftsbericht

2. Kassenbericht

3. Beratung des Etats 1933/34

4. Verschiedenes.

Anzug: Dienstrock und Mütze.

Anträge zu dieser Versammlung sind bis 17. März an das Kommando schriftlich einzureichen.

Der Verwaltungsrat

zum

staden Deine IVIStrsI einmal steinen Olanr melir, nimm

stur nocki SV. ?k., Doppelst. 1.45 ölst. Lrkältlich; kdsvksvck-kli-ogovi«.

W i l d b a d, den 13. März 1933

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, die wir beim Heimgang unseres lie­ben Entschlafenen

Karl NottMfi

von allen Seiten in so reichem Maße erfahren durften, sagen wir innigen Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Stadtpfarrer für die trost­reichen Worte am Grabe, für den erhebenden Gesang desLiederkranz", sowie für den ehren­den Nachruf und Kranzniederlegung seitens des Krieger- und Militäroereins und der Holzhauer­partie Meistern: ferner für die vielen Kranz­spenden und die zahlreiche Begleitung von Nah und Fern zu seiner letzten Ruhestätte.

Ne lrmniim WMMeii.

W

Stand der landwirtschaftlichen Entschuldung lm Februar

Der gegenwärtige Stand der Arbeiten an der landwirtschaft­lichen Entschuldung bietet nach amtlicher Mitteilung folgendes Bild: Am 28. Februar 1933 belief sich die Zahl der Bewilligun­gen auf 14 865 Fälle mit 167,78 Mill. GM., der Auszahlungen auf 9373 Fälle mit 94,43 Will, KM. Am 30. November 1932 belief sich der Betrag der bewilligten Darlehen »uf rund 115 j Will. EM., der der Auszahlungen auf rund 57 Mill. GM.

! Berliner Vfmidkurs. 11. März. 14 57 G.. 14.61 B.

Berliner Doüarknrs 4.146 G., 4.154 L.

100 franz. Franken 16.59 G., 16.63 B.

100 Schweizer Franken 81.32 G., 81.48 B.

100 öslerr. Schilling 48.45 G., 48.55 B. j Dt. Abl.-Anl 68.62. ohne Ausl. 9.50.

Beichsbankdiskonl 4, Lombard 5 v. H.

Vrivaldlskont 3,875 o. H. kurz und lang.

Wiirlt. Silberpreis. 11. März. Grundpreis 42.70 d. Kg.

Die Großhandelsmeßzahl vom 8. März ist mit 91,5 (1913 gl. IW) gegenüber der Vorwoche (91,1) um 0,4 v. H. gestiegen. Die Meßzahl der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 83,7 (mehr 1,3 v. H.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 87,0 (weniger 0,3 v. H.) und industrielle Fertigwaren 111,7 (weniger 0,2 o. H.).

Devisenhöchstbeträge im April 1933. Reichswirtschastsminister Dr. Hugenberg hat angeordnet, daß der Grundbetrag der all­gemeinen Genehmigungen für die Wareueinfuhr im Monat April 1933 nur bis zur Höhe von 50 Prozent in Anspruch genommen werden darf.

Die Handwerkerbank Rotlweil erzielte 1932 ein befriedigen­des Ergebnis. Aus dein Reingewinn soll nach Vornahme aus­reichender Rücklagen eine Dividende von 56 Prozent vor- i geschlagen werden.

Die Süddeutsche Zinkblechhändlervereinigung hat mit Wir­kung ab 8. März ihre Preise nochmals um 214 Prozent herauf­gesetzt, nachdem bereits am 1. März eine Erhöhung um 1^ Proz. erfolgt war.

Das Mir«. Portland-Lement-Werk zu Laussen o. N. schließt das Geschäftsjahr 1932 einschließlich 255 372 Mk. Gewinnvortrag mit einem Reingewinn von 538 292 Mk. ab. Es wird bean- j tragt, 8 Prozent Dividende zu verteilen, 16 000 Mk. für Be- lohnungen und Unterstützungen zu verwenden und 260 460 Mk. vorzutragen.

Stickslofsmarkk im Februar. Der Abruf von Stickstoff im Februar anfangs behindert durch die ausgeprägt winterliche Witterung konnte sich erst gegen Ende des Monats stärker ent­wickeln. Der Gesamtabsatz in der Zeit vom Beginn des Düngejahrs bis Ende Februar übersteigt denjenigen des gleichen Zeitraums des Vorjahrs.

Die französische Anleihe zur Verwandlung verschiedener Krieas- und kurzfristiger Anleihen in eine niedriger verzinsliche langfristige Anleihe in Höhe von 10 Milliarden Franken (1,64 Milliarde Mk.) wird voraussichtlich zum Kurs von 95 o. H. und zu einem Zinsfuß von 4H v. H. aufgelegt werden.

Italienische Erdölschähe in Albanien. Italien hat vor einiger Zeit die Gerechtigkeit erworben. Erdölquellen, die in Albanien ent­deckt wurden, gegen eine gewisse Entschädigung auszubeuten. Nach neueren Untersuchungen sollen die Quellen so ergiebig sein, daß sie den ganzen Erdölbedarf Italiens zu decken vermögen. Die ita­lienische Regierung hat vom Parlament 200 Millionen Lire (rund 43 Mill. Mk.) angefordert.

Hamstergold. Bei der Neuyorker Bundesreservebauk sind bis jetzt 85 Millionen Dollar Hamstsrgold abgeliefert worden.

Skuilgarker Börse, 11. März. Dis heutige Börse war uneinheit­lich. Am Rentenmarkt waren die Kurse der Goldpfandbriefe unverändert fest. Württ. Kreditoerein Gold-Pfbr. 0,50,75 v. H. höher. Der Aktienmarkt war bei lebhaften Umsätzen uneinheitlich.

Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Berliner Getreidepreise, 11. März. Weizen märt. 19.8020, Roggen 15.5015.70, Braugerste 17.2018, Futter- und Industrie­gerste 16.7017.10, Haber 12.60-12.90. Weizenmehl 23.50 bi» 27.25, Roggenmehl 2122.85, Weizenkleie 8.759, Roggenklsis 8.75-9 ./(.

Berliner Meiallmarkk, 11. März. Elektrolytkupfer prompt cif Nordseehäsen 48.50 je 100 Kg.

Magdeburger Zuckerpreis, 11. März. März 31.9S. Tendenz ruhig.

Märkte

Stuttgarter Obst- und Gemüsemarkk, 11. März. Tafsläpfel 16 bis 30; Kochüpfet 1215; Walnüsse 2530; Kartoffeln 2,53; Kopfsalat 1525; Wirsing (Köhlkraut, 14 Kg.) 1015; Filder- kraut 34; Weißkraut rund 34; Rotkraut 45; Blumenkohl 1035; Rosenkohl 2025z Grünkohl 8-10; Rote Rüben 56; i Gelbe Rüben 46; Karotten 1520; Zwiebel 57; Gurken, große j 5090; Rettiche 38; Monatsrettiche 1015; Sellerie 618; Schwarzwurzeln 2030; Spinat 2530; Rhabarber 1820.

j Markenbutter 1,12 (am 4. Mürz 1,12), Teebutter 1. Güte 1,03 i (l,05), Teebutter 2. Güte 1,02 (1,02) d. Psd.

j Deutsche Stempeleier a 13 (13), b 11,5 (11,5), c 10,8 (10,8), i Landeier 12 (12) Pf. d. St.

j D a s W e t t e r

j Unter dem vorwiegenden Einfluß des über dem Festland befind- ! Ucheii Hochdrucks ist für Dienstag immer noch mehrfach heitere» ' und trockenes Wetter zu erwarten.

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