k»KV »4S: VMM «rr Min Wirt ^rt-gt. Da« Nt.s.nkattMr »».»»: z«itangab«, Nachrichten. 1I).1S: ,.Srsik>-,1»igunL k„. Di.tsch Harn» in den Vernec Alpen". 1Ü.8H: Mandolinenkanzert. äll.lld: Alle T!ln,e und Mttrfch,. lio.Mi ,.Kun-r«d°rf" kH-Irspt-y. 21.M: Symphoni, !n <.'.»nr -an «oMrt. A:»0. Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht.
Freitag, 1t. AiLki:
S.1S: geilangab:. WrUecbrricht, Symnaftik. 7.15: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.A>—S.M: Schall,'latten. 10.00: Nachrichten. 10.10: Schal!- platte». 10.40-11.10: Lieder uon Wilhelm Eduard n. Flelitz. I1.SS: W-lt-r. bericht. 10.00: Konzert erwerbsloser Brrufsmusiter. 13.1S: Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Schneebertcht. 13.30: Schatlplattrn. 14.30—13.00t 1 'nEcher Sprachunlerriiht fitr Fortgeschritten«. 17.00: Konzert. IS.13: Zeit- angabe, Wetterbericht, Lon^wirtschastsnachrichten. 13.20: - Vortrag: Guten. > crg.Niüel und ihre Geschichte. 13.30: Aerzteoorlrag: U-ver Blasenleiden. 1Ü.I3: Zeitangabe, Nachrichten. 18.20: Meine Sonntrgswandrruna lWaoder. Vorschlag). iOA: „Miirz". 20.10: Badische und wUrtt-mdergilch« Vtt-Itt au" dem 13. Lahrhundert. 21.20: Quellen, die die Wirtschaft speisen: 3. Baum- niolle. 22.10: Nachrichten, Wetter- und Schneebertcht. Spartosrdericht «Lea bis 24.00. Nachtmngk.
Samstag, 11. Mürz:
o.lr; Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.13: Zeitangabe. Rüchrtchten, " irtterbericht. 7.20—8.00: Lchallplatteii. 10.00: Nachrichten. 10 10: Li-d-r. 10.40: Werke für zwei Klaviere. 11.10: Zeitangabe, Wetter- nur Schnee, bericht. 12.00: Wetter- und Schneebericht. lL.20: Die schilne RitLerin vo» Franz Schubert. 12.43: Schallplatte». 13.30: Konzert. 14.00: Lieder und Olilrt!« au» Lehar« Operetten. 14.30: Acitangabc, Nachrichten, Wetterbericht. 14.43: Ehorgesang. 13.30: Jugendstunde. 13.30' Konzert. !7.0», Konzert. I3.l.«>: Schallplatte». 18.13: Zeitangabe. Sportbericht. 13.23: Vorte-rz: Ausgaben dn Landesplanung. 18.30: Vortrag: Der denttch'üiy-aSiidiiH, Schiller- austanlch. 19.13: gettangab«, Nachrichten. Wetter- Nuv Schncebericht. t».4Si Soldatenlieder. 20.30: Operrttenkonzert. 22 -iXi. geiiaii..abe, Nachrichten, ISetter- und Schneebericht. 22.20: Hbrbtricht vom 3. y,..lIe»Turn- und Lpaetfev dar kurne-schaft Vroh-Gtuttgarr. «2 43 44.00: Nachtv>ß<.
Kleine Aachnchlen aus aller Nell
Hitler als Regierungsrak verabschiedet. Die braunschweigische Regierung hat den Reichskanzler Hitler mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt als Regierungsrat bei der braunschweigischen Gesandtschaft in Berlin verabschiedet. Die Verabschiedung ist auf einen Antrag des Reichskanzlers hin erfolgt.
Einspruch gegen „Leutnant Komma". Die Nationalsozialistische Partei in Tirol hat gegen die beabsichtigte Aufführung des Spektakelstücks „Leutnant Komma" von Raja Melters, das das alte Heer verunglimpft, im Innsbrucker Skadttheater Widerspruch bei der Landesregierung erhoben und Gegenkundgebungen angekündigt. Die Theaterdirektion hat NM aus die Aufführung verzichtet.
ReichSwehrauto verunglückt. Auf der Staatsstraße beiin Stillerhof bei Landsberg am Lech verunglückte ein Kraft- wagen der Reichswehr- der auf der vereisten Straße ins Schleudern geraten war. Der Wagen Überschlag sich und stürzte einen Abhang hinunter. Der Feuerwerker Bayerl wurde getötet, ein Unterwachtmeister schwer verletzt.
Tschechischer Militärflieger landet in Oberbayern. Auf einem Feld bei Altötting landete am Donnerstag «in tschechischer Militärflieger des ersten tschechischen Flieger- regiments. Er wurde in Schutzhaft genommen, das Flugzeug wurde nach München gebracht. Der Flieger behauptet, er habe, wie schon öfters, „eigenmächtig" seinen Standort verlassen.
Grubenunglück. Auf der Gewerkschaft Roßleben (Prcm. Sachsen) wurden durch einbrechendes Salzgestein zwei Bergleute erschlagen, der leitende Steiger schwer verletzt.
Westfälischer Gutshof niedergebrannk. Auf dem Beileisterhos bei Zweibrücken brach in der Nacht zum Samstag Feuer aus, das von verbrecherischer Hand angelegt worden ist. Der Sahn des Hofbesitzers bemerkte den Brand, als ein Niederkämpfen bereits unmöglich war. Bvm Feuer wurde der ganze, eine Front von etwa 60 Meter bedeckende Flügel der Oekonomiegebäude mit zwei Scheunen, Stallungen, Schuppen usw- eingeäschert. Die Feuerwehr konnte nur die Wohngebäude retten.
Neue Falschgeldquelle. Gegen einen Bürobsamten der Staatsanwaltschaft in Aachen ist «in Strafverfahren eingeleitet worden, weis er im Verdacht steht, aus Akten, vier zu bearbeiten hatte, Falschgeldstücke im Nennwert von etwa 300 Mk. entwendet zu haben.
Amtliche Sienslnachrichlen §
Aeberlragen: Line altsprachliche Studienratstelle an dem Real- f gynmasium und der Oberrealschule in Heilbronn dem Studienrat > Mangold an dem Progymnasium und der Realschule in Rot- j tenburg, je «ine Lehrstelle an der ev. Volksschule in Altenmünster ! OA. Trailsheim dem Hauptlehrer Essich in Erzgrube OA. Freu- j denstadt, Bergfelden OA. Sulz dem Lehrer Erhard Maier in ' Tübingen, Sprollenhaus OA. Neuenbürg dem Lehrer Ernst Jlz- , höfer in Stuttgart. I
Verseht: Oberkassenvorsteher Selig in Rottweil (Bahnhof) i als Obergütexporsteher nach Ulm (Bahnhof).
Handel und Verkehr
Die Marktlage
Der Vultermarkt, der schon in der Vorwoche eine zuversichtlichere Stimmung gezeigt hatte, blieb in der abgelausenen Woche I stetig. Zwar haben die Auslandangebote aus Dänemark und Holland zu nachgebenden Prellen wieder verstärkt in Deutschland Unter- I
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laMMi gepicht, d'S ° KMM MMkt für'LürSpälM Wäre immer schwieriger wird und Frankreich am 16. Februar seinen Butterzoll auf rund 70 Pfg (4,25 Franken) je Pfund erhöht hat. Die Verbrauchsnachsrage ließ sich aber anfangs der Woche besser an. Bor allem aber machte sich der vom Reichsernährungrminister veranlaßte Stützungskauf von 10 000 Zentner deutscher Butter durch die Deutsche Getretde-Handels-Gesellschaft (DGH.) fühlbar, deren Verwendungszweck jetzt erst bekannt geworden ist. Diese Buttermengen, die vorerst in Kühlhäusern eingelagcrt wurden, werden nicht mehr auf den Markt kommen, sondern in Notgebiete» im ganzen Reich an Arbeitslose, sonstige Bedürftige und auch an solche Bauern unentgeltlich auf Kosten des Reichs verteilt werden. So war Kempten in der Lage, die Preise um je 4 Mark ans 84 bzw. 72 Mark heraufzusetzen. Die Tendenz war zunächst abwariend, da aber für die Hilfsmaßnahmen der Reichsregierung für die hilfsbedürftige Bevölkerung — neben 700 000 Zentner Roggen — insgesamt 40 000 Zentner Butter vorgesehen sind und aus dem Markt genommen werden, so wird sich ohne Zweifel die feste Marktlage zunächst noch fortsetzen.
Auch auf dem Käsemarkt haben Stützungskäufe der Regierung und der in Aussicht stehende Verwendungszwang für deutsches Rohmaterial bei der Herstellung von Schmelzkäse eine zuversichtliche Strömung herbeigeführt, obgleich eine weitere Belebung der Nachfrage nicht erkennbar war. Die Besserung der Lage aus dem Butterniarkt dürfte jetzt auch günstige Auswirkungen ans das Knsc- geschüft ausüben. Kempien behielt die bisherigen Notierungen für Limburger und Emmentaler bei.
Auf dem Eiermarkt war zunächst feste Tendenz. Dis Erhöhung der Eierzalls veranlatzte den Großhandel zu Deckungs- kSufen. Die Auslandszufuhren waren nicht übermäßig und von der heimischen Eiererzcugung geht schon ein Teil als Bruteier ab. Da aber der Verbrauch aus einmal nachließ, konnte sich die günstigere Marktgestaltung nicht auswirken und die Preise gaben wieder nach.
Die S ch l a ch t o i e h m ä r k t e waren nicht einheitlich. Im allgemeinen hat die bessere Stimmung angehalten, bei Kälbern ist sogar ein flottes Geschäft festznstcllen und die Preise sind stetig in die Höhe gegangen. Dagegen haben im gleicken Maß die Schweinepreise eingebüßt. Die günstige Preislage der Darwoch« hatte in der abgelausenen Woche einen verstärkten Auftrieb im Gefolge und die Preise gleiteten von 42—43 auf 38—30 Mk. je Ztr. ab. Die Preise für Ochsen, Rinder und Kühe erfuhren keine wesentliche Veränderung.
Auf dein Gemüsemartt war die Tendenz für Inlandwar« ziemlich fest, wenngleich zu spüren ist, daß in Holland die Spinatsaison begonnen. 4-Kilo-Kisten werden zu 2,40 bis 8.75 Mk.. holländische Gurken erster Güte zu 70—100, zweiter zu 54—70, Neihcn- gurken zu 48 Mk. je 100 Stück angeboten, Gurkenausschutz wurde zu 73,25 Mk. je 100 Kilo abgestoßen. Die ungünstigen Witterungs- Verhältnisse in Italien haben die Zufuhren zwar beschränkt, dir am 1. März in Kraft getretene Zollerhöhung hat aber andererseits noch größere Anfnabmen besonders von ausländischen Zwiebeln bewirkt. Die Zollerhöhung wird sicher zu einer Stetigkeit im Geschäft beitragen, daß Zu einer Zeit, wo eben die Natur die Ware rar macht, auch die Preise für Jniandware entsprechend sein müssen, und daß sie nicht durch übermäßige Zufuhren aus klimatisch bevorzugten Ländern, wie bisher gewöhnlich, in diesen Zeitabschnitten in eineni Maß gedrückt werden, daß der eigene Gartenbau dabei zugrunde geht. Das Obstgeschäft verlief bei unveränderten Preisen ruhig. In Apfelsinen sind die Märkte stark beliefert.
Berliner Pfundkurs, 4. März. 14,48 G., 14,52 B.
Berliner Dollarkurs 4,196 G., 4,204 B.
100 sranz. Franken 16,62 G-, 16,66 B,
100 Schweizer Franken 82,17 G., 82,33 G.
100 österr. Schilling 48,45 G-, 48,55 B.
Dt. Abl.-Anl. 70,10, ohne Ausl. 9,20
Privatdiskont 3,875 v. H. kurz und lang
Württ. Silberpreis. 4. März. Grundpreis 39,90 Feingold Verkaufspreis 2850 d. Kg.
Die Großhandelsmeßzahl vom 1. Mär, 1933 ist mit 91,1 (1913 gleich 100) gegenüber der Vorwoche (91,7) um 0,7 v. H. zurückgegangen. Agrarstofse 82,6 (weniger 1,8 v. H.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 86,7 (weniger 0,2 v. 5).), industrielle Fertigwaren 111,9 (weniger 0,2 v. H.). ^
Postscheckverkehr in Württemberg im Februar 1933. Zahl der Postscheckkunden Ende Februar 41 757, Zunahme gegen Januar um 101. Von dem Umsatz (308 Mill. Mk.) sind 24? Mill. Mk. bargeldlos beglichen worden. Im Uebsrweisungsverkehr mit dem Ausland wurden 597 000 Mk. umgesetzt.
Die würll. Sparkassen im Januar 1933. Die günstige Entwicklung der Vormonate im Zahlungsverkehr haben auch im Januar angehalten. Im Januar sind rund 45,7 Mill. Mk. Gutschriften gebucht worden, davon 28,7 Mill. Mk. für Einzahlungen im Sparverkehr, 10,3 Mill. Mk. für Zinsen, 5,8 Mill. Mk. für Uebertragun- gen von Spardevositen und 0,8 Mill. Mk. für Aufwertungsbeträge. Demgegenüber velief sich die Summe der Lastschriften auf rund 23,9 Mill. Mk. Der Ueberschuß der Gutschriften über die Lastschriften betrug somit rund 21,8 Mill. Mk., der Ueberschuß im eigentlichen Sparoerkehr, also der Einzahlungen über die Auszahlungen ohne Zins- und Aufwertungsgutschristsn 6,1 Mill. Mk. Damit erhöhte sich der Stand der gesamten Spareinlagen von 575,0 Mill. Mk. im Dezember auf nahezu 600 (596,8) Mill. Mk. im Januar. Die Depositen-, Giro- und Kontokorrenteinlagen sind gegenüber dem Vormonat ebenfalls angewachsen, und zwar von 128,6 auf 130,0 Mill. Mk.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Jahre 1932. Auf 1000 Einwohner kamen im Jahr 1932 Arbeitslose im Reich Im Januar 96,8, im Juli 86,4, im Dezember 92 5, in Württemberg einschließlich Hohenzollern im Januar 56,2, im Juli 45,7, im Dezember 51,6, in Baden einschließlich eines Teils von Hessen im Januar 84,3, im Juli 75,7 und im Dezember 78,3.
Zwei neue Vausparkassen-Zulassungen. In der Senatsverhandlung des Reichsaussichtsamts für Privatversicherung vom 2. März 1933 ist folgenden Bausparkassen dis Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb unter Bedingungen erteilt worden: der Vaterhaus Bausparkasse GmbH, in Pforzheim und der Bausparkasse Schwarzwald,
VMM. MH EtstschüMmMessllschäst MbH. kff PförzhikM Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig.
Die amerikanische Bankenkrise. Im Staat N e u y o r k wurden sämtliche Bauten bis 6. März, im Staat Illinois bis 7. März geschlossen. Die Abhebung von Spareinlagen wurde auf 5 v. H. be- schränkt. Auch in den Staaten Nordkarolina und Virginia wurden die Banken zur Einschränkung der Abhebungen ermächtigt.
Zahlungseinstellungen. Koffer,abrik L. Prager, Berlin ae> gründet 182i. Verbindlichkeiten 190 000 Mk. — Bleicherei und Für. berei Robert D i s ch r e i t. Plauen, gevr. 1893.
Slapellauf. Aus der Werst von Blom u Voß in Hamburg ist am 4. Mürz das neue Motorschiff „Cordillera" der Hamburg- Amerika-Linie vom Stapel gelaufen. Das Schiff ist ein Schwester- schifs der in den mittslamsrikcmischen Dienst der Hapag eingestellten „Caribia". Es hat einen Bruitoraningehalt von ebenfalls 12 000 To und läuft 17 Seemeilen.
Sluilgarker Börse, 4. März. Die heutige Börse war wiederum fester. Am Rentenmarit waren die Kurse her Goldpfandbriefe bei lebhafter Nachfrage durchschnittlich 0,5 Prozent höher. Altbesitzanleihe 70,25 Prozent (mehr 1). Der Aktienmarkt war bei lebhaften Umsätzen fest.
Deutsche Bank und Disconto-Geseilschaft, Filiale Stuttgart.
Berliner Gelreidepreise. 4. März. Weizen mürk. 19,70—19.90, Roggen 15,40-15,80, Braugerste 17.20-18, Futter- und Industriegerste 16,30-17.10, Hafer 12,50-12,80, Weizenmehl 23,75 bis 27, Roggenmehl 20,80—22,75, Weizenkleie 8,75—9, Roggen- kleie 8,75—9.
Magdeburger Zuckerpreise. 4. März. Innerhalb 10 Tagen 31,70, März 31,90—31,95. Ruhig. )
Berliner Melalimarkt, 4. März. Elektrolytkupfer prompt rif Nordseehäsen 46 je 100 Kg.
Bremen, 4. März. Baumwolle Middl. Umv. Stand, loko 7,SS
Märkte
Stullgarler Obst- und Gemüsegrotzmnrkl, 4. März. Taseläpfel 16—25, Kochäpfel 12—25, Walnüsse 25—30, Kartoffeln 2,5—3: Kopfsalat 20-30, Wirsing (Köhlkrant) 8—12; Filderkraut 3-4, Weißkraut, rund 3—4, Rotkraut 4—5, Blumenkohl 20—35, Ro- > senkohl 20—25, Grünkohl 8—10, rote Rüben 5—6, gelbe Rüben 4—6, Karotten (runde, 1 Bund) 15—20, Zwiebel 5—7, Gurken (große) 80—100, Rettiche 3—8, Monatsrettiche 10—15, Sellerie 6—18, Schwa,"wurzeln 20—30, Spinat 25—30, Rhabarber 18—20.
Württ. Markenbutter 1,12 (am 25. Febr. 1,07), Teebutter 1. Güte 1,05 (1.—), Teebutter 2. Güte 1,02 (0,98) Mk. d. Pfd.
Deutsche Stempelcier (Adler-Stempel) a 13 (13), b 11,5 (115). c 10,8 (19,8), Landeier 12 (12) Pfg. d. St.
Slalistik der Bienenzuchtbelriebe. An de» bei der Viehzählung am 1. Dezember 1932 ermittelten 138 449 Bienenstöcke sind 19 141 Besitzer beteiligt, so daß auf 1 Besitzer durchschnittlich 6—7 Bienen- vrlker entfallen. Am zahlreichsten ist die Viencnhaliung in den Oberämtern Ravensburg, Wangen, Lsntkirch, Blberach, Waldsee. Gaildorf. Neuenbürg, Ellwcmgen, Gniünd, Welzheim, Rattweil, Calw, Münsingen, Saulgau, Hall, Oberndorf, Riedlingen, Backnang. Am häufigsten ist die Bienenhaltung !m kleinen, d. h. in Betrieben mit weniger als 5 Bienenvölker», ans sie entfällt die Hälfte aller Bienenhaltungen. Die Großbiencnhultuna mit 52 und mehr Vitt- kern ist immerhin nicht ganz selten Die Gesamtzahl dieser Betriebe beträgt 140, darunter 11 mit 100—500 Bienenvölkern, die ihren Sitz in folgenden Gemeinden haben: Uhlbach OA. Eßlingen, Illingen OA. Maulbronn, Endersbach OA. Waiblingen, Reutlmgen, Weltt'eün, Türkheim OA. Geislingen, Aichelberg OA. Kirchheim, Mbn^'rf OA. Münsingen, Ulm, Langenau OA. Ulm. Rshrb-nf OA. Wangen.
l Tagung des Württ. Seidenbanverein». Im Rahmen der ! Landw. Woche hielt der Württ. Ssidenbauverein am 26. Februar , in Stuttgart seine diesjährige Generalversammlung ab. Di« I Wirtschaftskrise hat auch dem Seidenbau harte Wunden geschlagen. Bei dem derzeitigen Weltmarktpreis von RM. 4.— für 1 Kg. Kokons ist eine Rente aus dein Seidenbau nicht zu erwarten. Anschließend berichtete der Vorsitzende über die Seidenbauzentrale Sindelsingen. Die Verhandlungen mit den staatlichen Behörden haben dazu geführt, daß vom Laudesgewerbeamt im Technikum für Textilindustrie in Reutlingen eine Haspel ausgestellt wurde, außerdem ist ein kleiner Siaatsbeitrag zum Auskauf der Kokon» gegeben worden. Dadurch war es möglich, wenigstens die in Sindelsingen lagernden Kokons zu verwerten und den Anlieferern den Weltmarktpreis zu bezahlen. Es wird mich möglich sein, di« i Ernte 1933 avzunehmen. Das Technikum in Reutlingen hat sich I weiter bereit erklärt, auch die Verarbeitung der anfallenden Roh- ! seids zu übernehmen. Der Absatz der Fertigwaren wird dadurch erleichtert, daß das Reichswehrministerium bei Deckung des Bedarfs deutsche Seide bevorzugen will. Durch diese Unterstützungen wird es möglich sein, wenigstens die bestehenden Anlagen zu erhalten und kleinere Zuchten durchzuführen.
Ergebnis der Viehzählung am 1. Dezember 1932 in Württemberg. Die Mitteilungen des Württ. Statistischen Landesamts veröffentlichen jetzt das endgültige Ergebnis der Viehzählung vom 1. Dezember 1932 in Württemberg. Darnach gab es in Württemberg insgesamt 103 913 Pferde, 283 Esel, Maultiere und Maulesel, 1 086 422 Stück Rindvieh, 150 524 Schafe, 624 895 Schweine, 72 844 Z-">en. 4 277 828 Geflügel und 139 449 Bienenstöcke. Die Zahl der r besitzenden Haushaltungen betrug 282 711 gegenüber 280 451 im Vorfahr.
Stand der wichtigeren Tierseuchen in Württemberg. Am 28. Februar 1933 war die Faulbrut der Bienen in fünf Oberäutern mit
6 Gemeinden und 11 Gehöften, die Kopskrankheit der Pferde in
7 Oberämtern mit 10 Gemeinden und 11 Gehöften und die ansteckende Blutarmut der Pferde in 31 Oberämtern mit 73 Gemeinden und 88 Gehöften verbreitet.
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Das Welle?
Bei vorherrschendem Einfluß des westlichen Tiefdrucks ist für Dienstag noch unbeständiges Wetter zu erwarten.
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IT,»»»,»!!'. S part. (nake äem „plorrkeimer ^nrei^er"), in »»ßsi'zeksilnri vviecier ru sprechen ist. um allen, äie irZencl welcke ttaarkrankkeit beobachten (ru starker ttaarauskall, Leiben uncl ducken clsr koplbaut, kable Stellen, krükreitiLes Lr^rauen. auch wo ru trockener ocler ru kelti^er Laarboclen cla ist) uncl auck clem xesunclsn Laarboclen clie mcktigs pflege clurck Vervvenäunx bekömmlicher Laarboclen-diabrun^s- uncl Wasckmittel ru verschärfen, ttsbsn Sis Vsnlysusn uncl lassen Sie uns nach äem Laarboclsn seken. vis miknos- kopisoks ttssnunlsi'suokuno kostet tVlk. l.—, wir sprechen aus Zösäkrixer Tätigkeit unä nsllsn suok ikns blssns.
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