DU SMüilck wmve avek meyr ms ansgigulyen vura, oas Hrrmgtrr Angebot. Bet dom anhaltenden Frostwetter ist die Milcherzeugung erheblich zurückgegangen und demzufolge sind die Butterzufuhren im In- und Ausland merklich kleiner geworden. Aus Holland wird von starken Preiserhöhungen berichtet. Wenn es aus dem deutschen Markt nicht möglich war, trotz der gegebenen Voraussetzungen eine Erhöhung der Großhandelspreise vorzunehmen, so ist dies hauptsächlich auf die geringe Verbrauchsnachfrage zurückzuführen. Kempten berichtete als Tendenz: abwartend; die Preisnotierung blieb dementsprechend unverändert 87 bzw. 75 Mk.
Es gibt aber gutgeführte landwirtschaftliche Betriebe, die, obgleich in ziemlicher Stadtnahe, für beste Butter nicht einmal zu 70 Mark § Absatz finden. !
Das Käse ge sch äst blieb infolge geringerer Nachfrage wie- f der belanglos. Billiges Auslandangeböt lag wieder in Menge ^ vor, gegenseitige Unterbietungen wurden gleichfalls bekannt. Die bisherige Kemptener Notierung für Limburger mit 17—19 ist : mehr nominell: die Verkaufspreise des Allgäuer Großhandels lagen etwa bei 23—25 Mark. Das gleiche ist bei Emmentaler der i Fall, der amtlich wieder zu 72—77 und 63—58 notiert wurde, beste Ware ging aber schon zu 65—70, zweite Güte zu 58—60 Mark ab. Die Schmelzkäsereien verarbeiten in letzter Zeit steigend billige ausländisch« Rohware. i
Auf dem Eiermarkt war die Stimmung im ganzen etwas freundlicher. Die Frostwitterung hielt die osteuropäischen Angebote in engen Grenzen und hemmen auch die Jnlandserzeugung wieder etwas. Dagegen lagen starke Zufuhren aus Holland, Belgien und Dänemark vor. Im großen und ganzen hat sich daher die Marktlage wenig verändert.
Der Schlacht vieh markt zeigte im allgemeinen wieder eine rückläufige Tendenz, die schon in der Vorwoche eingesetzt hatte. Bestenfalls konnte an einigen Plätzen der Preisstand ge- ! halten werden. Verhältnismäßig am besten hielten sich Stuttgart j und Nürnberg, doch ging auch hier die amtliche Charakterisierung l über „langsam" und „ruhig" nicht hinaus. Die Auftriebe waren allerdings auch teilweise wieder größer, mannigfach wurde such, so z. V. bei Kälbern, die Qualität beanstandet. s
Im übstgeschäft macht die Entlastung der Märkte weitere Fortschritte. Inlandäpsel hatten gut behaupteten Markt, ohne allerdings zu höheren Preisen zu gelangen wie z. B. die Birnen. Amerikaneräpfel waren leicht befestigt. Auf dem Gemüse- markt ist das Gesamtangebot infolge des Frostes ziemlich kleiner geworden, obgleich er an Auslandsware nickt mangelt. Spinat und Ackersalat erzielten jetzt erheblich bessere Preise, ebenso Gelblichen, Sellerie und Schwarzwurzeln, während ausländischer Blumenkohl und kanadische Tomaten verbilligt Angeboten wurden. j
Nachträglich« Einlösung d« Lezug,scheine für verbilligt« Arischfletsch
Auf Grund zahlreicher Gesuche von Fleischverkaufsstellen hat sich der Reichratbeitsmlnister zur Vermeidung von Härten damit einverstanden erklärt, daß die für die Zeit vom 17. Oktober bis 30. November 1932 und vom 1. Dezember bis 31 Dezember 1932 ausgegebenen Abschnitte der Retchsbezugsscheine für verbilligtes Frischfleisch aus Antrag nachträglich eingelöst werden, sofern der Antrag bis zum 20. Februar 1933 gestellt ist.
Berliner Psundkurs. 28. Jan. 14,26 G., 14,30 B. Berliner Dollarkurs, 28. Jan. 4,209 G.. 4,217 B.
100 franz. Franken 16,42 G-, 16,46 B.
100 Schmelzer Franken 81,36 G., 81.52 B.
10» Lsterr. Schilling 51,S5 G., 52,05 B.
Dt. Abl.-Anl. 67,25, ohne Ausl. 8,80.
Reichsbankdiskont 4, Lombard 5 v. H.
Privatdiskont 3,875 v. H. kurz und lang.
Württ. Silberpreis, 28. Jan. Silberpreis 39.30 d. Kg.
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tzrttk wirtt leittsr viel lAiKbraucli ststrisbyn. s Havana untt Havana ist nürnttck rwelvrlvl. Da ! gibt es ßanL gewaltige yualttäts- UntsrscklsUö. ! Ornnttsätrllcd verarbeiten wir nur Havana- BÄj Tabake clsr oberen uncl obersten Klassen. l cler praektvollen 1930 er Lrnts kabea f wir «1avon vtets Waggonlattungen gekauft.
Preislagen 8, 10 unrl 15 kkg. Inniger SSdae, N'ienz-n-Nsösn, ktünekea rz
Verspäteter Kaseinzoll
Aus landwirtschaftlichen Kreisen wird uns geschrieben:
Der Zoll für Nährkasein, der schon so lange Zeit an- gekändigt war, ist in dieser Woche endlich herausgekommen. Aber er kommt wieder einmal zu spät. Der Handel hatte reichlich Zeit, sich aus dem Ausland wohl zum nächsten Herbst zu persorgen. Es bandelt sich darum, ob die nur im Nährkasein verwertbare Menge Magermilch aus Frühjahrsmilchschwemmen von etwa 200 bis 300 Millionen Liter verschleudert werden und verkommen sollen. Die Milcherzeugung ist in den letzten Jahren immer mehr gestiegen, der Trinkmilchverbrauch dagegen zurückgegangen. Das Fett der Milch wird bei der Butterherstellung verwertet — soweit man von „Verwertung" sprechen kann. Bei den niedrigen Schwemepreisen ist die Verwendung der Magermilch als Schweinefutter beschränkt. Der ganze Magermilchstrom fließt zur Magerkäse- und Quarkherstellung, überschwemmt den Markt und reißt die Preise nach unten. Das einzige Sicherheitsventil ist die Herstellung von Kasein, und zwar vor allem für das Frühjahr und die ersten Sommermonate, wo der Milchanfall am größten ist. Durch die langfristige Vorausankündigung und die tatsächliche Verzögerung des Zolls ist aber das Ventil bereits verstopft und ein Mittel zur Hilfe für die Milchwirtschaft verpaßt. Es bleibt nun nichts anderes übrig, als daß für heimisches Kasein," wie für das Getreide, von den staatlichen Stützungsstellen ein Preis garantiert wird und 90 Prozent der garantierten Preises aus die lombardierte Ware als Vorschuß bezahlt wird. Kasein ist nämlich ziemlich unbeschränkt haltbar. Aber es ist für die deutsche Milchwirtschaft nicht mehr tragbar, daß sie neben den ruinösen Butterpreisen auch noch um den Preisschutz für Magermilch, auf den sie als äußerste» Hilfsmittel vertröstet wurde, gebracht werden soll.
Der vorteilhafteste Weg der Geldübermitiluag durch die Post ist der Postscheckverkehr. Wer ein Postscheckkonto hat, kann völlig gebührenfrei auf ein anderes Postscheckkonto überweisen und außerdem noch dem Empfänger gebührenfrei eine Mitteilung auf dem Abschnitt zukommen lassen. Wer kein Postscheckkonto hat, bedient sich zur Zahlung an einen Postscheckkunden der bekannten blauen Zahlkarte, die wesentlich billiger ist als eine Postanweisung und auch auf dem Abschnitt Gelegenheit zu gebührenfreien Mitteilungen an den Empfänger bietet. Jeder Inhaber eines Postscheckkontos sollte die Nummer seines Kontos und das Postscheckamt, das es führt, seinen Bekannten, Geschäftsfreunden und Kunden Mitteilen, am zweckmäßigsten durch deutlichen Aufdruck auf seinen Briefbogen und Rechnungen. Durch ausgiebige Benutzung des Postscheckoerkehrs würden auch die von den Geldbriefträgern zuzustellenden Geldbeträge wesentlich vermindert werden und demzufolge wird auch der Anreiz zu ihrer Beraubung sinken. !
Die Sparkassen in Oesterreich haben im Jahr 1932 wieder ' einen etwas geringeren Zuwachs zu verzeichnen, und zwar beträgt er ohne die Zinszuschreibungen gegen 55 Millionen Schilling.
Die Skadt München hat die am 1. Februar fälligen Halbjahrs- zinsen für die 7prozentige Amerika-Anleihe von 1925 (8,7 Mill. ' Dollar oder 32,5 Mill. Mark) mit 833 000 Mark bezahlen können. !
Die Rokendeckung der Bank von Frankreich ist nach dem neuen ! Bankbericht innerhalb des letzten Jahrs von 35 aus 77,85 v. H. I und der Goldbestand der Bank um 14,5 Milliarden Franken (2,33 Milliarden Mark) gestiegen.
Banknotcndeckung in Polen nur noch durch Gott». Di am , 9. Februar zusammentretende Hauptversammlung der Bant von ! Polen wird über eine Statutenänderung zu beschließen hobm. der- >
Lässig« nur stoch Gold fSr Bästknstenbeckustg herSsttzezSWi den darf, nicht aber, wie bisher, auch Devisen.
Eine landwirtschaftliche Ausstellung des Elsaß wird vom 17. bis 22. Mai 1933 in Colmar veranstaltet.
19,40 Mill. Dollar Verlust. Die amerikanische Bethlebun- Stahl-Gesellschast verzeichnet 1932 nach Abzug der Abschreibung«:,, Zinszahlungen usw. einen Gesamtverlust von 19,4o Mill. Doller (81,5 Mill. Mark).
Preisermäßigung. Die IG. Farbenindustrie hat die Prei'r für sämtliche Vistragarne um durchschnittlich 5 o. H. herabgesetzt.
Kupferpreisermäßigung. Das amerikanische Rumpfkartell hat Mit Wirkung vom 28. Jgn. 1933 den Elektrolytkupferpreis für dar Sonderkontingent von 5,05 aus 5,00 Dollarcents je lb. cif Europa ermäßigt.
Slultgarker Börse, 28. Januar. Die heutige Börse war infolge der politischen Unsicherheit uneinheitlich. Am Rentenmarkt waren dir Kurse der Goldpfandbriese gut gehalten.
Der Aktienmarkt war bei mäßigen Umsätzen etwas schwächer.
Deutsche Bank und Discontogesellschaft, Filiale Stuttgart.
Berliner Gekreidepreise» 28. Jan. Weizen märk. 1810—1830, Roggen 14.90—1510, Braugerste 16.50—17,50, Futter- und Industriegerste 15.80—16.40, Hafer 11—11.30, Weizenmehl 22.50 bi» »5.60, Rogenmehl 19.35—21.40, Weizenkleis 8.15—8.65, Roggen- Neie 8.70-9.
Der Roggenpreis an der Berliner Börse betrug im Durchschnitt der Woche vom 9. bis 14. Februar 1933 15.30 Mk. je Dztr. ab märkischer Station.
Bremen» 28 Jan. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko 7.36.
Berliner Mekallmarkt, 28. Jan. Elektrolytkupfer prompt cif Nordseehäfen 46,75 je 100 Kg.
NlSrkle
Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarki. 28. Januar. Obst: Tafeläpfel 14—22; Schütteläpfel 10—13: Tafelbirnen 18—30: Schüttelbirnen 12—18; Walnüsse 25—30. Gemüse: Kartoffeln 2,5—3: Endiviensalat 5—12: Wirsing (Köhlkraut) 6—8; Filder- kraut 3—4: Weißkraut rund 3—4; Rotkraut 5: Blumenkohl 1 St. 20—45; Rosenkohl 10—18, dto. 1 Pfd. 15-20; Grünkohl 10; Rote Rüben 5—6; Gelbe Rüben 5—6; Karotten, runde 1 Bund 15—20; Zwiebel 1 Pfd. 5,5—7; Rettiche L—8; Monatsrettiche 1 Bund 10—15; Sellerie 1 St. 6—13; Schwarzwurzeln 20-30; Spinat 30 bis 35
Württ. Markenbutter 1.25 (am 21. Jan. 1.25), Teebutter 1. Güte 1.08 (1.08), Teebutter 2. Güte 1.05 (1.05) RM. d. Psd.
Deutsche Stempeleier (Adlerstempel) s 11,5 (11,5), b 11 (11), c 10,5 (10,5), Kiihleier 8,75 (8,75), Mitteleier 9 (9) ^ d. St.
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Die Sraflposten Horb—Empfingen (Hohenz.) werden ab 1. Februar eingestellt.
Lkeuerkaierrder der Landwirtschaft Aebruar 1SZZ
1. Februar: Staats- und Gemeindesteuern (Grund-, Gebäude-, Gewerbe- und Gebäudeentschuldungssteuer), ö. Februar: Lohnabzug und Arbeitslosenhilfe, soweit sie mit dem Lohnabzug zusammen zu entrichten ist, für die Zeit vom 1.—15. Januar.
15. Februar: Ablauf der Frist für die Ablieferung der Steuerkarten (Lohnsteuerbescheinigungen), Steuermarkenbogen und Ueberweisungsblätter.
15. Aebruar: Vermögenssteuervorauszahlung (zu ersehen aus dem letzten Steuerbescheid).
15. Februar: Einkommensteuervorauszahlung, soweit keine Abgeltung eintritt.
ro. Februar: Lohnabzug und Arbeitslosenhilfe, soweit sie mit dem Lohnabzug zu entrichten ist, für die Zeit vom 1.—15 Febr.
Da» Welker
Die Wetterlage in Süddeutschland steht immer noch unter dem ! Einfluß des mit seinem Kern über Schlesien befindlichen Hoch- j
drucks. Für Dienstag ist vielfach heiteres, trockene» und ins- !
besondere nacht, frostiges Wetter zu erwarten.
SM
Wildbad, den 29. Januar 1933
Todesanzeige
Heute mittag verschied ganz unerwartet mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder und Schwager
SAHMenueister
im 67. Lebensjahr.
Im Namen aller Hinterbliebenen:
Sofie Nätzner «->>. «fti« und Tochter Marie.
Die Beerdigung findet am Mittwoch den 1. Februar, nachmittags 2 Uhr, auf dem alten Friedhof statt.
Begräbnisverein Wildbad.
Ae Wiche HmMersWMluug
findet am Donnerstag, den 2. Aebruar 1933. abends 8V< Uhr, im alten Volksschulgebäude statt.
Verhandlungsfolge: Tätigkeitsbericht,
Kassenbericht,
Kassenprüfung,
Anträge,
Wahlen.
Etwaige Anträge bittet man bis Mittwoch abend bei Herrn Oberlehrer Walz einzureichen.
Um zahlreichen Besuch bittet Wildbad. den 29. Januar 1933.
Der Vorstand.
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Evangel. Volksbund.
Vortrag: ^
der KW mi» i»ie Not der Familie N
von Pfarrer Pfisterer ^
Geschäftsführer des Eo. Volksbundes in Stuttgart
am Dienstag, den 31. Zanuar 1933 abends 8 Uhr, im Gemeindesaal.
Dazu werden alle Gemeindeglieder, auch Nichtmitglieder des Ev. Volksbundes, freundlich eingeladen.
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Calmbach, 28. Januar 1933. I>s
Toües-'s' Anzeige
Unsere liebe Mutter
Wilhelmine Kröner
geb. Wurster
ist heute infolge Schlaganfall sanft in dem Herrn entschlafen.
Um stille Teilnahme bitten
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beerdigung Dienstag mittag 2 Uhr vom Trauerhaus Wildbaderstraße aus.
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Ab heute
!. Qualität Ochsenflcisch
Pfd. «0 Pfg.
Metzger Ellermann.
wird von auswärtigem seinem Geschäft
Lu rnöslsr? gskuerlil, wenn möglich mit Wohnung. Dauermieter.
Angebote unter K. 8ek. 23 an die Taablattgeschäftsstelle.
Ko. KWWr.
Dienstag 8 Uhr Schwarzwaldhof
Heute abend ^8 Uhr
Ständchen
Zusammenkunft: Lokal.
MWmillMIM
e. V.
Wir suchen jüngeren Mann für
kovrert Iromme!
(Kleine Iromlnelj
Ausbildung kostenlos. Meldung an den 1. Vorstand
Fr. Wider.
Wohnung
Gesucht werden 1—2 Zimmer j für Klavierunterricht geeignet, möglichst parterre und in der Nähe des Bahnhofes gelegen. ! Iahresmiete. Angebote mit § Beschreibung und Preis unter >1. 24 an die Tagblatt- Geschäftsstelle.
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Heute abend 9 Uhr in der Turnhalle
Training
für sämtliche Aktiven. Anschließend:
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Der Hallenwart.